Dark City von abgemeldet (Kapitel 23) ================================================================================ Kapitel 10: Neue Freundinnen ---------------------------- Dark City Kapitel 10 Neue Freundinnen Sakura schaute sich Interessiert im Büro um, in das Tsunade sie gebracht hatte. Ein großer Schreibtisch mit Unterlagen darauf, ein Schrank voller Bücher darin und eine Kommode standen in diesem. Neugierig versuchte Sakura die Titel der Bücher zu erkennen, als hinter ihr die Tür aufging und Shizune eintrat, mit einem Tablett in der Hand, auf dem zwei Tassen und eine Kanne standen. „Tsunade kommt gleich, sie muss kurz mit Kakashi sprechen“, entschuldigte Shizune sie und stellte das Tablett auf einem freien Platz auf dem Schreibtisch ab. „Sie sollte wirklich Ordentlicher werden“, seufzte sie laut auf und Sakura überhörte es aus Höfflichkeit einfach und lächelte nur dankend. Leicht fror sie in diesem Raum und ihr war auch unwohl bei dem Gedanken was nun auf sie zukommen würde, aber es gab einfach keinen anderen Weg mehr. Das war ihr vor weniger als einer Stunde klar geworden, als sie sich im Auto wieder gefunden hatte. „Keine Angst, es ist gar nicht so schlimm hier, wie du vielleicht vermutest… Es ist sogar manchmal… Recht lustig“, versuchte Shizune sie aufzubauen und fuhr ihr sanft über die Schulter, worauf Sakura nur dankend nickte. Recht lustig, dachte sie im Geiste und verzog leicht das Gesicht. Wie konnte das denn lustig sein? „Tut mir leid, dass ich schon wieder gehen muss, aber ich werde erwartet. Keine sorge, Tsunade wird sich gleich um dich kümmern“, wiederholte Shizune ein weiteres Mal und verließ den Raum. Kurz verspürte Sakura den Zwang ihr nachzugucken, einfach um irgendetwas tun zu können, unterließ es dann jedoch. Das ist doch albern, Sakura du bist kein kleines Kind mehr, mahnte sie sich selbst und Atmete einmal tief durch. „Nun komm sie schon“, hörte sie eine Weibliche stimme hinter der Tür und wandte sich doch um. War das etwa Tsunade? „Warte hier Ino bis ich dich reinhole“, hörte sie Tsunade antworten und im selben Moment öffnete sich die Tür und die Blondhaarige trat ein. Kurz erhaschte Sakura den Blick auf ein junges, hübsches Mädchen in Top und Jeans, dass das Gesicht leicht verzogen hatte. Dann viel die Tür auch schon wieder zu und Tsunade lächelte ihr entgegen, während sie sich zu ihrem Schreibtisch begab. „Ah, Shizune war schon hier, schön“, gab sie freudig zur Kenntnis und schenkte sich und Sakura eine Tasse ein. Eigentlich verspürte Sakura nicht den drang etwas zu trinken, aber aus Höfflichkeit wollte sie nicht ablehnen und nahm die Tasse dankend entgegen. Irgendein Tee, dachte sie und nahm einen kleinen schluck. Süßlich, dachte sie weiter und nahm einen weitern schluck. „Es tut mir wirklich Leid was da vorgefallen war. Hätten wir das gewusst, hätten wir Sasuke 24 Stunden auf dich angesetzt“, fing Tsunade an und Sakura schluckte. Deshalb war er also immer nur gekommen, dachte sie entrüstet und stellte die Tasse ab. Es war einfach nur ein Auftrag gewesen, nicht mehr und nicht weniger. „Es war ja nicht ihre Schuld“, antwortete Sakura im Flüsterton und versuchte nicht enttäuscht zu klingen. Auch Tsunade wollte in diesem Moment ihre Tasse hinstellen, verharrte jedoch in ihrer Bewegung und Sakura wusste auch warum. Der Schreibtisch war so voll, dass keine freie Fläche mehr vorhanden war. „Verdammt, warum sind das auch so viele Unterlagen“, schnaubte sie und verzog das Gesicht. „Ach Shizune wird es mir schon verzeihen“, fügte sie mit einem Schulterzucken hinzu und ließ einige Papiere auf den Boden fallen. „Kann alles passieren oder?