Eine kleine Konversation unter Feinden von Hexadette (wenn es eine Nachfolge der Zwillinge giebt) ================================================================================ Kapitel 6: eine berauschende Feier ---------------------------------- eine berauschende Feier Die letzten Wochen waren von Ereignislosigkeit geplagt und voll gestopft mit Hausaufgaben und kleinen Überprüfungen zu denen sich vorwiegend Prof. Slughorn hinreißen ließ. Es war gerade die Nacht auf Halloween und Caren war schon mehr als nur aufgeregt, da sie sich für Halloween einen ganz besonderen und exzellenten Streich ausgedacht hatte. Er sollte spektakulär, atemberaubend und wunderschön sein und doch sollte er ein paar Lehrer gehörig ärgern. Und für ihre besten Freunde hatte sie sich auch noch einen schönen, fiesen und wirklich gemeinen Streich ausgedacht! Aber vielleicht war er für die derzeitige Situation mit Dem-dessen-Namen-nicht-genannt-werden-darf doch zu hart und makaber? Aber, das müsste sie erst noch herausfinden. Alle um sie herum im Schlafsaal schliefen seelenruhig und ahnten nichts von Carens Plan, die sich gerade ihre dicken Wollsocken anzog, um leise und ungesehen und ungehört davon schleichen konnte. Sie schnappte sich einen großen Teil der Knaller aus ihrem Koffer, ihre heute neu erworbenen Kräuter, ihren Kessel und ihren Zauberstab. Damit schlich sie in den Gemeinschaftsraum und fing an ihren Kessel zu erhitzen. Dann, während sie die trockenen Kräuter in ihren Kessel bröselte, packte sie eine ganze Packung von den Scherz-Süßigkeiten der Weasley Zwillinge aus und fing an sie mit ihrem Messer zu zertrennen. Während der Kessel so vor sich hinbrodelte und den genüsslichen Duft von gerösteten Mandeln aufsteigen ließ, suchte Caren die schönsten und für ihren Plan am besten geeignetsten Knaller heraus und belegte sie mit netten Zaubern. Als die Flüssigkeit im Kessel immer zäher wurde, schwang sie ihren Zauberstab und füllte eine zartgrüne Substanz in schnell abkühlende Gläschen ab. Ihren Kessel zauberte sie nun schnell mit ihrem Zauberstab sauber und stellte ihn zur Seite, dann machte sie sich daran die Süßigkeiten, die Kotzen, Nasenbluten oder derartiges verursachten mit der nun abgekühlten Paste zu bestreichen. Okay, sie hatte nur fünf dieser Leckerein gebraucht. Sie hatte sich nun doch entschieden, nur die Nasenbluten erzeugenden Süßigkeiten zu verwenden und fügte die auseinander geschnittenen Teile nun vorsichtig wieder zusammen und legte noch flüsternd einen Zauber über sie und um sie richtig zu tarnen, legte sie noch eine schmackhafte knackige Schokoladenschicht über die Pralinen. Dann packte sie diese sorgfältig in eine kleine grüne Tüte und steckte sie in eine ihrer Taschen ihres Morgenmantels. Dann zermörserte sie die Samen, dieser seltsamen Frucht zu Staub und tat dieses Pulver in ein weiteres Säckchen. Dann mörserte sie weitere Kräuter und Samen zu einem orange-rotem Pulver, das sie wiederum in ein Säckchen schüttete und eine kleine Priese zu diesem Samenpulver hinzufügte. Schnell packte sie ihre Sachen und machte sich auf den Weg zurück in den Schlafsaal, in dem sie wieder versucht leise durch schlich und verstaute ihre Sachen, dann stahl sie sich ins Bad und testete eine ihrer veränderten Pralinen. Also geschmeckt hatten sie ihr, aber ob sie wirklich ihren Zweck erfüllten? Sie machte das Licht an und besah sich im Spiegel. Sie sah wirklich grauenhaft, nein sogar TOT aus. Also perfekt für ihr Vorhaben. Sie wischte sich das Blut aus dem Gesicht, wusch sich schnell und legte sich nun schlafen, da sie nicht all zu auffällig sein wollte. Um ihr Kissen nicht zu beflecken, stopfte sie sich Klopapierschnipseln in die Nase und schlief seelenruhig ein. Am Morgen wurde sie ausnahmsweise durch einen Schrei geweckt, der von Pavartie ausging. „Caren, alles okay mit dir?“, kreischte ihr sofort Hermine in die Ohren. „Warum sollte denn nicht alles okay sein?“ Verwirrt sah sie sich an. Als sie merkte, dass sie noch immer totenbleich war und mit Blut voll war, konnte sie sich schon denken, was denn sei. Wackelig stand sie auf und torkelte ins Bad. Eingetrocknetes Blut klebte in ihrem Gesicht, das aus ihrem Mund gekommen war. Sie hatte tiefe Augenringe und war so bleich wie ein Blatt Papier. Hermine war ihr nicht einen Schritt von der Seite gewichen und sah sie beunruhigt an. Caren aber lächelte nur und meinte:“ Ich habe wohl unabsichtlich eine falsche Praline erwischt! Macht euch keine Sorgen, alles okay!