Vampires Dawn- Regin of Blood von Julchen-Beilschmidt (Liebe, Hass, Eifersucht, Macht...) ================================================================================ Kapitel 19: Liebe ist nicht erzwingbar -------------------------------------- Kapitel 18- Liebe ist nicht erzwingbar Aysha stand noch immer in der Tür zum Thronsaal. Sie nickte. „Nichts lieber als das!“ Dann verschwand ihr Kopf und sie lief hinaus auf den Gang. Sprachlos sah Asgar ihr hinterher. Er war so paralysiert, dass er den Mund gar nicht mehr schließen konnte. Auch Alaine war vollkommen verstört. „Was wagt sie sich hier überhaupt?“ fragte sie sich und ging von Asgar herunter. Der Vampir blieb auf dem Boden, doch setzte er sich auf. „Jetzt könnte ich glaube ich nicht mal mehr, wenn es um mein Leben ginge.“ sagte er nüchtern. Seine Leidenschaft die wie ein Waldbrand gelodert hatte war wie durch ein Meer von Überraschungen gelöscht worden. Alaine stand auf und suchte ihre Sachen zusammen. „Die kann was erleben!“ drohte sie Asgar. Der zog sich gerade langsam an „Warum regt es dich eigentlich so auf? Die Tür war offen. Es hätte auch Ronak sein können.“ versuchte er sie zu beruhigen. Doch der Schuss ging nach hinten los. „Was es mich aufregt? Weil diese, ich will nicht sagen, "Frau" hier reinspaziert und uns beim... F***** ...beobachtet. Auch bei Ronak wäre ich explodiert! Jetzt kann sie was erleben!“ „Du tust so als wär das hier ein Kloster.“ sagte der Vampir beim aufstehen und machte zu guter letzt seine Hose zu. „Als ob sie noch nie gepimpert hätte.“ „Aber noch nicht vor den Augen Fremder!“ fuhr sie ihn nun an und stand vor ihm. „Weiß man's?“ fragte er locker. Es war ihm eigentlich egal wer ihm dabei zusah. Entrüstet seufzte sie. „Dir kann es egal sein, aber mir nicht!“ rief die Rothaarige ihm nach als sie aus dem Thronsaal ging. „Dann bis nachher?“ fragte er kleinlaut, jedoch lachte er vergnügt. Doch Alaine hatte es nicht mehr gehört. „Frauen! Die machen sich auch über alles Sorgen.“ Alaine kochte vor Wut. „Wo ist diese miese *** damit ich ihr den Hals umdrehen kann?“ Die Gesuchte war ein Stockwerk weiter unten. Geschockt von dem Bild das sich ihr geboten hatte, musste sie sich erstmal setzten. „Oh Mann, ich glaub ich muss mich gleich übergeben.“ sie würgte und übergab sich in eine Vase die in der Nähe stand. „Grrrr. Hat diese Geräuschkulisse sie auch noch dazuverleitet uns zuzusehen.“ Die Vampiresse glich einem Unwetter. Das ließ sie den Sklaven Asgars spüren. Erleichtert sank Aysha auf die Bank zurück auf der sie saß. Der Schock war überwunden „So, wo ist diese... Ich wollte mich gerade mit ihr versöhnen, aber das hat sie ja wieder toll hingekriegt.“ grummelte Alaine noch immer doch finden konnte sie die Blonde nicht. Die wollte sich das Schloss näher ansehen und ging einen Gang entlang der wie ausgestorben war. Was sie nicht wusste war dass sie beobachtet wurde. Abraxas war in der Nähe geblieben, denn er hatte es noch immer auf Aysha abgesehen. Der Schlossbesitzer bekam von alledem nichts mit. Er zu sehr damit beschäftigt die Decke anzusehen. „Hmmm…“ murmelte er. „Irgendwie könnte man da oben doch was hinmalen? Es sieht so leer aus.“ Endlich hatte der schwarzhaarige sein „Opfer“ gefunden. Durch ein Fenster stieg er hinein. „Hallo Molana.“ begrüßte er sie gut gelaunt. Die Vampiresse war davon aber nicht sehr angetan und kreischte. Sie taumelte rückwärts an eine Wand, doch ließ sie Abraxas nicht aus den Augen. „Was machst du hier?“ rief sie in ihrer Panik aus. „Was wohl? Dich mitnehmen!“ antwortete er und packte sie grob am Oberarm. Sich windend schrie sie in an. „Lass mich los, Abraxas!“ „Hu.“ rief er aus und packte sie an den Schultern. „Na? Hast du dich in meiner Abwesenheit schön amüsiert?