Freakin Out Now! von abgemeldet (Der Kampf ums Überleben beginnt!) ================================================================================ Kapitel 8: Halloween - Part One ------------------------------- Da halloween ja schon morgen ist …hier gleich das nächste kapitel *_______* Die nächsten parts folgen so schnell wie möglich ^^ 8. Kapitel: Halloween Part One Fledermäuse flogen durch den dämmrigen Morgenhimmel. Krähen ächzten in den Kornfeldern. Eine Ratte wuselte über die Küchenfliesen und eine Schabe nahm ein heißes Bad im Kochtopf, wo die Eier kochten. Die Küche war menschenleer. Kein Koch. Keine Küchenhilfe. Niemand war zu erkennen und durch den Dampf aus dem Kochtopf war die Luft feucht und modrig. Die Gänge zu den Schlafzimmern der Schüler waren wie ausgestorben. Alle lagen sie noch in ihren Betten und schliefen friedlich. Heute hatten sie keine Schule. Nicht, weil der Tag gestern zu aufregend war, nein, sie hatten Halloween~ Die Lehrer machten sich an diesem Tag für gewöhnlich aus dem Staub und nahmen sich frei, so auch dieses Jahr wieder. Das hieß die komplette Schule gehörte den Schülern. Doch noch schien keiner wach zu sein. Ein Knarren war vom Gang der zweiten Etage auszumachen und dann eine quietschende Tür zu hören. Doch zu sehen war niemand. Nur ein Schatten bewegte sich an der Wand entlang und öffnete eine weitere Tür, schlich sich hinein und schloss die Tür wieder. //Hoffentlich nimmt er mir das jetzt nicht übel … // Gedanken lösten sich in Luft auf und der Schatten bewegte sich auf das Bett zu. Grummelnd legte sich Ruki auf die andere Seite, mit dem Rücken zur Tür und schlief ruhig weiter. So leise wie möglich kniete der Schatten sich neben das Bett und griff behutsam nach der Decke. Ganz langsam zog er sie weg und achtete immer darauf, das Ruki nicht aufwachte und es sah. Stück für Stück glitt die Decke von Ruki, welcher schon unruhig eine Hand nach der Decke ausstreckte, sie aber nicht zu greifen bekam. Müde die Augen öffnend und mehrmals blinzelnd sah er noch wie seine Decke unter dem Bett verschwand. “Eh?! Was zum…” Nervös sah er sich in seinem Zimmer um, konnte jedoch nichts entdecken. “Das ist nicht witzig!” Murrte er rum und beugte sich über den Rand des Bettes. Vorsichtig und doch etwas ängstlich hob er das Bettlacken an und sah unter sein Bett. … Doch da war nichts… auch nicht seine Decke! “Aber ich hab doch gesehen, wie-” Plötzlich lief ihm ein eiskalter Schauer über den Rücken und er blieb wie erstarrt auf seinem Bett sitzen. //Irgendwas ist hinter mir…// Hinter ihm war eigentlich nur ein leeres Bett und das Fenster. Aber das Fenster hatte er doch am Abend zuvor zugemacht, weil es draußen schon so kalt war. Oder etwa nicht? Mit stockendem Atem drehte er sich langsam um… die Augen hatte er vor lauter Angst zusammenkniffen und öffnete sie nun nur widerwillig und langsam, bevor er sie aufriss und einen spitzen Schrei ausstieß. “WAAAAAAAAAAAHHHHHH-” “Ruki!” “Eh?