TwoNice von Akki ================================================================================ Kapitel 6: Winterfreuden - Part II ---------------------------------- Ahaha, es ist schon wieder so verdammt kalt >.< Ideale Bedingungen also um weiterzuschreiben, ne?... *seufz* An alle meine Leser ein riiiieeesen Dankeschön, dass sie mir nach dieser langen, langen Zeit noch treu geblieben sind. Danke. Ich werd mich ranhalten diese FF zum Abschluss zu bringen. Mir fehlt nur etwas die Zeit... *murr* Außerdem hatte ich dieses Kapitel schon fertig geschrieben - und finde es jetzt nirgends mehr -.- blöd, wenn man mehrere PCs benutzt, von denen mindestens einer immer mal wieder meint kaputt gehn zu müssen... *seufz* naja, wird die Story halt etwas anders als anfangs geplant^^' Aber jetzt viel Spaß mit "2 Nice - Winterfreuden Part II"! [Die Figuren gehören nicht mir, aber was ich damit mache, ist ganz allein auf meinem Mist gewachsen. Ich verdiene damit kein Geld, aber wer würde mich dafür schon bezahlen? *lach*] * * * "Hach, ist Liebe nicht schön...?" Verträumt blickte Noi zu den zwei sich balgenden Gestalten im Schnee. "Hast du Kiras Blick gesehn, als er Yuki umarmmt hat? Ich wünschte Takenaga-kun würde mich auch öfter so anschauen. Vielleicht abends, vorm Kamin, wir beide in eine Decke eingehüllt, ich kann seinen warmen Atem spüren und dann - iieks." Vor Verlegenheit rot angelaufen hielt sie ihre behandschuhten Hände an ihre Wangen, und versuchte nicht allzu offensichtlich ihre Gedanken preiszugeben. Sunako betrachtete sie interessiert. //So benimmt man sich also, wenn man verliebt ist. Die Haut wird ganz seltsam rot, die Augen glänzen fiebrig und die Stimme wird höher. Ich bin wirklich froh, dass ich mich dafür nicht mehr interessiere...// Fieberhaft versuchte Noi ihre Gedanken wieder in andere Bahnen zu lenken und fand schnell ein neues Thema. "Wie läufts eigentlich mit dir und Kyohei-kun, Sunako-chan? Wenn du willst helf ich dir, damit ihr mal etwas allein sein könn - Sunako!" Entsetzt schaute sie nach unten, wo unter drei Koffern begraben gerade noch ein schwarzer Haarbüschel hervorschaute. "Sunako-chan..." Etwas schüchtern wagte die Schönheit einen schnellen Blick auf ihre Freundin, nur um sofort wieder den Blick zu senken und still weiter neben ihr her zur Hütte zu laufen. "Hm?" "...bist... bist du mir noch sehr böse?" "Böse? Warum sollte ich dir böse sein?" Die Stirn der Schwarzhaarigen legte sich in unschöne Falten, als sie versuchte zu verstehen, was die Blonde meinen könnte. "Naja... wegen vorhin... was ich gesagt habe..." "Was hast du denn gesagt?" Ohja, wenn es um Verdrängung und Vergessen ging, war Sunako ein Meister. Hastig hob sich wieder der Blick und begegnete einem fragenden Lächeln Sunakos. //Sie ist wirklich.. unglaublich...// "...ach, nichts..." kam die genuschelte Antwort und Noi beschloss, diese Sache ebenfalls wieder zu vergessen. //Und unbedingt merken, dass man Sunako nicht unvorbereitet aud Kyohei ansprechen sollte. Aber warum wohl...?// "Was macht ihr denn da?" unterbrach sie Kiras Stimme in ihren Gedanken. "Ki-kira-sempai." Drei ängstliche Gesichtchen wandten sich der dunkelhaarigen Gestalt zu und schauten sie wie vor die Tür gesperrte Hündchen an. //Höh, was ist denn hier los?