Keine wie du - NaruXHina von -Pani- (Kiba oder Naruto? Für wen entscheidet sich Hinata? - Letztes Kapitel ist on!) ================================================================================ Kapitel 16: Im Alleingang ------------------------- „Ob es Kiba wohl gut geht, was meint ihr?“, fragte Sakura in die Runde und es war ihr offensichtlich anzumerken, dass sie sich Sorgen um diesen machte. „Akamaru ist bei ihm und passt auf ihn auf, ich denke nicht, dass wir uns Gedanken um ihn machen müssen“, antwortete Kakashi und hielt plötzlich abrupt an. „Was ist denn, Sensei?“, fragte Naruto nervös. „Pakkun kommt zurück!“, sagte er, als er seinen kleinen Gefährten auf ihn zukommen sah. „Kakashi, ich habe die Akatsukis gesehen!“, rief dieser lautstark. „Bist du dir da ganz sicher?“, fragte Naruto aufgeregt. „Ja, sie sind etwa zwei Stunden von hier entfernt, die Beschreibung passt auf sie!“, antwortete Pakkun, ehe er einmal mehr unsanft von Naruto gepackt wurde. „Und Hinata, was ist mir ihr, hast du sie auch gesehen?“, quetschte er Pakkun aus, doch der kleine Hund schüttelte den Kopf. „Es tut mir leid, Naruto, ich habe Hinata weder gesehen, noch sie sonst wahrnehmen können…“, sagte er kleinlaut und in diesem Moment überkam Naruto ein kalter Schauer über den Rücken. „Das kann nicht sein, sie muss doch auch dabei gewesen sein!“, schrie er Pakkun weiter an, bis ihm Kakashi eine Hand auf die Schulter legte. „Hör auf damit, Naruto!“, sagte er streng und Naruto ließ daraufhin seufzend von Pakkun ab. „Dass Hinata nicht dabei war, muss nichts heißen….“, ergänzte Kakashi. „Ja, vielleicht sind es auch zwei andere Akastukis und nicht die, die wir suchen!“, bemerkte Sakura plötzlich, doch auch dieses Mal schüttelte Pakkun den Kopf. „Die Beschreibung, die wir von Kiba erhalten haben, stimmt haargenau. Der eine hat eine Maske, wodurch sein Gesicht verdeckt ist und der andere lange, blonde Haare, übrigens genau der, dem wir schon mal in Sunagakure begegnet sind!“, antwortete Pakkun und sah zu Naruto. „Es tut mir leid….“, ergänzte er leise. „Du musst dich geirrt haben! Ich glaube das nicht!“, brüllte Naruto lautstark und stürmte los. „Naruto, warte doch!“, rief Sakura und rannte diesem hinterher um ihn von einer unüberlegten Handlung abzuhalten, doch Naruto war nicht mehr einzuholen. Erschöpft lag Hinata auf ihrem Bett in dem dunklen kleinen Zimmer und starrte an die kahle Decke. Das Fieber war ein wenig zurückgegangen. In diesem Moment ging die Tür leise auf und Sasuke kam hinein. Er hielt ein Glas Wasser in der Hand und stellte es auf die Kommode neben dem Bett ab. Vorsichtig setzte sich Hinata aufrecht und sah ihn an. Sasuke sagte nichts, schaute nicht einmal zu ihr rüber und doch schien es ein Gefühl der Vertrautheit zwischen ihnen zu geben, zumindest empfand es Hinata so. Eigentlich hatte sich Sasuke gar nicht verändert, griesgrämig war er ja schon immer und ein großer Redner war er auch nie. Hinata grinste bei dem Gedanken daran. Er war eigentlich nur erwachsen geworden. Sasuke seinerseits schenkte Hinata keine große Aufmerksamkeit und schritt wieder in Richtung Tür. „Sasuke!“, sagte Hinata in dem Moment und Sasuke blieb daraufhin stehen, drehte sich jedoch nicht um. „Warum hast du mich gerettet?“, wollte Hinata dann doch wissen. „Meine Gründe gehen dich nichts an!“, antwortete er kalt und ließ Hinata ein wenig zusammenzucken, aber eine andere Antwort hatte sie auch eigentlich nicht erwartet. Sie hatte damals mit ihm nicht wirklich viel zu tun gehabt, kannte ihn nur oberflächig und wusste so gut wie nichts über seine Kindheit und seine Probleme und sie kannte auch nicht die Gründe, warum er Konoha damals Hals über Kopf verlassen hatte. Aber sie wusste auch, dass es eine Hand voll Menschen gab, die ihr Leben riskieren würden, um ihn wieder nach Hause zurückzuholen. „Warte!