Echte Kerle von moko-chan (Dean+Sammy) ================================================================================ Kapitel 100: Eine Hochzeit zum Verlieben ---------------------------------------- *Fanfarenklänge* Es ist so weit. Wir haben es geschafft! Monate sind ins Land gezogen, der Mond (ja, Isi, der Mond) ward bald voll, bald nahm er wieder ab, die Herren Winchester erlebten ein Abenteuer nach dem anderen, manche von ihnen absurd, manche von ihnen dramatisch, die meisten von ihnen fluffig, und wir waren immer dabei! Wir – und damit meine ich mich … nein, nein, kleiner Scherz. Im Ernst jetzt, es geht los! Fangt gefälligst an zu lesen! „Oh Gott, jetzt guck doch nicht schon wieder so!“ Dean war versucht, sich den eben übergestreiften Anzug samt darunter liegendem blendend weißem Hemd wieder vom Leib zu reißen, allein, um Sam darin zuvor zu kommen, und verschränkte abwehrend die Arme vor der Brust. Sams Augen glitten mit einem gefährlichen Glitzern über ihn hinweg, von oben nach unten und wieder zurück, und Dean, der in seinem Leben nun wirklich schon oft genug die Erfahrung gemacht hatte, wie es war, mit den Augen ausgezogen zu werden, stellte sich trotzig so hin, dass seine besten Stücke auch ja zur Geltung kamen. Sam grinste entspannt, genoss noch immer das Nachglühen ihres soeben beendeten Stelldicheins, tat, als habe er Deans Bemerkung nicht vernommen, und trat einen Schritt vor, um den Sitz von Deans Krawatte zu korrigieren. „Den solltest du nehmen …“, murmelte er in Deans Ohr, sein Atem streifte Deans Wange, und Dean hätte beinahe vergessen wo sie waren – nämlich außerhalb der Umkleidekabine, gut sichtbar für jeden, der auf die Idee kam, vorbei zu gehen, und er hatte eigentlich nicht vor, die überaus erquickende Umkleidekabinen-Szene von vorhin vor den Augen der Welt zu wiederholen – auch wenn er vermutlich keine Wahl haben würde, wenn Sam sich in den Kopf setzte, eben das zu tun. Scheinbar hatte er überhaupt nicht mehr die Wahl, wenn Sam sich in den Kopf setzte, irgendwas zu tun. Dean räusperte sich leise und nickte, betrachtete sich kurz im Spiegel, und beschloss, eine neue Sonnenbrille zu kaufen, um den Blues-Brothers-Look perfekt zu machen. Sein Anzug saß wie angegossen, er war schlicht und mattschwarz, und da Sam ihn ausgesucht hatte, sowohl qualitativ hochwertig als auch überraschend bequem. Er betonte sowohl Deans breite Schultern als auch die wohlgeformte Brust und – Sam war unglaublich stolz auf sich selbst – kaschierte sogar ein kleinwenig Deans anbetungswürdige O-Beine. Da fehlte in der Tat nur noch die Sonnenbrille, um Dean dazu zu verleiten, nach der vollzogenen Trauung einen Flickflack quer durchs Kirchenschiff zu machen. Sam würde sich natürlich ebenfalls eine kaufen müssen … oder vielleicht besser doch nicht. Dean konnte sich seinen Sammy beim besten Willen nicht als Blues-Brother vorstellen, und wenn der in der letzten Zeit noch so sehr aus sich heraus gekommen war – dumme Wortwahl – und ihm inzwischen mehr als einmal bewiesen hatte, dass er es in Sachen überlegener Gelassenheit und alles andere als vornehmer Zurückhaltung durchaus mit ihm aufnehmen konnte. Nein, Sam würde mit Sonnenbrille schlichtweg merkwürdig aussehen, außerdem hatte Dean es sowieso lieber, wenn er ihm in die Augen sehen konnte. Er betrachtete Sam, der in seinem eigenen Anzug einfach mal unverschämt gut aussah, mit seinen eigenen breiten Schultern und der unsagbar wohlgeformten Brust, und unterdrückte den plötzlichen Impuls, Sam zu packen und ihm das dumme Ding so schnell wie möglich wieder auszuziehen. Gefährliche Dynamik, ganz gefährliche Dynamik zwischen ihnen. Wie er den Anblick bei der Hochzeit einen ganzen Tag lang ertragen sollte, ohne wahnsinnig zu werden, war Dean schleierhaft, er konnte nur hoffen, dass es sowohl ihm, als auch Sam bis dahin gelingen würde, ihr überschäumendes Testosteron unter Kontrolle zu bekommen. Er konnte sich nicht vorstellen, dass die junge Braut es sonderlich schätzen würde, wenn er und Sam in der Kirche und am Besten auf dem Altar übereinander herfielen und Dinge miteinander anstellten, die in einer Kirche eher unüblich und zudem alles andere als gern gesehen waren. Dean räusperte sich leise, schloss seine rechte Hand um Sams Krawatte und zog leicht daran, während er mit der Linken ein imaginäres Staubkorn von seiner Schulter wischte, und die Art, wie Sams Muskeln sich unter seiner Hand anspannten, zeugte recht deutlich davon, dass es sinnvoll war, ihre Einkaufs-Orgie – und eine Orgie war es ganz zweifellos gewesen – langsam aber sicher zu beenden. Er und Sam entledigten sich in getrennten Umkleidekabinen ihrer Anzüge, sammelten zusammen, was sie sich an Alltagskleidung ausgesucht hatten, und schleppten die Wäscheberge dann zur Kasse, wo eine beglückte Verkäuferin ohne die geringste Spur von Misstrauen von Dean seine gefälschte Kreditkarte unter dem Decknamen ‚Remington Steele’ entgegen nahm und ihm und Sam noch einen wunderschönen Tag in Hartford wünschte, als sie sich davon machten. Sam blinzelte, als er den sparsam bis schummrig beleuchteten Raum betrat, und dachte einen Moment lang, seine Augen spielten ihm in Kooperation mit seiner fruchtbaren Phantasie einen etwas gewagten Streich, dann blinzelte er erneut und konnte sich sicher sein, dass seine Augen und seine Phantasie ihn keineswegs täuschten, sondern nach wie vor seine treuen Gefährten waren – ein schwacher Trost. Er befand sich in einem Striplokal – das war es nicht, was ihn erschüttert hatte, immerhin war dies ein Junggesellenabschied, und so verklemmt und weltfremd Sam auch manchmal war, hiermit hatte er gerechnet – auf der kleinen Bühne knapp drei Meter von ihm entfernt tanzten spärlich bekleidete, mehr oder weniger attraktive, mehr oder weniger junge Damen an glänzenden Chromstangen, und knapp zwei Meter von ihm entfernt saßen auf billigen, unbequemen Stühlen der zukünftige Bräutigam und seine Entourage. Sam hatte Sean und Danny identifiziert, den einen an seinem Grinsen, den anderen an seinen roten Haaren, er hatte Ryan und Brian mit einem flüchtigen aber durchaus freundlichen Lächeln begrüßt, ein paar weiteren Herren zugenickt, die er in seinem ganzen Leben noch nie gesehen hatte, und dann war sein Blick an schwarzem Haar hängen geblieben, an stahlblauen Augen unter dichten schwarzen Augenbrauen, und er hatte das Gefühl gehabt, seine Wirbelsäule bestehe unterhalb der Nackenwirbel plötzlich aus Eis. „Da seid ihr ja endlich!“ Sean sprang von seinem Stuhl, winkte mit seiner begipsten Hand, als er Sam und Deans gewahr wurde, und Mo, der mehr als glücklich schien, von der eher lahmen Vorstellung auf der Bühne abgelenkt zu werden, tat es ihm gleich. Sam und Dean hatten ihn bereits an diesem Nachmittag kennen gelernt, sich flüchtig mit ihm unterhalten, und sich dank seiner gutmütigen Herzlichkeit sofort mit ihm angefreundet. Wer auch immer die glückliche Braut war, ihr waren ganz sicher zahllose Ehejahre voller Zufriedenheit beschieden. Mo war groß und breitschultrig – Sam und Dean schienen neuerdings ausschließlich Männer kennen zu lernen, auf die das zutraf – seine braunen Augen wirkten manchmal etwas verträumt, allerdings nur, bis ein schon beinahe manischer Sinn für Humor in ihnen aufschimmerte, und wenn er sie auf etwas konzentrierte, schien es nichts zu geben, was man vor ihm verbergen konnte. Er hatte innerhalb von Sekunden durchschaut, was Sam und Dean verband, hatte eine flapsige Bemerkung über Familienähnlichkeiten gemacht und in Richtung Sean genickt, der mit Danny ein paar Schritte von ihnen entfernt gestanden hatte, sowohl Sam als auch Dean lächelnd auf die Schulter geklopft und seine ehrliche Freude darüber ausgedrückt, sie als Gäste auf seiner Hochzeit begrüßen zu dürfen. Er lächelte auch jetzt, als er auf sie zukam, schüttelte Beiden die Hand und entschuldigte sich im Flüsterton für das merkwürdige Ambiente. „Ich fürchte, das haben wir Sean und Danny zu verdanken – die Beiden scheinen sich diebisch darauf zu freuen, meiner Liebsten morgen auf der Feier zu erzählen, wie blendend ich mich heute Abend amüsiert habe …“ Er bedachte die Zwei mit einem Blick komischer Verzweiflung, aber Sean winkte grinsend ab. „Unsinn. Die glaubt mir sowieso nie ein Wort, und Danny kennt sie noch nicht gut genug, um sich von ihm einen Bären aufbinden zu lassen …“ Danny sagte nichts dazu, ließ Mo die zwei Neuankömmlinge dem Rest der Truppe vorstellen, und zog eine seiner sandfarbenen Augenbrauen in die Höhe, als Mos Freund Matt, der die ganze Zeit über still und unauffällig geblieben war, mit einem Mal nervös wurde, und ganz besonders Sam mit einem Ausdruck in den Augen ansah, den man schon beinahe für Angst halten konnte. Danny hatte seinen Ausspruch von vor ein paar Tagen, dass die Welt manchmal doch erschreckend klein sei, wiederholt, als er festgestellt hatte, dass Mo und Matt eine Sandkastenfreundschaft verband, die sie auch nach all den Jahren noch auf eine Art zusammenschweißte, wie es nur bei einer wahren Männerfreundschaft möglich war, und auch Mo hatte sich überrascht gezeigt, als herauskam, dass sein Jugendfreund mit Sean und Danny bereits bekannt war. Danny erinnerte sich an den Abend in der Karaokebar, erinnerte sich daran, wie gut Dean sich mit dem freundlichen Barmann verstanden hatte, und fragte sich unwillkürlich, ob da möglicherweise etwas vorgefallen sein könnte, das es Matt und den Winchesters unangenehm machen würde, an diesem Abend beieinander zu sitzen. Dean hatte Matt erkannt, genau wie Sam, aber im Gegensatz zu seinem gewissenhaften Gefährten verband Dean keinerlei unangenehme Erinnerungen mit dem freundlichen Barmann – zumindest nicht mit der unbesessenen Version, also konnte er ihn mit einem durchaus ernst gemeinten Lächeln begrüßen, und dem armen Kerl somit einen Großteil seiner Befangenheit nehmen. Er ließ sich auf den nächstbesten Stuhl neben Matt plumpsen, bestellte sich ein Bier und überließ Sam nichts ahnend seinem schlechten Gewissen und den mehr als unangenehmen Emotionen, die er mit der Erinnerung an die Zeit, in der Dean im Koma gelegen hatte, verband. Unter Deans alles andere als nachtragendem Einfluss schaffte Matt es erstaunlich schnell, sich zu entspannen, eine Unterhaltung mit Dean zu beginnen – und Sam in eine quälende Mischung aus Eifersucht und Schuldgefühlen zu stürzen. Matt war freundlich und charmant, er sah entschieden gut aus, und er hatte mit Dean gemeinsam, dass er wusste, wie es war, besessen zu sein – Sam war sich nicht ganz sicher, ob das für Dean von irgendeiner Bedeutung war, aber er konnte sehen, dass der Dunkelhaarige mit den unfassbar blauen Augen Dean gefiel, und das machte ihn ganz krank. Die Beiden unterhielten sich so zwanglos, als würden sie sich schon ewig kennen, Sam schnappte Gesprächsfetzen über Musik, Autos und – am schlimmsten von Allem – Filme auf, und er fühlte sich nicht nur ausgeschlossen, sondern überflüssig. Dean, der naiv angenommen hatte, es würde ausreichen, an diesem Abend die Damen auf der Bühne zu ignorieren, um Sam bei Laune zu halten, war ehrlich überrascht, als er ihm den Blick zuwandte, und seinen Liebsten mit einer Miene vorfand, die er eigentlich für das Ende der Welt hätte aufsparen müssen. „Sam?