“ Sie hörte erleichtertes Aufatmen und wusch sich das Gesicht sorgfältig ab. Nein, diesen Scherz würde sie nicht machen, wenn schon die Nachwirkungen solche Eindrücke hinterließen, aber man kann ja nie wissen, wofür man solche Dinge brauchen kann. Nach ein paar Minuten und einer großen Portion zerquetschter Banane mit Müsli und Orangensaft, auch `Gatschbanane` genannt, war sie frisch wie der junge Morgen. Und der Vorfall war beinahe wieder vergessen, nur Hermine fragte, zwischendurch, ob denn wirklich alles okay sei. Caren trödelte ein wenig herum, da sie nicht unbedingt in den Verteidigungsunterricht wollte, denn auch wenn sie sich recht gut mit Snape verstand, so herrschte in letzter Zeit doch eine kleine Anspannung, außerdem hatte er ihr gedroht, dass er sie heute, an Halloween, im Auge behalten würde und das merkte sie schon beim Frühstück. Aber das half alles nichts und pünktlich zum Anfang des Unterrichts, saßen alle Schüler auf ihren Plätzen. Und kaum ein paar Minuten später kam auch schon Snape herein geweht und wütete mal wieder vorne am Lehrerpult und ließ seine Schüler, die nicht aus Slytherin waren seine kalte und beinahe ungeteilte Wut spüren. Caren scherte sich so was von überhaupt nicht über dessen Schimpftiraden und kritzelte unbeirrt auf einem in Mitleidenschaft gezogenes Pergament herum. Heute war sie aber auch bei wirklich wichtigeren Dingen als bei diesem langweiligen Unterricht, aber sie war nicht die einzige, auch Seamus, Ron und das blonde Gift aus Slytherin schienen sich zu langweilen. Aber es blieb nicht bei Verteidigung, nein, der ganze Unterricht heute war mehr als nur langweilig und ermüdend. In Caren schien es zu ticken, denn von Sekunde zu Sekunde wurde sie unaufmerksamer und unkonzentrierter. Sie wünschte sich einfach nur, dass der Unterricht endlich aufhören würde und endlich, nach Verwandlung war es dann endlich vorüber und sie hatte Freizeit. Es war einfach nur Erlösung pur. Unbemerkt, schlich sie sich durch die Gänge, auf der Suche nach Peeves und in irgendeinem abgelegenen Korridor fand sie ihn dann, auf einer Statue herumturnend. „Hallo Peeves! Lange nicht gesehen, wie geht es dir denn so?“ „Ach recht gut und dir Caren? Kann es sein, dass du mich gesucht hast?“, fragte der Poltergeist neugierig und flog mit einem breiten Grinsen auf sie zu und blieb auf Augenhöhe. „Wie recht du doch hast mein Guter! Ich weiß, es ist nicht gerade das originellste und so spektakulär, wie ich es geplant hatte ist es auch nicht, aber wenigstens ein kleinwenig amüsant!“, antwortete sie ihm und fing an ihm von ihrem Plan und dessen Auswirkungen zu erzählen. Er war sofort hellauf begeistert und lies sich in alles einspannen, was sie ihm auftrug. Auch wenn die Zeit erst nicht vergehen wollte, so war der Abend und das Festessen, dann doch recht rasch angebrochen. Leicht nervös und von ihren Freunden getrennt, machte sie sich auf den Weg hinunter in die große Halle, als eine der ersten nahm sie Platz und beobachtete, wie sich der Saal langsam füllte, bis er brechend voll war und schon wenig später würden Speiß und Trank aufgetragen. Damit es nicht so auffiel, hatte sie sich selbst aus ihrem Streich nicht ausgenommen und schon bald, gingen am Lehrertisch die Teller in die Luft, aus allen Kelchen kamen kleine Miniaturfeuerwerke und nur Sekunden darauf hatten alle verschieden farbiges Haar, nun um genau zu sein wechselten sich die Schöpfe aller alle fünfzehn Sekunden, so ergab es ein wirklich sehr komisches Bild, als Draco Malfoy rothaarig vorbeilief, wie Caren vermutete, direkt auf die Toilette, denn er hatte als Einziges die Ehre das spezial Abführmittel bekommen zu haben. Caren sah sich um, Der Grossteil der Schüler von Gryffindor, Huffelpff und Ravenclaw fanden ganz lustig und auch die Professoren Dumbledore, Hagrid und Flitwick waren dem ganzen nicht abgeneigt. Dumbledore klatschte sogar leicht belustigt in die Runde und trank genüsslich von seinem Kürbissirup. Snape hingegen sprang wütend und mit bonbonrosanen Haaren auf und stürmte bedrohlich auf Caren zu. Er funkelte sie mordlustig an:“ Wiggbe! Aufstehen und mitkommen!“ Caren grinste den wütenden Professor breiter an, als es Peeves jemals vermögen würde und sagte süßlich und in vollster Gelassenheit:“ Aber Professor! Bitte warten sie doch noch ein paar Minuten! Wenigstens, bis das Fest vorbei ist! Dann werde ich gerne mit ihnen plauschen!“ Als Snapes Gesichtszüge sich grimmig verhärteten und seine Haare sich in Türkis wandelten krachte es laut und kurz danach war ein lautes Pfeifen zu hören und bunte Funken flogen durch die Luft. Ein Feuerwerk bildete einen Löwen, eine Schlage, einen Dachs und einen Raben, die über den Köpfen Aller in der großen Halle herumtollten. Nach Fünfzehn Minuten war der ganze Zauber vorbei und Snapes Aufmerksamkeit gehörte wieder Caren Wiggbe ganz alleine. Noch sehr viel finsterer, als zuvor deutete er Caren mit ihm zukommen und glitt wie eine Schlange in sein Büro, in den Kerkern. Caren tänzelte ihm freudig hinterher. Die Türe schlug hinter Caren schwer und laut zu und Snape wies ihr stillschweigend und mit einem Blick, der ganze Sippschaften hätte umbringen können, sich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch zu setzen. Es war eine drückende Stille in der sich Snape beunruhigend lange die Schläfen massierte. „Was denn los Severus?!“, fragte Caren unschuldig schauend und wie ein kleines Kind lächelnd. Sein Blick richtete sich schlagartig auf sie und er brüllte ungehalten los:“ Was fällt dir ein, so eine Unruhe zu machen! Bist du dir bewusst, was das nach sich ziehen wird! … UND Nenn mich nicht SEVERUS! Vor allem nicht, wenn ich dich zurechtweiße!“ Er stützte sich auf den Schreibtisch und fragte:“ Ich nehme an, dieses Feuerwerk geht auf deine Rechnung!“ „Nein, das haben die Weasley-Zwillinge gemacht!“, antwortete Caren direkt. Snape knallte eine Faust auf den Tisch und schrie:“ Lüg mich nicht an du missratenes Gör!... Aber warte, du wirst gleich keine andere Wahl mehr haben, als die Wahrheit zu sagen!