Sakuranbo-Going into the Fire von GeorgeAce (Kisshus Sad Story) ================================================================================ Prolog: Nur ein Spiel? ---------------------- Kisshu stand Mew Ichigo gegenüber. Nach so langer Zeit sah er sie wieder aber Ryo hatte ihr fälschlicher Weise die Information gegeben er würde wieder angreifen. "Ichigo warum verwandelst du dich?" "Weil das Leben meiner Familie in Gefahr ist! Wenn ich nicht kämpfen würde würdest du sie töten! Für dich mag das ja ein Spiel sein aber für mich nicht!" "Erstens: Ich greife garnicht an! Zweitens: Für mich war das kein Spiel!" "Ach nein? Sah aber so aus!" "Wieso? Wieso glaubst du das mir das alles leicht fällt? Warum begreifst du nicht das es auch für mich kein Spiel ist? Warum verstehst du nicht wie viel Schmerz ich kenne. Warum glaubst du das wir ohne Grund hier waren? Naja... Dann werde ich... dir meine Geschichte erzählen... Die Geschichte von mir und dem Mädchen das ins ... Feuer ging..." Mädchen? Hat Kisshu etwa einmal eine andere geliebt?, fragte sich Ichigo. Und so setzten sie sich in den Park und es begann ein Nachmittag an dem Ichigon viele, viele Tränen vergoß.... Kapitel 1: ----------- Früher lebte mein Volk auf der Erde... Aber eine Naturkathastrophe zwang und zu fliehen. Wir sind auf einem Planeten gelandet dessen Oberfläche nur aus Lava und Feuer bestand. Wir konnten nicht weiter... So bauten wir unteridische Städte und litten still. Das war natürlich lang vor meiner Geburt. Tausende von Jahren. Ich habe keine Ahnung wie mein Volk so lang überleben konnte... Aber... Es lebte... In dieser Welt gab es eine hübsche junge Frau namens Mikan(Anm: Mikan=Mandarine). Sie fand einen Mann. Sie heirateten. Dann wurde Mikan schwanger. Anders als die anderen Frauen, die sich nicht auf ihr Kind freuen konnten weil sie wussten es würde sehr wahrscheinlich sterben, freute sie sich. Sie und ihr Mann waren sehr glücklich. Sie nannten ihre Tochter... Sakuranbo.... (Anm: Sakuranbo=Kirsche) Sakuranbo war ein schönes Mädchen... und sie überlebte ihre Baby-Zeit! Anders als die anderen Kinder schien sie vor nichts Angst zu haben und hinterfragte das Schicksal ihres Volkes immer und immer wieder. Eines Tages wurde Mikan erneut schwanger. Sakuranbo wusste noch nicht ob sie sich freuen sollte. Kurz vor der Geburt ihres Geschwisterchens... starb ihr Vater. Mikan verlor fast ihren Mut. Dabei war sie vorher eine der mutigsten gewesen und ihre Hoffnung hatte heller geleuchtet als das Feuer über uns. Mikan weinte immer und wurde immer kränklicher. Sakuranbo versorgte sie und hielt sie am Leben. Sakuranbo war zwar auch geschockt und vermisste ihren Vater sehr, aber sie hat nicht aufgeben. Sie war stark. Dann kam ihr Bruder zur Welt. Er hieß... ...Kisshu. Meine Schwester liebte mich. Meine Mutter war froh das auch ich überlebte. Langsam fand sie ein Stück ihres Glauben wieder. Sakuranbo war ein rebbelisches Mädchen und ich bewunderte sie sehr. So oft haben wir zwischen all den Leidenden kreaturen fangen gespielt. Manche Leute haben durch Sakuranbo angefangen zu hoffen. Sie war... unglaublich... Meine Schwester.... Es mag zwar absolut blödsinnig klingen, aber... ... ich glaube ich war glücklich. Aber in Sakuranbo regte sich immer mehr der Wunsch nach Freiheit. Immer mehr litt sie unter der Eingesperrtheit. Ihr Lächeln wurde immer trauriger. Und irgendwann hielt sie es nicht mehr aus. Sie rannte zum verborgenen Gang nach oben. Ich bin ihr gefolgt bis kurz vor der Treppe. Es mag sich pervers anhören aber... ... sie sah so wunderschön aus wie sie lief. Die