Verbotene Liebe von abgemeldet (Alaine und Valnar) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hallo das mein OS zu Vampires Dawn Ich hab micr Gedanken gemacht wie sich Alaine und Valnar ineinander verliebt haben können und das ist dabei rausgekommen Viel Spaß^^ Es war Nacht und im ehemaligen Schloss der Aldaines begaben sich Asgar, Alaine und Valnar in ihre Särge. Alaine zog sich ihr Samtkleid aus und schlüpfte in ihr fast hauchdünnes Nachthemd. Danach sah sie Asgar mit zärtlichem Blick an. Sie stellte sich direkt vor Asgar hin, der nur noch in seiner Hose dastand. Ihr war es lange vergönnt gewesen seinen Muskulösen Körper zu sehen. Sie begehrte ihn, sie liebte ihn. Es wurde Zeit, dass sie sich endlich wieder lieben konnten. Seit Asgar Valnar seine neuen Kräfte gezeigt und ihm einer Feuertaufe unterzogen hatte, hatte er ihr nicht mal einen Kuss gegeben. Sie legte einen Arm um seine Schulter und kam ihm näher. Ihre Lippen waren nur noch wenige Millimeter von den seinen entfernt. Als Asgar seine Finger vor ihre Lippen legte sagte er: “Nicht jetzt, Alaine. Ich habe jetzt keine Lust mit dir zu kuscheln.” Das war zuviel für Alaine. Sie drehte sich auf den Absatz um und legte sich ohne “Gute Nacht- Wunsch” in ihren Sarg. So langsam fragte sich Alaine, ob Asgar sie noch liebte. Als leichtes Schnarchen aus Asgars Sarg drang, öffneten Alaine ihren Sarg und schlich sich aus der Gruft. Sie zog sich einen Morgenmantel an und suchte Valnars Zimmer auf. “Valnar? Valnar. Bist du wach?” Alaine klopften sachte an seinen Sargdeckel. Als Valnar den Sarg öffnete blickte er Alaine verwundert an. Sie war den Tränen nahe. “Was ist den los? Ist was passiert?” “Können wir reden?” sie schluchzte leise. “Natürlich.” Valnar rieb sich den Schlaf aus den Augen. Jetzt sah er sie besser. Ihre roten Haare hatte sie geöffnet und fielen ihr bis zur Taille und dazu noch dieses aufreizendes Nachthemd… So wie sie da stand sah sie- wie immer- wunderschön aus. Sie setzten sich auf das Bett, das noch in Valnars Zimmer stand. Dort brach sie endgültig in Tränen aus. “Was- was ist denn?” Valnar war völlig ratlos was mit ihr los war. Sie lehnte sich an seinen Oberkörper und einige Tränen fielen auf seinen Oberkörper. “Seid Melsan ist Asgar so anders. Vorher zeigte er mir tagtäglich seine Liebe mir gegenüber. Was soll nur aus uns werden?” Die Worte kamen nur stockend aus ihr heraus. Valnar hatte das auch schon bemerkt, dass er immer seltener zu ihr “Liebling” oder “Schatz” sagte. Er wollte sie trösten und versuchte etwas Tröstendes zu ihr zu sagen: “Was ist bloß in ihn gefahren? Wenn ich so eine schöne Freundin hätte würde ich sie mit Komplimenten überhäufen.” Sie schaute ihm in die Augen. Sein Herzschlag beschleunigte sich rapide und er musste schlucken um es zu unterdrücken ihr zu sagen, dass er sie wunderschön fand. Seid Aysha hatte er nicht mehr diese Worte gesagt. “Meinst du das im ernst?” “Ja, klar”. “Danke, das hast du nett gesagt.” Sie spürte jeden Muskel von ihm. “Er ist so ganz anders wie Asgar.” dachte sie. Wie wohlig sich das anfühlte. Er legte einen Arm um sie. Er spürte dass sie sich langsam beruhigte, sie atmete schon viel langsamer. Sie rückte näher an sein Gesicht. Unmerklich rutschte einer ihrer Träger