Gespielte Gefühle von abgemeldet (Wie findet man liebe, wenn man sie nicht will) ================================================================================ Kapitel 11: Die Chunin Prüfung Teil 2 ------------------------------------- Es wurde schon dunkel, als Sae endlich wieder anfangen konnte die Gedanken von einander zu unterscheiden. Die nächste Himmelsschriftrolle war allerdings ein paar Kilometer weit weg und sie würden es nicht mehr schaffen sie heute noch zu holen. So blieben sie wo sie waren. “In der Nähe ist ein Fluss. Ich werde mich frisch machen gehen.”, sagte Sae zu den beiden Männern und ging alleine los. “Sollte ihr nicht einer von uns folgen, damit sie nicht angegriffen wird?”, fragte Naruto Sasuke. Dieser erwiderte: “Das sollten wir nicht tun. Sie kann sich alleine verteidigen. Außerdem willst du doch nur bei ihr spannen.” Naruto wurde ein wenig rot. Sagte aber nichts mehr. Die beiden Freunde hatten sich nichts zu sagen. Keiner der beiden würde es zu geben, aber sie machten sich sorgen um Sae. Sie hatte den Fluss erreicht und hatte ihren Mantel und die Maske abgelegt. Sie wusste, das sie jemand beobachtete. Es war ihr egal. Sae wusste, das sie dieser jemand nicht angreifen würde. “So ganz alleine hier? Und dann auch noch ohne Maskerade.”, Tsuyoshi trat aus dem Wald hervor. Sae drehte sich langsam zu ihm um. Er konnte ihr Gesicht ganz deutlich sehen. Wie es von dem Mondlicht beleuchtet wurde, war es noch viel schöner, als er sich das Vorgestellt hatte. Sae sagte nichts. Sie schaute ihn einfach nur an. Tsuyoshi kam noch ein wenig näher, er war sich sicher, das die zwei alleine waren. Sae stand immer noch ganz still und stumm da. “Du bist noch viel Schöner, als ich mir das hätte vorstellen können.” Sae begann zu lachen. Sie wusste, in einer solchen Situation war das besser, als zu schweigen. So häufig hatte sie diesen Satz schon gehört und Meister Orochimaru hatte zu ihr gesagt, sie solle ihnen nicht glauben. Sie solle überheblich lachen. Das würde die meisten Männer verschrecken. Doch er lies sich nicht vertreiben. Tsuyoshi war stehen geblieben. Er stand nun nur einen Schritt von ihr entfernt. “Willst du nicht, in ein Team gehören, das deine Schönheit zu schätzen weiß? Wir können Kazumi zu Sasuke schicken und du kommst zu mir und Shou.” “Schönheit ist relativ. Was heute schön ist, kann morgen schon wieder hässlich sein.”, sie sprach das erste Mal in seiner Nähe. “Deine Schönheit wird aber nie verblassen.”, er fing an zu grinsen. Das lächeln gefiel Sae nicht. Es war, als würde Orochimaru vor ihr stehen. Er hatte immer das selbe grinsen. “Das sage nicht. Auch ich werde irgendwann diese Welt verlassen. Ich werde alt werden, ich werde in meinem Grab langsam verwesen. Ich werde langsam in Vergessenheit geraten.”, Sae drehte sich von Tsuyoshi weg. Sie ertrug dieses lächeln nicht mehr. Dabei war er doch erst 13 Jahre alt und hatte schon etwas gieriges in seinem Blick. “Ich werde dich nie vergessen, wenn du mir gibst, was ich verlange. Wenn du mir gibst, was mir zu steht.” “Dir steht nichts zu.” “Dem Uchiha? Steht ihm etwa zu, was du mir verwehrst? Er hat es nicht verdient. Er würde doch