Fest der Liebe? von VampirWolfYuriy (Yu/Ka) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Diese FF widme ich meinen Süßen! *knuddl* SchwarzerTod, phinix, Franzi, Mira und YuriNicoloff In der WG der BladeBreakers herrschte helles treiben. Überall wurden Lichterketten an den Fenster geklebt, goldene Sternchen aufgehängt, Girlanden verteilt und sogar ein Weihnachtsbaum stand im Wohnzimmereck. Zwar noch ungeschmückt, doch war es eine Frage der Zeit bis auch das Ding in allen Farben blickte und blitzte. Überall saßen Kuscheltiere wie Elche oder Weihnachtsmänner. Und das schlimmste war, dass Tyson rosarote Tischdecken besorgt hatte, die nun auf dem Küchentisch und dem Wohnzimmertisch lagen. Dies alles wurde von zwei rubinroten Augen beobachtet. Kai saß im einzigen Sessel im Wohnzimmer, der vor dem Fenster stand. Die Beine hatte er locker über einander geschlagen, die Arme trotzig vor der Brust verschränkt und knurrte wütend. Er hasste Weihnachten und er hasste Mr. Dikonson, der ALLE Teams zu einer Weihnachtsfeier eingeladen war. Das hieß es kamen Teams wie die White Tigers oder All Stars oder den Demolition Boys. Wenn er nur an dieses Team dachte wurde er wütend, wobei er instinktiv seine Hände zu Fäusten ballte. Eigentlich mochte er das Team ja und vor Knapp einer Woche hatte er sich auch darauf gefreut, doch dann geschah das, was er vielleicht etwas bereute, aber mehr nicht! Und ausserdem war es Yuriys Schuld! Wenn er russische Idiot daran gedacht hätte, wäre es nie passiert! Noch immer zeigten die Rubine den Zorn, der in ihnen inne wohnte. Grummelnd dachte er daran zurück, was erst gestern geschehen war. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Rückblick<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Kai lehnte im Park an einen Kirschbaum und wartete auf jemanden. Der lange weiße Schal hing an Kai herab und um spielte dessen Körper. Die Augen hielt er geschlossen, während ihm ohnehin eine Haarsträhne ins Gesicht hing und so seine Augen verdeckte. Auch wenn er nach aussen hin ruhig war, brodelte er innerlich. Yuriy, die Person mit der er sich treffen wollte, war schon über eine Stunde zu spät. Knurrend stemmte er sich vom Baum ab und wollte gerade gehen, als er eine Stimme vernahm, die ihm mehr als bekannt vor kam. „Kaaaaaaaai!“ Und ihm kam schon besagter Rotschopf mit einem Strahlen auf den Lippen entgegen. „Tut mir Leid Kai, aber ich wurde aufgehalten...“ grinste er und zog den kleineren in seine Arme und küsste ihn auf die Lippen. Der drehte jedoch zickig den Kopf zur Seite. „Du bist zu spät...“ stellte er trocken fest und funkelte dem anderen in die blauen Augen. „Wo warst du so lange?“ hackte er nun nach und wurde nun trotzig. „Ich habe einen alten bekannten getroffen...“ seufzte er entschuldigend und küsste Kais Stirn. „Nun sei nicht mehr sauer...lass uns lieber den Tag genießen...“ „WEN hast du getroffen?“ „Kai...das ist doch egal!“ „Nein! Ich will das JETZT wissen!“ Doch der rothaarige seufzte nur und verdrehte deutlich die Augen. „Yuriy....weißt du eigentlich, was für ein Tag heute ist?“ Drohend blickte er den älteren aus zornigen Augen an. „Dienstag?“ kam es grinsend und zwei blaue Augen sahen Kai belustigt an. Er konnte ja nicht wissen, wie ernst es dem anderen war. Doch dieser war verdammt sauer. „Ja, aber sonst?“ „Willst du vielleicht das Datum wissen?“ KLATSCH! Kai war nun der geduldsfaden gerissen. „DU weißt es wirklich nicht oder?“ Knurrte er, wobei er versuchte ruhig zu bleiben und dem anderen nicht an den Hals zu gehen. Doch der ältere und geschockte Russe hielt sich die brennende Wange. „Was ist denn heute?