Wenn das Schicksal dich einholt von _Mika_ (Wenn du nicht mehr du selbst bist) ================================================================================ Kapitel 13: Flieg mein Vogel flieg! Die Tage vorm Ende! ------------------------------------------------------- So und jetzt das nächste ;) wieder ein chaoskapitel was meine grammatik angeht, aber trotzdem viel spaß ;) *besonders an meine sis gerichtet xP* „Und jetzt? Was werden sie jetzt tun? Er wird weiter morden, wenn wir ihn nicht aufhalten.“ „Ich weiß... Er sagte, treffe mich in drei Tagen im Vertania Wald, gleiche Zeit, gleicher Ort.. Dort soll alles enden.. Und ich soll Pikachu und Misty mitbringen. Er meint es wirklich ernst, er will einen Schlussstrich ziehen und alles beenden..“ „Sie werden nicht gehen, hören sie? Wenn sie gehen wird er sie auf Jedenfall töten, sie bleiben hier, bis die Situation entschärft ist“, ermahne der G-Man ausdrücklich. „Das geht nicht.. Wenn ich nicht gehe dann.. Dann werden die nächsten sterben, er hat es selbst zu mir gesagt... Das war kein Scherz, er hat es wirklich ernst gemeint. Ich kann nicht einfach das Leben von unschuldigen aufs Spiel setzten nur wegen meinen eigenem.. Ich werde Pikachu aus dem PokeCenter holen und Misty mitnehmen sobald ich wieder klar denken kann...“ „Das ist Wahnsinn! Wenn sie gehen, gehen sie alle drauf!“ „Vielleicht, vielleicht auch nicht.. Vielleicht besinnt er sich wieder.. Er ist doch ein guter Junge, er ist nicht böse... Er kann uns nicht töten.. jedenfalls Pikachu nicht.“ ... Einige Zeit später ... „So Drew, du hast die Qual der Wahl. Entweder wählst du den Freitod oder ich helf dir ein wenig nach, was findest du besser Kleiner?“ Drew der hinter dem Geländer einer Brück stand schwieg. Seine Augen waren leer und verloren, hilflos und sich sicher dass, das nun das Ende sein wird blickte er auf die Straße unter sich. „Wieso hast du ihr das angetan?.. Sie hat dir nichts getan, sie hat das nicht verdient gehabt. Ich will wissen wieso, bevor ich sterbe.“ „Ach, willst du das wirklich Drew? Dann sollst du es erfahren, spitz die Lauscher ich erklärs nur einmal! Unzwar ist Maike ganz schön Eitel in den letzten Jahren geworden, ist dir das nicht aufgefallen? Sie hat zunehmen mehr auf Ihr Äußeres geachtet, aber sich nie darum gekümmert, das andere Leute ihre Hilfe bräuchten. Sie hat gemütlich zu Hause gehockt, als ich durch die Hölle ging und hat es nicht für nötig gehalten auch nur einmal vorbei zu schauen... Aber der Hauptgrund ist ganz einfach, das sie mich stark an Misty erinnert hat. Misty hat unsere Beziehung auch so beendet, erst lässt sie mich fallen und dann schmeißt sie sich an einer meiner besten Freunde heran. Und so sozial wie ich bin, habe ich das für dich verhindert und sie so entstellt das sie niemand mehr haben wollen wird, außer dir. Ich hoffe du bist glücklich, obwohl dir nicht mehr allzu viel davon bleiben wird“, grinste er hämisch. „Du warst mit Misty zusammen?.. Wer bist, kann es sein das wir uns kennen? Verrat es mir bevor ich sterbe..“ „Meinetwegen, du kannst das mit ins Grab nehmen für mich spielt es keine Rolle. Ich habe eh alles verloren was mir was bedeutet hatte, da spielt es keine Rolle ob ich dir sagen das ich mit richtigen Namen früher Ash Ketchum hieß. Nur falls dir der Name noch was sagt Drewchen.