langen schwarzen Haare wehten nach hinten, ebenso der dreckig braune Umhang. Und vor ihr war helles Licht. Grell weiß doch an ihren Außenseiten wurde es rot-orange. Vieleicht hat sie auch geleuchtet. Ich weiß es nicht. Auf einmal war alle um mich still und die Zeit schien langsamer zu gehen. In Zeitlupe sah ich ihre Schritte, ihre wehenden Haare. Sie war so schön. Viel zu schön. Und dann wurde sie zu einer kleinen, wunderschönen dunklen Siluette im weiß. Das Feuer loderte kurz auf, und dann war Sakuranbo weg. Einfach fort. Jemand der auch da war hat das ganze so beschrieben: da war auf einmal dieses schöne, junge Mädchen... Sie rannte auf den Ausgang zu. Alle Köpfe fuhren herum und jeder starrte sie an. Keiner hat geschriehen das sie anhalten soll. Ich hatte das Gefühl sie würde leuchten. Und kurz vor der Treppe hielt dann dieser kleine, grünhaarige Junge an. Mit riesigen Augen starrte er ihr hinterher. Und erst kurz bervor das Mädchen ganz verschwand, streckte er den Arm aus und schrie: "NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN!" ich werde sein Gesicht nie vergessen können. Dann fiel er auf die Knie und weinte. Immerwieder schluchzte er diesen Namen: "Sakuranbo". Es ist seltsam aber ich kann diesen Namen nicht vergessen. Es ist als hätte das Feuer ihn in mir festgebrannt." Sakuranbo.... Meine Schwester... Das Mädchen das ins Feuer ging. Danach verlor Mutter ihren Mut völlig. Und ich auch. Jeden Morgen wachte ich auf, sprang auf und sah nach wer diese Nacht gestorben ist. Das war immer schon so gewesen. Aber jetzt tat ich es ohne Hoffnung. Niemand freute sich mehr wenn jemand schwanger war. Sakuranbo die ihnen Mut gegeben hatte war tot. Die Mütter weinten. Das Kind würde sterben. Alle Sterben. Sakuranbo und Vater waren schon tot. Wir waren eingepfercht und litten Hunger. Und über uns... ... tobte das Feuer. Ich wartete auf Sakuranbos Rückkehr. Erst nach Jahren begriff ich das es keine geben würde. Ich hatte keine Hoffnung mehr. Niemand hoffte mehr. Nur noch Tartos Familie. Sie hatten viele Kinder und alle lebten sie. Mich machten sie traurig. Ich litt stumm vor mich hin. Ich wusste das uns nichts helfen konnte. Ich kümmerte mich um meine Mutter. Und eines Tages lernte Mikan wieder einen Mann kennen und verliebte sich. Wieder wurde sie schwanger. Und mir wurde wieder schmerlich bewusst das Sakuranbo nicht da war. Sie war mein Vorbild gewesen und hatte mir in allem Rat gegeben. Und genau das wurde ich für meinen Halbbruder Natsume. (Anm: Natsume=Dattel) Ich liebte meinen kleinen Bruder. Ähnlich muss Sakuranbo für mich gefühlt haben. Aber ich bin nicht ins Feuer gegegangen. Und dann verschwand Natsumes Vater. Wir wissen nicht was aus ihm geworden ist. Irgendwann sollten dann ein paar augeschickt werden um die Erde zurück zu hohlen. Man wählte Pai, weil er so klug war und als Waise eh nichts zu verlieren hatte, Tarto, weil er aus der Familie kam in der keiner starb, unn mich weil ich der Bruder von Sakuranbo, der Freiheitskämpferin die ins Feuer ging, war. Und dann ... naja du weißt ja... Kamst du... Dank dir lebe ich wieder.... Epilog: -------- Ichigo hatte viel geweint während Kisshu erzählte. Kisshu auch. "Ich verstehe.." , murmelte sie. Kisshu benutze seine Kräfte um ein paar wenige Worte in die Luft zu schreiben. Auf einmal lächelte Ichigo ihn an: "Sag mal wie wärs wenn du mit zu mir kommst und wir ein Eis essen?" "Gut", Kisshu grinste, "Na dann los, Süsse" Und so gingen sie zu zweit, während hinter ihnen die Worte glühten. Sakuranbo- Going into the Fire Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)