Echte Kerle von moko-chan (Dean+Sammy) ================================================================================ Kapitel 148: Mondsüchtig ------------------------ Am Samstag kommt das Sams und es bringt euch Schnee! Schneeeee! Ich freu mich! Memo an mich selbst: Muss Sam Schal und Mütze anziehen! (Die kann Dean ihm dann wieder ausziehen …) Nun zu euch: @ Deans_Angel: Du bist rückfällig geworden! Ich prangere das an! @ Evil_Sam: Nein, das mit dem Öl war viel, viiiel früher. Laut Sam_Dean in Kapitel 51. Habe das jetzt nicht überprüft, sondern glaube ihr einfach mal! @ Bufera: Nein, das Zitat habe ich definitiv noch nie benutzt. Das ist aus Hairspray, und den Film habe ich noch nicht lange genug, um den schon mal zitiert zu haben, ohne mich daran erinnern zu können. @ Sam_Dean: Eric Kripke klaut von mir! (Oder er lässt sich von mir inspirieren, ganz wie man will.) Ich hatte Sir Hugsalot nämlich schon lange vor „Wishful Thinking“ erwähnt! Ich schreibe, es passiert … das kommt in der letzten Zeit häufiger vor … @ Sunrise101: Ich freu mich immer noch über meine Staffelbox! Die macht so viel mehr Spaß als die zur ersten Staffel! Obwohl ich mich über einen zweiten Tag im Leben von Jensen und Jared schon gefreut hätte … @ Lyafe: Ich hab gerade viel zu viel Spaß mit Mike und Tom, als euch jetzt schon zu verraten, was es mit den Beiden auf sich hat. Aber ich vermisse Chad. Ich glaube, die Jungs werden ihn mal besuchen müssen. Ich weiß jetzt auch, wo er wohnt … Hehe. @ killerniete21: Das mit Sam und Tom ist mir auch aufgefallen, war so aber eigentlich gar nicht beabsichtigt. Mike und Tom haben reale „Vorbilder“ und Tom ist nun mal groß und plüschig und – so weit ich das beurteilen kann – höflich, und wer bin ich denn, dass ich mich der Realität verweigere? @ Calysto: Aha, du hast es also gemerkt! Ich habe mich gefragt, wann die Ersten stutzig werden. Ich liiiebe Mike! Besonders das Interview, das er mit James zusammen bei der … der … der Dingens-Con gegeben hat! @ -Kitsune. Was bitteschön bedeutet „asslich“? Egal, wie ich es auch drehe und wende, der Sinn dieses Wortes erschließt sich mir nicht. Ich bitte um Aufklärung! @ kaliel: Wie man nach House of Wax immer noch Hunger haben kann, ist mir zwar schleierhaft, aber ich nehm das jetzt einfach mal als Kompliment! Muss definitiv daran denken, Dean demnächst von Sam massieren zu lassen … Ist ja auch so kalt draußen … Kaminfeuer … eine schöne Massage … harrr! @ S-a-m: Jim Beaver kann Japanisch! DESWEGEN konnte Bobby Japanisch! Das stand so nicht im Skript – ich nehme an, du weißt, von welchem Skript ich rede – und ich find das ja mal so grandios toll, dass ich Bobby bald wieder auftauchen lassen will. @ Ayaka_: Mike und Tom sind kein Paar, die sind gute Freunde. Den Rest möge man sich denken. Ich glaube, ich werde noch einen Heidenspaß mit den Beiden haben. @ Morathi: *japs* Liebe Güte, so eine Lobhudelei! Fühl dich gedrückt! Ich heiße dich ganz, ganz, ganz herzlich auf meinem Traumschiff willkommen, reiche dir reichlich Handtücher und Cocktails mit Schirmchen, und FREU mich über deinen grandiosen Kommi! (Immer noch.) Ich werde mich wahrscheinlich noch eine ganze Woche lang freuen, und geschmeichelt fühlen, und stolz sein, und … und … und … *mit den Armen ruder* Mit deiner Anmerkung, dass Tom und Mike gar nicht Deans erste Freunde seien, hast du übrigens Recht! Und Danny und Sean sind da nichtmal die Einzigen, die ich ignoriert habe, ich habe doch komplett den armen Matt vergessen! Das geeeht so nicht, der muss mal wieder auftauchen! Bin begeistert, dich für Josh Groban begeistert zu haben – der Mann HAT aber auch eine tolle Stimme – genau das