Wolfsmensch von abgemeldet ================================================================================ Prolog: -------- In einer Zeit in der es noch viele Ninjas gab und die Technik noch nicht so weit fortgeschritten war, wie sie es heute ist, gab es einen schrecklichen Wolfsclan, der über einen großen Teil der Erde herrschte. Die Mitglieder dieses Clans waren sehr gefürchtet unter den restlichen Menschen, die noch auf der Welt lebten, weil sie rücksichtslos und brutal waren...... Die Menschen und Wolfsmenschen bekämpften sich bis aufs Blut und hassten sich schon seid Urzeiten. Nach einem Krieg, der sich über Jahrhunderte streckte, übernahmen schließlich die Menschen wieder die Herrschaft über die Erde. Die menschliche Rasse wuchs und wuchs wieder. Heute gibt es nur noch wenige überlebende dieser Wolfsmenschen. Viele von uns leben heute in Sklaverei. Wer von uns noch nicht versklavt war, wurde entweder gejagt, getötet oder eingesperrt. Sie behandeln uns so, als wären wir nur Dreck unter ihren Schuhen. Die Menschen verachten uns für das was wir Wolfsmenschen getan haben. Ich bin einer von ihnen und ich erzähle euch meine Geschichte.............. Kapitel 1: Die Flucht --------------------- „Da ist sie!!! Hinter her!!!! Lasst sie nicht entkommen!!!“ Schallten die Rufe durch die Nacht. Eine Alarmglocke schrillte los. Hunde kläfften. Hinter ihr waren Schritte zu vernehmen und sie rannte noch schneller, aber die Verfolger waren schneller und holten rasch auf, wenn sie sich nicht beeilt bekommen sie sie doch noch. Sie rannte um eine Ecke und blieb erschrocken stehen. Vor ihr stand ein Mann der seine Waffe gezückt hatte und mit dieser aus sie zielte. „Du kannst von hier nicht entkommen, Wolf! Überall sind Wachen die nach dir suchen und dich verfolgen. Also, gib auf! Es ist nur zu deinem besten. Dir wird auch nichts passieren“ Shit! Schon wieder so einer von denen! Was mach ich jetzt? Aufgeben kommt nicht in Frage......oder vielleicht doch...... Dann sagte sie laut:„Ja ja, das sagt ihr jedem der versucht zu fliehen und am Ende erschießt ihr ihn doch. Also warum sollte ich es tun???“. „Ich gebe dir mein Ehrenwort! Dir wird nichts passieren.“, sagte der Wächter. „Und das soll ich dir glauben??“ Menschen sind so stur.... „Was ist??? Ich warte auf eine Antwort von dir.“, sagte der Wächter leicht gereizt. Mist die anderen kommen immer näher, solange ich mit diesem Typen quatsche. Ich sollte lieber schauen das ich hier verschwinde! „Meine Antwort lautet: Leck mich am Arsch!“, sagte sie und sprang über den Wächter hinweg und rannte weiter. Ein Schuss peitschte hinter ihr durch die Nacht, aber er verfehlte sie um weiten. Menschen so unglaublich naiv wie die sind....bringen sie sich irgendwann alle noch selber um... In dem verwinkelten System von Gassen und Häusern rannte sie recht, links wieder links. Sie wechselte immer wieder die Richtung, damit die Verfolger sie nicht finden konnten. Als sie dann wieder um eine Ecke lief endete dieser Gang vor einer Mauer. Scheiße!! Mist!! Eine Sackgasse!!! Shit, shit, Shit!! Komm denk dir was aus!! Schnell sie kommen! Aufs Dach? Nein zu riskant.....vielleicht..... Ein Schrei riss sie aus ihren Überlegungen. „Bleib sofort stehen, Wolf! Du bist umzingelt!