I hate you but I love you von Mitsuki_Insanity ================================================================================ Kapitel 1: Hauptcharas: ----------------------- Hauptcharas: Juudai Yuuki (17) Shou Marufuji (17) Ryou Marufuji (19) Asuka Tenjouin (17) Fubuki Tenjouin (20) Jun Manjoume (17) Tyranno Kenzan (16) Rei Saotome (14) Edo Phoenix (16) Johan Andersen (17) Jim Crocodile Cook (18) Austin O’Brien (17) Mitsuki Tachibana (17) Rina Yuumura (17) Reiko Arisawa (16) Machiko Inou (17) Mei-Rin Chao (15) Ivy Evans (17) Kapitel 1: Eine späte Überraschung Seit der Sache mit der Isekai waren bereits fast zwei Monate vergangen und das Akademieleben ging weitestgehend seinen gewohnten Gang, wenn man davon absah, dass die Studenten des dritten Jahres eine Menge Prüfungsstress hatten und die Lehrkräfte mit hunderten von Prüfungsbögen voller Hektik durch die Gänge des Schulgebäudes rannten, damit sie sich nicht zu ihrem Unterricht oder vielerlei Lehrerkonferenzen verspäteten. Auch Chronos rannte voller Eile in seinen Klassensaal, stolperte dabei über seine eigenen Füße und ließ die ganzen Arbeiten fallen, die er heute seinen Studenten wiedergeben sollte. Ein Lachen ging durch den Saal, doch Chronos versuchte dieses zu überhören, stand auf als wäre nichts gewesen und sammelte die Klausuren auf. Dann stellte er sich vor sein Pult und setzte seine üblich strenge Miene auf. “An Ihrer Stelle würde ich dieses Grinsen sofort wieder einstellen, wenn ich mir Ihre Tests hier so anschaue.”, sagte er knapp und fuchtelte mit dem Papierstapel herum. Dabei schaute er vor allem in den Block der mit Osiris-Red Studenten gefüllt war. Yuuki Juudai gähnte laut und lehnte sich an seinen Türkishaarigen Freund, dem europäischen Austauschstudenten Johan Andersen. Beide hatten in der Nacht zuvor nur wenig geschlafen (Woran das wohl liegt… xD). Dann ging Chronos umher und verteilte die Arbeiten. “Wie immer eine spitzen Leistung Signorina Arisawa, aber sie gehören im schriftlichen ja auch zu einer unserer Top-Studentinnen.”, sagte er als er der Hellgrünhaarigen Ra-Yellow Studentin Arisawa Reiko ihre Arbeit wieder gab, auf der mal wieder eine fette Eins prangte. “Streber!”, zischte Kylie McGanroe, eine Studentin aus Australien mit polangen rotschwarzen Haaren, die ihrem Sandkastenfreund Jim Crocodile Cook an die Akademie gefolgt war, der Grünhaarigen zu. Reiko strich sich einige ihrer Schulterlangen hellgrünen Haare aus dem Gesicht und lächelte Kylie an. “Man tut eben was man kann für seinen Abschluss Kylie-san.” Kylie schüttelte lachend den Kopf. “Du wirst dich nie ändern Grünschopf!” Reiko grinste. “Du dich auch nicht kleine Giftnatter.”, lachte sie und schaute schließlich ihrem Freund, dem schwarzhaarigen Neu-Obelisk Studenten Manjoume Jun, der neben ihr saß, auf das Arbeitsblatt. Auch er hatte die volle Punktzahl, doch das kümmerte ihn schlicht und ergreifend kein Stück. “Was ist eigentlich mit Mitsuki-chan?”, kam es schließlich von Reiko, die sich nach genannter Studentin umgedreht hatte. Die rothaarige Obelisk-Blue Studentin Tachibana Mitsuki saß stumm an ihrem Platz und besah sich ihre Arbeit. Darauf stand mit rotem Stift eine dicke zwei Minus. “Sie haben ganz schön nachgelassen Signorina Tachibana.”, hatte Chronos fast mit Besorgnis in der Stimme gesagt. Mitsuki seufzte. Sie hatte wirklich nachgelassen. “Du machst dir einfach zu viele Gedanken um ihn Mitsuki-chan.”, flüsterte Tenjouin Fubuki, ein braunhaariger Obelisk-Blue Student, der eigentlich schon lange aus der Akademie draußen war, aber trotzdem immer wieder zurückkehrte und seit der Isekai wieder dort geblieben war, seiner besten Freundin zu. “Ich hab einfach Angst um ihn… was, wenn er nie wieder gesund wird? Ich ertrage den Anblick seines ständig traurigen Gesichtes kaum noch…” Fubuki nickte. “Mir tut es auch im Herzen weh ihn so zu sehen. Er leidet sehr darunter, dass er sich nicht mehr duellieren kann… wo er es doch schon immer so sehr liebte… und alles nur wegen diesen Schmerzen…” Mitsuki starrte traurig ihr Blatt vor sich an. “Es ist als würde man einem Kind verbieten Süßes zu Essen oder einem Pianist das Klavierspielen, nur weil er erblindet ist… Das ist nicht fair!” Mitsuki war schon, wie so oft auch, kurz davor einfach wieder zu heulen, doch Chronos Stimme riss