Freakin Out Now! von abgemeldet (Der Kampf ums Überleben beginnt!) ================================================================================ Kapitel 12: Halloween - Part Five... I can´t take it anymore ------------------------------------------------------------ gomen, für die extrem lange wartezeit aber halloween hat mich zum schluss so dermaßen fertig gemacht, dass ich bei den ganzen schülern langsam selbst den faden verloren hab T_____T *schöm* naja... also... ab jetzt wird es etwas geplanter zugehen... und die pairings stehen auch langsam fest, was dann auch in den vordergrund rücken wird.... ich hoffe ihr verzeiht mir das >_____< ~*~*~ 12. Kapitel: Halloween - Part Five… I can´t take it anymore Noch immer stand hell erleuchtet der Mond über dem von Schrecken heimgesuchten Schulgelände. Während im Internat so langsam die Ruhe einkehrte und die Schüler sich dazu entschieden noch etwas von dem lebensnotwendigen Schlaf abzubekommen, herrschte fernab des Schulgeländes, in der Geistervilla, Angst und Schrecken. Die Freunde irrten getrennt voneinander allein oder in kleinen Gruppen durch das Haus und suchten nach den jeweils anderen. Das Haus schien sie mit Absicht getrennt zu haben, so zumindest kam es einigen vor und wann sie jemals alle wieder zusammen sein würden, wusste niemand von ihnen. Es sollte noch viele Stunden, bis zum Morgengrauen, dauern, ehe sie sich wieder finden sollten. Bis dahin ging der Horror weiter und erfreute sich an ihren angstverzerrten Gesichtern und den panischen Schreien, die sie in ihrer Hilflosigkeit ausstießen. “AHHHHHHHH~” Ein unbekannter Schrei bahnte sich seinen Weg durch das ganze Haus und ließ zahlreiche Schüler zusammenzucken. Kanon sah zur Tür und Miku in den Gang hinter sich, Aoi und Hyde blieben kurz vor der Tür stehen und stutzten ebenfalls. Hyde´s Griff um den Katzenschwanz von Aoi wurde noch fester und er zitterte leicht. Toshiya bekam von dem nichts mit, er stand gerade in einem schäbigen kleinen Badezimmer vor einem Spiegel und betrachtete geistesabwesend sich selbst… Kaoru und Ruka, welche sich immer noch in der ersten Etage aufhielten und in einem Salon standen, sahen sich interessiert um und schenkten dem Schrei keine weitere Aufmerksamkeit. Tora und Hitsugi die in der Eingangshalle standen zitternd und aneinandergeklammert vor dem großen Tisch, auf dem der blutige Kopf lag und versuchten verzweifelt sich gegenseitig mit süßen Worten zu beruhigen. Shou und Saga genossen ihr mitternächtliches Dinner und unterhielten sich nebenbei. Den Schrei hatten sie nicht wirklich mitbekommen. Genauso wenig wie die restlichen Schüler auf dem Dachboden und Reita und Ni~ya, die draußen auf dem Gelände nach Sakito suchten. “Verdammt! Kannst du nicht leise sein? Was ist denn nun da oben?!” Zähne knirschend sah Die hoch zu Shinya, der dem Schrei Leben eingehaucht hatte. “Ni-icht´s. Alles b-bestens.” Stammelte der kleine Engel vor sich hin und starrte in den verlassenen Schacht. “Hier oben liegt nur eine ausgelaufene Ketschupflasche.” Murmelte Shinya vor sich hin und sah entschuldigend zu Die und Gackt hinunter. “Und deswegen musstest du das halbe Haus zusammen schreien?!!” “Na und?! Demnächst kannst du gerne die widerwärtige Aufgabe übernehmen und hier oben nachschauen!” Giftete Shinya ihn an.” “Ist ja schon gut. Siehst du da oben noch mehr?” Fragte Die nun etwas ruhiger. “Wenn du mir dein Feuerzeug gibst schon.” Erwiderte Shinya und nahm das Feuerzeug von Die entgegen. Mit Herzklopfen und mit zum zerreißen angespannten Nerven machte er es an und sah in den verlassenen Schacht vor sich. Seine Hand zitterte