“ Drews Augen weiteten sich. Er hätte mit allen jetzt gerechnet, aber damit nicht. Es traf wie ihn wie ein Blitz, denn erst jetzt erkannte er ihn. Zu erst hielt er ihn nur für einen groben Ashverschnitt, aber jetzt sah die Sache schon ganz anders aus, er war es wirklich und er wollte ihn töten. „Das kann nicht sein.. Das glaub ich jetzt nicht.. Du bist es gewesen Ash, du?! Du hast eine deiner eigenen Freundinnen fast umgebracht ohne mit der Wimper zu zucken.. Jetzt wird mir einiges klar, darum hast du das neulich im Hotelzimmer gesagt..“, musste Drew erschreckend feststellen. „Du und die anderen seid Schuld an meinen ganzen Schicksal. Wenn ihr damals gehandelt hättet, als ihr die Möglichkeit dazu gehabt hattet, würden wir jetzt nicht hier stehen, also sag mir nicht das du keine Schuld trägst!!!“ „Richtig, darum habe ich gesagt das es eure Schuld ist. Ihr habt mich immerhin im Stich gelassen, wer würde da nicht sauer sein? Ich jedenfalls schon, aber Schluss mit Smalltalk, die Straße wartet Drew und richtige meinen Vater schöne Grüße aus, wenn du ihn siehst. Er hat es vergeigt und nun liegt es an mir es wieder zu richten und somit, Ciao, Ciao mein kleiner Freund. Gengar, Aktion! Hilf ihm fliegen!!“, mit Blutroten Augen tauchte das Pokemon aus dem Nichts auf und der Junge hinter der Reling stürzte in den Tod. Nach einigen Minuten folgen dann die ersten Schreie, denn seine Leiche landete genau auf einen heranfahrende Auto. Die gesamte Windschutzscheibe färbte sich Rot und die Kinder im Auto schrieen auf, bloß unser Freund auf der Brücke nicht, er lachte eher. „Immer wieder lustig, so was zu sehen. Kinder die schreien, nur weil eine Leiche auf ihren Auto liegt, immer wieder amüsant.“ „Es scheint dir wirklich Spaß zu machen kleine Kinder von der Brücke zu schubsen, wie erbärmlich!“ „Gengar komm zurück!“, rief er sein Pokemon zu zurück und drehte sich freudig zu einer sehr wohl bekannte Person um. „Shinji! So sieht man sich wieder mein Freund. Wie lange mag es jetzt wohl her sein? Drei Jahre, kann das stimmen? Wie klein die Welt doch sein muss, wenn wir uns gerade hier begegnen.“ Der Angesprochene lächelte nicht, er zog immer noch die selbe kalte Miene wie bei ihren letzen Treffen, er hatte sich nicht im geringsten geändert. „Die Freude ist nicht meiner Seits! Ich bin nur hier, weil ich gehört habe das so ein Vollidiot Menschen abfackelt und von Brücken wirft, mehr nicht. Außerdem sollst du besser geworden sein Ketchum und das will ich jetzt selbst sehen. Ein drei gegen drei Kampf hier und jetzt! Wie sieht’s aus?“ „Du willst gegen mich kämpfen?“, er lachte schrill auf. „Meinet wegen, aber der Einsatz wird hoch sein, das kann ich dir garantieren. Denn ich behandle dich genauso wie den restlichen Abschaum, niemand wird bevorzug, darauf kannst du Gift nehmen Shinji!“ „Gut. Langsam wirst du mir sympathisch, du hast deine kindliche Art endlich verabschiedet. Wurde auch mal Zeit das aus dem kleinen Kind endlich mal ein Mann wird! Und jetzt fang an, ich lass dir den ersten Zug Ash!