Vampires Dawn- Regin of Blood von Julchen-Beilschmidt (Liebe, Hass, Eifersucht, Macht...) ================================================================================ Kapitel 30: I will be right here waiting for you ------------------------------------------------ Kapitel 29- I will be right here waiting for you Alaine war noch immer niedergeschlagen. Doch wollte sie ihre innere Unruhe nicht zeigen. Etwas angespannt ging sie zu Valnar und Aysha, die im Zimmer neben ihr geschlafen hatten. „Guten Morgen. Habt ihr gut geschlafen?“ fragte sie. Aysha verzog vor Schmerz das Gesicht. Sie war schon seit Stunden wach, um nicht zu sagen dass sie kaum ein Auge aufgetan hatte. „Mangelhaft.“ antwortete sie. „Wollen wir?“ fragte die rothaarige Vampirin und wandte sich zum gehen. Aysha sah noch mal kurz zu Valnar und ging dann auch zur Tür. Alaine hatte derweil schon bezahlt und wartete in der Lobby auf die beiden. Als sie merkte dass Aysha allein kam fragte sie sich wo der grauhaarige blieb, doch auch ihre Freundin wusste es nicht. „Ja ich komme bin gleich da.“ rief er plötzlich von oben. Er hatte sich noch nicht fertig angekleidet. „Gut, wir warten draußen.“ rief Alaine und merkte nun mit Gewissheit dass sie Asgar bald wieder sehen würde. „Er sollte wirklich morgens mal schneller in die Gänge kommen.“ meinte die Blondine Kopf schüttelnd und ging mit ihr nach draußen. „Wie hast du geschlafen?“ fragte sie Alaine dann. „Es geht... etwas zu weich für mich.“ antwortete sie lächelnd. „Willkommen im Club.“ Aysha wusste was sie meinte. Ihr schmerzte ihr Rücken. Endlich kam Valnar nach unten. „So ich bin fertig…“ dann sah er beide Frauen an. „ Und jetzt?“ fragte er. „Sollten wir zurück zum Schloss…“ sagte Alaine aufgeregt. „ Ganz ruhig, Alaine. Wir sind doch bei dir.“ Aysha lächelte zuversichtlich. Die Vampiresse lächelte beide an und verwandelte sich.“ Genau. Wir halten zu dir.“ sagte auch Valnar und flog ihr nach. Die drei Vampire landeten in der Nähe des Schlosses. „Aber ich glaube ich muss das mit Asgar allein lösen.“ sagte Alaine und sah beide an. „Na ja wenn du meinst? Was sagst du Aysha?“ Valnar sah Aysha fragend an. „Wenn er dazu bereit ist, dann dürfte es da eigentlich keinen Probleme geben oder? Ich kenne ihn immerhin noch nicht so lange wie ihr.“ antwortete sie nur. „Gut.“ entschlossen umarmte Alaine beide. „Wünscht mir Glück.“ sagte sie noch bevor sie in der Eingangshalle verschwand. Doch der Gesuchte war nicht da. Asgar saß auf einer Klippe am Meer und sah den Wellen zu wie sie sich an der Küste brachen. Innerlich fühlte er sich tot. An etwas denken konnte er nicht. Asgar sah nur ins Wasser und sah den Krebsen zu wie sie vom Salzwasser umspült wurden Die Vampiresse suchte ihn im gesamten Schloss. Als sie wiederkam hatte sie einen traurigen Gesichtsausdruck. „Er ist nicht da…“ sagte sie langsam. „Wo kann er denn stecken?“ fragte Aysha dann. „Hat er vielleicht so was wie einen Geheimplatz, an den er sich zurückzieht, wenn er schlecht gelaunt ist?“ „Da würde mir sofort das Magierzimmer einfallen. Aber da ist er auch nicht.“ meinte Alaine niedergeschlagen. „Aber…“ Kurz dachte sie nach. „Er könnte auch an der Klippe sein. Dort geht er nur sehr selten hin. Aber ein versuch ist es wert…“ „Na dann los.