Echte Kerle von moko-chan (Dean+Sammy) ================================================================================ Kapitel 154: Sanfte Augen lügen nicht ------------------------------------- Samstag! Am vergangenen Deanstag habe ich mir mit Kinka zusammen Hellboy II angesehen – und für gut befunden – und weil die Kinka und ich erwachsene, volljährige und wahlberechtigte Menschen sind (in der Reihenfolge) haben wir diesem Sehvergnügen auch den entsprechenden Ernst entgegen gebracht, keinerlei Vergleiche zwischen großen roten Männern und Jared angestellt, und uns auch keineswegs gewünscht, dass in Hellboy VII Jared seinen Sohn spielt. Ich mein, stellt euch das mal vor! Jared als Ron Pearlmans rosafarbener Sohn! Auf seiner Stirn haben die Hörner auch mal voll Platz, und wenn ich mir JT mit Schwanz vorstelle – Jesus, Maria und Josef! Und weil das ja zwei Kinder werden sollen, haben Kinka und ich auch gleich überlegt, wer denn das zweite Baby/Kind/Teufelsbalg portraitieren soll, und meine wichtigste Überlegung war: „Wer ist denn noch schön groß?“ Tom Welling ist noch schön groß! Kann mir das auch total gut vorstellen, wie Jared, das Papa-Kind, in seiner tollpatschigen Art immer alles kaputt macht, und Tom, der eher nach Mutti kommt und ab und zu mal in Flammen aufgeht, gemeinsam mit Selma Blair über Vaddi und Bruder genervt den Kopf schüttelt. ICH würde den Film gucken. Aber mal total! Habe gestern außerdem den Tintenherz-Film gesehen, und werde meine fundierte Meinung dazu am nächsten Deanstag kundtun. Das muss ich jetzt erstmal sacken lassen. Aber ich mag Farid. Sehr. Liebe Güte. (Als Randbemerkung: Ich habe Kinka am Deanstag innerhalb von 12 Minuten im Mensch Ärger Dich Nicht geschlagen. Und danach noch mal etwas langsamer, mit einem fabelhaften Sprint-Finish. Ich hätte Lotto spielen sollen, am Deanstag!) Jetzt muss ich hier mal noch etwas wundern, wie relativ positiv die Idee von euch aufgenommen wurde, dass Sam möglicherweise eine Halbschwester hat. Ich wär schon längst schreiend weggerannt. Hab euch so lieb, dass glaubt ihr gar nicht! Grüße gehen an die yuna_16, die sich zu uns auf mein Traumschiff gesellt hat. Willkommen! (Hast du Tidus mitgebracht? Wakka oder Auron wären mir noch lieber!) Ich empfehle den Frou Frou als Cocktail der Woche – schmeckt schön nach Banane! moko-chan „Ähm, Sam, vielleicht solltest du noch mal kurz drüber nachdenken, wie du -“ Dean brach beleidigt ab, als Sam ihn wie einen Sack Kartoffeln vor ihrer Zimmertür stehen ließ und auf Heather zueilte, die soeben mit Einkaufstüten beladen die Straße überquerte. Sie lächelte, als sie ihn sah, wirkte jedoch ein wenig gestresst, und Dean fragte sich unwillkürlich, ob Sam möglicherweise tatsächlich Recht haben könnte, was sie und John betraf. Es ging zwar nach wie vor nicht in seinen Kopf, dass John tatsächlich je mit einer anderen als Mary das Bett geteilt hatte, aber wenn er ganz ehrlich war, wäre es selbst für John ein wenig viel verlangt gewesen, den Rest seines Lebens asketisch zu verbringen. Dean durfte inzwischen beobachten, wie Sam Heather eine ihrer Einkaufstüten abnötigte, und dann noch eine, um sie ihr ins Haus zu tragen, und setzte sich seufzend in Bewegung. Sam hatte offenbar den unumstößlichen Entschluss gefasst, genau jetzt mit Heather zu sprechen, und auch, wenn Dean nicht wirklich anwesend