Vampires Dawn- Regin of Blood von Julchen-Beilschmidt (Liebe, Hass, Eifersucht, Macht...) ================================================================================ Kapitel 39: Schwarze Rose ------------------------- Kapitel 38- Schwarze Rose Sie fielen eine geraume Zeit durch den Schacht bis sie dann endlich in einer kühlen unfreundlichen Umgebung ankamen. Alles war in blutrot getaucht, selbst der Dunst bestand aus roten Farben. Unter Asgar und Alaine befand sich ein riesiger See aus blubbernder roter Flüssigkeit. Ein leichter Hauch von Eisen und Kupfer sagte ihnen dass das reinstes Blut war. „Ob er hier ist?“ fragte Alaine ihn und ihre Stimme hallte durch den Raum. Noch immer suchten sie nach Vincent. „Mal sehen.“ antwortete der Vampir und ging weiter. Er war auf der Hut, da sie nicht wissen konnten ob auch hier Monster lauerten. Aber die Kreaturen die dort vegetierten waren schon seit Jahrhunderten tot. Die Seelen der verstorbenen Vampire waren hier versammelt. „Oh Gott. Ich glaube das ist keine Kanalisation Asgar.“ rief die Vampirin aus als sie den ersten sah. Der silberhaarige sah auch in Richtung Alaines. „Ein Blutgeist?! Was macht der hier drin? Komm wir Fragen ihn mal.“ Doch das Fragen nützte nichts. Der verstorbene schrie nur und gab nur kreischende Geräusche von sich. Als Asgar ihn dann auch anschrie verschwand der in eine weit entfernte Ecke. „Die Schattengeistebene kann es schon mal nicht sein.“ stellte er nun eindeutig fest. Alaine schauderte. „Der Ort an dem wir irgendwann enden…“ flüsterte sie. „Nun mach mal 'nen Punkt. Wir werden nicht wie diese Loser da unten enden, Basta!“ meinte Asgar, da er vor hatte für immer zu leben. „Die Blutgeister sehen nicht besonders stark aus. Ich bezweifle, dass sie aus eigener Kraft heraus hier sind.“ Nach einer Weile die sie in der Ebene der Blutgeister verbracht hatten meinte der Vampir dann: „Ich finde, wir sollten wieder Heimgehen.“ Die Rothaarige stimmte ihm zu. Doch durch das Loch konnten sie nicht hinaufklettern. „Und wie willst du das anstellen?“ fragte Alaine dann etwas skeptisch. Als antwort verwandelte Asgar sich in eine Fledermaus und so flog er wieder hinauf. Inzwischen war Vincent Weynard wieder aufgetaucht. Er las in dem Buch und merkte nicht dass Asgar wieder in den Dungeons ankam. „Da schau her! Der Mann, den wir suchten.“ rief er aus und verwandelte sich zurück. Auch Alaine kam hinter ihm hervor. Wütend sah sie den ersten aller Vampire ins Gesicht. Erstaunt als hätte er sie erwartet drehte sich Vincent um. „Ach, wenn das nicht die beiden Vampire sind. Alaine, dich habe ich ja Ewigkeiten nicht gesehen. Und dich. Muss ich dich kennen?“ Den letzten Satz sprach er etwas an sich selbst zweifelnd aus. Doch Asgar überspielte dies mit einem theatralischen räuspern. „Asgar, du weißt schon, der Typ mit den silbernen Haaren, dem Säbel und ... na ja, Alaines Liebhaber.“ Nach der kurzen Vorstellung kam er auf das eigentliche Thema zurück. „Wir wollten eigentlich nur mal reinschauen und hallo sagen, vielleicht ein Käffchen kippen und dich ganz nebenbei fragen, ob du ein Mittel gegen Elras hast.