a villain like you von Akela_Fisher ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Flashback Maru machte sich niedergeschlagen nach diesem turbulenten Abend bei Shunsuke und Tsukasa auf den Weg nach Hause. Vor seiner Haustür suchte er in seiner Jackentasche nach dem Haustürschlüssel. Er hörte Schritte hinter sich, doch interessierte ihn das herzlich wenig. Zu sehr war er mit Tsukasa beschäftigt. Die ganze Sache ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Plötzlich wurde er fest am Arm gepackt, er spürte eine kalte, scharfe Klinge an seinem Hals und erstarrte für einen Moment. Dann hörte er Kisakis Stimme. „Aufschließen.“, befahl dieser. Maru tat, wie ihm geheißen und wurde dann von Kisaki in den Hausflur geschoben. Sie fuhren mit dem Fahrstuhl nach oben, dort schloss Maru seine Wohnungstür auf und sie traten ein. Kisaki nahm Maru den Schlüssel ab und ließ ihn dann für einen Moment los. „Du hast die ganze Zeit vor der Tür auf mich gewartet?“, fragte Maru skeptisch. „Ich sagte doch, ich bin mit dir noch nicht fertig.“, einen Moment schwiegen sie beide. „Du kannst schon mal ins Schlafzimmer gehen. Es sei denn, du willst, dass ich dich gleich hier nehme.“ „Du glaubst doch nicht ehrlich, dass ich mich von dir flach legen lasse.“ „Siehst du, da gehen unsere Meinungen schon auseinander.“, Kisaki schnappte sich Maru, griff mit einer Hand grob und fest in dessen Nacken, was diesen ein gequältes Ächzen von sich geben ließ und dirigierte ihn dann zum Schlafzimmer. Er gab ihm einen ruckartigen Stoß und Maru fiel auf sein Bett. Er wollte sofort wieder aufstehen, doch Kisaki war schneller. Schon lehnte er sich über den Sänger und drückte ihn auf die Matratze. Er knöpfte Marus Hemd auf und strich mit einer Hand über den schmalen Körper unter sich. „Ich glaube, das wird mir gefallen.“, hauchte er ihm ins Ohr und zog ihm das Hemd ganz aus. „Keine Angst, das wird nicht lange dauern. Ich will nur meinen Spaß.“, gab Kisaki anzüglich von sich und öffnete Marus Gürtelschnalle. Er zog dem Sänger die Schuhe, Hose und Shorts kurzerhand aus und jedes Mal, wenn Maru den Anschein machte, als wolle er sich wehren, drohte Kisaki ihm mit dem scharfen Messer, das er dabei hatte, oder schlug ihn mitten ins Gesicht. Kisaki selbst zog seine Hose nur ein Stück nach unten, gerade so weit, dass er seine harte Erektion freilegte. Er hob Maru am Becken leicht an und drang mit einem Stoß in ihn ein. Maru schrie, was Kisaki ein dreckiges Grinsen auf das Gesicht zauberte. Maru war sauer auf sich selber. Die Schmerzen, die Kisaki ihm zufügte, waren für ihn unerträglich, doch diese Genugtuung wollte er dem Größeren dennoch nicht geben. Er hatte nicht schreien wollen. Er hatte gehofft, er würde nicht mal eine Miene verziehen. Doch da hatte er sich getäuscht. Langsam bahnten sich Tränen ihren Weg an seinen Wangen herab. Es schien eine Ewigkeit zu dauern. Er betete innerlich, dass Kisaki endlich kommen würde, doch das war ihm so schnell nicht vergönnt. Immer wieder stieß er hart in den zierlichen Körper. Er hielt sich dabei kaum an irgendeinen Rhythmus. Nach scheinbar einer Ewigkeit kam Kisaki unter einem lauten Stöhnen. Er ergoss sich tief in Maru, zog sich aus ihm zurück und stand vom Bett auf. Einmal beugte er sich noch zu dem Sänger runter und flüsterte ihm noch etwas ins Ohr. „So ein braver Junge kannst du sein, Maru. Warum nicht gleich so?