…” Mit Tränen in den Augen und am ganzen Körper zitternd erkannte Ruki nun wirklich, wer ihm gegenüber auf dem unbenutzten Bett saß. “Du blöder Idiot! Ich hasse dich! Mich so zu erschrecken!” Schrie er Reita aufgebracht an und warf ihm ein Kissen bzw. Kuscheltier nach dem anderen an den Kopf. “Hey, halt! Hör auf damit! Mit so einer Aktion hättest du doch rechnen müssen!” Keifte Reita grinsend zurück, hielt dann aber inne, als er sah, das der Jüngere am heulen war. “Ruki~?” “Verdammt noch mal! Was schreist du so rum?!” Sakito stand ziemlich verpeilt und mit abstehenden Haaren in der Tür und sah beide zornig an. “Wuahhh~” Reita bekam bei dem Anblick gleich den nächsten Schreck und fiel von der Bettkante, während Ruki darüber immerhin schon lachen konnte. “Gib nicht mir die Schuld! Wer musste hier denn meinen persönlichen Halloween-Wecker spielen?!” Murrte Ruki zickig rum und stand schließlich auf. “Und jetzt raus aus meinem Zimmer!” “Ja~ ja… ist ja gut….” Grummelnd stand Reita auf, warf die Bettdecke, die er noch in der Hand hielt, auf Ruki´s Bett und ging dann an dem Kleineren vorbei. “Wirklich alles okay?” Fragte er diesen dennoch besorgt und strich ihm kurz über den Kopf. “Ja doch! Seit wann bist du auf einmal so nett?!” “Ich? Nicht doch, bild dir darauf nicht so viel ein!” Antwortete Reita feixend und ging wieder in sein Zimmer. Ni~ya war bereits wach und saß im Schneidersitz auf seinem Bett, während er sich den Lageplan des ‘Spukhauses’ ansah. “Hoffentlich haben die genug Kabel. Das wird eine Menge Arbeit, die da auf uns zukommt.” Seufzend ließ er sich auf seinem Bett nach hinten fallen und starrte an die Decke. “Hast du schon dein Kostüm abgeholt?” Unterbrach Reita ihn einfach und sah in seinen Kleiderschrank. “Da wirst du es wohl nicht finden. Und nein, hab ich noch nicht. Das mach ich dann nach dem Frühstück. Ich bin bloss froh, das ich nicht als Mädchen herum laufen muss.” “Ach komm, gib zu, dass das alles gefaked war und das ausgerechnet Sakito die Prinzessin spielen soll.” Hämisch grinsend schlug Reita die Tür seines Kleiderschranks wieder zu und drehte sich zu Ni~ya um, welcher wieder auf seinem Bett saß. “Wie kommst du jetzt auf die Idee?” “Nur so… ist doch auch egal. Gehen wir essen?” “Ja… und wo warst du vorhin eigentlich?” Ni~ya fing nun an, genauso breit zu grinsen, als sie das Zimmer verließen. “Was grinst ihr so?” Fragten sie Ruki und Sakito gleichzeitig, welche im Gang standen und auf Yomi warteten. “Nichts~” Eine liebenswerte aber Nichts sagende Antwort von Ni~ya. “Dürfen wir uns nicht freuen?” Stellte Reita gleich mal trocken die Gegenfrage und ging einfach an den beiden vorbei. Ni~ya folgte ihm, konnte ein Grinsen allerdings immer noch nicht unterdrücken. “Hör auf zu lachen! Die merken sonst noch was!” Ermahnte ihn Reita, hatte aber selbst Mühe sich zu beherrschen. “Das haben die doch schon längst.” Erwiderte Ni~ya ruhig, nachdem er sich gefasst hatte und holte sich an der Theke nur einen Kaffee. Das Essen sah heute irgendwie besonders eklig aus und ein Koch, bei dem man sich sonst beschweren konnte, war nirgendwo zu sehen. “Nur Kaffee?” “Hast du dir mal das Essen dort angesehen?” Entgegnete Ni~ya leicht hysterisch und schüttelte sich bei dem Gedanken an das Essen. “Ne danke, da warte ich lieber bis morgen, oder auf das Wochenende und geh dann Pizza essen.” “Die soll es heute Abend geben. Toshiya will Pizza von außerhalb bestellen, weil er dem Fraß hier auch nicht vertraut. Zumindest nicht zu Halloween.” “Na perfekt. Und jetzt will ich mein Kostüm sehen!” Mit diesen Worten stellte Ni~ya den mittlerweile leeren Kaffeebecher (Tupperware) zum Abwaschbehälter und folgte Reita dann raus aus der heute so menschenleeren Cafeteria. Wieder im Zweiten Stock angekommen kamen ihnen schon die