Shard von MiBicci ================================================================================ Kizu erlebte in der nächsten Zeit den Himmel auf Erden. Es hätte einfach nicht besser laufen können. Er war so ausgeglichen wie noch nie zuvor. Das Gefühl nachts in Naorus Armen einzuschlafen und in seinen Armen zu liegen, wenn er erwachte, war das erfüllendste, was er je gespürt hatte. Sogar Nagi konnte ihm nicht mehr die Laune verderben. Ganz im Gegenteil: Eines Mittags, es war gerade große Pause und der Großteil der Schülerschaft tummelte sich in der Mensa, hatten Naoru und Kizu sich wieder einmal in eine Anflug von Übermut ins Jungenklo verzogen. Sie waren gerade schwer beschäftigt mit dem gegenseitigen Ausziehen, während Naorus Hand unter Kizus Shirt gewandert war und sie in einen erbitterten Kampf zwischen ihren Zungen vertieft an der weißgekachelten Wand lehnten, da platzte der blonde Störenfried urplötzlich in den Raum. Kizus Blick wanderte kurz in Richtung der Türe, doch Naoru, der die Hand auf seine Wange gelegt hatte, drehte sein Gesicht wieder zu sich. Nagis Unterkiefer knallte praktisch auf den Fußboden, als er sie beide entdeckte. Fassungslos, aber mit triumphierendem Unterton in der Stimme, verkündete er ein „Ich hab’s doch gewusst! Ihr…!“, wurde jedoch mühelos von den Beiden zum Schweigen gebracht, da sie sich synchron zu ihm umwandten und ein gleichzeitiges „Verzieh dich!“ in seine Richtung warfen, ehe sie sich wieder einander widmeten. Nagi schluckte und nahm schwer eingeschüchtert durch den aggressiven Ton die Beine in die Hand. Kein Gerede und keine Gerüchte auf der Welt, hätten Kizu aus der Ruhe bringen können. Zum ersten Mal begriff er was es hieß, wenn einem wirklich vollkommen egal war, was der Rest der Welt dachte. Solange er nur Naoru an seiner Seite hatte, konnte es ihn nicht weniger kümmern, was irgendwer über ihn sagte. Naoru ging es ähnlich. Zudem fühlte er sich jetzt, wo er von Zuhause weg war, richtig befreit. Es war eine Last weniger auf seinen Schultern und in Kizus Gegenwart konnte er ganz er selbst sein. Gelegentlich besuchten sie Beide Chitori. Die Kleine hatte sich inzwischen sogar an Kizu gewöhnt und verbrachte gern Zeit mit ihm und ihrem Bruder. Alles war perfekt. Eines Abends im Modoki saß Naoru, wie er es in letzter Zeit häufiger zu tun pflegte, noch nach seiner Schicht an der Bar und beobachtete seinen Freund bei der Arbeit. Kizu musste sich mehrmals selbst ermahnen sich mehr um die Kundschaft als um Naoru zu kümmern und strahlte die meiste Zeit über von einem Ohr zum andern. Überhaupt lächelte er in letzter Zeit fast ständig. Eine eher positive Veränderung in seinem Verhaltensmuster wie Naoru fand. Bestimmt zum zwanzigstem Mal an diesem Abend wand Kizu sich zu ihm um und lehnte locker vor ihm auf dem Tresen, nur im ihm noch einmal in die Augen blicken zu können. „Du musst wirklich nicht auf mich warten! Ich komm schon klar!“, erklärte er ihm grinsend. Naoru lehnte sich ein Stück nach vorne und stahl ihm einen kurzen Kuss. „Du bist doof! Hörst du mir überhaupt zu?“, lachte Kizu daraufhin nur und wollte sich wieder der wartenden Kundschaft zuwenden, entdeckte aber ein bekanntes Gesicht in der Menge vor der Theke, das ihn zurückschrecken ließ. Beklommen fuhr er mit dem Mixen der Getränke fort, hob seinen Blick aber kein zweites Mal. Naoru, der dies bemerkt hatte, zog Kizu, als er wenig später an ihm vorbeihuschte um ein Cocktailglas aus dem Regal zu nehmen, am Ärmel zu sich heran. „Alles okay?