Vampires Dawn- Regin of Blood von Julchen-Beilschmidt (Liebe, Hass, Eifersucht, Macht...) ================================================================================ Kapitel 13: Zu zweit in Thessa ------------------------------ Kapitel 12- Zu zweit in Thessa Dieses Kappi widme ich meiner Freundin Washulein und meiner Schwester. Ihr seid die besten. Und schon gehts los. „Von mir aus. Du bist der Boss.“ kicherte die Blonde. Alaine nickte. Am Stadtrand verwandelte sie sich in eine Fledermaus und flog mit Aysha zurück. Als sie wieder im Schloss ankamen begann sie wieder mit ihrem eigenartigen verhalten. „Was für ein netter Ausflug, nicht wahr Alaine?“ sagte sie und lächelte dabei. Die Rothaarige stimmte ihr zu. Dann ließ sie ein falsches gähnen hören. Ihr lächeln war genauso falsch. „Das wird eine wie dich doch wohl nicht etwa ausgeblutet haben?“ meinte Aysha lachend. *Wieso verquassel ich mich bloß dauernd? Die bekommt ja glatt noch mit, dass ich ihr ans Leder will!* dachte sie dabei heimtückisch. Alaine sah sie schräg an, sagte aber nichts. Die ihr gegenüber lächelte sehr dümmlich und schwieg. „ Ich werde Asgar aufsuchen. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend.“ sagte Alaine und ging ins Schloss. Erleichtert atmete sie auf als Aysha ihr nicht folgte. Auch Aysha dachte genauso „Puh! Gott sei Dank, bin ich die jetzt los. Ich hätte es keine Sekunde länger ausgehalten mit ihrem klammerhaften Verhalten.“ Ein letztes mal drehte sich Alaine um. Aysha war in einer anderen Richtung unterwegs. Erleichtert lehnte sie sich an die Wand und atmete noch einmal tief aus. „Auf zu Asgar.“ Asgar war immer noch in der Bibliothek und las Dunkle schatten wohl zum 5445546,2.Mal. Freudig steckte er das Buch von sich und jauchzte: „Ich LIEBE dieses Buch!“ Nach einer Weile hatte er es wieder durch und hatte wie immer wenn er es las eine blutige Träne im Auge. Doch statt es wegzulagen fing er wieder von forn an und war wieder glücklich. „Hm, wo mag er nur sein?“ überlegte Alaine angestrengt nach. Doch die Antwort fiel ihr nicht schwer. Wahrscheinlich in der Bibliothek... Dunkle Schatten lesen, was sonst? Ich hab es noch nie gelesen. Was soll daran gut sein?“ meinte sie mit der Schulter zuckend. In dem Moment wo Asgar das Buch wieder durch hatte kam seine Geliebte in der Bibliothek an. Sie lehnte sich lächelnd an den Türrahmen und betrachtete ihn, wie er quer auf dem Sessel saß und das Buck vor sich hatte. So las er immer seine Bücher, besonders Dunkle Schatten. Als er wieder einmal anfangen wollte räusperte sich Alaine um auf sich aufmerksam zu machen. „Legst du das Buch auch mal zur Seite?“ Als er das hörte bekam er einen fürchterlichen Schreck. Er setzte ein gekünsteltes lächeln auf. *Wie lange steht sie jetzt wohl schon da?* „Natürlich, Schatz.“ sagte er und legte das Buch sofort wieder ins Regal. Die Vampiresse fing an zu lachen und ging zu ihm. „Was gibt es denn, Liebling?“ wollte er wissen als sie neben ihm stand. Seufzend ließ sie sich auf einem Sessel fallen. „Nichts besonderes. ich war bis eben mit Aysha unterwegs. Du kannst nicht glauben wie komisch die drauf ist. Mitfühlend tröstete er sie. „Armes Schätzchen. Erzähl mir von deinen Sorgen, Nöten und Racheplänen.