Vampires Dawn- Regin of Blood von Julchen-Beilschmidt (Liebe, Hass, Eifersucht, Macht...) ================================================================================ Kapitel 40: Sterben für dich ---------------------------- Kapitel 39- Sterben für dich Überrascht über Vincents verschwinden stieß Asgar seinen Säbel in die Wand. Er hasste die schlechte Angewohnheit der Schurken, kurz vorm Ziel immer warten zu müssen. „Kennen wir sonst noch Vampire der ersten Generation?“ Alaine wusste die Antwort nur zu gut, doch schüttelte sie missmutig den Kopf. „Nein…“ sagte sie kurz und neigte den Kopf zu Boden. „Dann gibt es nur eine Lösung.“ Asgar steckte seinen Säbel ein. „Und welche?“ fragte sie ihn, doch kannte sie schon die Antwort. „Plan B, natürlich.“ er räusperte sich und sprach: „Wir schlagen Valnar den Kopf ab und erwecken ihn wieder zum Leben, nachdem er mit irgendeiner Menschenhure geschlafen hat.“ „ASGAR!“ fuhr sie ihn scharf an. „Das wird er niemals tun!“ „Wir haben ihn doch noch gar nicht gefragt. Und mitunter ist es ja auch zu seinem Besten.“ erwiderte Asgar und zählte die Vorteile an seinen Fingern ab. Er wird endlich ein Mann. Er wird seinen Schattengeist los. Er hat eine höhere Vampirstufe.“ Alaine seufzte. „Der Schattengeist in ihm wird sich aber partout dagegen wehren. Der will wohl genauso wenig zurück verbannt werden als du es dir so leicht vorstellst.“ „Dann muss eben Aysha dran glauben.“ ihm war es egal er daran glauben musste. „Da wehrt sich Valnar auch, vergiss das nicht.“ bemerkte die Vampirin. „Opfer müssen gebracht werden, um eine höhere Spezies wie uns zu schützen.“ Für Asgar war das nur allzu gerecht. „Ich halte das immer noch für keinen guten Plan.“ warf Alaine ein. „Ja, aber eine andere Möglichkeit haben wir doch auch nicht.“ Das Argument dass Alaine nicht ihr Blut lassen sollte wollte er nicht zu geben. „Doch, wir können mein Blut benutzen. Wir brauchen doch nicht viel.“ „Das will ich aber aus Prinzip nicht.“ war sein einziges Argument darüber. „Warum denn nicht? Warum? Nenn mir einen Grund.“ „Weil ich nicht will, dass dein Blut für andere draufgeht!“ Es schien dass Alaine diesen Streit gewinnen würde. „Wenn nicht ich, dann jemandes anderem bei dem es dir scheinbar egal wäre.“ sie verschränkte die Arme. „Nun mach es schon.“ Hin und her gerissen war sein Gesichtsausdruck. „Nicht hier. Okay?“ gab er dann doch klein bei. Die Vampirin stimmte ihm zu und schlug vor dass sie es im Magierzimmer vollziehen sollten. Und so machten sie sich auf den Rückweg. Nur trödelte Asgar sehr. Die Vampirin flog voraus und wunderte sich warum er nicht wie immer neben ihr flog. „Was ist mit dir?“ „Nichts, bin nur etwas erschöpft.“ log er. „Das war schlecht gelogen.“ meinte sie ernst. Sie flog etwas langsamer um neben ihm zu fliegen. „Du willst nicht dass ich mein Blut opfere, oder?“ fragte sie schneidend und doch beherrscht. „Du kennst meine Meinung dazu.“ im Moment konnte er nicht über seine Gefühle sprechen. „Ja, kenne ich und ich bilde mir meine eigene Meinung. Es ist der einzige Weg.“ „Ich hab dir ganze zwei Alternativen genannt.“ erinnerte er sie. „Die auch nicht gehen weil mindestens einer sich weigern wird.“ Asgar sah dies alles sehr einfach. „Also Aysha schient sehr kooperativ sein. Die sagt bestimmt ja und Valnar braucht nur die richtigen Argumente, um umgestimmt zu werden.“ Die rothaarige Vampirin schüttelte den Kopf und sie erreichten das Schloss. Jetzt schwieg sie. Asgar verwandelte sich zurück und rutschte sofort auf einem glatten Stein aus. „Was machst du denn da?“ fragte sie. „Der Boden sah zu gemütlich aus.“ antwortete er sarkastisch und ließ sich aufhelfen. Asgar dachte in Alaines lachen Humor zu finden, doch war dem nicht so. sie ging voraus in das Magierzimmer, doch mussten sie noch Valnar und auch Aysha finden. Valnar war in seinem Zimmer und fragte sich ebenfalls wohin die beiden verschwunden waren, nachdem sie von Abraxas Turm zurückgekehrt waren. Asgar holte tief uzt und brüllte den Namen seines widerspenstigen Schülers. Der musste sich die Ohren zuhalten und verließ sein Zimmer. „Ja?“ fragte er und sah den Vampir ärgerlich an. „Ach da bist du. Wollte nur wissen, ob du da bist.“ feixte er wieder. „Und darum brüllst du hier so rum? Wo wart ihr denn? Aysha und ich haben euch gesucht.“ „Wir haben Viny, den alten Haudegen, besucht. Er lässt dich grüßen.“ antwortete Asgar, was eine Lüge war, doch mit netten Absichten. „Vincent Weynard? Was wolltet ihr denn von dem? Und... warum sollte er mich grüßen?