und immer wieder erlosch das Feuerzeug und er musste es erneut anmachen. Alles war verstaubt und dreckig und etwas glitzerte auf dem Boden. Die Spur ging von ihm aus, bis zum Ende des Schachts. “Was ist das~?” Leise murmelnd beugte sich Shinya etwas nach vorne und fuhr mit den Fingerspitzen über die Stelle. “Was hast du? Ist da was?” Mit einer gewissen Nervosität und immer schneller klopfenden Herzen sah Die zu Shinya hoch und wartete auf dessen Antwort. “Ich weiß nicht so Recht…” Murmelte dieser geistesabwesend und roch an der Flüssigkeit. Die Augen halb geschlossen, bemerkte er das Wesen vor sich nicht, was sich immer schneller werdend auf ihn zu bewegte. Wie aus einem Horrorfilm krauchte es auf ihn zu, die Haare ins Gesicht hängend und scheinbar Blutverschmiert, röchelte es etwas vor sich hin…. “… scheint Blu- …“ Langsam schlug Shinya die Augen wieder auf und sah direkt in ein paar Goldene vor sich. Das Etwas vor sich knurrte leise und einige Strähnen klebten in seinem mit Blut verschmierten Gesicht. Vor Angst gelähmt brachte Shinya kein einziges Wort heraus. Er hört nur sein eigenes Herz schlagen, wie es nahe dran war zu zerbrechen. Total verspannt versucht er zu schreien, als ihn das Etwas ansprang und er nach unten fiel. “Shinya!!!” Die hatte nicht mehr die Kraft gehabt ihn zu halten und lag nun unter ihm auf dem Bauch, während Gackt sich vor Angst die Augen zuhielt. Shinya lag mit dem Bauch auf dem Rücken von Die und sah kreidebleich nach vorne. Direkt in Kyo´s grinsendes Gesicht. Keiner der Anwesenden war dazu fähig auch nur einen anklagenden Satz zu bilden. ………. “Shinya~! Geh von mir runter! Was ist denn los mit dir?!” Grummelnd sah Die zu Gackt, der sich von dem Geschehen abgewandt hatte. Er hockte auf dem Boden und zählte scheinbar die Ameisen auf dem Fußboden und tat so, als wenn all das nicht passieren würde und er bald aus dem Traum aufwachen würde. Die seufzte nur schwerfällig und drehte dann den Kopf zu Shinya. Kyo konnte er nach wie vor nicht sehen. “K-K-KYOOOOO…?!? Du verdammter Arsch!” Sprudelte es hasserfüllt aus Shinya heraus und er fing an zu heulen. Das war eindeutig zu viel für ihn. Er hatte genug von diesem Ort und dieser Nacht! Er wollte nach Hause, raus hier. Irgendwo hin, wo er seine Ruhe haben konnte. “Shinya?” Etwas ruhiger und ein wenig besorgt versuchte Die aufzustehen. Shinya blieb weiter auf dem Boden hocken und hielt sich die Hände vor das Gesicht, während eine Träne nach der anderen über seine Wangen lief. “Kyo? Was machst du hier überhaupt?” Fragte Die leise, während er Shinya in die Arme nahm und ihn zu beruhigen versuchte. “Euch zu Tode erschrecken? Scheint ja auch bestens zu funktionieren. Sagt mal, habt ihr Miyavi gesehen? Irgendwie ist der mir abhanden gekommen.” Antwortete Kyo grinsend und sah sich in dem Gang um. Gackt beachtete er nicht weiter. “Miyavi? Nein. Ist das etwa dein Blut?!” “Eh ja…. Blöd gelaufen. In dem Lüftungsschacht ragten ein paar Nägel raus und ich hab mir den Arm dabei fast aufgerissen. Aber hat sich ja angeboten, es sich ins Gesicht zu schmieren und solche wie euch damit zu erschrecken.” Erklärte der Kleine trocken und sah zu Gackt, der zuerst ihn fassungslos ansah und sich dann wieder den Ameisen auf dem Fußboden widmete. „Nur ein Traum…“ Hörte man ihn murmeln. Das Kyo makaber war, wussten sie bereits alle, spätestens nach der ersten Biostunde mit ihm, aber das ging dann doch eindeutig zu weit. “Ist nicht weiter schlimm.” Fügte er noch rasch hinzu, als er Die´s entsetzten Gesichtsausdruck vernahm. “Immerhin haben wir dich jetzt gefunden. Fehlen nur noch die anderen.” Seufzend