“ Das Wort „Rachepläne“ ließ Alaine etwas schmunzeln. „Sie fragt mich was ich lieber nehmen würde. Ein Schwert aus Gold oder Platin. Ich sage Gold und sie nimmt Platin. Oder ich wäre die Schwester die sie umgebracht hatte.“ dann schwieg sie eine Weile. „Ich glaube sie hat etwas vor.“ setzte sie hinzu. „Grundgütiger! Sie ist eine krankhafte Psychopathin. Und ich dachte Valnar hätte bei Frauen keinen Geschmack.“ meinte Asgar gekünstelt erschüttert und sah dabei feist grinsend zur Seite. Darauf sagte Alaine nichts sondern zog nur die Augenbraue hoch. „Alaine, wir können von uns schließlich auch nicht sagen, dass wir ohne Makel sind. Ich zum Beispiel und das wird dich sehr überraschen, bin etwas zu ordentlich.“ versuchte der Silberhaarige erneut. Nun sah die Vampiresse ihn wieder komisch an. „Das glaube ich dir aufs Wort. Gut, ich habe auch Macken…“ gab sie nach einer Weile zu die sie brauchte um sich auf den Sessel bequemer zu machen. Dabei zog sie ihre Knie näher an ihren Körper. Nach einer Weile langweilte sie sich und ging etwas im Schloss umher. Zur gleichen Zeit ging auch Valnar Musik hörend im Schloss umher. Als er Alaine sah nahm er die Kopfhörer raus und begrüßte sie. Die Angesprochene merkte auf als sie ihren Namen hörte. „Oh Hallo! Ist Aysha nicht da?“ fragte sie und sah sich um. „Die die ist mir völlig egal ich mag die nicht mehr seit sie mir unbemerkt ins Schloss gefolgt ist. Wo ist eigentlich Asgar?“ kam dann die Gegenfrage. Die Rothaarige sagte er sei in der Bibliothek. Bei der Bemerkung Valnar wäre für sie ein Hündchen geriet er in Rage. „Beruhig dich.“ meinte sie und klopfte ihm auf die Schulter. „Aber sie hat dir ein neues Schwert mitgebracht, glaube ich…“ „Das will ich sehn wie das aussieht bestimmt Pink oder so eine andere Farbe die ich nicht ausstehen kann“ schnaubte er wütend. „Nein. Es ist aus Platin.“ Dann erzählte sie ihm was sie auch schon Asgar erzählt hatte. „Na die ist ja voll blöd oder Gold wär schön gewesen das wär ne schöne Wahl gewesen wenn du das gekauft hättest.“ Bei der Aussagte zog sie misstrauisch die Augenbraue hoch. „Wie soll ich das denn verstehen? Soll das eine Anmache sein oder was?“ „Ähmmm… Nein ich weiß doch das du mit Asgar zusammen bist ich würde eure liebe doch nie auseinander brechen ich werd dann mal weiter. „Wir sehen uns Alaine.“ versuchte er sich dann doch aus der Affäre zu ziehen. „Komisch ist er schon unser kleiner Valnar…“ murmelte sie und ging in die entgegen gesetzte Richtung. Doch dann fiel ihr der Wortlaut von Asgar wieder ein und die Rothaarige hielt auf der Stelle an. „Halt! Valnar!!“ schrie sie und lief ihm wieder hinter her. Völlig versunken in seine Musik drehte er sich zu ihr um und nahm die Kopfhörer raus. „Ja was ist?“ Sie blieb vor ihm stehen. Hast du Lust mit mir auf Jagd zu gehen? Ich finde du bist noch kein richtiger Vampir.“ sagte sie wobei sie ihn eingehend musterte. „Na ja warum nicht. Muss irgendwann mal hier raus. Wo fliegen wir hin?“ meinte er. Die Vampiresse zuckte mit den Schultern. „Nach Thessa. Dort ist doch Jahrmarkt. Und da auch bald Weihnachten ist, ist es doch eine gute Möglichkeit ein paar Geschenke zu kaufen, oder nicht?