Echte Kerle von moko-chan (Dean+Sammy) ================================================================================ Kapitel 186: Der Herr der Ringe ------------------------------- Samstag! Ostersamstag! Sam mit Hasenöhrchen! Und hops! (Seht ihr, wie heldenhaft ich mir einen Eier-Witz verboten habe?) Ich erinnere mich nur zu gut an die Ostersause vom letzten Jahr – es hat ewig, wenn nicht noch länger gedauert, bis mein Kapitel online war – und ich hoffe, dass das dieses Jahr etwas schneller über die Bühne geht, das hier ist nämlich ein ganz, ganz besonderes Kapitel, jawohl! Nicht nur haben wir einen ehemaligen Schwarzleser neu im Boot, der, getreu des Ostermottos, ins Licht getreten ist – manchmal kommt es mir selbst ein wenig merkwürdig vor, wie viele Kommata man eigentlich in einem Satz unterbringen kann, wenn man das denn, so wie ich, gerne möchte – Sam und Dean treiben ihre Beziehung endlich auf die Spitze! Eigentlich müsste ich das feiern, es ist aber erst Viertel vor Acht und ich fühl mich ein wenig … platt. Deswegen beschränke ich mich darauf, apostrophee, die Neue auf meinem Traumschiff, ganz herzlich zu begrüßen, ihr für ihren Kommi zu danken und ihr zur Feier des Tages Schokoladeneis mit Eierlikör und Krokantsplittern anzubieten – serviert auf Sams nackter Brust! Ist das was, oder ist das was, na – na? :D Und jetzt will ich mal vorsichtig nachsehen gehen, wie viele Kapitel da vor mir in der Warteschleife sind. Wenn’s gar unheimlich viele sind, und das bis Montag dauert, bis das hier online kommt, dann gibt’s Deanstag kein neues Kapitel. Dieses hier muss man erstmal ein wenig sacken lassen, sonst stirbt man an dem Zuckerschock. … Das schrieb ich heute Morgen, als ich noch davon ausgegangen bin, dass mein Modem es packt, selbst an Ostern Animexx zu bezwingen. Aber länger als eine Dreiviertel Stunde wollte ich es dann doch nicht versuchen, immer und immer wieder die gleiche Seite anzuklicken, mit dem Ergebnis, dass mein Mäxchen (das Modem) sofort Opossum gespielt hat. Da hab ich mich wohl zu früh gefreut und entschuldige mich für die Verzögerung … Wir werden sehen, wie lange es jetzt tatsächlich dauert, bis das hier online ist … Liebste Grüße! moko-chan Es war etwa sechs Uhr abends, als Sam Hannah vom Internationalen Haus der Waffel nach Hause brachte – Leia hatte sich zwei Kreuzungen zuvor von ihnen getrennt, um zu Fuß zurück zu ihrem Motel zu gehen, und Chad, der in einem seltenen Anflug von Ritterlichkeit angeboten hatte, ihr Geleitschutz gegeben, war von ihr tatsächlich akzeptiert und mitgenommen worden. Da der Impala bereits auf der Auffahrt vor dem Hause Lawless stand, konnte Sam mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Deans Treffen mit Matt bereits beendet war. Sein Liebster fiel dann auch über ihn her, kaum dass er die Schwelle des Hauses übertreten hatte, und Sam konnte Jane nur noch einen verwirrten Blick zuwerfen, bevor Dean ihn wieder nach draußen vor die Tür zerrte. „Bis morgen dann!“, rief Dean der Dame des Hauses zu, während er Sam in Richtung Impala schubste, und obwohl Sam keine Ahnung hatte, was hier vor sich ging, fügte er sich Deans stärkerem Willen und stieg artig in den Wagen, als ihm auffordernd die Tür zur Beifahrerseite aufgehalten wurde. „Wo wollen wir hin?