“ platzte es unwillkürlich aus ihm heraus, und er wollte eben noch eine etwas präziser formulierte Frage bezüglich Sams Befinden hinzufügen, da war Sam auch schon von seinem Stuhl aufgesprungen und in Richtung der Toiletten verschwunden. Dean nahm sich nicht einmal die Zeit, verwirrt zu blinzeln, er sprang sofort von seinem eigenen Stuhl auf, machte einen hastigen Schritt – und wurde von einer kräftigen Hand an seiner Schulter zurück gehalten … Seans kräftiger Hand an seiner Schulter. Dean fuhr zu seinem Cousin herum, blickte anklagend auf den unerwünschten Teil von Seans Anatomie, der ihn am Gehen hinderte, und wurde mit seinen eigenen Waffen geschlagen: Einem breiten Grinsen und funkelnden grünen Augen, die keinen Zweifel daran ließen, dass Sean nicht mit sich diskutieren lassen würde – ein Charakterzug, der ihnen Beiden zu eigen war. „Ich rede mit ihm“, verkündete Sean mit unerschütterlicher Ruhe, die er sich von Danny abgeschaut haben musste, und Deans rechte Augenbraue zog sich unwiderstehlich in die Höhe. „Ach ja?“ „Ja. Ich weiß, was er hat, du nicht – und er wird es dir auch nicht sagen. Nicht heute Abend und nicht in diesem Etablissement.“ Dean runzelte die Stirn, wollte etwas darauf erwidern – möglichst etwas Vernichtendes – aber Sean war schon an ihm vorbei gestiefelt und hatte ihn stehen lassen. Dean sank zurück auf seinen Stuhl, fing Dannys amüsierten Blick auf und schnaufte ungehalten. Wieso wussten alle außer ihm, was mit Sam los war? Matt biss sich auf die Unterlippe, als er Deans missmutige Miene sah, lächelte ein wenig verlegen und nahm einen tiefen Zug von seiner Bierflasche, bevor er endlich anzusprechen wagte, was ihm schon den ganzen Abend auf dem Herzen lag. „Ich wollte mich noch bei dir entschuldigen …“ Dean sah ihn einen Moment lang scharf an, was Matt einigermaßen aus der Ruhe brachte, dann seufzte Dean und schüttelte den Kopf. „Muss es nicht. Du kannst nichts dafür, mir geht es wieder hervorragend – und du bist nun wirklich nicht der Erste, der … naja …“ Matt, mit den geschärften Instinkten eines Menschen, der monatelang unter dem Einfluss eines fremden Willens gestanden hatte, erkannte in ihm beinahe sofort einen Leidensgenossen, und seine Augen blitzten in so ehrlichem Mitgefühl auf, dass Dean sich verlegen räusperte. „Ich war nur kurz besessen – gar nicht zu vergleichen mit dem, was du durchmachen musstest …“ Matt legte leicht den Kopf schief und sah ihm in die Augen. „Nichts im Vergleich zu dem, was Sam durchmachen musste?“ Dean nickte. „Das außerdem.“ So, ja, ich weiß, ich bin bekloppt, aber ich maaag Listen, und da ich ja die Weihnachtsfrau bin und mal schauen wollte, wer seit Weihnachten denn alles artig war … habe ich euch gezählt. (Ihr dachtet doch nicht wirklich, dass dieses mickrige Vorwort schon alles war?) Ich habe also gleichsam eine Volkszählung abgehalten – oder eine Kommi-Zählung, ganz wie ihr wollt, und da ich meine liebe Schwester als das Maß aller Dinge gewählt habe, muss hier auch niemand meinen Zorn fürchten, der mir mindestens ZWEI (ja, die faule Socke, mehr hat sie nicht geschafft!) Kommentare zu dieser meiner Fanfic hinterlassen hat. Los geht’s also … und zwar in alphabetischer Reihenfolge! X5-494: 6, 9, 11, 13, 18, 52, 69, 77-88, 90-99 (insgesamt: 32) Oh, was bin ich im Laufe dieser Auszählung zum mathematischen Genie geworden – dagegen war das ja ein Klacks, mir deinen „Code“ zu merken! Akii: 39, 41, 42, (insgesamt macht das wohl 3) Lang, lang ist’s her, dass du mir zuletzt einen Kommi hinterlassen hast … liest du eigentlich noch mit? -alec-: P, 2-11, 13-28, 31, 32, 38-42, 44-55 (insgesamt: 47) Ich erinnere mich dunkel, dass mir vor Monaten baldiges Feedback versprochen wurde. Weiß jetzt nicht, was ich von dieser noch immer anhaltenden Stille halten soll. Amnesias: P-34 (insgesamt: 38) Ok, hier weiß ich, was ich davon halten soll, und warte entspannt darauf, dass deine Phase wieder auflebt. AnimeFaan: 79-99 (insgesamt: 21) Spät eingestiegen, meine Liebe, aber seitdem sehr schön durchgehalten. Darf ich mal fragen, Fan welcher Animes du speziell bist? Das wollte ich schon immer mal wissen. Ayume-ko: P-13, 15-17, 22, 23, 27, 28, 30, 32-35, 37, 38, 41, 43, 48, 50, 52, 54 (insgesamt: 33) Ich gebe zu, dass man bisweilen Probleme damit hat, meiner Schreiberei mit Kommentaren hinterher zu kommen. Liegt’s daran? BehindTheMirrors: P-28, 30, 32-35, 37, 37, 39-41, 50-53 (insgesamt: 62) Dabei hab ich das Gefühl, dein letzter Kommi wäre erst gestern gewesen … beltane: 7, 14, 68, 72, 77, 82, 86, 91, 94, 95 (insgesamt: 10) Wie schon im 50. Kapitel erwähnt: Du bist faul … aber lange nicht so faul wie manch andere! Darauf darfst du dir jetzt, glaub ich, was einbilden. _blackheart_: 29-34, 39-41, 43, 44, 47-56, 58-60, 62, 67 (insgesamt: 27) Ach, was schmerzt mein Herz, deine schriftstellerischen Ergüsse missen zu müssen! BlackRaven: 21, 41 (Ich erkenne ein Muster … und: Zweiiiiiiiiiiii!) Ich habe sie! Die Idee mit den Raben! Ich habe sie! Blanche-Neige: 5-7 (insgesamt: 3) Na gut, schön, Schnee gibt’s halt nur im Winter. BloOdy_Mary: 1 (*anpranger*) Noch da? Bloody_Shanna: 85, 86 (und nochmal: zweiiiiiiiiiiii!) Ha! War dir das auch zu kompliziert mit der Groß- und Kleinschreibung, wa? Ich hab’s ja gleich gesagt … Bufera: P-2, 3-7, 10-15, 17-23, 36, 37, 40, 41, 43-48, 50, 51, 53-55, 57, 59-95, 97, 98 (insgesamt: 327) Wahnsinn, meine Liebe! Du hast mit wehenden Fahnen gewonnen, was die Quantität deiner Kommentare angeht – was den Aufwand, sie zu zählen betrifft, allerdings auch. Unfassbar anstrengend, die Angelegenheit … Pui. Möchte allerdings kein einziges deiner fabelhaft kryptischen Machwerke missen! -Calabria-: P, 1, 6, 8 (insgesamt, ja, richtig: 4) Du hast dich umbenannt … ganz eindeutig! Calysto: P, 12, 48-52, 54-67, 69-99 (insgesamt: 52) Der Start war etwas wacklig, du hast unterwegs ein wenig geschwächelt, aber dann: WUSCH – so sicher wie das Amen in der Kirche. Ich bin stolz! Chevvy: 16 (*beschwer*) Dabei ist der Impala doch so verlässlich – es sei denn, Bobby baut irgendwas aus dem Motor aus, damit die Jungs ihm nicht abhauen … Chic: P-5 (insgesamt: 6) Na, das ist doch schon ganz schick … höhö. Tschuldigung. Chie-chan: 85-90, 92-96, 98, 99 (insgesamt: 13) Macht ihr das eigentlich mit Absicht? Also du, Shi-chan und Shiko-chan? Wollt ihr mich arme, alte Frau so verwirren, bis ich nicht mehr weiß, wer von euch wer ist? cole_el_diablos: 39-56 (insgesamt 18) Was’n los? Ham die Jungs dich ausgetrieben? DatKisu: 60, 64 (jawoll: zweiiiiiiiii!) Gibt’s dich noch? DemonOfFear: 17, 22, 25-35, 37-50, 52-54, 65-67, 69, 71, 76-84, 88, 90-99 (insgesamt: 61) Hach, mit welcher Freude erinnere ich mich an den Monsterkommi, den du mir, geplagt vom Jet-Lag, eines Nachts online stelltest! Der war so fabelhaft und so schön lang und … LOB! Emo-Kitten: 41-43, 55 (insgesamt: 4) Uhuuu, unsere Katze ist Mama geworden! Mama von vier ganz bezaubernden quiekenden Kitten-Katerchen! Sie sind ja sooo anbetungswürdig! Erlkoenig: 1-4, 6, 7, 9, 11, 13, 15-17, 19-24, 26, 28, 29 (insgesamt: 21) Und dann ward es plötzlich still um Seine Majestät. Entthront? --Fanny--: 83-92, 94-97, 99 (insgesamt: 15) Spät eingestiegen, aber sehr schön durchgehalten … besonders, da die letzten Kapitel nicht unbedingt durch Handlung oder Inhalt geglänzt haben. *hust* hanabichen: 82-85, 88, 95, 96, 98, 99 (insgesamt: ölf) Schöne Zahl, sehr schöne Zahl! Bin melody_neko noch immer durchaus dankbar, dich mit an Bord geholt zu haben! Hermmy: 32, 34-36, 38-45, 48-50, 52, 53, 56-58, 60-70, 72-74, 76, 77, 79-81, 83-88, 90-93, 95-99 (insgesamt: 55) Mit dir und Himchen hatte ich vielleicht Spaß bei dieser ganzen Auszählerei … zum Glück ist mir relativ schnell aufgefallen, dass du auf der EINEN Seite von dem Zettel gestanden hast und sie auf der ANDEREN … ich bin ja so ein Füchslein. Himchen: 65-67, 69-99 (insgesamt: 34) Was ist eigentlich ein Himchen? Ist das sowas wie ein Heimchen? (Und ich meine jetzt kein Heimchen am Herd …) Ist das ein kleines musizierendes Insekt? Hope_Calaris: P, 3, 4, 6, 7, 11, 14, 20, 22, 23, 25, 29, 33-58, 67-73, 75-77, 82, 84-86, 88-99 (insgesamt: 91) Bist äußerst unstet in deiner Beteiligung, meine Liebe, das muss ich jetzt doch mal sagen. Und ja: Bei lieben, lieben Menschen, die ich persönlich kenne, setze ich die Messlatte - ja, die Messlatte - höher an! Wenn ich an Verfolgungswahn leiden würde – was ich tue, AAAH! – müsste ich ja fast annehmen, die Kapitel, die du nicht kommentiert hast, seien schlecht. Weiß ja aber, dass das alles ganz anders ist, und du manchmal einfach nur zu erschöpft bist von den ganzen Tänzen, die du mir zu Ehren zelebrierst. Bin ja mal gespannt, was du dir diesmal einfallen lässt. Habe mir jedenfalls Mühe gegeben, deine Liste abzuarbeiten! Hydewahn: 66, 75 (Oh Froiiideee: zweiiiiiiiiiii!) Muss ich jetzt erst wieder Herrn Takarai auftauchen lassen, bevor du dich noch mal meldest? Iliahna: 20, 67 (Wuppi: Zweiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!) Ich finde immer noch, dass du mit deinem Namen eigentlich in unser Brokkoli-Universum aufgenommen werden solltest. irrce: 9, 10, 15-17, 19, 20, 24-29, 33-72, 74, 76-78, 80-82, 85-95 (insgesamt: 104) Nöl. Noch so eine Unstete … und mir dann nicht glauben wollen, dass du tatsächlich zwischendurch einige Kapitel nicht kommentiert hast. Naja, dafür verdanke ich dir den Insider-Iltis, und wie könnte ich deine Anleitung für den planlosen Kommi-schreiber vergessen. UND: Der Kommi, mit dem du „Rauchende Colts“ (ich glaube, es war „Rauchende Colts“) Satz für Satz auseinander genommen hast? ADORABEL! In Großbuchstaben und Neonschrift – ADORABEL! Dafür gibt’s einen singenden Matti! Und ich nöle nur Leute aus meinem persönlichen Bekanntenkreis an, die ich ganz besonders wertschätze, und ohne deren Kommis mir die Schreiberei nur halb so viel Spaß machen würde! Mein Genöle ist also ein Zeichen von Zuneigung und Anerkennung! _Isi-chan_: 92, 95, 96 (Einer mehr als: Zweiiiiiiiiiiiiiii!) Erst kurz dabei … öhm, ja … sehr kurz. Lest ihr eigentlich zusammen, melody, hanabi und du? J2: 38-41, 57, 64-70, 72-74, 77-79, 82, 84, 90, 91 (insgesamt: 22) Ach, was soll ich dir erzählen. Ich schreibe jetzt schon eine ganze Weile mit Tine an der J2, und sie ist plüschig und voller Fluff und auf Zucker … aber es dauert mindestens noch ein Jahr, bis da endlich mal was von Belang