“, rief sie dann lautstark, als Sasuke die Türklinke bereits umdrehte. „Sasuke….ich…wollte dir noch etwas sagen….“, stotterte sie dann kleinlaut und Sasuke drehte sich zu ihr um. „Was denn?“, fragte er und eine rötliche Scham legte sich auf Hinatas Gesicht. „Naruto…er vermisst dich…“, antwortete sie nervös und schloss beim Gedanken an ihn die Augen. Wie sehr er ihr doch fehlte. Ohne etwas zu sagen drehte sich Sasuke wieder um und öffnete die Tür. „Sasuke….“, sagte Hinata und sah diesen hastig an. „Das Alles interessiert mich nicht!“, antwortete er ihr kurz und knapp und schritt aus dem Raum hinaus. Regungslos auf ihrem Bett sitzend, starrte Hinata in den leeren Raum und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. Vielleicht hatte sie sich doch zu große Hoffnungen gemacht… „Du meine Güte, dieses blöde Gestrüpp nimmt ja kein Ende!“, keuchte Kiba erschöpft, der sich seit mehr als zwei Stunden zusammen mit Akamaru durch das dichte Unterholz kämpfte. Immer wieder war gezwungen Pausen einzulegen, sein Herz raste und sein Atem wurde von Minute zu Minute schwerer. Plötzlich stolperte er über eine große Wurzel und fiel unsanft zu Boden. Schnaubend blieb er liegen. „Ich… kann nicht mehr….“, schnaubte er lautstark und drehte sich auf den Rücken. Winselnd lief Akamaru um ihn herum und versuchte ihn zum Aufstehen zu bewegen, doch Kiba war am Ende mit seinen Kräften. „Vielleicht war es doch keine gute Idee mitzugehen…“, murmelte er und setzte sich schließlich aufrecht. „Was mache ich hier bloß, Akamaru? Wir beide hätten in meinem Zustand doch sowieso keine Chance gegen zwei Akatsukis…“, seufzte er kleinlaut und sah zu Akamaru, der sich neben Kiba gesetzt hatte Dann kramte Kiba jedoch das zerschnittene Seil aus seiner Jackentasche, welches er in der dürren Graslandschaft gefunden hatte und starrte es an. In diesem Moment bellte Akamaru laut und wedelte aufgeregt mit dem Schwanz. „Du hast ganz Recht, mein Freund! Hinata braucht uns! Wir dürfen sie nicht hängen lassen!“, rief Kiba entschlossen und stemmte sich wieder auf die Beine. Der Gedanke an Hinata ließ ihn einmal mehr neue Hoffnungen und Kräfte schöpfen. Er hatte nicht die leiseste Ahnung was er tun würde, wenn er sie und die beiden Akatsukis aufspüren würde, doch Hinata im Stich zu lassen, käme für ihn niemals in Frage. Akamaru bellte wieder lautstark und sprintete voran. „Er hat wieder eine Spur!“, sagte Kiba freudig und er wusste, dass er sich auf seinen treuen Gefährten Akamaru immer verlassen könne. „Die anderen werden wohl auf dem Holzweg sein…“, bemerkte er flüsternd, als er an Naruto dachte, doch das war ihm gerade egal. Er folgte Akamaru tiefer in den Wald hinein Nachdenklich schritt Sasuke aus der Höhle in die warme Nachmittagssonne und traf am Eingang direkt auf Orochimaru, der auf einem großen Stein saß. „Ich bin überrascht, wie sehr du noch an der Vergangenheit hängst…“, sagte Orochimaru arrogant, doch Sasuke würdigte seinen Meister keines Blickes. „Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig, Orochimaru!“, entgegnete er stattdessen und verkreuzte die Arme. „Dann hast du die Kleine also nicht aus Nettigkeit gerettet?“, fragte Orochimaru weiter und Sasuke schüttelte den Kopf. „Ich hab dir doch bereits gesagt, dass es dich nichts angeht!“, fauchte er zurück. „Sasuke, Sasuke….du kannst mir nichts vormachen, ich kenne dich gut genug….“, sagte Orochimaru siegessicher und Sasuke blieb daraufhin starr stehen. Er wusste selber nicht genau, warum er Hinata vor Deidara und Tobi gerettet hatte. War er tief in seinem Inneren vielleicht doch noch ein Ninja Konohas? In diesem Moment fing Orochimaru lautstark zu lachen an. „Das Geschwader Konohas wird bald hier sein um das Mädchen zu befreien und einer von ihnen ist dein alter Freund Naruto Uzumaki!