Mein Wunsch... von Niffty (...wird er wahr?? [AkuRoku]) ================================================================================ Mein Wunsch... -------------- Ein neuer One Shot meiner Seits ^^ Dazu möchte ich noch sagen das ich diesen oORoxyOo gewidmet habe ^3^ Hatte es ihr versprochen und auch sonst hat sie es sich verdient ^^ Bist ja auch eine ganz lübe x3 Also dann… Viel Spaß euch beim lesen x3 Hiermit wünsche ich euch allen Fröhliche Weihnachten ^^ Mein Wunsch… Es war extrem kalt. Kein Wunder, schließlich waren wir mitten im Winter. Ich fror total nur Demyx schien die Kälte nichts auszumachen. Bin ich denn der einzige der sich einen abfriert wenn es draußen -2 Grad sind?? Oder ist Demyx einfach nicht so empfindlich wie andere?? Ich seufzte leise vor mich hin. Demyx erzählte mir wieder von Zexion. Das ging jedes mal so wenn ich mich mit ihm traf. Zexion hier, Zexion da. Es konnte sein das ich es auch nur nicht gerne hörte, weil ich selbst keinen Freund hatte. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass ich in irgendeiner weiße eifersüchtig war. Ich freute mich ja für Demyx. Nur ich konnte ihm immer nur zuhören von seinen Geschichten mit seinem Freund und ich hatte nichts großartiges darüber zu Berichten. „Weißt du, Axel, heute hat er mich eingeladen zu sich. Heute an Heiligabend. Meine Mutter hat nichts dagegen gehabt. Ich freu mich ja schon so!!“, sagte er fröhlich zu mir. Ich blickte kurz zu Demyx und sah dann auf meine Uhr. „Demyx, wir haben schon 17 Uhr. Wann willst du denn dann da sein??“, fragte ich meinen besten Freund darauf. Er sah mich fragend an. Dann blickte er auf seine Uhr. „Auf meiner steht aber das wir halb vier haben.“, meinte er nur kurz. Dann schwieg er einen Moment lang und tippte kurz auf seine Uhr. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig. „Scheiße!! Meine Uhr ist stehen geblieben! Axel, wie spät ist es nun genau??“, fragte mich mein bester Freund hastig. Ja ja, so war er. Immer etwas verplant und tollpatschig. Aber irgendwie machten diese Eigenschaften ihn eben aus. Ich sah erneut auf meine Uhr um dann meine Antwort zu geben. „Ganz genau haben wir nun 17 Uhr 13!“ Demyx sah nervös aus. Er hatte plötzlich ein entschuldigendes Gesicht aufgesetzt. „Tut mir Leid, aber ich hatte ihm versprochen um 18 Uhr da zu sein. Man sieht sich, Axel. Und einen schönen Tag noch!!“, rief er zu mir. Dabei hastete er schon weg. Ich sah ihm noch hinterher. Erneut seufzte ich. Meinen heißen Atem konnte man gut in dieser Kälte sehen. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und sah gen Himmel. „Nun ist es schon so kalt und es schneit immer noch nicht…“, sagte ich leicht enttäuscht zu mir selber. Ich mochte den Schnee eigentlich schon. Das ist so ziemlich das einzige was ich im Winter mag, mal von Heiligabend und den Weihnachtstagen abgesehen. Heiligabend und Weihnachten mochte ich eigentlich nicht wegen den Geschenken oder so. ich mochte es, weil meine Mutter dann mal zuhause war. Dies war die einzigste Zeit im Jahr wo meine Mutter immer bei mir war. Ab und zu war sie auch manchmal an meinem Geburtstag da, aber nicht immer. Als Sängerin hatte man es anscheinend nicht leicht. Ich blickte erneut auf meine Uhr. Mittlerweile ist es 17.15 Uhr. Die Zeit verging echt langsam wenn man sich wünscht, dass sie schnell vergehen sollte. Meine Mutter kam erst um 18 Uhr von der Arbeit nach Hause. Das sagte sie mir zumindest immer. Sie meinte ich solle solange rausgehen. Ich wusste genau, dass sie gelogen hatte. Immerhin hat sie immer an Heiligabend frei. Sie bereitete bestimmt wieder alles vor. Ein kleines Lächeln erschien auf meinem Gesicht. Das macht sie jedes Jahr, dachte ich mir nebenbei. Ich lief ein wenig umher. Mein kleiner Spaziergang führte mich in den Park. Es war immer noch kalt und zu dem wurde es auch noch immer dunkler. Ich entschloss mich dann doch nach Hause zu gehen. Es wurde Zeit. Von hier aus brauchte ich schon eine halbe Stunde zu Fuß. Das lag aber auch nur daran, dass ich immer so furchtbar trödelte. Auf den Weg aus dem Park zu gehen, musste ich noch automatisch an den Skateboardplatz vorbei. Ich hatte eigentlich nicht wirklich was für diese Sportart übrig. Man verletzte sich doch sowieso nur, zumindest ich tat es immer. Dafür war ich einfach zu ungeschickt. Dafür konnte ich jedoch gut Fußball spielen. Ich lächelte etwas. Trotzdem ließ mich irgendwas dazu bewegen, meinen Blick über den Skateboardplatz zu schweifen. Mein Lächeln verblasste langsam, als ich etwas dunkles am Boden liegen sah. Meine Schritte wurden immer langsamer bis sie schließlich ganz stoppten. Ich konnte nicht genau erkennen was es war, was da so hilflos auf dem Boden lag, wollte es aber auch nicht wirklich wissen. Es hätte ja auch immerhin ein Betrunkener sein können oder ein Psychopath. Ich schwieg kurz einen Moment lang. Ich begann über meine eigenen Gedanken nach zu denken. „Ich verhalte mich schon so wie Demyx!