Echte Kerle von moko-chan (Dean+Sammy) ================================================================================ Kapitel 190: Auf der Sonnenseite des Lebens ------------------------------------------- Samstag! Hier bin ich also, das letzte Mal vor der … Frühlingspause – und mir fällt grade auf, dass das hier ja schon das 190. Kapitel ist! Dabei kommt es mir wie gestern vor, dass wir die 100 voll gemacht haben … (Ich will hier ja jetzt keinen angucken, aber ich warte bei zwei speziellen Menschen, die mir besonders am Herzen liegen, noch immer hoffnungsvoll auf den Jubiläumskommi zu diesem Kapitel.) Wie dem auch sei, ich grüße euch alle ganz herzlich und wünsch euch viel Spaß mit den Herren Winchester. Werde mir Mühe geben, in meiner Frühlingspause kreative Ideen zu sammeln, und wir sehen uns dann am 23. Mai wieder! Macht es gut – ich mach es besser! ;) moko-chan „Du bist … wenn du willst … dann … ähm …“ Dean blickte auf, musterte Sams errötetes Gesicht und unterbrach sein Stammeln mit einem geduldigen Kuss. „Du möchtest anfangen?“, erkundigte er sich, nachdem er ihre Lippen wieder voneinander gelöst hatte, und Sam nickte einfach nur. „Gut“, sagte Dean, plötzlich geradezu euphorisch, und setzte sich auf, „bleib genau so liegen!“ Sam lag auf dem Rücken, die Beine leicht gespreizt, und er schluckte trocken und nickte. „In Ordnung.“ Wenn Dean etwas machte, dann machte er es richtig – zumindest, wenn es sich um sowas wie das hier handelte, und Sam krallte sich mit beiden Händen ins Bettlaken und konnte nur hoffen, dass die Laken in diesem fabelhaften Hotel einigermaßen reißfest waren. Er beobachtete Dean dabei, wie er sich über ihm positionierte, dann schloss Dean seine Hand um Sams Erektion, führte sie an seinen Anus, und Sam hielt unwillkürlich die Luft an. Deans Blick, der eben noch auf einen imaginären Fleck an der Tapete fixiert gewesen war, sackte ein Stück tiefer zu Sams Gesicht, und Dean lächelte ein wenig. „Jetzt sag nicht, du bist aufgeregt.“ Mit diesen Worten ließ er sich auf Sam niedersinken, und Sam und Dean bissen gleichzeitig die Zähne zusammen und stöhnten. Sam löste seine Finger aus dem Bettlaken und legte seine Hände auf Deans Oberschenkel, streichelte beruhigend auf und ab – denn Deans Stöhnen hatte ein ganz klein wenig angespannt geklungen – und dann hörte er Dean so etwas wie ein erregtes Wimmern von sich geben, und musste die Augen schließen, da gleichzeitig zu sehen und zu hören einfach zu viel des Guten war. „Gott, Sammy … ich liebe dich“, hörte er Dean wie weggetreten murmeln, und Sam leckte sich über die plötzlich trockenen Lippen und versuchte zu atmen. Dean hatte sich auf ihn sinken lassen, als sei es überhaupt kein Problem, Sams Länge in sich aufzunehmen, er umschloss ihn so eng, dass Sam sich nicht vorstellen konnte, dass Dean keine Schmerzen empfand – er sah ja selbst beinahe Sterne – und als Sam sich mit aller Gewalt dazu zwang, die Augen wieder zu öffnen und Dean anzusehen, sah Dean doch tatsächlich quietschfidel aus. „Ist … mh … mit dir … uh … alles in Ordnung?“, brachte Sam mit ein wenig Mühe heraus, und Dean nickte einfach nur und hob die Hüften ein Stück an, um sich sofort wieder auf Sam zurücksinken zu lassen. „Besser geht’s gar nicht“, schnurrte er mit laszivem Augenaufschlag, und Sam japste nach Luft. „Aber du …“ „Sam“, unterbrach Dean ihn mit einer Stimme, die mindestens drei Oktaven tiefer war als gewohnt, „ich hatte einen Plan, schon vergessen? Ich war vorbereitet.