nie zugeben, das er es will.” “Auch ihm steht es nicht zu. Keiner kann es haben.” “Ich will es haben. Ich will dich ganz. Was nutzt mir dein Körper, wenn dein Herz die ganze Zeit an jemand anders hängt”,Tsuyoshi wurde sauer. Noch nie hatte er solche Probleme mit einer Frau gehabt. Sae nahm sich ihre Maske und setzte sie auf. Sie zog langsam ihren Mantel an. Tsuyoshi verlor die Geduld und griff nach Saes Arm. Sie zog ihn nicht weg. “Gib mir heute Nacht wenigstens deinen Körper!”, verlangte er. Er hatte nicht bemerkt, das Sasuke ihr dann doch gefolgt war. Er nahm den Uchiha erst wahr, als er ein Katana am Hals hatte: “Lass sie los.” Doch Tsuyoshi dachte nicht daran. Er packte ihren Arm nur noch fester. Sie zuckte nicht zusammen. Das war doch noch gar nichts. Der Junge hatte eben noch nicht so viel Kraft. “Ich sage es dir nur noch einmal, LASS SIE LOS!” “Weil sie dir gehört?”, Tsuyoshi fing an zu grinsen. “Weil sie niemanden gehört.” “Weil du sie genauso begehrst wie jeder andere?” Sasuke schwieg. Konnte man es ihm ansehen? Konnte man sein Verlangen so deutlich sehen? “Ach sieh an. Du willst sie doch nur für dich alleine. Du wirst sie immer teilen müssen.”, damit lies Tsuyoshi Sae wieder los und verschwand im Wald. Sae schwieg. Sie ging Richtung Lager. “Sae? Es tut mir leid.”, sagte der Uchiha. Schweigen. Sie erwiderte nichts. Sie ging einfach weiter. Sie hatte beschlossen es einfach nicht zu hören. Sie musste sich aber etwas einfallen lassen. Sakura würde ihr nie verzeihen, wenn sie die Liebe des Uchiha bekam. Sae musste so bald wie möglich verschwinden. Sie musste zurück gehen. Sie musste zurück zu Orochimaru. Ihn konnte sie nicht verletzen. Sasuke folgte ihr langsam. Wann hatte er sich verraten? Wann hatte er angefangen, Sae zu begehren? Und wieso sagte sie nichts? Sie müsste es doch wissen, immerhin konnte sie seine Gedanken hören. Wann hatte Sasuke nur angefangen Sakura zu vergessen? Liebte er sie denn gar nicht mehr? Was sollte er jetzt tun? Wie soll er sich den beiden Frauen gegenüber verhalten? Wie konnte er Sae jetzt noch in die Augen schauen? Sae lief schweigend vor. Sie hatte die Beziehung zwischen Sakura und Sasuke zerstört. Sie fühlte sich so schmutzig, nutzlos und doch lies es sie kalt. Sae war es eigentlich egal. Sie fühlte nur so, weil sie die Gefühle von anderen Menschen einfach übernahm. Sie müsste sich so fühlen, deswegen. Eigenständig konnte sie nicht fühlen. Eigenständig wäre es ihr egal, es würde ihr am Arsch vorbei gehen, was aus diesen Menschen würde, doch die Leute fühlten sich dem Dorf verpflichtet. Deswegen fühlte sie auch so. nur deshalb war sie hier. “Sae? Sasuke? Wo wart ihr denn?”, Naruto kam den beiden entgegen. Sae antwortete nicht. “Ich hab Tsuyoshi getroffen. Sie sind in der Nähe.