sein wollte, während Sam mit ihr über die Frucht ihrer Lenden und die entsprechende Bestäubung diskutierte, konnte er schlecht wegbleiben; die Folgen dieses Gespräches würden schließlich auch ihn betreffen. Er folgte den Beiden ins Gebäude und ignorierte mit einer Gemütsruhe, die jahrelanger Übung entstammte, Bobbys rufende Stimme aus einiger Entfernung. Was auch immer Bobby gerade wollte, musste bis später warten. Heather wirkte ein wenig überrascht, als er sich zu ihr und Sam in die Küche gesellte, begrüßte ihn jedoch mit einem freundlichen Nicken, ging über sein uneingeladenes Eindringen kommentarlos hinweg, und wandte sich wieder Sam zu, während sie ihre Einkäufe in den zahlreichen Küchenschränken verstaute. „Du wolltest mit mir über Leia sprechen?“ Sam nickte, und Dean bildete sich ein, ihn noch nie derartig nervös gesehen zu haben. Es war offensichtlich, dass er nicht wusste, wo er anfangen sollte, und da Dean sich in dieser Angelegenheit als einigermaßen unbeteiligt betrachtete, zögerte er kurz, bevor er sich räusperte. „Sie hat uns gestern Abend von ihrem Vater erzählt“, teilte er Heather einigermaßen indifferent mit, erwiderte Sams vorwurfsvolles Starren aus zu grünen Schlitzen verengten Augen und zuckte leicht mit den Schultern. „Ich weiß nicht, ob Sie sich noch an uns erinnern, aber wir waren vor Jahren schon einmal hier – mit unserem Vater – und Sam redet sich ein, Leias Bruder zu sein.“ Heather hielt darin inne, ihre Einkaufstüten zu leeren, ihre Augen weiteten sich, und sie drehte sich zu ihnen um und musterte Sam einen Moment lang so intensiv, dass Dean unwillkürlich die Zähne zusammenbiss. Dann wandte sich ihr Blick ihm zu, und ihre Stirn furchte sich nachdenklich. „Sam und Dean … Ihr seid Johns Jungs?“ Deans Unterkiefer zeigte spontan Tendenzen, gen Küchenboden zu streben, und er starrte Heather eine ganze Zeit lang mit offenem Mund an, ohne ihr eine Antwort geben zu können. Sam schien es da nicht großartig anders zu gehen, und Heather fühlte sich schließlich bemüßigt, die Sachlage aufzuklären. „John Winchester? John Winchester ist euer Vater?“ Dean nickte sprachlos, und Heather schien etwas anderes einzufallen. „Ihr seid Brüder?“ Sie klang ein wenig verstört, und Dean schaffte es gerade eben so, die Hand zu heben, ganz wie damals in der Schule, wenn er sich dazu herausgefordert gefühlt hatte, eine seiner seltenen Wortmeldungen abzugeben. „Adoptiert.“ Heather schüttelte den Kopf, presste einen Moment lang beide Hände an ihre Schläfen, als versuche sie, ihren Verstand im Schädel zu halten, dann wurde ihr Gesichtsausdruck plötzlich streng. „Ihr habt mir eine falsche Kreditkarte angedreht!“ Dean spürte, wie seine Wangen heiß wurden – er erinnerte sich nur zu gut an Leias Bemerkung, ihre Mutter habe eine Winchester in der Speisekammer – da meldete sich endlich Sam zu Wort, der bisher recht schweigsam in der Gegend herumgestanden hatte. „Wir haben das mit Leia geklärt. Ein Freund von uns übernimmt die Rechnung.