“, flüsterte ich etwas zu mir selbst. Ich war nie Ängstlich und im dunklen auch nicht. Deswegen ging ich zu der Gestalt am Boden hin. Mit jedem Schritt den ich näher ging, um so mehr konnte ich sehen was dort vor mir auf dem Boden lag. Es war ein Junge, ich schätzte ihn auf ungefähr 15 Jahren. Er sah bewusstlos aus. Er hatte ein kurzärmliges Shirt an. Ich fasste ihn kurz am Arm um ihn zu wecken. Als ich ihn berührte, spürte ich eine unglaubliche Kälte von ihm ausgehen. „Hey… du da! Wach auf!!“ Ich rüttelte ein wenig an ihn. Aber vergeblich. Er öffnete seine Augen nicht. Ich hoffte, dass der kleine nur nicht erfrieren würde. Ich zog meinen Wintermantel aus und legte diesen sanft über den Kleinen. Danach nahm ich ihn auf den Arm und trug ihn. Ich machte mich auf den Weg nach Hause. Mein Blick wechselte immer wieder zu dem Weg den ich ging und zu der Person die in meinen Armen lag. Er sah total mitgenommen aus. Sein ganzes Gesicht war schon fast blau. Ich beschleunigte meine Schritte um schnell genug nach hause zukommen. Dass ich fror, vergaß ich größtenteils. Ich wollte den Kleinen einfach nur Retten. Ich stand nun vor der Tür meines Hauses. Ich klingelte, was ich sonst eigentlich nie tat, weil ich meine Schlüssel immer dabei hatte. Heute hatte ich sie eigentlich auch noch dabei, aber ich konnte sie nicht benutzen. Der Kleine lag immer noch auf meinen Armen und so war es schwer für mich an meine Schlüssel dran zu kommen und die Tür auf zu schließen. Das klingeln ging noch gerade eben so. Nun bemerkte ich wie die Tür aufging. „Axel, hast du deine Schlüssel vergessen??“, fragte mich eine besorgte Stimme. Ich sah, dass es meine Mutter war. Ihr Blick traf kurz den meinen, dann sah sie jedoch zu der Person die in meinen Armen lag. Sie kam näher und sah ihn sich an. „Der Kleine ist ja völlig unterkühlt!!“, sagte sie noch besorgter als vorher. „Kommt erst einmal rein!“ Meine Mutter ging zurück und hielt uns beiden die Tür auf. Ich trat ein und spürte plötzlich eine unglaubliche wärme. Wenn nicht sogar schon Hitze. Aber ich liebte die Wärme an sich. Es war immer noch besser als draußen zu frieren. Wortlos ging ich in mein Zimmer. Ich hörte das meine Mutter mir folgte. Als ich in meinem Zimmer war, legte ich die kleine Person auf mein Bett. Ich deckte ihn erst einmal richtig zu. Danasch holte ich eine weitere Decke aus meinem Schrank. Auch diese legte ich über den Kleinen. Meine Mutter stellte währenddessen meine Heizung auf die Höchste Stufe. Dann kam sie zu mir und sah mit mir den Kleinen an. „Kennst du ihn??“, fragte mich meine Mutter. Dabei blieb ihr Blick nur auf der Person in meinem Bett gerichtet. „Nein“, sagte ich leise. „Ich hatte ihn im Park gefunden. Ich hielt es erstmal für das richtige ihn mit zu nehmen. Ich hoffe du bist mir deswegen nicht böse.“ „Nein, natürlich bin ich dir nicht böse. Du wolltest ja immerhin nur helfen!“, sagte meine Mutter etwas besorgt zu mir. Danach fasste sie mir sanft am Arm. „Komm, lass ihn erst einmal schlafen.“ Sie zog mich langsam aus meinem Zimmer raus. Ich richtete meinen Kopf nach hinten. Sah immer noch zu jener Person in meinem Bett, die anscheinend so seelenruhig schlief. Ich hoffte das er bald aufwachen würde. Meine Mutter und ich saßen an dem großen Tisch. Vor uns lag viel zu Essen. Normaler weiße hätte ich jetzt alles auf meinen Teller geschmissen und angefangen sehr viel zu essen. Doch heute hatte ich wirklich keinen großen Appetit. Ich aß zwar etwas, dass war aber nicht so viel wie sonst. Selbst als ich das wenige Zeugs auf meinem Teller gegessen hatte, waren meine Gedanken immer noch bei dem Kleinen. Ich machte mir wirklich Sorgen um ihn auch wenn ich ihn nicht kannte. Meine Mutter bemerkte dies, sagte allerdings nichts. Sie wusste, dass mich jetzt keines ihrer Worte aufheitern konnte. Ich blickte kurz zu unserem Weihnachtsbaum. Unter diesem waren mal wieder massenweise Geschenke. Meine Mutter verdiente viel, deswegen gab es auch immer sehr viele Geschenke. Doch heute hatte ich selbst dazu keine Lust. Ich wollte sie einfach nicht öffnen. Ich seufzte schwer. Ich machte mir so viele Sorgen über jemanden den ich nicht einmal kannte. Ich bemerkte wie meine Mutter aufstand. Sie nahm ihren Teller und legte ihn in die Spülmaschine. Sie kam dann zu mir und sah auf meinen Teller und dann wieder zu mir. „Hast du keinen Hunger mehr??“, fragte mich meine Mutter. Sie sah mich mit einem sehr besorgten und gleichzeitig traurigen Gesichtsausdruck an. Ich schüttelte nur langsam meinen Kopf. Sie nahm meinen Teller und schmiss die Überreste weg. Ich beobachtete sie nicht weiter, sondern starrte wie besessen auf den Weihnachtsbaum. „Möchtest du deine Geschenke öffnen??