Vampirische Liebe auf Hogwarts von Janni-Chan (Hellsing feat. Hogwarts (Kappi 11 on )) ================================================================================ Kapitel 11: Marry ----------------- Kapitel 11 – Marry Ein Tag voller Liebe, Harmonie und Leidenschaft ist die Hochzeit eines Paares. Doch diese Hochzeit war eilig. Der Krieg zwischen den weißen und schwarzen Zauberern war in seiner Höchstphase. Voldemort hatte Hogwarts eingenommen. Snape war der neue Schulleiter und das Zauberministerium in Gefahr. Andy sah in den Spiegel. Ernst sah sie sich in die Augen. Sie sah, dass sie trotz des Puders blass aussah. Die Wochen bei der Organisation Hellsing verlangten all ihre Kräfte. Oft hatte sie Kreislaufzusammenbrüche. Das Training war hart gewesen, doch sie hielt durch. Es gaben immer zwei Dinge, an die sie denken musste. Sie wollte Voldemort umbringen, um damit endlich den Frieden nach England bringen und ihr Leben mit Fred verbringen. „Andy, wo bleibst du? Die Zeremonie fängt gleich an!“, rief jemand von unten. Es war Hermine gewesen. Andy atmete noch einmal tief durch, kontrollierte ihre mühsam, hoch gesteckte Frisur und verließ das Badezimmer. Als sie die Tür leise schloss, stand Fred vor ihr. Seine Augen sahen sie besorgt an. „Ist alles okay?“, fragte er. Andy sah ihn an und lächelte. „Ja, es geht mir gut, mir war nur etwas schwindelig“, antwortete sie beruhigend. „Aber es geht schon wieder.“ „Du hättest liegen bleiben sollen“, erinnerte er sie. „Mir geht es wieder gut, Liebling. Außerdem hab ich es Bill versprochen, das weißt du doch“, erwiderte Andy. Fred seufzte und nahm sie in den Arm. „Versteh doch, ich mach mir sorgen um dich.“ „Das weiß ich zu schätzen, aber vertrau mir. Danke, dass du dich so sehr um mich sorgst.“ Andy sah zu ihm hoch und küsste ihn zärtlich. „Wenn Voldemort endlich tot ist, dann können wir in Ruhe leben, solange müssen wir kämpfen, auch ich.“ „Du weißt, dass ich das nur mit schwerem Herzen erlaube. Ich will nicht, dass du dein Leben riskierst. Ich will dich nicht verlieren“, gestand er ihr ernst. „Ich weiß, aber hey ich bin ein großes Mädchen, bevor die mich in den Hintern treten, tu ich es“, versuchte Andy Fred zu beruhigen. „Fred! Andy! Macht euch endlich runter!“, brüllte Mrs. Weasley. Beide sahen sich grinsend an. Fred küsste sie noch einmal und ging mit Andy Hand in Hand zur Hochzeit. Fleur sah so unglaublich schön aus. Bill sah sie stolz an. Seine Augen strahlten vor Glück. Als sie vor ihm stand, nahm er ihre Hand. Sie sahen sich in die Augen. Beide waren die glücklichsten Menschen der Erde. Doch im Hintergrund lagen die Gefahr, der Krieg und die Angst vor Voldemort und seiner schwarzen Armee. Andy lauschte jedem Laut, versuchte herauszufinden was es war und ob sich ein Feind näherte. Die Todesser würden vermuten, dass Harry hier wäre. Schließlich war das die Hochzeit von Bill. Gerade nachdem sie sich das Ja-Wort gegeben hatten, spürte Andy etwas Kaltes aufziehen. Es war nicht die Brise eines Gewitters, das in London tobte, es war etwas Unnatürliches. Andy wurde noch aufmerksamer. Dann vor entsetzten riss sie die Augen auf. „Ghuls können in der prallen Sonne nicht überleben … oder etwa doch?“, dachte sie nach. Dann wandte sie zu Charlie, der neben ihr saß. „Gibt es einen Zauber, der sie Sonne reflektieren kann?“, fragte sie leise. „Mir ist keiner bekannt, aber möglich wäre es schon. Wieso?“, antwortete er. „Ach ich hab nur Angst vor einem Sonnenbrannt, mehr nicht“, log sie. „Alles klar? Du siehst nicht gut aus“, fragte Fred besorgt. „Ich weiß nicht. Ich hab so ein mulmiges Gefühl auf der Haut. Spürst du auch diesen kalten Hauch?