“ kam es verwirrt und er blickte Kai nur an. Leider hatte dieser nur genug, er löste sich aus Yuriys Armen und hatte den Russen einfach stehen lassen... >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Rückblick<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Kais Blick fiel nach draußen und er sah den Schneeflocken bei ihrem Flug zu, denn das Kindische Theater, dass Ray und die anderen machten um einen Baum zu schmücken war einfach nicht erträglich! Murrend fuhr er sich durch die Haare und musste weiterhin an den denken, den er liebte. Hatte er vielleicht überreagiert? NEIN! Und wenn dann würde er es nie zu geben! Daran hinderte ihn sein Stolz nun mal. So war die Zeit vergangen und Kai hatte es sich so gut es geht aus dem Weihnachtsschlamassel rausgehalten, doch nun wo die All Stars da waren musste er mit „feiern“. Aber was brachte es schon mit lauter Irren zu feiern, die er hasste? Auch kamen irgendwann die White Tigers und er fragte sich, ob die Demos überhaupt kamen, ob Yuriy überhaupt kam. Eigentlich wünschte sich Kai, dass es so war, denn dann konnten sie reden.... Und er sich vielleicht entschuldigen. Es war gut 22 Uhr als auch endlich die Demos eintrafen, doch Yuriy war nicht dabei! Wütend knurrte Kai und warf sich in einen Sessel! Warum musste er das alles nur ertragen, wenn Yuriy sich darum drückte? Wer es an diesem Abend auch nur wagte Kai anzusehen erntete bitterböse blicke und wer es wagte ihn an zusprechen wie Tyson, der Kai ein Stück Kuchen bringen wollte, hatte er es nur Sekunden später im Gesicht kleben und Kai musste zu geben, dass es doch gut war Aggressionen auszulassen! So wurde das Eck mit dem Sessel, in dem Kai saß von allen gemieden. Es war der 23. da sie zusammen in Weihnachten reinfeiern wollten und Punkt 0 Uhr stießen alle zusammen mit ihren Sektgläsern an. Doch genau in diesem Moment klingelte es an der Tür und grinsend sprang Tyson an die Tür. „Der Weihnachtsmann kommt, der Weihnachtsmann kommt!“ flötete er strahlend und öffnete die Tür. Bei dem Verhalten verdrehte Kai die Augen und wollte dem Idioten sagen, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt, doch blieben Kai die Worte im Mund stecken. Dort stand tatsächlich ein Mann im Weihnachtsmannkostüm. Wenn das mal nicht Mr. D. zu verschulden hat. Kai stöhnte innerlich auf, als dieser mit einem „Ho Ho Ho ich wünsche euch frohe Weihnachten!“ die Wohnung betrat. Sofort scharrten sich alle um ihn und er stellte den großen braunen Sack auf dem Boden ab. „Setzt euch alle hin und ihr bekommt eure Geschenke..:“ stellte der Weihnachtsmann klar und Kai war überrascht wie schnell jeder auf einem Stuhl oder Sofa saß. Das war wirklich faszinierend und der Halbrusse fragte sich gerade, ob die alle glaubten, dass er echt war. Abwertend fuhr er sich durch die Haare lehnte sich im Sessel zurück und wollte nun das Schauspiel, dass ich ihm gleich bieten würde zu genießen. Seine roten Augen ruhten auf dem Weihnachtsmann, der Tyson zu sich rief und ihm ein kleines Päckchen in die Hand drückte. Diese hüpfte strahlend wie sonst was einmal durch die Wohnung bevor Kai einen Brüller los ließ und der kleine Japaner sich erschrocken auf das Sofa zurück zu Max und Kenny verkroch. Ein kaltes Grinsen lag auf den Lippen des rotäugigen und es herrschte Stille im Raum, während alle Kai anstarrten, dem das natürlich gar nicht gefiel. „WAS? Müsst ihr mich angaffen? Kümmert euch lieber um das Bekloppte Ding da mit dem Sack und dem Vollbart! Der gefällt euch klein Kindern doch!“ Und wirklich jeder nickte bei den Worten, wobei man deutlich sah wie der Weihnachstmann schmunzelte. „TZ! Und sie hören auf mich SO an zu grinsen! Da kommt mir mein essen wieder hoch!“ Der Weihnachstmann überging Kais Kommentar und verteilte seine Geschenke weiterhin, doch komischerweise bekam Kai keines. Damit hatte dieser doch auch gar nicht gerechnet. So widmete er sich wieder seiner Lieblingsbeschäftigung. Nämlich aus dem Fenster zu sehen und so starrte er die Schneeflocken an. Yuriy.....wo war er nur? Wenn er ihn wirklich geliebt hätte, dann wäre er doch schon längst da gewesen. Sein Blick wurde traurig und er ballte seine Hände zu Fäusten. Wie konnte er nur denken, dass er dem anderen etwas bedeutete? Der Russe war nicht gekommen, noch hatte er sich irgendwie gemeldet. „Kai?