sie aus ihren Gedanken. “Liebe Studenten und Studentinnen, ich habe eine wichtige Mitteilung zu machen. Wir werden Morgen eine neue Studentin bekommen!” Allgemeines verwundertes Getuschel begann. “Eine neue Studentin, mitten im Schuljahr?!”, rief Marufuji Shou, ein kleiner Obelisk-Blue Student mit helltürkisen Haaren und Juudais bester Freund, laut. “Das ist wirklich seltsam!”, stimmte auch Juudai dem Kleinen zu. Auch die anderen waren verwirrt. “Was ist denn das für Eine? Jetzt noch die Schule zu wechseln! Ist die blöd?”, sagte Kylie leicht aufgebracht. “Das wird bestimmt einen Grund haben.”, meinte Reiko gelassen und schaute zu Manjoume, der nur fragend mit den Schultern zuckte. “Das ist echt ungewöhnlich, dass Jemand noch so spät die Schule wechselt.”, kam es von Mitsuki ein wenig überrascht und Fubuki nickte zustimmend. Nach dem Unterricht gingen alle reichlich verwirrt in die Pause. Mitsuki und Fubuki hefteten sich an Kylie und ihren Freund Jim, mit dem sie seit einigen Wochen zusammen war und redeten über diese, doch sehr späte Überraschung. Kurz blickten sie auf, als die rosahaarige chinesische Studentin Mei-Rin Chao, aus dem ersten Studienjahr, an ihnen vorbei ging. Sie wirkte blass und ihre einst strahlend Smaragdgrünen Augen wirkten farblos und fast etwas leer. Auch ihre Haare erschienen ungekämmt und ihr allgemeiner Anblick war mit einem Wort als Traurig zu bezeichnen. Doch niemand außer Mitsuki, Fubuki, Kylie und Jim schien Notiz von ihr zu nehmen. Früher, bevor das mit der Isekai passiert war, war Mei-Rin eine richtige Nervensäge gewesen, doch auch wenn sie nicht mit in der Isekai gewesen war, das ihr Liebster, der Austauschstudent Amon Garam, in den sie so verknallt gewesen war, nicht mehr wieder gekommen war, hatte sie sehr mitgenommen. Seitdem war sie wie ausgewechselt und jeder wusste, was sie unter den Verbänden, die sie mit Sicherheitsnadeln um die Arme gewickelt hatte, versteckte. “Sie kann einem schon leid tun die Ärmste…”, flüsterte Mitsuki. “Kann… muss aber nicht.”, antwortete Kylie trocken und fing sich daraufhin bestürzte Blicke von Mitsuki, Jim und Fubuki ein. “Also Kylie!”, rief Mitsuki laut. “Du kannst so taktlos sein!” Kylie grinste kurz verlegen und entschuldigte sich schließlich. “Sorry… hast Recht, das war gemein.” Mitsuki seufzte. “Stell dir mal vor Jim wäre nicht zurückgekehrt… wie würdest du dich da fühlen?” Kylie zuckte mit den Schultern. “Wenn Jim nicht mehr wieder gekommen wäre, dann wäre ich es auch nicht.”, antwortete sie schließlich. Mitsuki ignorierte Kylies letzten Satz und schaute auf die Uhr ihres Handys. “Ich muss los!”, rief sie und schon war sie verschwunden. “Wo geht sie denn jetzt hin?”, fragte Kylie verwirrt. “Dahin wo sie fast immer ist wenn wir Pause oder Unterrichtsschluss haben…”, murmelte Fubuki. Kylie verstand. “Achso… stimmt… ihn gibt’s ja auch noch…” Jim, der merkte das die Stimmung seiner Freundin und Fubuki wieder ins negative umgeschwungen war, lenkte sofort ein. “Wisst ihr was, lasst uns was essen gehen, ich habe Hunger.”, meinte er schnell. Widerwillig folgten ihm die beiden Studenten schließlich zur Kantine. Der nächste Tag begann genauso hektisch wie alle anderen auch und als alle Studenten des dritten Studienjahres im großen Klassensaal versammelt waren herrschte eine merkwürdig aufgeregte Stimmung. Schließlich sollte sie heute kommen. Die neue Studentin. Und dann trat auch Chronos schon ein. Und tatsächlich, im Schlepptau hatte er ein junges Mädchen im Alter von siebzehn Jahren. Sie hatte Polange schwarze Haare und zwei Strähnen davon standen ihr oben vom Kopf ab und wunderschöne Amethystfarbene Augen, die wie zwei Kristalle wirkten, magisch und mysteriös. Das Oberteil ihrer Obelisk-Blue Uniform trug sie offen, so das man das schwarze Rollkragenoberteil darunter sehen konnte und unter dem kurzen blauen Rock hatte sie eine schwarze Leggins an. Sie war mit einem Wort als hübsch zu bezeichnen. Mitsuki sah das Mädchen gebannt an. Sie kam ihr so bekannt vor, doch woher? Irgendwas in ihrem Kopf sagte ihr, dass sie sie kannte. Dann kam ihr plötzlich wieder eine alte Erinnerung in den Sinn, doch konnte das sein? War sie es wirklich? “Guten Tag liebe Studenten, ich bitte um Ihre Aufmerksamkeit!”, rief Chronos in den Saal rein. “Wie bereits gestern von mir angekündigt, haben wir eine neue Studentin bekommen. Und dies hier ist sie! Darf ich vorstellen, Yuumura Rina!” Mitsuki erstarrte. Den Namen kannte sie doch… Yuumura, Yuumura… das war doch…! “Aber stellen Sie sich doch besser noch einmal selber der Klasse vor Signorina Yuumura.”, schleimte Chronos. Rina seufzte kurz und funkelte die Klasse mit ihren Amethystfarbenen Augen an. //Na Klasse… hier gibt’s fast nur Typen…naja wird schon gut gehen… keine Panik bekommen Rina, sei einfach du selbst und lächle..