“ Sams Augen weiteten sich auf schon beinahe groteske Art und Weise – und Dean tat so, als habe er das nicht bemerkt und begann, seinen frisch angetrauten Ehegatten … nun ja … zu reiten. Sam entkam ein gutturales Stöhnen, er drückte den Kopf in den Nacken und schloss wieder die Augen, und seine Hände fanden wie von selbst Deans Hüften und hielten sich an ihm fest. Dean war doch einfach nicht zu fassen. Und dann begann Dean, sich richtig über ihm zu bewegen, und Sam vergaß diesen Gedanken, vergaß sogar, wie man dachte, und sein Körper übernahm wie von selbst die Kontrolle. Sams große Hände umspannten Deans Hüften, seine Finger drückten sich in die warme, nachgiebige Haut, und Sams Blick brannte sich in Deans Augen ein, während jeder weitere Stoß ihn ein Stück weiter von der Realität zu entfernen schien. Er stöhnte wieder und wieder Deans Namen, und Dean antwortete ihm mit seinem, zog sich immer wieder um ihn zusammen, und der Ausdruck in seinen Augen war so verdammt … zärtlich … dass Sam ein ums andere Mal hektisch blinzeln musste. Es dauerte nicht lange, bis Dean damit begann, sich deutlich schneller zu bewegen, und Sam, der sich bisher die größte Mühe gegeben hatte, seine Stöße zu kontrollieren, ließ seine Hüften zur Antwort hart vorschnellen und biss sich auf die Unterlippe, als Dean dadurch beinahe das Gleichgewicht verlor und stöhnend nach vorn kippte. Aber Dean beschwerte sich nicht, stützte sich auf seinen Schultern ab und blickte ihn beschwörend an. „Komm schon, Sammy“, wisperte er heiser, „mach’s mir.“ Und Sam machte. „Uh … hah … huuuh“, machte Dean behaglich und rollte sich halb auf Sam, und Sam zog die Augenbraue in die Höhe. „Waren das grade Affenmutter-Geräusche?“ Dean starrte empört zu ihm hoch. „Natürlich nicht! – Und was sind überhaupt Affenmutter-Geräusche?“ „Du erinnerst dich daran, dass wir neulich mit Hannah Disneys Tarzan geguckt haben, oder?“ Dean starrte entschlossen auf einen von Sams Leberflecken. „Nein.“ Sam grinste ein wenig. „Natürlich nicht.“ Er legte den Arm um Dean und drückte ihn an sich, und Dean schmiegte sein Gesicht an Sams Halsbeuge und schnurrte. Es war surreal. Sam ließ seine Hand über Deans Rücken streicheln, ließ ihren soeben beendeten Liebesakt Revue passieren, und bekam prompt eine Gänsehaut. „Du hast das für mich gemacht, oder?“, murmelte er leise, und Dean antwortete mit einem erschöpften „Huh?“ „Du hast das eben nur für mich gemacht“, wiederholte Sam etwas lauter. „Und nicht, weil … weil du es so gewollt hast.“ Dean stöhnte leise auf, und es klang ein bisschen genervt. „Sam“, sagte er in einem Tonfall, als rede er gegen eine Betonmauer an – was im Prinzip der Fall war. „Ich liebe dich. Ich habe gern Sex mit dir. Das vorhin war – in Ermangelung eines passenderen Wortes geil. Und ja, ich habe es gemacht, weil ich mir ziemlich sicher war, dass es dir gefallen würde. Ich mache gerne Sachen, die dir gefallen, falls es dir nicht aufgefallen sein sollte. Weil ich dich liebe. Und jetzt halt die Klappe und kraul mir den Rücken.“ Sam kam der Aufforderung nach, legte jedoch die Stirn in Falten. „Ja, aber -“ Dean hob ruckartig den Kopf und starrte Sam drohend an. „Wenn du mir meine postkoitale Ruhephase versaust, kannst du davon ausgehen, dass das hier eine einmalige Sache bleibt, verstanden? Nur weil ich etwas für dich tue, heißt das doch nicht, dass ich es nicht gern tue und dass ich keinen Spaß daran haben kann!“ Sam sah das ein, irgendwie. „Ja, aber -“ „Boah ey!