“, sagte sie. „Das kommt bestimmt von einem annähernden Gewitter.“ „Nein, das glaub ich nicht. Ich komm gleich wieder und bitte sei auf der Hut, ich hab kein gutes Gefühl im Moment. Irgendwas kommt und es ist nicht natürlich“, sagte Andy und stand auf. Sie ging in das Zimmer, wo sie übernachtet hatte und kramte ihr Schwert aus dem Koffer. Sie hatte gehofft es nicht benutzen zu dürfen, aber das was kam, konnte nicht mit bloßer Magie aufgehalten werden. Kaum brachte sie den Gedanken zu ende, da hörte sie schon Schreie. Andy rannte zum Fenster stieß es auf und sprang hinunter. Nur wenig Millimeter entfernt schlug neben ihr ein grüner Blitz ein. Schnell sprang sie wieder aus ihrer Hocke auf, zückte den Zauberstab noch ehe ihr Angreifer den nächsten Todesfluch aussprechen konnte und lähmte ihn. Sie nahm das Schwert aus der Scheide und rannte auf das Zelt zu. Die Kälte war jetzt so stark wie ein Polarwind. Gänsehaut bildete sich auf ihrer Haut und es schüttelte sie leicht. Vor ihr stand ein Ghul, dessen Haut eingefallen und braun grau schimmerte. An seiner Kleidung hing Blut, kein frisches Blut, wie Andy erleichtert feststellen konnte. Ohne zu zögern enthauptete sie den Ghul. Doch schon schossen weitere grüne Blitze auf sie zu und ein roter. Sie wusste nicht genau von wem dieser stammte, aber sie wusste, dass dieser Jenige sie nicht töten wollte. Andy schnellte mit ihrem Zauberstab hervor und betäubte einen nach dem anderen. „Warum verdammt, könnt ihr uns nicht in ruhe lassen? Ihr Hunde!“, brüllte Andy wütend. „Weil das unser Job ist, Kleine, und niemand wird uns davon abhalten unser Ziel zu verfolgen!“, sagte einer der Todesser spöttisch. „Wir haben die gefährlichsten Monster unter Kontrolle, gegen die ist Magie machtlos! Sie haben Hunger auf Menschen.“ „Ihr Bastarde wisst gar nicht, was für Monster ihr da habt. Ihr denkt zwar, ihr habt sie unter Kontrolle, aber habt ihr einmal darüber nachgedacht, was passiert, wenn sie mal euer Blut riechen?“, erwiderte Andy. „Dann seid nämlich ihr machtlos! Sie werden euch töten und euch auffressen.“ „Du weißt wohl alles besser, was du kleine Göre?“, spottete ein anderer Todesser. Andy grinste. „Dann pass mal auf!“ Der Todesser, der nur wenige Schritte von Andy entfernt war, wusste nicht wie ihm geschah. Plötzlich hatte er eine klaffende Wunde am Bein, aus der ununterbrochen das Blut floss. Sofort wurden die restlichen Ghuls auf ihn aufmerksam. Sie stürzten sich auf ihn. Alle versuche sie abzuwehren scheiterten. Sie rissen ihn auf den Boden. Kaum lag er auf dem Boden, hörte man nur noch erstickende Schreie, da die Ghuls ihm seine Kehle auf rissen und er in seinem eigenen Blut ertrank. „Nun wisst ihr, was passieren kann, wenn sie euer Blut riechen. Es reicht nur eine kleine Schnittwunde aus, nur ein Tröpfchen Blut und sie stürzten sich auf euch wie die Geier!“, erklärte Andy amüsiert. „Und wenn sie fertig sind, wird er einer von ihnen.“ Plötzlich überraschte sie der Schwindel wieder. Andy schwankte und ließ aus lauter Kraftlosigkeit das Schwert und den Zauberstab fallen. Sie sank zu Boden. Alles drehte sich um sie. Einer der Todesser nutzte dies aus und erhob seinen Zauberstab. „Avarda Ked …“ Ein Knall peitschte durch die trockene Sommerluft, dann schlug das Geschoss in die Stirn des Todessers ein, er Andy mit seinem Todesfluch töten wollte. Es bohrte sich durch den gesamten Schädel zerriss dabei im inneren des Schädels das Gehirn und kam explosionsartig aus dem Hinterkopf wieder raus und riss ihn somit ein klaffendes Loch auf. Der Todesser fiel sofort zu Boden. Die anderen Todesser erstarrten. „Wer dieses Mädchen umbringen will, muss erst an mir vorbei, ihr kleinen Maden!