“ „Dafür werde ich dich anzeigen.“, gab Maru schwach von sich, schloss die Augen und ließ den Kopf erschöpft zur Seite fallen. Kisaki grinste. „Wirst du das? Denk an Tsukasa!“, mit diesen Worten verließ Kisaki das Schlafzimmer und ließ Maru allein zurück. Flashback ende Maru’s POV Wieder ist es Samstag. Wieder stehe ich ein letztes Mal vor meinem Schlafzimmerspiegel und betrachte mich. „Du siehst billig aus.“, sage ich zu mir selber, aber genauso will Kisaki mich haben. Wie immer ziehe ich mir meinen Mantel über, schnapp mir den Schlüssel und verlasse meine Wohnung. Kisakis Wagen steht schon startbereit vor der Tür. Ruhig und gelassen gehe ich auf den Wagen zu, Kisaki öffnet mir die Tür und ich steige ein. Ich weiß, dass du wieder an deinem Fenster stehst und runter schaust, doch ich ignoriere das. Ich könnte deinen Gesichtsausdruck nicht ertragen. Du gibst dir die Schuld an allem, aber das solltest du nicht. Du schadest dir selbst damit nur unnötig. Bereits im Auto fängt Kisaki an mich zu befummeln und zu entkleiden. Wie immer. So sehr er mir auch immer weh tut, körperlich und seelisch, bin ich doch immer, wenn ich daran denke, er würde das mit dir machen, froh, dass ich damals dazwischen gefunkt bin. Tsukasa’s POV Und wieder holt Kisaki dich ab, ich stehe am Fenster, beobachte dich, wie du aus dem Haus kommst. Du weißt, dass ich hier stehe, doch ignorierst du mich. Du lässt dir keine Emotionen ansehen, aus Rücksicht auf mich. Doch ich weiß, oder kann es mir zumindest lebhaft vorstellen, was du wohl für eine Angst und auch Wut in dir trägst. Das Auto fährt ab und ich setze mich wieder auf meine Couch. Völlig allein mit meinen Gedanken. Ich bin schon vor einer Weile bei Shunsuke ausgezogen. Du hast damals aufgehört ihn zu besuchen, weil ich immer da war. Ich bin ausgezogen, um eure Freundschaft nicht zu gefährden. Du wolltest nicht, dass ich mitkriege, wie es dir geht, du wolltest nicht mehr riskieren mit mir allein sein zu müssen. Gesagt hast du mir das zwar nie, aber ich kenne dich gut genug, um dein Verhalten einschätzen zu können. Maru’s POV Ich starre ins Leere, direkt an Kisaki vorbei. Seine Hände scheinen überall auf meinem Körper zu sein. Ich versuche es zu ignorieren, es ist mir aber kaum möglich. Ich ekele mich mittlerweile vor mir selber. Ich kann meinen eigenen Körper nicht mehr ertragen. Und ich verstehe nicht, warum mein Verstand nicht endlich einsetzt. Warum ich nicht endlich etwas dagegen unternehme, dass Kisaki mir das immer wieder antut. Er hört fürs Erste auf mich zu befummeln, zieht mich dicht zu sich in den Arm und sieht zum Fenster raus, auf die dunklen Straßen. Das ist die Ruhe vor dem Sturm. Jedes Mal das Gleiche. Man könnte fast die Uhr nach stellen. Wenn wir bei ihm sind, wird es erst richtig zur Sache gehen. Auch wie immer. Ich fühle mich in seinem Arm zwar auch nicht wohl, trotzdem wünsche ich mir jedes Mal, die Fahrt würde wenigstens etwas länger dauern. Doch sie ist immer zu schnell vorbei. Der Chauffeur öffnet die Tür, Kisaki steigt aus und zieht mich hinter sich her. In seinem