//, schoss es der Schwarzhaarigen durch den Kopf. “Guten Tag, meine Name ist Yuumura Rina, ich bin siebzehn Jahre alt und habe mit meinen Eltern sieben Jahre lang in Amerika gelebt wo ich die letzten drei Jahre das Duel College besucht habe und vor über zwei Monaten bin ich mit meinen Eltern wieder hier hergezogen und wollte nun hier an der Duel Academy meinen Abschluss machen, da ich nur gutes über diese Schule gehört habe.” Damit verbeugte sie sich. Mitsuki konnte es kaum glauben! Sie war es! Sie war es wirklich! Ihre frühere beste Freundin Yuumura Rina! Die Tochter des Vorsitzenden der Yuumura Group! Mitsuki sprang von ihrem Platz auf. “RINA-CHAAAAAAAAAN!”, brüllte die Rothaarige durch den gesamten Saal. Angesprochne drehte sich abrupt um. “Mi-Mitsuki??!”, kam es von ihr Sprachlos. “Bist dus wirklich?” “Ja, wer denn sonst?!”, rief Mitsuki von ihrem Platz aus. Ein freudig erregtes Lächeln umspielte Rina Lippen. “MITSUKI-CHAAAAN!”, schrie sie nun ebenso und stürmte auf die Sitzreihen zu. Im Nu hatte sie Mitsukis Platz erreicht und fiel ihrer alten Freundin um den Hals. “Tachibana Mitsuki, altes Haus! Mann tut das gut dich nach so vielen Jahren wieder zu sehen!”, rief sie und erdrückte in ihrer Umarmung Mitsuki fast. “Du weißt gar nicht wie sehr ich dich vermisst habe!”, meinte Rina. Mitsuki nickte. “Ich dich auch! Sieben Jahre ist das jetzt her!”, antwortete sie. Chronos, sowie alle anderen Studenten schauten nur dumm aus der Wäsche. Und vor allem Kylie schien nicht gerade begeistert von der ganzen Sache, während Fubuki, der neben Mitsuki saß, Rina aufmerksam musterte. “Ich wollte eigentlich schon viel früher an die Akademie, vor fast zwei Monaten oder so, aber mir wurden seltsame Sachen erzählt. Einige Studenten sollen verschwunden sein, genauso wie die gesamte Akademie und so was!”, erzählte Rina und Mitsuki lächelte kurz. “Das stimmt… die Akademie war wirklich mal kurz verschwunden und einige Studenten auch aber… das erklär ich dir alles später mit der Isekai und so…” Rina schaute schief. “Isekai?” Doch Mitsuki lächelte nur wieder. “Später.” Nun lächelte auch Rina. “Nag gut.”, antwortete sie. “Soll ich dir mal kurz ein paar Freunde von mir zeigen?”, fragte Mitsuki. Rina nickte. “Siehst du das Mädchen mit den Schwarz-Roten Haaren? Das ist Kylie McGanroe, eine Austauschstudentin aus Australien. Na gut, so gesehen ist sie nur ihrem Freund Jim hier her gefolgt, dem mit dem Krokodil auf dem Rücken.”, erklärte die Rothaarige und Rina guckte blöd, als sie Karen auf Jims Rücken entdeckte. “Das ist ja ein echtes Krokodil!”, zischte sie Mitsuki zu und diese lachte. “Weißt du… aber Kylie erinnert mich extrem an dich, sie ist meine beste Freundin hier und ich wette du wirst sie mögen.” fuhr Mitsuki fort. “Und das da drüben ist Yuuki Juudai, unser momentan bester Student an der Akademie. Hat sich im Gegensatz zu früher sehr verändert und uns auch alle schon mehrmals gerettet… aber dazu später”, fügte sie hinzu. Rina schaute kurz zu Juudai und stellte fest das dieser nicht mal übel aussah. “Der sieht nicht schlecht aus, was?”, meinte Mitsuki mit einem frechen Grinsen, als sie Rinas Blick gefolgt war. “Aber vergiss ihn, das ist vergebene Liebesmüh, der ist schon vergeben.” Rinas wurde kurz rot und grinste. “Ach, als ob mich das interessieren würde Mitsuki!”, sagte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. “Aber nun ja, dann erzähl mal weiter. An wen ist er denn vergeben?” Mitsuki grinste wieder. “Du wirst dich nie ändern Rina! Immer noch genauso spöttisch und cool wie früher.” Dann lächelte Mitsuki. “Siehst du den mit den Türkisen Haaren neben Juudai? Den kennst du bestimmt auch, das ist Johan Andersen, unser Austauschstudent aus Europa!” Rinas Augen wurden groß. “Der? Von dem hab ich schon mal