“, hakte er nach und musterte Kizu eindringlich. „Ja…alles in Ordnung.“, murmelte Kizu und setzte ein flackerndes Lächeln auf. Naoru packte ihn am Kinn und zog ihn näher an sich. „Warum lügst du?“, fragte er ernst und suchte Augenkontakt mit dem Kleineren, der diesem auswich. Schließlich seufzte Kizu ergeben und packte Naoru nun seinerseits an seinem bärtigen Kinn und drehte seinen Kopf der Menschenmenge in dem Club zu. „Siehst du den Typen mit dem blonden Haar dahinten?“, wollte Kizu wissen und deutete auf ihn, da er glücklicher Weise gerade wegsah. „Mit dem hab ich geschlafen. Mehrmals. Der kommt schon seit Wochen immer wieder hierher und starrt mich an.“, erklärte er so leise wie möglich und wich dabei Naorus Blick aus. „Der da ja?“, fragte dieser nur und wartete einen Augenblick. Just in dem Moment in dem der Kerl zu ihnen herüber sah, packte Naoru Kizu am Hinterkopf und zog ihn an sich um ihn leidenschaftlich zu küssen. Kizu war zwar erstaunt, öffnete aber dennoch nur zu gerne den Mund ein wenig um die Zunge des anderen einzulassen. Verwickelt in ein kurzes Gefecht, lösten sie sich bald wieder voneinander, da sie an die Gesetze der Physik gebunden waren und wie alle Menschen atmen mussten. „Was machst du denn?“, grinste Kizu und klang zwar benommen aber doch tadelnd. Naoru warf triumphierend einen Blick in die Menge und stellte zu seiner Genugtuung fest, dass der Kerl sich verzogen hatte. Als er sich wieder Kizu zuwandte, gab er schmunzelnd zur Antwort: „Mein Revier markieren.“. Der Kleinere lachte laut auf. „Bist du etwa eifersüchtig?“, neckte er ihn und blinzele verführerisch. „Ich doch nicht~“, flötete sein Freund daraufhin lediglich und wand sich unschuldig dreinblickend seinem Cocktail zu. Kizu gab ihm dankbar lächelnd einen Kuss auf die Wange und machte sich dann wieder an die Arbeit. Als sie später am Abend gemeinsam nach Hause gingen, war der Abendhimmel völlig wolkenlos, so dass sie während sie durch die nächtlichen Straßen spazierten die Sterne betrachten konnte. Naoru, der allerdings wieder Mal wesentlich faszinierter von Kizus Anblick war, bemerkte, dass der Kleinere leicht zitterte und schon eine Weile versuchte seine eiskalten Hände durch Reiben aufzuwärmen. Kein Wunder, denn langsam wurde es Winter und die Nächte somit kälter. Ohne Umschweife ergriff Naoru daher Kizus Hand und steckte sie zusammen mit der seinen in seine Jackentasche, wo sie warm gehalten wurde. Kizu nahm dies verwundert zur Kenntnis und schenkte Naoru nur von Neuem einen dankenden Blick. Angekommen in ihrer Wohngegend wand Naoru sich an Kizu. „Ich geh noch mal kurz zum Zigarettenautomaten an der Ecke…“, erklärte er, da spürte er plötzlich, wie Kizu die Arme um ihn schlang. Fragend musterte er den Kleineren, der mir vor Zufriedenheit nur so überlaufenden, blauen Augen zu ihm aufblickte und leise murmelte: „Erinnerst du dich, was du letztens zu mir gesagt hast? Über schlechte Angewohnheiten? Ich glaube ich kann inzwischen eine von mir ohne Probleme ablegen…“. Naoru blinzelte perplex, küsste Kizu aber schließlich. „Aber beschwer dich nicht, wenn ich in nächster Zeit zunehme, jetzt wo ich mit dem Rauchen aufhören muss…“, erklärte er, nachdem sie sich voneinander getrennt hatten, und führte den lachenden Jungen in seinen Armen durch die Tür und das Treppenhaus, hinauf in ihre gemeinsame Wohnung. Am nächsten Tag hatte Kizu frei, Naoru jedoch musste sich auch an diesem Abend zur Arbeit schleppen. Gerade war er dabei sich die Stiefel anzuziehen und zuzubinden. Da fing die Diskussion wieder mal vom Neuen an. „Komm schon, bleib doch zu Hause!