// Neugierig versuchte das Mädchen an Kira und Yuki vorbei zu den anderen drei Jungs zu schielen. //Warum stehen die hier im Flur rum? Und warum schauen sie Kira so a// "Aah!" Mit einem leisen Schrei klammerte sie sich an Sunako, die nur die Backen aufblies und sich in Gedanken darüber beschwerte, dass jetzt zusätzlich zu den beiden Koffern auch noch Nois Gewicht an ihr hing. Einen Moment später erhellte sich ihr Gesicht, ein synchrones Plumps ertönte, als sie beide Koffer gleichzeitig losließ und ohne Noi weiter zu beachten schwebte sie an Kira vorbei auf die Gestalt vor den verängstigten Jungs zu. "Dr Intestines..." hauchte sie verzückt und jagte ihren Mitbewohnern damit eiskalte Schauer über den Rücken. "Bedaure, junge Dame, mein Name ist James. Ich bin der Hausverwalter. Zusammen mit meiner Frau Elsa werde ich versuchen ihren Aufenthalt hier so angenehm wie möglich zu gestalten." Als die sonore Männerstimme ertönte drängten sich Ranmaru, Takenaga und Kyohei instinktiv etwas näher an Kira, entspannten sich aber fast sofort wieder, als sie jetzt die kleine Frauengestalt neben Frankenstein entdeckten. Deren mütterliches Lächeln ließ sie nämlich auf der Stelle jeden Horror vergessen. "Sind Sie sicher?" Sunako schien noch nicht überzeugt. "Ich bin mir sicher, junge Dame," zwinkerte ihr der etwas ältere, große und hagere Mann zu. Sofort erhellte sich das eben noch von Enttäuschung gezeichnete Gesicht des Mädchens wieder. "Aber Sie wissen wen ich meine?" strahlte sie. "Aber sicher." "Und da-" Bevor Sunako sich jedoch begeistert weiter mit ihrem neuen Seelenverwandten unterhalten konnte, unterbrach sie Kiras freundliche Stimme. Und ihm konnte sie nichtmal böse sein. "Dann sind also alle Zimmer gerichtet, James?" "Jawohl Sir." "Gut." Mit einem Lächeln wandte er sich nun seinen Gästen zu, die zum Teil immernoch verträumt Frau Elsa anstarrten. Innerlich über diesen Anblick schmunzelnd und den Blondschopf in seinen Armen etwas näher an sich ziehend, begann er die Zimmersituation zu erklären. "Da wir uns hier in einer kleinen Skihütte befinden, die zumeist nur von meinem Vater oder mir benutzt wird, gibt es nur ein Gästezimmer. Dieses werden Sunako und Noi sich teilen müssen..." Die beiden Mädchen nickten einverstanden. "Und ich hoffe, dass es euch," sein Blick ruhte auf Sunakos Mitbewohnern, "nichts ausmacht zusammen in der oberen Wohnstube zu schlafen. Es sind genügend Futons vorhanden und der Platz reicht gut aus..." Stille. "Futons? In einem Zimmer zusammen schlafen? Das... ist ja wie auf Klassenfahrt. Coo~l," freute sich plötzlich Kyohei. Und auch Takenagas Augen blitzten auf. Ranmaru hingegen schaute unauffällig zu Yuki. Dieser strahlte ihren Gastgeber gerade mit vor Freude geweiteten Kinderaugen an. "Wir schlafen alle zusammen? Cool!" Sofort verengten sich die Augen des Blonden etwas. Kira würde also auch bei ihnen schlafen. Bestimmt eng an ihren unschuldigen Yuki gekuschelt. Und bestimmt würde er irgendwelche unanständigen Sachen versuchen, obwohl sich Yukis Freunde mit ihm Zimmer befanden. Ooh, allein beim Gedanken daran brodelte in dem sonst eher stillen Womanizer die Wut. Und als dieser schwarzhaarige Kinderschänder ihrem Blondschopf dann auch noch übers Haar streichelte und sich zu ihm runterbeugte, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern - wäre Ranmaru nicht genau in diesem Augenblick von Takenaga und Kyohei mitgerissen worden, weil diese unbedingt sofort die Plötze aufteilen wollten - er hätte Kira angefallen und Yuki wildfauchend aus seinen Fängen befreit. Allerdings sah