gehört. Er ist der einzige Duellant der die sagenumwobenen Gem Beasts besitzt!”, murmelte sie. “Aber was hat das jetzt mit diesem Juudai zu tun?”, hakte die Schwarzhaarige nach. Mitsuki lachte. “Das werd ich dir sagen. Er und Johan sind zusammen!”, klärte sie Rina mit einem Augenzwinkern auf. Rina wurde etwas blass. “Ihr habt zwei Homos in der Klasse?! Das ist ja krass… Mann und ich dachte meine alte Schule sei verrückt gewesen!”, antwortete sie, doch dann lächelte sie wieder. “Das scheinen sehr lustige letzte Monate hier zu werden und ich freue mich das wir uns wieder gefunden haben und das ich deine Freunde kennen lernen darf Mitsuki. Mit ihnen wird es bestimmt nicht langweilig werden. Aber ich muss nun los, hoch ins Büro eures D-Rex. Hab noch ein paar Formalitäten zu klären.” Mitsuki nickte. “Gut Okay! Man sieht sich in der Pause! Ich warte dann auf dich Rina-chan!”, rief die Rothaarige ihrer Freundin noch nach als diese aus dem Klassensaal lief und der Unterricht wieder begann, als sich alle etwas von diesem Ereignis erholt hatten. Nach dem Unterricht stand Mitsuki draußen vor der Türe des Klassensaales und wartete auf Rina. Diese lies auch nicht lange auf sich warten. “So, alles erledigt!”, rief sie Mitsuki schon von weitem zu und fiel der Rothaarigen um den Hals. Eine etwas angenervte Kylie stand nicht weit entfernt und beobachtete die Szene mit wenig Begeisterung. Jim schaute Kylie verwirrt an. “What’s wrong Ky?”, fragte er. “Ich mag diese Rina nicht. Sie klebt so an Mitsuki.” Jim lächelte gespielt. “Bist du eifersüchtig, glaubst du sie nimmt dir Mitsuki als beste Freundin weg?” Kylie wurde kurz Rot und schloss genervt die Augen. “Wie kommst du auf so was. Ich werde schließlich immer Mitsukis beste Freundin bleiben.”, sagte die kalt und tat so als würde sie Rinas Anwesenheit nicht weiter stören. “Also jetzt kann ich dir meine Freunde auch mal näher vorstellen!”, meinte Mitsuki und führte Rina zu ihren Freunden, die an der Wand neben der Klassensaaltüre lehnten. “Also Leute. Das ist Yuumura Rina, wir sind alte Freunde, kennen uns schon seit dem Kindergarten. Aber vor sieben Jahren musste sie wegen ihrem Vater mit ihrer Familie nach Amerika ziehen. Wisst ihr, ihr Vater ist nämlich der Vorsitzende der Yuumura Group und ein guter Freund meines Vaters.”, erklärte Mitsuki. “Wirklich? Die Tochter des Vorsitzenden der Yuumura Group?”, fragte Reiko und lächelte. Mitsuki nickte. Reiko verbeugte sich kurz. “Arisawa Reiko, Haus: Ra-Yellow, freut mich dich kennen zu lernen Yuumura-san.” Auch Rina verbeugte sich. “Freut mich ebenfalls. Aber es reicht wenn du mich Rina nennst. Ich hab’s nicht so mit diesen Förmlichkeiten… bin ich gar nicht mehr gewohnt.”, sie lachte laut, doch schnell hatte sie sich wieder gefangen. Dann stellte sich Manjoume vor die Schwarzhaarige. “Manjoume Jun, na erinnerst du dich noch Yuumura Rina?”, sagte er und grinste. Auch Rina grinste. “Ich hab als überlegt wer du bist, aber ja, jetzt erinnere ich mich. Der kleine süße Jun-chan.”, sagte sie lachend und Manjoume wurde nun rot im Gesicht. “Mitsuki hat dich früher immer so gern damit geärgert.”, fügte sie noch hinzu. Dunkel erinnerte sich Manjoume an damals, auch er kannte Mitsuki schon seit damals, denn auch Manjoumes Eltern waren sehr gut mit denen Mitsukis befreundet. So war es früher immer so gewesen das Rina, Mitsuki und Manjoume viel Zeit miteinander verbracht hatten, wobei Manjoume oft Opfer von Mitsukis Spötteleien war und von Rinas Aggressionen. Armer Manjoume, er hatte es wirklich nicht leicht mit den beiden gehabt. Mitsuki lachte. “Sei nicht so fies zu unserem Jun-chan Rina.”, meinte sie Augenzwinkernd zu der Schwarzhaarigen. Nun stellte sich auch Jim vor das Mädchen. “Hi, I’m Jim Crocodile Cook the exchange student from Australia.”, stellte sich Jim vor und Rina grinste. Wollte der etwa ihre Englischkentnisse testen, weil sie solange in Amerika gelebt hatte? “Oh Hi Jim, nice to meet you.”, gab sie zurück und Jim lächelte. “Ich muss sagen. Your English is great Miss Yuumura”, grinste er und zwinkerte. Kylie warf Rina und Jim einen giftigen Blick zu und lies ein lautes eingeschnapptes Schnaufen hören. Dann murmelte sie etwas, was nach einem “Tzz”, klang. Rina bemerkte das nicht, denn ihr war bereits etwas unwohl da Jim ihr doch