“, fragte mich meine Mutter erneut. Wieder schüttelte ich meinen Kopf. Ich hatte immer noch keine Lust dazu. Meinte Mutter fing an zu seufzen. „Morgen ist doch auch noch ein Tag“, begann sie plötzlich erneut zu sprechen. „Hol dir eine Matratze und schlaf ein wenig.“ Ich nickte nur. Selbst zum Reden ist mir die Lust vergangen. Langsam erhob ich mich vom Tisch. „Danke für das Essen. Hat toll geschmeckt!“, waren meine einzigen Worte, die ich noch an diesem Abend sprach. Ich ging nun in den Keller und holte mir eine Matratze. Selbst auf den Weg dorthin dachte ich nur an den kleinen. Langsam wurde es echt idiotisch. Ich kannte ihn doch noch nicht einmal. Und trotzdem machte ich mir riesige Sorgen um ihn. Ich trug die Matratze in meinem Zimmer, legte sie dann auf den Boden. Erneut ging ich zu meinem Schrank. Ich holte mir ein Kissen und eine weitere Decke heraus. Ich hatte ja genug da. Das lag daran, dass ich oft viele Leute hier habe die bei mir schliefen. Was sollte man auch machen, als Singel. Außerdem war meine Mutter doch nie da und alleine wollte ich auch nicht immer sein. Ich legte das Kissen und die Decke auf die Matratze. Mein Blick ging wieder rüber zu dem Kleinen. Ich ging etwas näher zu ihm und sah ihn mir an. Seine Hautfarbe hatte wieder eine fast normale Farbe angenommen. Das freute mich. Meine Hand bewegte sich auf sein Gesicht zu. Vorsichtig strich ich darüber. Ich sagte immer zu mir selber in meinen Gedanken, dass ich dies nur tat, um sicher zu gehen das er nicht mehr so kalt war. Aber ich musste zugeben, dass der Kleine auch total niedlich ist. Bei den Gedanken wurde ich etwas rot. Ich hörte nicht auf an seiner Wange zu streichen. Langsam befürchtete ich, dass ich es tat, gerade weil er so niedlich war. Ich schüttelte ein wenig meinen Kopf. Ich wollte unbedingt meine Gedanken vertreiben. Doch auch so klappte es nicht sie los zu werden. Erst als ich aufhörte seine Wange zu streichen, verschwanden auch die Gedanken. Ich stützte mich an der Bettkante ab und beobachtete ihn noch eine Weile. „Mutter… Vater….“, nuschelte mein Gegenüber plötzlich. Seine Stimme zitterte ein wenig. Ich bemerkte wie eine Träne seiner Wange entlanglief. Ich wischte ihm sie weg. Was hatte er bloß?? War es ein Alptraum?? Wollte er zurück zu seinen Eltern?? Man kann es ihm auch nicht übel nehmen. Heute ist schließlich Heiligabend und man möchte auch mit seiner Familie die Zeit verbringen. Aber warum lag er dann draußen und dann noch ohne eine Jacke?? Ich seufzte kurz. Ich hatte nur Fragen. Fragen die ich mir selber nicht beantworten konnte. Langsam trottete ich zu meiner Matratze. Bevor ich mich jedoch rein lag, zog ich mich noch bis auf meiner Boxershorts aus. Danach schaltete ich noch das Licht aus. Erst dann lag ich mich in meiner Matratze. Ich blickte immer noch aufs Bett, konnte allerdings nichts mehr sehen, weil es zu dunkel dafür war. Ich hörte ebenfalls nichts mehr. Langsam schlossen sich meine Augen. Irgendwann schlief ich auch ein. Selbst dann dachte ich immer noch an den Kleinen. * Am nächsten Morgen, wachte ich später auf als ich es normalerweise tat. Ich gab zu das ich von dem Kleinen geträumt hatte und der Traum nicht wirklich schlecht war, aber trotzdem habe ich noch nie solange geschlafen. Wir hatten schon 12 Uhr und normalerweise war ich bereits um 8 oder 9 Uhr wach. Ich hielt mir kurz den Kopf und seufzte. Ich dachte über alles noch einmal nach. Wieso träume ich von ihm und überhaupt…. Warum mache ich mir solche Sorgen um ihn?? Ich blickte kurz mit einem Seitenblick zu meinem Bett rüber. Er sieht so zerbrechlich aus. Seine weiße etwas blasse Haut und seine Blonden Haare. Sie passten gut zu seinen tief blauen Augen. Ich lächelte. Seine Augen hatte ich noch nie zuvor gesehen. Schließlich hatte er sie immer geschlossen gehabt. Ich sah wieder von dem Bett weg, nur um danach erschrocken dort wieder hin zu sehen. Er hatte seine Augen geöffnet?? Ich hätte mich selbst schlagen können, weil ich so was zu spät bemerkte. Langsam stand ich auf und ging zu dem Bett. Der Junge vor mir drehte seinen kopf in meine Richtung. Seine blauen Augen musterten mich. Ich fühlte mich plötzlich so vollkommen. So als ob mir seine Augen alles gaben was noch fehlten. Warum fühlte ich dies bloß?? Ich hockte mich vor sein Bett. Ganz Automatisch strich ich erneut über seine Wange, wie ich es gestern Abend noch tat bevor ich schlafen ging. Doch dieses mal, zuckte mein Gegenüber bei dieser Berührung. Sofort zog ich meine Hand wieder weg und entschuldigte mich. Doch er schüttelte nur seinen Kopf. Ein ganz kleines Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Jedoch, gesagt hatte er nichts. „Sag mal, wie heißt du eigentlich??