“ Dann bleibt nur noch eins...ich muss doch kämpfen...aber grade das wollte ich vermeiden... „Keinen Schritt weiter oder ich schieße!!!“, schrei eine Stimme am Anfang der Gasse. „Gib auf du hast keine Chance! Also Hände über den Kopf und schön langsam umdrehen.“ Sie tat wie sie es sagten und nahm die Hände über den Kopf, drehte sich langsam um und ging auf die Wachen zu. „Umdrehen! Breitbeinig hinstellen und die Hände hinter den Kopf!“, sagte eine der Wachen. Die Wache tastete sie ab und schaute nach, ob sie irgendwelche Waffen bei sich trug. Im selben Moment drehte sie sich um und griff nach dem Messer der Wache, die hinter ihr stand. Sie hielt es der Wache an den Hals und sagte zu den anderen: „Lasst mich gehen oder der Mann stirbt!“ „Du kommst hier nicht raus! Das weißt du selbst und es bringt dir gar nichts wenn du diesen Mann umbringst!“, sagte einer von den Wachen, der vermutlich der Komandeur ist. „Ihr habt es nicht anders gewollt!“ sie schnitt dem Mann, den sie wie ein Schutzschild vor sich hielt die Kehle durch und stürzte sich ohne Vorwarnung auf die restlichen Männer. Das Messer war so scharf, das es ohne Wiederstand durch das Fleisch der Soldaten glitt und noch nicht mal Blut an der Klinge zurück blieb. Die anderen Soldaten zielten mit ihren Gewehren und Pistolen auf sie, aber bevor diese schießen konnten waren sie tot. Nur ihr Körper schien das nicht zu begreifen den sie standen immer noch aufrecht da. Es dauerte etwas bis sie dann zusammen brachen. Das Blut verteilte sich breitflächig über den Boden. Der Komandeur hatte seine Pistole gezogen und zielte auf sie und schrie:„Bleib stehen oder ich schieße!“ Mensch du bist ja so naiv das gibt es nicht. „Was willst du jetzt noch tun? Ich hab alle deine Männer umgebracht und du stehst ganz alleine einem Monster gegenüber. Und Kugeln können mir nicht viel anhaben.“, lachte sie. Der Mann erstarrte als er dies hörte und wollte weg laufen, aber sie reagierte schneller als er. Grade als der Komandeur sich umdrehen und weglaufen wollte, warf sie das Messer und durch bohrte damit seinen Hals. Röchelnd sank der getroffene Komandeur zu Boden. „Du ....du ....“, brachte er noch hervor, bevor er starb. Plötzlich traf sie von hinten ein gewaltiger Schlag und riss sie zu Boden. Sie versuchte sich mit aller Kraft zu befreien oder zu mindestens ein wenig zu bewegen, aber es ging nicht. „Jetzt habe ich dich, Monster!“ sagte eine dunkle Stimme hinter ihr. Als der Mann bemerkte das sie sich befreien wollte, lachte böse er: „Das kannst du vergessen! Noch einmal entkommst du mir nicht!“ Nein, nicht jetzt und nicht so.........So will ich nicht Enden.......Shit....Ich hätte besser aufpassen müssen. Ich hab zu lang mit diesem dämlichen Typen gequatscht. Mist......verdammte Scheiße.... Das waren ihre letzten Gedanken, bevor ihr ein wuchtiger Schlag ins Genick das Bewusst sein auslöschte. ~~~~~~ ich freu mich schon auf eure Komis ^.^ ~~~~~~ Kapitel 2: Vakon.... -------------------- „Oh, du bist wieder unter den Lebenden. Das ist aber schön....“, sagte jemand hinter ihr. Ah.....Mein Schädel dröhnt, als hätte ich eine Woche oder länger nur gesoffen...Wo bin ich hier??? „Ach halt dein Maul!! Wenn nicht dann stopf ich es dir!!“ sagte sie. „Dann bin ich ja mal gespannt wie du das anstellen willst.