Blood at your hands von abgemeldet (Fortsetzung zu a vampire story) ================================================================================ Kapitel 1: Meine Rettung. Oder doch nicht? ------------------------------------------ Als ich aufwachte, fühlte ich mich so schlapp. Auch als ich es versuchte, konnte ich kein Körperteil bewegen. Ich bemerkte jedoch, dass ich auf dem kalten Erdboden in irgendeinem Waldstück lag. Aber was machte ich hier bloß? Ich wollte doch auf die Party von Jessika! Dann langsam dämmerte es mir! Meine nassen Sachen, es muss also geregnet haben. Mir kamen Schritte in den Sinn und ein blauäugiger Mann. Oh mein Gott, er hatte mich gebissen und mein Blut getrunken. Wieder einmal schnürte mir die Angst die Kehle zu. Was ist, wenn er noch hier ist und das zu Ende bringen will, was er angefangen hatte! Krampfhaft versuchte ich mich auf meine Arme aufzustützen um wenigstens zu sehen, ob er noch da war. Doch das war eine zu voreilige Reaktion gewesen. Mein Magen drehte sich um, mir wurde schwarz vor Augen und ich kippte wieder ins feuchte Gras. Als ich das nächste Mal erwachte, hörte ich Stimmen. Es waren Männer, sie redeten aufgeregt miteinander. Was sie sagten verstand ich nicht. Einer der Männer sprach mich an. Langsam öffnete ich die Augen. Blaue Augen schauten mich an. Nur schwer konnte ich einen Schrei unterdrücken. Doch es war nicht der Mann von vorhin. Er half mir mich aufzusetzen und ich bemerkte, dass dies keine Männer, sondern Jungs in meinen Alter waren. Der junge mit diesen strahlend blauen Augen sprach mich wieder an. „Wie ist dein Name und vor allem was machst du hier mitten in der Nacht?“ Ich versuchte mich an meinen Namen zu erinnern, von diesem Vampir konnte ich ihnen schlecht erzählen sonst würden sie mich noch für total verrückt halten. „Mein Name ist Lucy.“ „Ja, aber wo kommst du her und was machst du hier?“ Schnell ließ ich mir eine Ausrede einfallen. „Ich wollte auf eine Party“ Das stimmte zum Teil ja „Und auf den Weg bin ich wohl über eine Wurzel gefallen und ohnmächtig geworden.“ „Ich glaube jetzt ist es schon zu spät dafür“ Dies sagte ein braunhaariger Junge hinter dem blauäugigen. „Und so wie du aussiehst müsstest du sowieso erst einmal baden und die nassen Kleider ausziehen, sonst holst du dir den Tod.“ Fuhr er fort und schaute an mir herunter. Ich folgte seinen Blick und bemerkte, was er meinte. Mein Rock und mein langer Mantel waren vollständig durchnässt und Schlamm bespritzt. Ich versuchte aufzustehen, doch meine Beine gaben sofort wieder unter mir nach. Der blauäugige Junge half mir aufzustehen und stellte sich als Daniel vor. Der braunhaarige hieß Luke und der, der die ganze Zeit kein Wort gesagt hatte, war John. „Für dich ist es hier viel zu gefährlich. Willst du nicht zu uns mitkommen, da kannst du dir trockene Sachen anziehen. Es ist auch gar nicht weit von hier.“ „Danke, ich schätze, wenn ich erst zuhause bin krieg ich noch ´ne Lungenentzündung.