“, spuckte er auf den Boden. Satoshi lächelte nur, er würde den Kampf nicht hier austragen, so mal die Polizei gleich wegen dem Brückenspringer antanzen dürfte. „Nicht hier Shinji, lass uns wo hingehen, wo wir ungestört sind. Wie wäre es in den nahe gelegen Wald? Der ist schön ruhig und verlassen, dort stört uns keiner.“ „In Ordnung, aber keine Miesen Tricks!“, knurrte der Lilahaarige. „So was bediene ich mich nicht und noch etwas.. Ich würde es bevorzugen mich Satoshi nennen, sonst garantier ich für nichts.“ °Klinge, Lingel, Ling°, das Telephon im Azuria City Pokemon Center klingelte. Kurze Zeit späte meldete sich eine fröhliche Schwester Joy zu Wort. „Azuria City Pokemon Center, was kann ich für sie tun?“ „Schönen Guten Tag Schwester Joy, mein Name ist Delia Ketchum, ich hätte gerne Misty Waterflower gesprochen, ist sie da? Es ist sehr dringend!“ „Ja einen Augenblick, ich schaue nach“, einige Minuten vergingen bis Joy mit Misty zurück kam. Misty war überrasch Mrs. Ketchum zu sehen. Sie konnte sich den Grund ihres Anrufes nicht denken. „Mrs. Ketchum, so eine Überraschung mit ihnen hätte ich jetzt nicht gerechnet. Ist irgendwas passiert, sie wirken so Ernst.. Oder gibt es Neuigkeiten von Ash?“, Hoffnung lag in ihrer Stimme. „Ich fürchte ja, aber das ist nicht so einfach zu erklären, du musst so schnell es geht nach Vertania City kommen, hörst du? Es geht um Leben und Tod, ich weiß nicht wie weit Ash noch gehen wird.“ „Ash?... Was meinen sie damit, wie weit er noch gehen wird? Ist er wieder da? Ist er in Ordnung? Wo ist er gewesen?! Kann ich ihn sprechen?“ „Nein... Er ist..“, sie musste innehalten für einige Sekunden bevor sie sich wieder fing. „Misty die Sache ist die das, Ash nicht mehr er selbst ist im Moment, er hat viele schlimme Sachen getan... Er will dich, mich und Pikachu so schnell wie möglich im Vertania Wald treffen... Und wenn wir nicht kommen, könnte es böse enden.“ „Mrs. Ketchum was ist los? Was hat Ash getan? Und warum will er nur uns drei im Vertania Wald treffen? Und vor allem was meinen Sie damit, das es sonst böse enden könnte? “, Misty war irritiert. „Misty, Rocko ist tot... und es werden noch mehr folgen.. Ich kann dir nicht erklären was los ist, nicht am Telephon. Komm bitte so schnell es geht ins Pokemon Center von Vertania, ich bitte dich, sonst wird noch mehr Blut fließen.“ „Roo...ocko ist tot?“, wie unter Schock schüttelte sie den Kopf. „Das kann nicht sein, ich habe mit ihn doch noch vor einigen Tagen telephoniert, er kann nicht tot sein, das kann nicht sein....“ „Doch Misty.. Doch... Ich habe ihn gesehen, wie er auf dem Boden lag und wer ihn erschossen hat. Ich bitte dich komm so schnell du kannst, dann werde ich dir alles weitere erzählen.. Bitte beeil dich“, damit beendete die ältere Frau das Gespräch. Misty realisierte lange nicht dass, das Gespräch beendet war. Wie in Trance hielt sie sich den Hörer immer noch ans Ohr, sie konnte es nicht fassen. Rocko war tot und das von heut auf morgen. Gestern waren sie noch durch die Lande gezogen zu dritte und jetzt war sie ganz allein. Ash war weg und Rocko nun tot. Ihre Gedanken überschlugen sich, Ash war wieder da, nach drei Jahren. Sie war so glücklich gewesen als seine Mutter es bejahte, aber Schock über den Tod ihres ehemaligen Besten Freundes traf genauso hart. Wer konnte bloß so grausam sein und Rocko nun auch noch