runter. Ob sie es absichtlich getan hatte oder nicht, das wusste er nicht. “Sie ist Asgars Freundin, du hast nichts mit ihr zu schaffen” ermahnte er sich ständig in Gedanken. Doch diese Gedanken schwanden nachdem Alaine einen Arm an seinen Kopf gelegt hatte. Er spürte ihren Atem ganz nah an seinem Hals. Als sich ihre Lippen berührten dachte er: “Wer ist dieser Asgar?” Er küsste sie und setzte sie auf seinen Schoß. Sie gab keinerlei Widerstand. Es war als ob sie es auch wollte. Langsam berührte er ihre Brust. Doch dann löste sie sich aus dem Kuss und schaute ihn nicht an. “Nein, wir dürfen das nicht. Was habe ich mir dabei nur gedacht?” Sie zog ihren Träger hoch und rannte aus seinem Zimmer und ließ Valnar allein. Er sah ihr traurig nach. Valnar dachte sie liebte ihn, doch sie wollte wohl nur getröstet werden. Denn er liebte sie schon seit langem. Als sie wieder in der Gruft war schlief Asgar noch immer tief und fest. Sie glitt in ihren Sarg und weinte sich in den Schlaf. Am Tag darauf versuchte sie Valnar aus dem Weg zu gehen und mied auch jeden Versuch von ihm mit ihr zu reden. Als es Abend wurde kam Asgar in ihr Badezimmer und sah ihr eine Zeit lang zu wie sie sich zu Nachtruhe fertig machte. Als sie fast fertig war kam Asgar von hinten an sie heran und berührte sanft ihre Hüften. “Na, Alaine hast du Lust heute mit mir am Kamin zu sitzen und mit mir dann in eines der Betten zu verschwinden?” Er küsste ihr sanft den Hals. Sie fuhr herum und sah ihm in die Augen. Er strich ihr sanft über die Wange und versuchte wohl so das wieder gut zu machen was er gestern falsch gemacht hatte. Sie wandte das Gesicht von ihm weg. Dann ging sie in die Gruft. Asgar blieb allein im Bad. Valnar kam vorbei als Asgar gerade dabei war die Waschschüssel vor Wut zu zerstören. Als er Valnar sah, funkelte er ihn mit seinen kalten blutroten Augen an. Dann wandte er sich zum gehen. Valnar sah ihm nach. Er wusste nicht was mit ihm los war, aber etwas lag in der Luft und- es war nicht Alaines Duftwasser. Er zuckte die Schultern und wollte gerade in sein Zimmer gehen als er eine Tür hinter sich zufallen hörte. Er sah wie Alaine sich hinter einer Säule versteckt versucht hatte. Sie lächelte kurz und verschwand dann doch in der Gruft. Später in der Nacht lag Alaine noch lange wach. Sie konnte nicht vergessen was gestern geschehen war. Sie fasste sich an die Lippen und an die Brust. Sie spürte noch immer die Orte wo Valnar sie berührt hatte. Sie schloss die Augen und vergoss einige blutige Tränen. Sie biss sich auf die Lippen und verwünschte ihr nächstes Vorhaben. Sie hoffte, dass sie das richtige tat. Sie schlich sich erneuert aus der Gruft als Asgar schlief. Sie vergewisserte sich, dass Asgar ihr nicht folgen konnte. Sie ging erneut in Valnars Zimmer und weckte ihn. Doch diesmal blieben sie nicht dort. Sie gingen ins Kaminzimmer. Dort blieb Valnar am Türrahmen stehen. Er fragte sich was Alaine vorhatte. Sie kniete sich vor den Kamin und zündete ihn an. Dann, als das Holz brannte bedeutete sie Valnar zu ihr zu kommen. Sie stand auf, nahm seine pechschwarze Brille ab und strich ihm die Haare aus dem Gesicht. Er konnte sich immer noch nicht vorstellen was nun passieren sollte. Sie trat näher an ihn heran und küsste ihn