Vampires Dawn- Regin of Blood von Julchen-Beilschmidt (Liebe, Hass, Eifersucht, Macht...) ================================================================================ Kapitel 3: Die Suche nach Valnar und die Nacht in der Pension ------------------------------------------------------------- Kapitel 3- Die Suche nach Valnar und die Nacht in der Pension „Ja, es ist viel zu eklig hier. Willst du immer noch auf Schatzsuche? Es wär mich lieber wenn wir wieder im Schloss wären.“ sagte Alaine und sah bekümmert auf ihr Kleid. „Du willst wegen deines Kleides zurück?“ Asgar runzelte leicht die Stirn und zog sie kraus. „Du brauchst dich doch nicht umzuziehen. Du siehst doch immer hinreißend aus.“ flüsterte er zärtlich in ihr Ohr. Sie errötete und drehte ihren Kopf zur Seite. „Danke mein Schatz. Aber nicht nur wegen des Kleides…“ hauchte sie. „Ich habe etwas mit dir vor.“ Wiederum fand Asgar das unverständlich. „Aber das können wir doch überall tun. Ist doch Schnuppe, wenn uns wer erwischt.“ sagte der silberhaarige. *Außer Valnar* setzte er in Gedanken hinzu. “Aber da ist es gemütlicher.” bat Alaine mit einem Zwinkern. “Aber ohne das Weichei können wir ja wohl kaum weg. Der fragt sich bloß bei den Leuten durch und quatscht dabei aus, wo wir wohnen.” setzte Asgar knurrend dagegen. “Geht nicht anders, der muss gefunden werden.” sagte er säuerlich und spähte nach seinem Schüler aus. Alaine wurde sogleich um eine Nuance bleicher und fluchte leise. “Daran hab ich nicht gedacht.” „Ich wusste doch, dass statt ihm ein Hund viel sinnvoller gewesen wäre. Der hält ja wenigstens seinen Schnabel, wenn er soll. Ach Menno!“ brummte Asgar vor sich hin als er sich im Gestrüpp mit den Dornen umsieht und sich dabei mächtig stach. “Wo ist der nur?” murmelte die rothaarige und sah sich weiter um. “Tja, keine Ahnung, ich seh ihn nicht!” schimpfte der silberhaarige, de sich gerade so noch beherrschen konnte. Alaine zuckte mit den Schultern. „Dann lass uns ohne ihn losgehen. Der wird schon nichts dummes anstellen.“ meinte sie gelangweilt. *Oder doch* fragte sie sich insgeheim. Asgar der das hörte sprintete sofort zurück zu ihr. “Alaine! Ein kleines ausgesetztes Kind, das macht keine Dummheiten. Aber wir reden hier von einem Vampir namens Valnar, der jeden nach seiner Lebensgeschichte ausfragt!!” Doch Alaine schüttelte den Kopf. “Ach Asgar. Valnar ist aber kein kleines Kind mehr. Er kann zwar mit seinem Blutdurst nicht umgehen. aber wenn ihm was passiert ist das auch nicht so schlimm. Er ist doch nur ein Vampir der dritten Generation.” Doch ihr Geliebter geriet immer mehr in Rage. “Ja, ein Vampir der dritten Generation, der unsere Adresse kennt und sie unter Folter, wenn es überhaupt dazu kommt, zweifelsfrei ausplaudern wird!” Jetzt sah es Alaine auch ein. “Warum hast du ihn überhaupt verwandelt? Hättest du nicht einfach ein bisschen Blut nehmen können und ihn dann laufen lassen können?” schrie sie ihn angeregt an. Asgar beruhigte sich etwas und antwortete angesäuert: “Glaubst du ich mache hier halbe Sachen? Wenn ich schon einen Beiße, dann muss der auf alle Fälle am Ende nicht mehr leben. Außerdem brauchte ich eine Urlaubsvertretung für Ronak.” Alaine gab klein bei. “Wollen wir uns aufteilen oder doch lieber zusammen? Ich weiß nicht, was jetzt besser ist. ” begann Asgar um das Thema zu wechseln. “Ich glaube wir sollten zusammen nach ihm suchen. Sonst verlaufen wir uns auch noch” hauchte die rothaarige und umklammerte sogleich seinen Arm. Asgar grinste und deutete heroisch mit dem Finger seiner freien Hand nach vorne. “Dann auf in die Blätter!!!” rief er vergnügt. Gemeinsam mit Alaine schlug er sich dann durch das Gehölz des Waldes. “Valnar! Wo bist du?” rief immer wieder Alaine und sah sich um. Ihr Geliebter grummelte immer wieder was von “Nur Ärger mit dem Personal!” und schnitt