“, bat Kizu, welcher bäuchlings auf der Couch lag und Naoru dabei zusah, wie er sich ankleidete. „Ich kann nicht schon wieder blaumachen, Kizu.“, erklärte er dem Kleineren bestimmt schon zum hundertstem Mal. „Mir ist aber so langweilig, wenn du nicht da bist!“, maulte der Kleine und vergrub die Nase in einem der Sofakissen. Naoru wuschelte ihm schmunzelnd durchs schwarze Haar. „Ich versuch heute früher nach Hause zu kommen, okay?“, versuchte er seinen Freund zu besänftigen. „Wirklich?“ „Wirklich!“, versicherte er ihm. „Ich liebe dich!“, strahlte Kizu ihm ebenfalls bestimmt zum hundertstem Mal zu und schlang die Arme um seine Taille. Naoru antwortete darauf mit einem Kuss. „Ich muss los.“, erklärte er dann und wollte sich von dem Kleineren lösen, der aber nicht so schnell locker ließ. „Bestimmt keine Zeit mehr für nen Quickie?“, fragte er mit großen, blauen Hundeaugen, woraufhin Naoru sich endgültig von ihm befreite und ihm lachend ein „Später!“ zu flüsterte, ehe er sich zur Türe begab. „Langweiler!“, rief Kizu ihm lachend hinterher und schmiss ein Kissen nach der Tür, die sich hinter Naoru schloss. Daraufhin ließ er sich wieder auf die Couch fallen und blickte die Zimmerdecke an. Am liebsten hätte er jeden wachen Moment mit Naoru geteilt, aber in der Praxis funktionierte das wohl nicht. Den Blick immer wieder auf die Uhr an der Wand richtend versuchte Kizu sich zu beschäftigen, indem er fernsah. Müde durch die vielen schlechten Talkshows und das stundenlange Herumsitzen und Nichtstun beschloss er etwa eine halbe Stunde bevor er Naoru für gewöhnlich zurück erwartete sich die Beine zu vertreten und an der Bahnhaltestelle auf seinen Freund zu warten. Summend zog er sich seine Schuhe an und warf eine Jacke über, ehe er aus der Wohnung kam und ihm ein gewisser Jemand das Lächeln aus dem Gesicht wischte. In seiner Bewegung erstarrt, spürte er wie sein Herz einen Schlag aussetzte. Das einzige, was er herausbringen konnte, war ein heiseres und durch und durch angsterfülltes: „Sakito…“ Fassungslos starrte Kizu seinen Ex an. Er wirkte ausgemergelt und hatte schwere Schatten unter den Augen. Überhaupt sah er nicht besonders gut aus. Überall hatte er Schürfwunden, von denen Kizu jedoch vermutete, dass er sie sich des Entzugs wegen selbst zugefügt hatte. Vielmehr als mit dem Betrachten Sakitos war er mit der Suche nach einem möglichem Fluchtweg beschäftigt. Die Türe hinter ihm war bereits zugefallen und der Weg zum Treppenhaus wurde ihm offensichtlich versperrt. So langsam kam Panik in ihm auf. „Na? Hast du mich vermisst, Kizu?“, hauchte Sakito ihm leise zu und klang dabei bedrohlicher denn je. „Sakito, hör zu…ich wollte nicht…ich hatte nicht die Absicht…ich…!