“, sagte er und schlabberte mit seiner Zunge über sein Gesicht. Sasuke schien diese Neuigkeit jedoch unberührt zu lassen. „Naruto interessiert mich nicht, genauso wenig wie Hinata und du mich interessieren!“, antwortete er und ging wieder in die Höhle hinein. Ein finsteres Grinsen legte sich auf das Gesicht Orochimarus. Auch wenn es manchmal danach aussah, als würde ihn sein altes Leben hin und wieder einholen, wusste Orochimaru, dass Sasuke nur von Hass und Rachegefühlen seinem älteren Bruder gegenüber lebte. Er war besessen darauf, so stark zu werden um diesen eines Tages vernichten zu können. Ein anderes Ziel hatte Sasuke nicht und Orochimaru wusste auch, dass jede noch so kleine Konfrontation zu seinem früheren Leben Sasukes Kräfte und seinen Drang noch stärker zu werden immer weiter schnürte. „Bald ist es soweit….“, murmelte Orochimaru, der von seiner Seite aus jedoch ganz andere Pläne mit Sasuke vorhatte. „Die Ninjas aus Konoha sind im Anmarsch!“, sagte Tobi als er diese in der Ferne auf ihn zukommen sah. „Sie wollen sicher das Gör retten…“, ergänzte er und verkreuzte die Arme. „Zu dumm auch, dass sie nicht mehr in unserer Gewalt ist!“, fluchte Deidara wütend. Für ihn und Tobi war es noch immer ein Rätsel wie Hinata entkommen konnte. „Ich habe dir von Anfang an gesagt, dass das keine gute Idee ist!“, sagte Tobi, doch Deidara wollte von all dem nichts wissen. „Ach sei doch ruhig, Tobi!“, keifte er und stampfte auf dem Boden auf. „Warte auf mich, Akamaru!“, rief Kiba und hetzte seinem Gefährten durch das Unterholz nach. Akamaru jedoch war nicht zu bremsen. Immer wieder bellte er lautstark und wedelte aufgeregt mit dem Schwanz, für Kiba ein Zeichen, dass sie ihrem Ziel nun ganz nah waren. Schließlich kamen die Beiden auf eine kleine, hell erleuchtete Lichtung und Kiba ließ sich erschöpft auf die Knie fallen. Er hielt inne und sah sich um. Etwas war anders als bislang. Auch Akamaru spürte das, ihm war plötzlich nicht mehr nach lautem Bellen zumute. Vorsichtig nahm Kiba sein Kunai aus der Tasche und visierte nach und nach die Gegend um sich herum. „Spürst du das auch, Akamaru?“, fragte er flüsternd und Akamaru winselte daraufhin. „Es ist so still auf einmal, man hört keine Vögel zwitschern…“, murmelte Kiba und stand wieder auf. Ihm und Akamaru entging die böse Aura nicht, die den Wald umhüllte. „Was soll’s, wir müssen weiter!“, sagte Kiba dann entschlossen und sah zu Akamaru, der wieder mit dem Schwanz wedelte. „Hinata ist ganz in der Nähe!“, ergänzte er. Lautstark öffnete die Sasuke die Tür zu Hinatas Zimmer. Diese saß etwas erschrocken auf dem Bett und starrte ihn an. „Sasuke….“, sagte sie. „Jemand ist auf dem Weg hierher um dich zu befreien…“, unterbrach dieser sie und forderte sie auf das Zimmer zu verlassen. „Naruto…er ist gekommen, um mich zu retten…“, flüsterte Hinata erleichtert. Wie sehr hatte sie sich das gewünscht. Sie wusste, dass Naruto sie niemals im Stich gelassen hätte. Sie sprang von ihrem Bett und lief hastig zu Sasuke, der jedoch nichts weiter sagte und nur die Tür hinter ihr schloss. Schweigend ging er daraufhin mit ihr durch den langen, dunklen Tunnel der Höhle. Hinatas Herz raste, sie war jetzt mindestens genauso aufgeregt wie vor ihrer ersten Verabredung mit Naruto. Er war tatsächlich gekommen um sie zu retten, sie alleine… Als Hinata das Ende des Tunnels das Tageslicht sah, rannte sie dem entgegen und blieb kurz hinter dem Eingang dann stehen. Sie war so überglücklich, dass sie sogar Orochimaru vergessen hatte. Jetzt konnte auch sie endlich eine fremde Aura ausmachen. Es war Naruto, da war sie sich ganz sicher! Doch plötzlich hielt sie inne und drehte sich um. „Sasuke…“, sagte sie