“ Sae schüttelte den Kopf: “Er war alleine. Sein Team und damit die Schriftrolle sind ein paar Kilometer weit weg. Ich hab es Euch doch gesagt, Uchiha-sama” “Dann holen wir uns morgen ihre Schriftrolle.” Er wollte nicht sagen, das er verhindern wollte, das Tsuyoshi Sae wieder zu nahe kam. “Das wird nicht nötig sein.”, flüsterte Sae. Die Beiden Männer wussten, das es hieß jemand war in der Nähe. Sae drehte sich langsam um und schon sprangen drei Ninja aus Kumo auf das Team zu. Sae wehrte ihre Gegnerin ganz leicht ab. Sie war so schwach, das Sae sich kaum bewegen musste. Sae warf sie auf den Boden und hielt sie fest. Sae drückte ihr ein Kunai an den Hals: “Gebt uns eure Himmelsschriftrolle und ich werde sie nicht töten.” Die Kumo Ninja blieben mitten in der Bewegung stehen. Der eine zuckte etwas, holte aber die Schriftrolle aus der Tasche und übergab sie Sasuke. “Und jetzt verschwindet. Ich werde sie gehen lassen, wenn ihr meiner Meinung nach weit genug weg seid. Seid ihr aber zu langsam werde ich sie töten.” Sae sagte das ohne Reue in der Stimme, da wussten die beiden, das sie es ernst meinte und verschwanden. Die Gefangene fing an zu jammern: “Bitte lasst mich nicht alleine. Ich will nicht sterben.” Sae schlug sie KO. Sie hasste es wenn Menschen jammerten, wegen leid was gar keins war. “Du bist ja echt brutal, Sae”, sagte Naruto und beugte sich zu der Gefangenen hin. “Sie wacht in rund einer Stunde wieder auf. Ich bin der Meinung wir sollten hier verschwinden.” Damit ging sie einfach los. Naruto verstand nicht, was hier los war, seid die Beiden zurück waren verhielten sie sich so seltsam. Er folgte Sae und Sasuke zuckte mit den Schultern und ging dann auch los. “Was ist passiert?”, Naruto ließ sich etwas nach hinten fallen um mit Sasuke zu reden. “Sie hatte eine Begegnung mit Tsuyoshi. Ich hab ihr geholfen, seid dem ist sie so komisch.“, log er. Das kam der Wahrheit aber schon ganz nahe. Das Team brauchte nur wenige Stunden, dann waren sie auch schon am Turm. Sae blieb plötzlich stehen. Sie schloss die Augen, Sasuke und Naruto wussten, das sie auf Fremde Gedanken horchte. Keiner der beiden sagte ein Wort. Sae nickte: “Die Luft ist rein. Die meisten Teams befinden sich auf der anderen Seite.” Damit sprang sie auch schon vom Baum. Sie ging voraus, direkt an die nächste Tür. Sasuke, Naruto und sae waren die ersten. Sie öffneten nun die Schriftrolle. Naruto hoffte, es würde wieder Meister Iruka erscheinen. Doch dieses Mal erschien Sakura. Sie lächelte: “Ihr wart ja schnell. Ihr habt bestanden und das nur nach knapp 24 Stunden. Geht einfach durch die Tür und wartet. Ihr könnt euch nun ausruhen.” Damit verschwand sie wieder. Sasuke schaute auf die Stelle wo eben noch Sakura gestanden hatte. Er fühlte gar nichts. Er fühlte keinen einzigen Herzschlag. Dann sah er auf Sae und sein Herz begann so schnell zu schlagen, dass es beinahe weh tat. Wie konnte das nur passieren? Naruto war der erste der durch die Tür eilte. Es waren Betten aufgestellt worden. Er schmiss sich auf eines und schlief sofort ein. Sae ging zum Fenster und schaute in den Wald. Sasuke setzte sich einfach an eine Wand. Schlafen konnte er sowie so nicht. Nach wenigen Stunden, schlief der Uchiha doch ein. Sae stand immer noch am Fenster. Sie hatte sich nicht einmal bewegt. Dann wurde eine Tür geöffnet. Es war Tsuyoshis Team. Kazumi setzte sich gleich neben den schlafenden Uchiha, Shou tat es Naruto gleich. Nur Tsuyoshi blieb stehen wo er war. Er konnte den Rücken von Sae sehen, doch im Fenster spiegelte sich die Maske wieder. Wenn er