stand Die mit Shinya im Arm auf und sah zu Gackt. “Kommst du? Wir gehen wieder nach oben auf den Dachboden. Da sind sicher auch die anderen!” Mit diesen Worten machten sich die vier auf den Weg nach oben. In der Hoffnung, dass der Spuk bald ein Ende finden würde. Auf eine weitere Suche wollten sie sich nicht begeben. Sie vertrauten darauf, dass die anderen alleine den Weg finden würden. Aoi und Hyde standen weiter vor der Tür und überlegten, wer sich in dem Zimmer dahinter befinden könnte. Sakito hatten sie mittlerweile ausgeschlossen, da sie im Licht der Kerzen immer wieder zwei Schatten sahen. Toshiya konnte es ebenso wenig sein, da dieser den Gang nach rechts genommen hatte. Wer also war es dann? “Aoi~?” Murmelte Hyde leise. Seine Stimme zitterte, wie der Rest seines Körpers. “Psst~” Den Zeigefinger immer noch vor dem Mund haltend, sah Aoi vorsichtig um die Ecke, in das Zimmer. Es war ein ziemlich kleines Zimmer, in dem unzählige Puppen in allen Ecken verstreut herumlagen. Egal wo man auch hinsah. Überall waren Plüschtiere und Puppen in den unterschiedlichsten Größen zu sehen. Mitten im Raum standen zwei Personen und unterhielten sich. “Was machen wir jetzt? Warum wolltest du dir das Zimmer ansehen? Willst du mit den Puppen spielen?” Genervt ließ sich Miya auf das Bett fallen und sah zum Fenster hinaus. “Ich brauch eben mal ne Pause. Immerhin suchen wir schon ewig nach diesem Typen. Ich hab dessen Namen schon wieder vergessen.” “Eh warte… Aoi oder so, ne? Und wo suchen wir jetzt weiter? Wir haben die Etage doch schon abgesucht.” “Hm, vielleicht sollten wir doch noch auf den Dachboden gehen. Oder wir gehen zurück zum Internat. Ich will endlich schlafen.” Leise murrend setzte sich Tatsuro neben Miya auf das Bett und seufzte schwer, als es plötzlich an der Tür quietschte und knarrte. “Was war das?!” “Das fragst du mich? Wohn ich den hier?!” Entgegnete Miya gereizt und ging zu der Tür, um nachzusehen. Vorsichtig öffnete er die Tür und sah in dem menschenleeren Flur. „Da ist niemand, das hast du dir nur eingebildet.“ Antwortet ihm Miya und murrte kurz was Unverständliches herum, als sie plötzlich einen weiteren Schrei vernahmen und zusammenzuckten. „Was war das denn schon wieder? Permanent schreien sich hier welche die Seele aus dem Leib.“ Miya war sichtlich angepisst und schlug die Tür auf, um den Gang entlang zu stampfen und die Quelle des Schreis ausfindig zu machen. Tatsuro stolperte ihm hinterher. „Warte doch mal!“ Das Aoi und Hyde direkt hinter der Tür standen, bemerkten beide nicht. Sie standen stocksteif und total blass da und mussten sich erst wieder fassen, bevor sie den beiden Fremden hinterherliefen. Aoi ahnte schon, wer da geschrieen hatte. Yukke und Satochi erreichten den Dachboden und schauten nicht schlecht, als sie die schlafenden Schüler vor sich sahen. Chaos hatte sich in dem Partyraum ausgebreitet und die Musik ertönte nur leise aus einem der Lautsprecher. Zweifelnd sah Yukke zuerst zu Yomi und Ruki und dann zu Satochi. „Wecken?“ Fragte er leise und musste sich ein Kichern verkneifen. Auch wenn er die beiden Knirpse nicht kannte, sie waren doch süß. Schulter zuckend ging Satochi zu dem Buffet und nahm sich ein Stück von der kalten Pizza. „Lass sie schlafen. Aoi ist hier eh nicht. Also warten wir lieber auf die anderen.“ Nuschelte er mit vollem Mund und setzte sich in die Ecke auf den Fußboden. „Auch ein Stück Pizza?“ Fragte er Yukke grinsend, welcher sich gerade zu ihm setzte. Miya und Tatsuro liefen den Gang entlang und bemerkten nicht die Schritte hinter sich, als sie den Stimmen immer näher kamen. Da schienen sich zwei zu streiten. Die Stimmen wurden immer lauter und immer wieder war ein lautes gehässiges Lachen zu hören und danach ein wildes Schnaufen. „ICH BRING DICH UM!