Gespielte Gefühle von abgemeldet (Wie findet man liebe, wenn man sie nicht will) ================================================================================ Kapitel 14: Saes Entscheidung ----------------------------- Alle liefen, alle schrieen. Irgendwo war etwas explodiert. Sae ging ganz gemütlich, wenn sie jetzt sterben würde, dann machte das auch nichts mehr. Wenn sie jemand töten wollte, bitte hier war sie und sie war viel zu schwach, um sich zu wehren. Sie würde einfach die Augen schließen und dann würde es vorbei sein. Dann musste sie sich nicht entscheiden, dann würde sie all die Stimmen nicht mehr hören. Die Stimmen waren einfach das schlimmste. Sie waren extrem laut und alle waren durcheinander. Einen Moment dachte sie, sie hätte Sasuke gehört aber wenn er es war, dann ging seine Stimme unter. Keiner der Ninja nahm Sae wahr. Sie lief mitten durch den Kriegsschauplatz. Keiner beachtete die Frau, die mit traurigen Augen durch den Kampf lief. Keiner beachtete sie. Keiner dieser Männer wollte ihren Körper oder gar ihr Herz. Sie war irgendwie zufrieden. Sie konnte Rin spüren, sie wollte heraus und mitmachen, aber Sae setzte all ihr Kraft ein, dass sie nicht erschien. Sae versuchte sich klar zumachen, was sie wirklich wollte. Wollte sie Konoha bleiben und nur noch knapp ein halbes Jahr leben, sollte sie zurück zu Orochimaru gehen oder sollte sie es sich zurück holen? Die letzte Option allerdings würde nur leid hervor bringen. Sie könnte den Schmerz nicht ertragen. Und wollte sie leben? Wollte sie weiter mit ansehen, wie grausam die Menschen waren? Wollte sie weiter einsam ihren Weg suchen oder wollte sie lieber den Weg für einen anderen erleuchten? Was würde passieren, wenn sie Rin doch frei lassen würde? Sasuke kämpfte. Er kämpfte nicht für Suna, er kämpfte für Sae. Denn nicht nur die Kumo Ninja sondern auch die Otos griffen an. Sie würden sich bestimmt Sae holen, wenn er es nicht verhindern konnte. Orochimaru war bestimmt irgendwo in der Nähe und wartete auf sie. Sasuke würde es mit all seiner Macht verhindern. Er würde Orochimaru töten, auch wenn es ihn sein eigenes Leben kosten würde. Für Sae würde er sterben. Es machte ihn nichts aus, das sie seine Gefühle nie erwidern würde. Hauptsache war, dass sie glücklich wird. Der Rest ist zweitranig. Einen hatte er gerade getötet, als er sah, wie sich Sae langsam über das Schlachtfeld bewegte. Sie ging in die Richtung aus der die ganzen Oto Ninja auftauchten. “SAE”, rief er so laut er konnte, aber durch die Schreie der Sterbenden und das Kampfgebrüll, hörte sie ihn bestimmt nicht. Sasuke versuchte zu ihr zu kommen, wurde aber gleich von einem Kumo Ninja aufgehalten. Sae war wieder verschwunden. Wenigstens konnte er sich denken, wo sie war. Sakura hörte Sasuke schreien. Er hatte Sae gesehen. Sie schaute sich um, als sie gerade einen Ruhigen Moment hatte. Und dann sah sie Sae. Sie lief langsam einfach an den Menschen vorbei, ohne dabei Angst zu zeigen. Sakura wollte ihr ebenfalls folgen, doch ein Verwundeter Suna hielt sie auf. “Bitte hilf mir. Ich will nicht sterben.” Sakura hatte die Pflicht ihm zu helfen, sie konnte nur hoffen, das ihr jemand anders Folgte. Sae war einfach im Moment zu schwach, sie würde garantiert getötet werden. Sae war beinahe da, wo sie hin musste, als sie fühlte, dass ihr jemand folgte. “Du wirst uns also verraten? Aber das konnte ich mir schon denken. So wie du den Uchiha verarscht hast.”, Tsuyoshi war hinter ihr aufgetaucht. Sie drehte sich nicht zu ihm um. Antwortete aber auch nicht. Stattdessen kam eine andere Stimme von Rechts: „Sae hat niemanden verraten. Sasuke wusste, dass sie nur auf meinen Befehl hin bei ihm war. Er wusste, dass sie wieder zu mir kommen musste.