zaghaft auf den Hals. Sie wusste nicht ob es Begierde in ihr war oder ob es nur ein Schrei nach Liebe war der sie dazu trieb. In Valnar begann es zu arbeiten. Er realisierte, dass Alaine es dieses Mal ernst meinte und küsste sie nun auf den Mund. Alaine war sich nun sicher: es war Begierde nach dem Mann den sie gesehen hatte nachdem Asgar sie wiederbelebt hatte. Er hatte bewusstlos neben ihr gelegen, in seinem eigenen Blut. Asgar hatte ihr erzählt, nachdem sie aufgestanden war und sich an den ihr neuen Zustand gewöhnt hatte, dass er Valnars Blut genutzt hatte um sie wiederzubeleben. Sie war sich nur nicht sicher, ob es bei ihm das gleiche Gefühl war. Valnar wurde nun leidenschaftlicher. Es war als ob eine Glut, die zu erlöschen drohte, plötzlich lichterloh brannte. Ja, es war Begierde in ihm. Er musste sie schon länger geliebt haben als sie. “Ich liebe dich, von ganzen Herzen, Valnar.” flüsterte sie ihm ins Ohr. “Ich liebe dich auch Alaine, schon seitdem ich dich zum ersten Mal sah.” Sie legten sich auf den Vorleger und begannen sich langsam auszuziehen. Als sie so dalagen schauten sie sich tief in die Augen. Nun war ihnen Asgar vollkommen egal. Selbst wenn Asgar sie in flagranti erwischen würde, es war ihnen egal, alles was zählte war, dass sie sich gesucht und endlich gefunden hatten. Sie hatten es nie gemerkt, besonders nicht in der Zeit als sie sich kennen gelernt hatten. Valnar drehte sie auf den Rücken. Alaine zog ihn auf sich und zog ihm die Hose aus. Sie hatte zwar schon mehr Erfahrung im Sex mit Vampiren doch wollte sie dass Valnar oben lag. Langsam drang er in ihr ein. Alaine konnte nur noch stöhnen und bewegte sich in seinem Rhythmus. Valnar wollte seinen Höhepunkt mit ihr gemeinsam erleben und zögerte ihn so weit es ging hinaus. Er begann sie am ganzen Körper mit Küssen zu bedecken. Doch dann hielt er kurz inne. “Valnar, hör nicht auf… hör nicht auf…” stöhnte Alaine. Sie war von ihrem Höhepunkt nicht mehr weit entfernt. Sie schrie seinen Namen. Und er ihren. Sie erlebten ihr erstes Mal gemeinsam. Als es vorbei war rutschte er von ihr runter und Alaine schmiegte sich an seinen Oberkörper. “Das muss unser Geheimnis bleiben, Valnar.” Er nickte. “Nach wie vor bin ich mit Asgar zusammen. Aber ich habe etwas vor. Vertrau mir.” Sie lagen noch eine geraume Zeit so da, bis das Kaminfeuer ausgebrannt war. Es würde erst in ein paar Stunden hell werden. Sie standen auf gaben sich einen letzten Kuss, dann verschwanden sie in ihre jeweiligen Zimmer. Valnar lächelte und stieg in seinen Sarg. Den Rest der Nacht schlief er besser als in allen anderen Nächten zusammen, die er in seinem “Neuem Leben” geschlafen hatte. Alaine schlich sich in die Gruft zurück und bekam fast einen Schock: Asgar war nicht mehr in seinem Sarg. Plötzlich schlang ihr jemand seine Arme um sie. Als sie realisierte, dass es Asgar war atmete sie ruhiger. “Na, na, warum bist du denn so schreckhaft, Liebling? Wo warst du? Ich war auf der Suche nach dir.” Er küsste ihren Hals. “Ich… hatte Durst.” erwiderte sie. Sie gab ihm einen Kuss und verschwand im Bad. Asgar war zufrieden. Er hatte es geschafft, dass sie nicht mehr sauer auf ihn war. Doch wie er es geschafft hatte, blieb ihm ein Rätsel. Er zog sich sein bestes