“, erkundigte er sich vorsichtig, und der kurze, prüfende Blick, den Dean ihm aus dem Augenwinkel zuwarf, erfüllte ihn mit einer Woge an Nervosität, die ein merkwürdiges Prickeln bis hin in seine Fingerspitzen schickte. „Wir machen einen kleinen Ausflug“, antwortete Dean vage, lächelte dabei ein wenig, und Sam schluckte trocken. Er hatte plötzlich das sichere Gefühl, Dean sei an diesem Nachmittag überhaupt nicht mit Matt verabredet gewesen, sondern habe sich einer vollkommen anderen Betätigung als der des friedlichen Biertrinkens hingegeben. Und wo war überhaupt die unauffällige braune Plastiktüte? Sam blickte sich unwillkürlich um, konnte sie aber weder auf dem Rücksitz noch im Fußraum vor der Rückbank entdecken, und das merkwürdige Prickeln, das von ihm Besitz ergriffen hatte, wurde noch eine Spur intensiver, auch wenn er sich nicht ganz erklären konnte, wieso. Dass Dean Pläne für den Abend gemacht hatte, stand fest – dass diese Pläne scheinbar mehr als sie Beide plus die braune Plastiktüte in einem Schlafzimmer beinhalteten, erfüllte Sam mit einer Wärme, die ihn die Augen schließen und sich entspannt in den Sitz zurücksinken ließ. Er öffnete sie wieder, als der Impala langsamer wurde, und stellte fest, dass Dean den Wagen auf den Parkplatz eines Hotels – also doch – gelenkt hatte, das Hotel war allerdings ein Hotel und kein Motel, es sah relativ teuer aus, und als Sam aus dem Wagen stieg, war er nur froh, sich heute wegen des Juwelierbesuchs eine seiner neueren Jeans und ein schwarzes Hemd angezogen zu haben. Ihm fiel jetzt auch auf, dass Dean sich richtiggehend in Schale geworfen hatte – dunkelblaue, perfekt sitzende Jeans, dazu ein neues weißes (!!!) Hemd, das er lässig unter seiner Lederjacke trug, er hatte sich sogar rasiert – und Sam konnte ihn nur anstarren. Das weiße Hemd betonte, wie unglaublich grün Deans Augen waren, und als Dean ihn über das Dach des Impalas hinweg anlächelte, hoffte Sam mit einem Mal, dass Dean ihn jetzt sofort in eins der Zimmer dieses fabelhaften Hotels verschleppen und für ein paar Stunden nicht mehr gehen lassen würde. „Weißt du schon, was du essen möchtest?“ Sam rutschte auf seinem Stuhl hin und her und versuchte, sich auf die Speisekarte zu konzentrieren, die er seit zwanzig Minuten anstarrte, aber die Art und Weise, wie Dean ihn ins Hotelrestaurant geführt und dabei kurz seinen Ellenbogen berührt hatte, hatte ihm ganz schrecklich heiß werden lassen, und jetzt wollte er nicht essen, jetzt wollte er … was anderes. Dean, der ihm gegenüber saß, sah im schummrigen Licht der Kerze, die ein zuvorkommender Kellner für sie entzündet hatte, zum Fressen gut aus, sein weißes Hemd war mindestens einen Knopf zu weit offen, und Sam konnte … er konnte sich einfach nicht konzentrieren! „Sam?“ Deans Stimme war mindestens drei Oktaven tiefer als sonst, und Sam blickte unwillkürlich auf und sah ihm in die Augen – was so ziemlich das Dämlichste war, was er hätte tun können. Dean grinste ein wenig, das Funkeln in seinen Augen deutete an, dass er ganz genau wusste, was in Sam vor sich ging, und als sein Bein unter dem Tisch das von Sam streifte, musste Sam sich auf die Zunge beißen, um ein Stöhnen zu unterdrücken. „Ich hab dich was gefragt“, machte Dean ihn ruhig aufmerksam, und Sam blinzelte mehrfach, bevor ihm ein Licht aufging. „Nein“, sagte er dann ein wenig gepresst, „ich weiß noch nicht, was ich essen möchte.