“, versuchte ich ein Gespräch anzufangen. Jedoch bekam ich keine Antwort. Der Kleine saß nur da und sah auf die Bettdecke. Sein Blick wurde traurig. Hatte ich denn etwas Falsches gefragt?? Oder ist er stumm und kann gar nicht reden?? „Ähmmm… Hallo??“, versuchte ich es erneut. Dabei winkte ich ihm mit meiner Hand vors Gesicht rum. Plötzlich schreckte er auf und sah mich an. „Tu-Tut mir leid…“, begann er leise los zu stammeln. Sehe ich denn so gewaltsam aus, dass man Angst vor mir haben müsste?? „Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen“, sagte ich sanft zu dem Jungen vor mir. „Nun, sagst du mir wie du heißt??“ Als antwort bekam ich ein Nicken meines Gegenübers. Ich lächelte leicht dabei. „Ich heiße Roxas“, antwortete mir mein Gegenüber nun. Roxas also. Ich fand das der Name zu ihm passte. Genau so wie seine Stimme. Ich lächelte den Kleinen weiterhin an. „Gut, ich bin Axel. A-X-E-L, kannst du dir das merken??“, fragte ich Roxas grinsend. Er sah mich nur fragend an. Dabei spiegelten seine Augen so was aus wie Ist-Der-Kerl-Verrückt?? Ich musste dabei immer noch lächeln. Ich wusste ja selber das es nicht gerade die beste Art ist sich jemanden so mit dem Namen vorzustellen aber das bin nun einmal ich. „Gut, Axel, ich werde mir den Namen merken!“, sagte Roxas nun. Dabei blickte er erneut auf meine Decke. Sein Gesichtsausdruck wurde dabei erneut traurig. Ich fragte mich warum er so traurig ist. Irgendwie machte es mich selber total fertig. Langsam glaubte ich, dass ich in den Kleinen verliebt war, aber gibt es überhaupt Liebe auf den ersten Blick?? An so etwas glaubte ich nicht und ich hatte auch nicht vor nun damit an zu fangen. Man kann doch niemanden lieben ohne zu wissen wie er ist und wer er ist!! Das war meine Meinung. Aber trotzdem fragte ich mich auch weiterhin was nun mit dem Kleinen los ist. „Roxas, sag mal… warum lagst du gestern alleine auf dem Skateboardplatz und dazu noch so kalt angezogen??“, fragte ich behutsam nach. Ich wollte ja auf keinen Fall aufdringlich sein oder so, jedoch war ich eben zu neugierig. Roxas sah mich auch weiterhin nicht an. Er ballte langsam seine Hand zu einer Faust. Dabei zog er die Decke mit sich in die Faust hinein. „I-ich war… Skateboard f-fahren!“, stotterte er leise vor sich hin. „Du warst Skateboard fahren, ohne Skateboard?? Bist du auf deinen Knien los gerollt oder was??“, fragte ich noch einmal erneut nach. Als ich ihn gefunden hatte, war weit und breit kein Skateboard zu sehen. Ich hätte so was doch bemerkt. Der Kleine vor mir seufzte leise. „Ich möchte es dir aber nicht sagen. Tut mir Leid aber ich vertraue dir nicht. Ich kenne dich schlie-„ sagte er bis er von etwas aufgehalten worden ist. Sanft legte ich meine Lippen auf die seinen. Ich wusste nicht genau warum ich dies nun tat. Vielleicht war es ja doch liebe auf den ersten Blick?? So langsam sollte ich nun wirklich dran glauben. Immer fühlte ich irgendwas wenn ich in der Nähe von Roxas war. Er war sogar in meinen Gedanken bevor er in irgendeiner Weise aufgewacht war und mit mir gesprochen hatte. Ich sah in die Augen von Roxas. Er hatte sie vor Schreck weiter aufgerissen. Ich wäre am liebsten weiter gegangen, aber irgendwas hatte mich in Roxas’ Augen überzeugt aufzuhören. Ich sah so etwas wie Angst in ihnen. Angst davor was ich als nächstes tun könnte. Ich blickte Roxas kein einziges mal an nach diesem Kuss. „Das… wollte ich nicht tut mir wirklich leid. Es kam irgendwie über mich!“, versuchte ich mich noch zu entschuldigen. Doch ich bekam keine Antwort. Ich traute mich ebenfalls auch nicht hoch zu sehen. Ich konnte einfach nicht in Roxas’ Augen sehen und erneut die Angst spüren. Ich blickte lieber weiterhin irgendwo anders hin. Doch als nach 5 Minuten immer noch nichts kam, blickte ich ganz automatisch hoch und sah Roxas an. Er schaute mich jedoch nicht an. Vorsichtig strich er mit einem Finger immer wieder über seine Lippen. Würde er noch nie geküsst oder warum tat er dies?? Ich beobachtete ihn weiter. Er hörte gar nicht mehr auf über seine Lippen zu streichen. Kurz sah er auf und sah mich dabei an. Dann legte er den Finger weg. Ein kleines Lächeln umspielten seine Lippen. „Das war mein erster Kuss“, gab er etwas leise von sich. Ich glaube er wusste nicht ob es ihm nun peinlich ist oder ob er sich nun freuen sollte ihn endlich bekommen zu haben. „Hat es… dir denn auch gefallen??