“ Erst jetzt bemerkte sie, das ihre Hände auf den Rücken zusammen gebunden waren und zusätzlich ein Strick um ihre Fußknöchel verhinderte, das sie sich bewegen konnte. Als sie versuchte den Strick um ihre Handgelenke zu zerreißen, durchzuckte sie ein Schlag, wie von einem Blitz und die Stricke schlossen sich enger um die Handgelenke. Mist....die Stricke ziehen sich enger zusammen!!! Der Mann hinter ihr lachte laut auf, als er sah wie sie sich zu befreien versuchte. „Das kannst du vergessen!!! Diese Stricke würden sogar eine Herde tobender Stiere stand halten.“, lachte er. „So, darf ich mich nun vorstellen. Ich bin Vakon. Von Beruf bin ich ,nun ja du kannst es dir sicher denken, Kopfgeldjäger.“ „Wo bin ich??“ Sie bekam keine Antwort, aber ohne Vorwarnung ging die Tür auf und das Licht an. „Schön das du dich doch noch entschieden hast bei uns zu bleiben...“, sagte eine weitere Stimme hinter ihr. Nein, nicht er......Nicht hier.....Ich dachte ich hätte es geschafft....Scheiße!!!...Na gut, jetzt beruhig dich erst mal und versuch das Beste aus seiner Situation machen. „Tja, ich kann es halt nicht ohne euch aus halten.“, sagte sie gehässisch. „Zügel deine Zunge!“, sagte Vakon. „Warum schneidet ihr sie mir dann nicht heraus?“, fragte sie heraus fordernd „Ach, ich hätte da eine viel bessere Idee. Lasst mich mal kurze mit ihr allein....“, sagte Tepesch. „Ganz gewiss nicht! Ich will meinen Lohn. Für Seth und den anderen, den ich wieder eingefangen habe.“, sagte Vakon. „Aber erst bringen wir Seth zurück in ihre alte Zelle. Diese haben wir bereits schon wieder repariert. Nicht wahr Seth, da kommen alte Erinnerungen hoch, oder?? “, wandte sich Tepesch ruhig an Seth. „Du dreckiges Arschloch!“, sagte Seth. Jetzt fängt das Spielchen schon wieder von vorne an...Ich hasse es..... „Wache!“ Ein Soldat kam in den Raum. „Bringt Seth in ihre Zelle!“, befahl Tepesch ihm. „Ja, Sir! Wie sie befehlen!“, sagte dieser diensteifrig. „Ich geh mit und überwach alles!“, sagte Vakon zu Tepesch. „Traust du meinen Soldaten etwa nicht??? Da enttäuschst du mich aber. Ich dachte du würdest mir etwas mehr vertrauen. Aber wenn du unbedingt willst...bitte...ich hindere dich nicht dran.“, sagte Tepesch geknickt und auffordernd zugleich. Inzwischen waren noch mehr Soldaten aufgetaucht, die sich am Eingang der Tür postiert hatten. Vakon befahl einem die Stricke um Seth’s Fußgelenke durch zu schneiden. Er tat dies nicht direkt sondern wartete auf das zustimmende Nicken seines Komandeurs. Dann durch trennte er die Stricke mit einem Schnitt. „Wenn du versuchst zu fliehen werden dich meine Männer erschießen. Ist das klar?“, fragte Tepesch sie. „Klar. Klarer als klar.“ „Dann verstehen wir uns ja. Und mach es nicht wie beim Letzten mal. Hast du verstanden?“ Ohja..... Das letzte mal fand ich sehr amüsant... Fast hatte ich dich... aber leider kam mir dann ein anderer Kopfgeldjäger dazwischen... Ich schwör dir, bevor ich hier abhau bring ich es zu Ende. „Hey Weib, du hast zuantworten, wenn der Komandeur dich was gefragt!“, sagte ein Soldat. Er wollte ausholen und sie schlagen, aber Vakon hielt ihn zurück. „Was soll das?“, fragte der Soldat verwirrt. „Ich bewahre dich davor einen großen Fehler zu begehen.“, antwortete Vakon. „Und was wäre das für ein Fehler???“ „Ich könnte mich jetzt und sofort auf der Stelle los reißen und dir die Kehle zerfetzten.