“ Damit lehnte er sich ein wenig weit aus dem Fenster – Mike wusste schließlich noch nichts von seinem Glück – aber Dean sagte nichts dazu. In Sams Gesicht spiegelten sich unzählige Emotionen, von Freude über Unsicherheit bis hin zu Furcht, und er machte einen unwillkürlichen Schritt auf Heather zu, schien dann jedoch nicht zu wissen, was er tun sollte. Sie nahm ihm die Entscheidung ab, schloss impulsiv die Lücke zwischen sich selbst und Sam, um ihn fest zu umarmen, und Dean beobachtete mit einem Anflug von unangebrachter Eifersucht, wie bereitwillig Sam ihre Umarmung erwiderte. Er biss die Zähne zusammen und nahm sich vor, sich nichts anmerken zu lassen, dann ließ Heather Sam los und blickte unsicher zu ihm hinüber, bevor sie sich in Bewegung setzte und ihn ebenso fest umarmte, wie zuvor Sam. Dean hatte angenommen, es würde sich merkwürdig anfühlen, von ihr umarmt zu werden, stattdessen ertappte er sich dabei, wie er die Augen schloss, und wusste im Nachhinein nicht, ob und wie viele Punkte er sich dafür von der Männlichkeitsskala abziehen sollte. „Was hab ich verpasst?“, fragte Liz, die unbemerkt dazu gekommen war, mitten in seine Verwirrung hinein, maß ihre Tochter mit einem anerkennenden Blick, der sie offensichtlich dazu beglückwünschen sollte, Sam und Dean in ihre Küche gelockt zu haben, dann entdeckte sie Sams hinreißend verwirrtes Gesicht und runzelte die Stirn. „Tochter, was treibst du hier mit den Beiden? Die sehen ja aus, als hättest du sie stundenlang durch die Mangel gedreht!“ Heather quittierte den Scherz ihrer Mutter mit einem leidgeprüften Seufzen, zögerte jedoch nicht, eine wahrheitsgetreue Antwort abzugeben. „Sam hier ist offenbar Leias großer Bruder. Er und Dean sind Johns Söhne. Ich nehme an, du erinnerst dich noch an die Beiden?“ Man konnte sehen, wie es hinter Liz’ Stirn zu arbeiten begann, und bevor sie zu den gleichen, verwerflichen Schlüssen kam, wie zuvor ihre Tochter, hob Dean erneut die Hand. „Adoptiert.“ „Ja, ich dachte mir schon sowas“, erwiderte Liz überraschend heiter, langte zu ihm hinauf und tätschelte seine Wange. „Ich erinnere mich sehr gut an euch. Du warst ein schrecklicher Lausebengel, mein Lieber.“ Dean grinste reuig, und Liz wandte sich Sam zu. „Und du hast dich genau so prächtig entwickelt, wie ich es John vorhergesagt habe. Der sture Bock hat doch tatsächlich immer darauf bestanden, du kämst mehr nach deiner Mutter, dabei bist du ganz eindeutig mehr nach ihm geraten. Dein Vater muss stolz auf dich sein.“ Stille trat ein, Dean und Sam tauschten einen unbehaglichen Blick, und Heather kniff die Augen zu und schluckte hart. „Er … lebt nicht mehr?“, fragte sie, als habe sie sich bereits mit dem Gedanken abgefunden, und Sam bejahte leise. „Das lässt sich nun leider nicht mehr ändern“, bemerkte Liz praktisch, ging zu ihrer Tochter hinüber und fasste sie sanft am Arm. „Auch wenn es schade um ihn ist. Er war ein guter Mann.“ „Das war er wirklich“, stimmte Heather ihr leise zu, schlug die Augen wieder auf, machte sich gerade und atmete tief durch. „Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich könnte jetzt einen Drink vertragen.“ „Wie – Schwester?“ Bobby tauchte so eilig hinter seiner Zeitung auf, dass Dean versucht war, zu lachen, und auch Mike und Tom wirkten ehrlich überrascht, konnten mit Bobbys geradezu geschockter Miene jedoch nicht ganz mithalten. Dean hatte sich zu den Dreien in den Diner – ihre neue Zombiekuscheltierbekämpfungszentrale – gesellt, um anzukündigen, dass er und Sam sich einen Tag lang von der Recherche frei nehmen würden, und als Bobby nach einem rechtfertigenden Grund dafür gefragt hatte, hatte Dean ihm eine ehrliche Antwort geliefert. „Die große Brünette ist Sams Schwester?