“ Er schritt zu einem Regal und suchte eine kleine Flasche und stellte sie dann geräuschvoll vor Caren auf den Tisch:“ Trink! ALLES!“ Und wie Snape es ihr geheißen hatte, trank sie alles bis auf den letzten Tropfen aus. Etwas ruhiger und mit einem siegessicheren Lächeln stellte Snape die Frage:“ Von wem war dieses Feuerwek?“ Unverblümt antwortete Caren:“ Von den Weasley- Zwillingen!“ Snape war die Wut nun direkt an zu sehen und er fragte erneut, diesmal schon lauter:“ Wer hat dieses Feuerwerk gemacht?!“ Und wieder sagte Caren:“ Die Weasley-Zwillinge!“ Snape fuhr sich nun durch sein derzeit weißblondes Haar und fragte:“ Hast du das Veritas-Serum überhapt getrunken?“ „Natürlich, alles bis zum letzten Schluck, es schmackt zwar nicht so gut wie Kürbissirup ab…“ „Sei still! Wie heißt du?“, unterbrach er sie. „Caren Wiggbe! Aber das solltes du doch wissen!“ „In welchem Haus bist du hier in Hogwarts?“ „In Gryffindore!“ „Gut, also sag mit jetzt, von wem dieses Feuerwerk war!“ „Wie oft muss ich es denn noch sagen, von Fred und George Weasley!“ Langsam schien Snape seine Nerven zu verlieren und herrschte:“ Bleib hier sitzen! Ich komme gleich wieder!“ Und so verließ er das Büro und Caren blieb unberührt und sich mit dem Blick umsehend zurück. Schon nach wenigen Minuten kam Snape mit Dumbledore im Schlepptau zurück. Caren sprang zum Zeichen des Grußes sofort auf und verbeugte sich leicht, vor dem Direktor. „Schon gut Kind, setz dich wieder! Ich habe ein paar kleine Fragen, wegen der kleinen Vorführung im Speißesaal an dich.“, sagte Dumbledore lächelnd und ruhig, während er sich an den Schreibtisch lehnte. Caren nickte und setzte sich wieder auf den Stuhl und blickte ihren Direktor voller Erwartung und freudig lächelnd an. „Also Miss Wiggbe! Von wem war den das nette Feuerwerk?“ „Wie ich Professor Snape schon sagte, ist es von Fred und George Weasley, den Zwillingen und Scherzartikelherstellern!“ „Sehr schön und wer hatte den Plan für diesen glorreichen und erheiternden Streich?“ Voller Stolz und mit glänzenden Augen meinte Caren:“ Ich natürlich! Sonst wäre Halloween doch kein richtiges Fest gewesen, so ganz ohne Feuerwerk!“ Dumbledore nickte mit seinem typischen milden Lächeln und fragte:“ Hast du denn das alles alleine bewerkstelligt?“ „Nein, aber es war niemand, den sie bestrafen könnten, wenn sie das meinen und ich möchte ihn auch nicht wirklich anschwärzen, wenn sie es erlauben, würde ich alles auf mich nehmen!“ Dumbledore nickte freundlich:“ Es ist sehr lobendwert, dass du deine Freunde verteidigst! Gut, ich würde sagen, du wirst eine milde Strafe für diesen Streich bekommen, da er ja nicht böswillig war und niemandem wirklich geschadet hat. Ich werde mit Miss McGonagel reden und sie wird dir morgen dann deine Strafe erteilen und nun wünsche ich noch eine gute Nacht Sie können gehen, Miss Wiggbe!“ Caren sprang auf, verneigte sich und wünschte den Professoren auch eine gute Nacht, während sie sich auf den Weg in den Gryffindoreturm machte. Snape protestierte etwas, doch der Direktor meinte nur:“ Severus, es war doch nur ein harmloser Scherz zu einer Feierlichkeit, der ein wenig Würze gefehlt hatte. Außerdem wird sich Minerva eine Strafe überlegen und du weißt, dass sie bei solcherlei Dingen nicht zimperlich sein wird!“ Mit einem leichten Nicken tänzelte nun auch Dumbledore aus dem Büro des Professors und machte sich auf den Weg in sein eigenes. Angesäuert stand Snape in seinem Büro und spielte mit dem Gedanken» Wenn ich ihre Mutter jemals heiraten werde, schicke ich sie auf ein Internat!« Und schon im nächsten Moment schlug er sich innerlich eine Hand vor die Stirne » Sie ist ja schon auf einem Internat und ich auch und… heiraten?... Eher nicht!« Er versuchte sich zu beruhigen, setzte sich an seinen Schreibtisch und begann ein paar Aufsätze zu korrigieren und ließ seinen Frust an den Schülern aus. Ab und an ließ er seinen Blick durch sein Büro schweifen und einmal blickte er die Spiegelung seiner selbst in einer Glastüre eines Schrankes und musste mit erschrecken feststellen, dass er gerade Azurblaue Haare hatte, mit einem grimmigen Gesicht strich er den nächsten Satz durch und Schrieb das ganz gleiche nochmals nur in seinen eigenen Worten darüber.» Da hatte Mr. Connor wohl pech, dass er so eine vorleute Schulkollegin hat, die er wahrscheinlich nicht einmal kennt. Wird bestenfalls ein Annehmbar!... Nächster Aufsatz…« Währendessen schlenderte Caren gemütlich durch die Gänge und hatte keine Eile in den Turm zu gelangen. Auf ihrem Weg traf sie auf Peeves den Poltergeist und ihren neuen Freund. Er schwebte mehr oder weniger aufgeregt zu ihr und fragte:“ Und… hast du ärger bekommen?“ „Naja, wie man es nimmt! Morgen Nachsitzen oder sonst irgendeine Strafaufgabe bei der McGonagel. Aber das war es wert und positiv ist obendrein auch noch, dass ich so diesem Schleimbeutel aus dem Weg gehen kann!“ „Strafaufgabe? Das klingt ja nicht ganz so berauschend, dabei war es doch eine nette kleine Abwechslung! Hast du ihnen verraten, dass ich dir geholfen habe? Snape hetzt mir sicherlich den blutigen Baron auf den Hals!