Apartment angekommen schleift er mich direkt ins Schlafzimmer, schmeißt mich aufs Bett und geht für einen Moment wieder raus. Nicht ohne das Schlafzimmer abzuschließen. Aus dem Fenster kann ich nicht raus. Das wäre mein sicherer Tod. So verzweifelt bin ich dann doch nicht, dass ich mein Leben beenden wollen würde. Es ist nur ein Tag in der Woche. Der Rest der Woche, an deiner Seite, bei den Proben, Interviews, Photoshootings, Konzerten, ist immer wunderschön. Dafür durchleide ich diese eine Nacht pro Woche. Und wenn es nicht anders geht, dann ist mir dieses Mittel recht. Ich trau mich zwar nicht mehr mit dir völlig alleine zu sein, aber trotzdem genieße ich deine Gegenwart immer wieder. Sie ist etwas ganz besonderes für mich. Laut Uhr sind mittlerweile 20 Minuten vergangen, doch kam es mir kürzer vor, bis Kisaki wieder aufgetaucht ist. Ich höre, wie sich der Schlüssel im Schloss dreht und sich die Tür öffnet. Mein Herz schlägt rasend schnell. Ich bin wie immer wahnsinnig nervös, wenn er durch die Tür kommt. Ich wünschte, er würde einmal rein kommen und mir sagen, dass ich wieder gehen kann. Doch das ist naiv von mir, das überhaupt zu denken. Er hat sich Jacke und Schuhe ausgezogen. Ich sitze auf der Bettkante, er kniet sich vor mich und zieht mir meine Schuhe aus, dann drückt er mich nach hinten aufs Bett und fängt sofort an mich komplett zu entkleiden. Er macht da nie einen großen Aufwand drum, das ist wirklich ne Sache von Sekunden. Zum Glück. Desto schneller wird alles andere auch vorbei sein. Seine Hose öffnet er lediglich und zieht sie ein Stück nach unten. Er spreizt meine Beine, was ihm schwer fällt, weil ich mich komplett verkrampfe. Ich kann gar nichts dagegen tun, es ist einfach ein Reflex. Mit einem schnellen und harten Ruck dringt er in mich ein. Ich schreie. Ich kann einfach nicht anders, es tut zu sehr weh. Auf Kisakis Gesicht zeichnet sich ein dreckiges Grinsen ab. Schön, dass wenigstens er sich freut, denke ich spöttisch und drehe den Kopf zur Seite, beiße mir fest auf die Unterlippe. Nach einer Weile zieht er sich aus mir zurück und setzt sich auf meinen Brustkorb. Er nimmt mir den letzten Rest Luft, den ich noch zum atmen hatte. „Nimm ihn in den Mund,…“, es ist jedes Mal dasselbe, dennoch reagiere ich nicht. Ich reagiere in diesem Moment nie, er muss immer erst wütend werden. „LOS!“ Langsam umschließe ich seine Erektion mit meinen Lippen. Mir wird ganz schlecht dabei. Er fängt an in meinen Mund zu stoßen, immer tiefer. Ich mache kaum etwas dabei. Laut stöhnend wirft er den Kopf in den Nacken. Nach einer Weile ergießt er sich in meinem Mund und zwingt mich alles zu schlucken. Wehe, es geht etwas daneben. Ich habe es noch nicht gewagt, es darauf ankommen zu lassen. Er geht von mir runter, legt sich erschöpft neben mich und deckt mich zu. Für einen Moment ist Ruhe, doch wird er diese Nacht noch mehrmals zu mir kommen. Fürs Erste wird er sich mit einer Zigarette vor den Fernseher setzen und mich wieder hier einschließen. Als so genannte Entschädigung wird er mir morgen früh wieder Frühstück ans Bett bringen und mich nach hause fahren, wo du wieder am Fenster stehen wirst und mich beobachtest. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)