doch nur wüsste, was in ihr vor ging. Er setzte sich in Bewegung. Er wollte zu Sae gehen, doch sein Fuß wurde plötzlich festgehalten. Sasuke war wach geworden, als sich die Tür geöffnet hatte. “Bleib von ihr weg.”, knurrte er nur. Bevor Tsuyoshi etwas sagen konnte hatte sich Kazumi auch schon an den Hals des Uchiha gehangen. Sasuke ließ den Fuß wieder los. Sae drehte sich um. Setzte sich auf das Bett, welches am weitesten von den anderen weg stand. Sie sagte immer noch nichts. Sasuke achtete auf ihre Bewegung. Sie bewegte sich irgendwie anders, so mechanisch. War sie wieder in ihre eigene Welt versunken? War Sae wieder da, wo Sasuke sie nicht erreichen konnte? Sae lief wieder durch den Wald. Diesmal allerdings war niemand da. Sie war ganz alleine mit ihren Gedanken. Sie konnte nichts anderes hören. Sie rannte, sie musste Rin finden. Das erste Mal hoffte Sae sie zu finden. Dann konnte sie Rin auch schon sehen. Sie stand am Waldrand. Sie lächelte: “Und wieder stehst du kurz davor ein Herz zubrechen.” “Ich will es aber nicht. Ich will, das es wieder der rechtmäßigen Besitzerin gehört.” “Dazu wird es nicht mehr kommen. Das Herz hängt schon zu lange an dir.” Sae verfiel wieder in schweigen. Sie wollte das Herz des Uchiha nicht. Sie wollte ihr eigenes wieder. Nach knapp 5 Tagen erschienen noch weitere 3 Teams. Damit war die Zahl der Teilnehmer genau halbiert worden. Ein Paar der Leute sahen ziemlich ramponiert aus. Sae trat unterdessen wieder näher an ihr Team an. Sie hasste es wie sie Tsuyoshi immer anstarrte. Da fühlte sie sich bei Naruto und Sasuke schon sicherer. “Tja auch dieses Jahr wird es wieder Ausscheidungskämpfe geben.”, murmelte Naruto. Sae konnte sich nichts darunter vorstellen. Plötzlich tauchte Tsunade auf: “Herzlichen Glückwunsch. Ihr habt den Wald des Schreckens überlebt. Allerdings hätte ich nicht damit gerechnet, das es so viele schaffen würden. Es sind noch 2 Teams aus Konoha und jeweils ein Team aus Kumo, Kiri und Suna. Wir werden deshalb Ausscheidungskämpfe durchführen. Es ist keine Teamarbeit mehr, das heißt, jeder kämpft für sich alleine. Will jemand aufgeben?” Weiter vorne meldete sich eine zittrige hand. Es war ein Mädchen aus Kumo. “Shikamaru? Schreib den Namen der Kleinen auf. Noch jemand?” Weiter meldete sich keiner. “Dann kann es ja los gehen. Räumt das Kampffeld. Wenn ihr eure Namen auf der Tafel seht, dann seid ihr ohne Widerrede dran mit kämpfen.”, fügte sie noch nebenbei hinzu. Kakashi war mittlerweile auch aufgetaucht und stellte sich zu seinem Team: “Ihr wart ja die schnellsten, wie ich gehört habe.” Naruto begann zu grinsen: “Dieses Mal schaffen wir es locker. Wirst schon sehen, Kakashi-sensei.” Die erste Paarung wurde angezeigt, noch mehr Grund zu Freude für Naruto da stand: Uzumaki Naruto vs. Hiroki. Hiroki machte seinen Namen allerdings keine Ehre. Er war echt klein und schien gar nicht so stark zu sein. Der Kampf begann und wie Sae vermutet hatte, spielte Naruto noch ein bisschen mit seinem Gegner. Sae wandte sich ab und stellte sich an die Wand. Sie wollte es nicht sehen. Wieso sollte sie einem langweiligen Kampf zu sehen. Tsuyoshi stellte sich neben sie. Sasuke hatte