Kleidungsstück an und schlich grinsend Alaine ins Bad nach. In den nächsten Wochen kam Alaine zwar nur selten zu Valnar, aber dafür konnte sie ihm in die Augen sehen. Asgar pflegte ein besseres Verhältnis zu Alaine. Valnar konnte es nicht ertragen Alaine mit einem anderen Mann zu teilen. Alaine jedoch besänftigte ihn damit, dass sie ihm hin und wieder heimlich küsste und zärtlich zuzwinkerte. Es war verwunderlich, dass Asgar noch nichts von ihrem Verhältnis mitbekommen hatte. Wenn er es herausfinden würde, würde er Valnar kaltblütig umbringen und Alaine würde er einsperren und sie solange misshandeln bis sie genauso “verrückt” wäre wie sie in Shannar gelandet war, nur schlimmer. Sie mussten sich was einfallen lassen. An einen schönen Frühlingstag zog ein Gewitter herauf. “Vielleicht sollten wir fliehen.” sagte Valnar und hob mit einer Hand etwas ihr Gesicht und gab ihr einen flüchtigen Kuss. Doch Alaine schüttelte den Kopf. “Das hätte keinen Zweck. Asgar ist dein Schöpfer, er kann dich spüren und wird dich finden und wenn ich mit dir fliehe, wird das gleiche geschehen, als wenn wir ihm ins Gesicht sagen, dass wir uns verliebt haben. Oh, Valnar was sollen wir nur tun?” Sie lehnte sich an seinen starken Oberkörper. Als es plötzlich donnerte kam Asgar ins Zimmer wo Valnar und Alaine sich aufhielten. Sie standen immer noch Arm in Arm da. “Nanu, Alaine, hast du dich eben so erschreckt dass du Schutz in Valnars Armen suchst? Ich dachte du hast keine Angst vor Gewitter. Sind meine Arme nicht gut genug dafür?” Er lachte und streckte die Arme aus. Sie dachten erst, ihr letztes Stündlein hätte geschlagen, doch der Donner hatte sie gerettet. Sie lächelte milde und lief auch sofort zu Asgar, der die Arme ausgesteckt hielt. “Ich… hatte mich nur so erschrocken.” antwortete sie stockend. Asgar lächelte noch immer und strich ihr zärtlich die Haare aus dem Gesicht. Alaine vergrub ihr Gesicht in seinem Hemd. Valnar verspürte einen Stich im Herzen als er Alaine in Asgars Armen sah. Er wäre am liebsten zu ihm gegangen, ihm ins Gesicht geschlagen und ihm gesagt warum Alaine in seinen Armen gelegen hatte. Aber er unterdrückte dieses Gefühl. Er wusste nur zu gut wie mächtig Asgar ist. Ein paar Tage danach unternahmen Asgar und Alaine einen Spaziergang um das Schloss. Sie gingen Hand in Hand. Alaine spielte nur dieses doppelte Spiel, weil sie um Valnar Angst hatte. Sie versuchte es, nicht übertrieben nett zu Asgar zu sein, denn das wäre zu auffällig gewesen. Sie setzten sich auf eine Bank und schauten sich in die Augen. Asgar strich ihr sanft über die Wange. Alaine zuckte bei der Berührung zusammen. Die Hand war nicht so zart wie die von Valnar. Doch sie musste dieses Gefühl unterdrücken. Sie lächelte ihn zärtlich an und küsste ihn. “Alaine, gibt es etwas, was du mir erzählen willst?” fragte Asgar seine Geliebte. “Nur das ich dich liebe.” flüsterte sie ihm ins Ohr. Sie biss sich in die Lippe. Doch das sah er nicht. “Ich liebe dich auch.” Sie fielen in eine lange Umarmung. Doch dann spürte Alaine einen Schmerz tief im Herzen. Sie hielt es nicht mehr lange aus in Asgars Armen zu liegen. “Es tut mir leid aber ich fühle mich nicht gut. Ich gehe schlafen.” Sie ging. Asgar sah ihr hinterher. Sein Gesicht verfinsterte