“, gab sie an Sakura gewandt weiter und grinste, während sie nun die Tasse abstellte. Sakura nickte nur perplex und schluckte. Wie war die eigentlich drauf, dachte sie insgeheim ließ sich aber nichts weiter anmerken. „Nun da die Vampire wissen wer du bist, ist es wichtig, dass immer jemand in deiner nähe ist“, begann Tsunade nun und Sakura hoffte inständig das es nicht wieder Sasuke war, der sich um sie kümmern sollte. Es tat ihr fast weh, festzustellen, dass sie nicht mehr war als ein Job. Genau in diesem Moment ging die Tür wieder auf und knallte gegen die Wand. Erschrocken fuhr Sakura zusammen und drehte sich um. Da stand das Mädchen direkt hinter ihr, dass sie eben nur kurz gesehen hatte. „Ino“, rief Tsunade leicht erregt und erhob sich, doch die ebenfalls Blonde ließ sich dadurch kaum beeindrucken. Demonstrativ verschränkte sie die Arme vor der Brust und bewegte sich keinen Millimeter. „Ich werde das übernehmen“, sagte die Blondhaarige herrisch und machte die Tür nun hinter sich zu, während Tsunade sich langsam wieder hinsetzte und sich über die Schläfe fuhr. „Wir hatten doch schon…“ „Warten sie, sie haben mir noch nicht mal richtig zugehört“, unterbrach Ino sie und lief an Sakura vorbei direkt an den Tisch. „Nicht nur ich, auch Tenten und Hinata. Wir wollten uns eh nach einer neuen Wohnung umsehen und das ist doch genau richtig! Außerdem sind wir gut und Sasuke ist ein Junge. Es ginge ihr bestimmt besser mit weiblichen Wesen in ihrer Gegenwart!“ Zum teil wollte Sakura zustimmen, aber ein anderer teil war leicht empört. Man sprach über sie, als währe sie gar nicht da, dabei saß sie nicht mal einen Meter entfernt von den beiden. „Ist dir eigentlich klar was auf euch zukäme?“ Fragte Tsunade nach und ihre stimme wurde schwellend lauter, worauf Ino zusammen zuckte. „Ja, aber wir schaffen das. Außerdem wollte doch Gruppe B einen Schutz über das Haus legen! Das kann nicht schief gehen, vertrauen sie mir Tsunade“ bat Ino nun und ein leichte Flehen bildete sich auf ihrem Gesicht. Fast wie ein Hundeblick dachte Sakura im Stillen und beobachtete Tsunade. Diese verzog kurz die Augenbrauen, ehe sie sich erhob. „Also gut, du, Tenten und Hinata werden sich darum kümmern das Sakura nichts passiert. Ich hoffe für dich das nichts schief geht“, etwas gefährliches blitze in Tsunades Augen bei diesem Satz auf und Sakura lief es eiskalt den Nacken runter, auch Ino wie es schien. „Natürlich“, antwortete sie rasch und wandte sich dann zum ersten Mal Sakura zu. „Hallo, mein Name ist Ino Yamanaka, freut mich dich kennen zu lernen“ und hielt ihr Freundlich die Hand entgegen. „Mich auch, Sakura Haruno“, antwortete sie höfflich und drückte die Hand ihrer neuen Freundin. „Dann hohl die anderen und eure Sachen und bringt sie nachhause. Morgen früh bringt ihr sie dann in mein Büro“, gab Tsunade den befehl, worauf Ino nickte. „Komm Sakura ich stelle dir Tenten und Hinata vor.“ Ohne ein Wort sagen zu können, hatte sie die Blonde schon vom Stuhl gezogen und sie aus dem Zimmer geschleift. Schnell hatte sie sich noch umgedreht und eine Verabschiedung angedeutet, da war die Tür auch schon zu gewesen und sie den Flur entlang geschleift. Am hintern Ende sah sie zwei Mädchen stehen, die ihr und Ino entgegenblickten. Ein braunhaariges und ein schwarzhaariges Mädchen, wie Sakura erkannte. „Und wie ist es gelaufen?“ fragte die braunhaarige neugierig nach, worauf Ino endlich von Sakura abließ und den Daumen hob. „Perfekt, wir sollen Sakura gleich nachhause begleiten.“ Mit diesen Worten wandte sie sich wieder an Sakura. „Die braunhaarige hier ist Tenten und die schwarzhaarige ist Hinata. Sie sind eigentlich nett“, stellte sie die beiden vor, die sie mit einem hallo begrüßten. „Also dann wollen wir mal los.“ Einige Minuten darauf saß Sakura in einem Auto mit den drei anderen Mädchen zusammen. Ino am Steuer und Tenten und Hinata hinten. „Du musst mir nur die Straße sagen“, gab Ino zur Kenntnis und deutete auf ein Navigationsgerät. Tenten stöhnte von hinten genervt auf. „Was ist den?“, fragte Ino leicht genervt nach, worauf die angesprochene nur ein „Nichts, nichts“, verlauten ließ. Sakura konnte nicht anders als Grinsen. Vielleicht hatte Shizune ja recht gehabt und es konnte auch lustig zugehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)