“ Aysha spickte ihm ins Gesicht. „Du kannst mich mal!“ Der Vampir wurde langsam wütend. „Lehnst du dich auch gegen mich auf?“ Grob presste er sie an die Wand. „Na warte du kleine H***“. Verbittert sagte sie dass er sie in Ruhe lassen solle. „Ich würde dir vergeben, wenn du wieder mit mir kommst. Du hattest doch ein wundervolles Leben bei mir.“ sagte er zu ihr doch war seine Stimme kalt und herzlos. „Ach komm schon, ein Bleistiftanspitzer erweist dir denselben Dienst.“ erwiderte sie sarkastisch. Unbeeindruckt verharrte er. „Du willst also nicht hmh? Wer hat dir denn diese bösen Wörter gelehrt? Da ziemt sich nicht für eine junge Frau.“ bemerkte er. Ihm gleichen Augenblick ging Alaine durch diesen Gang. Sie hörte die beiden und versteckte sich hinter einer Säule. „Was will der schon wieder hier?“ flüsterte sie und lief wieder zu Asgar. Ihre Wut auf Aysha hatte sie vergessen. Der kam gerade aus dem Thronsaal. Er sah zur Seite und merkte dass Alaine schnell auf ihn zugeeilt kam. „Schatz, weshalb die Eile?“ fragte er, denn er ahnte schlimmes. „Schatz.“ rief sie von weitem. Sie blieb einige Meter vor ihm stehen. „Abraxas ist wieder hier. er hat Aysha.“ „Wo ist der A****?!“ fragte er wütend. *Der wagt sich doch tatsächlich noch mal in mein Domizil!! * „Im verlassenen Korridor.“ „Die junge Frau hast du doch selbst in mir abgetötet, schon vergessen? Aber so ein alter Mann, wie du, leidet eben an Alzheimer, was soll man da schon sagen?“ lachte sie, denn ihre Angst war verflogen. Wütend schlug Abraxas ihr ins Gesicht. „Wage es nicht mich zu beleidigen. Hörst du?“ brüllte er. „Als wenn du mich damit schocken könnest. Hältst du dich zurück, weil du hier nicht Zuhause bist?“ lachte sie unbeeindruckt. „Mach dich nicht lächerlich.“ Der schwarzhaarige zog sein Schwert und hielt es ihr an die Kehle. Asgar und Alaine liefen so schnell sie konnten zu dem Schauplatz. Doch jeder aus einem anderen Grund. Asgar wollte Abraxas endlich die Leviten lesen und Alaine wollte Aysha aus den Klauen des Vampirs befreien. „Ach komm schon, Abraxas, das Spiel hatten wir doch schon tausendmal. Du wirst mich niemals umbringen, weil du ein Spielzeug brauchst, du dummer Narr.“ sagte Aysha ohne Spur von Angst. „Da hast du Recht. Aber ich kann mir immer wieder ein neues Spielzeug suchen.“ bemerkte er schmunzelnd. Ein paar Sekunden später kamen die beiden endlich an. „ABRAXAS!!“ schrie Alaine wütend und blieb drei Meter vor ihm stehen. „Den Mut hast du nicht.“ lächelte Aysha. Dann hörte sie die Vampiresse und atmete innerlich erleichtert auf. „Pech gehabt, Abraxas.“ Asgar war direkt hinter Alaine und zog seinen Säbel, doch blieb er nicht stehen, sondern ging langsam auf seinen Erschaffer zu. „Habe ich mich das letzte Mal nicht deutlich genug ausgedrückt?“ Der Angesprochene lachte nur und sah ihn an. Er lockerte den Griff um Aysha etwas. „Und was hast du nun vor?“ erkundigte sich der schwarzhaarige Vampir. „Dich vom Nabel bis zur Nase aufschlitzen.“ gab Asgar grinsend als Antwort. Alaine bemerkte dass sein Griff nicht mehr so fest war und schoss eine Feuerkugel auf Abraxas ab. „AYSHA!! komm schnell her!“ rief sie zu ihr und streckte die Hand aus. Die fackelte nicht lange und lief zu ihr. Dem Feuerball konnte der Vampir ausweichen. „Was soll das? Ich will doch nur Molana mit mitnehmen, dann habt ihr wieder eure Ruhe.“ sagte er im Plauderton, so als ob er Asgar helfen wolle wieder allein mir Alaine zu sein. „Pass mal auf, Freundchen, du dringst schon zum zweiten Mal in mein Zuhause ein und nun willst hier was mitgehen lassen, obwohl ich nicht gerne teile.“ knurrte der Vampir wütend und hielt seinen Säbel an Abraxas Hals. „Nun liegt es an dir, was ich tun werde.