“ „Ähm für wen soll ich Geschenke kaufen? Für Asgar, der wirft das doch gleich gegen die Wand und bei dir weiß ich nicht so recht was ich dir schenken soll.“ meinte er leicht verzweifelt. Doch die Rothaarige ließ nicht locker. „Na für Aysha…“ meinte sie lachend. „Oder Ronak.“ dabei lachte sie noch lauter. „Nein Spaß beiseite. Du wirst schon was finden. Wir Frauen sind nicht so wählerisch. Ich zumindest…“ meinte sie noch immer schmunzelnd. „Na ja ich komm mit“ „Toll.“ Gemeinsam gingen sie aus dem Schloss. Sie verwandelten sich in Fledermäuse und flogen los. „Es ist schön wenn man wieder aus dem Schloss raus kann. Ich hoffe nur du hast genügend geübt.“ meinte sie während sie immer höher flog bis das Schloss nur noch ein zehntel groß war wie es wirklich war. „Na klar.“ meinte er und verwandelte sich. Doch davor steckte er einen seiner Kopfhörer in eines seiner Ohren und flog los. (Anmek: ich habe noch NIE eine Fledermaus mit Kopfhörern gesehen. XD) Die Vampirfledermaus die Alaine war verdrehte die Augen. „Was hörst du denn da andauernd?“ „Na was wohl Timbaland und Linkin Park kennst du die nicht?“ sagte die Fledermaus namens Valnar als wäre es das normalste der Welt. (Eine Fledermaus die Menschenmusik hört XDD) „Die kenne ich nicht.“ meinte sie nur. „Na ja kann ja nicht jeder kennen was würdest du eigentlich Asgar kaufen?“ „Ich weiß noch nicht. Vielleicht ein Spielzeug für das Bett.“ sagte sie wobei die Wangen der Fledermaus sich leicht rot verfärbten. Sie fragte ihm das gleiche. „Keine Ahnung vielleicht irgendetwas was nicht kaputt geht wenn er es gegen die Wand wirft“ sagte Valnar nur dazu. Die Vampiresse musste daraufhin lachen. Am Horizont funkelten schon die Lichter der Stadt Thessa. „Schau Valnar! Wir sind gleich da!“ „Na endlich.“ seufzte er erleichtert auf. Bei der Landung fragte sie ihn warum `er na endlich´ gesagt hatte. Am Boden gab er ihr die Antwort: „Ähm na ja wenn Asgar da ist muss ich immer so schnell fliegen und bei dir nicht deswegen ich hab mich jetzt schon an das schnelle fliegen gewöhnt verstehst du?“ Verständnisvoll nickte sie. Dann kamen sie in Thessa an. Valnar konnte in ihren Augen ein glänzen erkennen was er noch nie gesehen hatte. „So jetzt sind wir hier ich werd erst mal gucken ob es hier irgend ein Laden für Musik gibt ja?“ fragte er. Eigentlich wollte er nur getrennt von ihr die Geschenke kaufen, damit sie nicht sah was er kaufen wollte. Sie stimmte zu und ging eine Weile lang ohne bestimmtes Ziel an den Ständen vorbei. Als sie an einem Stand für Frauenunterwäsche vorbei kam, konnte sie nicht widerstehen. Sie kaufte sich ein dunkelrotes Korsett, was perfekt zu ihren Augen und zu ihren Haaren passte. Zufrieden ging sie weiter. Wenig später kam sie an einem Stand mit Bücher vorbei. Recht erstaunt fand sie unter den ganzen billigen Groschenromanen auch ein Exemplar von „Dunkle Schatten 2“ heraus. Kurz überlegte sie ob Asgar das schon in seiner Sammlung hatte, doch der Verkäufer versicherte ihr dass dieses Buch erst vor kurzem herausgekommen wäre. In diesem Moment