“, fragte ich vorsichtig nach. Ich sehnte mich erneut nach seinen Lippen. Alles schrie in mir danach, aber von außen versuchte ich normal zu wirken. Ebenso wie ich bin, damit Roxas keinen Verdacht schöpfte. Roxas sah mich immer noch an. „Ja schon, aber… du bist ein Mann“; gab er dann von sich. Sein Lächeln war so plötzich verschwunden wie es auch gekommen war. Ich seufzte kurz. Liebte er keine Männer?? Man kann es ihm ja auch nicht übel nehmen. Aber der Kuss hatte ihm gefallen. Vielleicht gab es ja doch noch Hoffnung. „Schon. Aber ich glaube, dass man sich auch in einen Mann verlieben kann. Schließlich ist es die Seele die Mann liebte und nicht nur das äußere“, begann ich ihm zu erklären. Roxas sah weiterhin zu mir. Er nickte. Gab er mir etwa darin recht?? Ich hoffte es tief in mir drin. „Ja ich denke du hast recht“, sagte er nun. Irgendwie hoffte ich auch das Roxas mich lieben würde. Ich wünschte es mir so sehr. Ohne großartig zu überlegen beugte ich mich erneut rüber zu Roxas. Ich kam seinem Gesicht immer näher. Dabei traffen sich unsere Augen. Ich sah in ihnen keine Angst oder jegliches. Eher sah ich Lust darin. Lust es noch einmal zu probieren. Ehe ich weiter denken konnte, sah ich, wie Roxas sich ebenfalls meinem Gesicht näherte. Ich freute mich, dass er näher kam. Vielleicht war es ein Zeichen dafür, dass er mich doch lieben könnte. Ohne es richtig zu bemerken, waren unsere Lippen erneut auf einander am liegen. Doch mir war dies nicht genug. Allerdings wollte ich eigentlich auch nicht so weit gehen, aber mein Körper reagierte vor meinem Verstand. Langsam strich meine Zunge über die Lippen von ihm. Ich machte mir eigentlich keine große Hoffnungen, dass Roxas seinen Mund aufmachen würde. Dafür sah er viel zu perplex aus. Doch auch schon im nächsten Moment spürte ich wie Roxas seinen Mund öffnete. Ich war mehr als glücklich als er dies tat. Langsam erkundete meine Zunge seine Mundhöhle bis sie dann sanft Roxas Zunge anstupste. Roxas erwiderte leicht dieses Stupsen. Wir verfielen einem zärtlichen Zungenspiel. Ich bemerkte, dass Roxas seine Augen schloss. Ich tat es ihm gleich. Ich konzentrierte mich ganz auf dieses kleine Gefecht zwischen ihm und mir. Dabei wurden wir nicht wilder. Wir blieben bei dem zärtlichen. Ich genoss es richtig und hoffte das Roxas dies auch tat was auch allem Anschein danach war. Plötzlich hörte ich ein Keuchen von Roxas in dem Kuss. Ich schätzte das es nun wirklich genug sei. Deswegen löste ich nun langsam unseren Kuss. Doch bevor ich noch etwas auf Abstand gehen oder meine Augen öffnen konnte, wurde ich auch sofort von meinem Gegenüber umarmt. Ich spürte wie Roxas sich fester an mich klammerte als ich noch meine Augen geschlossen hielt. Sanft legte ich meine Arme um den Kleinen und erwiderte die Umarmung. Danach öffnete ich meine Augen. Doch ehe auch noch irgendwas weiters passieren konnte, hörte ich ein leises Schluchzen von Roxas. Was hatte er denn nur plötzlich?? Ich fragte nicht nach, strich ihm währenddessen beruhigend über seinen Rücken. Ich wollte erst warten bis er sich beruhigt hatte um dann zu fragen was denn überhaupt los sei. Doch es hatte nicht den Anschein, dass es sobald werden würde. Ich wusste nicht mehr genau wie lange es war bis Roxas sich dann endlich beruhigt hatte. Es waren ungefähr 15 Minuten aber so genau wusste ich es nun auch wieder nicht. Ich löste dann auch nun langsam die Umarmung und sah in das Gesicht von Roxas. Sanft strich ich ihm über seine Wange. Sein Gesicht sah total verheult aus. „Sag mal, küsse ich so schlecht?? Oder warum hast du geweint??“, fragte ich nun den Kleinen vor mir. Erst schüttelte er nur seinen Kopf, danach öffnete er seinen Mund um zu einer Antwort anzusetzen doch es kam nichts dabei heraus. *ich strich ihm weiterhin beruhigend über seine Wange. Ich spürte wie Roxas sich leicht gegen diese Berührung lehnte. Ein leises Seufzen entfuhr ihm dabei. Danach öffnete er erneut seinen Mund um zu sprechen. „Nein, natürlich war es nicht der Kuss. Es ist viel mehr was du mich vorhin noch gefragt hattest. Das, warum ich auf dem Skateboard platz lag“, begann er leise zu erzählen. Ich nickte nur kurz um ihn zu zeigen, dass ich ihm zuhörte und das er mir ruhig alles anvertrauen könnte. Ich bekam ein Nicken zurück. „Also ich lag dort weil…“ Ein Seufzen unterbrach ihn. „Ich erzähle dir wohl alles von Anfang an. Ich lebe mit meinen Eltern in einem großen Haus. Ich hatte immer Spaß. Heute wollten meine Eltern noch etwas Besorgen für Heiligabend. Ich sollte derweile zu hause bleiben oder mich draußen mit Freunden treffen. Aber ich blieb zu hause, weil keiner meiner Freunde raus durfte. Nicht vor Heiligabend. Ich wartete bis meine Eltern zurück kamen. Es wurde immer später. Um 15 Uhr schellte es dann plötzlich an unserer Tür. Ich wusste das ich eigentlich nicht aufmachen sollte wenn ich alleine war, aber wir hatten ja einen Spion an unserer Tür. Natürlich sah ich vorher raus bevor ich die Tür öffnete. Ich sah die Polizei. Was sie wollte wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Jedenfalls öffnete ich die Tür und die drei Polizisten sahen mich traurig an. Ich fragte mich, ob ich nun wirklich so bemitleidenswert aussah. Dann sagt mir einer der Polizisten, dass meine Eltern an einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen wären. Ich wollte ihnen nicht glauben und meinte das dies ein schlechter Witz sei. Doch nichts. Sie sagten nur immer wieder, dass sie keine Witze darüber machen würden. In mir stiegen die Tränen. Ich rannte geradewegs an den Polizisten vorbei und auf ihren rufen, dass ich warten solle, hörte ich nicht. Ich rannte einfach immer weiter. Bis ich dann schließlich am Skateboardplatz ankam. Mir war kalt. Das wusste ich noch, an mehr konnte ich mich nicht mehr erinnern“, erzählte er nun zu ende. Ich verstand nun warum Roxas so traurig war. Man konnte es ihm nicht verdenken. Seine Geschichte war wirklich schlimm gewesen und dass, das alles gestern passiert sein soll war eigentlich unvorstellbar. Deswegen hatte er aber auch gestern seine Eltern im schlaf gerufen und etwas geweint. Ich sah Roxas mit einem wehleidigen Blick an. Dieser jedoch, wich meinem Blick aus. Ich schüttelte meinen Kopf etwas, um meine Gedanken zu vertreiben. Dann lächelte ich wieder leicht. „Ich weiß wie schlimm es sein muss, aber ich denke, dass deine Eltern nicht wollen, dass du jetzt so niedergeschlagen bist. Du kannst bei uns wohnen wenn du willst! Ich kümmere mich schon um dich“, versuchte ich dem Kleinen gut zu, zu sprechen. Ich lächelte ihn immer noch leicht und sanft an als er mich ansah. Seine Augen begannen zu funkeln. In ihnen lag Trauer, Hoffnung, Glück und ein kleiner Schimmer von Freude. Wie konnte man nur so viele Gefühle auf einmal haben?? Doch ich sagte nichts weiteres mehr sondern legte erneut meine Arme um Roxas um ihn erneut in eine sanfte Umarmung zu ziehen. Meine Umarmung wurde auch erwidert. „Danke, Axel!“, bedankte sich der Kleine. Ich löste wieder die Umarmung und sah Roxas an. „Das mach ich doch gerne“, lächelte ich ihn weiterhin an. Ich bemerkte das eine kleine Träne über Roxas Wange lief. Dabei lächelte er aber. So ein Lächeln hatte ich heute noch nicht von ihm gesehen. Es kam wirklich vom Herzen. Zumindest hatte es den Anschein danach. Aber ich war mir sicher, dass es so war! Vorsichtig wischte ich ihm seine Träne weg. Vielleicht war es ja nur eine Freudenträne. Wegen meinen Gedanken musste ich nun noch mehr lächeln. Ich reichte Roxas meine Hand als wir uns entschlossen hatten _Frühstücken_ zu gehen. Lächelnd nahm er meine Hand entgegen. Langsam trotteten wir zur Tür. Dabei dachte ich nach. Ich dachte darüber ob Roxas mich nun lieben würde oder nicht… Vielleicht wollte er es nur einmal probieren wie es ist zu küssen. Meine Hand nahm er nur aus Freundschaft genauso wie die Umarmung. Vielleicht erzählte er mir seine Geschichte auch nur weil er mir vertraute. Eben auch nur aus Freundschaft. Meine eigenen Gedanken machten mich verrückt. Ich hoffte nur, dass man es nicht sehen konnte. Aber man konnte es sicher nicht, sonst hätte Roxas doch irgendwas gesagt. Oder?? Meine Hand griff nun die Türklinke. Langsam drückte ich sie runter und öffnete dabei die Tür. Ich sah direkt in das Gesicht meiner Mutter die mich mit großen traurigen Augen ansah. Dabei lächelte sie etwas gequält. Sofort wendete sie sich zu Roxas. „Du darfst hier auf jeden fall bleiben!! Du armer! Natürlich bleibst du bei uns! Ich regele das schon!! Wir schaffen das!“, begann meine Mutter zu wimmern. Dabei fing sie an Roxas zu umarmen. Dieser sah einfach nur perplex drein und wusste nicht ganz was los war. Jedoch bemerkte ich wie plötzlich wieder die Tränen in ihm hochkamen. Plötzlich erwiderte er die Umarmung meiner Mutter. Irgendwie freute ich mich, dass meine Mutter es schon wusste und auch zustimmte. Ebenso freute ich mich darüber, dass sie auch zu Roxas so war wie zu mir und das Roxas sie anscheinend als ihre _Ersatz_ Mutter ansah. Jedoch war ich alles andere darüber erfreut, dass meine Mutter an meiner Zimmertür stand und lauschte. Aber ich denke, dass sie sich Sorgen gemacht hatte, weil ich nicht aufgestanden bin. Ich beobachtete die Szene vor mir wie beide, Arm in Arm, weinen. Ich schritt auf die zwei zu und Umarmte die beiden gleicht mit. Sie bezogen mich auch gleich mit ein. Auch in mir stiegen die Tränen auf, aber ich bemühte mich nicht zu weinen. Wenigstens ich wollte noch stark sein. Vor allem würde ich nicht weinen, weil Roxas nun keine Eltern mehr hatte, was ja eigentlich auch ziemlich schlimm war, aber ich würde eher deswegen weinen, dass ich nun nicht wusste ob Roxas mich liebte oder nicht… Als wir fertig gefrühstückt hatten, sah Roxas zu unserem Weihnachtsbaum. Unter diesem lagen immer noch die ungeöffneten Geschenke von gestern. Ich lächelte ihn leicht an als er sich runterbeugte und ein Funkeln in seinen Augen lag. Ich wusste, dass er zu gerne eines dieser Geschenke gerne ausgepackt hätte. Deswegen sagt ich ihm, dass er ruhig eines meiner Geschenke öffnen könnte. Erst sah er mich nur verwirrt an. Er war wohl auch etwas verständnislos. „Aber… es sind deine Geschenke. Wieso sollte ich dann eines von ihnen öffnen??