ersten Schüler in Kostümen entgegen, und das wo es doch erst neun Uhr morgens war. “Was ziehen die dann heute Abend an?” “Keine Ahnung~” “Hier lang! Ihr wollt doch eure Kostüme abholen oder?” Toshiya kam ihnen bereits auf halber Strecke entgegen und brachte sie in ein weiter abgelegenes Zimmer, welches voll gestellt mit Kostümen war. “Wow~” War das einzige was Reita zustande brachte, während sich Ni~ya einfach nur schweigend umsah und dann vor einem besonders auffälligen Kostüm stehen blieb. “Das ist nicht deins. Das weißt du.” Erinnerte Toshiya ihn sanft lächelnd und hielt ihm sein eigenes vor die Nase. Ni~ya nahm es ihm nur geistesabwesend ab und starrte weiter das Kleid vor sich an. “Das ist Sakito seins oder?” Reita hatte sich neben Ni~ya gestellt und bestaunte nun auch das Kleid. “Woher habt ihr das?” “Hat einer Gräfin aus dem 18. Jahrhundert gehört, die hier wohl angeblich gelebt haben soll.” Erklärte Toshiya nachdenklich und gab dann Reita sein Kostüm. “Angeblich?” Skeptisch sah Ni~ya von dem Kleid zu Toshiya und ging dann einen Schritt zurück Richtung Tür. Reita und Toshiya folgten ihm. “Man erzählt, dass die Gräfin wohl mit 17 spurlos verschwunden sei und nie wieder gesehen wurde. Das Kleid soll sie zuletzt getragen haben. Und jede Frau die es bis heute trug, ist auf die selbe Art und Weise verschwunden.” “Wie kann man bitte mit 17 schon Gräfin sein?” Irritiert sah Reita wieder zu dem Kleid und dann zu Toshiya. “Weiß ich doch nicht! Sie war es halt!” “Und sie ist einfach so verschwunden? Ja klar… und wie könnt ihr dann das Kleid haben? Oder ist sie nackt verschwunden?” Allmählich wurde es Ni~ya zu bunt mit diesem Ammenmärchen. “So ein Quatsch! Das Kleid hat man hinten am Schuppen gefunden. Es hatte keine Risse, nichts. Und seitdem ist es eigentlich für das Museum gedacht, aber ich dachte, das es sich für Halloween ganz gut eignen würde.” “Jetzt mal langsam. Wer hat das Kleid denn noch alles getragen?” “Weiß ich nicht. Ich hab die Geschichte doch auch bloss gehört. Jedenfalls hat es niemand mehr getragen, seit aus dem Schloss ein Internat gemacht wurde und das Kleid im Museum untergebracht wurde. “Ihr wollt ein Kleid, auf dem ein Fluch hängt, Saki andrehen?! Ihr habt ja wohl nen Knall!” Jetzt wurde es Ni~ya erst recht zufiel. Fluch hin oder her, Sakito sollte dieses Kleid nicht tragen! “Was regst du dich so? Sakito ist keine Frau, er kann also nicht verschwinden, selbst wenn das Kleid verflucht ist!” “Ein verfluchtes Kleid?” Sakito, Hyde, Ruki und Yomi standen in der Tür und wollten sich ebenfalls ihre Kostüme abholen. “Nichts ist verflucht, man!” Entgegnete Toshiya leicht verzweifelt und schob Ni~ya und Reita aus dem Zimmer. “Ihr geht jetzt mal. Eure Kostüme habt ihr ja… und ihr anderen kommt rein.” Damit schloss Toshiya direkt hinter den vier Neuankömmlingen die Tür. “Und jetzt?” “Egal~… wird schon nichts passieren. Oder machst du dir um Sakito so viele Sorgen?” “Haha~ möchte nicht wissen, wie du reagierst, wenn Ruki das Kleid anziehen müsste!” “Hmpf~ lass uns die Technik aufbauen.” Mit diesen Worten lief Reita um einige Schritte schneller zu ihrem Zimmer, legte dort sein Kostüm auf seinem Bett ab und schnappte sich dann zahlreiche Kabel und einen Werkzeugkasten, während Ni~ya die Anlage tragen musste. In dem Haus angekommen, stellten sie das ganze Zeug erstmal auf dem Fußboden ab und sahen