“, stotterte der Kleinere sich ängstlich zusammen und wich immer mehr zurück bis er sich schließlich nur noch an die Tür hinter ihm drücken konnte. „Shhh, Shh. Still, mein Kleiner. Kein Grund zur Sorge…“, flüsterte der Ältere ihm nun beruhigend zu und klang dabei so friedlich, dass es Kizu kalt den Rücken herunter lief. Was war er nur für ein Idiot gewesen. Warum hatte er nicht früher daran gedacht, dass Sakito irgendwann zurück kommen würde? „H-heißt das, du verzeihst mir?“, murmelte er immer noch an die Türe hinter sich gedrängt, während der Andere langsam auf ihn zu kam. „Aber natürlich verzeihe ich dir Kizu…“, murmelte er und strich dem Kleineren, der bei seiner Berührung deutlich zu zittern begann, sanft eine verirrte Strähne schwarzen Haares aus dem Gesicht. Zu recht, denn schon im nächsten Moment packte er ihn am Hals und drückte ihn hart gegen die Wand, während er ihm langsam mit einer Hand die Luft abschnitt. „Aber vorher will ich sicher gehen, dass es dir auch wirklich Leid tut!“, knurrte er nun nah bei Kizus Ohr, während dieser panisch versuchte die Hand des anderen von seinem Hals zu lösen. „Sieh sich das einer an… Du ahnst gar nicht, wie sehr ich dich vermisst habe, Kizu~“, säuselte er nun, lockerte seinen Griff allerdings nicht. Stattdessen hob er seine andere Hand und versuchte dem Kleineren über die Wange zu streicheln, was jedoch fehlschlug, da Kizu die Chance nutzte und Sakito derartig in den Finger biss, dass dieser zu bluten begann und der Ältere fluchend von ihm zurückwich. „Du kleiner…! Du hast mich gebissen! Schon wieder!“, rief Sakito schockiert aus, da er es ganz und gar nicht von Kizu gewohnt war, dass dieser sich wehrte. „Scharf beobachtet.“, erwiderte Kizu nun spöttisch und spuckte das Blut, dass er im Mund hatte, auf den Boden. Sakito geriet nun erst richtig in Rage. „Na warte, du-“, knurrte er zornig und wollte wieder auf Kizu zutreten. „Wenn du noch einen Schritt machst, schreie ich!“, hielt Kizu ihn jedoch zurück und blickte zwar ängstlich, aber dennoch entschlossen drein. Sakito allerdings lachte lediglich laut auf. „Mutig, mutig. Ich dachte, ich hätte dir in all den Jahren beigebracht, dass du mir keine Widerworte geben sollst?“, sagte er und kam näher. „Ich warne dich…“, murmelte Kizu nun schon eingeschüchterter. Sakitos grinsendes Gesicht kam immer näher. Gerade wollte der Kleine erneut den Mund aufmachen um Hilfe zu rufen, da erhielt er eine schallende Ohrfeige. „Wollen wir doch mal sehen, ob ich dich zum Schweigen bringen kann?“, höhnte Sakito und ergriff Kizus Kinn, zog ihn an sich zu ziehen, ehe er ihn hart und lieblos küsste. Naoru hatte es geschafft seinen Chef zu überreden, dass er früher gehen konnte und machte sich an diesem Abend gut gelaunt auf den Nachhauseweg. Er würde den Rest des Abends gemütlich mit Kizu vor dem Fernseher verbringen. Sie würden sich gemütlich aneinander gekuschelt ein paar DVDs ansehen und irgendwann später gemeinsam ins Bett gehen, so malte er sich aus. In aller Ruhe stieg er die Treppen zu seiner Wohnung im dritten Stock hoch, stockte aber als er, fast angekommen, leise Stimmen aus dem Flur vernahm. Er konnte nicht genau hören, was gesagt wurde, aber es schien sich um ein Gespräch zwischen zwei Männern zu handeln und einer von ihnen, das konnte er mit Sicherheit sagen, war eindeutig Kizu, denn dessen Stimme hätte er überall erkannt. Er versuchte zu lauschen worum es ging, schaffte es aber