“, fragte er mich verwirrt. Ich grinste ein wenig. Dann stupste ich ihm sanft gegen seine Nase. „Ganz einfach!! Weil ich…“, stoppt ich dann plötzlich abrupt. Weil ich dich liebe?? Das konnte ich ihm auf keinen Fall sagen. Aber warum machte ich es mir so schwer? Meine Mutter, die neben mir stand, wusste das ich schwul war. Bei ihr lag nicht das Problem. Ich hatte einfach nur Angst, dass Roxas dann verschwinden würde. Weil ich ihm einfach zu aufdringlich war und ihm bei mir unwohl war. „Weil was??“, fragte Roxas nun auch noch nach. Na toll…. Was sollte ich ihm jetzt nur antworten?? Ich hatte echt keine Ahnung. „Mach einfach“, erwiderte ich dann einfach ohne groß zu überlegen. Roxas sah mich noch eine Weile an, begann aber dann eines der Geschenke zu öffnen. Ich seufzte leicht erleichtert und leise aus. Ich hoffte. dass er nicht genau wusste was ich eigentlich sagen wollte. Wir saßen beide auf der Couch in meinem Zimmer und spielten ein wenig mit meiner neuen Playstation 3. Roxas hatte wirklich Freude dabei. Ich versuchte ihn so ein wenig abzulenken. Ich wollte nicht, dass er sich wieder an seine Eltern erinnert und erneut losheult. Wenn er so schlecht dann drauf ist fühle ich mich selber ziemlich schlecht. Momentan spielten wir Fifa 08. Das Spiel war echt klasse, zumindest für mich. Ich zockte Roxas jedes mal ab. Dieser schmiss nach dem 3. verlorenen Spiel, was 5 zu 0 ausgegangen war für mich, seine Steuerung weg. „Hey sei nicht so saue. Man muss auch mal verlieren können. Vor allem werden die Steuerungen nicht geschmissen. Die ist immerhin noch neu!“, grinste ich Roxas an. Dieser sah enttäuscht zu dem Bildschirm. „Aber in diesem Spiel werde ich dich nie besiegen. Hast du nicht irgendwas mit Tony Hawk da?“, fragte mich dann der Kleine. Tony Hawk?? War das nicht ein Skateboardfahrer?? „Fährst du denn auch selber gerne Skateboard?“, fragte ich dann Roxas, als ich meine neuen Spiele durchstöberte. Ich suchte nach diesem Spiel. Ich hatte ja nicht wenige bekommen deswegen wusste ich nicht genau ob ich es nun hatte oder nicht. „Ja“, hörte ich dann hinter mir. Roxas hatte mir geantwortet. „Skateboardfahrern macht echt spaß. Solltest du auch mal versuchen!“ „Nein danke, ich bleib lieber beim Fußball!“, antwortete ich ihm nun. Ich suchte weiter nach dem Spiel und hatte es auch wirklich gehabt. Ich schmiss es Roxas zu. Dieser fing es und legte die CD rein. Er lächelte als das Spiel begann. „Möchtest du mitspielen?“, fragte mich Roxas dann. Ich schüttelte als antwort nur meinen Kopf. Solche Spiele lagen mir nicht. Roxas zuckte daraufhin mit den Schultern und begann das Spiel. „Ich gucke auch gerne zu…“, sagte ich noch nebenbei. Roxas lächelte leicht daraufhin. Ich beobachtet die Figur im Fernseher. Roxas brachte sie dazu tolle Tricks zu vollbringen. Er hatte nie sein Skateboard verloren oder sonstiges. Er blieb immer drauf stehen und machte weitere dieser Tricks, die ich nie im Leben herausgefunden hätte. Nach einer Weile hatte Roxas dann die Highscore erreicht. Er war auf dem zweiten Platz. Ich war echt beeindruckt, da ich es nie weiter geschafft hatte als auf dem 10. Platz zu landen, also der schlechteste. Und den erreichte ich nur, wenn ich mich wirklich anstrengte. Weiter kam ich einfach nicht. Als ich Roxas dann noch gratulieren wollte, weil er ja so weit gekommen war, sah ich das er etwas enttäuscht war. „Mist! Ich wollte doch auf den ersten Platz“, sagte er dann etwas enttäuscht zu sich selbst. „Du kannst es doch noch mal versuchen wenn du willst. Aber der zweite Platz ist doch auch nicht schlecht“, lächelte ich während ich zu Roxas sprach. Dieser sah mich kurz an. Ein Lächeln schlich auf seinen Lippen. „Danke für das Kompliment. Ich versuch es aber noch einmal“, antwortete er mir dann. Ich sah erneut zum Bildschirm. Roxas startete ein neues Spiel. Wieder vollführte er Tricks die ich noch nie in einem der Spiele von der Playstation 2 gesehen hatte. Das Spiel von der Playstation 3 hatte ich ja noch nie gespielt. Ich beobachtete weiter die Figur auf dem Fernseher. Wieder wurde Roxas zweiter. Dies ging eine ganze Weile so. Nach dem mindestens 10. Versuch, wanderte mein Kopf langsam auf Roxas Schulter bis dieser sich dann leicht auf Roxas’ Schulter legte. Plötzlich stolperte die Figur auf dem Bildschirm. Sie rührte sich nicht einen Zentimeter mehr. Ich sah auf die Hände von Roxas. Sie bewegten sich nicht mehr. Die Steuerung lag behutsam in diesen. Mit einem Seitenblick sah ich hoch zu Roxas’ Kopf. Dieser färbte sich in einem leichten roten Schimmer. Fand er es unangehnem?? Ich stockte etwas. Sollte ich meinen Kopf nun von seiner Schulter nehmen oder sollte ich ihm jetzt sagen was ich wirklich für ihn empfinde. „Roxas??