HOMOphobia von Quatschfeder (Ich seh' den Wald vor lauter Bäumen nicht) ================================================================================ Kapitel 1: Der Totengräber ist da. (überarbeitet 02.01.2012) ------------------------------------------------------------ Kapitel 1: Wieder ein neuer morgen und damit wieder der Beginn einer neuen Woche die der beginn eines neuen Monats war... Wieder und immer wieder... In Joey Wheelers MP3-Player dröhnte laut “I don’t like mondays”, es war wirklich sehr passend. Denn er mochte 'Mondays' nicht und schon gar nicht Montage außerhalb der Ferien die begannen wie der heutige Tag. Vorsichtig ging er die Straße entlang. Seine Beine schmerzten stark, wie auch seine Arme, sein Rücken, Bauch- und Brustbereich und selbstredend sein Kopf. Ihm tat einfach alles weh und dennoch lief er beständig weiter. Zumindest kam er heute einmal nicht zu spät, seine schmerzen hatten ihn bereits eine Stunde vor dem Klingeln seines Weckers geweckt, das er mal ganz nebenbei erwähnt sowiewo immer überhörte. Diese Schmerzen hatten somit also etwas gutes gehabt und machten ihm generell eh nichts mehr aus, er hatte sich daran gewöhnt. Das jedenfalls redete er sich immer wieder von neuem ein, aber er wollte gar nicht in Frage stellen das er sich daran gewöhnt hatte, denn vielleicht war dies auch wirklich besser so, vielleicht wäre er sonst daran zerbrochen... Vor dem Schultor erblickte er einen wild mit den Armen wedelnden Jungen, der schien als sei er in der Wäsche eingelaufen und seine Augen zum strahlen brachten. In Yugis Gegenwart konnte Joey alles für kurze Zeit vergessen. Zwar war der Kleine zu naiv als das Joey ihm alles erzählt hätte, aber die inhaltslosen Diskussionen mit dem König der Spiele lenkten gut ab. Also lächelte er und rannte auf Yugi zu, seinen besten Freund. Früher hatte er oft darüber nachgedacht ob es richtig war immer alles zu überspielen und irgendwie hatte er sich dafür gehasste, dafür das er einfach immer lächelte, immer lachte und “positives Denken” zeigte. Doch nun erkannte er, der “Schläger” der zum “Softy” wurde, dass das in einer Zeit war in der er sich aus irgendeinem Grund an seinem eigenen Leid gelabt hatte. Es war schwer gewesen das abzustellen und manchmal rutschte er noch immer in dieses Verhalten. Aber zumindest dachte er nichtmehr soviel darüber nach wie er sich verhielt. Er bemerkte einfach was ihm gut tat und all das wollte er voll auskosten. 'Die suppe seines Lebens konnte viel Zucker vertragen' hatte er mit 15 in einem Bulletin gepostet, es war schon eine seltsame Zeit gewesen. "Guten Morgen Joey”, Yugi lächelte seinen Freund an als dieser ihn erreicht hatte, dessen Schmerzen bemerkte er allerdings nicht und wenn es nach Joey ging war das auch gut so, er mochte die erfrischende Unbekümmertheit des jüngeren. "Guten Morgen? Na du hast Nerven. Es ist Montag und wir stehen vor der Schule..." Joey grinste, sie führten fast jeden Morgen dasselbe Gespräch "Gut geschlafen?” "Ja danke”, Yugi lächelte "Und du?” Joey öffnete gerade den mund um dem kleinen Pseudo-Punk zu antworten, als es klingelte. Es wäre auch ein Wunder gewesen, wenn Joey so früh gekommen wäre, das die beiden ein vollwertiges Gespräch hätten führen konnen. Zu dem freute sich Joey insgeheim über das Klingeln, er mochte es nicht Yugi anzulügen. "Komm Yugi, lass uns in die Klasse gehen”, damit beendete Joey den kaum vorhanden gewesenen Dialog. Aufgeregt drängelte sich Yugi durch die Schüler und hielt einen Vortrag was für eine spannende Doku er doch am Wochenende gesehen habe, während Joey ihm hinterhertruttete. Dieser mochte die Schule gar nicht, hier war alles verstopft von tuschelnden Mädchen und prahlenden Jungs, von Strebern und Beliebten, von die Hoppern und Emos... Die Domino High war ja doch wie jede andere High School. Das Klassenzimmer 2-B war hell erleuchtet, jetzt da die Schulverwaltung beschlossen hatte in neue Lampen zu investieren, und