töten? Reichte es nicht ihre Schwestern und Maike so hinzurichten? Musste er auch noch weiter in ihren Freundeskreis morden? Hat er vielleicht auch Ash versucht damals umzubringen und er entkam ihm? War er deswegen diese lange Zeit untergetaucht, um rauszufinden wer dieser Typ war, um sie zu beschützen? Das würde erklären, warum Ash gerade jetzt wieder aufgetaucht ist, es muss so sein, sie konnte sich sonst keine andere Erklärung dafür denken. Aber um sich dem ganz sicher zu werden, musste sie Ash treffen. Sie packte ihre Sachen und brach sofort auf, sie hatte keine Zeit zu verlieren, die Sache war ernst. ---Einen Tag Später im Vertania Wald --- „Ah Blue, schön das du wieder da bist, ich hab dich schon vermisst Schatzi“, feixte er. „Aha und was hast du hier bitte schön vor? Willst du irgendwas in die Luft jagen oder warum arbeitest du an dieser Fernbedienung?“, fragte sie misstrauisch. „Nicht ganz. Ich hatte eher vor meine Racheakt endlich zu beenden und das genau in zwei Tagen, dann ist es genau drei Jahre her. Und genau an diesem Tag wird alles ein Ende haben. Ich habe meine Mutter, Misty und mein Pikachu herbestellt. Natürlich wird Siegfried und sein dummer Blonder Freund auch von der Partie sein, keine Frage, aber um die werde ich mich schon kümmern. Die werden mir nicht im Weg stehen, wenn ich erst meine Mutter und anschließend Misty umbringe. Pikachu werde ich die Wahl lassen, es kann mit mir kommen als sechstes Pokemon oder wie die anderen sterben, ich bin nicht von ihm abhängig.“ „Hätte mich auch gewundert, aber wie willst du Siegfried und Co. aufhalten? Vergiss nicht das Siegfried uns schon früher Probleme mit seinen Dragorans beschert hat und Denji ist für seinen starken Elektropokemon bekannt, das wird nicht einfach für dich“, meinte sie ernst. „Ich weiß und darum habe ich mir gedacht, warum ich mir den ganzen Spaß allein machen soll, wenn ich dich doch jetzt wieder habe. Mit deinen exzellenten Wasserpokemon und Fähigkeiten dürfest du Siegfried und Denji locker im Schach halten und falls das nicht reicht, habe ich einen kleine Überraschung für ihn vorbereitet“, er grinste fies. „Und die wären Hasi? Lass mich raten, Bomben, Feuerbälle, Scharfgehschüsse oder doch was anderes?“ Satoshi lachte amüsiert auf. „So hast du mich lange nicht mehr genannt, aber ganz falsch. Ich hab auf den Weg hier her ein paar Deppen geschnappt die versucht haben mich zu beklauen. Und stell dir vor, die Idioten waren sogar von Team Rocket. Armer Giovanni, wenn seine Organisation nur aus solchen Trottel besteht, kann ich gut verstehen warum sie immer weiter untergeht. Aber auf Jedenfall war ich so frei und hab sie in einen ausbruchsicheren Käfig gesperrt Sie werden dir helfen Siegfried einzuschüttern.“ „Und wie soll das bitte funktionieren? Siegfried wird uns nur auslachen, wenn wir damit kommen. Außerdem werden die drei eh daraus kommen, wie fast überall. Unkraut kommt überall durch, schon vergessen?