Auf Teufel komm raus von RisingPhoenix (One Piece School Story) ================================================================================ Kapitel 12: Die Rettungsaktion ------------------------------ Nami und Zorro waren in den obersten Stock gerannt. Zorro rannte voraus und war zielstrebig hierher gelaufen, da er daran gedacht hatte, dass er und die Orangehaarige hinuntergefallen waren und die anderen bestimmt auch hier festgehalten worden waren und man nur den verbliebenen Lehrer auszuquetschen brauchte. Doch es war absolut niemand zu finden und er hatte jede Tür auf der Etage eingeschlagen. An der Treppe nach unten machte er halt, setzte sich auf die Stufen und starrte auf den Boden. Das wütend dreinblickende Mädchen nahm neben ihm Platz und schmiegte sich an seinen Oberarm. „Endlich bist du vernünftig geworden und verstehst auch meine Gefühle.“ Sie hatte ihn die ganze Zeit über angeschrien, dass der warten solle, aber die war mit ein Grund gewesen, dass der Grünhaarige sich mit dem Durchsuchen der Räume beeilt hatte. Nami kraulte ihm am Hinterkopf und schloss die Augen. Der Junge ließ dies über sich ergehen und dachte nach. Doch er wurde von einer durch das Treppenhaus schalenden Stimme aus seinen Gedanken gerissen. Er stand auf und zog die Orangehaarige mit auf die Beine, da diese sich erneut sehr fest an ihn geklammert hatte. „Was ist los,“ fragte sie ihn während er mit einem gezwungenen lächeln mit dem Kopf schüttelte und ihr einen Finger auf den Mund legte. In der Erwartung, dass er sie nun küssen wollte konnte das Mädchen ihre Freude kaum noch im Zaum halten. Doch der Schwertkämpfer drehte seinen Kopf zur Seite, um auszumachen, von wo die Stimme kam. „Komm mit,“ meinte er zu Nami, welche nach dieser Äußerung ihre Fingernägel in seinen Oberarm rammte und ihn böse ansah. Der junge hatte sich bereits zum Gehen gewandt und drehte nun langsam seinen Kopf in Richtung der Orangehaarigen. Er traute sich nicht etwas zu sagen, Was sich auch als unnötig herausstellte, da diese sofort laut zu schimpfen begann. „Also entweder du nimmst dir jetzt mal Zeit nur für uns oder du kannst was erleben.“ Eigentlich wollte das Mädchen die Standpauke noch fortsetzen, doch Zorro unterbrach sie. Was sollte er auch tun, denn wenn die so weiter schrie würde man sie noch entdecken. Also gab der Grünhaarige sich alle Mühe möglichst glaubwürdig zu wirken, obwohl Nami ihm in ihrem Zustand wohl alles abnehmen würde. „Hör zu, wir werden hier von allen möglichen Gestalten verfolgt. Wir befreien unsere Freunde, verschwinden hier und dann können wir viel Zeit miteinander verbringen ohne gestört zu werden,“ versicherte Zorro, gab sich selbst einen Ruck und löste ihren Griff von seinem Arm und fasste das Mädchen bei der Hand, welches ihm dann tief und verliebt in die Augen sah. Der Junge löste den Blick und lief mit Nami, welche ihn natürlich nicht losließ, die Treppen hinunter ins Erdgeschoss. Vom anderen Ende des Ganges konnte man nun deutlich eine Stimme vernehmen, deren Besitzer wohl wütend darüber zu sein schien, dass ihm niemand Beachtung schenkte, was bei dieser Lautstärke eigentlich unmöglich schien. Der Grünhaarige sah kurz zu der Navigatorin und ging dann langsam zum anderen Ende des Flurs. Plötzlich blieb er stehen, drückte Nami an die Wand und stellte sich daneben. Dann erschienen auf der Treppe, die sie gerade hinabgestiegen waren zwei Schatten. „Hier haben sie sich auch nicht verkrochen,“ stellte eine bekannte Stimme fest. „Aber sie können nicht aus dem Gebäude entkommen sein,“ meinte ein anderer. „Nachdem ich gesehen habe, wie die Mr. Cramer und Mrs. Heiligergral zugerichtet haben, halte ich das nicht für unmöglich. Und wenn ich daran denke, wie die sich bei mir benommen haben“ kam die Antwort von Mrs. Gesundheit, die immer leiser wurde, da sie sich glücklicherweise wieder von Nami und Zorro entfernten. Der Grünhaarige atmete auf, wartete aber trotzdem noch einen Moment, bis er weiterging. „Hier sind mit Sicherheit auch Fallen, wie die vor Mrs. Gesundheits Raum,“ sagte der Junge zu sich selbst und kaum hatte er dies ausgesprochen schrie Nami auch schon los. Zorro konnte sie gerade noch zu sich ziehen und somit vor herunter schnellenden Pfeilen retten. *Mist, ihr Schrei hat die Typen sicher auf uns aufmerksam gemacht.* Er brach eine Tür auf und sah sich im Raum um. „Nami, du versteckst dich hier, und egal was passiert, bleib hier bis ich wiederkomme.