“ Dean lächelte und nickte und wandte sich wieder seiner eigenen Speisekarte zu, und Sam stand kurz vor der Explosion. Er nahm einen Schluck von dem Wasser, das zu seiner Rechten stand, konzentrierte sich kurz auf Deans Präsenz – warm, entspannt, liebevoll – und dann konnte er seinen Blick endlich auf die Speisekarte fixieren und sich fragen, welches Gericht nach all den Waffeln, die er diesen Nachmittag verspeist hatte, noch verführerisch genug war, um seinen Preis zu rechtfertigen. Deans Bein unter dem Tisch war noch immer gefährlich nah bei seinem, und gerade als Sam sich dazu entschlossen hatte, die Ente mit Reis und Gemüse zu versuchen, presste es sich derartig an seine Wade, dass ihn unwillkürlich eine Gänsehaut überkam. Sowas fiel auch nur Dean ein, mitten im Restaurant mit ihm zu füßeln, wo sie jeder sehen konnte! Sam spürte, wie ihm das Blut in die Wangen stieg, aber er lächelte, legte die Karte beiseite und griff über den Tisch, um Deans linke Hand mit seiner Rechten zu drücken. „Ich liebe dich“, sagte er leise, und die Bewegung an seinem Bein stoppte unwillkürlich, während Deans Sommersprossen über einem leichten Rotschimmer auf seinen Wangen plötzlich sehr viel deutlicher zu sehen waren. Sam konnte sich nicht daran erinnern, Dean schon jemals zuvor öffentlich erröten sehen zu haben, und diese Erkenntnis ließ ihn Deans Hand ein weiteres Mal drücken und sich dazu beglückwünschen, dass er die kleine Schachtel mit den Ringen noch immer in der Hosentasche seiner Jeans mit sich herum trug. Was auch immer Dean für den Rest des Abends geplant hatte, Sam würde den richtigen Zeitpunkt abpassen, Dean über seinen … seinen Entschluss in Kenntnis zu setzen, und dann würden sie so viel … ähem … Sex haben wie nur menschenmöglich war. Sam wurde jetzt ebenfalls rot und ließ sicherheitshalber Deans Hand los, bevor er ihn quer über den Tisch an sich riss und Dinge mit ihm anstellte, die sich an Orten, wo sich Menschen zum Essen zusammenfanden, ganz und gar nicht gehörten. „Ich dich auch“, hörte er Dean murmeln, kurz bevor der Kellner an ihren Tisch heran trat und sich nach ihren Wünschen erkundigte, und Sam schenkte ihm ein schüchternes Lächeln, bevor er diesem Helden der Dienstleistungsgesellschaft mitteilte, was er für ihn tun konnte. Sam stellte fest, dass Dean merkwürdig nervös war. Während des Essens hatte Dean immer wieder ruhelos um sich geblickt, hatte sich auf seinem Stuhl aufrechter hingesetzt, mit dem Besteck gespielt – und jetzt, da er Sam aus dem Restaurant-Bereich zum Fahrstuhl geführt hatte, und sie zu den unaufdringlichen Klängen geschmackvoller Fahrstuhlmusik nach oben fuhren, wechselte Deans Gesichtsfarbe beständig zwischen einer interessanten Blässe und hektisch roten Wangen, die ihn leicht fiebrig wirken ließen. Entweder hatte Dean also vor, an diesem Abend Dinge mit ihm anzustellen, die einen professionellen Pornostar erröten lassen würden, oder … Sam blinzelte. Eine andere Variante fiel ihm nicht ein. Dann traf sein Blick auf Deans, und da war eine Wärme im Blick des Älteren, die Sam dazu veranlasste, einen Schritt näher an Dean heranzutreten, so dass sich ihre Schultern berührten, und sich leicht zu ihm hinunter zu neigen. „Ich hätte nie gedacht, dass du sowas wie heute jemals freiwillig auf dich nehmen würdest“, sagte er leise, und Deans angespannte Miene wich einem sanften Lächeln. „Ach nein?