“, fragte meine Stimme plötzlich ganz automatisch. Mein Herz handelte wieder einmal vor meinem Verstand. „Ja??“, hauchte dann der Kleine hervor. Ich glaubte das er seine Stimme nun etwas verloren hatte. Vielleicht war er nicht darauf vorbereitet gewesen. Ich wusste es nicht und ich wollte mir keine großen Gedanken machen. Ich nahm meinen Kopf von seiner Schulter und setzte mich hinter ihm. Ich schlang von hinten meine Arme um ihn. Nun legte ich meinen Kopf erneut auf seiner Schulter. „Ich liebe dich!“, flüsterte ich ihm nun leise ins Ohr. Ich sah wie rot sein Kopf wurde. Roter als vorher. Er schwieg. Ich betete innerlich das er jetzt irgendwas sagen würde wie, ich dich auch. Aber es war still. Jedeglich der Fernseher gab ein paar Geräusche von sich. Aber ansonsten war es still um uns herum. Ich traute mich kein weiteres Wort mehr zu sagen. Roxas sollte mir nur einfach antworten. Diese eigentlich kurze Zeit in der wir beide vor uns hin schwiegen, kam mir wie eine Ewigkeit vor. Mein Herz schlug immer schneller. Ich konnte es nicht mehr kontrollieren. Ich fragte mich, warum Roxas nicht fragte was hier so laut pochte. Aber vielleicht war es ja einfach doch nicht so laut wie ich gedacht hatte. Ich hatte meine Arme immer noch um Roxas geschlungen. Mein Kopf ruhte weiterhin ruhig auf Roxas’ Schulter. Ich wartete immer noch auf eine Antwort von ihm. Ich beobachtete Roxas leicht von der Seite her. Endlich öffnete er seinen Mund um mir zu antworten. „Ich…“, begann er. Plötzlich schüttelte er leicht seinen Kopf und lächelte mich an. „Tut mir Leid das ich solange überlegt hatte. Aber… ich weiß das die Antwort auch die selbe sein würde, egal wie lange ich überlegen würde“, beendete er seinen Satz dann. Er machte jedeglich eine kleine Pause mehr aber auch nicht. Die Zeit reichte mir jedoch um mir sofort wieder wilde Gedanken zu machen. Ich dachte, das er nein sagen würde. Denn daran würde sich wirklich nichts ändern können. „Ich liebe dich auch!“ Dieser Satz, der von Roxas kam, ließ meine Gedanken zerspringen. Ein riesiges Lächeln erschien auf meinem Gesicht. Ich war total glücklich. Niemand hätte mir das jetzt noch in irgendeiner Weise zerstören können. Ich ließ Roxas los. Danach griss ich seinen Kopf und drehte ihn zu meinem. Dies tat ich um ihn erneut zu Küssen. So wie heute Morgen. Unsere Lippen berührten sich erneut. Dieser Kuss war ganz anders als dieser davor. Er war viel… sinnlicher. Es lag bestimmt daran, dass ich nun wusste das Roxas mich auch liebte. Er liebte mich genau so wie ich ihn! Ich fand es eigentlich unfassbar. Aber es wahr wirklich wahr!!!! Selbst meine Gedanken konnten mich nun nicht mehr umstimmen. Langsam löste ich wieder den Kuss. Danach lehnte ich meine Stirn an die von Roxas. Ich sah ihm in die Augen. Erneut konnte ich in ihnen was lesen. Es war Freude und Glück. Es machte mich nur noch glücklicher das in Roxas Augen zu lesen. Nach einer Weile hatte ich mich von Roxas gelöst und ging zu meinem Schrank. Ich holte mir aus diesem frische Sachen. Dabei spürte ich wie Roxas mich beobachtete. Als ich meine Sachen rausgeholt hatte, viel mir ein, dass Roxas keine hier hatte. Ich drehte mich dann zu ihm um. „Sag mal Roxas, hast du den Schlüssel von deinem alten Zuhause noch??“, fragte ich ihn sanft. Ich wollte jetzt auf keinen Fall das er anfing zu heulen. Das war das einzigste was ich jetzt nicht wollte. Doch ich erhielt nur ein Nicken und ein sehr süßes Lächeln von ihm. „Dann gehen wir nachher los und holen deine Sachen, okay?“, fragte ich ihn genau so sanft wie vorhin. Ich erhielt ein erneutes Nicken von ihm. Ich lächelte und ging zu Roxas. Sanft küsste ich ihn auf die Stirn. „Okay. Dann machen wir das gleich. Ich geh nur eben duschen ja?“, sagte ich noch einmal zu ihm. „Du kannst ja solange noch einmal versuchen auf den ersten Platz zu kommen. Ich weiß du schaffst das.“ Ich zwinkerte ihm noch einmal zu. „Ist gut! Wenn du an mich glaubst wird ich es schaffen!“; lächelte er mir entgegen. Diesmal nickte ich. Dann ging ich Richtung Bad. Dabei sah ich immer noch zu Roxas. Er sah mir ebenfalls noch nach. Nun war ich im Badezimmer. Ich schaltete schon einmal die Dusche an, damit das Wasser schon mal warm werden konnte. Währenddessen zog ich mich aus und legte mir ein Handtuch zurecht. Gerade als ich in die Dusche gehen wollte, hörte ich einen Jubelschrei aus dem anderen Zimmer. „Axel, ich hab es geschafft! Hörst du?? Ich bin auf dem 1. Platz!!!!“ The End Ja ich weiß schon. Das Ende war viel zu plötzlich XD Tut mir leid deswegen. Aber ich fand es so viel angemessener. Ach ja und Roxas hatte den ersten Platz erreicht nach dem Axel ihm seine Liebe gestanden hatte ^.- Schon aufgefallen?? XDD Naja man liest sich ^^ Ps: Ich freue mich seha über Kommis *__* THXÜ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)