“ hackte Valnar skeptisch nach. „Freu dich, dass dich überhaupt mal einer grüßt. Wie kann man nur so undankbar sein!“ Vorwurfsvoll schüttelte Asgar den Kopf. „Wir wollten einen Bannstein und sein Blut, das Übliche halt.“ „Aber einen Bannstein haben wir doch von Abraxas. Und sein Blut? Wofür das denn?“ Alaine schaltete sich jetzt in das Gespräch mit ein. „Damit wir die Schattengeistern aus uns dreien bekommen.“ „Ach ja, Alaine hat ein einen Schattengeist. Ist wohl Gruppenzwang oder so.“ fügte der silberhaarige Vampir hinzu. „Du auch? Verdammt. Hat er sich schon gezeigt?“ Beide verneinten die Aussage. „Aber wir brauchen das Blut eines Vampirs mit einer hohen Generationsstufe. Darum waren wir bei ihm.“ „Und jetzt stehen wir vor einer Sackgasse. Da wollten wir dich fragen, ob die gerne eine höhere Generation sein willst?“ fügte Asgar hinzu und versuchte es so natürlich wie möglich klingen zu lassen. „Und wie soll das gehen?“ frage der grauhaarige mit einem flauen Gefühl in der Magengegend. „Zuerst schläfst du mit einem Menschen. Mann oder Frau sei dir überlassen. Dann schlagen wir dir den Kopf ab und erwecken dich wieder.“ erklärte Asgar ihm plausibel. Der Vampir bekam einen Schock. „Bist du verrückt? Das mach ich nicht!“ „Dann fragen wir Aysha.“ meinte Asgar mit der Schulter zuckend. „Das lass ich nicht zu!“ wehrte er wieder ab. Ganz wie es Alaine vorausgesagt hatte. „Machs du doch! Wie wäre es damit.“ „Ich bin 2. Generation, das ist zu wenig. Und glaub mir, ich würde es tun, aber ich ekle mich vor Menschen.“ gestand Asgar ehrlich. Valnars Antwort war dementsprechend sarkastisch. „Und was jetzt? Im Namen für Aysha lasse ich das nicht zu.“ Alaine hatte eine Hand auf Valnars Schulter gelegt und beruhigte ihn somit. „Schon gut Valnar, ich mach es. Und keine Widerrede Asgar!“ sie sah ihn etwas stechend an, damit er wirklich keine Widerrede gab. „Ja, aber .... nee, das... Neee!“ stammelte er zusammen, ohne zu wissen was er sagte. Alaine nickte entschieden. „Ich glaube Asgar will es nicht tun, als musst du dafür herhalten, Valnar.“ „Valnar! Wenn du es wagst, die Klinge gegen meine Freundin zu erheben fliegst du nach Timbuktu!“ „Halt dich im Zaum Asgar. Oder tu du es! Entscheide dich.“ sagte sie schneidend. Der Vampir verzog schmerzhaft das Gesicht. „Reich mir ein Messer.“ Valnar gab ihm eins. „Wo hättest du es gern?“ fragte er vorsichtig, da er ihr nicht wehtun wollte. „Tu es einfach. Es ist doch egal.“ antwortete sie und legte aber schon ihren Hals frei. Nun brauchte Asgar viel Überwindung. Vorsichtig setzte er die Klinge an ihren Hals an. Dann stach er schnell zu, damit es nicht zu sehr wehtat. Doch zog die Vampirin die Luft zischend ein, da der kalte Stahl sehr in ihrer Kehle schmerzte. Asgar ließ das Messer stecken. Alaines Blut floss in einem kleinen Rinnsaal an ihr herunter und Valnar fing es mit einer Phiole auf, zuvor wurde er freundlich von seinem Meister dazu gebeten. Nun zog er das Messer heraus und die Wunde blutete noch etwas stärker. Alaine musste sich an Asgar festhalten, da ihr jetzt leicht schwindlig wurde. „Gleich geschafft.“ flüsterte er und hielt auch sie. As Valnar die Phiole wegnahm die voll von ihrem Blut war lächelte der Grauhaarige sie dankend an. „So, das wäre geschafft. Die Vampirin erwiderte das lächeln. „Es ist für einen guten Zweck…“ meinte sie und bedeckte die Wunde mit einer Hand. Sie flüsterte einen Zauber damit die Wunde schnell verheilte. Doch zitterte Alaine etwas. „Mach nicht schlapp, Liebling.“ bat Asgar sie und führte sie fürsorglich zu einem Stuhl auf dem sie sich setzte. „Es... geht schon. Einmal kurz in der Kammer unten und es geht wieder besser.“ antwortete sie und lächelte ihn liebevoll an. Asgars Besorgtheit war ihm deutlich anzusehen doch nickte er. Die Rothaarige atmete tief ein „Keine Sorge... es geht schon wieder.“ beruhigte sie ihn. „Darum wollte ich es nicht. Bei dir kann ich nicht anders.“ Alaine verstand seine Besorgnis. „Ich sagte doch... ich verkrafte das.“ Sie stand langsam auf und umarmte ihn. „Und du wirst das auch nie, nie wieder tun.“ murmelte er und drückte sie an sich. Er zog den Duft ihrer Haare ein. „Muss ich wohl auch nicht…“ hauchte sie. „Bleib lieber noch etwas sitzen.“ riet er ihr weil Alaine schon auf dem Weg zu den kerkern war. „Nein, ich brauche was zu trinken, dann geht es wieder.“ meinte sie kopfschüttelnd. Asgar blieb nah bei ihr, für den Fall dass Alaine doch noch ohnmächtig wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)