passiert, fürchte ich … Jay-chan: 91 (*demonstrier*) Mear, ich verlange mear! jenki: P-5, 7, 9-22 (insgesamt: 20) Hmpf. Ist so still um dich geworden. Keine Zeit gehabt? Jensen_Ackles: 62, 72, 76 (Ganze 3 – ich fühl mich geschmeichelt!) Jensen, so geht das nicht, nimm dir gefälligst ein Beispiel an Jared – hatte ich hier schreiben wollen, aber jetzt hat er/sie sich ja wieder in _Sam_Winchester_ zurück umbenannt … jibrillchan: P-65 (insgesamt 77) Wahööö, ich vermisse dich! Was ist denn bloß looos? KC8 83-89, 94-98 (insgesamt: 13) Was bedeutet dein Nickname? Wo kommt der her? Ich schreib das Kapitel mit der Prinzengeschichte nicht, bevor du mir das nicht verrätst! Kementari: 10 (*ereifer*) Ok, wahrscheinlich bin das wieder nur ich mit meinen komischen Assoziationen, aber wenn ich ‚Kementari’ lese, macht mein Hirn einen Sprung zu ‚cemetery’ … und das finde ich jetzt ein wenig beunruhigend. kikischaf: 22, 36, 40, 43, 50, 53, 57, 58, 60-75, 78-99 (insgesamt: 47) Mit dieser Kommi-Anzahl hast du ganz eindeutig all deine Schäfchen im Trockenen, meine Liebe! Und so schön regelmäßig geschrieben in der letzten Zeit, ich bin stolz! killerniete21: P-9, 11, 12, 14-25, 27-35, 37-46, 48-62, 66, 67, 70-98 (insgesamt: 84) Respekt für dein Durchhaltevermögen. Und bin ich eigentlich bescheuert, euch dafür zu loben, dass ihr DURCHGEHALTEN habt? Als ob meine Geschichte schlecht wäre … streckenweise vielleicht ein wenig langatmig, aber auf keinen Fall schlecht! … Ok, mein Anfall ist vorbei. -Kitsune: 28, 33-35, 37-42, 47-50, 52, 55-57, 61, 65, 69, 70, 72, 7476, 78, 80-85, 87-89, 94, 96 (insgesamt: 39) Wenn dein Nickname nichts mit Naruto zu tun hat – womit denn dann? Kurai-sweet 47 (*Frustschieb*) Da rettet dich jetzt auch nicht, dass du genau so heißt wie meine Katze. kuyami: 4, 7-20, 24, 29, 32, 37, 38, 43, 48, 52 (insgesamt: 23) Da hat wohl jemand aufgegeben. Irgendwie kann ich’s ja verstehen … wo kam das jetzt wieder her?! Lenali: 5-28, 30-52, 57-60 (insgesamt: 51) Ich bin erst bei ‚L’! Warum hab ich das hier noch gleich für eine gute Idee gehalten?! Liest du noch mit? Liest noch irgendwer mit?! Light_the_Gay: P-9 (insgesamt: 10) Auch du hast dich umbenannt – ich bin mir sicher! Lola19: 20-26, 28, 29, 40 (macht insgesamt 10) Schweigen im Walde ist nichts dagegen. Lunatic-keks-fee: 35-37, 64, 70, 79 (insgesamt: 6) Ich will Kekse, jetzt sofort! Luzi-sama: 69, 82 (Öijöijöijöijöiii: zwei) Auch ausgetrieben worden, wa? Lyafe: 56, 62-64, 66-70, 78-94, 96, 98, 99 (insgesamt 31) Mhm, ja, schöne Kommis! Schöne, schöne, gefühlsbetonte, ein wenig schizophrene Kommis! Wie sie mir ans Herz gewachsen sind! Melli_V: 30, 32-41, 46-48, 50-52 (insgesamt 18) Menno! Wieso schreibt ihr mir denn alle nicht mehr? Seid ihr mir alle in einem unbeobachteten Moment von Bord gesprungen? Aber wiesooo denn bloooß? melody_neko: 61-66, 75, 84-94, 96-99 (insgesamt: 41 ... ich hatte ja jetzt eigentlich mit 42 gerechnet ...) Zum Einstand gab’s 4 Monsterkommis zu Kapitel 61 und das bereitete auch ganz gut auf das vor, was noch folgen sollte. Schmerzende Augen vom zu langen konzentrierten Starren auf den PC-Bildschirm und einen schmerzenden Bauch von heftigen, ihn erschütternden Lachsalven – herrlich! Mögest du mir noch lange erhalten bleiben! merique: P (*grummel*) Mir erst verkünden, die Fangemeinschaft wechseln zu wollen und dann sowas. MikeshMason: P,1 (insgesamt also zwei, du faules Stück!) Ach, was könnte ich mich jetzt über dich auslassen, was könnte ich meinen Lesern nicht alles von dir erzählen … ich bin aber erst bei ‚M’, also wird ich den Teufel tun und mich hier aufhalten, liebste Schwester. Genöle wird nach so langer Zeit übrigens nicht mehr angenommen. mitsuka: 69 (*gnargel*) Ich habe das Gefühl, dass ich den Namen Mitsuka kennen sollte. Sollte ich? Nara-san: 32, 33 (auuuuch zweiiiiiiiiii!) Wieder dieses Gefühl, aber ich glaube, ich meine Naru. PerfektSunako: P-5 (macht 6) Haben sie und Kyohei sich jetzt eigentlich so langsam mal gekriegt? Pheubos&Snoopy: 85, 86, 91 (nach Adam Riese sind das 3) Da seid ihr schon zu zweit und trotzdem … tsö. Naja, ihr hab ja noch Zeit, die alle nachzuholen, njahaha! princess-daxin: P, 39, 41, 48, 51 (insgesamt 6) Ich schmolle hier. Ich schmolle – mit gaaanz weiiit vorgeschobener Unterlippe. Princy: 93-96 (insgesamt: 4) Das macht doch Hoffnung auf mehr! Oder soll’s das jetzt schon gewesen sein? Sam_Dean: P-35, 37-67, 69-98 (insgesamt: 101) Beeindruckende Kommi-Anzahl! Applaus! Sam, kauf ihr Kuchen! Das ist jetzt jawohl sowas von dran! Sammys_Dean: 32, 35, 36, 41, 42, 46-48, 50, 52-54, 56, 58-60, 63-69, 71-97, 99 (insgesamt: 52) Öhm … *nach oben luscher* Öh … *nach unten schiel* Fällt euch was auf? _Sam_Winchester_: 31, 34, 39, 44, 50, 60, 67-69, 71-99 (insgesamt: 50) Was sollte denn dieses doppelte Umbenenne? Vorbei ist es mit diesem wohlig-schaurigen Kribbeln, wann immer ich feststellte: Jared-Padalecki ist online! Selene19: 39, 40 (richtig, auch hier: zweiiiiiiiiii!) Bist du mit Lola19 verwandt, oder ist das Zufall? Serendipity: P-26, 27-62, 64-67, 69-73, 75, 77-88, 90-94, 96, 97, 98, 99 (insgesamt: 134) Iiiiijjjaaa! Wie ist das schön! Wie ist das zauberhaft! Sooo viele schöne Kommis! Nie werde ich ihn vergessen, den außerordentlichsten Bandwurmsatz-Kommi, mit dem du in diese FanFic gestartet bist! Erfahren wir eigentlich auch irgendwann, woher der Name Samuel kommt? Ich weiß ja nicht, wie’s dir geht, aber mich wundert das schon ein wenig, dass Tine sich da noch gar nicht drüber beschwert hat … die hat sich allerdings auch nicht zu beschweren … Ich hoffe, du bist zufrieden mit deinem Matti! Und irgendwas wollte ich hier jetzt noch schreiben … Misto, vergessen. Shadow_Cat: 33, 35 (noch mal zweiiiiiiiiii!) Hälst dich im Dunkeln, wa? Shaitan: P-2, 4, 5, 8-33, 35, 37-48, 50-55, 57-67, 69-95 (insgesamt: 90) Irgendwie hätte ich jetzt gedacht, das wären mehr. Komisch eigentlich. Also, nicht, dass ich mich jetzt beschweren will … ich hätte nur irgendwie gedacht, das wären mehr. Shi-chan_: 39, 45-56, 58-61, 63-99 (insgesamt: 55) Ansehnliche Zahl, sehr schön. So langsam krieg ich das mit dem Mittel- und dem Unterstrich auch auf die Reihe. Shiko-chan: 64, 66 (yahooo, zweiiiiiiiiiii!) Bwahaaa! Der Papagei von Silaya-Hien heißt Chico! … Tschuldigung. _Sho_: 3 (*heul*) Was ist das hier? Meuterei? Shuichi-kun: 39, 40 (alle zusammen: zweiiiiiiiiii!) Ich möchte immer noch Auskunft darüber erhalten, woher dein Nickname stammt. Silaya-Hien: 36-99 (insgesamt: 54) Relativ spät eingestiegen, ABER! Holla die Waldfee, ich bin beeindruckt! Was sagt Chico dazu? Chico sagt: Silaya-Hien will einen Keks! *Keks geb* siri001: 66-70, 77, 81-86, 89-91, 94, 95, 99 (insgesamt: 19) Das sieht jetzt irgendwie wenig aus, aber ich fand jeden Einzelnen sehr toll … kann jetzt aber auch daran liegen, dass du so spät eingestiegen bist. Wie auch immer, ich les deine Kommis sehr gerne, und hoffe, dass ich das auch noch ein Weilchen tun darf. sistermilz: 3, 4, 5 (Jahaaa, zweiiiiiiiiiiiii Stück! Stand da bis eben, jetzt sind es schon DREI!) Mal sehen, wie lange du brauchst, um aufzuholen – schreitet ja ganz zügig voran. spider369: 46, 51, 68 (das sind dann wohl drei) Biste jetzt im verwunschenen Wald verloren gegangen? Sternchen_Bu: 28, 35, 99 (insgesamt: 4) Da dachte ich, mit Sternenschein wär’s jetzt erstmal vorbei, aber NEIN, welche Überraschung! Irgendjemand scheint sich tatsächlich meine Aufrufe zu Herzen zu nehmen. strange: 23-28, 30-35, 38-51 (insgesamt: 28) Ich find das jetzt merkwürdig, dass du mir schon so lange keinen Kommi mehr geschrieben hast. Und wehe, du merkst nicht, dass das jetzt ein Wortspiel war. Takuto_Omata: 82, 83, 87 (insgesamt: 3) Ich, naja, öh. Drei Kommis. Drei Worte. Acht. Neun. termeili: 70 (*motz-brabbel*) Ich prangere das an – auch wenn du Mittermeier-Fan bist! TheWolfKiba: 35, 37, 38, 39, 47, 58-60, 64, 67 (insgesamt: 10) Ich habe das dunkle Gefühl, du hast das Rudel verlassen. Todesgoettin_Hel: 22, 24-26, 29, 32, 33, 35-40, 42, 45-48, 50, 53, 57, 63-66, 81-92, 94, 95, 99 (dat macht 39) Bin immer noch der Meinung, dass du dich umbenennen solltest – in was Fluffiges, was Niedliches, möglichst in Rosa. Höhö. Hau mal die Tofi-fee, dass sie – Moment, ich mach’s selbst! Tofi-fee: 29, 30 50, 52, 53, 57, 58, 63, 64, 67, 68 (insgesamt: ölf) *hau* Was soll der Unsinn hier! Falls – falls is gut – falls du noch lesen SOLLTEST, dann tu das doch mal bitte kurz kund! Tomoyo: 78 (*jammer*) Ich bin sicher, Sakura findet das NICHT gut! Aber mal gar nicht gut! uglypinkmaschine: 4-93 (insgesamt: 97) Rikööö! Öööööööiiiiiiiii! Fabelhaft, fa-bel-haft! Sehr schön! Wie schön, dass du so stetig dabei geblieben bist – und so ganz ohne Druck oder Drohungen! Ich bin stolz auf dich! Viebi_Lucifer: 38-40, 48, 50, 62-67, 72, 75, 78, 82, 85, 86 (insgesamt: 22) Auch ausgetrieben? So langsam muss ich den Bengeln wohl mal auf ihre übereifrigen Pfoten klopfen! Zaja: 73-77 (macht zwölf) Die Letzte, die Letzte, du bist die Letzte! – Aber nicht DAS Letzte, nicht, dass wir uns hier falsch verstehen. Ich bin fertig – ziemlich fertig mit den Nerven bin ich auch, ABER, irgendwie schön war es doch. Und danke für all diese Kommis! Prost! Alle Angaben sind wie immer ohne Gewähr. Falls sich wer wundern sollte: In einigen Kapiteln wurde doppelt gepostet. Hatte keine Lust, euch das alles haarklein darzulegen, so muss das auch reichen – außerdem fällt es so nich so auf, wenn ich mich verzählt habe … höhö. Bevor ich’s vergesse: Vielen Dank auch an jetzt unbekannt fka Seelensturm, kaaleo und Love_Me_Some_Pie! Ich konnte euch jetzt zwar nicht so wirklich zählen, aber ich weiß ja, dass es euch gab. Gibt es euch noch? Und hab ich erwähnt, dass das hier ein super-sonder Kapitel wird? Nein? Wie ungeschickt von mir … „Sam? Bleib doch mal einen Moment stehen …“ Sean ließ die Hintertür des Striplokals hinter sich einen Spalt offen stehen und trat zu Sam auf den kleinen Innenhof hinaus, wo Sam entgegen seiner Aufforderung noch immer wie ein überdimensionaler Duracell-Hase von einem Ende zum anderen marschierte. „Sam …“ Sean schnappte sich Sams Schulter, als der zum dritten Mal an ihm vorbei stapfte, seine Finger packten drei Lagen Stoff – Sam hatte trotz der sommerlichen Temperaturen beschlossen, sich in Schichten zu hüllen, als eine Art reinigendes Gegengewicht zu den sich ausziehenden Damen des Striplokals – und Sam blieb endlich stehen. „Du weißt schon, dass du dich reichlich albern verhältst?“ Sean traf ein mehr als ungnädiger Blick aus funkelnden braunen Augen, und er grinste unbefangen. „Es gibt überhaupt keinen Grund dafür, dass du dich so sehr quälst, Sam. Dean liebt dich nicht weniger, nur weil er sich mit jemand Anderem gut versteht.