sich. Er fühlte das sich Alaine immer weiter von ihm entfernte. War sie immer noch traurig dass er sie damals abgewiesen hatte? Er hatte doch schon alles versucht. Er ging in die Gruft und fand den geöffneten Sarg von Alaine vor. Sie war also nicht schlafen gegangen. Aber wo war sie dann? Er wollte zu Valnar gehen und ihn fragen ob er wüsste wo Alaine sich aufhielt, als er aus Valnars Zimmer plötzlich Stimmen hörte. Er hielt sich versteckt und lauschte. Es waren Alaines und Valnars Stimmen. Er hörte, dass Alaine weinte. “Was sollen wir nur tun? Irgendwann wird er es herausfinden. Ich will nicht dass du getötet wirst. Es ist besser wenn wir getrennte Wege gehen.” Valnar antwortete ihr genauso verzweifelt. “Nein, ich würde mein Leben für dich aufgeben. Und wenn Asgar mich umbringt, dann würde ich wenigstens nicht mehr den Schmerz fühlen, den ich jede Sekunde ohne dich spüre.” “Aber wir wären für immer getrennt. Das ist noch schlimmer für mich und für dich.” Asgar traute seinen Ohren nicht. War es SEINE Alaine die diese Worte eben gesagt hatte? “Was ist denn mit deinem Plan? Wie sieht er aus?” Asgar spitzte noch mehr die Ohren. Alaine sagte nichts. Sie schluchzte nur noch umso heftiger als dass sie sich beruhigte. Nach einer langen Pause in der Asgar immer zorniger wurde hörte er wie Valnar zu ihr flüsterte: “Hab keine Angst. Lieber sterbe ich, als mein ganzes Leben gelebt zu haben, ohne zu wissen, dass es so eine wunderschöne Frau gibt wie dich.” Das war zuviel für Asgar. Er sprang aus seinem Versteck und sah die beiden zornfunkelnd an. Alaine saß auf Valanrs Bett und hatte den Kopf in die Hände gelegt. Ihr Samtkleid war voll mit ihren Blutroten Tränen besprenkelt. Valnar hatte vor ein paar Sekunden seinen Arm um sie gelegt. Als sie Asgar im Türrahmen erblickten stockte den Beiden der Atem. “So ist es also um euch bestimmt. IHR VERRÄTER!!!!” Asgar hatte sich nicht mehr unter Kontrolle. Alaine versuchte verzweifelt ihn zu beruhigen. Zwecklos. Asgar zückte seinen Säbel und stürmte auf Valnar zu. Der war völlig neben sich und rührte sich keinen Zentimeter. Er schloss die Augen und erwartete seinen Tod. Dann schlug der Säbel in Vampirfleisch. Valnar öffnete die Augen und sah wie blauer Samt sich rot färbte. Alaine hatte sich vor ihn gestellt um ihn zu retten. “Alaine- was hast du getan?” riefen Asgar und Valnar aus einem Munde. Sie röchelte etwas Unverständliches was wie “Ich liebe dich” klang und fiel in Valnars Arme. Sie schloss die Augen und fiel in eine tiefe Ohnmacht. Die Sonne ging unter und Asgar und Valnar sahen zu wie Alaines Blutgeist verschwand. Als sie wieder zu Bewusstsein kam standen Asgar und Valnar an ihrem Bett. Asgar hielt ihre Hand. Es wurde Nacht. “Was- was ist passiert?” “Du bist komischerweise die Treppe heruntergefallen. Danach hast du zwei Tage geschlafen.” sagte Asgar zu ihr. “Ich bin… was?” “Die Treppe runter gefallen. Keine Ahnung wie du das gemacht hast.” wiederholte Valnar noch einmal. “Ich gehe was trinken.” sagte Asgar gab ihr einen Kuss und ging aus dem Zimmer. Sie schaute Valnar fragend an. Hatte sie alles nur geträumt? Valnar schaute sie zärtlich an und nahm ihre Hand. Es war doch nur der letzte Tag gewesen den sie geträumt hatte. Asgar wusste nicht dass sie