war die Absicht hinter seinem wiederholten Auftauchen! Jetzt muss ich mich natürlich noch für die tollen Links bedanken, die du mir … äh … gelinkt hast – zwei oder drei kannte ich schon, allen voran The Ballad of Jensen and Jared – und zum Abschluss freu ich mich noch ein wenig … *freu* @ Sandy25: Mit Mike und Tom habe ich noch so Einiges geplant, und das Meiste davon wird den Beiden – nehme ich an – nicht im Geringsten gefallen. Das ist ja aber mir völlig egal, ich hab hier schließlich für Spannung zu sorgen, und da kann ja nicht immer nur Friede, Freude, Eierkuchen herrschen. Wo hat eigentlich dieses Sprichwort seinen Ursprung?` @ vanna: Bin äußerst zufrieden, dich zum Lachen gebracht zu haben. Hoffe, dieses Ziel noch wiederholt zu erreichen. Mit Mike hatte ich in der letzten Zeit auch definitiv am meisten Spaß. Fast noch mehr als mit Dean. Das geht so nicht. @ Noxya: Huh, ich freu mich, wenn ich nach langer Zeit mal wieder was von einem verschollen geglaubten Kommi-Schreiber höre! Bin froh, dass dich die komprimierte Schreibweise der letzten Kapitel nicht gestört hat. Ich hatte das Gefühl, das ich zunehmend schlechter darin werde, mich kurz zu fassen – vielleicht hab ich auch einfach nur zu viel Freude daran, alles bis ins Kleinste Detail auszureizen … Mal schauen, wohin das noch führt. @ Serendipity: Redundante Kommis zu redundanten Kapiteln sind durchaus zulässig! Freue mich über dein weihnachtliches Zimmer ganz außerordentlich, habe es mir gestern Abend nach einer kurzen Fahrt durchs Schneegestöber auch daheim gemütlich gemacht, fast alle meine Kerzen angezündet, und den Mountie angeschaut. Und jetzt habe ich den Plan gefasst, Sam und Dean nach Chicago in den Zoo zu schicken. Da gibt es Eisbären, da muss es auch Eisbärbabies geben. Und kann sich irgendjemand was Niedlicheres vorstellen als Sam mit einem Eisbärbabie? Also, ich nicht. @ Hope_Calaris: Wenn du monatelang nicht liest, kann doch bitte sehr ICH nichts dafür, wenn mir mit dem Vorlesen nicht allzu weit kommen. Meine armen Stimmbänder! Freue mich allerdings noch immer über deine gestern verfassten Kommis und knuddel dich ganz dolle, damit es dir bald besser geht! Warum arbeitet mein Gedächtnis auf komische Art und Weise? Und jetzt noch mal ein ganz, ganz fieser Erpressungsversuch: Werde das C***F****** erst dann einläuten, wenn du aufgeholt hast. So, ich hab’s geschrieben. Bis dahin gibt’s aber reichlich Toast, keine Sorge! Das war das … moko-chan Die Nacht war kalt und feucht, der Vollmond hing hinter einem Dunstschleier am Himmel, und Sam hatte die Beine vor seinen Körper gezogen und die Arme darum geschlungen, um sich vor der Kälte zu schützen. Zu Dean ins Bett und unter die Decke zu kriechen wäre, was das anging, vermutlich wesentlich effektiver gewesen, aber Sam konnte nicht schlafen. Nach mehreren Stunden des frustrierenden Herumrollens im Bett, während McClane in seiner Ecke friedlich schnarchte, und Dean an seiner Seite nicht unbedingt humanere Geräusche von sich gab, war Sam aufgestanden, hatte sich leise angezogen, und war hinaus gegangen. Er hatte eine leise Ahnung, dass Dean mindestens einen Herzinfarkt bekommen würde, wenn er aufwachte und ihn nicht neben sich im Bett vorfand, aber Dean wachte für gewöhnlich nicht auf, bevor die Morgensonne durch die Vorhänge schien, und Sam hatte nicht vor, so lange auf der weißen Gartenbank sitzen zu bleiben. Die Nacht mochte kalt und feucht sein, aber sie war auch angenehm still, und Sam atmete tief durch und schloss die Augen, versuchte, sich an die Bilder zu erinnern, die seine Vision hinauf beschworen hatte, versuchte, einen Sinn mit ihnen zu verknüpfen, um ihnen den