“ Sean wollte die Arme vor der Brust verschränken, wurde von seinem Gips daran gehindert, und Sam schluckte nervös, als sein Blick auf den von Danny reichlich mit kreativen Zeichnungen verschönten Handgelenkschoner fiel. „Er war auch besessen Sean, er hat Dean unvorstellbare Schmerzen angetan, und jetzt sitzen sie zusammen, als sei nie etwas gewesen.“ Sean blickte Sam einen Moment lang groß an, dann legte er den Kopf schief. „Mit mir sitzt du doch auch zusammen, als sei nie etwas gewesen.“ „Ja, aber du -!“ „Ich habe keinem von euch etwas getan, ist es das?“ Sam hielt inne und biss sich auf die Unterlippe, um eine heftige Entgegnung zurück zu halten, dann wurde sein Gesichtsausdruck noch elender, als er ohnehin gewesen war. „Ich weiß, dass er nichts dafür kann, ich weiß das … aber …“ „Sam …“, Seans Stimme klang beinahe, als rede er mit Hannah, „Du warst von Anfang an eifersüchtig auf Matt – meinst du nicht, dass es viel eher daran liegt und nichts damit zu tun hat, dass du ihm nicht verzeihen kannst?“ Sam, so ungern er das auch tat, dachte einen Moment lang darüber nach und schüttelte schließlich den Kopf. „Ich bin nicht eifersüchtig.“ Sean lachte leise. „Natürlich bist du das. Du und Dean, ihr seid eifersüchtig auf Alles und Jeden, was sich dem jeweils Anderen auf näher als fünf Fuß nähert – und ich verstehe einfach nicht, wieso. Ihr seid euch so nahe, dass nichtmal eine Briefmarke zwischen euch Platz hätte, und trotzdem gönnt ihr euch gegenseitig nicht den Kontakt zu Anderen. Woran liegt das bitte?“ Sam blinzelte, blinzelte erneut, und machte schließlich der Frage, die sich ihm nach diesem Monolog von Sean aufdrängte, mehr als irritiert Luft. „Woher nimmst du bitte diese Überzeugungen? Du kennst uns doch kaum!“ Er klang schon beinahe verbittert, aber Seans Lächeln wurde nur noch wärmer. „Ihr Zwei seid nicht sonderlich schwer zu durchschauen, Sam. Alles was ihr tut, wird von zwei Dingen bestimmt – eurer Abhängigkeit voneinander und der Überzeugung, dass ihr nur gemeinsam etwas wert seid. Wenn du mich fragst, ist das keine sonderlich gesunde Art zu leben.“ Sean wollte fortfahren, aber Sam hob äußerst bestimmt die Hand und brachte ihn zum Schweigen. Sam hatte noch nie erlebt, dass ihm jemand derartig eloquent einen Vortrag über sein kompliziertes Innenleben gehalten hätte, und so sehr er davon auch genervt war, so musste er doch zähneknirschend zugeben, dass Sean gar nicht mal so Unrecht hatte. „Dean würde nichtmal im Traum auf die Idee kommen, einem Anderen vor dir den Vorrang zu geben – also lass ihm doch seine unschuldige Unterhaltung mit Matt und freu dich daran, dass er trotz allem, was er durchgemacht hat, noch immer aufgeschlossen genug ist, um Freunde zu finden.“ Sam starrte Sean ein kleinwenig mordlüstern an, dann gab er sich schließlich mit einem schweren Seufzer geschlagen. „Sicher, ganz wie du meinst. Ich gehe jetzt wieder rein. … Und ich bin nicht eifersüchtig auf Matt, nur damit du Bescheid weißt!“ Sean lachte leise auf und blinzelte Sam freundlich an. „Natürlich nicht, mein Fehler. Und jetzt geh besser wieder rein, bevor Dean auf die Idee kommt, nach dir zu suchen, und uns bei einer rein freundschaftlichen Umarmung ertappt …“ Sam schnaubte, um eindeutig klar zu machen, dass er nicht vorhatte, Sean jetzt oder irgendwann sonst zu umarmen, wandte sich von ihm ab und ging durch die angelehnte Hintertür zurück ins Lokal. Sean blieb zurück, legte den Kopf in den Nacken und versuchte, am Himmel ein paar Sterne auszumachen, aber hier in der Stadt gab es keine zu entdecken, und er seufzte leise. William hatte Sean erzählt, was Dean ihm in den frühen Morgenstunden nach der schicksalsträchtigen Nacht von Seans Besessenheit über sein und Sams Leben anvertraut hatte, Sean wusste inzwischen also eine ganze Menge über seinen Cousin, und wenn er daran dachte, was das Schicksal schon alles für die Winchesters bereitgehalten hatte und möglicherweise noch bereithielt, wurde ihm vor Mitgefühl und einer ihm bis dahin völlig unbekannten Angst vor der Zukunft ganz schwindelig. Es war ganz eindeutig richtig gewesen, dass er sich eben so schamlos in Deans und Sams Angelegenheiten eingemischt hatte. Die Zwei brauchten verdammt noch mal jede Hilfe, die sie kriegen könnten. Dean blickte auf, als Sam sich mit verschlossener Miene neben ihn auf den Stuhl fallen ließ, wusste nicht, ob er es vor all den Fremden wagen konnte, seine Hand zu nehmen, und reichte ihm schließlich als Ausweichhandlung eine Flasche Bier. Seine rechte Augenbraue zog sich unwiderstehlich in die Höhe, als Sam mit einem trotzigen Zug um den Mund danach griff, die Flasche an seine Lippen setzte und in einem Zug leerte. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, Sean mit ihm allein zu lassen. „Bist du ok, Sammy?“ Sam nahm die Flasche von seinen Lippen, atmete tief durch und nickte, und Dean konnte sich nicht wirklich dazu durchringen, ihm das zu glauben. Es war nie ein gutes Zeichen, wenn Sam trank – und schon gar nicht, wenn er es damit eilig zu haben schien. Dean blickte Sam weiterhin mit diesem Ausdruck in den Augen an, der Sam – ob er es nun wollte oder nicht – restlos von dem Wahrheitsgehalt von Seans Worten überzeugen musste, und Sam fragte sich unwillkürlich, warum er immer so unsicher war, was Deans Gefühle für ihn betraf. Er entspannte sich ein wenig, war dazu in der Lage, Dean ein beruhigendes Lächeln zu schenken, und sich dann in ein Gespräch mit Danny zu vertiefen, der dem Gehampel auf der Bühne vor ihnen ebenso wenig Aufmerksamkeit schenkte, wie er selbst. Nach einer Weile gesellte sich auch Sean wieder zu ihnen, nötigte Sam unter Aufbietung all seines ein wenig fragwürdigen Charmes dazu, ihm etwas auf seinen Gips zu malen, und fragte ihn dann völlig unvermittelt, ob Dean eigentlich vorhabe, bei der Hochzeitsfeier zu singen. „Öhm … nicht, dass ich wüsste …“, war Sams erste, ehrliche Reaktion, und Sean machte den Hals lang und unterbrach Dean und Matt mitten in einer erhitzten Diskussion darüber, ob die alten und die neuen Star Wars Filme überhaupt einen Vergleich wert seien. Dean drehte sich ruckartig zu ihm um, als Sean höchst unzivilisiert seinen Namen durch den halben Raum brüllte, hob abwartend die Augenbraue und wurde durch die Frage nach seinen musischen Ambitionen derartig aus dem Konzept gebracht, dass er kurz nicht antworten konnte – Zeit genug für Sean, um zu beschließen, dass sie am folgenden Tag gemeinsam singen würden. Deans Augen weiteten sich in bierseligem Schreck, er warf einen hilfesuchenden Blick auf Sam, aber der grinste nur, und Dean sah ihm an, dass der Traumtänzer sich doch tatsächlich darauf freute, ihn singen zu hören – dabei hatte er sich in letzter Zeit doch so große Mühe gegeben, ein absolutes Unvermögen was das korrekte Treffen der Töne anging, vorzutäuschen. Auch Matt, sein neuer bester Freund, zeigte keinerlei Mitleid mit ihm, nein, er vertraute ihm mit diesem versteckten kleinen Lächeln, das unbestimmt um seine Mundwinkel schwebte und das nur er beherrschte, an, dass auch er für das Brautpaar singen würde. „Na bitte, dann bist du doch in guter Gesellschaft!“ erstickte Sean Deans Gegenrede im Keim, bestellte ihm zum Trost noch ein Bier und versuchte dann, den widerstrebenden Mo dazu zu überreden, sich einen Lapdance zu gönnen. Doch Mo blieb standhaft, ließ sich weder von ihm, noch einem anderen seiner Freunde überzeugen, trank in aller Ruhe sein Bier und war alles in allem so vorbildlich und gelassen, dass Sam Danny unwillkürlich fragte, was Mo beruflich machte. „Er ist Feuerwehrmann“, gab Danny bereitwillig Auskunft und grinste verhalten, „Die Braut ist übrigens Krankenschwester – ein überaus hilfsbereites Paar also, das da morgen den Segen der Ehe erhalten wird.“ Sam grinste und nickte, bestellte sich höchst leichtsinnig noch eine Flasche Bier, und vergaß, dass er nicht unbedingt zum trinkfesten Teil der Bevölkerung gehörte. Er überlegte kurz, ob die nach Dannys Aussage ja ach so kleine Welt sogar klein genug war, um ihn und Dean besagte Krankenschwester kennen zu lassen, verwarf diesen Gedanken jedoch sofort wieder und nahm von der eifrigen Kellnerin sein Bier entgegen. Sowas gab es ja gar nicht. „Oh Mann, Sammy – manchmal hab ich wirklich das Gefühl, dass man dich keine Sekunde aus den Augen lassen darf …“ Dean ächzte, ließ den schwankenden Sam einen Moment lang der Gnade der Götter ausgeliefert auf seinen eigenen Füßen stehen und fischte den Schlüssel für ihr Zimmer im Dragonfly-Inn aus seiner Hosentasche. Sam gab ein undeutliches Glucksen von sich, hangelte mit einer unsicheren Hand nach dem verlässlichen Halt von Deans Schulter und seufzte zufrieden auf, als er ihn sich gesichert hatte. „Ich hab gar nicht so viel getrunken …“, nuschelte er überzeugt, lehnte sich mit seinem ganzen Gewicht an Dean, und der warf ihm einen zynischen Blick aus dem Augenwinkel zu. „Natürlich nicht …“ Dean steckte den Schlüssel ins Schloss, schloss ihnen ihr Zimmer auf und schleifte den seltsam willenlosen Sam mit sich durch die Tür, bevor er ihn so sanft wie möglich auf dem rechten der zwei Betten in ihrem Zimmer ablegte. In all seiner weisen Voraussicht hatte Sean leider nicht daran gedacht, Mo für Sam und Dean ein Doppelbett bereitstellen zu lassen. Sam gab ein unwilliges Brummen von sich, als Dean sich wieder aufrichten wollte, packte ihn unbeholfen an seinen Hemdsärmeln und hielt ihn fest. „Nich weggehen …“ Deans Gesicht überzog ein liebevolles Leuchten, er strich Sam das geradezu verwegen verwuschelte Haar aus der Stirn, beugte sich wieder tiefer über ihn und gab ihm einen liebevollen Kuss, machte sich sanft von ihm los und richtete sich schließlich doch noch auf. „Ich gehe nirgendwohin, Sammy. Keine Angst. Aber jetzt müssen wir dich erstmal ausziehen …“ Sam schien diesem Anliegen nicht sonderlich abgeneigt zu sein, er ließ die Arme sinken, drapierte sie dekorativ neben seinem Gesicht aufs Kopfkissen und hielt artig still, als Dean dazu ansetzte, ihm die Schuhe auszuziehen, hielt auch weiterhin artig still, als Dean sich über ihn beugte und seinen Gürtel öffnete, und war erstaunlich entgegenkommend, als es darum ging, ihn von seinen Jeans zu befreien. „Ich war eifersüchtig auf Matt …“ Dean hatte es eben geschafft, Sams Jeans unter dessen wohlgeformten Hintern zu manövrieren, und hielt mitten in der Bewegung inne, als Sams undeutlich gemurmelte Worte an sein Ohr drangen. Deans Kopf rauschte in die Höhe, er starrte Sam irritiert an und schluckte trocken, als er aus den Tiefen von Sams verklärten braunen Augen eine merkwürdig aufwühlende Hitze aufschimmern sah. „Eifersüchtig?