es gar nicht bemerkt. “Willst du nicht zu sehen, wie dein Freund verliert?” ”Naruto-kun schafft das schon. Da bin ich mir sicher.” Sae wollte gar nicht mit ihm reden, aber er redete einfach weiter. “Ich hoffe ich kann gegen den Uchiha kämpfen, dann bemerkst du, dass er gar nicht so großartig ist, wie immer alle glauben.” Sae erwiderte nichts. Sie schwieg eisern, auch wenn sie langsam genervt von diesem Jungen war. Sasuke drehte sich um, als der Kampf von Naruto vorbei war. (der hat natürlich gewonnen) Er sah, wie Tsuyoshi auf Sae einredete, was er sagte konnte sasuke allerdings nicht verstehen. Naruto brüllte zu laut. Sasuke reichte es und er ging auf die beiden zu: “Hab ich dir nicht gesagt, du sollst sie in Ruhe lassen?” Tsuyoshi grinste nur. Er ging wieder zu seinem Team zurück. “Du kannst ihm ruhig sagen, wenn er dich nervt.”, Sasuke sprach das erst mal seid 5 Tagen wieder mit ihr. “Er nervt mach nicht, Uchiha-sama. Ich mag nur sein grinsen nicht.” Mehr konnte sie auch nicht sagen. Sasuke war nämlich an der Reihe. Sasuke sollte gegen diesen Shou kämpfen. “Uchiha-sama? Seid vorsichtig, in dem Jungen steckt mehr als er zu gibt.”, sagte sie zu ihm. Dieser nickte nur und begab sich zum Kampffeld. Sae hörte, wie Kazumi sowohl Shou als auch Sasuke unterstützte. Sie stöhnte plötzlich auf, das nahm Sae zum Anlass, doch einmal zu schauen, was da passierte. Sasuke war von Shou irgendwie gegen die Wand geschleudert worden. Der Uchiha schien benommen zu sein, er schaute so komisch. Sae schaute ihn an. Er blutete. Er hatte eine womöglich eine Platzwunde am Kopf. Der Uchiha hob den Kopf. Er konnte etwas fühlen, er fühlte wie ihr Blick auf ihm lag. Er musste gewinnen. Wenn er schon gegen diesen 13-jährigen verlor, wie könnte er dann Sae vor Orochimaru beschützen. Sasuke erhob sich wieder, er schwankte ein wenig. Sasuke zog sein Katana und rannte einfach auf Shou los. Der war so erstaunt darüber das Sasuke sich wieder gefangen hatte, das er sich nicht verteidigen konnte. Bevor er selbst merkte, was passiert war, schrie Kazumi auf. Sasuke hatte Shou schwer verletzt. Er blutete wie eine Sau, er fiel nach vorne über. Bevor noch jemand anders etwas tun konnte, war Tsunade auch schon bei dem Verletzten. Sie schloss seine Wunde. Shou stand wieder auf und ging ohne ein weiteres Wort zurück zu seinem Team. Sasuke wurde indes von der Hokage behandelt. Das Kampffeld war nun voller Blut. Sae konnte nur das viele Blut sehen, alles andere trat in den Hintergrund. Sie fing an zu zittern. An irgendwas erinnerte sie das. Aber woran? Jemand legte seine Hand auf ihre Schulter. Sie zuckte zusammen. Es war Kakashi: “Schau nicht hin. Wenn du jetzt umfällst, dann kannst du kein Chunin mehr werden.” Er lächelte sie an. Sae tat nichts. Sie schaute nicht mehr auf das viele Blut. Sie konnte es aber noch riechen. Es war so widerlich. Ihr eigens Blut war da angenehmer. Sasuke trat auch an Sae heran. Legte einen Arm um ihre Schultern. Sie sollte wissen, das er immer für sie da war. Auch Naruto bemerkte endlich, das mit Sae etwas nicht stimmte. Er kam näher, fasste sie aber nicht an (er hatte viel zu viel Angst, dass Hinata das raus finden