“ Das Mädchen trennte sich zwar nur ungern von ihm aber an seinem Gesichtsausdruck bemerkte sie, dass sie wirklich hier bleiben musste. Sie freute sich sogar darüber, dass er sich um sie Sorgen zu machen schien. Der Schwertkämpfer verließ das Zimmer. Durch die aufgebrochene Tür würden sie schnell auf die Orangehaarige aufmerksam werden. Er musste sich also beeilen. Er lief zu der Treppe, auf der eben noch die Lehrer diskutiert hatten und rannte diese hinauf. *Sie haben hier eben schon gesucht, also werden sie vermutlich hier nicht wieder herunter kommen.* Wieder im Obergeschoss angekommen lugte er vorsichtig um die Ecke, denn er hörte noch Schritte. Er sah eine schlechtgekleidete Person und ein beißender Geruch stieg ihm in die Nase, obwohl der Mann schon am anderen Ende des Ganges war und auf die dortigen Treppen zulief, wo eine weitere Person ihm befahl sich zu beeilen. Als der Grünhaarige dann keine Schiritte mehr hörte nahm er die nächstbeste, durch seine glanzvolle Vorarbeit bereits eingetretene Tür und fand auch bald, was er suchte. Er nahm den Eimer unter dem Waschbecken und füllte ihn mit allem, was er fand. Den Putzlappen, der in dem Behältnis gewesen war, riffelte er auf, so dass er einen Faden erhielt. Diesen band er um den Eimer und stellte diesen auf den Rand des Waschbeckens. Dann lief er mit der Schnur in der Hand ins Mittelgeschoss- *Hoffentlich haben sie Nami noch nicht gefunden.* Derweil bei Nami, irgendwo im Untergeschoß… Das Mädchen war in den Schrank gekauert und spickte durch die kleine Lücke der Türen. Als sie die beiden Gestalten eintreten sah überkam sie die Angst. „Das ist doch bloß ein Trick. Wer ist denn schon so blöd und versucht sich in einem aufgebrochenen Raum zu verstecken,“ sagte der Mann, doch Mrs. Gesundheit schüttelte den Kopf. „Ich denke, dass die hier sind. Sie hatten gar keine Zeit zu verschwinden,“ meinte sie und ließ ihren Blick durch das Zimmer schweifen. Sie blieb bei den Schränken hängen und ging grinsend darauf zu. Nami zuckte zusammen und schloss die Augen. Dann hörte sie ein lautes knallen und wie etwas zersplitterte. Sofort machten die beiden Lehrer kehrt und rasten die Stufen hinauf. Als Zorro sie über das Mittelgeschoss hinweg laufen sah machte er sich auf dieselben Treppen hinunter. Viel Zeit hatte er nicht. Die Gegner würden schnell herausfinden, dass alles nur ein Trick war. Er musste möglichst schnell zu Nami und dann die anderen finden. Als er unten ankam und den Schrank öffnete sprang sie ihm förmlich entgegen. Sie wollte ihn umarmen, doch er packte die am Arm und lief los. Er wusste zwar, dass sie nun wieder sauer sein würde, aber er wollte die einzige Spur, die er hatte, nämlich die lautstarke Stimme, nicht verlieren. Die beiden liefen die Treppen zum Kerker hinunter, immer der Stimme nach. Er hätte das Gefühl, als würde diese, je mehr sie an Lautstärke zunahm, ihn immer mehr paralysieren. Trotzdem lief er weiter aber als er das rattenähnliche Wesen erblickte blieb er schlagartig stehen. Es konnte ja schließlich unmöglich sein, dass eine Ratte von der Mensch-Frucht gegessen hatte, schließlich hatte diese Chopper bereits ihre Kräfte verliehen. Er blieb einen Moment stehen und erblickte dann die Schlüssel, die die Ratte an ihrer Hüfte trug. Zorro dachte alle Möglichkeiten durch, doch die sicherste schien ihm nicht so ganz zu gefallen. Leicht die Augen verdrehend und missmutig wandte er sich an Nami. „Sag mal, meine Liebe, wenn der Typ hier vorbei kommt kannst du doch sicher die Schlüssel stehlen, oder,“ wollte er mit lieber Stimme flüsternd von ihr wissen. Doch das Mädchen drehte sich weg und verschränkte beleidigt die Arme. „Nami ich bitte dich, so können wir die anderen retten.