dabei wütend die Äste der Bäume ab die ihnen im Weg waren. Doch kaum waren sie im Blätterdach verschwunden wurde es schon dunkler und Alaine machte sich sorgen. “Asgar es wird schon dunkel lass und zurück gehen. Mir ist nicht geheuer mit diesem Wald. Was wenn wir Abraxas oder sonst wem begebnen?” sagte sie mit Angst in der Stimme. Wenn sie wirklich Abraxas begegnen sollten, dann müsste sie allein gegen ihn kämpfen, denn Asgar war Abraxas Schöpfung. Asgar lenkte ein und nickte. “Na also schön. Dann suchen wir halt morgen weiter. Am besten wir gehen in die nächste Stadt, dann können wir morgen in aller frühe weitermachen.” “Ja. Ich bin ziemlich geschafft. erst diese ekligen Goblins und jetzt ist auch noch Valnar weg.” Asgar sah sich um während sie das gesagt hatte. “Gut, wo geht‘s zur nächsten Stadt?” Alaine sah sich nun auch um und musste kichern. Ganz in ihrer Nähe funkelten erhellte Fenster eines Dorfes durch das Gestrüpp des Waldes. “Ich wusste wo es langgeht. Das war ein Test, ob du bei der Sache bist.” sagte er schelmisch und ging in jene Richtung voraus. “Das wusste ich doch.” sagte Alaine und kicherte. “In echt!” erwiderte er im gleichen Tonfall. Sie verließen gerade den Wald. “Natürlich.” hauchte Alaine und küsste ihn auf den Mund. „Bis du jetzt zufrieden mein Held?” Zufrieden nickte der silberhaarige und lächelte dabei. Im Dorf angekommen sahen sich beide um. “Schau mal da ist eine nette Pension. Hauptsache haben die auch frisches Blut.” sagte Alaine und zeigte auf eine nette Pension am Ende des Dorfes. Danach strich sie sich mit der Zunge über die Lippen. “Auf was sollen wir heute Nacht zurückgreifen? Einen alten Knacker, junges Mädchen, wonach steht dir der Sinn?” fragte Asgar sie während sie auf die Pension zusteuerten. “Hm. nach Frischfleisch. das alte Gammelfleisch ist doch nur was für unterentwickelte Vampire die keine Zähne mehr im Mund haben.” antwortete Alaine. “Dann schauen wir mal was das Personal in dem Inn zu bieten hat.“ sagte er und betrat die Unterkunft. Am Empfangsschalter stand ein junger Mann und hieß sie sogleich willkommen. Asgar lächelte und begann sofort: „Wir wollen uns bei ihnen für eine Nacht einmieten. Und könnte uns vielleicht jemand noch eine Mahlzeit nach oben bringen?“ „Ja natürlich. Wollen Sie ein Zimmer mit Doppelbetten? Und was für Erfrischungen darf ich Ihnen anbieten?“ fragte er während er in den Unterlagen stöberte. Asgar dachte kurz nach und antwortete wiederum lächelnd. „Doppelbetten klingt gut. abgemacht. Bringen sie uns einfach nur etwas Wasser und lassen sie eine schnelle Bedienung kommen, wir haben vor bald zu ruhen.“ Der junge Mann überreichte ihnen den Schlüssel und sagte noch: „Sehr wohl. Die Abrechnung machen wir morgen wenn Sie abreisen. Ich lasse gleich unsere Mary zu Ihnen kommen. Ich wünsche Ihnen einen schönen Aufenthalt.“ Asgar nahm den Schlüssel an sich und lächelte. „Ich danke ihnen.“ Dann drehte er sich um und ging die Treppe hinauf. „Siehst du Alaine, ganz einfach.“ „Etwas anderes hätte ich von dir auch nicht erwartet.“ sagte die rothaarige und küsste ihn. Am Zimmer angekommen sah sich Asgar zuerst um. „Pfui Spinne, das ist ja grauenhaft schlicht und ... süß.“ rief er angeekelt aus und verzog den Mund. Am liebsten würde er sofort wieder das Inn verlassen. „Ach ist doch nur für eine Nacht. Außerdem kannst du mich die ganze Zeit ansehen.“ erwiderte Alaine. „Tut mir leid, aber das hier ist wie ein Unfall und ich kann bei so was einfach nur hinkucken.“ sagte er und starrte apathisch auf das rosa Blumenmuster der Bettdecke. Da klopfte es an der Tür. Es war Mary. „Hier ist ihre Erfrischung.“ rief sie fröhlich durch die Tür. Erstaunt drehte sich Alaine um. „Das ging aber schnell.“ Asgar schritt auf die Tür zu. „Komm rein Mary, wir warten schon aufs sehnlichste.