Let me help you von aiyang_88 (And smile…) ================================================================================ Kapitel 1: Let me help you -------------------------- And smile… Schon im ersten Moment entdeckte ich all den Schmerz in deinen Augen, wusste wie sehr du gelitten hattest und wollte dir helfen. Ich wollte dich befreien, doch du ließest mich nicht. Immer wolltest du zeigen, wie stark du warst. Du wolltest ständig beweisen, dass du alleine alle Gefahren bewältigtest. Dabei warst du doch nur ein kleines Mädchen, das sich hinter ihrem Lächeln versteckte, um nicht verletzt zu werden. Doch nun lagst du am Boden und schafftest es nicht mehr. Deine Eismaske bröckelte Stück für Stück und jeder einzelne Eissplitter fiel als salzige Träne zur Erde und nährte sie mit deinem Schmerz. Warum nur musstest du so leiden? Warum hattest du alle Lasten auf dich genommen und mir nichts abgegeben? Warum konntest du mir nicht einfach vertrauen? Warum vermochtest du nicht einfach um Hilfe bitten? Waren die Worte, eine Bitte, für dich zu erniedrigend? Konntest du so nicht mehr beweisen, welche Stärke du besaßest? Oder hattest du Angst dann das Spiel verloren zu haben? Doch was war das schon für ein Spiel... …ein Wettbewerb der Grausamkeit, nichts weiter. Ein ungeheures Spiel, an dem du nie freiwillig teilgenommen hast. Ein Spiel, das nun aber dein Leben bestimmte. Selbst jetzt wolltest du nicht aufgeben, merktest nicht einmal wie sehr du schon zerbrochen warst. Du spürtest nicht die Scherben deiner Selbst, die nach und nach dein Herz trafen und dich immer tiefer verletzten. Dein Leid um Andere war zu groß, um dein Eigenes richtig wahrzunehmen. Denn deine Freunde waren der Grund, weshalb du dieses Spiel beschrittest. Auch waren sie das Einzigste, das dir half zu überleben. Ohne sie wärest du längst verloren. Zwar hättest du es nie zugegeben, doch du brauchtest sie nötiger als Luft zum Leben. Aber was war mit dir? Du littest am Meisten, doch ließest dir nie helfen. Dein ganzes Leben hattest du in der Dunkelheit leben müssen, doch nie fragest du nach erhellendem Licht. Alles wolltest du meistern, um das Leben Anderer zu schützen. Doch was war mit deinem Leben? Du wurdest gepeinigt, doch du wolltest nie Hilfe von mir annehmen. Warum hast du es mir nie verraten? Ich wäre sofort an deiner Seite gewesen. Warum hast du mir nicht deine Tränen gezeigt? Ich hätte sie dir getrocknet. Warum fragtest du nicht nach meiner Hilfe? Du hättest sie sogleich erhalten. Denn auch ich wollte meine Freunde retten. Du hast dich jedoch dafür entschieden all das Leid allein zu ertragen. Und du hast alles gemeistert. Bis jetzt... Nun sitzt du da. Zerbrochen, gepeinigt, geschlagen. Und dein Leben macht dir keinen Sinn mehr. Immer und immer wieder riefest du den Namen des Mannes, der an allem Schuld war, der dein Leben zu dem machte, was es nun war. Du sahst ein, dass du nicht mehr gegen ihn gewinnen konntest. Er hatte dich zerstört, mit dir gespielt und dich als Seins gebrandmarkt. Und du hattest verloren. Es war deines, nicht sein Blut, welches nun den Boden färbte. Es war dein Wutschrei, der das einst idyllische Dorf durchbrach. Und es waren deine Freunde, die nun für dich kämpften. Bitte lass mich dir helfen. Lass mich all deinen Schmerz verschwinden lassen. Sag mir nur, dass du mich brauchst und ich werde dich aus deiner Finsternis befreien. Sag es und ich werde dich nie mehr leiden lassen. Sag es doch bitte... Und du sahst zu mir auf. Deine sanften Augen, die nun mit Schmerz durchdrängt waren, blickten mich an. Jede Sekunde die verging spürte ich mehr und mehr deinen Schmerz und mein Wunsch etwas zu unternehmen wuchs. Und schließlich... ...sprachst du die Worte: "Bitte hilf mir, Ruffy" Es war der Moment in dem ich schwor auf ewig an deiner Seite zu weilen, um deinen Schmerz zu besiegen. Denn du solltest wieder ehrlich lächeln können... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)