“ sprach er ruhig und unheilschwanger. „Entweder du verschwindest und kommst nicht wieder oder ich mache Hackfleisch aus dir!“ „Gut, ich verschwinde.“ sagte er und drehte sich um, blieb aber stehen. „Mit Molana!“ Abraxas stieß Asgar zur Seite und packte Aysha am Arm. Im gleichen Augenblick saß Jona noch immer unten in den Kerkern. „Da ist nicht deren ernst… erst fangen sie mich und dann lassen sie mich hier versauern…“ murmelte sie Kopfschüttelnd. Sie hob etwas ihren kopf und besah sich das Gitter in der rechten Ecke. Es war ziemlich rostig. Die Brauhaarige ging langsam dorthin und trat mehrmals mit einem Fuß dagegen. Bald ging es kaputt. Mit dem Kopf schüttelnd meinte sie: „Und dann so was…“ Doch dann musste sie doch lachen. Sie kam heraus und ging in die Richtung in die Aysha und auch Alaine gegangen waren. Mit ihrer neuen Freiheit sang sie leise en Lied. Die Blonde versuchte sich zu wehren. Mit ihrer freien Hand kratzte sie ihm ins Gesicht. Nun war Asgar wirklich wütend und glitt ihn mit seiner Waffe an. Der Vampir konnte der Attacke nicht mehr ausweichen und wurde getroffen. Asgar packte ihn an der Kehle und stieß ihn unsanft an die Wand. „Von wegen, ich kann dich nicht angreifen! Muhahahahahaaa!“ konterte er lachend. Kaum noch Luft bekommend fluchte er vor sich hin und ersuchte noch immer Asgar zu treffen. Auch Alaine griff ihn an und rammte ihre Krallen in die Seite. „Wenn du noch was sagen willst, dann mach es jetzt. Weil, wenn du es später machst, wirst du es nur noch als Blutgeist können.“ bemerkte der silberhaarige grinsend und drückte seine Klinge wieder fester an ihn. Sein Schöpfer stöhnte vor Schmerz auf. „Das werdet ihr mir büßen!!“ „Sieh das nicht so eng, wir haben nur was persönliches gegen dich.“ sagte Asgar grinsend. Der Schwarzhaarige brachte nur ein schwächliches lachen hervor, stieß Asgar von ich und verschwand. „Mist! Schon wieder entkommen!“ fluchte er und steckte seinen Säbel weg. „Tut mir leid, dass ihr wegen mir so einen Terz habt.“ sagte Aysha hinter ihnen seufzend. „Das ist doch schon bei dir normal.“ sagte Alaine und drehte sich dabei zu ihr um. Sie versuchte es aufmunternd zu sagen, doch es klang nicht danach. „Aber wie konnte der hier so einfach rein? Hatte denn keiner aufgepasst?!“ fragte Asgar Stirn runzelnd. Es kam ihm alles sehr komisch vor. Aysha sah ihn nicht an und starrte nur den Boden an. Sie rang die Hände ineinander. „Ich weiß es nicht.“ sagte die Rothaarige. Asgar sah noch immer Aysha an. Die bemerkte den Blick und hob abwehrend die Hände „Also meine Schuld war das nicht! Das kannst du glauben!“ stotterte sie und schluckte. „Das stimmt. Sie hat nichts damit zu tun.“ stimmte Alaine ihr zu und legte beschützend einen Arm um sie. „Dann verlange ich von Goldlöckchen ein paar Antworten. Zum Beispiel, wieso er ihr immer noch hinterher rennt, wenn er, wie sie sagt, sich jeder zeit eine Neue holen kann?“ sprach der Vampir sehr ungehalten. „Keine Ahnung. Ich weiß es nicht.“ antwortete die Angesprochene schnell und auch kleinlaut. Vorwurfsvoll sah Alaine ihren Liebsten an. „Asgar jetzt lass sie doch mal in Ruhe.“ „Ich lasse sie noch lange nicht in Ruhe, Alaine.“ antwortete er ihr „Noch was, was mich stört ist, dass sie uns ihre wahre Identität verschwiegen hat. Oder habe ich mich vorhin verhört, Molana?“ und sah sie streng an. „Entschuldige, ich war es seit der Zeit mit Valnar gewöhnt mich Aysha zu nennen.“ meinte sie und fühlte wie ich Kloß im Hals immer größer wurde. Alaine seufzte ungeduldig und sah Asgar an. Der erwiderte den Blick. „Ist ja schon gut! Ich geh mal eben, was trinken.“ murrte er und ging. Die Frauen sah ihm nach. Aysha biss sich auf die Unterlippe und versuchte sich das weinen zu verkneifen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)