Dark City von abgemeldet (Kapitel 23) ================================================================================ Kapitel 4: Aufklärung --------------------- Dark City Kapitel 4 Aufklärung Ganz langsam kam Sakura wieder zu Bewusstsein. Ihr Kopf schmerzte schrecklich und alles schien sich zu drehen, obwohl sie die Augen zu hatte. Übelkeit überkam sie und sie glaubte, sich jeden Moment übergeben zu müssen. Was ist passiert? Überlegte sie angestrengt und fuhr sich über die Stirn. Der Schmerz ließ allmählich nach. Nur ganz langsam schien die Erinnerungen zurück zukehren. Kakashi, erinnerte sie sich. Ein etwas älterer Man mit Igel Frisur. Sie kniff die Augen angestrengt zusammen und dachte noch mal nach. Da war noch was gewesen, dachte sie und ärgerte sich, dass es ihr nicht einfiel. Ein Man, dachte sie und versuchte sich in Erinnerung zu rufen, wie er ausgesehen hatte. Als es ihr mit einemmal wieder einfiel, riss sie die Augen entsetzt auf. Rote Augen! Die Decke über ihr, nahm sie nur wage zur Kenntnis, ganz langsam nahm sie richtige Strukturen an und schließlich erkannte sie ein Kachelartiges Muster. Das erste, was ihr dazu einfiel war leicht umschwingt mit Panik. Das ist nicht mein Zimmer und auch nicht mein Haus! Ganz langsam wendete sie ihren Kopf nach links und stöhnte. Das Übelgefühl machte sich wieder in ihr breit und sie musste gezwungener Maßen noch einmal ihre Augen schließen, bis sie sich wieder erholt hatte. Als sie sie dann wieder öffnete, erblickte sie einen großen weißen Schrank und direkt daneben eine Tür. Ein Krankenhaus, erschloss sie, als sie das Gerät neben sich erblickte, auf dem wie sie vermutete ihr Herzschlag zu erkennen war. Ziemlich Regelmäßig viel ihr dazu nur ein. Abrupt hörte sie ein gedämpftes Lachen. Eine weibliche Stimme und sie kam direkt auf die Tür zu. Für einen kurzen Moment fragte sie sich, ob sie die Augen wieder schließen sollte und abwarten, dann jedoch entschied sie sich dagegen. Sie wollte antworten, besonders wollte sie wissen, wer sie hier her gebracht hatte. Ganz langsam öffnete sich die Tür und Sakura erblickte eine Junge blondhaarige Frau, hinter der eine ebenfalls jüngere Braun- Schwarzhaarige Frau her ging. Sie lächelte der blonden zu und nickte. Dann blickten beide zu ihr und verstummten. Sakura schluckte, da sie sich reichlich unwohl fühlte, was nicht nur an der Atmosphäre in diesem Raum lag, sondern auch daran, das ihr Kopf wieder pochte und auch ihr Hals machte sich schmerzlich bemerkbar. „Hallo, mein Name ist Tsunade und das ist K Shizune“, stellte sie sich beide höfflich vor, worauf Sakura nickte. „Sakura, Haruno.“ Die beiden nickten nur, ehe sie sich vor ihr Bett stellten, einen Zettel, aus einer Folie, die an ihrem Bett hing, zogen und die blonde ihn kurz durchging. Sakura ließ sie dabei nicht aus den Augen. Neugierig musterte sie beide. Sie trugen beide einen weißen Kittel, doch unter diesem erkannte sie bei der blonden ein grünes Oberteil und bei der anderen ein blau- violettes. Die kommen mir nicht wie normale Ärzte vor, dachte sie innerlich und schließlich hob die blonde wieder ihren Kopf und lächelte. „Dein Kopf tut bestimmt ziemlich weh, Shizune hohl doch bitte einen Tropf“, bat sie, worauf die nickte und das Zimmer verließ. Sakura sagte nichts, während Tsunade sich neben sie stellte und sie näher betrachtete. „Ich muss mir deinen Hals angucken“, sagte sie dann und beugte sich runter. Ein Schauer lief ihr dabei über den Rücken, als sie sich daran erinnerte, wie das passiert war. Ängstlich sah sie sich im Raum um und immer mehr beschlich sie der Verdacht, dass dies hier kein normale Krankenhaus war. Es war wie ein Instinkt. „Scheint gut verheilt zu sein“, meinte Tsunade zufrieden und erhob sich wieder. Sakura biss sich auf die Lippen. Es war lächerlich, das zu fragen. „Ähm…“ „Ja?“ Zögerlich blickte sie auf die weiße Decke. „Diese Wunde am Hals… das sind zwei oder?“ Tsunade warf ihr einen vielsagenden blick zu und seufzte dann. Plump ließ sie sich auf den Stuhl, neben dem Bett nieder und fuhr sich durch ihren Pony. „Du weißt was es war oder?“ Für einen kurzen Moment glaubte Sakura sich verhört zu haben. Hieß das, sie wusste es? Glaubte es auch? Stumm nickte sie ihr zu und wartete darauf, was sie nun sagen würde. Ein lächeln huschte über das Gesicht der blonden, eine Art, keine sorge Lächeln. „Der Vampir hat dich zwar gebissen, aber das heißt nicht das du jetzt zum Vampiren wirst oder gar Sterben, falls dich das beruhigt.“ Sakura nickte, runzelte aber trotzdem die Stirn. „Woher wissen sie das?