“ krächzte er nervös, überschlug kurz und mehr als hastig, ob selbst die wohlwollenste Seele ihm dafür die Schuld anlasten könnte, kam dabei zu keinem wirklichen Schluss, und biss sich auf die Unterlippe, als die Hitze in Sams Augen zunahm. „Ich war eifersüchtig, damals in der Bar … und heute auch … du … ihr versteht euch so gut …“ Sams Stimme war schwer vom Alkohol, ein wenig rau und unbeholfen, aber Dean hatte jedes einzelne Wort verstanden, und jetzt strömte ein Gefühl durch ihn hindurch, von dem er nicht sicher sagen konnte, was es war. „Du musst nicht eifersüchtig sein, Sammy … wenn ich mir über etwas sicher bin, dann darüber, dass ich das mit uns nicht … verlieren will.“ Sam erwiderte nichts, er sah Dean weiterhin auf diese irritierend spannungsgeladene Art und Weise an, und leckte sich schließlich über die trockenen Lippen. „Ich will mit dir schlafen.“ Ein elektrisierender Blitz schoss durch Dean hindurch, Sams Augen machten es ihm völlig unmöglich, seinen Blick abzuwenden, also verharrte er in gebeugter Haltung über ihm, starrte ihn wie gebannt an, und versuchte seinen überforderten Verstand zum Denken zu animieren, während er sich so seltsam kraftlos fühlte, als seien es seine und nicht Sams Adern, die durch zu reichlichen Alkohohlkonsum belastet waren. „Du bist betrunken, Sammy …“, schaffte er es schließlich, nach einiger Überwindung einen kohärenten Satz zu formulieren, und die Art, wie Sam ihn daraufhin anlächelte, war beinahe zu viel für ihn. „Ja, ich weiß … trotzdem. Ich will mit dir schlafen ... bitte.“ Dean überlief ein heißer Schauer, wie eigentlich immer, wenn Sam ihm in einer solchen Situation mit dem kleinen aber wirkungsvollen Wort „bitte“ kam, und schließlich nickte er langsam. „Na schön … aber … bist du dir auch wirklich sicher?“ Sams Lächeln war halb liebevoll, halb lüstern, und er schlang seine Arme um Dean, um ihn endlich an sich zu ziehen. „Ich bin vielleicht betrunken, Dean, aber ich weiß trotzdem noch, was ich will … und jetzt will ich dich.“ So, wie immer an unpassender Stelle eine kleine Unterbrechung von mir. Wer auf Klo muss, sollte jetzt gehen, aber beeilt euch, ich fass mich relativ kurz. (Ich sollte aufhören, mitten in der Nacht sinnlosen Stuss zu schreiben!) Meine Wenigkeit möchte an dieser Stelle eine – oder besser mehrere – kleine Umfragen starten, die so oder so ähnlich bereits da gewesen sind, aber nie so richtig ordentlich betrieben wurden. 1. Wen mögt ihr lieber – Sam oder Dean? 2. Wen möchtet ihr häufiger … nein, vergesst es, das setz ich eh nicht um … oder doch? Hm. Na gut: Wer ist der bessere Top – Sam oder Dean? 3. Was könnte Sam Sean Lustiges auf seinen Gips malen? Der kreativste Vorschlag gewinnt einen Preis! Und das war’s auch schon mit der Unterbrechung … „Nnh … Dean …“ Deans Atem ging ein wenig schwer, als er Sam – endlich nackt – zurück in die Laken gleiten ließ, und er leckte sich über die trockenen Lippen, während er sich aufrichtete und aus glitzernden Augen den Effekt würdigte, den das Licht von der Lampe mit dem gelben Lampenschirm auf dem Nachttisch auf Sams samtener Haut erzielte. Der Anblick war geradezu reizend – er reizte Dean in der Tat derartig, dass er seine Hand über Sams Brust und seinen Bauch gleiten ließ und ihn streichelte, bis sich Sams Brustkorb unter hastigen, hilflosen Atemzügen so schnell hob und senkte, dass Dean einfach nicht widerstehen konnte, und seine Hand in tiefere, empfindsamere Gefilde steuerte. Sam stöhnte leise auf, als Deans warme Finger über sein Glied strichen, er drückte sich der neckenden Liebkosung entgegen und bettelte mit Körper, Augen und Stimme nach mehr, bis Deans Hand sich endlich um ihn schloss, und sein Körper süße Genugtuung erfuhr. „D-Dean …“ Dean grinste lüstern und biss sich auf die Unterlippe, beugte sich über Sam, um ihm einen langen, feuchten, tiefen Kuss aufzuzwingen, und dachte vorerst nicht daran, dass er sich noch selbst auszuziehen hatte, wenn er mit Sam auf ein wenig horizontalen Spaß aus war. Seine Hand fuhr in gleichmäßig sanften Bewegungen an Sams erhärtender Hitze auf und ab, seine Zunge tauchte tief in Sams begierigen Mund ein, und Sam unter ihm atmete inzwischen so heftig, als seien sie hier nicht beim Vorspiel sondern im Begriff, in die dritte Runde einzugehen. Der Alkohol, den Sam an diesem Abend in Unmaßen genossen hatte, spielte da sicherlich eine Rolle – Alkohol und Sam vertrugen sich einfach nicht, genauso, wie Sam und der Impala sich nicht vertrugen. Sam vertrug sich scheinbar mit vielen Dingen nicht, die Dean ganz selbstverständlich zu seinen liebsten Begleitern zählte. Dean brummte leise in ihren Kuss hinein, als Sams Hände zunehmend fahrig über seinen Rücken strichen, an dem Stoff seines Hemdes zu zerren begannen, und ihn relativ ungeduldig darauf aufmerksam machten, dass er für Sams Geschmack noch viel zu viel an hatte. Dean löste seine Lippen von Sams und richtete sich auf, war für einen endlos scheinenden Augenblick von dem Anblick von Sam unter ihm geradezu gefangen, konnte ihn nur atemlos anstarren, wie er mit feucht glänzenden Lippen und gierig glitzernden Augen unter ihm lag, und seine Körpersprache nichts anderes ausdrückte, als dass er ihn wollte. „Zieh dich endlich aus, Dean …“ Oh, sein Sammy war ja so ungeduldig, wenn er getrunken hatte. „Ich mach ja schon, ich mach ja schon …“ Dean streckte sich ein wenig, schob sich das eindeutig lästige Hemd von den Schultern und warf es vom Bett, ließ sein neues schwarzes Shirt etwas gemessener folgen und stöhnte, als Sams Hände sich postwendend auf seiner Brust einfanden und ihn streichelten. „Sonst brauchst du nicht so lange für sowas …“, beschwerte Sam sich mit einem leicht schmollenden Unterton in der Stimme, und Dean streichelte ihm in einer spöttischen Geste über die Wange. „Sonst bist du auch durchaus dazu in der Lage, dich allein auszuziehen, Hase.“ Sam blinzelte verwundert, Dean blinzelte verwundert und beschloss im Stillen, dass dieser Kosename zwar irgendwie zu Sam passte, aber dennoch gleichzeitig irgendwie merkwürdig klang, dann löste sich Sams Verwunderung in einem amüsierten Lächeln auf, und er schmiegte sich an Deans Hand. „Das stimmt natürlich … Bärchen …“ Dean entgleisten sämtliche Gesichtszüge, und Sam kicherte leise. „Zieh dich aus …“ Dean fand, dass das eine gute Idee war, kletterte etwas umständlich vom Bett, um sich seine Jeans auszuziehen, und war sich durchaus des Blickes bewusst, mit dem Sam ihn dabei beobachtete. Es hatte sich definitiv komisch angefühlt, als Sammy ihn Bärchen genannt hatte, und Dean konnte nicht mit Sicherheit sagen, ob komisch gut oder komisch schlecht. Er würde das überdenken müssen, wenn er erstens Zeit und zweitens den Kopf frei hatte – jetzt musste er sich ausziehen. Die Jeans, die seinen Körper dreist vor Sams Blicken verbargen, sanken zu Boden, und Dean nahm sich wohl zum ersten Mal in seinem Leben die Zeit, sie wieder aufzuheben und auf das freie Bett zu werfen – immerhin waren sie neu – bevor er sich die Shorts von den Hüften schob und Sam endlich zu sehen gab, was er zu sehen verlangte. Er blieb einen Moment stehen, wo er war, war sich dabei durchaus darüber im Klaren, dass Sam ihn vermutlich für diese unverschämte Zeitverschwendung zur Rechenschaft ziehen würde, wenn er ihn erstmal im Bett und in seinen Klauen hatte, und Sam, der keinerlei Gedanken an Rache hegte, sah ihn einfach nur an und seufzte leise. Eigentlich unfassbar, dass er überhaupt noch die Selbstbeherrschung aufbrachte, nicht rund um die Uhr über Dean herzufallen. „Komm ins Bett“, bat er ihn schließlich leise, aber eindringlich, und Dean folgte seiner Aufforderung, legte sich zu ihm, küsste ihn, und Sam war ehrlich froh, dass er schon lag, da seine Knie so weich wurden, dass sie ihn im Ernstfall unmöglich aufrecht gehalten hätten. „Bist du ok, Sammy?“ Sam biss die Zähne zusammen und nickte, schloss die Augen und wartete mit einer Ungeduld, die ihn beinahe zur Raserei trieb, darauf, dass Dean endlich anfing, in ihn zu stoßen. Seiner Meinung nach hatte er Dean schon viel zu lange nicht mehr in sich gehabt, die Hitze, die von dem Punkt ausstrahlte, wo Dean ihn an der tiefsten Stelle berührte, raubte ihm den Atem, und als er spürte, wie Dean seine Hände an seine Hüften legte, um ihn zu halten, erschauderte er wohlig bei dieser vertrauten Berührung und hoffte, Dean würde sich dieses eine Mal nicht mit Zurückhaltung aufhalten. Er brauchte es jetzt schnell und hart. Deans Finger drückten sich in sein nachgiebiges Fleisch, und Dean stieß zu, noch schneller und härter, als Sam es sich gewünscht hatte, und Sam keuchte überwältigt auf und verdrehte die Augen hinter seinen geschlossenen Lidern. „J-jah …“ Dean lief ein äußerst wohliges Kribbeln den Rücken hinunter, als er Sam so stöhnen hörte, er presste seine Finger noch etwas fester in Sams warme Haut, zog ihn seinen Stößen entgegen und erschauderte, als schon jetzt jedes Mal ein leises Klatschen ertönte, wenn seine Lenden auf Sams Hintern trafen. Wenn Sam Pech hatte, dann würde ihm das Sitzen morgen ein wenig schwer fallen, wenn er Glück hatte, würde er diese Nacht im Nachhinein ausschließlich mit positiven Erinnerungen verbinden. In Deans Augen glomm ein unanständiges Funkeln auf, er ließ seine Hüften zunehmend ruckartig vorschnellen, genoss jedes Stöhnen, jedes Keuchen und jeden einzelnen von den Seufzern, die Sam ohne Unterlass ausstieß, und konnte sich kaum daran satt sehen, wie Sam immer wieder unter seinen Stößen erzitterte. Sam, vom Alkohol und seiner Lust benebelt, scheute sich nicht, lauthals nach immer noch mehr zu verlangen, und weil Dean jetzt endlich wusste, wie es war, einen geliebten Menschen so zu spüren, wie Sam ihn gerade spürte, gab er ihm bedenkenlos nach. Er stieß fester und fester zu, Sam stöhnte lauter und lauter, seine Fähigkeit zu denken setzte in dem Moment aus, als Dean sich hinter ihm aufrichtete, seine Prostata traf, und eine solch intensive Lust in ihm auslöste, dass er an nichts anderes mehr denken konnte als das Verlangen, das in jeder Faser seines erhitzten Leibes nach Befriedigung schrie. Sam krallte seine Finger ins Bettlaken, hielt ein ums andere Mal Deans ihn erschütternden Körper stand und genoss das Gefühl, wie er selbst unter der ihm angetanen ‚Gewalt’ immer heißer und gieriger wurde. „Mehr“, war das einzige Wort, das wieder und wieder über seine bebenden Lippen kam, ohne, dass Sam es bemerkte, aber Dean, so sehr seine Leidenschaft ihn auch bereits mitgerissen hatte, hörte ihn sehr wohl und hatte zu sehr die Kontrolle über sich verloren, um sich Sams bettelnder Stimme entgegen zu stellen. Er gab Sam, wonach er verlangte, leckte sich den Schweiß von der Oberlippe und grinste unanständig, als das leise Klatschen, mit dem seine Lenden auf Sams verlängerten Rücken trafen, nicht nur lauter wurde, sondern sich zu ihm außerdem ein entschieden anstößiger Laut gesellte, der durch sein beständiges Hinein- und wieder Herausgleiten verursacht wurde. Es war ein Laut, der Sam das Blut in die Wangen getrieben hätte, wenn das nicht gerade andernorts beschäftigt, und Sam nüchtern gewesen wäre, und Dean spürte, wie ihn dieser akustische Reiz seinem Höhepunkt mit gnadenloser Unausweichlichkeit näher brachte. „Mund auf, Sammy …“ Sam brummte unwillig und drehte den Kopf zur Seite, und Dean zog genervt die Augenbraue in die Höhe, zwang Sam Daumen und Zeigefinger zwischen die Lippen und schob ihm zwei Tabletten Aspirin in den Rachen. „Runterschlucken …“ Sam ergab sich in sein Schicksal und schluckte, ließ sich von Dean in die Höhe ziehen und einen Liter Wasser einflößen, dann fiel er mit einem seligen Schnaufen zurück in die Laken. Dean blieb einen Moment lang neben dem Bett stehen und blickte auf ihn hinab, betrachtete sein Gesicht, ließ seinen Blick über Sams Kehle abwärts gleiten, über das sich im Licht der Nachttischlampe scharf abzeichnende Schlüsselbein und die Schultern, ließ ihn einen Moment lang auf Sams Brust ruhen, die sich unter gleichmäßigen, tiefen Atemzügen entspannt hob und senkte, und blickte schließlich wieder hoch zu Sams Gesicht, um dessen Mund ein Lächeln schwebte. „Warum kommsu nich ins Bett?