“, hakte Mike ungläubig nach, Dean nickte, und Bobby bekam endlich seine Gesichtszüge wieder aufs Gleis. „John hat eine Tochter?“ „Offensichtlich“, erwiderte Dean trocken, schob die Hände in seine Jackentaschen und zuckte mit den Schultern. „Sam zumindest ist davon überzeugt, und nachdem, was ich bisher gehört habe, stelle ich es auch nicht mehr unbedingt in Frage. Alle Puzzelteile passen zusammen, und -“ „Was ist, wenn sie lügen?“, unterbrach Bobby ihn mitten im Satz, und Dean zuckte erneut mit den Schultern. „Wieso sollten sie?“ Darauf wusste Bobby keine Antwort, und Dean schickte sich zum Gehen an, dann fiel ihm noch etwas Anderes ein. „Ach, Mike – Sam hat Leia versprochen, dass du unsere Rechnung übernimmst.“ Mike machte sich ruckartig gerade, verengte die Augen und blickte Dean durchdringend an. „Hat er das, ja?“ Dean nickte grinsend, und wechselte das Thema, bevor Mike auf die Idee kommen konnte, ihnen finanzielle Hilfe zu verweigern. „Falls ihr was Wichtiges zum Fall herausfinden solltet – Sam und ich sind bei den Damen zum Mittagessen eingeladen.“ Die Tür fiel hinter ihm zu, Bobby, Mike und Tom blickten sich einen Moment in perplexem Schweigen an, dann kam Ethel an ihren Tisch und schenkte ihnen Kaffee nach, was Mike äußerst effektiv daran hinderte, sich über die schamlose Art aufzuregen, in der die Winchesters über sein Geld verfügten. „Ich hab zufällig gehört, was er gesagt hat“, begann sie, ohne auch nur einen Hauch von Schuldbewusstsein darüber zu verströmen, dass sie zweifellos gelauscht hatte. „Und falls es euch beruhigt: Ich erinnere mich noch an den jungen Mann, dem wir Leia verdanken – und genauso an seine zwei Söhne. Ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass Heather euren zwei Freunden die Wahrheit erzählt hat.“ Tom bedankte sich bei ihr, Bobby, Mike und ihn in dieser Hinsicht beruhigen zu wollen, Mike erwähnte lobend ihre deutlich gesteigerten Kaffeekochkünste, und Bobby entschloss sich zu würdevollem Schweigen. „Ich begreif zwar nicht ganz, wie das alles zusammenpasst“, meinte Mike schließlich nachdenklich, nachdem Ethel hinter ihren Tresen zurückgekehrt war, „aber ich freu mich für Sam.“ Tom stimmte ihm zu, Bobby enthielt sich auch diesmal einer Antwort, und so langsam kam Mike das bedenklich vor. „Meinst du, da ist was im Busch?“, erkundigte er sich vorsichtig, und daran, wie Bobbys Stirn sich furchte, konnte man, wenn man denn wollte, ein „Ja“ ablesen. „Was soll denn da im Busch sein?“, fragte Mike also direkt hinterher, und als Bobby sich schon wieder zu weigern schien, eine Antwort abzugeben, war er kurz davor, mit der Faust auf den Tisch zu hämmern. „Sag schon, alter Mann!“, forderte er ungeduldig, und Tom an seiner Seite blinzelte verdutzt, als er Bobby grinsen sah. „Ich wundere mich lediglich“, äußerte Bobby sich endlich, „wo diese Bengel mit einem Mal all ihre Verwandtschaft hernehmen. Jahrelang ziehen die Zwei einsam und verlassen durch die Lande, und plötzlich schütteln sie Cousins, Tanten, Onkel und Schwestern aus dem Ärmel, dass einem ganz schwindlig wird.“ Bobby trank einen Schluck Kaffee, orderte mit einem kurzen Winken in Richtung Ethel einen Teller Rührei, und widmete sich wieder in aller Ruhe seiner Zeitung. Irgendwie musste dieser dämliche Fall ja schließlich zu lösen sein. „Wann können wir mit ihr rechnen?