recht nahe gekommen war. Sie spürte das sie leicht zitterte und suchte mit ihren Augen Mitsuki, als plötzlich Juudai vor ihr stand. Er wollte sich gerade vorstellen, doch Johan kam ihm zuvor. “Johan Andersen, Austauschstudent aus Europa von der North Academy.”, sagte der Türkishaarige. Rina nickte. “Ich weiß, ich kenne dich. Du bist der einzige Duellant auf der Welt mit dem Gem Beast Deck.”, antwortete sie, doch bevor Johan dem Mädchen die Hand schütteln konnte hatte sich Juudai nun wieder ins Bild gedrängelt. “Yuuki Juudai, zukünftiger König der Spiele und bester Duellant der Akademie, freut mich dich kennen zu lernen Rina-san!”, gab er grinsend an und schüttelte Rinas Hand. Rina zuckte bei dieser plötzlichen Berührung ungemein zusammen und riss sich schnell von Juudais Hand los, wobei dieser sie verblüfft ansah. Auch die anderen schauten etwas komisch drein. “T-Tut mir leid Juudai-san… ich…”, Hilfe suchend schaute Rina zu Mitsuki, die auch etwas erstaunt wirkte. “Ähm Mitsuki, wie wär’s wenn du mir die Akademie etwas zeigst, ich kenn mich hier noch nicht so aus!”, rief sie und lachte gespielt. Mitsuki nickte verwirrt. “Ich wollte eh jetzt los, muss noch wohin, da kannst du gern mitkommen.”, antwortete die Rothaarige und Rina nickte glücklich und folgte ihrer Freundin. “Was war eigentlich eben mit dir los?”, fragte Mitsuki nach einer Weile als sie ein gutes Stück schon gegangen waren. Rina schüttelte den Kopf. “Ist egal…”, dabei wurde ihr Blick leicht traurig, doch schnell hatte sie wieder ihr Lächeln auf den Lippen. “Aber sag Mitsuki, was war jetzt eigentlich los. Du hattest gesagt an diesen Gerüchten von den ich gehört habe wäre wirklich was dran…” Mitsuki überlegte kurz doch dann nickte sie. “Ja… das Stimmt…”, dann begann sie Rina alles zu erzählen. Alles was bisher in diesem Jahr geschehen war, von den Austauschstudenten aus angefangen bis zu der Sache mit der Duellakademie die in einer anderen Welt landete, wo fast alle Studenten zu Duell-Zombies mutiert waren bis hin zur Isekai und den Duellen dort, wobei sie einige ausließ, da die Erinnerungen daran zu schmerzhaft waren. Auch von Juudais anderem ich, Haou Juudai erzählte sie Rina und von Juudais Duell gegen Yubel. Als Mitsuki geendet hatte sah Rina diese mit Augen wie Bauklötze an. “Wow… das ist ja echt… heftig… Mann wie krass…”, kam es verblüfft von der Schwarzhaarigen und Mitsuki lächelte traurig. “Ja… die Isekai war ein grausamer Ort… ich will nie wieder dahin zurück…” “Das glaub ich dir gern…”, antwortete Rina. “Aber nun gut, nun ist ja alles vorbei. Mal was anderes, hast du eigentlich einen Freund Mitsuki-chan?” Mitsuki wurde daraufhin knallrot und lachte verlegen. “Nun ja… Ähm… ja ich hab einen…”, antwortete sie schließlich und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Rina lachte. “Cool! und wie ist er so? “ Mitsuki wurde wieder ruhig und ihr Blick ernst. “Er… Hmm… naja er ist wirklich toll… aber… ein wenig… naja seltsam… er redet nicht viel… jetzt sogar noch weniger als früher… aber naja.”, sagte sie und lachte laut. Sogar lauter als nötig, als sie Rinas verwirrten Blick von der Seite spürte. “Und was macht er so? Ist er auch im dritten Jahr?”, bohrte sie Schwarzhaarige weiter. “Nein… das nicht… er ist so gesehen auch gar nicht mehr offiziell an dieser Schule, weil er vor drei Jahren seinen Abschluss hier gemacht hat und zur Pro-League gegangen ist… aber…” Rinas Augen glänzten. “Das ist ja geil! Dein Freund ist Profi-Duellant!?”, schrie sie fast, so das Mitsuki sich die Ohren zuhalten musste. Mitsuki lächelte kurz, doch sofort war dieses Lächeln aus ihrem Gesicht gewichen. “Ja… zumindest war er das…” “War?”, fragend blickte Rina Mitsuki an. Mitsuki nickte. “Was ist denn passiert?”, wollte Rina nun wissen. “Erzähl ich dir noch genau… komm einfach mit…”, antwortete Mitsuki knapp. Rina schaute verwirrt. “Soll das heißen wir besuchen deinen Freund jetzt?” Wieder nickte Mitsuki nur geistesabwesend. “Aber erschreck dich nicht wenn du ihn siehst und halt dich am besten etwas zurück… ich weiß nicht ob er es mag wenn ich Besuch mitbringe…” “Wieso? Sieht er so schlimm aus?”, lachte Rina und klopfte Mitsuki auf den Rücken. Mitsuki grinste kurz und schüttelte den Kopf. “Nee also nicht schlimm indem Sinne was du jetzt denkst. Also eins kannst du