“ Schrie Toshiya herum und rannte einem weißen Laken hinterher. Welches vor sich hinkicherte. „Versuch es doch! Komm schon! Fang mich!“ Lachte es laut vor sich hin, blieb abrupt stehen und wich Toshiyas Fangversuch gekonnt aus, welcher prompt auf dem Boden landete. „DUUU~!“ Zischte er wild und konnte gerade so noch nach dem Laken greifen und es Miyavi runterziehen. Dieser stand direkt vor den beiden Fremden und grinste sie mit einem atomaren Lächeln an. „Man sieht sich!“ Flötete er, ohne zu wissen, wen er vor sich hatte und wollte vor Toshiya fliehen, als Miya ihn am Kragen packte und festhielt, während Toshiya die Chance nutzte und ihm einen Tritt in den Allerwertesten zu geben. „Ahhhhhh~ ma~n! Versteht ihr den keinen Spaß?!“ Grummelte Miyavi deprimiert rum und sah vorwurfsvoll zu dem Fremden, der ihn endlich mal loslassen sollte. Dieser interessierte sich allerdings recht wenig für ihn und schenkte ihm auch keine weitere Beachtung. „Na super!“ Murrte Miyavi vor sich rum und verschränkte die Arme. „Du Arsch! Mach das noch mal und du kannst was erleben!“ Brüllte Toshiya ihn an und atmete tief durch. //Ach man~, dabei soll man sich doch nicht aufregen… ist doch schlecht für´s Karma~…// Seufzend richtete er seine Klamotten und bemerkte erst jetzt, wer alles vor ihm stand. „Und wer seid ihr?“ Fragte er verlegen grinsend und kratzte sich am Hinterkopf. „Aoi! Wo ist der? Oder bist du das?“ Fragte Miya mit einer unheimlichen Ruhe in der Stimme und ließ Miyavi los, welcher zunächst zu Boden glitt und sich den Hintern rieb. „Aoi? Ich? Ah~hahaha~ ne du… hinter dir.“ Lächelnd zeigte Toshiya auf Aoi, welcher gerade im Schlepptau mit Hyde angerannt kam. „Ma~n, was ist denn das hier für ein Chaos! Muss man hier denn alles alleine machen?! Toshiya such Saki weiter, Abmarsch! Miyavi such die anderen in diesem Haus. Die sollen auf den Dachboden kommen! Die Party ist hiermit offiziell zu Ende. Wir müssen Sakito finden!“ Erteilte Aoi die Aufgaben und widmete sich dann den beiden Neulingen. „Kommt mit.“ Erklärte Aoi knapp. „Fragen beantworte ich später!“ Fügte er noch hinzu, als er sah wie Miya etwas erwidern wollte und bedachte ihn mit einem eindringlichen Blick. Zu viert machten sie sich auf den Weg nach oben ins Dachgeschoss, wo sie auf Shinya und den Rest trafen. Miyavi kam nach kurzer Zeit mit einem halbnackten Uruha, einem verängstigten Hiroto, Saga und Shou nach oben. „Okay…“ Fing Aoi leise an und fragte sich, wie Saki es schaffte, hier den Laden zu schmeißen und die Gruppe zu organisieren. „Wer fehlt jetzt noch?“ Fragte er in die Runde. Ruki und Yomi waren mittlerweile auch aus ihrem Schlaf erwacht und sahen sich verpeilt um. Mit einigen Gesichtern konnten sie gar nichts anfangen und sahen sich nur fragend an? „Kennst du die?“ Fragte Yomi leise und Ruki schüttelte nur den Kopf. „Müde?“ Nuschelte Ruki verschlafen und gähnte. Yomi nickte nur und schon waren beide wieder eng aneinandergekuschelt und schliefen den Schlaf der Gerechten. Nao und Kai hatten sie beobachtet und schmunzelten nur. „Süß~ …“ Wisperten sie gleichzeitig und kicherten. „Miku und Kanon?“ Fragte Bou irritiert und vernahm ein Grummeln hinter sich, was seine Frage beantwortete. „Im Grunde doch nur noch Reita, Ni~ya und eben Sakito, oder?“ Meinte Kao leise, welcher gerade mit Ruka, Hitsugi und Tora den Raum betrat und sich gegen den Türrahmen lehnte. „Stimmt.