sich um. “Hallo?” “Ist schon jemand da?” Doch sie erhielten keine Antwort. “Sind wir zu früh da?” Irritiert hob Reita eine Augenbraue an und besah sich die Treppe. “Besonders stabil sieht die ja nicht gerade aus.” “Es ist kurz vor 10 Uhr. Wir hatten gestern 10 Uhr mit Aoi und den anderen ausgemacht. Na klasse, eine Bruchbude!” “Bringen wir das Zeug nach oben.” “Okay~” Sich immer noch mit einem leichten Unwohlsein umsehend, nahm Ni~ya die Anlage wieder unter den Arm und ging langsam die Treppen hoch. “Diese beschissenen Stufen quietschen.” Murrte Reita rum und folgte Ni~ya unauffällig. “Hast du etwa Angst?” “Nicht doch… wenn dann nur, das die Krankenkasse nicht zahlt, wenn ich hier unter tausenden Trümmern liege.” Entgegnete Reita trocken. “Kein Schwein da. Ich fass es nicht, wo stecken die alle?” “Reg dich nicht auf Ni~ya …da lang.” Grinsend ging Reita an seinem Freund vorbei und stieg die letzten Stufen nach oben auf dem Dachboden. “Was ist das für ein quietschen?” “Was für ein quietschen?” “Na das!” “Die Treppe?” “Wieso die Treppe? Wir bewegen uns doch gar nicht.” “Aber-” “Kopf runter!” “Wahhhhhhhhhh~! Scheiße ey~ seit wann gibt’s hier Fledermäuse.” Der Schock stand Reita förmlich ins Gesicht geschrieben. “Die gab es schon immer hier. Kommt rauf, wir warten schon auf euch.” Lachend stand Aoi am anderen Ende der Treppe. “Toll, das ist echt klasse gemacht!” “War das jetzt sarkastisch gemeint?!” Lachend half Aoi Die beim Aufstellen der Tische, während Kyo wie ein kleiner Satansbraten mit seiner Scream-Maske im Kreis rannte. “Halb und halb. Wo sollen wir die Anlage aufbauen?” Grinsend sah sich Reita den Raum an. Er war ziemlich groß und obwohl es sich um den Dachboden handelte, gab es noch eine Fensterfront, die am Tag Licht in den sonst so schäbigen Raum ließ. “Dort am Fenster ist wohl am besten. Hoffentlich haben wir genug Boxen.” “Wie genau stellt ihr euch das Ganze überhaupt vor?” Kaum hatte Ni~ya diese Frage gestellt, hielt ihm Die auch schon eine CD vor die Nase. “Leg ein, dann wirst du sehen.” Erklärte er grinsend und half weiter beim herrichten des Zimmers. “Leg ein? Eh~ Reita? Wie weit bist du dahinten?” “Nicht so weit wie du denkst, aber wenn du helfen würdest, würde es schneller gehen!” “AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH~” “Wer war das?” “Verdammt! Wer auch immer da geschrieen hat, ich hab mir deswegen in den Finger geschnitten!” “Wie das?” Verdutzt sah Aoi zu Reita, welcher hinter der Anlage vorkam. “Beim Kürzen der Kabel.” “Also ich würde ja Mal behaupten, dass das einer der Giftzwerge war.” Grinsend nahm sich Ni~ya ein paar Kabel und ging zur Tür. “Ich geh mal runter… Kabel verteilen und die anderen suchen.” Mit diesen Worten verschwand er durch die Tür. “Ich geh lieber mit. Wir brauchen sowieso noch Knabberzeug für heute Abend.” Erklärte Aoi schmunzelnd und folgte Ni~ya. “Wo steckt eigentlich Kyo?” Stirn runzelnd sah Die sich um und drehte sich anschließend sogar um die eigene Achse, doch da war kein Kyo. “Gute Frage. Weg?” Achselzuckend ging Reita wieder hinter die Anlage. “Wuah~ du kleiner Satansbraten!” Genervt packte Reita Kyo im Nacken und warf ihm Die vor die Füße. “Also echt mal!” “Du mieser-” Fing Kyo an zu knurren. “Kyo! Bleib ruhig… geh am besten runter zu den anderen, hai?” Freundlich lächelnd und ihm durch die Haare fahrend schob er Kyo sanft zur Tür