“ Nun fiel es Vincent wieder ein. „Eure Probleme interessieren mich nicht im geringsten. Und nein. Ein Elras Mittel habe ich nicht.“ meinte er dann grinsend. „Oh.“ ganz betroffen darüber zog der Vampir seinen Säbel und seufzte noch einmal tief. „Also, dann muss ich mich wohl klarer ausdrücken: Entweder du wälzt jetzt deine Bücherei oder ich mach ein Schnitzel aus dir!“ Wieder grinste der Hohepriester. „Und ich wiederhole mich nicht. Euer Problem mit den Elras geht mich nichts an.“ „Jetzt hast du dich aber wiederholt.“ wies er ihn darauf hin. „Was aber, wenn die Elras auch dich befallen, Viny? Was dann?“ „Das hatten sie bereits.“ antwortete er. „Darum seid ihr ja am Leben.“ „Schuldest du uns nicht noch was? Vom Zuckerborgen oder so.“ fragte Asgar scheinheilig um nicht doch einen Grund zu haben um ein Mittel gegen ihr Problem zu haben. „Nein.“ stellte Vincent fest. „Nur warum braucht ihr einen Zauber für die Elras?“ „Nicht für, gegen Elras! Die haben sich in mir und Valnar, das Weichei, eingenistet und laufen Amok, wenn man mal nicht aufpasst.“ antwortete er aufgeregt. Innerlich wurde Asgar schon ganz hibbelig, da er endlich wieder Herr über seinen Körper sein wollte. „Ach, auch bei euch also?“ Kurz sah Vincent zu Alaine. Da bemerkte er dass auch sie von einem Schattengeist beseelt worden war. „Tja, wie gesagt. ich habe keinen Zauber gegen die Elras.“ „Und WIESO dann DIESE SELTENDÄMLICHE FRAGE?!“ „Weil ich wissen wollte wen ich von euch köpfen muss. Nur leider muss ich dann auch Alaine töten.“ Wie geschockt sahen die beiden Vampire Vincent an. Dann sah Asgar wieder zu ihr. „Auch in ihr hat sich ein Schattengeist eingenistet.“ fuhr Vincent fort. „Er scheint sich also noch nie gezeigt zu haben wenn ich eure Gesichter sehe.“ „So eine gequirlte Sch****.“ Asgar wandte sich an den Hohepriester. „Aber Kopfabschlagen kannst du dir abschminken.“ „Warum denn? Ich kenne diese Geister und habe auch einen Bannstein. Sie können mir nichts anhaben. Warum sollte ich euch denn nicht einfach töten und die Elras in ein Buch sperren?“ Der silberhaarige stutzte als Vincent geendet hatte. „Äh, warte mal, habe ich da eben Bannstein vernommen? Her damit, Vincent!!“ „Nö, meiner.“ auch Vincent teilte ungern sein Eigentum. *Immer nur Zoff, wegen so einem Mist!* „Muss ich denn erst immer gewalttätig werden?“ er schnellte auf den ersten der Vampire zu und griff ihn an. Aber Vincent konnte jedem seiner Schläge geschickt ausweichen. „Bei den Jahren, die du auf dem Buckel hast, ist es verwunderlich, wenn du nicht nach drei Minuten schlapp machst.“ meinte Asgar und provozierte so mit voller Absicht. Da ein direkter Angriff nicht möglich war ihn klein zu kriegen probierte der Vampir eine andere Strategie. Er zauberte einen Giftregen über ihn. Wütend darüber paralysierte Vincent ihn. Wie durch einen Black Out konnte sich Asgar nicht mehr daran erinnern was er gerade machen wollte. Nun musste doch Alaine einschreiten. „Was ist denn hier los? Wo bin ich?“ Ein leises dumpfes Geräusch war kurz zu hören. Der Nospheratu war gegen die Wand gelaufen. Entnervt knuffte Alaine ihn damit er wieder zu sich kam. „Komm zu dir.