“, meinte seinen Partnerin spöttisch. „Nicht aus diesem Käfig! Dieser Käfig ist eine Sonderanfertigung und nur durch einen Schlüssel zu öffnen, den nur ich besitze. Wenn jemand versucht den Käfig zu öffnen ohne Zugangscode, stellt sich automatisch der Abwehrmodus ein, sprich eine sehr hohe Voltzahl. Darüber hinaus würde Siggi nie riskieren, Unschuldige zu verletzen. Wenn du ihm also vorher schon klar machst, das du die Fernbedienung besitz die unsere Geiseln im Käfig mit einem Schlag rösten können, wird er sehr vorsichtig sein in seinen Handlungen und so auch Denji! Und was mich angeht. Ich werde in der Zwischenzeit mich mit den anderen befassen, ich verspreche dir, ihr Blut wird noch in der selben Nacht den Boden schmücken.“ „Kling gut, so was lasse ich mir nicht entgehen, auch wenn ich es besser halten würde sie gleich alle zu töten ohne das wir großartig mit ihnen spielen. Warum teilen wir uns nicht deine Freunde? Du tötest den einen Rest und ich den anderen, geht doch viel schneller oder?“ „NEIN! Sie werden so sterben wie ich es vorgesehen habe nicht anders! Ich will das sie hier sterben, genau hier an der Stelle wo ich im Grunde gestorben bin, hier an der Stelle vor drei Jahre, das soll der Ort ihres Todes sein! Kapiert?!“ „Ok, wie du willst, dann halt so.“ °Er erteilt mich schon wieder Befehle, das macht mich wütend. Das ist weit unter meiner Würde, aber was soll´s. Es wird eh das letzte mal sein, denn schneller als er sich versieht, wird nicht nur das Blut seiner Freunde den Boden tränken, sondern auch sein eigenes! Dafür sorg ich schon!° „Ach bevor ich es vergesse Mausi, wir haben noch einen Stargast für den kommenden Abend, der unbedingt dabei sein wollte. Einen herzlichen Applaus für Shinji!“, Satoshi zog die Decke über seiner Überraschung weg. Ziemlich mitgenommen mit Blauem Auge und mit etlichen Blutflecken befleckt saß er an einem Baum gekettet. „Wow, du lernst dazu. Diesmal hast du deinem Versuchstier den Mund verbunden, wie clever. Aber lass mich wissen, was du genau mit ihm vorhast, ich weiß es ist was mörderisches, ich seh´s in deinem Blick!“ „Richtig Blue! Er wird eine ganze besondere Rolle in dem kleinen Spiel erhalten. Kurz bevor Delia und Misty eintreffen werde ich unserem Freund hier ein wunderschönes Mittel injekzieren. Dieses wird inner halb von 20 Minuten einen kompletten Kreislaufstillstand bewirken, vorausgesetzt er bekommt das Gegenmittel nicht rechtzeitig. Dann werden seine Organe langsam versagen und er erstickt qualvoll, klingt doch gut, nicht Shinji?“ Der Angesprochene schüttelte aufgeregt den Kopf, so sterben wollte er eigentlich nicht. Er versuchte sich zu befreien, doch seine Fesseln verhinderten dies. „Oh, heute mal Gift. Eine echte Seltenheit bei dir, sonst fährst du eher auf Feuer und Bang, Bumm, Bang ab, warum gerade Gift diesmal?“ „Damit ich was davon habe. Warum sollte ich sie in die Luft jagen oder anzünden wenn Gift doch so viel schöner wirkt, außerdem will ich sehen wie sie reagieren, wenn sie merken, das ich es ernst meine. Sie sollen panisch werden und das tun was ich will...“ „Und das wäre? Komm zur Sache Sato, was hast du vor?“ „Ich will das sie panisch werden und das Gegenmittel fordern. Wenn sie das tun, werde ich meine Bedingung stellen. Shinji darf nur leben wenn dafür einer von ihnen stirbt, also stelle ich ihnen frei, ob sie einen von sich mit meiner bereitgelegten Waffen erschießen möchten oder lieber zu gucken wollen wie Shinji qualvoll dahinscheidet“, sein Grinsen wurde immer psychomäßiger. „Schlau, aber du willst ihnen doch nicht etwa wirklich das Gegenmittel für den Typen geben oder?