“ sagte Aysha und trieb sie an. Gemeinsam liefen sie zur Klippe wo sich tatsächlich Asgar befand. Zehn Meter vor ihm blieb sie stehen und betrachtete ihn. „Asgar?“ fragte sie ihn langsam. „Was willst du?“ fragte er traurig, sah sie aber nicht dabei an. Die letzten Meter ging sie nun auch zu ihm, da sie sich sicher war dass er sie nun nicht mehr angreifen würde. Ich... wollte mich entschuldigen. Ich weiß es ist sinnlos, aber…“ sie schluckte schwer. „Ich liebe dich noch immer.“ „Na dann.“ antwortete er und sah noch immer den Krebs an. Langsam stand er auf und ging Richtung Wasser. Es ah fast so aus als wolle er sich ertränken. Doch Alaine lief ihm hinterher. „Ich weiß wenn du nicht mehr so empfindest dann werde ich gehen, aber bitte... sieh mich an.“ Sie hatte seine Hand ergriffen und drückte sie leicht. „Alaine, was willst du von mir hören?“ Er drehte sich langsam zu ihr um. Sein Blick verriet ihr dass er zu Tode betrübt war. „Egal, was ich oder du fühlen, das funktioniert irgendwie nicht.“ sagte er. *Toll; Asgar!! Jetzt vergraulst du sie garantiert!* „Ich will nichts von dir hören…“ antwortete sie und umarmte ihn kurz. „ Nur wie du gesagt hast kann man die Gefühle nicht verbergen.“ Auch Alaine war drauf und dran zu weinen. Asgar seufzte. „Ich habe solange auf ein Mädchen wie dich gewartet, Alaine. Aber etwas verhindert, dass wir zusammen sein können.“ sagte er. Langsam kam er näher um umfasste ihre Taille. „Ein Uns mit dir und mir wird nichts. Auch wenn ich dich noch liebe, wie vom ersten Moment an.“ Alaine ließ die Schultern hängen. Bittere Tränen liefen ihre Wangen herunter und vermischten sich mit dem Wasser. „Verstehe... dann willst du wohl auch nicht wenn ich bei dir im Schloss lebe?“ fragte sie. Verzweifelt versuchte sie sich zu beherrschen. Der Vampir hob ihr Kinn und küsste sie liebevoll auf die Lippen. Sein Gesicht wandelte sich zu einem lächeln. Und doch lief ihm eine blutige Träne die Wange herunter. „Lass uns Freunde bleiben, okay? Du kannst bei mir wohnen bleiben, wenn du willst. Platz ist genug und zu viel.“ „Freunde... bei wohnen…“ langsam wiederholte sie seine Worte. „Ich glaube ich kann das nicht. Dafür sind die zu dir Gefühle zu stark.“ sagte sie dann. Zärtlich wischte sie seine Träne weg. „Ich muss erst mal mit mir selbst klar kommen.“ Da wandte Asgar sich wieder dem Wasser zu und seufzte. „Dann tu, was du nicht lassen kannst. Ich halt dich nicht. Komm und geh, wann du willst.“ Er fing an zu weinen. Er biss sich auf die Lippe damit sie es nicht hörte. Alaine lief zuerst aus dem Wasser. Am Ufer verwandelte sie sich und flog fort. Weit fort. In der Nähe von Esrik landete sie. „ASGAR ICH LIEBE DICH!!!!“ schrie sie in den Wald und fiel auf die Knie. Ihre Tränen fielen in den Schnee und färbten ihn blutrot. „Bitte. Lass alles nur ein böser Traum sein. Lass mich wieder aufwachen neben ihm und alles ist wie vorher.“ Ihre Stimme war sehr hoch und hicksend. Sie lehnte sich an den Baum und sah in den Himmel. Sie pflückte eine Eisblume und zupfte jedes Blatt einzeln ab. Ich gehe zurück, Ich gehe nicht zurück…“ Das wiederholte sie bis das letzte Blatt übrig war. „... ich gehe zurück.