er durch den überstürzten Abgang nicht mehr wie Yukis freudestrahlende Miene sich schlagartig verdüsterte und er Kira enttäuscht ansah. "Was heisst, du wirst nicht mit uns zusammen schlafen?" Einige Zeit später tummelten sich vier äußerst zufriedene Feriengenießer auf dem breiten Sofa in der unteren Wohnstube, hielten ihre Becher mit dampfender Schokolade fest in den Händen, mümmelten selbstgebackene Kekse und spielten Mau-Mau. Ein immernoch verstimmter Yuki starrte missmutig ins Feuer des prasselnden Kamins und ignorierte den schwarzhaarigen Mann, der dicht bei ihm saß. Naja, ihn ignorierte er, aber nicht die Kekse, mit denen er regelmäßig gefüttert wurde. Vielleicht war es auch weniger Fütterung als vielmehr Bestechung. Zumindest schien es zu wirken, denn allmählich entspannte sich die abwehrende Haltung des Jüngeren und er ließ zu, dass sein Körper sich an den seines Freundes anlehnte. Leise seufzte er auf. "Ich verstehe ja, dass du uns den Spaß nicht verderben willst, aber - wie kommst du auf die Idee, dass du uns den Spaß verderben könntest? Es ist doch viel lustiger, wenn wir noch mehr sind." Bittend schauten Kira die hellen Augen des Blonden an. "Nein, ihr kennt euch so gut. Und für deine Freunde bin ich ein Fremder. Sie würden sich unwohl fühlen, wenn ich bei euch schlafen würde. Und ich will euch doch nicht um eure Pyjamaparty bringen," erklärte der Größere sanft. Seine Hand legte sich langsam auf Yukis Schulter und kuschelte den Geliebten näher an sich. Erneut verließ ein leises Seufzen die Lippen des Teenagers. "Aber dann lass mich doch wenigstens bei dir schlafen, damit du nicht ganz allein bist." //Und damit wir etwas ungestört sind und... Sachen machen können.// Von seinen eigenen Gedanken peinlich berührt senkte Yuki den Kopf, um seine geröteten Wangen zu verbergen. Drei Meter weiter verengten sich die hinter einem Buch versteckten Augen des zweiten Blondschopfs in ihrer Runde. Die schön geschwungenen Augenbrauen zogen sich zusammen und verunstalteten das ansonsten immer perfekt aussehende Gesicht des jungen Mannes. Er soltle wirklich aufpassen, denn so oft wie er in letzter Zeit seine Stirn in Falten warf, würde dies bestimmt Nachwirkungen haben und sein Gesicht auf immer entstellen. Ein erschreckender Gedanke, dem der Blonde in diesem Augenblick keine Milisekunde nachhing. Seine Konzentration war einzig und allein auf Yuki gerichtet. Und was er da sah gefiel ihm ganz und gar nicht. Dieser schreckliche Typ bedrängte ihren Chibi. Hier, im Wohnzimmer, während sie alle anwesend waren bedrängte er Yuki, flüsterte ihm perverse Fantasien ins Ohr und missachtete total die abwehrende Haltung des Jüngeren! Ja fiel das denn keinem sonst auf? Hallo, sexuelle Belästigung und keiner schreit auf? Kyohei? Sunako? Die waren doch ansonsten wegen jeder Kleinigkeit mit Feuereifer dabei alles in Schutt und Asche zu zerlegen. Und einem Kinderschänder hätten sie doch innerhalb von Sekunden die Hölle auf Erden bereitet. Aber nein, nichts, die saßen friedlich auf dem Sofa, erfreuten sich ihrer Süßigkeiten und spielten Karten. Zusammen. Ohne Blutvergießen oder Ohnmachtsanfälle. Und da wollte Sunako ihnen allen Ernstes weiterhin erzählen, dass sie es in der Gegenwart des "strahlenden Menschen" nicht aushielt. Also bitte. Und Kyohei konnte auch nicht länger bestreiten, dass er gut mit Sunako auskam. Ranmaru hmpfte hinter seinem Buch laut auf und erregte