Ich habe "NEIN" gesagt! von _-Nick-_ (RuffyXZoro) ================================================================================ Kapitel 5: Akt 04. Die Wahrheit um Zoro. ---------------------------------------- Akt 04. Die Wahrheit um Zoro. „Ruffy!“, sagte der kleine Elch besorgt, doch Ruffy antwortete nicht, denn dieser lies sich lieber schnell in die Kissen zurück sinken und schloss seine Augen wieder, denn der Schmerz, der bei dem aufschrecken verursacht wurde, war abnormal. Seine Augen blieben aber nicht lange geschlossen, da die Bilder seines Traumes sofort vor seinem inneren Auge auftauchten und ihn aufs neue folterten. „Ruffy??? Ist alles okay bei dir??“, fragte der Arzt abermals besorgt. „Chopper?“, fragte der Schwarzhaarige leise. „Ja?“ „Wenn du mich noch einmal dazu zwingen sollten, dass ich schlafe, bringe ich dich um!“, zischte der Schwarzhaarige und sah den Arzt aus tief schwarzen Augen an. „Aber Ruffy, du musst doch schlafen!“, wimmerte er unter Tränen. „Nein Chopper! Ich kann das nicht! Bitte tu mir den Gefallen!“ „Na gut Ruffy. Ich werde dich nicht mehr durch Medikamente zwingen, aber du wirst schlafen müssen. Dein Körper zwingt dich dazu.“, fing der kleine Arzt zu erklären an. „Nein Chopper, er wird nicht schlafen wollen.“ Unterbrach der Schwarzhaarige ihn und sah ihn ernst an. „Aber Ruffy.“, schluchzte er. „Nichts aber!“ Unterbrach der Schwarzhaarige ihn ein weiteres mal. Betrübt sah der Arzt den Strohhutjungen an. „Guck nicht so traurig. Es ist besser so!“, meinte der Käpt´n des Schiffes und sah wie der kleine Elch leicht nickte. Doch das er ihn dann fragend ansah gefiel ihm ganz und gar nicht. „Sag mal Ruffy. Was ist eigentlich passiert?“, fragte der Elch neugierig. Ruffy schluckte hart. „Das willst du gar nicht wissen, Chopper!“, gab er matt von sich, doch Chopper ließ nicht locker. „Warum denn nicht?“ „DARUM!“, zischte der Schwarzhaarige und sah den Elch scharf an. Chopper zuckte merklich zusammen und nickte dann abermals leicht. Er musste die Entscheidung seines Kapitäns akzeptieren. „Hol ihn!“, sagte der Käpt´n des Schiffes scharf. „Wenn denn?“, fragte der Arzt unwissend. „Zoro!“ „A..aber er will dich doch umbringen!“, kam es geschockt über die Lippen des Arztes. „Ich weiß! Hol ihn! Sofort!“, sagte der Schwarzhaarige in einem scharfen Ton und der Arzt tat was sein Käpt´n von ihm verlangte. Schnell verschwand er aus dem Zimmer und ließ seinen Patienten alleine zurück... Nach wenigen Minuten kam der kleine Elch mit dem Grünhaarigen im Schlepptau zurück. Ruffy grinste leicht und sah Chopper dankend an, doch er wollte alleine mit dem Grünhaarigen sein. „Lässt du uns bitte alleine, Chopper!“, sagte der Schwarzhaarige mit einem gewissen Unterton und sah zufrieden zu wie dieser das Zimmer verließ. Als Chopper die Türe geschlossen hatte, kam der Grünhaarige, dem Schwarzhaarigen langsam näher. „Was gibt es Käpt´n?“, fragte er leise. Langsam und vorsichtig richtete der Strohhutjunge sich auf, um seinem Gegenüber in seine Augen sehen zu können. Zoro trat noch ein paar Schritte auf den Schwarzhaarigen zu. Wollte ihn wieder in die Kissen drücken, doch Ruffy wusste wie er das verhindern konnte. „Fass mich nicht an!“, zischte der Schwarzhaarige und funkelte ihn aus seinen immer noch schwarzen Augen an. Dieser zuckte zusammen und wich einen Schritt zurück. Wusste instinktiv was jetzt kommen würde. „Ruffy?“, fragte der Schwertkämpfer leise und sah seinen Gegenüber genau an. „Zoro, wenn du auch nur einem, aus meiner Crew etwas antun solltest, sorge ich höchstpersönlich dafür, dass du über Bord fliegst. Hast du mich verstanden!?“, stellte der Schwarzhaarige gleich mal klar. Er wollte das mal gesagt haben, sonst würde sich sein Traum noch bewahrheiten. Und das wollte er bestimmt nicht. „Wi..wie sollte ich so etwas je tun?“, fragte er und zog skeptisch eine Augenbraue hoch. „Ich kenne dich, Zoro. Ich kenne dich jetzt schon gut genug, um zu wissen wie du tickst. Zoro du hast zwei Persönlichkeiten! Darum weißt du auch nichts mehr davon, dass du es warst der mir das angetan hatte. Du warst wie ein Dämon, der keine Furcht kennt. So wie du früher warst, wenn du gekämpft hast. Und du hast diese Seite schon lange nicht mehr unter Kontrolle. Sie übernimmt dich. UND DU MERKST ES NOCH NICHT MAL!!