“, antwortete Seth an Vakon’s Stelle. Der Soldat wurde blass und Seth konnte es einfach nicht sein lassen und setzte noch einen oben drauf: „Wusstest du, das das Blut von Menschen besonders gut schmeckt? Und erst recht das Fleisch von Menschen in deinem Alter ist besonders schön zart und saftig. Vakon holte aus und schlug Seth den Gewehrkolben in den Rücken. „Los, beweg dich! Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.“, fuhr Vakon sie an. „Oh, doch. Ich jetzt schon.“, erwiederte Seth und setzte sich gemächlich in Bewegung. „Du weißt doch bestimmt noch wo deine Zelle ist, oder etwa nicht?“, fragte Vakon gehässig. Seth ging erst gar nicht darauf ein. Als sie den Raum verließen wurde Seth von 10 Soldaten flankiert und Vakon richtete sein Gewehr genau zwischen ihre Schulterblätter. Er hielt es so, das er jeder Zeit feuern konnte. Vor Seth gingen zwei Soldaten hinter ihr waren ebenfalls zwei, die ihre Waffen gezückt und auf sie gerichtet hatten. Hinter Vakon gingen auch noch vier Soldaten. Das sieht im Moment aber schlecht für mich aus. Ich könnte sie zwar alle erledigen aber diesen Kopfgeldjäger werde ich wohl nicht so schnell los. Besser ich warte noch ab bevor ich mich aus dem Staub mache. Sie gingen einen geraumen Zeitraum durch die verschiedensten Gänge, als sie schließlich vor einem Gitter stehen blieben. Vakon dreht sich zu einem der Soldaten um und nickte nur. Darauf hin zückten alles ihre Waffen und hielten Seth damit in Schach. Der Kopfgeldjäger hatte seine Waffe im Gegensatz zu den anderen sinken lassen und kramte nun in einen seiner Taschen. Nach kurzer Zeit schien er gefunden zu haben was er suchte und beförderte ein komisch aussehendes Metallstück zu Tage. „Was ist das?“, fragte Seth verwirrt. Sie bekam aber keine antwort auf ihre Frage. Vakon sagte nur breit grinsend: „Halt Still, es tut schon nicht weh. Ihr zwei da! Haltet sie fest!“ Daraufhin hielten die zwei Soldaten hinter Seth, sie an den Armen fest. „Was ist das???“, fragte Seth immer verwirrter. Was hat der Typ vor???? Sie vesuchte sich wehren, gab es aber gleich auf, als die restlichen Soldaten ihre Waffen entsicherten und auf sie anlegten. Der Kopfgeldjäger kam immer noch breit grinsend auf sie zu. Er drückte auf das Metallstück und es veränderte seine Form. Nun sah es aus wie ein Metallring den jemand an einer Stelle durchtrennt hatte. Vakon nahm die Enden in die Hand und legte es Seth um den Hals und murmelte ein Wort, in einer ihr Fremdensprache. Das Metallband erwacht zum Leben und schloss sich um ihren Hals. „Was...“, keuchte sie. Ein brennender Schmerz entflammt in Seth. Sie versuchte das Halsband mit den Händen abzureißen, aber das einzige was es brachte war, das sich die Stricke um die Handgelenke nur fester zusammen zogen. „Was ist das?? Was hast du getan???“, keuchte Seth. Vakon grinste nur und meinte: „Das ist ein kleines Geschenk für dich. Habe ich selber erfunden und zwar nur für dich.“ „Ich frage dich noch mal. Was ist das???“, fragte Seth gereizt. „Du hast hier gar nichts zu melden! Haben wir uns da verstanden?“, sagte Vakon ruhig. „Na gut ich erkläre dir, was es mit diesem Halsband auf sich hat. Es hat verschiedene Funktionen. Zu einem dient es zur Ortung der Person die es trägt und zum anderen dient es dazu die Person unter Kontrolle zu halten. Eine geniale Erfindung, oder etwa nicht??