zusammen waren und sie atmete erleichtert auf. Dann küsste Valnar sie leicht und Alaine zog ihn auf ihr Bett. Valnar lachte leise und Alaine konnte ihr Glück immer noch nicht fassen. Es war nur ein grässlicher Alptraum gewesen aus dem sie aufgewacht war. “Alaine, halt dir die Augen zu”, sagte Asgar zu ihr. “Warum? Was hast du mit mir vor?” “Das wirst du gleich sehen. Es ist eine Überraschung.” Sie hielt sich die Augen mit den Händen zu. “Jetzt… mach sie auf.” Sie nahm ihre Hände weg und wurde geblendet von einem Meer aus Kerzen und Blumen. “Weißt du noch? Heute vor sieben Jahren haben wir uns kennen gelernt.” Jetzt war es an Alaine zu antworten. Sie hatte es vollkommen vergessen. Sie überspielte diesen Ausdruck der Überraschung mit einem zärtlichen Lächeln. “Wie könnte ich jemals diesen Tag vergessen, Liebling? Ich habe leider kein Geschenk für dich.” Er sah sie an. “Du bist mir Geschenk genug.” erwiderte er. “Ich habe aber ein Geschenk für dich… hier.” Er gab ihr ein kleines Kästchen. Sie öffnete es langsam und sah eine wunderschöne Kette aus purem Gold. Er nahm ihr die Kette ab und legte sie Alaine um den Hals. Sie passte perfekt. Nur fühlte Alaine einen dicken Kloß im Hals. Sie versuchte nicht zu weinen und schluckte und schluckte. Sie hatte Schuldgefühle Valnar gegenüber. Nachdem sie etwas gegessen und getrunken hatten trug Asgar Alaine auf Händen in ein wunderschönes Zimmer, dort gab es ein Himmelbett das wohl Asgars Skelette für diesen Anlass hergerichtet hatten. Er legte sie behutsam auf das Bett und zog sich das Hemd aus. Dann stieg er zu ihr. Zuerst küsste er sie behutsam auf Hals, Wange und Augen, dann schließlich auf den Mund. Dann zog er ihr ihr Kleid höher und löste die Schnalle seiner Hose. Alaine ekelte sich dermaßen davor aber sie durfte jetzt nicht losschreien oder aus dem Zimmer stürmen, schließlich war sie noch offiziell mit Asgar zusammen und Valnar war zwar ihr neuer fester Freund doch das nur im Geheimen. So musste sie es über sich ergehen lassen. Sie täuschte nur ihren Höhepunkt vor, damit Asgar nicht dachte, es gäbe einen anderen in Alaines Leben, der ihr das Gefühl gab, richtig geliebt zu werden. Am nächsten Morgen lagen Asgar und Alaine noch immer in dem Himmelbett. Sie hatten sich zusammengekuschelt und schliefen noch. Die Bettvorhänge hatte Asgar vorsorglich vor fremden Blicken geschlossen- vor allem vor Valanrs Blicken. Der wiederum suchte Alaine. Gestern Nacht hatte sie ihm versprochen zu ihm zu kommen. In der Gruft lagen die Sargdeckel offen, so wie Valnar sie zuletzt gesehen hatte. Er fragte sich wo nur Alaine und Asgar steckten. Als er schließlich in den dritten Stock kam wo er wusste, dass dort ein wunderbares Himmelbett stand traute er seinen Augen nicht. Die Vorhänge des Bettes waren zugezogen und es drang leichtes schnarchen daraus hervor. Er schlich sich so leise wie möglich an das Bett und zog die Vorhänge etwas zur Seite. Ihm stockte der Atem. Asgar und Alaine lagen darin und schliefen tief und fest. Er rannte aus dem Zimmer und blieb erst stehen als er vor seinem Zimmer stand. Er brach in Tränen aus. Wie konnte ihn Alaine nur so ausnutzen? War er schließlich nur ein Mittel gewesen, den Alaine nutzte um ihre Verschmähungen von Asgar zu ertränken? Er