behutsam, doch dieser war verschwunden! Nicht wirklich wider erwarten, wie Hinata feststellen musste. Sasuke hatte sich für ein Leben im Exil entschieden, er hatte mit seiner Vergangenheit abgeschlossen. Naruto und Sakura zählten nicht mehr für ihn. Hinata seufzte, blickte dann jedoch wieder nach Vorne und rannte los. Immer schneller, immer weiter….weg von diesem düsteren Ort, zurück zu Naruto, zurück in die Sicherheit! „Willst du ihr nicht folgen, Sasuke, du könntest deinen alten Freund Naruto wieder sehen…“, fragte Orochimaru schmunzelnd, der die Antworte jedoch bereits zu kennen schien. „Naruto interessiert mich nicht!“, antwortete Sasuke und setzte sich neben Orochimaru, den er hoch oben, auf dem Plateau der Höhle, aufgesucht hatte. Orochimaru sah Sasuke lange an, der starr in den Himmel blickte. »Bald….schon bald bist du reif für mich«, dachte er, während er mit seiner langen Zunge über sein Gesicht schlabberte. Mühevoll kämpfte sich Hinata durch das dichte Unterholz bis sie in der Ferne plötzlich ein lautes Bellen hörte. „Das war Akamaru!“, sagte sie aufgeregt. Sie versuchte mit ihrem Byakugan die Gegend vor ihr zu visieren. Vor einigen Stunden hatte sie es nicht einsetzen können, weshalb auch immer, aber nun schien es wieder zu klappen. Sie starrte in den bewachsenen Wald hinein bis sie schließlich den Umriss eines großen Hundes sehen konnte. Das war Akamaru, da bestand kein Zweifel. „Akamaru!“, rief sie lautstark und lief auf diesen zu. Als der große Hund Hinatas Stimme wahrnahm gab es auch für ihn kein Halten mehr und er stürmte auf sie zu. „Akamaru…“, sagte Hinata erleichtert, als dieser sie schließlich umrannte und ihr über das ganze Gesicht leckte. „Ist ja gut…Akamaru….“, lachte Hinata und fiel ihm um den Hals. Sie strich ihm über den Kopf und schmiegte sich an sein weiches Fell. Endlich schien der Alptraum vorbei zu sein. „Hinata!“, hörte sie dann plötzlich eine Stimme sagen und hob den Kopf. Es war Kiba, der nur wenige Meter vor ihr stand und lautstark keuchte. „Kiba….“, murmelte Hinata und in diesem Moment wurde ihr klar, dass ihr Retter gar nicht Naruto, sondern Kiba war! Sie stand auf und ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Kiba….“, wiederholte sie noch einmal und fiel diesem dann in die Arme. „Hinata…du bist wohlauf…“, schnaubte Kiba erleichtert und drückte Hinata fest an sich. „Ich bin so froh…“, flüsterte Hinata und sah ihrem Freund Kiba daraufhin in die Augen. „Du…du bist gekommen…um mich zu retten….“, ergänzte sie und Kiba nickte. „Natürlich! Oder glaubst du ernsthaft, ich hätte dich jemals im Stich gelassen?!“, antwortete er und grinste verschmitzt und auch auf Hinatas Gesicht legte sich ein erleichtertes Lächeln. „Wie hast du mich nur gefunden?“, fragte Hinata und Kiba sah daraufhin stolz zu Akamaru. „Bedank dich bei ihm, er hat halt die beste Nase aus ganz Konoha!“, lachte er und strich seinem großen Hund dankbar über den Kopf. „Aber das bedeutet auch, dass die anderen wirklich auf dem Holzweg sind…“, murmelte er daraufhin und machte Hinata stutzig. „Welche Anderen?“, fragte sie. „Naruto und sein Team….“, antwortete Kiba, wurde jedoch gleich von Hinata unterbrochen. „Naruto etwa auch?“, fragte sie hastig und Kiba nickte. „Ja, sein Team und ich haben uns vor einigen Stunden getrennt, wie es aussieht haben sie wohl eine andere Spur verfolgt…“, antwortete er und Hinata seufzte lautstark. Dann war Naruto also auch auf der Suche nach ihr. Plötzlich wurde Kiba wieder von unsagbaren Schmerzen in seiner Brust eingeholt und krümmte sich zu Boden. „Oh nein, Kiba, was hast du denn?“, fragte Hinata lautstark und versuchte ihren Freund zu stützen. „Die Schmerzen…sie sind unerträglich….“, keuchte Kiba und rang nach Luft. „Welche Schmerzen?