“ Ein kleinwenig aus der Rolle gefallen und beängstigt schwebte Peeves von Caren und hielt sich die milchig durchsichtigen Hände vor den Hals. Caren aber versuchte ihn mit ihren Worten zu beruhigen:“ Ach… mach dir keine Gedanken! Ich habe Dumbledore gesagt, dass mir zwar wer geholfen hat, aber dass ich die ganze Schuld auf mich nehme! Er war einverstanden! War gar nicht so einfach… Snape hat mich Veritas Schlucken lasen! Das schmeckt nicht gerade sehr gut!“ Mit jedem Wort verbesserte sich Peeves Laune merklich und er jubelte:“ Du bist wirklich die beste Person, die mir je begegnet ist! Aber…. Du sagtest Schleimbeutel! Kann ich dir da vielleicht helfen?“ „Nein, wohl kaum mein Freund! Die Suppe hab ich mir selbst eingebrockt!“ „Naja, erkläre mir mal, was dein Problem ist! Weißt du, ich kenne mich nicht nur mit Scherzen gut aus, auch wenn mir das keiner glaubt!“ Nach einem kurzen Seufzer begann Caren zu erzählen:“ Er … nun er hat, könnte man sagen, beschlossen, dass wir zusammen sind! Okay, ich habe ihn machen lassen, aber er… ist einfach grauenhaft anhänglich und so… schleimig! Ich meine, er, der er meint mein Freund zu sein, hat mich bei Snape wegen neulich verpfiffen, es gestanden und so getan, als wäre es das aller natürlichste! Ich meine, wie abartig muss man sein um so etwas zu tun!?!“ Peeves entkam ein kurzer Lacher meinte dann aber:“ Weißt du… solche Leute sind wirklich krank! Ich sag einfach nur, mach Schluss! Oder soll ich ihm etwas auf den Geist gehen?“ Ein verräterisches und hoffnungsvolles Grinsen stahl sich auf Peeves Gesicht, Caren aber widersprach:“ Nein, so nett ich dein Angebot auch finde und so verlockend es auch klingt! Ich werde es erst auf gesittete Art versuchen, aber ich komme vielleicht auf dein Angebot zurück! Aber ich meine, er lässt sich nicht einmal davon abschrecken, dass ich vor seinen Augen einen Scherz aushecke oder mir Zutaten dafür besorgen will! Er macht mir Vorschriften, was ich tun und lassen soll! Aber lass uns von etwas anderem reden und… würdest du mich begleiten? Ich muss leider langsam mal in den Turm!“ Peeves nickte und schnell fanden sie auch ein anderes Theme, über das sie lang und breit diskutierten, während sie zusammen durch die Gänge wanderten, auf dem Weg in den Gryffindore-Turm. Am Portrait verabschiedeten sich die beiden und Caren, die das Passwort diesmal nicht vergessen hatte stieg durch das Loch hinter dem Portrait der Fetten Dame und gelang in den Gemeinschaftsraum, in dem gerade noch Ron und Ginney saßen, die anscheinend auf Caren warteten und sich gelegentlich gegenseitig über die derzeitige Haarfarbe des anderen lustig machten. „ Hy Leute! … Hat also wenigstend euch der Spaß gefallen?“. Begrüßte Caren ihre Freunde, die sie mit nach oben deutenden Daumen begrüßten. „Was wollte Snape denn von dir Carie?“, erkundigte sich Ginney Caren zuckte nur mit den Schultern und meinte:“ Ach wisst ihr, Sev…. Snape wollte mir nur eine Strafe auferlegen, aber nachdem ich ihn erst einmal etwas an der Nase herumgeführt hatte, obwohl ich das Varitas bekommen hatte, hat Dumbledore dann gemeint, ich bekäme morgen eine Strafarbeit von der Gongel! Ihm schien es übigens auch gefallen zu haben!“ Ron schüttelte ungläubig aber grinsend den Kopf und sagte nur:“ Deine Ruhe möchte ich haben! Klingt ja schon fast, als ob du dich auf die Strafarbeit freuen würdest, als wäre das ein Lob für dich!... Klingst fast wie Fred und George!“ Ginney nickte eifrig und Caren fragte dann mit einem breiten Grinsen im Geischt:“ Habt ihr gesehen, wie schnell Malfoy aufgesprungen ist und das nächste Klo noch rechtzeitig zu erreichen!?“ „Ach der war das, der da so auf der Toilette gewimmert hatte!“, lachte Ron. Caren antwortete nur mit einem vielsagendem Lächeln und mit den Worten:“ Das hat er aber auch verdient! Ich meine, der und Kenneth könnten sich auf einen Pack hauen und als „die Schleimer“ die Welt unsicher machen! Ich meine, die sind schleimiger und widerlicher als die Polizei erlaubt! Nein ich sage euch, ich will von beiden nichts mehr wissen und ihnen beiden am liebsten nie wieder begegnen!“ „Da hast du aber ein kleines Problem! Der eine, der dürfte kein Problem sein, der hat ja schon beinahe Angst vor dir, aber der andere ist dir anscheinend verfallen, hat mir ’nen Brief für dich gegeben.“, meinte Ron kopfschüttelnd und drückte Carie einen Umschlag in die Hand. Missmutig betrachtete Caren den Brief, auf dem ihr Name stand. »Schlimmer geht es ja kaum noch. Ich habe ja anscheinend nicht einmal mehr ruhe vor ihm, wenn ich ihm nicht begegne, also echt! « „Danke Ron, aber du hättest ihn auch gleich ins Feuer werfen können. Ich kann mir schon lebhaft vorstellen, was in dem Brief steht… so was wie… Meine geliebte Caren… blabla… es war überhaupt nicht fein, dass du schon wieder einen Streich ausgeheckt hast… blabla… vermisse dich…. Schleim, Schmalz!“ Ginney kicherte leise und meinte:“ Klang wirklich nach ihm. Ich gehe schlafen! Wir sehen uns ja sicherlich gleich, oder Carie?“ Die angesprochene nickte, sah dann aber gleich zu Ron hinüber, der anscheinend etwas auf dem Herzen hatte, was ihn plagte und … nun, sie kannte Ronald noch nicht so lange, aber er war einer ihrer Freunde geworden und Freunden hilft man ja gerne. Als Ginney die Treppen zum Schlafsaal hochging setzte sich Caren neben Ron und fragte ihn besorgt:“ Was ist den Ronald? Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?“ Ron seufzte schwer und fing dann an:“ Es gibt da so ein Mädchen, dass ich mag, ich will keine Namen nennen…“ „Hermine!“; unterbrach sie ihn kurz und kanpp. Ron nickte und fuhr dann fort:“ Ich sage dir, es macht mich fertig, die Sache mit ihr und Krum. Ich meine, sie schreiben sich Briefe, meterlang. Und, wenn ich mir dann so ansehe, was da bei dir und Kenneth ist, habe ich angst, ihr zu sagen, dass ich sie mag. Sie ist doch meine beste Freundin, schon seit Jahren!“ »Echt, die beiden, sollten mal hören, was der andere sagt, vielleicht würde denen dann endlich ein Licht aufgehen! « „Sieh mal Ron.“, fing Caren an“ Jeder Mensch ist anders, als der andere und das ist auch gut so, deswegen hast du dich ja auch genau in sie verliebt und nicht in eine andere, das soll heißen, dass sie sehr, sehr wahrscheinlich ganz anders reagieren würde, wenn du dir einen Ruck gibst. Sie ist ein wirklich liebes Mädchen und du bist mit abstand einer der nettesten, süßesten und charmantesten Jungs, die mir je begegnet sind. Ich weiß, wenn es nicht klappen sollte, dann wäre eure Freundschaft auch nicht mehr ganz das, was sie mal war, aber wenn du es nicht versuchst, dann wirst du auch nicht herausfinden, ob sie dich auch so gerne hat wie du sie. Und wegen diesem Typen, diesen komischen Krum, mach dir da mal keine Sorgen, die sind ganz einfach nur Freunde, das sagt mir Hermine jedes Mal, wenn sie mir erzählt, dass du ihn nicht magst und sie weiß auch nicht, warum du ihn nicht magst, obwohl es doch so offensichtlich ist und wenn du mich fragen würdest, ich glaube, dass Hermine dich auch liebt. Die Gute hat wahrscheinlich die gleichen Bedenken, oder ähnliche, wie du.“ Ron sah Caren fassungslos an und fragte dann:“ Woher weißt du eigentlich, dass ich sie meinte und… so was?“ „Das liegt doch auf der Hand mein Lieber! Alle müssen es doch sehen, wie ihr euch gegenseitig anseht, wie ihr den anderen bevorzugt, ohne es zu wissen, welche Spannung zwischen euch ist. Hermine hatte mir noch mit keinem Wort gesagt, dass sie dich liebt, wenn du darauf hinauswolltest, aber erstens, wenn sie es mir sagt, werde ich es dir sicherlich nicht sagen und zweitens… solltest du es selbst sehen. Mach dir da mal nicht so viele Sorgen, lass dir und ihr einfach noch etwas Zeit, vielleicht ist das alles was ihr braucht und Krum ist gar kein Vergleich zu dir. Soviel ich weiß, sieht der ja nicht mal richtig gut aus und ihren Namen kann er ja auch nicht mal richtig aussprechen. Schlaf gut Ron und… denk jetzt einfach nicht darüber nach. Es wird schon, lass dir Zeit!“ Ron war geplättet von dieser Ansprache und starrte seine neue gute Freundin nur verdutzt an. Caren verwuschelte ihm die Haare, gab ihm einen Kuss auf die Stirn und sagte:“ Abmarsch, ins Bett, denk nicht daran, denk von mir aus an ihr Gesicht, oder irgendetwas anderes und schlaf.“ Mit einem letzten aufmunternden Lächeln verabschiedete sie sich so bei Ron und ging in den Schlafsaal, in dem Ginney schon in ihrem Pyjama auf Carens Bett saß und auf sie wartete. „Und? Was wollte er denn? Ging es um… SIE?“, fragte Ginney und machte einen Wink in Hermines Richtung. „Ja. Er macht sie viel zu viele Sorgen, echt er hat null Selbstvertrauen und denkt in diesem Krum-Typen hätte er einen Konkurrenten. Es sieht doch jeder Blinde, dass sie sich mehr als nur mögen, nur sie selbst sind blind dafür.“ „Stimmt! Aber die beiden werden es auch noch lernen. … Hast du den Brief eigentlich schon gelesen?“, ereiferte sich GInney gleich zu fragen. Caren warf ihr den Brief kopfschüttelnd zu und sagte, während sie sich ein neues Nachhemd aus dem Schrank zupfte:“ Nö, hatte weder Zeit noch Bock dazu, kannst ihn ja lesen, oder auch vorlesen!“ Während Caren ihre Kleidung quer durchs Zimmer warf und sich ihr Nachhemd überzog, riss Ginney den Brief ungeduldig auf und begann laut vorzulesen: Meine über alles geliebte Caren! Ich war zu Tode betrübt dich in der letzen Zeit so selten gesehen zu haben, wo du doch mein Leben so ungemein erhellst. Mir gefiel der Gedanke, dass du mir gar aus dem Weg gehen würdest, überhaupt nicht, der mir in den vergangenen Tagen kam. Ich wäre untröstlich, wenn dem so wäre, da ich ja nicht einmal wüsste welchem Vergehen du mich bezichtigst. Es tut mir schrecklich leid, dich nun auch noch tadeln zu müssen, was mir, wie du dir denken kannst, überhaupt nicht gefällt. Aber dein Betragen heute war wirklich nicht in Ordnung, auch wenn durch den Scherz, der sicherlich von dir zu kommen scheint, da Prof. Snape sofort auf dich zugeeilt kam und du heute so lange verschollen bliebst, keiner Schäden davongetragen hatte, hast du damit doch für großen Aufruhr gesorgt. Ich hoffe so sehr, dass du dich bald besinnen wirst. Ich werde auch diesmal wieder großzügig über dein Verhalten hinwegsehen und auf einen baldigen Sinneswandel hoffen. Ich liebe dich und möchte nicht, dass du dir somit nur unnötige Umstände einhandelst. Ich hoffe dich morgen sehen zu können, oder zumindest so schnell wie es dir die Zeit ermöglicht. In Liebe, dein Kenneth „Sag mal, hat der denn noch alle Tassen im Schrank? Ich meine… er macht es schon wieder, er versucht mir vorzuschreiben, wie ich mein Leben leben soll. Ginney, er ist doch krank, oder?