Schrecken zu nehmen. Es gelang ihm nicht. Er seufzte leise und schlug die Augen wieder auf, legte den Kopf in den Nacken und blickte den Mond an, der silbrig schweigend auf ihn hinab schien. Er hatte einen Hof, der ihn wie ein Ring aus Silber umgab, und Sam legte leicht den Kopf schief. War das nicht ein Zeichen für Veränderungen? Sam schnaubte leise. Er brauchte nicht den Mond, um zu wissen, dass Veränderungen auf ihn zukamen. Es kamen immer Veränderungen auf ihn zu. Wenigstens hatte er Dean an seiner Seite, der selbst nach all den Jahren noch immer genug von dem Jungen in sich trug, mit dem er aufgewachsen war, der ihn beschützt und umsorgt und den Großteil seiner Erziehung übernommen hatte, so dass es sich manchmal so anfühlte, als sei sein Leben gar nicht so anders als das der Anderen. Dean war das Einzige in Sams Leben, an dem er eine allzu große Veränderung nur schwer ertragen hätte. Sam blinzelte und blickte sich um. Er spürte Wärme näher kommen … Wärme, und Zorn und Besorgnis. Deans Präsenz. Er musste aufgewacht sein. „Ich sollte dich umbringen.“ Dean sprach die Worte, als er noch kaum in Sichtweite war, und als er durch die dunklen Rosenbüsche schritt und ins Mondlicht trat, machte Sams Herz einen merkwürdigen Hüpfer. Manchmal machte es ihn vollkommen unfähig, sich zu rühren, wenn ihm auffiel, wie verletzlich Dean aussehen konnte. „Ich konnte nicht schlafen“, sagte er leise, während Dean neben ihm auf der Bank Platz nahm und den Arm um ihn legte, und Dean erwiderte nichts und blickte zum Mond hinauf, genau wie er selbst nur Augenblicke zuvor. Sie verbrachten ein paar Minuten schweigend, und Sam genoss die Wärme, die von Deans Körper ausging, drückte sich an ihn und spürte, wie eine Ruhe von ihm Besitz ergriff, die sich einzig und allein in Deans Nähe einstellen konnte. „Warum konntest du nicht schlafen?“ fragte Dean schließlich, ohne seinen Blick vom Mond abzuwenden, und die Art, wie sich das Mondlicht in seinen Augen spiegelte, ließ Sam kurz den Atem stocken. „Meine Vision … Sie war so undeutlich. Ich weiß einfach nicht, was sie mir sagen will.“ Dean seufzte schwer, und sein Atem färbte sich weiß. „Und deswegen sitzt du hier in der Kälte? Konntest du nicht im Bett grübeln?“ Sam hörte Dean an, wie besorgt er um ihn war, aber er erwiderte nichts, weil er schlicht nicht wusste, was er sagen sollte. ‚Tut mir leid’ erschien unpassend und deckte außerdem nicht das ab, was er fühlte. „Ich hoffe wirklich, Missouri kann uns weiterhelfen“, murmelte Dean in sein Schweigen hinein, und Sam warf ihm einen hastigen Blick zu. Dean klang so erschöpft. Sams besorgtes Mustern blieb jedoch nicht unbemerkt, Dean wandte sich ihm endlich zu und sah ihm in die Augen, und sein Lächeln war so ehrlich und warm, dass Sam unwillkürlich einen schwachen Seufzer der Erleichterung ausstieß. „Hast du jetzt genug gegrübelt? Mein Hintern wird kalt …“ Sam schmunzelte in sich hinein, beugte sich zu Dean hinüber, um ihre kalten Lippen aufeinander zu pressen, und erschauderte, als Dean den Mund öffnete und sein Atem sich so heiß an seiner Haut anfühlte, als könne er sich an ihm verbrennen. Deans Kuss blieb sanft und behutsam, und Sam fühlte den altbekannten Hunger nach mehr in sich aufsteigen, kniff die Augen zu, in einem vergeblichen Versuch, sich zu beherrschen, und schlang schließlich seine Arme um Dean, drängte seine Zunge in seinen Mund und küsste ihn so gierig, dass er Dean ein überraschtes Keuchen entlockte. Sein Blut begann zu kochen, als er Deans zaghaften Widerstand spürte, und er wollte ihn nur noch fester packen, wollte ihm zeigen, wie sehr er ihn brauchte – aber Dean hob die Hand, strich ihm sanft durchs