“ Mary öffnete geschwind die Tür. „Kann ich noch etwas für euch tun?“ fragte sie freundlich und sah die beiden Vampire an. „Setz dich.“ sagte Asgar streng und schloss die Tür. „Aber Herr, ich habe noch andere Gäste zu betreuen.“ antwortete Mary. Nun war in ihrer Stimme schon der Hauch von Angst zu hören. „Bleib einfach hier dann passiert dir auch nichts.“ sagte Alaine ruhig und drückte Mary mit sanfter Gewalt auf den Stuhl neben der Tür. Die Rothaarige fing an zu lächeln und dabei funkelte einer ihrer Fänge aus dem Mundwinkel. Asgar lachte und sagte: „Nach dir, meine Liebste.“ „Danke Schatz.“ hauchte Alaine und versenkte ihre Zähne in Marys Hals. Diese kreischte auf. „Tut das gut.“ murmelte Alaine als sie wieder von ihr abließ. „Nun bist du dran, Schatz.“ Asgar packte die schon fast ohnmächtige und biss sie in die Schläfe. Mary wurde immer schwächer und fiel vollends in Ohnmacht. Asgar wischte sich die letzten Blutstropfen vom Mund. „Nicht übel die Kleine. Sie hatte Geschmack.“ lachte er. Alaine beugte sich über sie und fühlte ihren Puls. „Ihr Puls ist sehr schwach.“ lachte sie genauso. „Wir haben uns wohl zu sehr an ihr bedient.“ Doch dann wurde sie ernst. „Was machen wir jetzt mit ihr?“ Asgar brauchte nicht lange nachdenken was mit Mary passieren sollte. Er nahm sich ein Kissen und drückte es ihr auf das Gesicht. Wieder prüfte Alaine den Puls. Nach einiger zeit sagte sie: „Sie ist tot. Und jetzt zu dir mein Meister der Nacht.“ Sie stand auf und packte ihn sich an den Armen und zog ihn zu sich. „Der Nachtisch, wie ich annehme?“ „Nein, dich.“ flüsterte sie und küsste ihn. Asgar erwiderte diesen Kuss mit seh viel Leidenschaft während er auf das Bett steuerte und sie darauf drückte. „Komm her, mein Engel der Nacht.“ Langsam knöpfte sie sein Hemd auf und fuhr mit den Fingerspitzen über jeden einzelnen Muskel. Während sie sich an ihm zu schaffen machte befreite er sie von ihrem Kleid. „Bei dir bin ich schon da.“ wisperte er und küsste ihr Dekolletee. Alaine stöhnte auf und hob ihr Becken gegen seines. „Asgar. ich will dich nie wieder verlieren.“. Dann küsste sie sein Schlüsselbein. „Hattest du das denn schon mal?“ fragte er nebenher. Sie nickte und sprach: „Ja, als ich tot war. Ich fiel in ein dunkles Loch und keine Hand zog mich wieder herauf. Als ich dann in deine Augen sah, explodierte ein Feuerwerk in mir. Darum will ich dich nicht verlieren.“ Dann löste sie die Schnalle seines Gürtels und schmiss sie zu Boden. „Verstehe. Sorge dich nicht, mein Herz, denn jetzt wo wir zusammen sind, kann uns nichts mehr voneinander trennen.“ Er lächelte und küsste sie zärtlich auf die Lippen. Grinsend drehte sie ihn um. „Jetzt bin ich dran dich zu verwöhnen.“ „Tu, was du willst. Ich bin gespannt.“ sagte er lächelnd. Alaine wanderte immer weiter nach unten und küsste seine Lenden. „Dein Körper ist der Traum.“ „Danke, hab lange dran gefeilt.“ erwiderte er grinsend. Er genoss sichtlich die Berührungen. Sie spürte er und kam mit ihren Küssen wieder nach oben wo sie an seinen Lippen verharrte. Dabei rieb sie ihr Becken an ihm. „Wie habe ich es nur solange ohne dich ausgehalten?“ fragte er und strich durch ihr schönes rotes Haar. „Keine Ahnung Aber jetzt kann uns nichts mehr trennen.“ antwortete sie und strich wieder mit den Fingerspitzen über seinen Körper. Er kicherte, denn er wusste dass sie beide auf einer Wellenlänge waren. Dann ließ sie ihn in sich eindringen. Bald passten sie sich dem Rhythmus des anderen an. „Asgar!“ stöhnte Alaine schon bald. „Oh ja! Das wollte ich hören!“ stöhnte er lauthals. Die Rothaarige lächelte und küsste seine Brustwarzen. Doch mitten im ihrem Lustspiel klopfte es plötzlich an der Tür. Alaine schreckt hoch und drehte sich um. „Wer ist das?