“, sagte der Schwarzhaarige ruhig, doch am ende konnte er sich nicht mehr zusammenreißen. Er sah genau wie der Andere bei seinen Worten anfing zu zittern. Es war nicht Zoro, der vor ihm stand. Nein. Das war ein Feigling der die Wahrheit nicht ertragen konnte. „Ic-.. Ruffy..“, stammelte der Grünhaarige. Er wusste einfach nicht was er sagen sollte. Diesen Part übernahm auch der Schwarzhaarige für ihn. Durch den Traum war ihm einiges klar geworden. „Gib es doch zu und lass dir helfen! Bitte du wirst uns sonst alle zerstören. Nicht nur dich! Hörst du!“, sagte er immer noch ernst und sah ihn bittend an. „R..ruffy woher weißt du das?“, fragte der Grünhaarige und fing an nervös mit seinen Händen zu spielen. „Diese Seite hat mir DAS an getan. Ich hab es zwar am Anfang nicht verstanden, aber dieser realistische Traum hat mir die Augen geöffnet. Ich habe dich durchschaut! Endlich!“ Immer noch lag der ernste Blick des Kapitäns auf Zoro, welcher merklich mir sich rang. „Bitte sag es keinem. Ic-..“ „Vergiss es!! Du hast es lang genug verheimlicht! Es wird Zeit, dass es jeder erfährt!“ Unterbrach der Schwarzhaarige ihn und sah ihn weiterhin ernst an. „Nein. Ruffy ich bitte dich!“ Flehend kamen die Worte über die Lippen des Schwertkämpfers. „Es ist Zeit die Wahrheit zu sagen. Endlich mal. Jeder soll es erfahren. Du hast sie lange genug angelogen.“ „Ruffy ich bitte dich. Ich flehe dich an. Ich lasse ihn nicht mehr die Überhand gewinnen.“ Die flehenden Augen des Grünhaarigen, bohrten sich in seine eigenen, doch er hielt stand. Er wusste es besser, weit aus besser. „Ja klar Zoro und ich bin Marinekapitän. Ich gebe dir die Chance, es den Anderen von alleine zusagen. Wenn du es innerhalb einer Woche nicht getan hast, sage ich es ihnen und zwar jedes erdenkliche kleinste Detail.“, sagte der Schwarzhaarige ernst und sah den Anderen immer noch aus seinen schwarzen, doch recht kalten Augen an. „Nein Ruffy, das kannst du doch nicht machen!?“ „Und wie ich das machen kann!“, zischte der Schwarzhaarige. Doch was da mit Zoro passierte gefiel ihm ganz und gar nicht. Was war den los mit ihm. Zoro zitterte weder noch bewegte er sich, sein Blick war auf den Boden gerichtet. Langsam spannten sich seine Muskeln an und diese zuckten gefährlich. Ruffy zuckte leicht zusammen, als der Grünhaarige direkt in seine Augen sah – rot - sie waren wieder rot! Zoro kam auf den Schwarzhaarigen zu und drückte ihn auf das Bett. Seine andere Hand glitt an die Kehle seines Käpt´ns und drückte diese zu, so das Ruffy kaum noch Luft bekam. „Du wirst es keinem sagen!“, zischte der Schwertkämpfer und funkelte ihn an. Ruffy sah ihn weiterhin aus seinen noch immer schwarzen Augen an. Sein Blick veränderte sich kein bisschen. Langsam legte er eine Hand an das Handgelenk des Anderen und versuchte, die Hand des Grünhaarigen wegzuziehen. Doch ohne Erfolg. Leicht keuchte der Schwarzhaarige, da er kaum noch Luft bekam. Ein leichtes lächeln legte sich auf seine Lippen. „T..tö.te mich.. Bit-.. töte mi-..“, brachte er abgehackt hervor, doch auch die Reaktion gefiel Ruffy ganz und gar nicht. Zoro ließ schlagartig von ihm ab und ging einige Schritte zurück. Die Augen Zoros, funkelten ihn weiterhin gefährlich an, doch dann drehte er sich um und ging. Ruffy sah ihm nach und schnappte erst mal nach Luft. Wie er es hasste. Leise seufzend drehte er sich auf die Seite und starrte an die Wand.... Doch lange ließ man ihn nicht in Ruhe, denn schon kurze Zeit später kam Nami reingestürmt. Lauthals war die Türe aufgestoßen wurden, die krachend gegen die Wand prallte, ehe eine Orangehaarige Frau neben seinem Bett stand. „Ruffy?? Ist alles okay bei dir?“, fragte diese besorgt und musterte ihren Kapitän. Der Schwarzhaarige drehte sich genervt um und sah seine Navigatorin leicht säuerlich an. „Nein Nami, es ist gar nichts okay!“, zischte er leise und sah die Orangehaarige aus funkelnden Augen an. „Ruffy?? Soll ich Chopper holen?