“, sagte eine kalte, tonlose Stimme hinter Andy. Aus dem Nicht tauchte Alucard auf. Seine Waffe hielt er noch im Anschlag und grinste breit, sodass man seine langen, rasiermesserscharfen Eckzähne sah. „Sagt eurem Lord, dass es nur noch weitere Tote geben wird, wenn er nicht bald aufgibt!“, höhnte er. Andy starrte fassungslos auf den toten Todesser. Wenige Sekunden später knallten weitere Schüsse und die Ghuls waren nur noch Staub. Andy zuckte zusammen, wieder knallte es, allerdings verschwanden die Todesser. Alucard kniete sich runter zu Andy. Andy sah seine blutroten Augen durch die Sonnenbrille. „Alles klar, Kleine?“, fragte er. „Wie bist du so schnell hier gekommen?“, fragte Andy. „Und warum?“ „Ich habe geschworen auf dich aufzupassen, und das halte ich nur. Außerdem, warum fragst du mich, wie ich so schnell hier her gekommen bin? Ihr Menschen könnt doch dasselbe!“, erwiderte Alucard kalt. Sie gab auf ihm zu widersprechen. In dem Jahr, wo sie ihn kennen gelernt hatte, wusste sie, dass man keine ordentliche Diskussion mit ihm führen konnte, da man sie immer verlor, egal wie sehr man glaubte, man sei im Recht. „Andy!“, rief Fred, als er zurück ins Zelt kam. Er rannte auf sie zu und umarmte sie. „Hey, alles in Ordnung mit dir?“, fragte er besorgt. „Ja, mir geht’s gut, wirklich“, sagte Andy. Abwesend starrte sie auf den toten Todesser. Warum hatte sie sich erschrocken, als die Todesser disaperrierten? Lag es an dem Training? Oder daran, dass sie einfach nur erschöpft war? Andy begriff nicht, warum sie plötzlich Furcht empfand. Mühsam rappelte sie sich auf. Fred stützte sie, bis er sie in ihr Bett legte. „Schatz, du brauchst ’ne Auszeit, du siehst furchtbar aus“, ermahnte Fred sie wieder. „Danke, das weiß ich selber“, erwiderte sie sarkastisch. „Ich meine es ernst! Das Training in London hat dir nicht gut getan. Du brauchst Entspannung! Keine Rettungsaktionen mehr, kein Training, ich werde sogar dein Schwert wegschließen müssen, nur bitte bleib mal für eine Woche oder so entspannt. Dumbledore hätte nie zugelassen, dass du dich in Gefahr bringst!“, sagte Fred ernst. Langsam legte er sich neben Andy und schmiegte sich an sie. „Ich will nicht, dass dir irgendwas passiert! Ich liebe dich Andy, ich will dich verdammt noch mal nicht verlieren, okay?“ „Ich weiß …“, flüsterte Andy und legte sich in seine Arme. Sie presste ihr Gesicht in seine Brust und ließ ihren Gefühlen freien Lauf. Sie weinte bitterliche Tränen, wo sie nicht wusste warum, sie sie weinte. Aber Andy weinte, sie weinte bis sie einschlief. Fred blieb die ganze Zeit bei ihr. Er schloss die Tür mit einem leichten Schwung seines Zauberstabes und legte die Decke über sich und Andy. Er ließ sie nicht einmal los. Er streichelte ihr sanft über Haar, küsste sie auf die Stirn. Für ihn gab es nur sie. Für ihn war sie das wunder schönste Mädchen, das er je gesehen hatte. Ihr Haar und ihre Stimme. Ihre Augen verzauberten ihn am meisten. Wenn er in sie sah, dann sah er das Unendliche. Sie strahlten immer vor Glück, wenn sie zusammen waren. Wenn er sie sah, hatte sie ein strahlendes Lächeln auf den Lippen. Doch der Glanz aus ihren Augen war verschwunden und auch das Lächeln wurde immer seltener. Er sah ihr die Erschöpfung an, mehr als ein andere. Sie war blass, hatte ihre Fröhlichkeit verloren und unter ihren Augen war ein leichter violetter Schimmer. Er hatte Angst, dass sie zerbrach, wenn er sie nur berührte. Er wollte sie einfach nicht mehr gehen lassen und drückte sie fest an sich. Seine Angst war größer, als der Kampfgeist, der ihn selbst dazu bringt, zu kämpfen. Fortsetzung folgt … Kapitel 12 – Just A Nightmare coming soon … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)