“ „“Vampire verwandeln andere nur, indem sie ihnen dreiviertel des Blutes aussaugen und danach mit ihrem eigenen Blut vermischen. Bei dir ist es also nur ein Bisswunde“, antwortete sie wissend, doch Sakura schüttelte den Kopf. „Woher wissen sie, dass es ein Vampir war? Ich habe ihnen nichts gesagt!“ Tsunade seufzte und fuhr sich ein weiters Mal durch ihren Pony. „Du bist clever“, lobte sie dann und Sakura merkte, das sie Zeit schinden wollte. „Na gut Sakura. Der Man der dich hier her gebracht hat, er…“ sie hielt inne, schien zu überlegen, wie sie es formulieren sollte. Da kam Sakura etwas in den Sinn. „Sind sie auch GBE?“, flüsterte sie schon fast, worauf Tsunades Augen sich weiteten. Mitten ins Schwarze, dachte Sakura, leicht erfreut, leicht entsetzt. „Kakashi hat dir also schon was erzählt. Na schön, dann solltest du wohl alles wissen. „ Sakura schluckte. Wollte sie wirklich alles wissen oder ging es ihr danach noch schlechter? Trotzdem nickte sie und Tsunade fuhr fort. „GBE ist eine Geheime Organisation. Wir kümmern uns um Monster, Dämonen, also alles was Mystisch ist. Natürlich halten wir es auch vor der Öffentlichkeit geheim, sonst würde wohl eine Massenpanik ausbrechen, wenn die Welt wüsste, dass überall Vampire, Werwölfe und andere der gleichen herumrennen, nicht war?“ „Aber…“ fing Sakura an, doch Tsunade sprach schon wieder weiter. „Natürlich kommt es auch mal vor, dass etwas an die Öffentlichkeit kommt. Aber der Staat selbst kümmert sich um solche dinge. Sie haben für diese Probleme eine Art Cleaner, die sich um die Sicherheit unserer Organisation und deren Identität kümmert.“ Sakura verstand nicht ganz, nickte aber trotzdem. „Wenn sie so geheim ist, diese Organisation. Warum erzählen sie es mir dann?“ fragte sie dann Misstrauisch weiter und fühlte, das ihr die antwort nicht gefallen würde. Tsunade lächelte matt. Im selben Moment kam Shizune zurück, mit einem Tropf in der Hand. Stumm machte sie den anderen ab und steckte den neuen Tropf ran. Erst jetzt Registrierte Sakura, das dieser mit ihrem Rechten Arm verbunden war. „Tsunade, Kakashi ist hier, er muss ihnen etwas sagen.“ Tsunade nickte und blickte dann wieder zu Sakura. „ Sag ihm ich komme gleich“, bat sie dann und Shizune verschwand ein weiteres Mal aus dem Raum. Wieder herrschte ein schweigen im Raum und Sakura glaubte, etwas wie Unbehagen in den Augen von Tsunade zuerkennen. „Warum“, fragte sie ein weiteres Mal, dieses Mal schwang Ungeduld mit in ihrer stimme. „Als der Vampir in dein Haus eindrang… Wurde dir Kalt oder? Richtig Kalt?“ Sakura guckte verdutzt. Worauf wollte sie hinaus? „Ja.“ Tsunade nickte, als währe dies eine wichtige Bestätigung gewesen. „Nun Sakura, ist dir schon mal aufgefallen, das dir im Sommer öfter in der Nacht kalt wurde oder wenn du durch die Stadt marschiertest? Hast du dich unwohl Gefühlt?“ Sakura schluckte. Langsam wurde es ihr unheimlich, zumal diese Tsunade recht hatte. Woher wusste sie das, sie hatte es doch nie jemanden erzählt, da man sie entweder ausgelacht oder für verrückt erklärt hatte. „Woher wissen …sie das?“ „Nun, dein Großvater hatte diese Gabe ebenfalls… Genauso wie ich!“ Sakuras Augen weiteten sich. Gabe? Wieso Gabe und was hatte diese Gabe überhaupt für einen Zweck? „Was soll das heißen Gabe? Ich nenne es eher Krankheit, schwaches Immunsystem oder so…“, entgegnete Sakura unbeherrscht und Schwindel überkam sie, worauf sie die Augen wieder schloss. „Du kannst sie fühlen. Monster, Vampire. Nur wenige Menschen können das. Früher konnten es mehr Menschen, aber Vampire und andere kamen und brachten einen nach den anderen um. Leute mit der Gabe hielten es daraufhin geheim, als es nur noch eine Handvoll waren.“ „Und was wollt ihr von mir?“ „Du weißt es doch schon“, gab Tsunade zur antwort und erhob sich. „Ich muss jetzt gehen, man erwartet mich“ und damit schloss sich die Tür wieder und Sakura war allein. Und wie sie es wusste, dachte Sakura zornig und ballte die Hände zu Fäusten. Hatte sie überhaupt eine Wahl? Wussten diese Wesen jetzt von ihrer Existenz? Das war wichtig, für ihre Entscheidung überlegte sie und schloss die Augen ein weiters Mal. Sie musste das erst mal in den Kopf kriegen. Hieß das, dass ihr Großvater auch für diese Organisation gearbeitet hatte? Dann hatte er wohl auch verstanden, wenn sie sagte, dass sie sich unwohl fühlte. Daher mussten auch Die es wissen, fuhr sie im Geiste fort. Und jetzt wollten sie sie, an Stelle ihres Großvaters! Tränen waren in ihren Augen und sie spürte wie eine nach der anderen sich den Weg ins Freie suchte. Sie wusste nicht was sie jetzt tun sollte. Würden es diese Leute überhaupt Akzeptieren, wenn sie nein sagen würde? Fortsetzung Folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)