“ Dean hob die Hand und kniff Sam in die Nase, was Sam aber keineswegs davon abhielt, seinen Satz, wenn auch etwas nasal, zu beenden. „Aber du hast doch sonst immer gesagt, dass du nicht unten sein willst … und das letzte Mal … also … danach hattest du richtig gehend Angst vor mir, und ich …“ Sam legte die Stirn in bedrohlich tiefe Dackelfalten „… Du kannst mir nicht verbieten, dass ich mir Sorgen um dich mache.“ Dean überdachte das einen Moment, nickte schließlich und ließ Sams Nase los. „Na von mir aus. Diesmal musst du dir aber keine Sorgen machen, Sammy. Mir geht es gut. Sehr gut sogar.“ Damit legte er seinen Kopf wieder auf Sams Schulter, schloss die Augen und schnaufte. „Und jetzt lass mich schlafen, ich bin nämlich völlig fix und alle.“ Sam kam Deans Aufforderung nach, ließ seine Hand gedankenverloren an Deans leicht verschwitztem Rücken auf und ab gleiten, und blickte aus schimmernden brauen Augen an die Zimmerdecke. Deans Präsenz war friedlich und … zufrieden, und Sam konnte keinen Zweifel daran haben, dass Dean ihm die Wahrheit gesagt hatte. Sams Hand glitt in Deans Nacken, er ließ seinen Daumen durch die verschwitzten Strähnen seines Haares gleiten, und Dean schnaufte behaglich und rückte ein Stückchen enger an ihn heran. Sam lächelte und drehte den Kopf, presste einen sanften Kuss auf Deans entspannte Stirn, und Deans Lippen verzogen sich zu einem leichten Grinsen. „Noch schlafe ich nicht, Prinzessin.“ Sam lächelte unwillkürlich. „Aber du bist doch die Prinzessin …“ Dean unterdrückte ein Gähnen. „Stimmt. Das heißt, du bist von nun an mein Sklave. Ich will Kuchen, wenn ich wieder aufwache, verstanden?“ Sam fand, dass er darauf nicht zu antworten habe, und schmunzelte lediglich in sich hinein, drückte Dean einen weiteren Kuss auf die Stirn und schloss die Augen. „Er hat ja gesagt!“ Hannah sprang Dean beinahe um, als dieser die Fahrertür des Impalas hinter sich geschlossen hatte, verlangte despotisch, seine Hand vorgezeigt zu bekommen, und Dean gehorchte brav, hielt Hannah mit dem linken Arm fest und reichte ihr den rechten zur Inspektion. „Du hast es ihr erzählt?“, erkundigte Dean sich über das Autodach hinweg bei Sam, und der zog hilflos die Schultern in die Höhe. „Ich hab sie sogar zum Ringeaussuchen mitgenommen.“ Dean fand das ein wenig unorthodox, und als Hannah ihm eröffnete, dass auch Leia und Chad dabei gewesen waren, blickte er geradezu verstört drein. „Dass du deine Schwester mitnimmst, kann ich ja noch nachvollziehen aber Chad – oh hallo … du bist ja auch da.“ Chad, der wie ein Ninja an die Gruppe beim Auto herangeschlichen war, nickte Dean grinsend zu und setzte Sam darüber in Kenntnis, dass seine Schwester nicht länger in Topeka weilte. Sam erbleichte. „Ist was passiert?“ Chad nahm eine Aura tiefster Ruhe und Ausgeglichenheit an. „Nein. Naja, doch. Aber scheinbar nichts Schlimmes. Ihr Onkel James hatte einen Motorradunfall, und jetzt wollen sie ihn im Krankenhaus besuchen.“ Sam nickte, zog sein Handy aus der Hosentasche, stellte es an – er hatte es vorsorglich ausgemacht, bevor am Ende wieder Bobby im denkbar ungünstigsten Augenblick anrief – und wurde prompt darüber in Kenntnis gesetzt, dass er mehrere Anrufe in Abwesenheit erhalten hatte. Er seufzte leise, rief Leia zurück, und musste natürlich sofort einen minutiösen Bericht über die jugendfreien Geschehnisse des vergangenen Abends abgeben. Sam blieb zu diesem Zweck neben dem Impala stehen und lehnte sich an den Kotflügel, während Dean von Hannah und Chad ins Haus verschleppt wurde, um seiner Seite der Familie Bericht zu erstatten. Als Sam eine Viertelstunde später ins Haus kam, wunderte er sich noch immer darüber, dass Leia ihn explizit darum gebeten hatte, Chad von ihr zu grüßen, und wollte, misstrauisch geworden, von diesem erfahren, was sich zwischen ihm und seiner Schwester abgespielt hatte. „Abgespielt?