“ Sam schüttelte leicht den Kopf. „Nein. Der Abend war romantisch. Du …“ Er ließ seinen Blick über Deans ansprechende Gestalt gleiten. „Du hast dich schick angezogen … rasiert …“ Sam schloss die Augen und atmete tief durch. „… Und ein neues Aftershave gekauft.“ Als Sam die Augen wieder öffnete, war Deans Gesicht dem seinen näher als zuvor, und eine plötzliche Hitze entfaltete sich in seiner Leibesmitte und strahlte von dort in den Rest seines Körpers aus. „Sowas gibt Sonderpunkte auf der Männlichkeitsskala, Sammy“, wisperte Dean rau, und Sam schluckte trocken. „Gibt es die?“ „Oh, jah.“ Deans Lächeln schlug sich auf seinen Tonfall nieder. „Und für das, was ich gleich mit dir vorhabe, gibt es noch einen Extra-Bonus.“ Diese Worte zeigten ihre Wirkung so deutlich, wie es nur irgend möglich war, und Sam errötete leicht, rückte jedoch keinen Millimeter von Dean ab. „Ich bin froh, dass ich dich habe“, sagte er leise, und die einfachen Worte ließen Dean die winzige Lücke zwischen ihnen schließen und seine Lippen für einen keuschen Kuss auf Sams drücken. „Danke“, erwiderte er ebenso leise, und als sich die Türen des Fahrstuhls mit einem leisen „Pling“ öffneten, und Dean ihn am Handgelenk aus der engen Kabine zog, schlug Sam das Herz bis zum Hals. Der Weg den Flur hinab bis zum Zimmer mit der Nummer 23 kam Sam ungewöhnlich lang vor, Dean brauchte eine halbe Ewigkeit, die Schlüsselkarte richtig herum durch den dafür vorgesehenen Schlitz zu ziehen, und als die Tür endlich offen war, war Sam bereit und willens, Dean jetzt sofort aufs Bett zu tackeln. Und dann sah er die Kerzen und die auf Eis gelegte Flasche Champagner, und Sam traten beinahe die Augen aus den Höhlen, so hart traf ihn die Erkenntnis, was für ein unglaublich ahnungsloser Vollidiot er gewesen war. Die Tür fiel mit einem leisen Klacken hinter ihm ins Schloss, und Sam zuckte beinahe zusammen. Er blieb stehen, wo er war, nahm die geschmackvolle Zimmereinrichtung zur Kenntnis und ließ den Effekt von Kerzenlicht im Zusammenspiel mit den letzten Sonnenstrahlen, die durch die zugezogenen, leicht durchscheinenden Vorhänge einfielen, auf sich wirken. Die kleine Schachtel in seiner Jeanstasche schien plötzlich anzuschwellen und fester gegen seinen Oberschenkel zu pressen als zuvor, und Sam fühlte sich mit einem Mal ganz zittrig. Er spürte, dass Dean ihn ansah und auf eine Reaktion wartete, und er machte ein paar Schritte in den Raum hinein, blieb neben dem großen, mit cremefarbener Bettwäsche bezogenen Doppelbett stehen, drehte sich zu Dean um und ballte die Hände zu Fäusten, nur um sie im nächsten Moment wieder zu öffnen. „Das ist“, begann er, und seine Stimme klang seltsam flach, „ein sehr schönes Zimmer.“ Deans rechter Mundwinkel hob sich ein wenig, und er ging zu dem kleinen Tisch am Fenster hinüber, zog sich seine Lederjacke aus und hängte sie liebevoll über einen der Stühle, um sich der Flasche mit dem Champagner zu widmen. „Schön, dass es dir gefällt.“ Sam erwiderte nichts, blieb einfach stehen, wo er war, und beobachtete Dean dabei, wie er den Champagner in zwei schlanke, langstielige Gläser füllte. Dean hatte die Ärmel seines Hemdes hochgekrempelt, und Sam konnte die Muskeln unter dem dünnen weißen Stoff arbeiten sehen. Seine Hand glitt unwillkürlich über die Schachtel in seiner Hosentasche, und Dean, der mit den Gläsern voller Champagner zu ihm hinüber kam, folgte der Bewegung mit den Augen. „Was hast du da?