schloss die Tür und verriegelte sie. Wütend hämmerte er gegen den Kleiderschrank. Doch dann musste er fluchen weil der Schrank aus massiv Holz bestand und sehr wehtat. Doch der Schmerz in seinem Herz war viel schlimmer. Missmutig ließ er sich auf das Bett fallen. Später am Tag stand Alaine vor Valnars Zimmer und wollte die geschlossene Tür öffnen. Es ging nicht. Sie klopfte an. “Wenn du es bist, Alaine, dann kannst du gleich wieder gehen. Ich will dich nicht mehr sehen.” Valnars Stimme schwankte zwischen weinen und Bosheit. “Valnar… mach doch bitte die Tür auf. Es tut mir leid, dass ich gestern nicht bei dir war, aber Asgar und ich sind seit gestern schon sieben Jahre zusammen und er wollte es feiern. Bitte mach die Tür auf, dann kann ich dir alles erzählen!” Er öffnete die Tür nur einen Spaltbreit. Als er Alaines aufgelöstes Gesicht sah öffnete er sie doch noch so weit, das Alaine hinein schlüpfen konnte. Sie fiel ihm um den Hals und küsse ihn. Valnar vergaß seinen Zorn Alaine gegenüber und drückte sie näher an sich. So standen sie schier ewig da bis Alaine ihm erzählte was gestern vorgefallen war. “Ich verstehe. Aber was war denn im Himmelbett mit euch los?” Er sah sie fragend an. Alaine küsste ihn zärtlich auf beide Wangen und umarmte ihn fester. “Ich hatte keine andere Wahl. Ich konnte doch nicht einfach gehen. Aber so kann das einfach nicht weitergehen. Morgen gehen wir doch nach Asran und suchen den Eingang von dem Abraxas sprach. Dort werden wir bestimmt einen schweren Kampf austragen müssen. Ich hoffe das Asgar schwer verletzt wird. So können wir ihn dann jedenfalls nicht mehr hierher zurück bringen.” Am nächsten Morgen, machten sie sich auf den Weg nach Asran. Als sie endlich das Grab gefunden an dem König Gerald das Geld abgelegt hatte war es schon fast Abend. Valnar steckte den Schlüssel in eine Einkerbung unter einem Blumenkranz der auf dem Kreuz lag und das Kreuz verschwand. Es gab eine Treppe frei. Sie stiegen hinunter in den Dungeon. Er schien kaum ein Ende zu haben. Immer tiefer drangen die drei in die Erde ein. Alaine sah sich plötzlich um. “Merkwürdig. Hier kommt mir alles hier so bekannt vor.” Asgar drehte sich zu ihr um und runzelte die Stirn. “Wie bitte? Das kann nicht sein. Du musst dich täuschen.” sagte er. Doch die schon etwas verängstigte Alaine blieb dabei. Sie kannte den Ort von irgendwo her, doch von wo nur? Sie gingen weiter. Immer wieder brachen neue Erinnerungen an Tageslicht. In einer reich verzierten Grotte meinte sie, sie könnte sich daran erinnern jemanden Fledermausflügel gebracht zu haben. Am Ende des Dungeons fanden sie jemanden mit dem Rücken zu ihnen gedreht. Es erwies sich das dieser Mann Vincent Weynard war. Er war es gewesen, der Alaine verflucht hatte. Er zwang sie dazu ihre Erinnerungen zu öffnen. Alaine sah in ihrem inneren Auge dass sie ihm die Fledermausflügel gegeben hatte und sie sah dass er sich und Alaine in Vampire verwandeln wollte und so die Herrscher der Welt werden wollte. Doch Alaine sträubte sich dagegen und Vincent wurde wütend und verfluchte sie dann. Das letzte woran sie sich erinnern konnte war dass sie geschrieen hatte. Danach brachte er seine verschmähte Geliebte nach Limm und tötete einen Vampir nach dem anderen. Auch