“, fragte Caren ihre Freundin die den Brief ungläubig in Händen hielt. „Stimmt, der hat ne Klatsch, aber eine ordentlich, dabei sieht er doch so gut aus. Er passt so was von überhaupt nicht zu dir. Du musst einfach Schluss machen.“ Caren setzte sich zu Ginney aufs Bett, nahm den Brief an sich und riss ihn in kleinste Teile: “Das werde ich machen, ich habe das nun schon viel zu lange mitgemacht. Er erlaubt sich einfach viel zu viel. Außerdem… wäre es nicht fair, ihn weiterhin in dem Glauben zu lassen, ich würde ihn auch lieben, nein, morgen mache ich es Niet und Nagel fest… NACH der Strafarbeit, bei der ich ihm vorerst aus dem Weg gehen kann und mich darauf vorbereite.“ „Kann es sein, dass du ein bisschen Angst davor hast?“, harkte nun Ginney nach. Verlegen sagte Caren:“ Ein ganz kleines Bisschen vielleicht, ja. Er ist ja ab und zu ganz nett und so, deswegen will ich ihm ja nicht unnötig wehtun, aber was sein muss, muss sein.“ „Stimmt! … Sag mal… Carie, du hat da ja so einen Riecher für Beziehungen…“ fragte Ginney nun etwas schüchterner. „Das würde ich nicht behaupten, aber warum? Meinst du wegen dir und Harry?“, fragte die Ältere nun monoton nach. „Woher… ja. Wie ist deine Prognose bei uns?“, erkundigte sich die kleine Weasley. „Nun… wenn ich offen sein soll… ich glaube, dass das mit euch Beiden was richtig ernstes wird, es mag vielleicht einen Knick geben, also eine Pause oder so, aber nicht weil ihr euch nicht mehr lieben würdet oder so… eher, weil er sich zu viele Sorgen macht und… nun dann steht eurer kleinen Familie nichts mehr im Wege!“ grinste Carie ihre Freundin nun an. Ginney schnappte sich ein Kissen und donnerte es Carie lachend ins Gesicht:“ Von wegen Familie, von so was brauchst du mir jetzt noch nicht zu kommen!“ Carie, die durch den Schlag nach hinten fiel packte gleich das zweite Kissen und feuerte es zurück:“ Klar, und kaum nachdem du mit der Schule fertig bist zieht ihr zusammen in ein schickes kleines Einfamilienhäuschen an der Küste oder so!“ Ginney schmiss sich lachend auf Caren, die unter ihrem Gewicht etwas aufkeuchte, knuddelte sie aber heftig und rollte sie in die Decke ein. „Okay, du hast gewonnen, aber das mit dem nach der Schule stimmt ganz sicherlich nicht! Das ist nichts für mich!“ „Klar und ich werde … Prof. für Zaubereigeschichte oder Zauberkunst!“, sagte Caren mit einem viel sagenden Blick und hängte ein Schnarchen an, das ihre Worte noch unterstreichen sollte. „Aber nun mal zu dir Caren, wie stellst du dir denn nun deinen Freund vor, wo du doch so einen Gutaussehenden Typen verschmähst, der zugegebener Maßen einen riesigen Vogel hat.“ „Ich weiß nicht… ich muss mich wohl denke ich einfach wohl und geborgen in seiner Gegenwart fühlen und natürlich müssten wir jede Menge SPAß zusammen haben können, was genaues weiß ich dann auch nicht.“ „Wenn das so ist, dann muss ich dir unbedingt Fred und George vorstellen, du wirst dich garantiert gut mit ihnen verstehen, ob da dann mehr daraus wird, das kann ich nicht sagen, wird etwas schwer die beiden auseinander zu halten, Mom tut sich da schon recht schwer.“ „Ich glaube ich würde meinen Mund Nichteinmahl richtig aufbekommen, du weißt ja, diese beiden sind da so was wie Stars für mich, meine Vorbilder.“, gab Caren nun offen zu, wobei sich ihr ein leichter Rotschimmer über die Nase legte. Ginney grinste sie an und meinte:“ Ja klar, ich wette du wirst sofort mit ihnen in ein Hinterzimmer verschwinden und gemeinsam werdet ihr an neuen Plänen für Scherzartikeln arbeiten. So sehe ich das!“ Plötzlich regte sich etwas im Nachbarbett, es war Pavartie, die sie anblinzelte und dann nuschelte:“ Bisschen leiser bitte.“ Nun sah Carie auf ihre Uhr und musste erschrocken feststellen, dass es schon nach Mitternacht war. Sie sah Ginney geschockt an und sagte:“ Wir müssen uns beeilen, mit dem einschlafen, sonst kommen wir gar nicht mehr aus den Federn. Los hopp, ab in dein Bett.“ Sofort rollte sich Ginney aus der Decke und tippelte zu ihrem Bettchen, wo sie sich sogleich in ihre Decke kuschelte und noch eine Gute Nacht wünschte. Caren ihrerseits legte sich auch ins Bett, deckte sich zu, nahm ihr heiß geliebtes Kuscheltier fest in die Arme und löschte dann das Licht und sendete Ginney auch noch schnell einen Gutenachtgruß. Erst ließen ihr die Gedanken keine Ruhe, aber nach etwa zwei Stunden fand sie nun auch den Schlaf. Am nächsten Morgen wuselten schon alle Mädchen im Schlafsaal herum, alle bis auf Caren, die seelenruhig in ihrem Bettchen schlummerte und ihr Kuscheltier herzte und an sich klammerte. Doch schon bald darauf wurde sie aus ihren wundervollen Träumen gerissen, in denen sie Streiche spielte und eine Runde Poker gegen zwei Trolle, einen Guhl und Severus gewann. Geweckt wurde sie durch den Sprung auf ihren Bauch, den Ginney gekonnt mit einer Punktlandung verübt hatte. Die jüngere mit den feuerroten Haaren grinste Caren freudig an und flötete:“ Aufstehen meine Liebe! Auf zum Frühstück und dann…. Noch viel Spaß bei der Gonagel! Aber das packst du und dann… solltest du fit und gut vorbereitet für deinen Erzrivalen sein.