Haar und kraulte ihn beruhigend im Nacken, und das Verlangen wurde schwächer und schmolz dahin, und er hielt Dean nicht zurück, als er seine Lippen von ihm löste und so viel Abstand zwischen sie brachte, dass er ihn ansehen konnte. Seine Augen sagten Sam, dass er ihn liebte, sein Mund verzog sich zu einem liebevollen Grinsen, und seine Stimme – seine Stimme verkündete mit bewundernswerter Ruhe, dass ihm soeben die linke Arschbacke abgefroren sei. „Sowas fällt auch nur dir ein … mitten im November nachts aus dem Zimmer schleichen und stundenlang deinen inneren Jammerlappen pflegen …“ Dean zog Sam mit sich um die Ecke des Motelkomplexes, und der Anblick, der ihn auf dem mondbeschienenen Parkplatz erwartete, ließ ihn wie angewachsen stehen bleiben. Sam rannte in ihn hinein, so abrupt hatte er ihm den Weg versperrt, und seine Hände verharrten an Deans Schultern, während er aus ungläubig aufgerissenen Augen beobachtete, wie die Tür des Impalas sich wie von Zauberhand öffnete, erst ein kleiner schwarzer Kopf aus dem Wagen lugte, dann ein zweiter, und schließlich ein kaum hörbares „Watsch“ ertönte, als die weichen Körper auf dem kalten Asphalt landeten. Sam schlug das Herz so schnell gegen die Brust, dass er glaubte, Dean müsse es spüren oder zumindest hören können, und er verfestigte seinen Griff an Deans Schultern und hielt den Atem an, als die Tür des Impalas ganz selbstverständlich wieder geschlossen wurde, bevor sie loswatschelten. Der Mund stand Sam offen, als sie auf Dean und ihn zukamen, ganz gemächlich, als hätten sie alle Zeit der Welt, und das Mondlicht spiegelte sich in ihren Knopfaugen, während sie einen plüschigen Fuß vor den anderen setzten. Weder Sam noch Dean sagten ein Wort, selbst dann nicht, als sie direkt neben ihnen waren, und Sams Pinguin, der bis vor fünf Minuten nie auch nur das kleinste Anzeichen gezeigt hatte, möglicherweise übernatürlichen Ursprungs zu sein, drehte ihm den Kopf zu, hob den rechten Flügel und winkte, und dann verschwand er mit Batzmaru im Dunkel, und Sam hatte das Gefühl, aus dem absurdesten Traum aufzutauchen, den er je gehabt hatte – noch dazu im Wachzustand. „Ich … das war …“, Dean klang etwa so kohärent, wie Sam sich fühlte, „… hast du das gesehen?!“ Er fuhr zu Sam herum, starrte aus grotesk weit aufgerissenen Augen zu ihm auf, die ihn aussehen ließen wie einen Fünfjährigen, und Sam nickte langsam. „Ja, ich fürchte schon.“ Sam drehte sich um, blickte in die Richtung, in der die Pinguine verschwunden waren, und machte beinahe einen Satz rückwärts, als ein paar goldgelber Augen durch die Dunkelheit zurückblickte – aber es war nur Leias orangeroter Kater, der auf ihn zugetapst kam und auf den Arm genommen werden wollte, und sein Schnurren tat Sams ein wenig angegriffenem Verstand mehr als gut. „Mike und Tom hatten Recht“, war das Erste, was über Deans verblüffte Lippen kam, und er klang so ehrlich überrascht, dass es Sams Schock durchbrach und ihm die Absurdität der Situation vor Augen führte – er fing an zu lachen, laut und befreit und glücklich, er warf den Kopf in den Nacken und musste sich an Dean festhalten, so sehr schüttelte es ihn, und Dean stand einfach nur da und starrte ihn in mildem Erstaunen an, bevor er ihm den Kater aus den zuckenden Armen nahm. „Das … dein Gesicht“, brachte er schließlich japsend hervor und wischte sich eine Lachträne aus dem Augenwinkel. Sein Bauch tat ihm weh, so sehr hatte er lachen müssen, und als er Dean grinsen sah, fing er gleich wieder an zu kichern. „Oh Gott, diese Viecher … Was meinst du – sind sie besessen? Fangen sie jetzt an, zu singen und zu tanzen, oder wollen sie einfach nur surfen?