“, fragte Chad mit unschuldigem Augenaufschlag nach. „Abgespielt hat sich nichts. Ich hab sie zurück zu ihrem Motel gebracht, ihr unterwegs Rosen gekauft, sie über Pfützen getragen, einen Schirm über sie gespannt, als es angefangen hat zu regnen, und jetzt sind wir verlobt. Was hast du denn gedacht?“ Sam grummelte etwas Unverständliches, und Jane fragte ihn lächelnd, ob er einen Kaffee trinken wollte. Sam wollte nicht. Er hatte das Gefühl, auch ohne Koffein aufgedreht genug zu sein. Jane versorgte ihn also mit Milch – der arme Junge musste schließlich noch wachsen – und Dean konnte damit fortfahren, die Lawlesses plus Danny und Chad mit einer detaillierten Schilderung von Sams Antrag zu ergötzen. Er erntete Pfiffe und Applaus, als er offenbarte, dass Sam vor ihm in die Knie gegangen war, und Sam errötete nur ein ganz klein wenig und legte einen besitzergreifenden Arm um Deans Schultern, was Deans Erzählung zu einem abrupten Ende brachte. Dean starrte ihn aus großen grünen Augen an – immerhin war das hier eine semi-öffentliche Situation – und Sam drückte sanft seine Schulter und brachte die Erzählung zu einem für alle Parteien befriedigenden Ende, schilderte die Ringübergabe und präsentierte dann seine linke Hand. „Und die hier hat Dean für uns machen lassen.“ Hannah klatschte in die Hände und quiekte begeistert, und William, der bisher ungewöhnlich still gewesen war, räusperte sich verhalten und versuchte seine Rührung hinter seiner Kaffeetasse zu verstecken. Jane nahm die freie Hand ihres Mannes und drückte sie sanft, das Ehepaar tauschte einen verliebten Blick und dann einen verliebten Kuss – und Chad war noch immer nicht aus dem Zimmer geflohen. „Was ist denn mit dir los?“, erkundigte Danny sich verblüfft bei seinem Cousin, und Chad, dessen Finger sich ein ganz kleines Bisschen zu fest um seine Kaffeetasse geschlossen hatten, atmete hörbar tief ein und sagte dann gepresst: „Was soll denn mit mir los sein?“ Sean tauschte einen wissenden Blick mit seinem Liebsten und grinste in sich hinein. „Also ist was vorgefallen zwischen Leia und dir!“ Chad schüttelte vehement den Kopf. „Nein, ist es nicht! Nicht das Geringste! Wir haben nur … naja … das Kriegsbeil begraben und sind jetzt -“ Jane unterbrach ihn, indem sie in herzhaftes Gelächter ausbrach, und Chad musterte sie verdutzt. „Freunde!“, japste sie. „Oh, das ist zu gut! Ihr dummen Kinder seid einfach zu liebenswert!“ Chad blieb der Mund offen stehen, und selbst Sean musterte seine Mutter mit leicht überforderter Irritation, während William seinem angetrauten Eheweib zärtlich die Hand tätschelte. „Aber wir waren doch auch Freunde, meine Liebe“, erinnerte er sie gefühlvoll, und Jane maß ihn mit einem vielsagenden Blick. „Exakt. Und drei Wochen später war ich schwanger.“ Sam spuckte beinahe seine Milch über den Tisch, und zeigte Anstalten, Chad an die Gurgel gehen zu wollen, der sich mit einem gewagten Sprung hinter das Sofa in Sicherheit brachte und Sam Stein und Bein schwor, seine kleine Schwester nicht – oder zumindest kaum – angefasst zu haben. Jane lachte nur noch mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)