“ Darauf schmunzelte der angesprochene nur, er strich seiner gegenüber einige Haarstränen aus dem Gesicht und flüsterte ihr etwas ins Ohr. „Das habe ich nie gesagt. Ich gebe ihnen zwar einen Flasche, aber wer sagt denn, das es die richtige ist?! Immerhin habe ich zwei Flaschen präpariert. Eine für uns in Notfällen und eine Placeboflasche. Sie werden ihm das Mittel geben, aber nach spätestens fünf Minuten werden sie merken, das es die falsche ist und dann ist es für Shinji leider schon zu spät, wie traurig“, sein Grinsen wurde teuflisch. „Du Teufel du! Immer die genialsten Ideen, ich freu mich schon jetzt drauf, ich kann es kaum erwarten.“ „Und ich erst!“ „Mrs. Ketchum? Ich bin da!“, hallte es durchs Pokemon Center. Freudig sprang Pikachu in ihre Arme, sie hatten sich so lange nicht mehr gesehen. „Hey Pikachu, es ist lange her, wie geht’s dir?“ „Chu“, antworte es quicklebendig. „Da bist du ja, ich habe schon auf dich gewartet, setzt dich die Zeit drängt!“ „Ja gern, aber was ist los, was ist jetzt mit Ash?“, setzt sie sich neben die ältere Frau. „Misty, die Sache ist die das...“ „Das er der Mörder deiner Freunde ist und total den Verstand verloren hat. Der schlachtet die Reihenweise nieder und interessiert sich einen Scheißdreck dafür. Sogar Rocko hat er getötet und der war immerhin sein bester Freund“, nickte Denji. „WAS?! Was reden sie da und wer sind sie?! Was erzählen sie für einen Mist? Warum sollte Ash so etwas tun? Sagen sie doch auch etwas dazu Mrs. Ketchum, es geht um ihren Sohn!“, schrie die Arenaleiterin aufgebracht doch Mrs. Ketchum schüttelte nur den Kopf und wies sie sich wieder hinzusetzten, denn vor Rasche war sie glatt aufgesprungen. „Das ist Denji, er ist einer der acht Arenaleiter aus Sinnoh. Er ist hier um mir in diesem Fall behilflich zu sein und auch wenn es jetzt hart klingt, aber er sagt leider die Wahrheit! Ash ist der Mörder deiner Schwestern!“, erklärte Siegfried ruhig. „Wa...as... Das ist jetzt ein schlechter Scherz oder? Ash kann es nicht gewesen sein, er tut so etwas nicht. Außerdem war Ash fast drei Jahre verschwunden, er hat keinen Grund dazu... Er würde so etwas nie tun, aber der Kerl der meine Familie ausgelöscht hat! Satoshi war es und vielleicht hat er auch was mit Rockos Tod zu tun und Ashs Verschwinden vor drei Jahren! Aber Ash niemals!“ „Misty.. Satoshi ist niemand anderes als Ash selber. Es ist ein Synonym, das er von seinen Vater übernommen hat. Er verwendet ihn um den Ruf seine Vaters gerecht zu werden, er will beweisen das die Arbeit seines Vaters jetzt entgültig beendet wird in der Form so wie sie hätte sein sollen vor mehr als 16 Jahren.“ „ICH GLAUB DIR KEIN WORT SIEGFRIED! ASH HAT KEINEN GRUND DAFÜR! ER LIEBT MICH DAS WEIß ICH! ER WÜRDE MICH NIE SO QUÄLEN, JEDENFALLS NICHT DER ASH DEN ICH KENNE!“ „Beruhig dich Misty, ich will dich nicht anlügen oder sonst was, glaub mir, aber es ist nun mal so. Ash hat sich verändert und das nicht nur dank der Gehirnwäsche die ich vermute. Sie haben ihn dazu gebracht Sachen zu glauben, die nicht wahr sind und das ist auch der Grund warum er eine so immense Wut gegen dich und die anderen hegt. Er weiß nicht mehr was er tut Misty, wir müssen ihn aufhalten bevor es zu spät ist und dafür brauchen wir deine Hilfe. Wir müssen ihn Schach-Matt legen bevor er noch mehr Menschen verletzt und das wird er, wenn er nicht aufgehalten wird!