dachte sie überhaupt nicht an Aysha. Alaine dachte sich sie würde schon gehen wenn die Probezeit vorbei war. Auch Valnar wurde fündig. Er fand genügend Musik nur blieb für ihn immer noch Frage offen was er Asgar und Alaine schenken solle. Auch er dachte nicht an Aysha. Nach einiger Zeit die sie brauchten um alles zu besorgen hatte es angefangen zu schneien. Als sich die beiden wieder trafen fragte Valnar sie was er seinem Meister schenken solle. Er hätte den Vorschlag ihm einen Sklaven zu schenken. Auch Alaine stimmte dem Vorschlag zu. Dann sah sie verträumt zum Himmel. „Seit Jahren habe ich keinen Schnee mehr gesehen.“ sagte sie mit seufzender Stimme. Sie schloss die Augen und drehte sich im Kreis. Der grauhaarige sah ihr dabei lächelnd an. „Darf ich bitten?“ fragte er dann plötzlich, verbeugte sich höflich und bot ihr seinen arm an. Sie wollte es erst nicht glauben, doch er bestätigte seine Aussage. Er wollte gerne mit ihr tanzen. Sie lachte erst etwas, doch dann nahm sie seinem Arm an. „Aber irgendwas fehlt doch Alaine.“ sagte er lächelnd. Überrascht sah sie ihn an und wunderte was fehlen solle. „Na was wohl romantische Musik damit man auch Tanzen kann und du hast Glück ich hab vorhin eine gekauft nur ich glaub die haben kein Abspielgerät dafür hier.“ sagte er. Sie lachte erneut, doch sie eher aus erstaunen. „Das ist ja eine Seite die ich noch gar nicht kenne. Aber schau mal dort. da ist eine Kapelle. die kann doch auch etwas spielen, oder nicht?“ sagte die Rothaarige und zeigte auf eine kleine Kapelle, die Weihnachtslieder spielte. Schnell ging er zu ihnen und fragte sie. Nach einer Weile kam er strahlend wieder. „Alaine wir haben Glück sie können das Lied sie brauchen nur ein paar Minuten.“ „Das ist ja noch schöner.“ sagte sie lächelnd. *Warum kommt Asgar nie auf diesen Gedanken?* Nach einer weile erklangen sanfte Violinenklänge in den Himmel. Die Kapelle spielte Josh Groban "You Raise me up“. „Traumhaft…“ Alaine geriet ins schwärmen. Dann fingen sie an zu tanzen. Erst langsam, nach der Melodie des Liedes. Als dann der Chor anfing zu singen drehte er sie um die eigene Achse. Die Rothaarige kam aus dem lächeln nicht mehr heraus. „Ich würde zu gern das Gesicht sehen wenn er uns beide hier sieht.“ meinte Alaine nach einer Weile. „Oh ja wie das wohl aussehen wird.“ lachte er. Dabei machte er eine Grimasse wie Asgar wohl aussehen würde wenn er überrascht wäre. „Und seine Reaktion! "Wie könnt ihr es wagen! Valnar spannst du meine Freundin aus!" mimte sie ihn nach. Dabei wurde sie übermütig und rutschte leicht aus. Sie fiel in seine Arme. „Ach Asgar nein das würde ich nie machen euer Hochwürden. Das macht alles so viel Spaß mit dir Alaine.“ lachte er und betrachtete er sie. Sie lachte und blieb in seinen Armen liegen. „Müssen wir nicht langsam zurück oder wollen wir Asgar das Buch zu Ende lesen lassen bis er schwarz ist?“ fragte er sie nach einer Weile. „Okay. Ich hab alles.“ er half ihr auf. Dann gingen sie aus der Stadt und flogen wieder „Es war echt toll mit dir. Hast du noch etwas vor?“ sagte sie und ging die Stufen zum Schloss hoch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)