mir glauben, ich hab schon keinen schlechten Männergeschmack!”, meinte sie. “Ich wollt schon sagen, hättest du einen scheiß Männergeschmack wärst du nicht Tachibana Mitsuki!”, sagte Rina und schaute Mitsuki kurz an. Diese wirkte wieder bedrückt. “So, wir sind da.”, sagte sie schließlich als sie vor einer Tür standen. Gerade wollte Mitsuki die Tür öffnen als Shou rauskam. “Oh, Hi Shou-kun.”, kam es von Mitsuki. Shou schaute etwas erschrocken auf, denn Mitsukis Worte hatten den kleinen Obelisk-Blue Studenten aus seinen Gedanken gerissen. “Oh hallo Mitsuki-san.”, sagte er und versuchte sich an einem Lächeln. “Und wie geht es ihm?”, fragte Mitsuki. Shou schüttelte den Kopf. “So wie immer… er hat auch schon nach dir gefragt, wo du bleibst und wie es dir heute geht.” “Verstehe…”, meinte Mitsuki und ein bedrücktes Schweigen herrschte. Rina blickte verwirrt zwischen dem Kleinen Türkishaarigen und ihrer besten Freundin hin und her und über ihrem Kopf bildeten sich mehrere Fragezeichen. “Ach ja… Rina, das ist übrigens Marufuji Shou, der kleine Bruder von meinem Freund”, stellte Mitsuki schnell vor, als sie Rinas Blick bemerkt hatte. Shou verbeugte sich hastig. “Yuumura Rina, richtig? Freut mich dich kennen zu lernen.”, sagte er schnell. “Mich auch Shou-san.”, antwortete sie und schon hatte Shou sich mit ein paar letzten Worten an Mitsuki verabschiedet. “So, dann lass uns reingehen.”, sagte Mitsuki schließlich. “Aber wie bereits erwähnt. Erschreck dich nicht wenn du ihn siehst und bleib im Hintergrund… er hat lieber seine Ruhe…” Rina nickte nur reichlich verwirrt. Dann öffnete Mitsuki die Tür und trat ein. Rina folgte ihr. Der Raum vor ihren Augen war ziemlich groß und wirkte wie eine Luxussuit mit allem drum und dran. Riesenbett, großer Couch, LCD Fernseher und vor ihren Augen war die Wand ganz vorne aus lauter Fenstern, so das man eine wunderschöne Sicht über die ganze Akademie Insel hatte. Und genau vor diesen Fenstern saß jemand in einem Rollstuhl! Rina schluckte. Die etwas längeren, dunkeltürkisen Haare kamen ihr bekannt vor. War das etwa… “Sag mal Mitsuki…”, flüsterte sie. “Ist dein Freund etwa Hell Kaiser Ryou?” Mitsuki nickte. “Ja…” “Aber warum sitzt er in einem Rollstuhl?”, fragte Rina verwirrt und bestürzt zu gleich. Mitsuki schüttelte den Kopf. “Das erzähl ich dir später… aber keine Angst… er muss da nicht ständig drin sein… er darf sich halt nicht soviel bewegen. Nun… egal… Wie gesagt… ich erzähl dir alles später”, antwortete Mitsuki leise und ging nun langsam auf ihren Freund zu, der mit dem Rücken zu ihr auf seinem Rollstuhl saß und aus dem Fenster schaute. Rina folgte Mitsuki schleichend. Diese stand bereits vor Ryou . Der Dunkeltürkishaarige blickte zu seiner Freundin auf. “Hi Schatz, wie geht es dir heute?”, fragte Mitsuki und musterte Ryou besorgt. “Es geht schon irgendwie…”, war Ryous knappe Antwort. “Ich hab dir was mitgebracht. Etwas Schokolade, die isst du doch so gern.”, meinte Mitsuki und kramte aus ihrer Tasche eine Packung Pralinen. Ryous Lippen bildeten ein kurzes trauriges Lächeln und Mitsuki wurde schwer ums Herz. “Danke…”, murmelte der ehemalige Kaiser der Academy und starrte wieder fast apathisch aus dem Fenster. “Was macht dein Herz? Geht es wieder etwas besser?”, fragte Mitsuki nach einer Weile, ohne bemerkt zu haben das Rina nun schon sehr dicht neben Ryous Rollstuhl stand. Ryou dachte kurz nach. “Es geht wieder etwas… zumindest zurzeit macht es keine Probleme mehr… aber wer weiß wann es wieder beginnt…” “Ach Schatz… ich weiß, es ist schwer… aber du weißt was Ayukawa-sensei gesagt hat. Du darfst dich nicht mehr duellieren… dein Herz verträgt das nicht mehr… Denk dran was beim letzten Mal passiert ist, hätte Shou nicht eingegriffen wärst du wieder… und dieses Mal sogar endgültig…”, sagte Mitsuki und Tränen standen bei dem Gedanken an die Szenen von vor kurzem in ihren Augen. Warum hatte sich Ryou nur auf diese Herausforderung eingelassen, gerade wo er auf dem Weg der Besserung war? Und nun ging es ihm wieder schlechter. Dieser sture Idiot der er war, aber sie konnte nicht anders als ihn zu lieben. “Es tut mir leid… verzeih mir Mitsuki… ich wollte dir nicht wieder so eine Angst machen.”, antwortete Ryou mit Traurigkeit in der Stimme. “Es ist schon gut… geschehen ist geschehen… kann