“, fragte sie und sah ihn umso besorgter an. Verstand sie nicht was hier abging. Nein! „Nein! Nami du holst keinen!“ Ernst und scharf kamen die Worte über die Lippen des Schwarzhaarigen. Er wollte keinen hier haben. „Aber Ruffy..“ „Nichts aber! Pass mal auf Nami. Ich will dir das nicht sagen, darum muss ich es dir irgendwie anders sagen. Ach vergiss es einfach.“, sagte der Schwarzhaarige etwas unsicher. „Ruffy?“, leicht verwirrt sah die Orangehaarige ihren Kapitän an. „Äh ja?“ „Was ist los mit dir?“ Immer noch lag dieser unsichere, fragende Blick auf ihm, der ihn zu durchlöchern schien. „Mit mir?? Das fragst du noch? Bis auf das Zoro mich erst vergewaltigt und mich dann nach der ganzen Sache, wo er es auch noch vergessen hat, mich aus Mitleid umbringen wollte. IST ALLES OKAY!“, kam es von dem Schwarzhaarigen etwas lauter als gewollt. Ruffy konnte einfach nicht mehr irgendjemanden musste er es doch erzählen. Warum dann nicht Nami? Man konnte die Gefühle des Schwarzhaarigen nur zu deutlich in seinen Augen sehen. Sie waren so schmerzerfüllt, so gekränkt und verletzt. Er hatte Zoro vertraut und dieser.... ja dieser hatte sein Vertrauen schamlos ausgenutzt. „Ruffy?“, brachte die Orangehaarige hervor und sah ihren Käpt´n in diese schmerzerfüllten, schwarzen Augen. Sie konnte einfach nicht fassen, was der Schwarzhaarige da gerade gesagt hatte. Sie riss sich zusammen und löste den Blick aus diesen Augen und sah zu Boden. Schluckte hart und packte sich ans Herz. Sie musste jetzt wissen was passiert war. „Ruffy, bitte sag mir was da passiert ist.“, bat sie ihn und sah ihn bittend an. „Ich kann nicht!“, murmelte der Schwarzhaarige leise. Er wollte es ja jemanden sagen, aber er brachte es einfach nicht rüber. „Warum nicht? Hat er es dir Verboten?“, fragte die Orangehaarige verwundert und sah ihren Kapitän fragend an. „Nein, das ist es nicht.“ „Was dann??“ „Es ist nur so.. Ich kann nicht!“, erklärte er und sah zu Boden. Nami sah Ruffy verwundert an. Verstand nicht wieso er es nicht einfach sagen konnte. „Nami es tut mir Leid. Ich will es dir ja sagen, aber ich.. wenn ich nur daran denke muss ich all das wieder durchleben. Und das kann ich nicht.“, sagte der Schwarzhaarige leise und sah die Navigatorin entschuldigend an. „Es muss dir nicht Leid tun Ruffy. Sag es mir einfach, wenn du es kannst, okay?“, schlug die Orangehaarige vor, doch sie bekam ein Kopfschütteln ihres Käpt´ns. „Verstehst du das nicht? Ich werde es NIE können. Es versetzt mir immer wieder diesen höllischen Schmerz.“ „Ruffy?“ „Tut mir Leid Nami.“ Es machte sich zwischen den beiden Crewmitgliedern Stille breit. Keiner von ihnen wusste was er sagen sollte. Doch Ruffy war mit sich am ringen, ob er es nicht einfach tun sollte. Dann konnte sie es den Anderen sagen. Sie konnte den Rest machen. Er müsste sich darüber nie wieder einen Kopf machen. Aber konnte er das. Konnte er das durchhalten. Augen zu und durch! Ruffy beschloss es ihr zu erzählen, aufs kleinste Detail genau. Wie konnte er auch nur eine Sekunde davon vergessen. Die Bilder waren immer noch da und sie würden ihn bestimmt noch bis an sein Lebensende verfolgen. Er schluckte hart und umschloss dann, mit seiner Hand, das Handgelenk der Orangehaarigen. „Ich erzähle es dir! Alles! Ich werde nicht mitten drin aufhören. Ich werde dir alles erzählen, jedes ach so kleinste Detail. Du wirst denken du wärst ich. Ich kann es dir nicht anders sagen, Nami. Das ist die einzige Möglichkeit es irgendwann vergessen zu können.“, sagte er dann leise und sah die Navigatorin ernst an. Diese nickte nur leicht. „Nami versprich mir was. Wenn ich es dir erzählt habe, bring ihn nicht um. Ich muss dir danach noch etwas zu ihm erklären. Und bitte versprich mir, dass du es den Anderen nicht erzählst. Nur wenn ich es möchte, oder wenn ich sterbe.“, sagte er ernst und sah sie ebenso ernst an. Ruffy war es wichtig das Nami diese Versprechen halten würde. „Ich verspreche es dir Ruffy.“, sagte sie leise und ließ sich auf das Bett neben dem Schwarzhaarigen sinken... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)