“ Sam antwortete nicht, nahm stattdessen ein Glas von Dean entgegen, bedankte sich artig und stieß mit ihm an, während er den Ausdruck in Deans Augen zu entschlüsseln versuchte. Sie tranken ihren Champagner in stiller Übereinstimmung, setzten die Gläser wieder ab und hielten einen Moment inne, bevor sie synchron eine Grimasse zogen. „Das Zeug wird sowas von überschätzt!“, stellte Dean fest, bevor er sich angewidert schüttelte, und Sam musste unwillkürlich lächeln. Er liebte diesen Mann. Sam stellte sein Glas beiseite, wischte sich die plötzlich feuchten Handflächen an seiner Jeans ab, und zog schließlich die kleine, mit Samt überzogene Schachtel aus seiner Hosentasche. Er sah, wie Dean seinen Blick darauf fokussierte, wie seine Augen sich eine Spur weiteten, bevor er hastig sein Glas auf dem Nachttisch neben Sams abstellte, und während Sam sich noch das Hirn zermarterte, ob er jetzt tatsächlich auf ein Knie niedersinken sollte oder nicht, räusperte Dean sich leise und öffnete einen weiteren Knopf seines Hemdes. Sam schluckte trocken. Wenn er auf die Knie ging, war es zumindest nicht mehr allzu weit bis zum Boden, falls er in Ohnmacht fallen sollte. „Ich habe … ich war heute“, begann er nervös, und Deans Augen wurden noch eine Spur weiter, dann setzte er sich hastig auf das Bett in seinem Rücken, und Sam trat einen Schritt näher an ihn heran. „Ich liebe dich“, setzte er ganz neu an, und Deans nervöses Gebaren löste sich in einem Lächeln auf. „Ja, ich weiß.“ „Ich liebe dich, Dean“, wiederholte Sam, ohne die Unterbrechung zu beachten, und ließ sich langsam auf ein Knie nieder. Anstatt wieder nervös zu werden, beugte Dean sich langsam vor und lächelte ihn warm an. „Ich liebe dich auch, Sammy. Sehr sogar.“ „Ich wünschte“, sagte Sam mit einem ebenso warmen Lächeln, „du würdest mich nicht ständig unterbrechen.“ Deans Lächeln wurde jetzt so breit, dass sich ein Kranz von Lachfältchen in seinen Augenwinkeln bildete. „Entschuldige bitte.“ Er streckte die Hand aus und strich Sam beiläufig eine Strähne seines dummen zu langen Haars aus dem Gesicht, und Sam war mit einem Mal ganz ruhig. Er löste den Deckel von der kleinen Samtschatulle, präsentierte Dean den Inhalt, und Dean beugte sich vor, bis seine Lippen Sams berührten, und küsste ihn. Es bedurfte keiner Worte. Nachdem ihre Lippen sich wieder voneinander gelöst hatten, nahm Sam einen der Ringe aus ihrem Bett, nahm Deans rechte Hand in seine, und schob ihn Dean auf den Ringfinger. Er passte – natürlich passte er – und Dean blickte einen Moment lang auf seine Hand hinab, bevor er Sam die Schachtel entwendete, den zweiten Ring an sich nahm, und ihn Sam ansteckte. „In guten wie in schlechten Zeiten“, murmelte er dabei leise, und ein Knoten in Sams Brust, der sich dort schon seit Jahren immer fester und fester zusammengezogen hatte, löste sich plötzlich und ließ ihn freier atmen. „Bis das der Tod uns scheidet“, antwortete er mit ruhiger Stimme, und da war kein Sarkasmus in seinem Ton – genauso wenig, wie da Sarkasmus in Deans Ton gewesen war. Sie verschränkten ihre Finger miteinander, Sam beugte sich vor, und Dean kam ihm entgegen, um ihn wieder zu küssen, und diesmal öffnete er den Mund für Sam und vergrub seine Hand in den längeren Strähnen von Sams Haar in seinem Nacken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)