und drehte sich dann wieder zu Reita um. “Musst du immer so barbarisch sein?” “Nein, aber der kleine Knirps hat mich zu Tode erschreckt!” Entgegnete Reita ruhig und zückte sein Taschenmesser, bevor er wieder hinter der Anlage verschwand. “Yomi? Alles okay?” Behutsam legte Sakito eine Hand auf dessen Schulter und sah ihn besorgt an. “A-a-a-alles o-o-okay…” Stotterte der Kleinste in der Gruppe vor sich hin und klammerte sich ängstlich an Ruki. “Seit wann hast du so eine große Angst vor Fledermäusen?” Skeptisch sah sich Hyde in der Eingangshalle um. Keine einzige Fledermaus, dabei war vor ein paar Minuten ein ganzer Schwarm durch die Halle geflogen. “H-h-hab ich gar nicht! I-i-ich hab mich nur e-erschreckt!” Stritt Yomi aufgebracht ab und ging die Treppe hoch. “Ahja~ und das sag jetzt noch mal ohne zu stottern, Yomi.” Grinsend folgte Ruki dem Kleineren die Treppe hoch und sah sich nebenbei alles an. “Da haben wir nicht mehr viel Arbeit. Das Haus hat jetzt schon Horror-Stimmung!” “Stimmt. Was ist unser Job dabei?” Fragend hielt Yomi eine Packung Spinnweben, Gummispinnen, Wolle, Kerzen und anderes Zeug hoch, alles lieblos in einer Tüte gesammelt. “Das Zeug auf dem Weg nach oben zu verteilen.” Antwortete Aoi grinsend, als er allein die Treppe herunterkam. “Wer von euch hat geschrieen?” “Yomi~” “Hab ich nicht!” “Ist doch auch egal. Macht euch an die Arbeit. Mittag fällt aus. Dafür hat Toshiya für heute Abend für Pizza gesorgt.” Erklärte Aoi lächelnd und verließ das Haus. “Saki~ …” “Hm..” “Warum lässt der uns jetzt allein?” “Also hast du doch Angst!” “Hab ich nicht!” “Dann geh nach oben. Oder nein, warte. Wir fangen von unten an zu dekorieren, also gib die Tüte her!” Desinteressiert sah sich Sakito die Eingangshalle an und überlegte, wie sie diese am besten gruselig gestalten konnten. Zu viert sollten sie das ja schaffen. Ni~ya verlegte in den oberen Stockwerken Kabel für die Boxen, die den optimalen Sound bringen sollten, während sich Reita um die Anlage oben kümmern sollte. Dieser war allerdings relativ schnell fertig damit. “Wo hat Ni~ya die CD hingelegt?” Fragend sah er sich um und dann zu Die. “Ach die, die hab ich wieder eingepackt. Warte, ich geb sie dir.” In seiner Tasche kramend, überlegte Die, was sie noch vergessen haben. “Verdammt! Das wichtigste fehlt ja noch!” Rief er plötzlich aus und warf Reita die CD zu. “Was denn?” “Beleuchtung. Hoffentlich hat Sakito an Kerzen und so gedacht.” “Wäre nicht schlecht. Im Dunkeln möchte ich hier nicht hocken.” Lachend legte Reita die CD ein und drückte auf ‘Play’. Bei dieser CD handelte es sich um eine Halloweenmusik, welche stundenlang Schreie, quietschende Türen, Regen, Gewitter und andere erschreckende Laute abspielte. “Wow~ klasse Sound!” “Ni~ya?!” Reita stand an der Tür und sah in den dunklen Gang vor sich. “Ja?!” “Sag mal, du hast ja alles geschafft!” Schrie Reita wieder in den Gang hinunter und grinste leicht. Wenn man jemandem die Technik überlassen sollte, dann wohl Ni~ya. Er hatte zweifelsohne die meiste Ahnung von solchen Sachen. Da konnte selbst Reita nicht mithalten. “Fast! Der Eingangsbereich fehlt noch!” Schrie Ni~ya hoch und lachte fröhlich. “Müsst ihr euch so anschreien?!” “Ahh~! Sakito! Erschreck mich nicht so!” Kaum hatte Ni~ya sich in Richtung Tür umgedreht stand auch schon Sakito vor ihm. “Wo ist der Rest?” “Yomi, Ruki und Hyde sind unten.” “Und du? … Bist hier oben? Warum?” Irritiert sah Ni~ya Sakito an. Irgendwas stimmte hier doch nicht. Seit wann benahm sich der Jüngere so seltsam? “Sakito? Alles okay mit dir?” “Ni~ya?! Komm mal hoch! Ich brauch deine Hilfe! Diese dämliche Anlage murrt rum!” //Fuck~ Reita du Arsch!