“ beschwerte Sam sich leise und äußerst undeutlich bei ihm, blinzelte ihn müde an, und Dean riss sich endlich von dem verführerischen Anblick los, den Sam so kurz nach dem Beischlaf abgab, und legte sich wieder neben ihn. Sam schnaufte zufrieden, drehte sich auf die Seite, legte den Arm um ihn und den Kopf auf seine Schulter, und Dean warf kurz einen sehnsüchtigen Blick zu dem zweiten Bett hinüber. Es war eine warme Nacht, Sams warmer Körper, von ihrer Kohabitation noch zusätzlich aufgeheizt, tat ein Übriges, und Dean, so sehr er Sams Nähe für gewöhnlich auch genoss, fühlte sich bald ein wenig subtropisch. Sams Haar kitzelte sein Kinn, Sam selbst klebte geradezu an ihm, und Dean musste für einen Moment die Augen schließen und sich nach Lappland visualisieren, bevor er entspannen und sich an der Situation erfreuen konnte. Er streichelte über Sams leicht verschwitzten Rücken, fand es mit einem Mal unglaublich angenehm, ihn trotz der herrschenden Temperaturen so nah bei sich zu haben, und drückte Sam unvermittelt einen sanften Kuss auf die Stirn, weil er sich absolut nicht vorstellen konnte, jemals jemand Anderen so bei sich liegen zu haben. Sam sollte wirklich nicht eifersüchtig sein. Dean strich ihm nachdenklich durchs Haar, beobachtete mit einem leichten Grinsen, wie sich Sams Näschen rümpfte, als er ihn mit einer von Sams langen Haarsträhnen daran kitzelte, und wurde sofort wieder ernst, als ihm aufging, dass Sam nur deswegen an diesem Abend mehr als üblich getrunken hatte, weil er sich seinetwegen gequält hatte. „Sammy?“ Deans Stimme war leise und ganz sanft, und Sam, der schon beinahe eingeschlafen war, schmiegte sich noch ein wenig enger an Dean. „Hm?“ Dean legte die Stirn in Falten und entschied, dass das jetzt nicht der Moment für eine herzzerreißende Aussprache war. Es war wohl vernünftiger, erst dann mit Sam über den Grund für dessen volltrunkene Leidenschaft zu sprechen, wenn sie Beide wach und ausgeschlafen waren. „Ich liebe dich.“ Über Sams Gesicht huschte ein müdes Lächeln. „Ich liebe dich auch …“ Dean nickte sich selbst zu, zufrieden darüber, wie geschickt er das doch wieder geregelt hatte, beschloss jedoch gleichzeitig, dass er mit Sam wirklich ein ernstes Wort über ihre Beziehung reden musste. Es war kein großes Geheimnis, dass Dean sich lieber einer Horde Dämonen aussetzte, als Sam oder irgendjemandem sonst seine Gefühle offen darzulegen, aber in diesem Fall ließ sich das wohl nicht vermeiden. Dean hatte eigentlich gehofft, dass Sam mit seinem überragenden Verstand und in Anbetracht der Tatsache, dass sie quasi ihr ganzes Leben gemeinsam verbracht hatten – mit Ausnahme der schmerzhaften Zeit, in der Sam in Stanford gewesen war – ihn auch ohne Worte verstehen und durchschauen würde, aber augenscheinlich stand Sams überragender Verstand seinem Instinkt für solche Dinge nach wie vor im Weg. Dean strich Sam über die Wange, zog mit dem Zeigefinger Sams Wangenknochen und die Kurve seines Kiefers nach und lächelte schließlich. Sam mochte das Gehirn ihres Teams sein, dafür hatte er selbst genug Instinkt für sie Beide und würde es demnach schon irgendwie geregelt kriegen, dass er und Sam nicht nur über die Runden kamen, sondern nebenbei auch noch ein wenig glücklich waren. Für sowas brauchte man nämlich keinen Grips sondern schlicht und ergreifend zwei Dinge, die Dean im Überfluss hatte: grenzenlose Ausdauer und manchmal etwas unangebrachten Optimismus. Ich schon wieder. Ja, tut mir leid, jetzt habt ihr mich am Hals, müsst ihr mit leben. Jetzt geht’s auch gleich endlich so richtig los mit der Hochzeit – Tine schmollt bestimmt schon, dass da immer noch nichts passiert ist … so richtig. Eigentlich passiert ja schon etwas länger nichts … so richtig. Deswegen mach ich nach diesem Kapitel jetzt auch endlich meine wohlverdiente Sommerpause. Diesmal wirklich. Bis Juli. Danach hab ich hoffentlich Kräfte und Ideen gesammelt und kann wieder frisch und fröhlich ans Werk schreiten. Und jetzt das nächste Kapitel. Ja, was guckt ihr denn so? Natürlich kommt da noch eins! „Unfassbar. Einfach nur unfassbar.“ Dean blickte unwillkürlich an sich hinab, um zu überprüfen, ob er es trotz Sams an Bevormundung grenzenden Kontrollzwanges geschafft hatte, seinen teuren – ja, gut, sie hatten ihn geklaut, aber teuer war er trotzdem gewesen – neuen Anzug einzusauen, als Janes ungläubiger Ausruf an seine Ohren drang, aber der schwarze Stoff war zu seiner Erleichterung noch immer tadellos sauber, und Jane lachte fröhlich auf. „Du siehst fabelhaft aus, mein Lieber …“ Dean ließ sich von seiner Tante in die Arme schließen, gab das Kompliment gutgelaunt zurück, und wollte dann einen männlichen Händedruck mit William tauschen, wurde aber auch von diesem höchst innig umarmt. Augenscheinlich wurden lebensrettende Maßnahmen in dieser Familie mit grenzenloser Liebe prämiert. Wenn Sam das sah, würde es wahrscheinlich Kopfnüsse für sie alle regnen, weil sie so gedankenlos den heiligen neuen Anzug verknickten. Dean stand gemeinsam mit den restlichen Hochzeitsgästen im morgendlichen Sonnenschein vor der Kirche, er legte den Kopf in den Nacken, um seinen Blick über das imposante Bauwerk schweifen zu lassen, da er von Baustilen allerdings keine Ahnung hatte, konnte er nicht sagen, in welchem die Kirche erbaut worden war, und im Prinzip interessierte ihn das auch nicht, solange sie nicht über seinem Kopf zusammenstürzen würde, und Dean wandte seinen Blick wieder seiner irdischen Umgebung zu. Hannah tauchte an der Seite ihres Bruders aus der Menge der restlichen Hochzeitsgäste auf, sie war ganz in creme-farbene Spitze und Tüll gehüllt – Weiß war schließlich allein der Braut vorbehalten – und sah aus wie ein Sahnehäubchen auf zwei Beinen – Dean konnte sich nicht ganz entscheiden, ob er ihr Kleid hübsch oder grässlich finden sollte – dann erspähte sie ihn und rannte mit wehenden Röcken auf ihn zu, und Dean fand, dass sie in der Tat sehr hübsch aussah. Er ging in die Hocke und fing sie auf, ließ sich knuddeln und küssen, wurde für seine glatt rasierte Wange gelobt und auf die Kette aufmerksam gemacht, die sie um den Hals trug: Es war der Türkis, den Dean ihr zum Geburtstag geschenkt hatte, und Hannah platzte beinahe vor Stolz, als Dean ihr versicherte, wie unheimlich hübsch sie aussehe. Er richtete sich wieder auf, ließ es geschehen, dass Hannah seine Hand nahm und sie festhielt, und blickte sich um, ob er noch weitere bekannte Gesichter in der Menge erspähen würde, grinste, als er in ein paar Metern Entfernung Sam ausmachen konnte, der die übrigen Anwesenden mühelos überragte und sich entschlossen zu ihm durchkämpfte. „Du hättest ruhig auf mich warten können!“ war das Erste, das Sam ihm an den Kopf warf, als er ihn endlich erreicht hatte, und Dean grinste jungenhaft. Er hatte es Sam überlassen, den Impala zu parken und war allein zur Kirche voraus gegangen, um wenigstens für ein paar Minuten allein mit sich und seinem Anzug sein zu können, ohne dass Sam nonstop an ihm herum krittelte. „Ich musste mindestens eine Meile von hier weg parken, nur damit du Bescheid weißt“, informierte Sam ihn mit gerunzelter Stirn, „Es würde mich wirklich wundern, wenn die Kirche groß genug für alle Gäste ist …“ Sam wurde von diesen düsteren Weissagungen abgelenkt, als Hannah energisch verlangte, ihn zu begrüßen, er entschuldigte sich bei ihr für sein Versäumnis, ging vor ihr in die Hocke, um sich umarmen zu lassen und war etwas überrascht, über das innige Drängen, mit dem Hannah ihm um den Hals fiel. Er hatte ja keine Ahnung, dass auch sie ihm seine Lüge über die Intensität seiner Visionen, dank ihres scharfen Lawless’schen Instinkts, nicht so recht geglaubt hatte. Hannah, die bisher ganz klar ausschließlich Dean als ihren Cousin und Sam als eine Art selbstverständliches Extra im Winchester-Paket betrachtet hatte, war dank ihrer fabelhaften weiblichen Intuition zu dem Schluss gekommen, dass Sam jemand war, der umsorgt und behütet werden musste, jemand, der unheimlich viel Liebe brauchte, und davon hatte ihr kleines Kinderherz nun wirklich genug. „Darf ich in der Kirche zwischen euch sitzen?“ fragte sie ihn zaghaft – mit Dean konnte sie umspringen, wie es ihr gefiel, Dean konnte das ab, aber Sam brauchte ihrer Meinung nach einen anderen Umgangston – und Sams fragende Augen fanden Janes. „Darf sie?“ Jane nickte lächelnd, tauschte einen verschwörerischen Blick mit ihrer Tochter, und bat sie dann grinsend, Sam gefälligst los zu lassen, damit er vom Rest der Familie begrüßt werden könne. Sam wurde von ihr und William gründlichst geknuddelt und geknufft, auch von Sean kurz umarmt, und Dean empfand es beinahe als persönliche Beleidigung, dass sein Anzug diesem liebevollen Angriff standhielt und faltenfrei blieb. Es wurde schließlich Zeit, die Kirche zu stürmen, die Karawane an sommerlich gekleideten, lächelnden Menschen bezog ihr kühles, stilles Inneres, und Dean und Sam wurden von den Lawlesses ganz selbstverständlich zu den vordersten Sitzbänken mitgezogen. Sie nahmen Platz, blickten sich neugierig um, machten die Aitschmakers samt Ryan und Brian direkt hinter sich aus und begrüßten sie lächelnd, Danny kam dazu und setzte sich neben Sean, und Dean suchte die Reihen nach Matt ab, bis er ihn schließlich vorn neben Mo am Altar ausmachte. Richtig, Matt hatte ihm erzählt, dass er Trauzeuge war. Es dauerte ein Weilchen, bis alle ihre Plätze eingenommen hatten, und Ruhe eingekehrt war, dann öffnete sich die große Flügeltür, die Sommersonne fiel gleißend ins kühle Dunkel der Kirche, und die Braut trat am Arm ihres Vaters in einem Kleid im Empire-Stil – diese Information verdankte Dean Janes unerschöpflichem Wissensfundus über alles Modische – hinter zwei Brautjungfern ein. Sam blinzelte, als er ihr Gesicht sah, blinzelte erneut und rammte Dean seinen Ellenbogen in die Rippen. „Dude – ich kenn die Braut!