“ Caren war viel zu müde um Ginneys freundliches Grinsen und ihre munter Arte so früh zu ertragen. So schubste sie sie einfach von sich hinunter, schälte sich aus der Decke und watschelte zu ihrem Schrank. Es war ein wundervoller, mit Nebel verhangener Morgen an dem sie eigentlich gerne weiterschlafen wollte, wo doch Samstag war, aber es half alles nichts. Also zog sie einfach eine schwarze Hose, ein hellgrünes Top und einen Grasgrünen Pullover aus dem Schrank, ebenso wie frische Unterwäsche. Als Letzte ging sie nun ins Bad um sich etwas frisch zu machen und kam dann beinahe munter wieder heraus. Ohne ein Wort zu verlieren ging sie mit Ginney und Hermine zusammen die Treppen in die große Halle hinunter, wo auch schon Harry und Ron saßen und wie üblich über Quidditch diskutierten. Sofort klinkte sich Ginney ins Gespräch ein und so saßen Hermine und Caren schweigend da. Hermine studierte ihren Tagespropheten, den sie gerade bekommen hatte und Caren hielt sich den Kopf, da ihr der Schädel brummte, sie hatte eindeutig viel zu wenig geschlafen und als sich dann auch noch Pavatie neben sie setzte und sie vollquatschte schien ihr Kopf zu explodieren. Sie machte schon Luftsprünge, als sie die Mitteilung von Prof. McGonagel bekam und somit endlich davon eilen konnte. Mit einem zufriedenen Lächeln betrat sie nach einem längeren Spatziergang durch das Schloss nun das Büro. Ihr Kopf tat ihr zwar noch immer sehr weh, aber das war jetzt erstmal nebensächlich. Wie es sich gehörte begrüßte sie die Hauslehrerin und verneigte sich leicht. Gelassen musterte Minerva ihre Schülerin und meinte dann:“ Ich hatte gestern ein sehr interessantes Gespräch mit dem Direktor und Prof. Snape.“ ,nach einer kurzen Pause ergänzte sie dann:“ Nun, der Streich war wirklich ganz nett, da keiner zu Schadengekommen ist, hätte ich ja Milde walten lassen, aber mein werter Kollege bestand darauf sie zu tadeln. Für wahr, Miss Wiggbe, Sie haben großen Unruhr verursacht, aber beinahe keiner hatte es ihnen wirklich übel genommen, außer Mr. Malfoy, der über Diarohe sprich Durchfall klagt, wo sie wohl ihre Finger im Spiel hatten. Nun… an welche Art der Bestrafung hätten Sie denn gedacht?“ McGonagel zog eine Augenbraue fragend hoch und wartete auf eine Antwort. „Nun… Ich habe mir da nicht so richtig den Kopf darüber zerbrochen. Professor, aber es müsste schon eine besonders lange sein, von mir aus putze ich das ganze Pokalzimmer per Hand, reinige die Toiletten, oder poliere alle Bilderrahmen im Schloss, wirklich alle.“ „Das wird wohl etwas übertrieben sein mein Kind. Darf ich ihnen eine Frage stellen?“ Caren sah die Verwandlungslehrerin verwirrt an und nickte nur, als Zustimmung. Einmal atmete sie tief ein und fragte dann schon beinahe mütterlich:“ Kann es sein, dass du ein Problem hast? Ich meine, die Streiche, die du machst, … das meine ich nicht, aber dass du dich freiwillig bestrafen lässt und dir auch noch eine lange und harte Arbeit wüschst. Was ist da los Miss Wiggbe?“ Ein wenig nervös tippelte Caren nun von einem Fuß auf den anderen. Sollte sie denn wirklich einer Lehrerin sagen, welche Probleme sie hatte? Nach kurzem hin und her entschied sie sich es auf einen Versuch drauf ankommen zu lassen. Freundlich bot Prof. McGonagel ihr den Stuhl vor ihrem Schreibtisch an, den sie gerade herbeigezaubert hatte und stellte eine Keksdose vor sie. Ein wenig Erleichterung machte sich in ihr breit, also setzte sie sich und nahm einen Ingwerkeks aus der Dose. Verlegen spielten ihre Finger mit dem Keks als sie nun endlich anfing zu erzählen:“ Es ist nichts wirklich weltbewegendes Professor, ehrlich nicht. Ich versuche nur… jemandem aus dem Weg zu gehen… um genau zu sein zwei personen.“ Der Blick der Lehrerin wurde etwas ernster, aber blieb trotzdem mütterlich:“ Die da wären?“ „Mr. Middelton und Mr. Malfoy.”, antwortete sie kurz. „Und warum? Ich meine gut, mehrere Schüler aus Gryffindore haben Probleme mit Mr. Malfoy, aber diese wollen sich eher mit ihm schlagen, aber ihm aus dem Weg gehen und warum Mr. Middelton? Er ist doch ein wirklich reizender und netter junger Mann.“ Caren schluckte einmal hart und fing dann zu erzählen:“ Nun ich hatte so die eine oder andere Auseinandersetzung mit Mr. Malfoy, der verbalen und körperlichen Art, aber … nun ich fühle mich von ihm … so zu sagen… ein wenig… bedroht. Ich weiß, ich habe es mir selbst zuzuschreiben, aber seine Reaktion darauf war nun… etwas extremer.“ Prof. McGonagel wurde hellhörig und harkte dann nach einer etwas längeren nach:“ Welche art exrem?“ »Gute Caren, du bist ja nicht mehr ganz bei Trost, das hast du ja nicht mal deinen Freunden gesagt nur…. Middelton… und nun plauderst du da aus dem Nähkästchen… es ist die Gonagel! Deine Hauslehrerin!« „Nun… in einer Situation fühlte ich mich … etwas von ihm bedrängt!“ Geschockt riss die Lehrerin die Augen auf, sie hatte es schon vermutet, aber gehofft, es nicht zu hören. „Kann es sein, dass du auch aus diesem Grund vor ein paar Wochen in den Krankenflügel gebracht wurdest, wie mir Madame Pomfrey gesagt hatte, wegen einer art Nervenzusammenbruch oder etwas derartigem. Kind, ich schwöre dir, ich werde ihn im Auge behalten und auch Severus sagen, er solle auf ihn achten.“ „Sagen sie ihm nichts!“, schrie Caren dazwischen. „Ich sage ihm sicherlich nichts, keine Sorge, aber ich werde ihn in Kenntnis setzen, dass sich Mr. Malfoy ihnen gegenüber ungebührlich verhält. Ich bin immer für sie da, wenn sie reden wollen, Miss Wiggbe!