könnte) Nun stand das gesamte Team bei Sae und versuchten sie aufzubauen. Keiner Bemerkte die zwei Hasserfüllten Augenpaare, die auf sie gerichtet waren. Kazumi hasste diese Sae. Sie kam ihrer Meinung nach ihrem Sasuke viel zu nahe und Tsuyoshi hasste den Uchiha, weil er verhinderte, dass er an Sae heran kam. Es wurde weiter gekämpft. Jetzt fehlten nur noch 2 Personen in diesem Raum. Sae und Kazumi. Ihr Namen wurden nicht mehr angezeigt, sie wussten ja auch, dass sie jetzt dran waren. Sae begab sich zum Kampffeld. Sie fühlte sich seltsamerweise wohl. Da stand sie nun im Blut der anderen, das sie vor einer knappen halben Stunde noch gefürchtet hatte und fühlte sich frei. Kazumi schaute sie böse an: “Lass die Finger von meinem Sasuke. Er braucht eine starke Frau an seiner Seite. Du bist viel zu schwach.” Sae hörte sie gar nicht. Irgendwas in ihr war erwacht. Es schrie nach dem Blut dieses Mädchens. Sae kämpfte dagegen an. Bemerkte deshalb aber nicht, wie Kazumi auf sie zustürmte und den ersten Treffer landete. Sae wurde zurück geschleudert. Mit so einer Schlagkraft hatte sie nicht gerechnet. Wie von alleine tauchten jetzt mehrere Saes auf. Diese fielen alle über Kazumi her. Die Echte Sae lag immer noch am Boden, sie wollte gar nicht aufstehen. Richtete sich aber dann doch auf und sah, das Kazumi schon halb tot, von den vielen Tritten und Schlägen auf dem Boden lag und versuchte sich wieder auf zu richten. Sae verlor die Beherrschung, sie konnte nur noch sehen, wie ihr eigener Körper auf das Mädchen zu stürmte und genau auf das Herz zielte. Aber bevor sie, sie berührte, griffen mehrer Jonin ein und hielte Sae fest. Kakashi hielt sie von Hinten fest. Er flüsterte ihr ins Ohr: “So schaffst du es nicht. Wenn du sie jetzt tötest, dann wirst du immer als Spion gelten.” Sae fasste sich wieder, aber sie hatte zu viel Chakra verbraucht und fiel um. Kakashi fing sie auf und brachte sie ins Krankenhaus. “Sasuke, Naruto! Ihr bleibt hier.” und dann verschwand er. “Was?”, war alles was Naruto hervor brachte. Sasuke schwieg. War da schon wieder diese Komische Frau durchgekommen? Die mit den Gelben Augen? “So nun haben wir es hinter uns. Es sind noch 7 Kandidaten übrig. 4 aus Konoha, 2 aus Suna und einer aus Kiri. Die letzte Prüfung findet in knapp einem Monat hier in Konoha statt. Dazu werden wir wichtige Fürsten aus Suna und Kiri einladen und dann werden noch der Kazekage und der Mizukage erscheinen. Die Reihenfolge und eure Gegner werdet ihr aber gleich erfahren. Jeder von euch zieht eine Nummer. Auf der Tafel da werdet ihr dann sehen, wann ihr kämpft und wer euer Gegner sein wird.” Jeder zog eine Nummer. Sasuke hatte die 6, Naruto die 4, Tsuyoshi die 5, Ai (ein Mädchen aus Suna) hatte die 7, Ren (der zweite Ninja aus Suna) hatte die 2, und die 3 hatte Shin, aus Kiri. Damit hatte Sae die 1 und musste gleich als erstes Antreten. Sasuke war erleichtert, wenn er gegen Sae kämpfte, dann erst im Finale. Naruto hatte da allerdings kein Glück, wenn beide ihre Kämpfe gewinnen, dann musste er gleich im zweiten Kampf gegen Sae ran. “Noch irgendwelche Fragen?” Keiner sagte etwas. Damit konnten sie gehen. “Uchiha!”, rief ihm