“ Tsuyoshi wich erschrocken zurück. Orochimaru erschien neben Sae. Sie war nicht erschrocken, also wusste sie, dass er da war. “Und außerdem, wer bist du eigentlich und wieso verfolgst du meine Sae?” Tsuyoshi antwortete nicht. Stattdessen versuchte er zu fliehen und die anderen zu holen. Er kam nicht weit. Kabuto war ebenfalls aufgetaucht und tötete den Konoha einfach. Sae ging zu Tsuyoshis Leiche und schloss ihm die Augen: „Selber Schuld. Du hättest nicht sterben müssen. Das kommt davon, wenn man besessen ist. Das passiert fast jeden.“ Sie betrachtete noch einen Moment den Leichnam. Nie wieder würde er sich bewegen, nie wieder würde er atmen, nie wieder würde Tsuyoshi leiden oder schreien. Wie sehr sie ihn beneidete. Sie schaute in den Himmel, sie schaute nach den Sternen. War er da? War ein neues Licht aufgetaucht? Doch sie konnte es nicht sagen. Es waren einfach zu viele, eines mehr oder weniger fiel gar nicht auf. “Wir werden noch auf Sasuke warten. Ich will noch sein Gesicht sehen, wenn er sieht, dass ich am Ende immer gewinne.” Orochimaru glaubte tatsächlich er hätte gewonnen, aber in Saes Augen, war Tsuyoshi der Sieger. Er allein. Er hatte es hinter sich. Sie schloss die Augen. Rin war auch schon da. “Lässt du mich frei, wenn der Uchiha tot ist?”, fragte diese. Sae sagte nichts. Wenn sie nichts versprach, dann war sie auch kein Verräter. Kabuto hatte gesehen, wie sie die Augen schloss. Das Tat sie immer, wenn ihr nicht ganz wohl war. Sie hatte bestimmt Kopfschmerzen. Er schritt auf sie zu und flüsterte: “Ist alles in Ordnung? Willst du das wirklich?” sie öffnete langsam wieder die Augen: “Was ich will, zählt nicht. Ich bekomme am Ende halt nur, was ich verdiene.” die Beiden schauten sich an. Kabutos Herz verkrampfte sich. Seine kleine Schwester litt und niemand konnte ihr helfen. Sie war gefangen in der Finsternis. In der tiefsten Nacht. Sae lächelte, es war nicht das, was er immer sehen wollte. Er lies sich aber nichts anmerken und lachte zurück. Sae wandte sich ab und schaute auf den Weg. Bald wird Sasuke auftauchen. Sasuke unterdessen, konnte ihr endlich folgen. Er hatte kurz Ruhe, als Naruto ihm half. “Naruto irgendwas stimmt mit Sae nicht. Kannst mir kurz helfen, ich brauche etwas Zeit.” Der Blonde übernahm diese Aufgabe natürlich und Sasuke lief los. Er betete, dass ihr nichts passiert war. Ohne sie konnte er einfach nicht mehr sein. Er lief so schnell er konnte, aber weil es dunkel war, konnte er die Leiche, die am Boden lag nicht sehen. Er trat fast darauf. Er schaute sie an, das war doch Tsuyoshi? Was war passiert und wer war das? Auch wenn Sasuke ihn nie leiden konnte, aber so etwas hatte niemand verdient. “Ach sieh an. Sasuke Uchiha!”, zischte es. Der Angesprochene drehte sich erschrocken um. Jetzt stand er seinen ehemaligen Meister gegenüber. Die Schlange grinste, als wüsste er etwas, was der Uchiha nicht wusste. “Willst du dich nicht verabschieden? Wir werden wieder zurück gehen. Aber ich denke, du solltest in Konoha bleiben. Ich komme mir deinen Körper dann später holen.” “Wir?”, Sasuke war irritiert. Und doch ahnte er, wer damit gemeint war. “Ich muss gehen, Uchiha-sama.”, Sae trat hervor. Sie hatte hinter Orochimaru gestanden. Er konnte nicht sehen, ob sie ihn anschaute, aber er hatte den Verdacht, das sie den Boden interessanter fand. “Du willst Konoha verraten? Nach allem was wir für dich getan haben?” Sae schwieg, stattdessen antwortete die Schlange: “Warum überrascht dich das? Sie gehört nun einmal zu mir. Sie gehört mir, ihr Körper, ihre Seele alles meins.” Er legte die Hand auf ihr Hüfte und zog sie näher an sich heran. Sae wehrte sich nicht. Sie durfte nicht. Sie war wieder da wo sie hin gehörte. “Lass sie los.”, knurrte Sasuke, dass brachte Orochimaru nur zum Lachen. Er zog Saes Gesicht an sich heran und küsste sie einfach. Sae durfte sich nicht wehren. Sie musste es ertragen. Sasuke reichte es, er sprang auf Orochimaru zu. Doch Kabuto ging dazwischen und schlug dem Uchiha zwischen Hals und Schulter. Sasuke fiel nach vorne unfähig sich zu bewegen, bekam er dennoch alles mit. Er sah, wie sich Orochimaru wegdrehte und ohne ein weiteres