vielen Klassenkameraden saßen bereits auf ihren Plätzen, so dass auch Joey sich - nach einer kurzangebundenen Verabschiedung von Yugi, die darin bestand das besagter 'Zwerg' eilig auf Tristan zurannte - auf seinen begab. Desinteressiert sah Joey sich um. Dieser Klassenraum versprach seit Jahren nichts anderes als triste Ödnis. An den Wänden fand man das ABC - welchen nun selbst Joey schon seit einem Jahrzehnt beherrschte -, ein Plakat mit einem halb gehäuteten Menschen und einem halben Skelett - die natürlich mit lateinischen Begriffen beschriftet waren - und verschiedene japanische Karten. An der Tafel standen noch die Matheformeln von Freitag. Ganz hinten im Klassenzimmer saßen seine Freunde Yugi, Tea, Tristan und Ryou. Dort, wo er selber zu Beginn des Schuljahres auch noch gesessen hatte, doch die Lehrerin hatte ihn schon nach ein paar Tagen nach ganz vorne gesetzt. Die hatte ihn persönlich auf dem kicker, da war Joey sich sicher. Alles war wie immer, sogar dieses taktvoll nervige Geräusch erklang wieder einmal neben ihm... NEBEN ihm, die Lehrerin hatte ihn echt scheiße gesetzt, wenn man das jetzt mal so denken durfte. Wütend fuhr er herum °Dieser nervige, arrogante, ignorante und was weiß ich noch alles von einem verwöhnten Schnösel!°, durchfuhr es ihn °Muss denn der immer auf seinem Laptop rumtippen? Dieses ewige Tipp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tipp Tipp Tipp Tipp Tipp Tipp Tipp Tapp Tapp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp Tipp Tapp Tippi Tapp und Tipp Tipp Tapp... Das NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEERVVVT!!!° Wie als hätte er des Blonden Gedanken gelesen, klappte Seto Kaiba seinen Laptop zu und wandte sich um. Ein nicht gerade vertrauenerweckendes Lächeln schlich sich auch Kaibas lächeln: "Was ist denn Köter? Konnten sie dich im Tierheim nicht länger ertragen oder warum erweist du uns die eher zweifelhafte Ehre deiner Anwesenheit?” "Ach halt einfach mal die Fresse, Kaiba.” "Nanu? Warum so scheu?” Kaiba zog die Augenbrauen hoch. "Mal wieder nicht ausgelastet?" Jetzt grinste dieser Dreckskerl auch noch so dämlich... Da rutschte einem einmal was raus und dann verwendete er es Wochen lang gegen einen... Joey winkte schließlich bloß ab und wendete sich der Tafel mit den mysteriösen Formeln zu, Seto Kaiba war momentan wahrlich nicht sein größtes Problem und seine Anspielungen gingen ihm heute nur auf den Geist. Von dem Unterricht bekam er mal wieder gar nichts mit. Nun ja, es war ja nun nicht so, das unser guter Joseph sonst aufpasste, aber dieses mal hatte er tatsächlich einen triftigen Grund, und eigentlich wollte Joey heute auch gar nicht erst zur Schule gehen, aber er hatte ja immer noch die Hoffnung gehegt, dass er sich würde ablenken können. Zumal er ja schon so früh wach war. Anscheinend War er aber doch gedanklich zu sehr in den gestrigen Ereignissen versunken. Alles was geschehen war hatte sich noch stärker als sonst in seiner Seele eingebrannt. Die Schmerzen, seine Hilfeschreie einfach alles, das Grinsen und die Widerwärtigkeiten... Joey begann auf seinem Platz zu zittern, es war einfach zu schrecklich daran zu denken, schon seit Jahren kam er sich so hilflos, schwach und unwürdig vor. Aber was sollte er tun? Sich wehren? Jemandem alles erzählen? Weinen? Schreien? Zur Polizei gehen? Der Blonde ging langsam im Kopf die Möglichkeiten durch, zum wehren war er zu schwach, interessieren würde es auch niemanden, weinen und schreien ließ sein Stolz nicht zu und was bitte sollte ER bei der Polizei? Ein blick in seine Akten und die Vorstrafen wegen gefährlicher Körperverletzung und sie würden ihm kein Wort glauben, und selbst wenn, so gäbe es doch keine Beweise. Erst sein Tod würde allem ein Ende bereiten, aber auch zum sterben war er zu schwach, er hatte es zwar erst einmal versucht, aber er hielt es auch nicht wirklich für eine nennenswerte Option. Scheiße verdammte... hatte er nicht aufhören wollen