man nichts machen. Du bist eben ein sturer Idiot, aber dafür liebe ich dich so sehr.”, kam es von Mitsuki und sie sah dabei Ryou direkt in die Augen und lächelte ihm aufmunternd zu. “Du hast recht… ich bin wirklich ein Idiot… manchmal frage ich mich echt wie du so einen sturen Krüppel wie mich nur lieben kannst…”, antwortete Ryou Mitsuki sah ihn ernst an. “Mach dich nicht so runter, du bist doch kein Krüppel, bloß weil du vorübergehend in einem Rollstuhl sitzen musst und Herzprobleme hast! Und egal was mit dir ist, ich werde dich immer lieben. Also hör auf so was zu sagen. Du dummer Kerl. Irgendwann wird bestimmt wieder alles gut und wer weiß, vielleicht kannst du dich auch eines Tages wieder duellieren!”, kam es von Mitsuki laut, so das Ryou sogar kurz zusammenzuckte. “Mitsuki…” Rina stand noch immer schweigend daneben und dachte nach. Mitsuki und Ryou waren wirklich ein schönes Paar, auch wenn die Situation in der sich die beiden befanden bestimmt nicht angenehm war. So was musste schrecklich sein, wenn der Liebste so krank war, auch wenn Rina nicht wusste was genau mit Hell Kaiser passiert war, aber Mitsuki hatte ja versprochen es ihr zu erzählen. Sie sah die beiden lange an. Mitsuki wie sie Ryou umarmte und ihn kurz küsste. Auch wenn es für beide zurzeit schwer war, aber sie hatten wenigstens sich, während sie, Rina, niemanden hatte. Selbst wenn sich ein Junge für sie interessierte, was durchaus auch viele taten, sie würde nur wieder abblocken, denn ihre tief sitzende Angst ließ es nicht zu das sich ein Junge ihr nähern konnte, ohne das sie diesen gleich von sich wegstieß, weglief, oder gar gleich sogar verprügelte wenn er sie auch nur an der Hand berührte. Sie schüttelte den Kopf und versuchte die aufkommende Erinnerung an die Sache von vor drei Jahren zu verdrängen und hielt sich mit der rechten Hand ihren linken Arm fest, wo man noch immer kleine, weiße, punktförmige Narben in der Armbeuge sehen konnte. “Ach übrigens, Schatz, ich habe noch jemanden mitgebracht, eine alte Freundin von mir.”, sagte Mitsuki nach einer Weile und winkte Rina zu sich. Diese brauchte etwas um aus ihren Gedanken zu kommen und stellte sich schließlich neben Mitsuki. “Also Schatz, darf ich vorstellen? Das ist Yuumura Rina, wir kennen uns schon seit dem Kindergarten und ihr Vater ist ein guter Freund von meinem. Allerdings musste sie vor sieben Jahren mit ihren Eltern nach Amerika und ist vor über zwei Monaten erst wieder hier her gezogen und geht seit heute an die Academy..”, stellte Mitsuki vor. Ryou blickte Rina kurz an. Rina lächelte peinlich berührt, denn so recht wusste sie nicht was sie sagen sollte und außer einem kurzen “Hi.”, fiel ihr nichts mehr ein. Auch Ryou schien nicht recht zu wissen was er von der Schwarzhaarigen halten sollte. Sie war hübsch, das schon, aber so richtig konnte er jetzt nichts mit dieser Situation anfangen zumal es ihm auch etwas widerstrebte das Mitsuki ihre Freundin mitgebracht hatte. Es reichte doch wenn sein kleiner Bruder und Mitsuki ihn schon so sahen, da musste Mitsuki nicht auch noch für ihn wildfremde Personen mitschleifen. “Hallo.”, war deswegen nur seine knappe Antwort auf Rinas Gruß und schon wandte er sich wieder der schönen Aussicht zu. “Schatz… ich hoffe du bist mir nicht böse das ich Rina mitgenommen habe… weißt du, ich hab sie echt nicht mehr lang gesehen und ich wollte unbedingt das du sie kennen lernst.”, sagte Mitsuki leicht besorgt. “Ist schon okay.”, meinte Ryou und Mitsuki lächelte leicht. “Aber das nächste mal fragst du mich vorher…” Mitsuki nickte. “Ich war einfach zu übermütig und Rina wollte dich unbedingt kennen lernen. Gomen ne.”, erwiderte Mitsuki “Ist jetzt gut… Sag mal Mitsuki, habt ihr jetzt nicht noch eine Stunde Unterricht?” Mitsuki erstarrte kurz und klatschte sich schließlich die Hand gegen die Stirn. “Ach du scheiße! Stimmt ja!”, rief sie. “Ich komme dann später nach Unterrichtsschluss vorbei, stell keinen Mist an, lass dich nicht wieder von komischen Psychos herausfordern und vergess die Pralinen nicht.”, rief sie und drückte ihrem Freund noch einen kurzen Kuss auf, bevor sie Rina an der Hand nahm und aus dem Zimmer zerrte. Unterwegs stieß sie jedoch noch mit jemandem zusammen und fiel erst einmal schön auf ihren Allerwertesten. “Schöne Unterwäsche trägst