jemand hinter her. Es war Tsuyoshi. “Ich werde dich besiegen und mir dann nehmen, was mir zu steht.” Sasuke lief einfach weiter. Auch ohne das Naruto und er sich abgesprochen hatten, gingen sie ins Krankenhaus. Sakura war auch schon bei Sae. “Und wer kämpft gegen wen?” Sasuke reichte ihr den Plan, sein Blick lag aber auf Sae. Sie schlief, jemand hatte ihr die Maske abgenommen. “Ihr wird es bald wieder besser gehen. Sie hatte nur zu viel Chakra verbraucht. In ein zwei Tagen ist sie wieder fit.” Sasuke war erleichtert. Ihr war nichts weiter passiert. Donnernd wurde die Tür geöffnet: “WAS WAR DA LOS? WAS WAR BITTE PLÖTZLICH MIT SAE?” Tsunade brüllte so laut, das Sae ihre Augen langsam öffnete, das sah aber keiner. Sie hatten sich alle der blonden Frau zugedreht. “Das war Rin. Sie hat versucht das Blut von Kazumi in die Finger zu kriegen.”, murmelte Sae. Alle fuhren erschrocken herum. Sae richtete sich ein wenig auf. “Bleib liegen. Du brauchst noch Ruhe. Sae-chan.”, Sakura war besorgt. “Mir geht’s schon wieder gut.” “Wer ist bitte Rin?”, fragte Tsunade. Sae schüttelte den Kopf: “Was oder wer sie ist kann ich auch nicht sagen. Aber sie schläft normalerweise tief in mir. Sie ist erst erwacht, als wir kurz vor Konoha waren. Sie verlangt nach ihrer Freiheit.” “Warum griff sie dann in diesen Kampf ein?” Sae schaute auf die Decke. Das war eine Frage, die sie nicht beantworten konnte. Der Uchiha mischte sich ein: “Sie ist aber nicht richtig erwacht. Als sie sich das erste Mal gezeigt hatte, wurde alles Kalt und sie hatte ein anderes Äußere.” Jetzt hatte Sasuke Probleme. Das ganze Krankenhaus konnte hören, wie die Hokage ihn zur Schnecke machte. Warum hatte er das nicht früher gesagt, warum rückt er erst jetzt damit raus, und so weiter. Sie brüllte sich fast heiser. Sae unterdessen bekam wieder Kopfschmerzen. Sie konnte sich einfach nicht an die Stimme dieser Lauten Person gewöhnen. Sie wollte es nicht zeigen und deswegen versuchte sie ein neutrales Gesicht zu machen. Sae wurde so erzogen, dass sie ihr Leid nicht zeigte. Sie musste es unterdrücken: “Wann kann ich wieder nach Hause? Ich muss trainieren.”, sagte sie als Tsunade mal kurz Luft holte. “Du kannst wieder nach Hause, aber mit dem Training wirst du noch eine Woche warten müssen. Dein Chakra muss sich erst wieder stabilisieren.” Sae stand auf, noch immer trug sie die Sachen, die sie bei der Prüfung anhatte. Es störte sie nicht, dann konnte sie zumindest schneller hier raus. Der Uchiha folgte ihr. Sie hatte es anscheinend so eilig, das sie sich noch nicht einmal verabschiedet hatte. Die beiden schwiegen auf dem ganzen Weg. “Wünscht Ihr etwas zu essen, Uchiha-sama?”, rief sie über ihre Schulter hinweg. Wie auf Kommando machte sich der Magen von sasuke bemerkbar. Sae kicherte. “Ich werde mich beeilen, Uchiha-sama.” Sasuke versuchte es nur noch einmal: “Nenne mich bitte Sasuke. Du bist nicht meine Dienerin, du bist meine Mitbewohnerin.” Sae schüttelte den Kopf: “Ich zahle keine Miete. Ich bin das was ich schon immer war, eine Dienerin. Ihr seid mein Meister, UCHIHA-SAMA!” Sie betonte mit Ansicht die Anrede. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)