über sowas zu grübeln? Hatte er sich nicht geschworen 'glücklich' zu werden, so dämlich das nunmal auch klang? Die vorletzte Stunde brach an. Er verschränkte die Arme auf dem Tisch und bettete seinen Kopf darin. Der bisherige Tag war einfach so unbesehen an ihm vorbei gezogen. Und nun Physik??? Es war ja echt SO ermüdend... Aber seine Schmerzen hielten ihn - zum Glück - wach. Er war bisher sooft in Physik eingeschlafen, beim nächsten Mal würde es gewiss richtigen Ärger geben. Joey richtete sich wieder auf und blickte aus dem Fenster, eine einzelne Träne rann seine Wange hinunter. Doch wie immer wurde sie nicht bemerkt, warum auch, sie passte schließlich nicht in das Bild das alle von Joey Wheeler hatten... Mist, da war dieses beschissene Selbstmitleid schon wieder. Verärgert von sich selbst wischte er die salzige Flüssigkeit von seiner Wange. °Schluss jetzt° Vorsichtig wurde Joey angestupst, wütend fuhr er herum: "Was ist denn?” Lachen verbreitete sich in der Klasse, ganz offensichtlich hatte der Lehrer ihn schon mehrmals nach seinen Hausaufgaben gefragt, woraufhin Seto ihn ‘geweckt’ hatte. "Da sie offensichtlich am träumen waren, darf ich sie nun gewiss nach dem Toll-Grund ihrer Gar-Nicht-Aufmerksamkeit fragen, Mr. Wheeler!”, wie immer schien sein Lehrer nicht gerade begeistert von Joes gedanklichen Ausflügen und schon dessen Wortkreationen ließen Joey innerlich würgen. ,,Ähhhhhhhhhhhm...”, war das einzige das er herausbrachte und das Lachen wurde lauter. Offensichtlich war Herr Hayakawa zufrieden mit seiner Demütigung, denn er machte sich nun daran mit dem Unterricht weiter zu machen und natürlich Joey aufgrund nicht gemachter Hausaufgaben und Unaufmerksamkeit, im Klassenbuch zu vermerken. Mann ging dem einer abdabei??? Er sah zumindest so aus. Joey seufzte hörbar und als er sich wieder dem Fenster zuwenden wollte sah er sich nocheinmal um. Zwei Augenpaare waren auf ihn gerichtet, zum einen die seines kleinen Freundes, Yugi sah ehrlich besorgt aus und der Blonde lächelte ihm scheinbar froh zu, Yugi schien dieses Lächeln zu genügen und er schrieb weiter fleißig den Unterrichts Stoff mit. Das zweite paar Augen, war ein blaues und ein eiskalter Blick überzog es. Nur eine Sekunde sah Kaiba zu seinem Tischnachbarn und wendete sich dann auch schon wieder ab, obwohl ihn der Unterricht langweilte, schien dieser ja interessanter zu sein also der ‘Köter’ naben ihm. Mit einem verächtlichem schnauben wendete sich Joey Wheeler nun doch der Tafel anstatt dem Fenster zu, zuhören tat er aber dennoch nicht. ^^ "Jschooooooooooooooooooooooootzsssseefffffffff”, klang es über den Hof .und ein stechender Schmerz durchfuhr des Gerufenen Brust. Das konnte doch nicht, nein, das DURFTE nicht wahr sein. Nicht hier... Nicht jetzt... "Jschooooooooseff, Tschofephfh Whäääääla... Whhohhhhh bischu?” Joey sah aus dem Fenster und ein ziemlich stark schwankender Endevierziger mit verfilzten blonden Haaren, Stoppelbart und Bierflasche in der Hand kam auf den Eingang der Schule zugetorkelt. In Panik geraten sprang Joey auf und schleuderte dabei seinen Stuhl mit einer Wucht nach hinten, das dieser an dem nächsten Tisch fast zerbrach. Anschließend stürmte der Blonde mit einem überlauten "’tschuldigung, muss mal dringend” aus der Tür und lies eine betrückende Stille, Entsetzen und einen total verwirrten Yugi Muto zurück. Sowie einen mit stechenden Blicken werfenden Lehrer, der sich in seiner Autorität untergraben fühlte. Auf dem Schulhof angekommen zerrte er den ganz offensichtlich besoffenen vom Hof in eine kleine Gasse. "Was soll das?” !BATSCH! Mit dieser Frage hatte er auch schon die Hand des Älteren im Gesicht kleben. "Wirscht schu deinem VATER schwohl mehr reschpeckt entgeschen brincken?" So weiter gehts wananders^^ über kommis (pro & con) würde ich mich echt sehr freuen^^ Is schließlich meine erste ff XDDD PS: Kapitel überarbeitet: 02.01.2012 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)