du heute, Rosa Rüschchen stehen dir!”, ertönte eine belustigte Stimme und Mitsuki wurde knallrot als sie erst in Fubukis Gesicht sah und dann bemerkte das sie so dumm hingefallen war, das man perfekte Aussicht auf ihr Höschen hatte. “Und genau aus diesem Grund trage ich ne schwarze Leggins drunter! Diese Röcke hier sind einfach zu kurz!”, rief Rina, die Mitsuki beim Sturz mit runter gezogen hatte und auf deren Rücken Mitsuki nun halb saß. “Ach, also ich hab eigentlich kein Problem mit der Länge der Röcke.”, grinste Fubuki und fing sich dadurch böse Blicke von Rina und Mitsuki ein. “Fu-chan… du bist und bleibst ein Schwein.”, meinte Mitsuki halb ernst, halb lachend und Fubuki lächelte. Dann half er erst einmal seiner besten Freundin hoch, so das auch Rina aufstehen konnte. Rina klopfte sich den Staub von ihrem Rock und blickte Fubuki sauer an. Was war denn das für ein Perverser?! Gehörte der etwa zu Mitsukis Freunden? “Ach ja, ich hab euch ja noch gar nicht vorgestellt!”, rief Mitsuki. “Rina, das ist Tenjouin Fubuki, mein allerbester Freund hier an der Academy. Er ist zwar etwas frech und versaut, aber eigentlich ein ganz lieber. Außerdem waren er und Ryou mal beste Freunde.”, erklärte Mitsuki lächelnd, doch Rinas Blick verfinsterte sich. “Guten Tag Rina-chan.”, hauchte Fubuki, der plötzlich ganz dicht vor ihr stand und grinste die Schwarzhaarige mit seinem üblichen Zahnpasta Lächeln an. Rina wich ein paar Schritte zurück, doch mit jedem Schritt den sie nach hinten tat, ging Fubuki einen auf sie zu, so das Rina plötzlich an der Wand stand. “Ich muss sagen… du bist wirklich hübsch.”, meinte er und fasste ihr mit einer Hand unters Kinn, eine seiner typischen Flirtspiele eben, nur das Rina das ganze gar nicht lustig fand. Sie spürte wie ihr Herz wieder gegen ihre Rippen hämmerte und sie zu zittern begann. Die Erinnerungen kamen wieder hoch. Sie musste diesen aufdringlichen Typen schleunigst los bekommen. “LASS MICH LOS!”, schrie sie Fubuki an und der Braunhaarige guckte kurz verdutzt, doch er dachte nicht daran mit seinen Flirtspielchen aufzuhören, denn Rina gefiel ihm wirklich gut. “Aber, aber meine hübsche… wer wird denn gleich. Ich tu doch nichts.”, lachte er, doch das Lachen verging ihm auch sogleich wieder, als Rina ihn nun nur noch wütender ansah und täuschte er sich, oder lag in ihren Augen auch so etwas wie Angst? Oder Furcht? “Du, ich warne dich! Wenn du nicht willst das deine Zeugungsfähigkeit demnächst stark beeinträchtigt ist rate ich dir mich auf der Stelle loszulassen!”, zischte Rina wie eine Klapperschlange. Daraufhin ließ Fubuki dann doch lieber von der Schwarzhaarigen ab. “Hey, Hey, ganz ruhig, war doch nur ein Scherz Rina-chan!”, sagte er und lachte gespielt. Rina warf ihm einen vernichtenden Blick zu und verschwand dann schnaubend mit solchen Worten wie “Perversling!” Oder “Idiot!”, fluchend. Fubuki sah dem Mädchen verwirrt nach. “Was hat sie denn?”, fragte er Mitsuki, denn er verstand nicht, das es tatsächlich ein Mädchen geben sollte das NICHTS von ihm wollte, wo andere doch bei solchen Flirtversuchen wie dem eben, reihenweise in Ohnmacht fielen. Mitsuki seufzte. “Fu-chan, manchmal übertreibst du es auch wirklich mit deiner Baggerei.”, sagte Mitsuki. “Rina ist nicht so der Typ Mädchen die so eine Annmache mögen und sie scheint eh etwas Probleme mit Männern zu haben… Keine Ahnung was mit ihr ist, sie hatte schon früher immer etwas Probleme zu haben, zumindest hat sie früher ständig die Jungs im Kindergarten verprügelt wenn die mit ihr spielen wollten… aber jetzt ist es irgendwie. Ich weiß nicht was in den Jahren, die sie in Amerika verbracht hat vorgefallen ist, aber es scheint irgendwas gewesen zu sein… zumindest scheint es so als hätte sie Angst wenn ein Mann ihr zu nahe kommt oder sie sogar anfasst…”, erklärte Mitsuki ihrem Kumpel. “Weil an sich ist sie echt lieb.” Fubuki überlegte kurz. “Na wenn das so ist werde ich sie eben von ihrer Angst befreien und ihr beweisen das ich kein Idiotischer, perverser Blödmann bin, sondern auch anderes tun kann als nur dämliche Baggersprüche zu klopfen!”, grinste er und an Mitsukis Hinterkopf prangte ein Tropfen… “Na viel Erfolg…”, lächelte sie und zerrte Fubuki schließlich zurück in den Unterricht… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)