“ Murmelte Aoi leise und sah sich in dem Partyraum um. Überall übermüdete, blasse Gesichter, die von ihm nach einer Lösung verlangten. Sichtlich überfordert mit der Situation sah er bittend zu Kai, welcher auf ihn zu kam und sich kurz räusperte. „Ich schlage vor, dass wir alle erstmal zurück zur Schule gehen. Aoi du kümmerst dich um die Neuen, damit sie wenigsten ihre Zimmer kennen und einen Platz zum Schlafen haben. Morgen planen wir die Zimmeraufteilung. Ni~ya und Reita werden sicherlich alleine klarkommen.“ Meinte Kai lächelnd und bemühte sich ein Gähnen zu unterdrücken. Erleichtertes Seufzen ging durch die Reihen und alle freuten sich jetzt nur noch auf ihr Bett. „Was machen wir mit den Giftzwergen?“ Schmunzelnd sah Toshiya zu Yomi und Ruki hinunter. „Jemand wird sie wohl tragen müssen. Ruka du kümmerst dich um Yomi und Tora? Kannst du Ruki in sein Zimmer bringen?“ Bat Aoi sie leise. „Also los…“ Gab er das Startsignal, dieses Haus endlich zu verlassen und ging mit Kai voran zur Tür, als plötzlich der Strom ausfiel und die Tür mit einem lauten Knall zuflog. Lautes Gekreische erhallte den Raum und verstummte schlagartig…………… Draußen auf dem angrenzenden Gelände suchten Ni~ya und Reita gemeinsam nach Sakito und riefen immer wieder dessen Namen. „Mach dir keine Sorgen, Ni~ … ihm wird nichts passiert sein, ganz bestimmt!“ Munterte er seinen Freund auf und lächelte ihn an. Er versuchte für ihn da zu sein und sich auf die Suche zu konzentrieren, doch in seinem Kopf ging etwas ganz anderes vor sich. Etwas oder besser gesagt jemand raubte ihm den letzten Verstand. //Warum hab ich das vorhin getan?! Ich wollte das doch gar nicht! Er sollte doch nur endlich still sein… aber… diese weichen Lippen……. Argh… verdammte Scheiße!// Leise Grummelnd blieb er schließlich stehen und sah zurück zu dem Haus. „Glaubst du wirklich, Sakito ist hier draußen?“ Fragte in Ni~ya das, was er sich selbst schon die ganze Zeit fragte. „Ich denke nicht.“ Murmelte Reita leise, schloss kurz seine Augen und sah dann nach oben, als er an einem Fenster plötzlich jemanden stehen sah. „ Wer~?!“ Angestrengt sah er nach oben und erkannte etwas Rotes. „Ruki~?“ Irritiert sah er weiter zu ihm und bemerkte plötzlich, wie dieser gegen die Fensterscheibe hämmerte und zu schreien schien, als er auch schon wieder verschwunden war. „Was zum~?!? Hast du das auch gerade gesehen?!“ „H~hai… da drinnen stimmt was nicht.“ Brachte Ni~ya fassungslos hervor und beide rannten wieder zu dem Eingang. Doch sie kamen nicht rein, die Tür war verschlossen. „Das kann nicht wahr sein!“ Brüllte Reita laut und schlug gegen die Tür. „Ruki~!!!!“ Ohne darüber nachzudenken schrie er dessen Namen und versuchte die Tür einzutreten. „Das hat keinen Sinn! Versuchen wir es durch den Keller!“ Kaum hatte Ni~ya das ausgesprochen sprang plötzlich die Tür auf und Nao fiel ihnen in die Arme. „NAOOO~?!? Wo sind die anderen?!“ Doch Nao war zu keiner Antwort mehr fähig. Sein Blick war trüb und er verlor schließlich das Bewusstsein. Aus dem Haus hallten immer wieder Schreie. „Ruki~…“ Wisperte Reita leise und stürmte die Treppen nach oben zum Dachgeschoss. Er bereute es, ihn alleine gelassen zu haben. Besonders nach der Sache, wo Ruki schon alleine in dem Haus herumirren musste. „RUKIII~!“ Schrie er immer wieder dessen Namen und rannte durch die Gänge. Das Haus war wie ausgestorben. Niemandem war er begegnet. Er hörte ihre Schreie überall, aber sehen konnte er sie nicht. //Hier geht gerade etwas gewaltig schief!