“ Nach dieser kurzen Erklärung fing er an zu lachen und im selben Moment riss Seth sich von den Soldaten los und wollte sich auf ihn stürzten, aber sie schaffte noch nicht mal die Hälfte des Weges als eine woge des Schmerzes durch ihren Körper zuckte. Sie fiel auf die Knie und kippte anschließend auf die Seite. „Was soll der Mist???“ „Ich sagte doch bereits das mein Halsband dich kontrolliert. Wenn es einer Person angelegt wird injiziert es einen Virus in den Körper der Person, mit dessen Hilfe es dich kontrollieren kann. Die Wirkung des Virus kann unterschiedlich lange anhalten. Jetzt bringt sie endlich in ihre Zelle!“, fuhr Vakon die Soldaten an. Zwei von ihnen steckten ihre Waffen weg und griffen nach einem Arm von Seth und schleiften sie so hinter sich her. Der Rest folgte ihnen in einigem Abstand. Nach wenigen Minuten gelangten sie an eine stählende Tür, die einer von den Soldaten auf schloss. Die zwei anderen, die Seth mit sich schleiften, trugen sie durch die Tür und verfrachteten diese unsanft auf die Liege an der Wand. „Viel Spaß noch. Man sieht sich noch.“, sagte Vakon lachend. Dann wurde die Tür zugeschlagen und Seth hörte das klacken vom schloss. Nach kurzer Zeit überwältigte sie dann die Müdigkeit und sie schlief ein. ~~~~~~ ich freu mich schon auf eure Komis ^.^ ~~~~~~ Kapitel 3: Ein guter Freund --------------------------- Seth schreckte aus ihrem unruhigen Schlaf hoch. „Ah....Du bist aufgewacht. Ich hab mir schon Sorgen gemacht.“, sagte eine wohl bekannte Stimme. „Haben sie dich auch wieder geschnappt, Hige???“, fragte Seth noch verschlafen. „Ja, leider. Ich würde dich ja gerne herzlicher willkommen heißen, aber ich kann nicht.“, lachte er bitter. Erst jetzt drehte sie den Kopf in seine Richtung und zuckte erschrocken zusammen, als sie Hige sah. „Was...?“, wollte sie fragen, aber Hige unterbrach sie mit einem müden Kopfschütteln. Er war in einer perfiden Kreuzigungshaltung mit Füßen und Händen an die Wand gekettet und Seth sah das er nicht erst seit kurzer Zeit dort angekettet war. Es musste schon ungefähr zwei Tage her sein, vielleicht sogar schon länger. Verstört stand sie auf und ging auf ihn zu. Mit drei großen Schritten hatte sie den Raum durchquert. Seth betrachtete seinen geschundenen Körper und erkannte das Hige fürchterliche Schmerzen haben muss. „Wie lange...????“ „Ich hab keine Ahnung. In diesem Drecksloch sieht man ja kein Tageslicht. Aber mach dir keine sorgen um mich. Wie geht es dir???“ „Och du Idiot! Du kümmerst dich immer nur um die anderen und nie um dich selbst! Kann was für dich tun? Das bin ich dir schuldig!“ „Du kannst nichts mehr für mich tun. Und du bist mir gar nichts schuldig.“ „Ach halt einfach dein Maul!“, schrie Seth. Sie wollte nichts mehr hören. Seth betrachtete die Eisenschellen, mit denen Hige an die Wand gekettet war genauer und sah das diese nur mit einem Stift geschlossen waren. Sie kramte in ihren Hosentaschen, bis sie gefunden hatte was sie suchte und förderte ein flaches Metallstück zutage, was ihr schon in so mancher Situation geholfen hatte. Mit diesem hebelte sie die Metallstifte nach oben hinaus. Erst löste sie die Schellen um die Fußknöchel, anschließend löste sie erst die rechte Eisenschelle und dann die Linke um Hige’s Handgelenk, als diese gelöst waren kippte er vor Erschöpfung nach vorne, weil ihn die Eisenschellen nicht mehr daran hinderten. Seth versuchte ihn noch auf zufangen aber sie reagierte nicht schnell genug und so viel Hige der Länge nach auf den Boden. „Aua!