“ wieder sah Alaine auf. „Ja, ich kehre zu dir zurück, Asgar. Egal was du sagst.“ Ein schluchzen war zu hören. Asgar weinte bitterlich als er merkte dass Alaine fort war. Fassungslos sah auch er in den Himmel. „Warum nur?“ „Die Ganze Situation ist scheiße. Ich will sie nicht so verlieren.“ Hoffnungsvoll faltete er die Hände wie zum Gebet. „Lass das nicht wahr sein, bitte!“ Als er geendet hatte drehte er sich wieder dem Schloss zu. „Wieder heimgehen, nach dem ganzen ... Unglück? Kein Schimmer.“ sagte er lustlos. Er ging wieder nah an das Wasser und wusch sich die Tränenspuren aus dem Gesicht. Die Kälte spürte er nicht, er spürte überhaupt nichts. Wieder flog Alaine zurück zu ihrem Liebsten, in der Hoffnung dass sie ihm endlich das alles sagen könnte was ihr auf der Zunge brannte. An der Klippe blieb sie stehen. Und ja, er war noch da. Ein Windhauch zerzauste ihr Haar, doch das machte ihr nichts aus. Asgar kam gerade zurück als sie an der Klippe stand. Er war über die nassen Steine gegangen. Kurz sah er hoch und blieb dann stehen. Er sah sie. Seine silbernen Haare flatterten im Wind und umspielten seinen Hals und seinen Gesicht. Ohne etwas zu sagen betrachtete er sie. Alaine lächelte wieder und kam auf ihn zu. „Ich kann nicht anders…“ flüsterte sie und küsste ihn zärtlich auf die Lippen. Zuerst vollkommen perplex sah er sie an. Doch als er den Geschmack ihrer süßen Lippen auf den seinen spürte, da war es als wenn ein Feuerwerk in ihm explodiert wäre. „Aber ... Wieso?“ „Ohne dich kann und will ich nicht leben.“ hauchte sie und umarmte ihn. „Ich hoffe du verstehst es…“ „Ich liebe dich.“ gab er zurück. Doch fühlte er einen Stich im Herzen. Plötzlich hatte er das Gefühl etwas falsch zu machen. Die junge Vampiresse schloss die Augen. „Sag es nicht wenn du es nicht ernst meinst.“ flüsterte sie und konnte oder wollte sich nicht von ihm trennen. „Nichts, würde ich ernster meinen können.“ meinte er betrübt. Wieder sah sie ihn an. „Lass uns von vorn anfangen.“ sagte sie und lehnte sich gegen ihn. „Vergessen ist was vorher war…“ Asgar blieb ernst, doch nickte er stumm. Sein Herz raste, doch wusste er nicht warum. Auch Alaine hatte etwas Angst. Schnell ergriff sie seine Hand und führte ihn aus dem Wasser heraus.“ Was ist?“ fragte er und schluckte als er ihre Hand fühlte. Doch Alaine schüttelten den Kopf. „Es ist alles in Ordnung… Lass uns gehen.“ Der Vampir nickte und rang sich ein lächeln ab. Aus der Ferne sah Valnar die beiden wie sie auf ihn und Aysha zukamen. „Aysha, ich glaube die beiden haben sich versöhnt.“ sagte er freudig. „Ja scheint so. Aber wieso gehen wir nicht rein?“ meinte sie dann. Sofort nahm Valnar sie an der Hand und führte sie zurück ins Schloss. Doch Aysha fand diesen Frieden etwas fraglich. Beide gingen schweigend nebeneinander her. Alaine sah zu Boden und dachte nach. *Ob er es ernst meint? Ich hoffe es, denn ich liebe ihn noch immer noch…* Seufzend bot Asgar ihr seine Hand an und sagte: „Na komm.“ Auch die Rothaarige seufzte und nahm seine Hand lächelnd an. Es würde nie wieder so wie vorher sein, doch wer will das schon dass alles gleich bleibt? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)