“ Deans Augenbrauen vollführten einen wahren Tanz, als er diese Information in all ihrer Vieldeutigkeit aufgenommen hatte, und Sam stöhnte genervt. „Doch nicht so! – Du kennst sie im Übrigen auch …“ Deans Gesicht machte „Ich tue was?!“, er besah sie sich genauer, ohne Sams Behauptung auf die Schnelle verifizieren zu können, sein Blick streifte die Brautjungfern und er japste. „Dude – ich kenn die Brautjungfern!“ Sams Augenbrauen zogen sich anklagend zusammen. „Beide?!“ Sam klang ehrlich entrüstet und diesmal war es an Dean, genervt zu stöhnen. „Nicht so!“ Dean wollte zu einer detaillierteren Erklärung ansetzen, wurde jedoch von Hannah ausgebremst, die ihm kurz, aber nachdrücklich in den Bauch boxte. Dean verstand diesen schmerzhaften Hinweis und schwieg, und die Zeremonie konnte in andächtiger Stille ihren Lauf nehmen. „Hast du den Schoko-Brunnen gesehen? Ich hab gedacht, mich trifft der Schlag!“ Dean war ein lebendiges Abbild ausschweifender frivoler Lebensfreude und Sam grinste glücklich und ein kleinwenig amüsiert über Deans kindliche Begeisterung und nickte. „Das kann ich mir vorstellen …“ Der Wind rauschte sachte in den Bäumen, die Sonne schien fröhlich vor sich hin, und Sam hatte sich nie vorstellen können, dass ein einzelner Tag tatsächlich so geschaffen zum Heiraten sein konnte. Die Zeremonie in der Kirche war sehr schön gewesen, Jane hatte ein wenig geweint, und jetzt feierten sie alle gemeinsam in der üppig geschmückten Gartenanlage des Drangonfly-Inn die Vermählung von Mortimer Fraser und Christine Shade – Schwester Christine, die Krankenschwester, die sich um Sam gekümmert hatte, nachdem er hatte intubiert werden müssen – Danny hatte ganz zweifellos Recht, die Welt war schrecklich klein. Anders ließ es sich einfach nicht erklären, dass sogar die Brautjungfern sowohl Dean als auch Sam alles andere als unbekannt waren. Ein Streicherquartett spielte zum Walzer auf, Braut und Bräutigam betraten die eigens zu diesem Zweck angelegte Tanzfläche, und Sam und Dean beobachteten mit einmütiger Herzensruhe, wie das Paar zu tanzen begann. „Ich fasse es nicht, dass wir tatsächlich hier sind“, stellte Dean nach einer Weile trocken fest, wandte sich ab und beschloss, dem Schoko-Brunnen seine Aufwartung zu machen. Er kam beim Buffet an, nahm sich einen Teller, sammelte sich ein paar Früchtchen zusammen, die er in Schokosauce zu baden gedachte, und stieß dabei mit einer kleinen – klein in Vergleich zu ihm – energischen Person zusammen, deren durchdringender Blick ihm nur allzu bekannt vorkam. „Schwester Sarah!“ Dean war froh, dass er sich mit Obst bewaffnet hatte, als er sich ihrer kritisch erhobenen Augenbraue gegenüber sah, machte ihr hastig ein Kompliment, dass sie in dem Brautjungfernkleid einfach hinreißend aussehe, und schlängelte dann eilig davon, bevor sie möglicherweise noch auf die Idee kam, ihm wieder Salat aufschwatzen zu wollen. Manchmal war die Welt kleiner, als gut für ihn war, sonst wäre die Braut mit Schwester Sarah, die ihn während des kurzzeitigen Verlusts seines Sehvermögens versorgt hatte, wohl kaum von der Schwesternschule her bekannt. Wahrscheinlich wimmelte es auf dieser Feierlichkeit geradezu vor Krankenschwestern, Dean konnte sich also entspannt zurücklehnen – falls Sammy spontan einen allergischen Anfall oder etwas in der Art bekommen sollte, war für ihn mit Sicherheit gesorgt. Dean sah sich aufmerksam um, überprüfte, ob sein Fluchtweg vom Schoko-Brunnen weg gesichert sein würde, falls Schwester Sarah ihn dort erwischte, und machte sich dann auf, die kulinarischen Wonnen dieses Tages voll und ganz auszuschöpfen. Sam stand noch immer am Rand der Tanzfläche, beobachtete, wie nach und nach mehr Pärchen zu tanzen begannen, und blickte sich überrascht um, als sich mit einem Mal eine Hand auf seine Schulter legte. Seine Augen trafen auf Dannys, er lächelte, und Danny baute sich neben ihm auf und musterte ihn von oben nach unten. „Schicker Zwirn.“ Sam grinste zurückhaltend – Danny ahnte vermutlich, dass es sich um gestohlenen Zwirn handelte – und blickte sich dann nach Sean um, konnte ihn jedoch nirgendwo entdecken. „Er ist drinnen und spricht mit der Band“, beantwortete Danny die unausgesprochene Frage, „Ich hoffe, Dean weiß noch, dass er mit ihm singen muss? Wenn er das vergisst, wird Sean mit Sicherheit tagelang schmollen …“ Sam konnte sich das nicht so recht vorstellen, beugte sich allerdings Dannys Urteil, der Sean ja schließlich besser kennen musste. „Das vergisst er nicht, keine Sorge“, murmelte er gedankenverloren, beobachtete die tanzenden Paare, und Danny sah ihn aufmerksam von der Seite an. „Hast du dich einigermaßen von der letzten Nacht erholt?“ Sam wurde rot, bevor ihm einfiel, dass Danny von dem Junggesellenabschied sprach, und Danny lachte fröhlich auf. „Hat er sich noch über dich hergemacht – in deinem angetrunkenen Zustand? Böser Dean … also wirklich …“ Sam wurde noch ein wenig röter, wedelte abwehrend mit den Händen, und musste sich nachdrücklich räuspern, bevor er etwas dazu sagen konnte. „So war das gar nicht!“ Danny biss sich grinsend auf die Unterlippe und legte den Kopf schief. „War es nicht?“ Sam verdampfte beinahe unter seinem wissenden Blick, und Danny machte seinem Leiden gnädig ein Ende. „Also ist wieder alles in Ordnung zwischen euch?“ Die Frage brachte Sam zu dem Schluss, dass der eindeutig überkommunikative Sean mal wieder seinen Mund nicht hatte halten können, und er nickte zögerlich. „Eigentlich war ja auch gar nichts …“ Das Streicherquartett stoppte plötzlich, ein junger Mann mit leicht gelocktem braunem Haar betrat die Bühne, und Dannys Gesicht hellte sich unwillkürlich auf. „Ah … Josh ist doch gekommen. Großartig.“ Sam blinzelte verwundert, der junge Mann entschuldigte sich beim Brautpaar, dass er es nicht zur Hochzeitszeremonie geschafft hatte, und stellte mit unschuldigem Lächeln die Frage, ob er zur Wiedergutmachung etwas singen solle. „Verdammt noch mal – ja!“ erscholl Mos tiefe, durchdringende Stimme über den Platz, Josh lachte, nickte ihm zu, marschierte entschlossen zu dem Piano, das hinter dem Streichquartett scheinbar nur auf diesen grandiosen Moment gewartet hatte, setzte sich, fing an zu spielen, fing an zu singen – und Sam stand der Mund offen. „Ich könnte ihm ewig zuhören …“ murmelte Danny leise, übertönte nur ganz sachte Joshs klare, starke Stimme, die voller Hingabe „When you say you love me“ vortrug, und Sam nickte ganz automatisch. Dean tauchte an seiner anderen Seite auf, musterte ihn kurz aus dem Augenwinkel, legte den Arm um seine Taille, zog ihn sanft an sich, und Sam durchzog ein warmes Kribbeln. „Sowas werde ich unter Garantie nicht singen – nur damit du Bescheid weißt“, verkündete Dean entschlossen, nachdem Josh zum Ende gekommen war, und Sam wandte ihm den Blick zu und lächelte. „Das würde mich auch überaus nervös machen …“ Er gab Dean einen Klaps auf den Hintern, grinste Danny zu, und machte sich in Richtung der Lawlesses davon, und Dean blieb zurück, sprachlos, mit leicht geweiteten Augen und nicht der leisesten Idee, was plötzlich in Sam gefahren war. Ich hab auch keine Idee, was da so plötzlich in Sam gefahren ist. Die Kerls machen einfach, was sie wollen. Unmöglich, die Bengel. Was ich vorhin bei der Abstimmung vergessen habe: 4. Wer ist euer Lieblings-Antagonist? 5. Welches ist euer Lieblingskapitel? 6. Mögt ihr lieber Fluff oder Drama? Die Unglücklichen von euch, denen Josh Groban noch kein Begriff ist, mögen ihn auf Youtube suchen gehen. Bildungsauftrag erfüllt. Ich freu mich schon auf meinen Soundtrack … hach. Uuund NOCH ein Kapitel! „Wir sind nach Isabel dran – also stell dich schon mal drauf ein!“ Sean klopfte Dean auf die Schulter, und Dean verdrehte ein wenig die Augen und seufzte matt – nicht, weil er wirklich genervt war, sondern weil er das Gefühl hatte, dass Sean das von ihm erwartete, und nickte. „Alles klar – und wehe, du singst schief und blamierst mich. Wenigstens hast du ein ordentliches Lied ausgesucht …“ Sean grinste ihm zu, nickte, und war äußerst zufrieden, als er die Sonnenbrille in Deans linker Brusttasche bemerkte. Ja, sie waren für ihren Auftritt ganz eindeutig bestens vorbereitet. Dean wandte sich Matt zu, der neben ihm stand, öffnete den Mund, um etwas zu sagen und hielt inne, als er Matts versunkenen Blick bemerkte, mit dem er die singende Blonde auf der Bühne betrachtete, und schloss ihn wieder. Matt war scheinbar nicht in der Verfassung für ein Gespräch. Dean grinste verhalten, blickte ebenfalls kurz zur Bühne hinüber und stellte fest, dass die junge Isabel Dallas für jemanden, der ein Geschäft für Haustierbedarf führte, verdammt gut singen konnte. Sie war die zweite der beiden Brautjungfern, die Dean erkannt hatte, und er hatte bereits damit begonnen, sich auch nach sämtlichen anderen Ärzten, Krankenschwestern und sonstigen Gestalten umzusehen, die ihm im Laufe seiner Reise mit Sam begegnet waren – am Ende traf er vielleicht sogar noch auf Steve – aber Schwester Sarah und Isabel Dallas waren mit Ausnahme der Braut die Einzigen geblieben, deren Bekanntschaft er sich rühmen konnte. „Feels like home“ von Chantal Kreviazuk war der Titel, den Isabel gewählt hatte, um ihre Freundin Christine damit zu erfreuen, und wenn Matt auch nicht der Einzige war, der ihre Sangeskunst bewunderte, so hingerissen wie er war wohl sonst niemand von ihr. Und Dean hatte gedacht, der Kerl sei schwul – so konnte man sich irren. Dean grinste in sich hinein, nahm sich vor, mit Isabel in Kürze „Kennst du schon Matt?