damit kurz Kiras Aufmerksamkeit. Ihr Gastgeber wusste natürlich, dass Ranmaru ihm nicht gerade freundlich gesinnt war. Und er konnte sich auch denken, woran das lag. Aber noch war er nicht gewillt auf sein Glück und die Liebe des Jungen in seinem Arm zu verzichten. In der Zukunft würden sich ein paar hässliche Szenen wahrscheinlich nicht vermeiden lassen und Kira seufzte innerlich leise auf, als er daran dachte. Er hasste Unfrieden und Streit, mehr noch, wenn es beste Freunde betraf. Und es passte ihm nicht, wieder einmal Sündenbock spielen zu müssen. Sein Blick fiel auf die durch den Feuerschein golden leuchtenden Haare seines Schatzes. //Bringe ich ihm dadurch nicht auch nur Leid und Schmerz?// Yuki kuschelte sich enger an seinen Freund und gähnte leicht. So langsam machten ihn die Wärme und Kiras Nähe schläfrig. Aber bevor er nicht seine Antwort bekam, würden ihn hier eh keine zehn Pferde wegbekommen. Ein Lächeln schlich sich auf Kiras Züge und dankbar drückte er einen Kuss auf den Goldschopf. //Selbst wenn ich wollte, ich würde nicht von dir loskommen. Und zusammen werden wir das schon schaukeln.// "Das wäre wirklich schön, aber deine Freunde wären sicherlich enttäuscht. Und du hast doch auch schon länger nichts mehr mit ihnen unternommen. Genieß einfach den Urlaub, koi." Hach, verdammt, dass er dieser verführerisch sanften Stimme aber auch nie - wirklich NIE - widerstehen konnte... Innerlich seufzend saß er auf seinem Futon im neu ernannten Jungenschlafsaal und schaute seinen Mitbewohnern zu, wie diese sich um eine Flasche Sekt stritten. Kurt darauf wurde er mitten ins Geschehen gezogen, als die drei ihr Kampfgebiet ausdehnten und nicht auf die Protestschreie ihres Chibis achteten. Auch die folgende Kissenschlacht beeindruckte sie nicht im Geringsten. Im Gegenteil. "Ist das wirklich in Ordnung so?" drang eine besorgte Stimme neben dem Kampfgeschrei aus dem oberen Stock an Kiras Ohr. Etwas müde lächelnd wandte er sich zur Seite und seinen Angestellten zu. "Ja, es ist gut so. Er soll soviel Spaß wie möglich mit seinen Freunden haben..." Die kleine, runde Frau mit den freundlichen Grübchen und einem schier unerschöpflichen Vorrat an Keksen und Schokolade seufzte unzufrieden auf. "Du tust es schon wieder. Wie oft habe ich dir gesagt, dass du nicht immer nur an die anderen denken darfst. Es ist nicht gut, wie du dich immer selbst ausgrenzst. Du machst dich nur unglücklich, Junge." "Ach Elsa, ich mach ich doch nicht unglücklich..." "Doch, das machst du. Jedes Lachen, jeder johlende Aufschrei sticht dir ins Herz. Es zerreisst dich innerlich, weil du am Liebsten die Treppe hochrennen und dich beteiligen würdest. Aber trotzdem bleibst du hier, gefangen in deinem eigenen Netz aus Regeln und Moralvorstellungen." Die ruhige, tiefe Stimme des Verwalters machte es Kira unmöglich zu antworten. "Ach wenn du dich nur endlich daraus befreien könntest." Fasziniert drängte sich Kira wie schon so oft der Gedanke auf, dass es wohl kaum gegensätzlichere Paare geben konnte wie dieses lich schon seit vielen Jahren glücklich liebende Ehepaar. Er groß, hager, dunkel wirkend mit seinem ausdruckslosen Gesicht und der tiefen Stimme, sie hingegen das Bild einer sich rührend sorgenden Mutter, klein, etwas rundlich, immer freundlich lächelnd und Geborgenheit verbreitend, wenn sie einen mit ihrer hohen, hellen Stimme ansprach. Diese zwei Menschen waren wirklich etwas ganz