“ Dean schüttelte grinsend den Kopf, drückte den maunzenden Kater fester an seine Brust und räusperte sich leise. „Ich weiß nicht, Sammy. Du bist offensichtlich der Experte für Kinderfilme. Wie spät ist es? Ich habe Lust, Mike und Tom zu wecken …“ „Ich bring das Arschloch um!“ Mikes Stimme aus dem Hintergrund des Zimmers klang etwa so verschlafen, wie Tom, der ihnen die Tür geöffnet hatte, aussah, und Dean schob sich vergnügt grinsend an ihm vorbei, ging zum Bett hinüber und drückte Mike den noch immer schnurrenden Kater in die Arme. „Raus aus den Federn, wir haben einen Job zu erledigen!“ Tom maß Sam mit einer vorwurfsvoll hochgezogenen Augenbraue, die Sam mit einem entschuldigenden Schulterzucken quittierte, erst dann öffnete Tom die Tür so weit, dass Sam seine breitschultrige Gestalt hindurch schieben konnte, und schloss sie auch prompt wieder, um zumindest dem eisigen Novemberwind den Eintritt zu verwehren. Mike hatte sich inzwischen im Bett aufgesetzt und beäugte die Katze, die Dean ihm in die Arme gedrückt hatte, als wisse er nicht, was mit ihr anzufangen sei, was das arme Tier zu weinerlichem Maunzen animierte, und Tom ging zu ihm hinüber, und nahm sie ihm ab. „Ein Job? Um diese Uhrzeit?“, erkundigte er sich streng bei Dean – Mike war noch nicht ganz funktionsfähig, er blinzelte wiederholt nachdrücklich – und der grinste ihn nur an. „Bei unserer Berufung kann man sich seine Arbeitszeiten leider nicht aussuchen …“ „Es ist vier Uhr früh“, erinnerte Tom ihn sanft – er schien sich damit abgefunden zu haben, dass Sam und Dean nicht eher wieder weg gehen würden, bis sie auch Mike endgültig daran gehindert hatten, wieder einschlafen zu können, setzte sich mit dem Kater auf dem Schoß auf sein Bett und kraulte ihn selbstvergessen. „Wir wollten euch auch eigentlich nur sagen, dass ihr mit den verschwundenen Plüschtieren Recht hattet“, erwiderte Dean honigsüß und warf Sam, der noch immer bei der Tür stand, einen kurzen Blick zu. „Inwiefern Recht?“, hakte Tom nach – Mike war momentan damit beschäftigt, herauszufinden, ob seine Mimik auch um vier Uhr morgens funktionstüchtig war … anders konnte man sich seine Augenbrauenakrobatik zumindest nicht erklären – und Dean fiel ein, dass er kurz davor stand, den Beiden zu verraten, dass Sam und er ein Pärchen phänomenaler Plüschpinguine ihr Eigen nannten. Was das für die Männlichkeitsskala bedeutete … Dean wollte sich das desaströse Ergebnis nicht einmal ausmalen. „Ähm … ja“, sagte er also und kratzte sich am Kinn, um Zeit zu gewinnen. Wie konnte er das jetzt verpacken, ohne sich völlig lächerlich zu machen? Schwierige Frage. Ihm fiel ums Verrecken keine Antwort darauf ein. „Wir haben ein Paar höchst lebendig wirkender Plüschtiere gerade eben über den Parkplatz wanken sehen … selbständig … eines davon hat uns zugewunken …“, machte Sam seinem Schweigen ein Ende, und Dean warf ihm einen derartig glühenden Blick der Dankbarkeit zu, dass Sam ihn einen Moment lang verliebt-dümmlich angrinste, und Tom sich leise räusperte. „Wie bitte?“ Sam wiederholte das Gesagte, und Mike schien endlich wach genug zu sein, damit umgehen zu können. „Aha! Wir hatten also Recht!“ „Das sag ich doch die ganze Zeit“, brummte Dean gutmütig, und Sam machte einen Schritt in den Raum hinein, und dann noch einen und setzte sich zu Tom aufs Bett, so dass Dean als einsam stehender Verantwortlicher zurück blieb. „Ihr habt nicht zufällig eine Ahnung, was die Ursache für die wandelnden Plüschtiere sein könnte?“, fragte Tom, mit einem Unterton in der Stimme, der nicht allzu viel Hoffnung verriet, und Dean schüttelte auch prompt den Kopf. „Leider nein.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)