“ Es war Nyria Erys, die geschickt worden war um mach Mary zu schauen. Sie öffnete die Tür und schielte rein. Alaine war schon erschrocken, doch jetzt war sie in Panik. “Oh, Gott!” kreischte sie und wickelte sich ein Lacken um den Körper. Nyria öffnete nun vollends und grinste verlegen. “Oh! Entschuldigung für die Störung, aber ich wurde hierher geschickt um nach der Bedienung zu sehn. Sie sollte mir nämlich schon längst etwas zu essen auf mein Zimmer gebracht haben. Man sagte mir auch, dass sie vorher Sie bedient haben sollte.” Asgar war nun auch wütend. “Sagen Sie mal, sehen Sie nicht, dass wir beschäftigt waren bevor Sie hier auftauchten?” Er stand auf und zog sich seine Hose an. Doch Nyria hatte nichts besseres im Sinn als Asgars muskulösen Körper zu betrachten. *Hmmh, yammi…* dachte sie verzückt. Doch dann wurde sie wieder ernst. “Ja, meinen Sie denn, dass ich durch die Tür hindurch sehn kann? Sie hätten ja ein Schild ranhängen können.” und stützte ihre Hände in die Hüfte. “Die auffällige Geräuschkulisse, dachte ich, würde diesen Zweck schon erfüllen!“ sagte er entnervt. In Gedanken dachte er: *Yammi??? Man ich bin Weibermagnet! Das Fitnesstraining war doch kein rausgeschmissnes Geld!* Er ging zu ihr hin und plusterte sich auf. Nyria ging einen Schritt zurück. *Der ist größer al ich dachte.* Ließ sich ihre Angst aber nicht anmerken. „Als ob ich an der Tür stehen würde und lauschen würde bis Sie fertig sind! Also echt...!“ „SIE HABEN GELAUSCHT?!“ schrie er sie empört an. Er hatte nicht wirklich zugehört, da er voll und ganz mit Alaine beschäftigt war. Asgar hatte sogar vergessen dass Mary auf dem Stuhl neben der Tür lag. „Ich habe NICHT gelauscht!! Was denken Sie sich eig…“ fing sie an. Doch dann wandte sie den Blick zu dem Stuhl auf dem das Dienstmädchen lag und erschrak. *Ist das nicht..?!* Nyria machte einen großen Satz zurück und legte eine Hand an ihr Schwert. Entsetzt starrte sie Asgar an. „Was ist was? Wollen Sie sich jetzt etwa so einfach aus der Affäre ziehen und leugnen, dass Sie Gnädigste, eine gemeine Voyeurin sind?!“ fragte der Silberhaarige vergnügt. Doch jetzt schrie Alaine dazwischen. „Was ist denn los? Sind Sie immer noch da?“ Ihr Kopf wurde rot wie eine Tomate. „Verschwinden Sie gefälligst! Was wollen Sie überhaupt?! Man hat sie nicht eingeladen!“ „Ja, laden Sie sich gefälligst wieder aus.“ sprach Asgar und nickte bestätigend zu Alaines Aussage. “Schatz das ist ja nicht zum aushalten. Unterziehen wir ihr einer Gehirnwäsche und gehen wieder zurück zum Schloss.“ bettelte Alaine ihn an. Doch dann nörgelte der Vampir. „Menno! Kann man nicht einmal woanders übernachten, ohne den Leuten in die Erinnerung zu pfuschen?“ Doch es kam noch schlimmer. Noch ein Vampir tauchte auf. “Hier seit ihr ich hab euch gesucht ich war die ganze Zeit im Wald und hab euch gesucht und ihr seit hier. Jetzt hab ich auch endlich meine Schnürsenkel zubekommen.“ sagte er und zeigte stolz auf seine Schnürsenkel. “Ahhhr! Jetzt kommt auch noch Valnar das wird ja immer toller!!“ kreischte Alaine auf und schnappte sich wieder das Lacken von Asgars Bettseite. „Alaine was macht ihr denn hier überhaupt?“ fragte der grauhaarige überrascht. „Ist in dem Hotel, denn keine Privatsphäre?!“ er ging zu Alaine und schnappte sie am Ellenbogen. „Komm Alaine, wir gehen nach Hause, wo wir wenigstens unsere Ruhe haben!“ „Wonach sieht es denn aus?“ keifte sie Valnar an und errötete wieder. Zu Asgar nickte sie und ließ sich mitziehen. Vorher schnappte sie ihre Sachen. „Das hält man doch nicht im Kopf aus!!“ brüllte Asgar wütend. „Lass deine Wut nicht an mir aus.“ entgegnete Alaine genauso wütend. „Die sollen aber bloß nicht erwarten, dass sie jetzt noch einen Filar von mir bekommen.“ Beide verließen die Pension und flogen zurück zum Schloss. Nyria stand noch immer im Zimmer und starrte hinein. Sie ging wieder nach unten und tat so als wenn sie nichts gesehen hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)