Wort verschwand. Er sah, wie Kabuto seinem Meiser folgte. Sae blieb noch einen Moment stehen: “Ich muss. Es tut mir leid. Danke für alles.”, damit drehte sie sich auch weg. Aber Sasuke streckte die Hand nach ihr aus. Er erwischte ihren Mantel. “Bitte nicht.”, es kostete ihn zuviel Kraft zu reden. Sie drehte sich nicht um, er konnte ihren Rücken sehen. “Uchiha-sama, ich muss gehen. Mein Platz ist an Meister Orochimarus Seite. Auch wenn Ihr es nicht versteht, es muss sein.” Sasuke konnte nicht mehr und lies den Mantel los. Sie lief. Sasuke versuchte noch etwas zu sagen, aber er hatte keine Kraft mehr. `Ich werde dich vermissen! Ich werde versuchen dich zurück zuholen.`, dachte er und hoffte Sae würde es hören. Doch sie ging einfach weiter und war bald nicht mehr zu sehen. Dann fiel der Uchiha in Ohnmacht. Es regnete in Suna. Seid mehr als 50 Jahre hatte es nicht mehr geregnet, aber jetzt regnete es schon fast 3 Tage. Sasuke schlief immer noch. Sakura saß an seiner Seite. Sie hatte ihn gefunden, er sah völlig verzweifelt aus, hatte aber keine ernste Verletzung. Sae hatten sie vergeblich gesucht, sie war nirgends zu finden. Tsuyoshis Leiche hatten sie schon zusammen mit Naruto, Hinata, Kazumi, Shou, Shikamaru und TenTen nach Hause geschickt. Er sollte so schnell wie möglich eine anständige Beerdigung bekommen. Nur Sakura, Sasuke und Neji waren noch geblieben. Neji wartete immer am Fenster und behielt die Umgebung im Auge, auch wenn er wusste, dass er Sae nicht sehen konnte. Sakura versuchte immer wieder Sasuke zu wecken und Gaara tauchte immer dann auf, wenn er mal Zeit hatte. Er hatte jetzt eine Menge zu tun. Die Suna bauten das Dorf wieder auf. Der Krieg war vorbei, alle Otos waren auf einmal verschwunden und die Kumo waren feige davon gelaufen. Sasuke öffnete langsam die Augen, er hörte den Regen. War Sae wieder traurig” “Sae?”, flüsterte er. Er konnte sehen, wie jemand, den er im ersten Moment nicht erkannte, den Kopf schüttelte. Sakura blickte ihn traurig an. Ihm fiel wieder ein, was passiert war. Er hatte das also nicht geträumt, Sae war weg. Sie hatte ihn verraten. “Wo ist Sae-chan?”, fragte Sakura, obwohl sie es schon ahnte. “Bei Orochimaru.”, lautete die kurze Antwort und es breitete sich schweigen aus. “Wenn du wieder völlig fit bist, dann gehen wir wieder nach Hause.”, sagte Sakura. “Ich hab es versprochen. Ich werde sie zurückholen.”, flüsterte der Uchiha. Sakura ging nicht darauf ein. Sie wusste, dass es unmöglich war sie zurück zuholen, wenn sie nicht freiwillig wiederkehrte. Es war wie damals als Sasuke gegangen war. Neji schaute immer noch aus dem Fenster und sprach aus, was Sakura dachte: “Es wird dir nicht möglich sein. Sie wird nicht zurückkommen, auch wenn du vor ihr auf die Knie fällst.” Es klopfte und Gaara trat herein: “Ihr habt eine Nachricht von Tsunade.” Er reichte ihnen einen Zettel darauf stand: “ Kommt so schnell wie möglich zurück. " Sakura, Sasuke und Neji schwiegen. Der Uchiha stand auf, er war bereit zu gehen. Er würde Tsunade fragen, ob es eine Möglichkeit gäbe Sae zurückzuholen. Er wollte nicht aufgeben. Der Regen machte ihr nichts aus. Sie schaute sich an der Grenze noch einmal um. Sie hatte Menschen verraten, denen sie etwas bedeutete. Die sie respektierten wie sie war, nicht nur wegen ihrem Körper. Sae verabschiedete sich im Stillen noch einmal und war nun bereit diesen Abschnitt ihres Lebens zu vergessen. Der Weg war zu ende. Sie war in eine Sackgasse eingebogen, jetzt drehte sie halt wieder um. Sie ging eben zurück. Was sollte sie auch anderes tun? Sie gehörte zu Orochimaru. Sie verdiente kein Glück, sie hatte es nur verdient verspottet und ausgenutzt zu werden. “Sae? Schneller. Ich musste schon zu lange auf dich verzichten.”, sie hörte Orochimarus Gier heraus. “Ja, Meister Orochimaru.”, und wieder würde sich alles wiederholen. Der Regen wurde stärker und kälter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)