“ Erschrocken zuckte der im Sessel sitzende zusammen und sah zu dem Weihnachstmann, der nun vor ihm stand. Wann war der denn da hingekommen? Seufzend fuhr er sich durch die Haare und sah den Mann nun an. „Ich bekomme auch was?“ „Ja...jemand hat mich gebeten dir das zu geben!“ Damit zog der Maskierte ein kleines viereckiges Geschenk hervor und reichte es Kai, der darüber mehr als überrascht war. „Von wem?“ „Mr. D. nannte dieses rothaarige Nervenbündel Yuriy...oder war es doch anders? Jedenfalls.....egal! Das gehört dir von ihm!“ Die rubinroten Augen weiteten sich und er drückte das Geschenk an sich. Dass alle schon lange wieder feierten und keiner mehr auf die Beiden achtete nahm er kaum wahr. „Yuriy......verdammt!“ Er spürte wie ihm die Tränen kamen. „Ich war ein Idiot....“Nuschelte er leise und wischte sich sicherheitshalber über die Augen. Erst jetzt wurde Kai klar, dass er doch überreagiert hatte. Doch starrte er nur das Geschenk an. „Ich habe es nicht verdient! Ich habe die Person von der es kommt verletzt!“ „Dass der Junge es mir gegeben hat und will, dass du es bekommst, zeigt doch nur, dass er dir verziehen hat! Oder dich so darum bittet...“ kam es in geschäftsmäßigem Ton von dem Weihnachtsmann. Wütend blickte Kai auf und fauchte. „Sie haben doch gar keine Ahnung!“, bevor er seine Augen wieder auf das Päckchen in seinen Händen richtete. Zaghaft öffnete er es und hatte nun eine Schatulle in der Hand. „was?“ Unsicher ob er es wirklich tun sollte, öffnete er das Ding und erstarrte. “Willst du mich heiraten, Kai?“ Dessen Augen weiteten sich leicht und er sah sofort zu dem Weihnachtsmann. Doch der kniete nun vor ihm, hatte die Mütze zurück geschlagen und hielt den Bart in der Hand. Sanft legten sich die warmen Hände um Kais, der die Schachtel mit dem Ring in der Hand hielt, während ihn blaue Augen sanft und doch abwartend ansahen. „YURIY!“ Sofort wurde der Russe von dem kleinen Besprungen, der ihm lachend um den Hals fiel. Der ältere legt sanft seine Arme um den zierlichen Körper und zog ihn an sich. „Ja ich....“Hauchte er leise. „Natürlich wusste ich, was am Dienstag war. Aber du hast mir doch keine Zeit gelassen es klar zu stellen.“ Langsam löste sich der andere von Yuriy und blickte ihn mit entschuldigendem Blick an. „Ich kam zu spät, weil ich den Ring aus der Goldschmiede abgeholt hatte! Die waren zu spät dran, so kam auch ich zu spät. Immerhin wollte ich dich an unserem Drei-jährigen fragen....aber da du abgehauen bist, tue ich es heute. Also? Willst du mich heiraten, Kai Hiwatari?“ Die roten Augen füllten sich mit Tränen, nur ein leises ja war zu vernehmen, als der Halbrusse den älteren küsste. Im Hintergrund fingen alle an zuklatschen und die beiden verliebten lösten ihren Kuss, wobei Kai verwirrt auf sah und Yuriy grinste. Natürlich hatte er alle eingeweiht, damit sie dafür sorgen, dass Kai nicht von der Party verschwand, was er ja zum Glück nicht vorgehabt hatte. „Das war abgesprochen oder?“ „Natürlich....am Ende wärst du mir wieder davon gelaufen!“ meinte Yuriy frech grinsend und nahm Kai die Schachtel ab. Sanft ergriff er Kais Hand und steckte ihm den Ring an. „Meiner!“ Damit küsste er Kai auf die Stirn, als wollte er ihn abstempeln. Draußen hatte es aufgehört zu schneien, doch nahm das keiner wahr. Viel zu sehr, waren sie auf diese beiden glücklichen Menschen auf ihrer Mitte fixiert. Manchmal war Weihnachten eben doch das Fest der Liebe, auch wenn man nicht damit rechnete und manchmal brachte der Weihnachtsmann doch genau das, was man wollte.... Glücklich schmiegte sich Kai an den älteren und hatte nicht vor, diesen allzu schnell wieder herzu geben, ausser vielleicht wenn sie im Schlafzimmer verschwinden wollten und ihr neues Glück einweihen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)