“ Hoppla.... Sie packte Hige unter den Armen und schleifte ihn behutsam zur Liege an der anderen Wand und legte ihn dort vorsichtig hin. „So das wäre geschafft“ „Ich sagte doch ich brauch deine Hilfe nicht! Du...“, weiter kam Hige nicht, denn Seth legte ihm einen Finger auf den Mund und sagte ruhig: „Sei still. Oder willst du verrecken?“ Abermals kramte sie in ihren Taschen, doch sie fand nichts brauchbares. Na gut dann machen wir es eben anders.... „Hey, Hige schaffst du es noch dein T-Shirt auszuziehen???“ „Ich kann es versuchen.“ Als er sein T-Shirt ausgezogen hatte gab er es Seth, die es in Streifen riss und verband damit seine schlimmsten Kratzer und Wunden. Irgendwas hämmerte gegen die Tür und an deren Fuße öffnete sich eine Tür und ein Tablett wurde rein geschoben. „Essen! Beweg dich du dreckiges Halbblut!“ Seth ging hin und hob das Tablett auf. „Und was gibt es heute??“, fragte Hige amüsiert. „Das selbe wie immer. Eine Schale dünne Suppe und ein Stück verschimmeltes Brot für jeden.“ „Was für eine Abwechslung!“ „Sag mal, wann haben sie dich den wieder geschnappt und wer?“ „So ein junger Kopfgeldjäger hat mich drei Tage nach meiner Flucht wieder eingefangen. Als er mich abgeliefert hat, hat Tepesch ihm einen Vorschlag gemacht. Er hat ihm das dreifache meines Preises versprochen, wenn er dich wieder einfängt und zwar lebend. Wie war noch mal der Name dieses Jägers?? Lass mich mal kurz überlegen.“, erzählte Hige der sich Mühsam auf der liege aufgerichtet hatte. „Vielleicht Vakon, oder so??“, fragte Seth. „Ja, der Typ hieß Vakon.“ Seth ging mit dem Tablett zur Liege zurück und setzte sich neben Hige. „Hier ess. Damit du wieder zu Kräften kommst. Ich brauch deine Hilfe.“ „Warum?“ „Erklär ich dir später! Aber nun ess erst mal was. Was weißt du über diesen Vakon?“, sagte Seth. „Nicht viel. Nur das er sich auf ein schlechtes Geschäft eingelassen hat, oder glaubst du Tepesch rückt die Kohle freiwillig heraus?“ „Definitiv nicht. Er wird die Bezahlung so lange wie möglich hinaus zögern, damit er für längere Zeit einen weiteren Diener hat und damit er nicht blechen muss.“, sagte Seth amüsiert. So redeten die zwei noch lange Zeit mit einander. Am nächsten Tag, Seth hatte jegliches Zeitgefühl verloren, ging die Tür von ihrer Zelle auf und zwei Soldaten traten ein. Der eine hielt mit seiner Waffe Hige auf respektvollem Abstand und der andere forderte Seth zum gehen auf „Wohin gehen wir den“, fragte sie scheinbar neugierig, aber auch abschätzend. Die Soldaten sagte nichts. Als Seth hinaus auf den Flur trat sah sie noch zwei weitere Soldaten die sich sofort hinter ihr aufstellten. Sie führten Seth durch die unterschiedlichen Komplexe und blieben nach einiger Zeit vor einer Tür stehen, die so gar nicht hier her passen wollte. Sie sah sehr edel und teuer aus. Einer der Soldaten Klopfte und als von drinnen ein Herein kam trat er ein und schob Seth dabei vor sich her. ~~~~~~ ich freu mich schon auf eure Komis ^_^ ~~~~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)