“ Asgar schüttelte den Kopf und kam wieder zur Realität zurück. Er ging wieder mit dem Säbel auf Vincent los. „Du musst dir was besseres einfallen lassen. Und das wegen rein gar nichts greift ihr mich an.“ meinte der nach einer Weile. „Doch, um den Bannstein zu bekommen. Dein Alzheimer wird ja auch immer schlimmer, Viny.“ erwiderte Asgar und grinste fies. „Den ihr aber nicht bekommt. Also doch nutzlos.“ „Von wegen.“ Jetzt holte der Vampir zu einem schweren Schlag aus den selbst Vincent nicht entgehen konnte. Doch gab er nicht auf. Aber für den ehemaligen Hohepriester wurde es langsam langweilig. „Gib auf!“ forderte Asgar wieder. Aber Vincent meinte er solle doch aufgeben. „Nee, ich bin positiver Antiheld. Ich muss gewinnen.“ Nach einiger Zeit hörte Vincent dann doch auf. Entsetzt darüber ließ Asgar seinen Säbel sinken. „Du hast schon richtig gehört. das ist doch langweilig.“ er holte den Bannstein hervor und warf ihn zu Asgar. „Obwohl ihr schon einen habt.“ Als der Vampir ihn auffing verstand er nicht ganz. „Wieso schon haben?“ „Asgar!“ sagte Alaine schlug leicht gegen seine Stirn. „Wir haben schon so einen Stein von Abraxas. Schon vergessen?„ Dann wandte sie sich an Vincent. „Aber warum gibst du ihn uns freiwillig?“ „Keine Ahnung. Nehmt es als Geschenk und haut ab.“ antwortete er. Verwundert sah Asgar zu Alaine. „Wo ist der Haken?“ fragte er. „Verzieht euch gefälligst bevor ich es mir anders überlege.“ knurrte der Hohepriester und beide sahen skeptisch zu ihm. „Eigenartig? Das stinkt meilenweit nach einem miesen Trick. Unauffällig auf alles gefasst sein.“ den letzten Satz flüsterte er zu Alaine und ging langsam wieder zurück. Die Vampirin nickte und folgte ihm. „Folgt er uns?“ flüsterte sie als sie einige Meter von ihm entfernt waren. Asgar sah sich um und meinte dass Vincent ihnen nicht folgte. „Umso besser.“ sagte Alaine. „Was nun? Das Blut haben wir immer noch nicht. Nur diesen Bannstein.“ daraufhin blieb Asgar stehen, drehte sich um. „Vincent, da war doch noch was, was wir dich fragen wollten.“ „Ach ja? Und was?“ fragte er genervt. „Ich dachte ihr wolltet schon gehen.“ „Wir brauchen aber noch eine klitzekleine Kleinigkeit von dir.“ antwortete er und kam ihm näher, bis er vor ihm stehen blieb. „Was denn?“ Vincent verschränkte die Arme vor sich. Asgar zog seinen Säbel und hielt ihn in die Höhe. „Dein Blut, mein Lieber.“ Etwas verschreckt sprang der Hohepriester zurück. „Wofür braucht ihr das?“ „Die Bannsteine wirken ohne anscheinend nicht. Also zapfen wir dich ein wenig an.“ meinte er und stellte sich in Kampfstellung. „Ha! Dann versuch es doch, wenn du es kannst.“ „Okay.“ Asgars Kampfstil hatte sich zusehends beschleunigt um so Vincent in die Enge zu treiben. Und das klappte. Vincent war nur in der defensive. Gemeinsam mit Alaine trieb Asgar ihn in eine Ecke. dann hielt er ihm die Klinge an den Hals. „So einfach geht das.“ Langsam suchte er nun die Schlagader von ihm. Da fing Vincent an zu lachen. „Ihr habt also doch einen Weg gefunden die Schattengeister zu verbannen. Gratuliere…“ er hob seine Hand und führte den Säbel von seinem Hals weg. „Aber ohne mich.“ Mit einem lauten Knall verschwand er in Schall und Rauch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)