// Die Nerven zum zerreißen angespannt blieb er schließlich stehen und lauschte genau. Zwischen den ganzen Schreien hörte er noch etwas anderes. Ganz leise und irgendwo in seiner Nähe. Er konnte das Geräusch nicht beschreiben, zu laut waren die Schreie um ihn herum und das Knarren der Dielen unter seinen Schuhen. Langsam ging er ein paar Schritte vor und sah sich um. Rechts neben ihm war eine Kommode, auf der Kerzen standen. Auf der anderen Seite war ein Besenschrank. Kam das Geräusch etwa daraus? Je näher er dem Schrank kam, desto besser konnte er das Geräusch identifizieren. Es war ein Schluchzen. Ganz leise war es zu hören. Nur wusste er nicht von wem es war. Zögerlich griff er nach dem Türknauf und öffnete langsam die Tür. //Bitte lass es Ruki sein…// Betete er innerlich und sah schließlich in den Schrank. „Yomi!“ Brachte er dennoch erleichtert hervor und ignorierte den Schmerz in seiner Brust, der sich in ihm breit machte und die Sorge um Ruki stieg weiter an. Der Kleine sah nur panisch zu ihm auf und fiel ihm dann um den Hals. „Ich hab die anderen verloren und Ruki auch!“ Schluchzte er laut und fing noch mehr an zu weinen. Ni~ya war schließlich auch bei ihnen angekommen. Er war ein paar anderen begegnet und lotste sie aus dem Haus. „Kannst du dich um ihn kümmern?“ Bat Reita ihn leise und schob Yomi sanft in Ni~yas Arme. Jetzt wollte er nur noch Ruki finden und er ging wieder etwas schneller durch die Gänge. „Ruki~!“ Rief er ihn wieder, erhielt jedoch keine Antwort. Das Gekreische um ihn herum wollte auch nicht aufhören. „Kann man den Scheiß nicht abstellen?!“ Grummelte er laut und blieb abrupt stehen. „Verdammt! Natürlich!“ Wie ein Blitz wurde es ihm klar, als er an der Decke die Lautsprecher sah und er hastete nach oben in den Partyraum, um die Musik abzustellen. Schnell schaltete er die Anlage aus und wollte schon erleichtert seufzen, als das Geschrei wieder überhand nahm. Irritiert sah er zu der Musikanlage, welche er gerade ausgeschaltet hatte und welche doch wieder an war. „Das ka-“ Einen Schritt zurückstolpernd, sah er sich in dem Raum um und erblickte an der Tür jemanden, mit dem Rücken zu ihm gewand, in einem Kleid. „Wer?!“ Fassungslos sah er zu der Person, als die Boxen neben ihn fürchterlich knarrten und er eine gebrochene Stimme hörte. Hilf mir………. Bitte…….. Hilf uns……. Akira….. Knarrte es aus den Boxen neben ihn und die Person drehte sich zu ihm. Wie versteinert fiel Reita nach hinten auf den Boden und glaubte durchzudrehen. Das vor ihm war Ruki! Aber nicht in dem Rotkäppchenkostüm, sondern in einem Kleid. Wie das von Sakito. „Ruki?!“ Sich schnell wieder aufrappelnd ging er auf ihn zu, als dieser sich vor seinen Augen in Luft aufzulösen schien. „RUKIII~!“ Schrie er laut und wusste nicht, ob er sich das gerade nur eingebildet hatte. Die Schreie verstummten und die Musikanlage war aus, obwohl er nichts getan hatte. „Endlich…“ Murmelte er leise und versuchte sich zu beruhigen. Sein Herz schlug einen Rekord nach dem anderen und es viel ihm schwer seine Gedanken richtig zu ordnen. Die Müdigkeit verdrängend verließ Reita den Partyraum und ging die Treppen wieder nach unten. Sein ganzer Körper konzentrierte sich auf seine Umgebung und auf das kleinste Geräusch. //was war das gerade eben? Wieso hatte er dieses Kleid an? Und weiß er etwa wo saki ist? hilf… uns…. // Fragen über Fragen schwirrten in seinem Kopf herum und ließen ihm keine Ruhe. „Wie finde ich dich nur…“ Fragte er sich leise und ging die sperrlich beleuchteten Gänge entlang. Ruki sah an dem Fenster so angsterfüllt und panisch aus. Und gerade eben hatte er keine Emotionen gezeigt, auch seine Stimme klang so leer. Der Gedanke daran, dass er ihm nicht helfen konnte, schmerzte und er biss sich auf die Unterlippe. Ob er es sich nun eingestehen