// In Gedanken über Reita herziehend ging Ni~ya schon mal zur Tür und drehte sich dann wieder zu Sakito um, doch da stand plötzlich niemand mehr. “Sakito?” Verunsichert sah sich Ni~ya in dem Zimmer um, doch da war niemand. Aber er hatte doch die Tür die ganze Zeit im Blick! Wie konnte das se- “Wo bleibst du denn? Anlage! Oben! Jetzt!” Genervt zog ihn Reita die Treppen nach oben und gemeinsam machten sie noch den Rest der Technik fertig, während Yomi, Ruki, Hyde und Sakito auf dem Weg nach oben, die Gänge mit Dekorationsartikeln und Kerzen ausstatteten. Kai, Hitsugi, Shinya und Kaoru hatten sich gegen Mittag in der Küche versammelt und waren dabei zahlreiche Kürbisse im wahrsten Sinne des Wortes zu Schlachten. “Aus dem Kürbisfleisch können wir eine Menge gesunder Sachen machen.” Sprach Shinya leise in den Raum hinein. “Und was zum Beispiel?” Fragte Kai interessiert und lächelte freundlich. Jeder andere wäre bei diesem Anblick wahrlich schreiend davon gerannt, denn hier saßen sie. Die vier Ruhepole der Gruppe, doch gemeinsam hatte die Stimmung schon was eiskaltes. “Warum muss ich hier sitzen und Kürbisse aushöhlen?” Kam es weinerlich von Hitsugi, welcher dabei unweigerlich an sein Kostüm denken musste. “Weil du gut kochen kannst.” Antwortete Kaoru lächelnd und gab sich Mühe seinem Kürbis ein grauenhaftes Gesicht zu geben. “Kompott, Suppe… sicherlich kann man ihn auch Überbacken…” Antwortete Shinya mit einem verlegenen Lächeln und nahm sich den nächsten Kürbis um ihm ein Gesicht zu geben. …. “Was ist das denn für ein Kaffeekränzchen?!” Misstrauisch stand Kyo neben ihnen an dem großen Tisch und sah jedem argwöhnisch in die Augen. “Ihr Langweiler, also echt mal.” “Kyo~ bleib ruhig. Du kannst heute Abend noch genug Chaos verbreiten.” Lachend strich ihm Kaoru durch die Haare und zückte dann wieder sein Küchenmesser, worauf Kyo gleich mal zwei Schritte zurückging. “Solltest du nicht im Haus mit helfen?” “Ja~ aber Reita, der Arsch, hat mich rausgeschmissen und auf Saki hatte ich keinen Bock.” “Was macht Toshiya eigentlich?” Stellte Kai die Frage in den Raum und sah nun von seinem Kürbis auf. “Der ist noch damit beschäftigt jedem sein Kostüm zu geben bzw. hatte sich Hyde beschwert, warum er eins hatte, seine Freunde aber nicht. Das heißt, sie mussten sich für den Rest von Laruku noch was einfallen lassen.” Erklärte Kaoru seufzend. “Und was ist mit den zwei Kostümen, die schon vor der Verlosung bekannt gegeben wurden? Würde mich ja zu gern mal interessieren, wer die sind.” Schmollend hatte sich Kyo auf einen Stuhl neben Kaoru gesetzt und sah diesem nun bei seinem Handwerk zu. “Magst du auch mal?” Fragte ihn Kaoru lächelnd und hielt ihm das Messer hin. “Hm~ …hai…” Nuschelte Kyo leise und half den anderen bei den Kürbissen, zumindest so lange, bis ihm langweilig wurde. ~*~*~ Yeah… es ist zwar um einiges kürzer als das letzte kapitel… aber entweder so, oder ihr hättet ein Monsterkapitel bekommen XD” Also freut ich nun noch auf die nächsten parts meines halloween-specials XDDDDD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)