“ „Die anderen sind mit egal, es geht hier um uns,“ sagte sie etwas lauter, so dass Mr. Bigrat, trotz seiner eigenen Lautstärke auf sie aufmerksam wurde. „Ich weiß ja, aber…“ Weiter kam der Schwertkämpfer nicht, denn schon stand der Lehrer neben ihm und brüllte was das Zeug hielt. Zorro sah den Mann nur verwirrt an, konnte sich aber aus irgendeinem Grund nicht bewegen und nicht aufhören seinem wirren Geschwätz Gehör zu schenken. Im Gegensatz zu der Orangehaarigen. Diese drehte sich um und verpasste der Ratte einen harten Kinnhaken. „Ich rede gerade mit meinem Schatz, also warten Sie gefälligst,“ schnaubte sie und sah ihn bedrohlich an, woraufhin die bucklige Person sich in die nächstgelegene Ecke verkroch und dort zitternd und wie eine Ratte fiepend sitzen blieb. Der Junge hatte sich schnell wieder gefangen und blitzschnell reagiert. In der Zeit in der Nami den Lahrer noch böse anfunkelte, war er zur Gefängnistür gelaufen und hatte diese aufgebrochen, doch niemand im inneren der Zelle machte Anstalten den Kerker zu verlassen. Alle, mit Ausnahme von Ruffy, starrten ihr Crewmitglied nur an und registrierten erst einige Sekunden später, dass die Tür offen stand. Lysop war der erste der langsam aufstand und mit ihm natürlich Robin, die als einzige nicht von Mr. Bigrats Attacken betroffen war. Derweil half Zorro dem Blonden auf die Beine, der sich dann auf seiner Schulter abstützte und über die andere legte er Ruffy, der auch nach mehreren Versuchen ihn anzusprechen nicht reagierte und immer wieder umfiel, wenn man versuchte ihn zum Gehen zu bewegen. Die fünf gingen somit nur im Schneckentempo am ängstlichen Lehrer vorbei, der zwar nicht mehr von Nami bedroht wurde, aber immer noch den Schmerz des Schlags in allen Knochen spürte. Die Orangehaarige hatte direkt hinter Zorro den Kerker verlassen und dieser führte die anderen in den Raum, in dem sich die Navigatorin eben versteckt hatte. Dort schloss er die aufgebrochene Tür so gut es ging und schob den Schrank davor. Hier sollten alle erst einmal wieder richtig zu sich kommen, bevor sie nach Chopper suchten. Derweil bei Chopper… „Hach, mein kleiner, flauschiger Schatz. Wo hast du dich jetzt wieder versteckt, mein Kleiner,“ flötete ein helle Stimme, die durch das komplette rosafarbene Haus hallte. Der kleine Elch floh schon seit fast einer Stunde vor Niniboy, seit dieser ihm die Fesseln abgenommen hatte, nachdem der Arzt ihm versichert hatte nicht zu fliehen und er im Anschluss Niniboys Umarmung entkommen war. Er hatte sich in der oberen Etage hinter den pinken Vorhängen im Schlafzimmer verkrochen. *Ich muss hier irgendwie raus kommen. Aber um aus dem Fenster zu springen ist es zu hoch.* Chopper schrak auf als sich plötzlich die Tür öffnete und die Amorähnliche Gestalt den Raum betrat. „Da hast du mich ja schön angeflunkert, aber ich finde dich schon,“ meinte er und öffnete seinen mit Spiegeln in Herzform und Pailletten versehenen Kleiderschrank. Diese Chance nutzte der Schiffsarzt und rannte auf die noch offen stehende Tür zu. Er raste nahezu die Treppen hinunter und nahm Kurs auf das offenstehende Fenster in der Küche des Hauses. Er sprang auf den Tisch, hechtete hindurch und landete in einem kleinen Busch. Von dort aus schlich er sich durch das zu seinem Glück hochgewachsene Gras in den Wald zurück. Sich hinter einem Baum versteckend machte er eine Pause und versuchte verzweifelt das Halsband mit der Aufschrift „Lady Pink“ loszuwerden, doch es ließ sich nicht zerreißen. Nach einiger Zeit stand der Elch auf, schnüffelte einmal kurz und machte sich dann auf den Weg in die Richtung, in der er seine Freunde riechen konnte. *Ich muss ihnen helfen. Auf dem Fernseher von diesem Irren der mich festgehalten hat sahen sie schwer verletzt aus. Hoffentlich ist ihnen noch nichts schlimmeres passiert. Chopper wurde nun panisch, nahm seine Vierbeinerform an und rannte so schnell er konnte. Derweil im Sekretariat der Schule… Mr. Dolchbesen und Mrs. Gesundheit hatten sich hier bereits wieder eingefunden, nachdem ihre Suche nach Zorro und Nami erfolglos geblieben war. „Wo bleibt dann dieser Mr. Bigrat schon wieder,“ wollte die Lehrerin von ihrem Kollegen wissen. Der Angesprochene deutete auf die Tür, in der nun eine zitternde „Person“, die Tränen in den Augen hatte erschien. „Die… die sind echt brutal,“ schniefte die Ratte, setzte sich auf einen Stuhl, legte das Gesicht in die Pfoten und schluchzte. „Was ist denn passiert,“ wollte Mrs. Gesundheit mitfühlend wissen. Verheult sah der Lehrer auf. „Sie sind alle entkommen und ich weiß nicht, wohin sie abgehauen sind.“ „Machen Sie sich da mal keine Sorgen. Die finden wir schon wieder. Die kommen hier nicht weg, da können sie noch so stark und schlau sein. Unser Lehrerkollegium lässt sich nicht so leicht unterkriegen!“ Ok, das wars dann leider schon wieder für's erste. Aber diesmal versuch ich mich mit den nächsten Kapiteln zu beeilen. Ich hoffe euch hats bis hierher gefallen. xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)