“ „.. Ich glaube nach wie vor kein Wort... Nicht Ash.. nicht mein Ash.. Er hat Rocko nicht getötet.. Nein.. das kann einfach nicht sein. Das ist alles nur ein schlechter Traum...“, den Tränen nahe nahm sie Pikachu in den Arm, was nun auf ihren Schoß gesprungen war um sie zu trösten. Es wirkte selbst traurig, es wusste was Misty in dem Moment durchmachen musste. Es war nie leicht etwas einzusehen, was man nicht glauben wollte. Doch irgendwann muss man es früher oder später. „.. Er wartet auf uns in Vertania Wald. In zwei Tagen müssen wir dort sein, sonst sind die nächsten tot... Er will uns töten, aber solange wir nicht aufgeben wird er das nicht schaffen. Er kann nicht töten, was er liebt, da bin ich mir sicher. Du kannst ihn wieder zur Vernunft bringen, du musst es nur versuchen Misty.. Auch wenn es schwer fällt.“ „Nein.. das kann ich nicht.. Wie soll ich jemanden noch lieben können, der so schreckliche Dinge getan hat? Wie kann ich ihn noch lieben nach all dem? Ich kann das nicht...“, sie weinte. „Doch das kannst du! Du bist vielleicht unsere einzige Chance die wir noch haben, auf mich hört er nicht, aber vielleicht auf dich. Immerhin hat er dich geliebt und tut es bestimmt noch immer, du darfst ihn nicht im Stich lassen. Sonst ist mein Ash wirklich verloren.. Bitte... Gary besorgt gerade Medikamente und sonstige Medizinische Sachen die wir brauchen, aber ohne dich schaffen wir es nicht...“ „Gary.. ist hier?“, ihre Augen wurden größer. „Ja und er hat sich bereit erklärt uns zu begleiten und wird nicht eher ruhen, bis die Sache mit seinem Großvater geklärt ist. Bitte, du musst mitkommen, sonst werden noch so viele Unschuldige sterben, das darf nicht geschehen, das wird sich Ash nie verzeihen können, wenn erst mal wieder er selbst ist.“ Unsicher was sie nun tun sollte dachte Misty drüber nach, doch jedes Mal fiel ihr ein Gegenargument ein, wenn sie sich schon fast entschieden hatte. Doch schließlich musste sie an die alten Zeiten denken, damals als sie noch mit Ash durch Kanto und Jotho gereist war, es war eine schöne Zeit. Sie wünschte sie sich zurück, auch wenn es bedeutete Schritte zu wagen, die ihr Angst machten. Könnte sie ihm wirklich verzeihen, wenn es soweit ist? Könnte sie ihn jemals wieder in die Augen blicken ohne an ihre Schwester denken zu müssen, die er getötet hat? Und könnte sie ihm verzeihen das er ihren beiden besten Freund auf den Gewissen hatte? Konnte sie das so einfach.. Sie wusste es selbst nicht, trotzdem entschied sie sich am Schluss doch mit zu kommen. Zwar war von vornherein klar, das es nur verletzte in diesem Kampf geben würde, aber ohne zu kämpfen kann man nichts erreichen. Trotz alledem wollte sie nicht für Ash kämpfen, sondern für ihre Schwestern. Wenn sie schon durch seine Hand haben sterben müssen, dann wollte sie jetzt ihre Rache, wie weit es auch gehen möge. „In Ordnung, ich werde mitkommen, aber ich tue es nicht für Ash. Ich tue es für meine Schwestern und mich selbst!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)