“ Die Jungs führten mich aus dem Wald heraus, dabei stützten mich John und Daniel. Ich war noch immer sehr schwach und freute mich, dass ich nicht allein nach Hause gehen musste. Ihr Haus war wirklich nicht weit entfernt. Auf den Weg wollten sie noch einiges von mir wissen. Danach fragte ich auch einige Dinge. Als wir dort ankamen brachte mich John ins Bad, legte mir och ein T-Shirt von sich hin und ließ mich dann allein. Mittlerweile war ich auch nicht mehr so wackelich auf den Beinen und schaffte mich schnell zu duschen und mir Johns T-Shirt anzuziehen. Es reicht mir fast bis zu den Knien. /Hab ich ein Glück an solche netten Leute gekommen zu sein./ Leise öffnete ich die Badezimmertür und trat in den Flur. Jetzt wo es mir besser ging konnte ich mir endlich ihr Haus anschauen. Sie mussten sehr reich sein, um sich so was leisten zu können. Der Flur war mit einem dicken, flauschigen, nachtfarbigen Teppich ausgelegt. An einer Wand stand ein großer Schuhschrank mit unaufgeräumtem Putzzeug darauf. Überhaupt sah die Wohnung ein wenig staubig aus. /Sie sind doch bloß normale Typen, die putzen und alles was dazugehört hassen./ Hinter dem Flur war auch schon das Wohnzimmer. Dort saßen auch schon meine Retter, tranken Bier und sahen fern. Als ich hereinkam schauten mich alle drei an. Sie baten mich sich zu ihnen zu setzen. Zusammen sahen wir dann irgendeine Sendung an. Ich achtete nicht auf den Fernseher schloss die Augen und freute mich über mein Glück. Dabei strich ich mir mein langes rotes Haar aus meinem Gesicht. Als ich die Augen wieder öffnete, bemerkte ich, dass mich Luke anschaute und auch ein ganzes Stück näher an mich herangerutscht war. Auch die anderen beiden taten nur noch so als würden sie auf den Bildschirm gucken beobachteten dabei aber mich. Ich wurde verlegen und starrte auf meinem Schoß. /Oh mein Gott kein Wunder, dass sie mich so anstarren./ Mein T-Shirt war hoch gerutscht und zeigte mehr von meiner weißen Haut als mir eigentlich lieb war. Ich wollte es schnell wieder herunter ziehen doch Daniel hielt meine Hände fest. „Wie wär’s mit einer kleinen Belohnung, weil wir dich gerettet haben?“ Jetzt verstand ich! Sie hatten mich nur gerettet um mich ins Bett zu kriegen. Ich versuchte vor ihm zurück zu weichen doch Daniel hielt meine Hände immer noch fest und drückte mich auf das Sofa. Ich strampelte mit den Beinen und wollte mich befreien doch er war zu stark. Irgendjemand schlug mir ins Gesicht und ich wurde wieder einmal ohnmächtig Um mich herum war ein Strudel aus Farben mal mehr hell und dann wieder dunkel.. Ich spürte, dass ich rannte doch ich sah nichts. Es gab bloß diesen Strudel. /Was war passiert, wo bin ich? Hatten die drei mich etwa…/ Ich erwachte erst als ich über etwas stolperte. Nun konnte ich auch sehen, wo ich war. Ich befand mich scheinbar im Park in der Stadt. Ich schaute an mich runter. Ich trug immer noch das T-Shirt von dem Jungen und meinen Mantel. Meine Füße aber waren nackt. Ich ging aus dem Park in eine Einkaufsstraße. Es war mittlerweile schon morgen. Ich musste lange weggetreten gewesen sein. Auf meinem Weg kam ich auch an einer Bushalltestelle vorbei. Die wenigen Leute, die schon auf den Weg zur Arbeit waren, schauten mich schief an. Sie hielten mich offensichtlich für eine Ausreißerin. Während ich den Busfahrplan studierte, um nach Hause zu kommen liefen hinter mir die Nachrichten Ich achtete nicht sonderlich auf sie. „Drei Jugendlich wurden heute in dem Haus des Botschafters tot aufgefunden. Darunter auch sein Sohn John. Die Jugendlichen wurden stark zerstückelt. Es scheint ein Serientäter zu sein. Der Herr Botschafter, welcher gerade Auf Geschäftsreise war, will sich dazu nicht äußern.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)