“ zu spielen, und seinem neuen Freund in Sachen Liebe ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Wenn Dean ansonsten auch eher ein Feind von Romantik und Kitsch war, der Austragungsort einer Hochzeit schien ihm wie geschaffen für solcherlei Sperenzchen. Isabel beendete ihren Auftritt unter begeistertem Applaus, und Dean überlegte, sich zu verdrücken, allein um Sean zu ärgern, da hatte der ihn auch schon am Ellenbogen gepackt und zog ihn mit sich zu Bühne. Dean machte gute Miene zum bösen Spiel, setzte seine Sonnenbrille auf, um sich in die richtige Stimmung zu versetzen, und blickte sich auf der Bühne angekommen nach Sam um, machte ihn bei der Braut aus, die mit Kinka, Rina und Sarah zusammen stand, die Truppe wurde soeben von Isabel vervollständigt, die sich einer Gruppenumarmung ihrer Freundinnen stellen musste, und Dean war sich ziemlich sicher, dass er es der sympathischen Irren mit dem Laptop verdankte, dass die Sonne mit all diesen glücklichen Menschen um die Wette strahlte. Er schnappte sich sein Mikrophon, Sean tat es ihm gleich, hielt eine kleine Ansprache – Sean war definitiv ein äußerst kommunikativer Mensch – dann setzte die Musik ein und sie sagen „Everybody needs somebody“ von den Blues Brothers. Beide trugen schlichte schwarze Anzüge, schlichte schwarze Krawatten und die unverzichtbare Sonnenbrille, und die Hochzeitsgesellschaft flippte beinahe aus vor Begeisterung. Dean hatte Spaß an dem Lied, Sean hatte Spaß an dem Lied, und da sie Beide den Film etwa eine Milliarde Mal gesehen hatten, bereitete ihnen weder Text noch Melodie die geringsten Schwierigkeiten. Dean ließ seine Augen während der gesamten Zeit, die er sang, auf Sam ruhen – er hatte ja die Sonnenbrille auf, das merkte also ohnehin niemand – und als er geendet hatte und sich verbeugte, nahm er sich vor, jetzt sofort zu Sam zu gehen und ihn zu küssen. Irgendwie war diese ihre Beziehung verkündende Geste so langsam mal fällig, und außerdem waren sie hier auf einer Hochzeit, verdammt noch mal! Dean steckte sein Mikrofon zurück in den Ständer, ließ sich von Sean auf den Rücken klopfen, gab die Geste gutmütig zurück und nahm die Sonnenbrille ab, um Sam mit einem äußerst aussagekräftigen und eindeutigen Blick darauf vorzubereiten, was ihn jetzt erwartete – wenn Sam Bedenken hatte, sich von ihm vor allen Leuten abknutschen zu lassen, wollte er ihm zumindest die Gelegenheit geben, die Flucht zu ergreifen. Er sah an dem Ausdruck in Sams Augen, dass er ihn sehr wohl verstanden hatte, er sah, wie Sam die Schultern straffte, als er sich ihm durch die Menschenmenge näherte, und als Sam doch tatsächlich einen Schritt auf ihn zu machte und sich in erwartungsfrohem Entgegenkommen zu ihm vorbeugte, machte Deans sonst so beherrscht gleichmäßig schlagendes Herz einen kleinen Hüpfer vor Überraschung. Dean schlang seine Arme um Sam, reckte sich ihm entgegen, küsste ihn drängend und innig, und weil es Dean sowieso reichlich egal war, dass sie von einer Menschenmenge umgeben waren, die sie momentan vermutlich nicht nur beobachtete, sondern geradezu anstarrte, vergaß er eben jene Menschenmenge auch recht schnell, ließ seine Hände über Sams Rücken gleiten, streichelte ihn sanft, und spürte zufrieden, wie sich Sam in seinen Armen mehr und mehr entspannte. Sam öffnete den Mund für Dean, als er Deans Zunge an seinen Lippen spürte, seufzte leise und zufrieden auf, als sie seine zu einem zärtlichen Kampf um die Dominanz herausforderte, und gab sich schließlich mit einem ebenso leisen Stöhnen geschlagen. Deans streichelnde Hände an seinem Rücken gaben ihm ein Gefühl von Geborgenheit, und er vergaß alles um sich herum, bekam nicht einmal mit, wie das Streicherquartett wieder einsetzte. Er fühlte sich ein wenig wie in Watte gehüllt, so, als habe er zu viel Champagner getrunken – vielleicht hatte er das auch – und Dean roch so gut und fühlte sich so gut an, dass Sam überhaupt nicht auf die Idee kam, ihren Kuss wieder abzubrechen. Was machte es schon, dass alle sie sehen konnten? Es ging schließlich niemanden etwas an, dass er und Dean sich liebten … zumindest in der Theorie. Sam schlang seine Arme fester um Dean, als sein Schamgefühl ihn doch noch zu überwältigen drohte, und dann zuckte er beinahe zusammen, weil das Streicherquartett inzwischen von dem Piano ergänzt worden war, und Josh mit der ganzen Tragweite der wunderbaren Stimme, die ihm gegeben war „All’ improvviso amore“ schmetterte – mit zwei ‚v’ in improvviso. Sam bekam eine Gänsehaut, die sich kribbelnd über seinen ganzen Rücken bis hinauf in seinen Nacken zog, Dean löste ihren Kuss, und Sam konnte ihn an seinen Lippen lächeln spüren. „Dass dir sowas Kitschiges so gut gefällt …“ Sam schlug die Augen auf und blickte in Deans, das Lächeln in ihnen war ansteckend, und er grinste. „Jerk.“ Dean gab ihm einen Klaps auf den Hintern und machte sich sanft von ihm los. „Bitch.“ Ein anklagendes Räuspern ertönte, Dean wurde in die Schulter geknufft und fing einen anklagenden Blick von Jane auf, die mit einem Kopfnicken in Richtung ihrer Tochter deutete, die Sam und Dean mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund anstarrte. Ups. „Ich wusste nicht, dass ihr euch SO lieb habt“, war Hannahs überwältigte Bemerkung zu dem soeben Beobachteten, und Sam wurde schlussendlich doch noch rot, während Dean den Kopf in den Nacken warf und lachte. Er mochte dieses Kind. „Doch, Sam und ich haben uns unheimlich lieb“, bekräftige er nachdrücklich und Hannahs Gesicht nahm einen merkwürdig entschlossenen Ausdruck an. „Ich möchte jetzt tanzen!“ Dean streckte ihr prompt die Hand entgegen, die von ihr mit einem beseelten Lächeln ergriffen wurde, bevor sie den Kopf in den Nacken legte und fast ein wenig schüchtern zu Sam aufblickte. „Darf ich mit ihm tanzen?“ Sam verschluckte sich beinahe an seinem hastig hervorgestoßenen „Ja!“, Dean lachte erneut und zog Hannah mit sich auf die Tanzfläche, und Sam schlug sich die Hand vors Gesicht und schloss hilflos lächelnd die Augen. Warum immer er? „Ich weiß gar nicht, wie du auf die Idee kommst, ausgerechnet ICH würde so ein Lied singen wollen!“ Dean verschränkte die Arme vor der Brust, verzog seinen Mund zu einem leichten Schmollen, und Matt blinzelte ihn freundlich an. „Nur so ein Gefühl.“ Seine lächelnden blauen Augen entwaffneten Dean – schrecklich sowas, dabei hatte Dean immer gedacht, Sams Hundeaugen seien die einzigen, die zu sowas imstande waren – und er nickte schließlich gottergeben. „Fein, ich singe das mit dir – aber nur die zweite Stimme!“ Er befreite sich von seiner Krawatte – das Jackett hatte er bereits nach seinem Tanz mit Hannah ausgezogen, den man kaum als Tanz hatte bezeichnen können, er hatte sie ein wenig herumgewirbelt und in die Luft geworfen, bis sie vor Freude angefangen hatte zu quietschen – öffnete die obersten drei Knöpfte seines Hemdes und stapfte mit Matt in Richtung Bühne – ließ sich unterwegs überreden, in der zweiten Strophe die erste Stimme zu singen – dort angekommen nahm Matt seine bereitgestellte Gitarre zur Hand, strich mit den Fingern über die Saiten und spielte schließlich die ersten Akkorde von „Crazy Love“ an. Es war Dean völlig unverständlich, woher das Bedürfnis seiner Mitmenschen kam, ihn singen zu hören, aber da heute ein besonderer Tag war, der so oder so ähnlich wahrscheinlich nie wieder eintreten würde, wollte er mal nicht so sein. Außerdem versuchte Matt wahrscheinlich ohnehin nur, Isabel zu beeindrucken – jetzt, da sie ihn dank Deans hinterhältiger Bemühungen kennen gelernt hatte und augenscheinlich auch ganz angetan von ihm war … wenn Dean es sich genauer überlegte, hätte Matt eigentlich auch sie fragen können, ob sie mit ihm gemeinsam singen wollte. Es war inzwischen Nachmittag geworden, die Sonne schien nicht mehr ganz so heiß wie am Morgen, ein angenehmer Wind strich durch die Bäume, und Dean überkam eine seltsam friedliche Stimmung, als er gemeinsam mit Matt seine Interpretation des Klassikers vortrug. Er hatte den Tag über viel gelacht, ungewöhnlich viel gesprochen und gesungen, und vielleicht ein kleinwenig zu viel getrunken, seine Stimme klang rau und warm während er sang, und er musste sich doch sehr das triumphierende Grinsen verkneifen, als er sah, wie Sam auf der Tanzfläche mitten im Tanz mit der Braut inne hielt, und zu ihm hinüber blickte. Ja, auf seinen Sammy war Verlass, der hatte Ohren wie ein Golden Retriever – eigentlich ja wie ein Luchs, aber Sam war nun mal ein Welpe – und erkannte die Stimme seines … Herrchens … sofort. Ihre Blicke trafen sich, und Dean war unbewusst erleichtert, dass Sam keinerlei Anzeichen zeigte, über sein Duett mit Matt verstimmt zu sein. Diese Angelegenheit schien sich tatsächlich erledigt haben – wunderbar, ein Punkt auf der Liste weniger. Dean brachte das Lied mit Anstand, Würde und heimlich empfundener Freude zu Ende, Matt machte allein mit „She could be you“ weiter, und Dean sich auf den Weg zur Tanzfläche, von wo er Sammy zu einem privaten Stelldichein irgendwo zwischen den Büschen zu entführen gedachte. Dean hatte seine Rechnung allerdings ohne Kinka und Rina gemacht, die nur darauf gewartet hatten, dass er einen Fuß auf das Parkett setzte, und ihn jetzt unter Aufbietung all ihres Charmes – und davon hatten sie eine Menge – dazu nötigten, gefälligst mit ihnen zu tanzen, Sam habe das schließlich auch getan. Dean versuchte, sich aus der Affäre zu ziehen, indem er die Beiden auf ihre Begleiter verwies, die ihnen zum Tanz bereitstanden, kam damit jedoch nicht sehr weit, und fand sich plötzlich in einer Art privater Tanzstunde mit den Schwestern wieder. Zum Glück hatte er an diesem Tag genug getrunken, um die Angelegenheit wohlwollend und mit einem gewissen Maß an Würde über sich ergehen zu lassen. Nachdem Dean erstmal unter Beweis gestellt hatte, dass er mit ein wenig gutem Willen durchaus dazu in der Lage war, annehmbar zu tanzen, kam er nicht darum herum, ebenso wie Sam zumindest der Braut und dem engsten Kreis ihrer Freundinnen die Ehre zu erweisen und war schließlich zu müde und abgeschlagen, um mit Sam ein privates Stelldichein in den Büschen oder sonst wo zu genießen – er musste sich setzen. Sam fand nach kurzer Zeit an seine Seite, drückte ihm ein Glas Limonade in die Hand – Sam war ja so ein guter Versorger – und Dean bedankte sich artig bei ihm, setzte das Glas an seine Lippen und trank durstig ein paar Schlucke. „Ich wusste nicht, dass du tanzen kannst“, meinte Sam schließlich gelassen und Dean grinste ein wenig schief. „Ich auch nicht.“ Sie saßen eine Weile still beieinander, der Abendwind spielte mit Sams Haar und mit Deans geöffnetem Hemdkragen, und Dean blickte auf seine ineinander verschränkten Hände hinab und fand, dass sein rechter Ringfinger mit einem Mal merkwürdig nackt wirkte. Feddich. Endlich. Puh. Jetzt hab ich also Urlaub – bis zum ersten Juli. Das gibt euch, meinen werten Lesern, die Zeit, dieses Monsterkapitel angemessen zu würdigen. Jetzt mal im Ernst – wenn ich hierfür nicht ordentlich gebauchpinselt werde, dann schmolle ich. Außerdem möchte ich alle meine Leser, die nach wie vor zu faul sind, einen ‚ordentlichen’ Kommi zu hinterlassen, dazu anhalten (das hier wird ein langer Satz, mit vielen, vielen Kommas) mir einen Kurzkommi in Form von „Hallo, ich mag Sam/Dean“, oder, für die ganz Faulen nur mit „Sam/Dean“ zu gönnen. Ich will euch katalogisieren! Und: Huldigt mir gefälligst! Ich finde, den Größenwahn hab ich mir jetzt verdient. Und jetzt geh ich endlich schlafen … ist ja auch schon spät. Gute Nacht und bis zum nächsten Mal! *wink* moko-chan Fast vergessen: Ich brauche neue Plotbunnys! Nur immer her mit den flauschigen Gesellen! Nachtrag: Nutzt doch die Sommerpause, um bei Isi und Kinka "Fight the good Fight" zu lesen und zu kommentieren. Die sitzen hier gerade neben mir und schmollen, dass sie für ihr neues Kapitel erst einen Kommi bekommen haben. Freunde, das geht so nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)