“ Dean ließ sich am Esstisch der Damen Masters nieder, sah fragend zu Liz auf und störte sich nicht an dem alles andere als großmütterlichen Blick, mit dem sie darauf reagierte. So suspekt ihm die Angelegenheit mit Sams neu gefundener Schwester auch noch immer war, Leias Mutter und Großmutter hatte er vom ersten Augenblick an gern gehabt – auch wenn er das in dieser Form natürlich niemals zugeben würde. „Das kann ich dir leider nicht sagen, mein Süßer“, antwortete Liz mit einem Zwinkern. „Aber allzu lange dürfte sie eigentlich nicht mehr brauchen. Soweit ich weiß, wollte sie sich nur ein paar neue Bücher aus der Bücherei holen.“ Dean nickte, fand, dass die Büchersache ein relativ unumstößlicher Beweis für die Verwandtschaft zwischen Sam und Leia sei, und wandte seine Aufmerksamkeit Heather und Sam zu, die seit geraumer Zeit dabei waren, Erinnerungen über John auszutauschen. Er fand es ein wenig verwunderlich, wie gut sein alter Herr dabei wegzukommen schien, aber Sam konnte ja schlecht gleich am ersten Tag all das bei Heather abladen, was ihn je an John aufgeregt hatte. Das Klappen der Haustür deutete an, dass Leia den Heimweg gefunden hatte, kurz darauf verkündete ihre Stimme im Hausflur das Gleiche, als sie jedoch in die Küche kam, blieb sie so abrupt im Türrahmen stehen, dass kein Zweifel darüber bestehen konnte, dass sie nicht allzu erfreut war, Sam und Dean zu sehen. „Bei aller Liebe“, setzte sie dann auch gereizt an, „aber irgendwann ist auch mal gut! Was machen die Zwei schon wieder hier?“ Dean fiel wieder ein, wie abrupt er und Sam sich am vergangenen Abend aus der Küche geflüchtet hatten, ohne Leia auch nur die geringste Erklärung abzugeben, und das, nachdem sie ihnen ihr Herz über ihren unbekannten Vater ausgeschüttet hatte. Da war es jetzt vielleicht ein ganz klein wenig verständlich, wenn sie ernstlich ein wenig verstimmt war. „Wir haben die Zwei zum Mittagessen eingeladen“, erwiderte Liz, die die Stimmung ihrer Enkeltochter nicht allzu ernst zu nehmen schien, und forderte Leia mit einer energischen Geste auf, sich gefälligst zu setzen. Leia warf einen leidgeprüften Blick gen Zimmerdecke, ließ sich am Esstisch nieder und tat so, als bemerke sie nicht, wie Sam sie anstarrte. „Deine Mutter hat dir was zu sagen“, läutete Liz schließlich das unausweichliche Gespräch ein, und Leia zog die Augenbraue in die Höhe, ließ ihren durchdringenden Blick zwischen Sam und ihrer Mutter hin und her wandern und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ist er nicht ein wenig jung für dich, Mom?“, fragte sie dann spöttisch, grinste, als sie sah, wie Dean sich verfärbte, und kam damit einem Gefühlsausbruch seinerseits zuvor. Heather verdrehte die Augen über ihre Tochter und deren entarteten Sinn für Humor, blieb mit Sam an der Küchenzeile stehen, sammelte sich kurz, und dann sagte sie es einfach. Es dauerte lange, bis Leia die Geschichte ihrer Mutter zu glauben bereit war – sie schien sie für einen verspäteten Aprilscherz zu halten – als sie dann aber begriffen hatte, dass weder ihre Mutter noch Sam in dieser Angelegenheit zu Scherzen aufgelegt waren, blieb sie einen Moment lang ganz still sitzen, musterte Sam aus ihren großen braunen Augen, als sehe sie ihn zum ersten Mal, dann zuckte sie mit den Schultern. „Na, von mir aus.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)