erzählte er wie er Abraxas fand und er in seinen Dienst kam, wie er ihm versprach ihm Geld und Macht gab wenn er die Vampire tötete. “ich werde nun das zu Ende bringen was ich damals nicht beendet habe. Ich bringe dich und Alaine um und euren kleinen Diener dazu-” “ICH BIN KEIN DIENER!” schrie Valnar wütend dazwischen. Dann sprach er noch von seiner “Wiedergeburt“, nachdem er die drei getötet hätte. Sie töteten ihn, doch Asgar hatte sich nur leicht verletzt. Sie sahen sich in der Höhle um und fanden ein Buch in dem mächtige Zauber standen. Asgar sah sich das Buch genauer an. Dann begann er böse an zu lachen. “ICH WERDE HERRSCHEN, ÜBER DIE GANZE WELT.” schrie er und wurde durch die Macht dieses Buches wahnsinnig. Er wollte die gesamte Menschheit in Kerker sperren und sie sollten die Nahrung für ihn sein. “Das werde ich niemals zulassen… und Alaine auch nicht.” Schrie Valnar aus. “Was??” Asgar war überrascht. “Du hast richtig gehört, Asgar. Ich liebe dich schon lange nicht mehr. Ich liebe Valnar.” “Dann werdet ihr beide sterben. Ich habe mich in dir getäuscht, Alaine. Du nimmst diesen schwächlichen Vampir statt mich?” “Valnar hat Verstand, etwas was du nie besitzen wirst.” Dann plötzlich verfinsterte sich die Umgebung. Als es wieder hell wurde befanden sich Valnar und Alaine in einer ihr fremden Umgebung. Von überall donnerte es und wurde abwechselnd hell und wieder dunkel. Es war ein unheimlicher Ort. Asgars Stimme, so nah und doch so fern sprach zu ihnen: “Willkommen in der Ätherebene. Eine Welt die ich selbst geschaffen habe. Hier gelten die Regeln nicht dass ein Vampir seien Schöpfer nicht töteten kann. Damit auch du eine Chance hast, mich anzugreifen, Valnar. Ich nehme dir auch deine Brille, Valnar. Die brauchst du nicht mehr. Viel Spaß während ihr durch mein Labyrinth lauft.” er lachte. Es war ein hässliches Lachen. Valnar hatte die Hände von den Augen genommen. Alaine sah ihn an. Sie sah endlich seit ihrer ersten gemeinsamen Nacht in seine blutroten Augen. Sie durch liefen dieses riesige Labyrinth und immer wieder traten sie in Sackgassen. Die Kreaturen die sie trafen besiegten sie und fanden dann endlich eine breite Fläche, vor ihnen war weit hinten eine im dunkeln stehende Gestalt. Dorthin liefen sie. Sie fanden Asgar in der Mitte des Gebietes. Sie zogen ihre Waffen und töteten ihn. Als Valnar ihm den Kopf abhackte verschwand die Ätherebene genauso schnell wie sie erschienen war. Sie waren wieder im Dungeon unter Asran. “Nun sind wir beide die letzten Vampire auf diesem Planeten.” Alaine schaute ihn traurig an. “Es ist das Schicksal. Es soll wohl so sein.” Valnar stand nun ganz dicht bei ihr. “Was machen wir nun?” “Ich weiß es nicht, Valnar aber ich bin froh, dass wir noch zusammen sind.” Alaine umarmte ihn. “Das bin ich auch Alaine.” “Lass uns ins Schloss zurückkehren.” Valnar nickte. “Gut, dort werden wir überlegen was wir als nächstes machen.” sie drehten sich um und verschwanden aus dem Dungeon und aus Asran. Endlich waren sie zusammen. Kein Asgar mehr vor dem sie Angst haben mussten, sie in flagranti zu erwischen. Es gab nur noch ihre Liebe. Und das ist alles was nun noch zählte. Na wie wars? Sagt mir eure Meinung Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)