“ rief Hinata panisch und plötzlich erinnerte sie sich wieder an die Verletzung, die sich Kiba im Kampf gegen Deidara zugezogen hatte und die sogar operiert werden musste. „Deine Verletzung ist noch nicht verheilt!“, sagte sie und rang Kiba ein leichtes Grinsen ab. „Ach ne…“, scherzte er keuchend und erst jetzt erkannte Hinata, welche Strapazen Kiba auf sich genommen hatte, um sie retten zu wollen. „Jetzt geht es wieder….“, schnaubte Kiba und setzte sich wieder aufrecht. „Es sind manchmal nur Momente und auf einmal verschwinden die Schmerzen dann wieder…“, ergänzte er und sah in Hinatas besorgtes Gesicht. „Es ist wirklich alles in Ordnung, immerhin habe ich es bis hierher geschafft….“, grinste er, doch Hinata war gar nicht nach Scherzen zumute. Kiba hätte an den Folgen der Verletzung sterben können, aber wieder einmal hatte er sein Leben für sie riskiert. „Es wird bald dunkel, lass uns Naruto und die anderen suchen gehen, die glauben nämlich immer noch, dass du in den Fängen der Akatsukis bist….“, sagte Kiba um vom Thema abzulenken. „Der Akatsukis?“, fragte Hinata, die immer noch nicht ganz bei der Sache zu sein schien. „Na, die Akatsukis, die dich gefangen genommen haben. Wie bist du eigentlich entkommen?“, wollte Kiba wissen und stemmte sich wieder auf die Beine. Hinata seufzte. Die Akatsukis hatte sie schon wieder fast vergessen. Sie wusste aber auch nicht ob sie Kiba von Sasuke erzählen sollte, denn vermutlich würde dies alles nur noch komplizierter machen. „Beruhige dich, Naruto!“, rief Sakura panisch. Naruto, Kakashi, Sai und sie hatten die Akatsukis Deidara und Tobi in der weiten Graslandschaft eingeholt und standen ihnen nun gegenüber. Wie Pakkun es bereits sagte, war von Hinata keine Spur zu sehen und so langsam keimte in Sakura der Verdacht, dass Hinata vielleicht gar nicht mehr am Leben war. Nur Naruto schien dies nicht wahr haben zu wollen. Er war wütend, fuchsteufelswild! Das rote Chakra brodelte in ihm und seine Augen glühten förmlich vor Tobsucht. „WO IST SIE?“, schrie er Deidara und Tobi an und Deidara erkannte in Naruto und Kakashi diejenigen wieder, die ihn in Sunagakure beinahe in die Knie gezwungen hatten. Er wusste, dass in Naruto der neunschwänzige Fuchs schlummerte und dass er dessen Kräfte auf keinen Fall unterschätzen durfte. „Sieh mal einer an, unser kleines Füchslein….“, sagte er selbstsicher und arrogant wie immer, was Naruto immer mehr zur Weißglut trieb. „Verdammt, was habt ihr mit ihr gemacht?“, schrie er noch lauter und machte einen Schritt auf Deidara zu. „Warte, Naruto!“, rief Kakashi und stellte sich zwischen diesen und Deidara. „Gehen Sie zur Seite, Sensei!“, brüllte Naruto, doch Kakashi rührte sich nicht. Zu groß war seine Angst, dass seine Naruto die Kontrolle über sich verlieren und der neunschwänzige Fuchs aus ihm herausbrechen würde. Schweißperlen rannen Kakashi übers Gesicht als er in Narutos mörderische Augen sah. Auch Sakura sah Naruto besorgt an. So etwas wie damals an der Brücke, als Naruto gegenüber Orochimaru die Fassung verlor, wollte sie niemals wieder erleben, aber jetzt war Naruto wieder dabei die Kontrolle zu verlieren und sich ganz seinem Hass und seiner Wut hinzugeben. „WO IST SIE???“, brüllte er nochmals und so langsam umhüllte ihn das rote Chakra. „Oh nein…“, murmelte Kakashi entsetzt. „Das also ist der Erbe des vierten Hokage, der, den neunschwänzigen Fuchs in sich trägt…“, sagte Tobi beeindruckt und verkreuzte die Arme ineinander. „Das dürfte interessant werden…“, ergänzte er. Nur Deidara schien das Ganze nicht mehr so geheuer zu sein, doch er wusste auch, dass der Neunschwänzige ganz oben auf der Fahndungsliste der Akatsukis stand und ihn seine Bezwingung ganz nach Vorne an die Spitze der Rangliste bringen würde… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)