wollte oder nicht, er machte sich Sorgen um den Kleinen und er wollte ihn um jeden Preis finden. Langsam ging er an jedem Zimmer vorbei und warf einen Blick hinein. Bei dem letzten Zimmer im Gang schaute er nur flüchtig hinein und wollte schon wieder umdrehen und weitergehen, als er noch einmal hineinsah und fassungslos stehen blieb. Was er da sah, konnte und wollte er nicht glauben. Zwei Personen waren in dem Zimmer. Die eine saß vor einem großen Spiegel und betrachtete stumm ihr Spiegelbild, während die andere ihr die Haare kämmte. Immer wieder, ohne aufzuschauen oder auf Reita zu achten. //was machen die da?// Hilf …. Uns… „Ruki?!“ Entsetzt ging Reita einen Schritt vor und verengte seine Augen zu Schlitzen um besser zu sehen können. Das spärliche Licht machte es ihm fast unmöglich ihre Gesichter genau erkennen zu können. Nur langsam ging er auf sie zu und ihm stockte der Atem. Das konnte nicht wahr sein! Das waren wirklich Sakito und Ruki! Aber irgendwie waren sie es auch nicht. Verwirrung machte sich in ihm breit, als er plötzlich in Glasscherben trat und es laut unter seinen Schuhen knirschte. Erschrocken sah er zu den beiden, welche ihn mit ruhigem Blick musterten. Keine Regung war in ihren Gesichtern zu sehen, und als ob sie ihn nicht sehen könnten, widmeten sie sich wieder ihrer Tätigkeit. Auch als Reita ihre Namen rief, reagierten sie nicht. „Ruki bitte!“ Leise wispernd ging er auf ihn zu und suchte nach einer Regung in seinem Gesicht, fand jedoch keine. „Ruki!“ Rief er seinen Namen eindringlicher, doch noch immer geschah nichts. „Ich bin es, Reita.“ Flüsterte er leise, wollte er Ruki doch nicht verschrecken. „Hilf mir…“ Hauchte dieser und sah ihn immer noch mit leerem Blick an. Als ob er in seinem eigenen Körper gefangen war, regte er sich nicht und auch Sakito schien es so zu ergehen. „Was soll ich denn jetzt machen?!“ Sich selbst Vorwürfe bereitend, streckte er zögerlich eine Hand nach ihm aus und berührte ihn zaghaft an der Wange, als Ruki und Sakito das Bewusstsein verloren und zu Boden fielen. „Was-?“ Ruki konnte er noch auffangen, doch Sakito fiel zu Boden. Nur hörte er keinen dumpfen Aufprall. Verdutzt sah er zu der Stelle und erblickte Ni~ya, welcher Sakito auf seine Arme hievte. „Ich hab keine Ahnung, was hier los ist, aber ich hab die Nase voll… Das hat jetzt endlich ein Ende hier!“ Sprach Ni~ya leise aber sehr ernst und verließ mit Sakito in seinen Armen den Raum. Reita saß mit Ruki in seinem Armen immer noch auf den Boden und starrte Ni~ya hinterher. Er hatte ihn die ganze Zeit nicht bemerkt. „Reita! Komm endlich!“ Schrie Ni~ya von den Treppen. „Hm…“ Schweigend hob Reita Ruki auf seine Arme und lief Ni~ya hinterher. „Reita~…“ Im Schlaf wispernd kuschelte sich Ruki an ihn. Doch Reita bekam davon nichts mit und verließ mir Ni~ya zusammen das Spukhaus. Der Tag dämmerte bereits. Nur langsam verdrängten die ersten Sonnenstrahlen die Finsternis und beendeten die Nacht voller Angst und Schrecken. Nach Stunden der Panik und des Horrors hatten es alle zurück zur Schule und in ihre Zimmer geschafft. Fasst zumindest. Nicht jeder befand sich im richtigen Zimmer, doch das sollte sie nicht stören. Der Schlaf war ihnen allen wichtiger, als der Ort, wo sie diesen auslebten. Selten war es so ruhig um sie herum gewesen und die Schule schien wie ausgestorben zu sein…. Was sie wohl am nächsten Tag erwarten würde?……. ~*~*~ Ende… woah hat mich halloween zum schluss angek**** ~.~ *drop* Aber es ist vorbei… sie haben es überlebt ^^“ Wenn auch mehr schlecht als recht >_> *das kap nicht mag* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)