“ „Danke! Ich hoffe, dass ich keinen Grund mehr dafür haben werde.“ „Und… was hat es mit Mr. Middelton auf sich? Das würde mich nun auch noch interessieren.“ Wut fing an in Caren hoch zu kochen, nicht wegen ihrer Lehrerin, nein, wegen dem Namen, Middelton. Mit einem etwas verbissenen Gesicht erzählte sie:“ Er… bildet sich ein, wir seinen ein Paar und dass er mir Vorschriften machen müsste. Ihm zuliebe hatte ich erst nichts gesagt, aber… er versucht mich zu verbiegen, tadelt mein Verhalten und meinen Charakter. Er hat einfach eine Klatsche! Ich meine… wenn er wirklich mein Freund wäre, hätte er mich doch niemals bei Professor Snape verpfiffen, wegen einem Streich, dem ich einen Streich gespielt hatte, was er aber nicht so übel nahm. Ich meine… Professor. Dieser Mensch erdrückt mich! Ich… habe ihm schon zu verstehen gegeben, dass ich nicht von ihm berührt, umarmt oder geküsst werden will, aber er merkt es nicht.“ Nun war Miss McGonagel beinahe sprachlos, das hatte sie nun wirklich nicht vorhergesehen. „Sie scheinen auf die Männer in ihrem Umfeld sehr anziehend zu wirken.“ „Ach wo, Harry, Ron und Neville benehmen sich nicht daneben.“ Protestierte Caren. Miss McGonagel musste nun unweigerlich ein wenig grinsen:“ Schon Gut Miss Wiggbe! Ich verstehe sie. Vielleicht … es könnte ja sein, dass sie es nicht wissen, senden sie Zeichen, an die Männerwelt, die falsch interpretiert werden und von ihren Freunden nicht wahrgenommen werden.“ Nun war es Caren definitiv zu bunt geworden. Sie grummelte innerlich und fragte dann:“ Und was ist nun meine Strafaufgabe? Ich meine… das war doch der eigentlich Grund für meinen Besuch bei ihnen!“ und kaum hatte sie den Satz beendet stopfte sie sich de Keks in den Mund, der wirklich außerordentlich gut schmeckte. „Nun, ich denke, es sollte ihnen Strafe genug sein, solch ein Gespräch mit mir zu führen, aber um … sicher zu gehen, dass auch ja alles rechtens von statten geht, haben sie bis auf weiteres Stubenarrest. Das heißt, sie dürfen zum Unterricht, zum Essen und nur, wenn Sie in Begleitung ihrer Freunde, aus Gryffindore sind, dürfen sie auch über die Ländereien ziehen oder nach Hogsmeade, den Nächsten Monat sollte es reichen, finden sie nicht auch?“ Voller Freude nickte sie zustimmend und stand mit den Worten auf:“ Ich werde gehorsam sein und ihren Rat oder… ihre Strafe befolgen… Dankeschön! Und Auf wieder sehen Miss McGonagel!“ Caren wollte schon bei der Türe hinaus, als sie aufgehalten wurde:“ Nun warten Sie noch einen Moment, ihr Freund Ronald Weasley kommt Sie abholen, außerdem wollte ich noch fragen, wie es denn mit ihrem Aufsatz für Verwandlungen aussieht?“ Caren war etwas zu baff um sich etwasschön zu reden. Also antwortete sie wahrheitsgemäß: “Nun ich bin noch nicht ganz fertig, aber ich benötige nicht mehr lange.“ „Vergessen sie nicht, dass sie ihn am Montag, also übermorgen brauchen.“ Es klopfte an der Türe:“ Ah, das muss wohl Mr. Weasley sein, nun denn passen sie auf sich auf Fräulein.“ Damit entließ Sie Caren und wandte sich wieder ihren Arbeiten zu. Als Caren die Türe geöffnet hatte, strahlte ihr Ron entgegen, als er sie wohlbehalten erblickte. Sofort fragte er: „Alles okay bei dir? McGonagel hat mir schon geschrieben, welche Strafe du bekommen hast. Klingt ja furchtbar und das nur wegen diesem netten kleinen Streich. Finde ich ja ein wenig übertrieben.“ Caren sparte es sich die Situation richtig zu stellen und harkte sich einfach bei Ron unter und zusammen machten sie sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum, wo sie auch schon freundlich von Harry und Ginney empfangen wurden. „Na, Carie? Was wirst du jetzt machen, wo du einen ganzen Monat hier oben festgehalten wirst?“, fragte Harry neugierig. Caren grinste breit und meinte dann:“ Nun, ich denke ich werde die Zeit nutzen und meine Aufgaben zu machen. Und selbstverständlich kann ich nun in Ruhe meine Pläne für neue Streiche ausarbeiten. Ich habe jetzt ja so viel Zeit. … Habt ihr eigentlich schon eure Aufsätze für Verwandlung fertig?“ Ron und Harry sahen sich schuldbewusst an. Caren wusste genau, dass diese beiden noch kein einziges Wort geschrieben hatten, also lies sie das Thema dann einfach bleiben. Nach einer Weile fragte Ginney dann mit gerunzelter Stirne:“ Sag mal Carie? Wie willst du dann eigentlich mit Kenneth machen? Ich meine, ich glaube nicht, dass du einen von uns dabei haben willst, wenn du ihn abservierst.“ „Was?!“ entfuhr es Ron und Harry gleichzeitig. „Willst du das wirklich machen? Ich meine… wirklich? Warum?“, fragte Ron überrascht. „Es passt einfach nicht. Er… ist… es passt nicht.“ Ginney sah ihre Freundin weiterhin fragend an, als diese dann endlich antwortete:“ Dann werde ich es eben auf nach November verschieben, da ich ihn sowieso nicht sehen kann, oder wie auch immer, wird das dann ja nicht ganz so schwierig und ich brauche mir auch keine Ausreden überlegen um von ihm weg zu kommen.“ ________________________________________ und wieder ein Kapi mehr! ICh hoffe ihr hattet genausoviel Spaß es zu lesen wie ich es zu schreiben!^^ lg Friedhofsengel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)