Besonderes und Kira konnte sich glücklich schätzen sie an seiner Seite zu wissen. Mit einem warmen Blick bedachte er seine Wahleltern und das Ehepaar erkannte einmal wieder wie sehr der junge Mann sie respektierte und liebte. Sie waren nie in das Glück eigener Kinder gekommen, aber seit ein paar Jahren schien es, als wolle Gott sie mit diesem manchmal so verloren und unsicher wirkenden Jungen entschädigen. Und so schenkten auch sie ihm all ihre Liebe, waren mit Rat und Tat für ihn da und verbrachten nicht nur einen Abend mit Gedanken daran, wie sie ihn glücklich machen könnten. "Macht euch keine Sorgen. Solange Yuki bei mir ist bin ich der glücklichste Mensch der Welt." Schnell huschte eine kleine Gestalt zurück in eines der Zimmer, schloss lautlos die Tür hinter sich und verkroch sich unter ihrer Decke. Puh, das war vielleicht ein Schreck gewesen. Ihr Herz pochte immernoch ganz laut. Da wollte sie sich nur eben nach unten stibitzen, um vielleicht noch ein wenig mit dem freundlichen älteren Herrn plaudern zu können, als sie schon an der Treppe Zeuge dieses persönlichen Gesprächs geworden war. Eigentlich wollte sie ja nicht lauschen, aber etwas in der Stimme des dunkelhaarigen Gottes hatte sie festgehalten. //War das Liebe? Dieses schmerzliche in seiner Stimme, dieses Gefühl, als würde er neben einem bodenlosen Abgrund stehen und nur ein schmaler Faden hielt ihn noch fest? Er wirkt doch sonst nicht so... zerbrechlich.// Das Mädchen war verwirrt. Kira war für sie der Inbegriff eines gutaussehenden, dunklen Mannes. Mächtig in seiner schwarzen Aura und den durchdringenden Augen. Aber sie hatte keine Angst vor ihm, fühlte sich eher zu ihm hingezogen. Nicht auf körperlicher Basis, sondern psychisch. Bei Kira fühlte sie sich wohl, konnte sie entspannen. Mit ihm wurde das Strahlen ihrer Mitbewohner erträglicher. Durch ihn und mit Yuki war sie viel öfter draußen gewesen, hatte ganz neue Freizeitbeschäftigungen gefunden und - Spaß gehabt. Sie hatte keine so große Angst mehr schmelzen zu müssen, wenn ihr ein strahlender Mensch zu Nahe kam. Sie konnte sich sogar mit Kyohei inzwischen ganz gut unterhalten. Auch wenn sie dann immer wieder das Gefühl hatte einen Zug erwischt zu haben, denn sie fühlte sich seltsam fiebrig und ihr Herz schlug unnatürlich schnell... Kopfschüttelnd drängte sie diesen Gedanken beiseite. Im Moment hatte sie andere Sorgen: Kira. Kira schien Yuki wirklich über alles zu lieben. Und diese uneingeschränkte Liebe machte ihr Angst. Sie hatte Angst, dass Kira etwas zustoßen konnte. Zum ersten Mal sah sie in ihrem neuen Freund einen Menschen. Und es gefiel ihr nicht. Sie wollte nicht so viel über Liebe nachdenken. Von dieser Welt hatte sie sich schon vor langer Zeit verabschiedet. Und jetzt hatten Kiras Worte etwas in ihr zum Klingen gebracht, das sie noch nicht richtig greifen konnte. Es machte ihr Angst. Yuki liebte Kira, ohne Zweifel, aber... Die Augen des Mädchens weiteten sich in stiller Erkenntnis. //Er weiss etwas. In seinem Satz 'solange Yuki bei mir ist'... es klang als wüsste er, dass das nichtmehr so lange ist... als würde er wissen, dass irgendwas passiert. Etwas, das er nicht verhindern kann. Etwas, das ihm mehr noch als diese selbst gewählte Ausgrenzung das Herz zerreisst. Und das macht mir Angst.// Beunruhigt merkte Sunako gar nicht, wie sie langsam in einen tiefen Schlaf glitt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)