nicht und riskierte, daher einen Blick um die Ecke. Seine Augen weiteten sich in Schock und Ungläubigkeit. Kizu lag in Sakitos Armen, während sie einander küssten. Ihm drehte sich der Magen um. Er war so angewidert, dass er nicht länger hinsehen konnte und den Blick abwand. Es brach eine derartige Flut von gemischten Gefühlen und Gedanken über ihn herein, dass er glaubte von ihr von den Füßen gerissen zu werden. Er festigte seinen Griff am Treppengeländer. Einen Moment überlegte er, ob er einfach dazwischen gehen sollte. Dann beschloss er, dass er das nicht konnte. Er hatte dafür einfach nicht die Kraft. Ohne einen weiteren Blick in Kizus Richtung zu verschwenden, machte er auf der Stelle kehrt und stieg die Treppen wieder hinunter. Erst langsam, dann schneller, bis er schließlich rannte. Er musste dringend weg von hier. Das was er jetzt brauchte war Zeit zum Nachdenken. Kizu konnte drücken, schubsen und ihn von sich wegschieben wie er wollte, Sakito war einfach zu stark für ihn. Er war gefangen in seiner Umklammerung und kniff angeekelt die Augen zusammen. Er wollte das hier nicht. Ganz definitiv nicht. Entschlossen presste er wenigstens die Zähne zusammen so fest es ging, doch Sakito biss ihm einfach auf die Lippe, so dass Kizu doch den Mund öffnete und er ihm ohne weiteres die Zunge in den Hals stecken konnte. Tränen sammelten sich langsam in seinen Augen. Er fühlte sich schwach und hilflos und dachte verzweifelt an Naoru. Immer wieder wiederholte er seinen Namen und bat innerlich, dass er endlich kommen sollte, um ihm zu helfen. Als Sakito sich schließlich atemlos von ihm löste grinste er ihn voller Genugtuung an. „Du solltest dein Gesicht sehen! Na, was ist? Küsst dieser Naoru soviel besser als ich?“, fragte er und hob spöttisch mit dem Zeigefinger Kizus Kinn an. Dieser schlug seine Hand jedoch weg und betrachtete sein Gegenüber voller Verachtung. „Du scheinst in der Zeit, in der ich weg war, eindeutig deine Manieren vergessen zu haben. Aber keine Sorge, jetzt wo du wieder bei mir wohnen wirst…“, begann er, doch Kizu fiel ihm unwirsch ins Wort. „Ich bleibe bei Naoru.“, erklärte er und trat einen Schritt zurück. „Wie bitte?“, knurrte Sakito nun und blickte den Kleineren drohend an. Dieser jedoch blieb standhaft: „Ich mach Schluss mit dir! Das hätt ich sowieso schon längst tun sollen! Du kannst mich nicht zwingen-“, verkündete Kizu gerade energisch, als Sakito vorschnellte und ihn an den Handgelenken gegen die nächstbeste Wand drückte. „Und wie ich das kann!“, flüsterte er wütend, doch er kam nicht mehr dazu irgendetwas anderes hinzu zu fügen, da Kizu, dessen Herz inzwischen nur so raste, ihm mit aller Kraft vors Schienbein trat, so dass er ihn wieder losließ. Sich das Bein haltend und laut fluchend, wollte er sich wieder aufrichten und auf den Kleineren losgehen, doch dieser holte aus und schlug ihn so ins Gesicht, dass seine Fingernägel einen langen, blutenden Kratzer auf Sakitos Wange hinterließen. Noch ehe er zum Gegenangriff ansetzen oder Kizu die Beleidigungen, die ihm auf der Zunge lagen, an den Kopf werfen konnte, war der Kleinere auch schon losgestürmt und an ihm vorbei die Treppen hinunter gerannt. Er überlegte, ob er ihm folgen sollte, doch Kizu war bereits auf und davon. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)