Nindo von abgemeldet (Jeder muss seinen eigenen Weg gehen) ================================================================================ Kapitel 4: Streit unter Freunden -------------------------------- Es war der 25.Dezember 70 nach Konoha Zeitrechnung. Und es war kalt. Arschkalt. Der sonst so milde Winter im Feuerreich war leider gar nicht so mild und wurde von Tag zu Tag schlimmer. Eigentlich hätten die ersten Schneeglöckchen schon blühen müssen, aber da die Schneedecke auf dem Boden so dicht war, konnte sich keine der Blumen dazu durchringen, zu wachsen und den Menschen Hoffnung auf einen warmen Frühling zu geben. Auch an den sechs Ge-Nin, dem einen Chu-Nin und dem einzigen noch Nuke-Nin war der kalte Winter nicht spurlos vorbeigezogen. Sie waren gen Norden nach Oto-Gakure gereist und befanden sich seit genau vier Tagen und neun Stunden auf dem Heimweg nach Konoha-Gakure. Sie alle hatten erwartet, dass es wärmer werden würde, je näher sie Konoha kamen. „Pustekuchen!“, murrte Ino und giftete Shikamaru an. „Von wegen es wird wärmer. Da lach ich doch! Ich wusste gleich, dass es ein schwerer Winter werden würde, aber auf mich hört ja keiner.“ Es hatte keinen Zweck sie zu beruhigen, bei der nächsten Kleinigkeit würde sie sowieso wieder ausrasten und herumschreien, also versuchte niemand sie zu beschwichtigen oder gar gut zuzureden. „Himmel! Ich bin durchfroren, spüre meine Finger nicht mehr, habe ein Dauerzähneklappern und an meinen Haaren bilden sich Eiskristalle! Ich glaub es ja nicht!“, fluchte die Blondine weiter und rückte näher an den nächstbesten Ninja heran. Lee sah sie kurz verwirrt an, ließ sie dann aber ihren Kopf auf seine Schulter legen und sich nicht von ihrem Zittern beirren. „Wie weit ist es noch nach Konoha?“, wollte Neji wissen, der sich ein wenig Schnee von der Hose klopfte, nachdem er aufgestanden war. Shikamaru überlegte kurz und gab zehn Kilometer an. „Wieso sitzen wir dann hier in der Kälte? Los, kommt.“ Elf Kilometer weiter starrte eine verärgerte Hokage aus dem Fenster ihres Büros und blickte auf das Nordtor herab. Sie hatte eine Eingebung und da sie immer ihrem Gefühl vertraute, wartete sie ungeduldig auf ihre reizende Schülerin und die gesamte Bagage an Ge-Nin. „Kommen sie?“, fragte plötzlich eine Stimme hinter ihr. „Ich hab dir schon tausend Mal gesagt, dass du anklopfen sollst. Ich hasse es, wenn du dich so anschleichst“, sagte Tsunade ruhig. „Und ja, ich hatte so eine Eingebung.“ „Ja, deine Eingebungen kenne ich. Du dachtest auch damals, dass Orochimaru ganz sicher angezogen war, als wir in sein Haus gestürmt sind. Und was war? Er war natürlich na-“ „Sprich den Satz zu Ende und du erlebst deinen vierundfünfzigsten Geburtstag nicht mehr.“ „Ja, aber der war doch schon vor drei Monaten…hahaha. Bist du wieder lustig. Aber was bilde ich mir ein, du hattest noch nie Humor.“ An Tsunades Stirn pulsierte eine Ader, die kein gutes Zeichen war. Sie hatte eine Hand zur Faust geballt und war gerade dabei auf irgendetwas einzuschlagen, wahrscheinlich Jiraiya, als sie eine Türe aufgehen hörte und eine wohlbekannte Stimme schreien hörte: „Uchiha, bleib draußen hab ich gesagt!“ Man hörte es knallen, dann noch einmal. Tsunade wandte sich von ihrem weißhaarigen Freund ab und starrte kochend vor Wut auf ihre reizende Meisterschülerin und ihren blonden Freund, der zufälligerweise der Schüler ihres ebenso reizenden Ex-Teamkollegen war. Die Ader an der Schläfe der Hokage begann nach wenigen Sekunden wieder bedrohlich zu pulsieren. Jetzt konnten die Anwesenden ihr letztes Gebet sprechen. Jiraiya grinste den beiden Ge-Nin mitleidig zu und schlich sich auf Zehenspitzen aus dem Büro. „Stehen geblieben, Eremit!“ fachte Tsunade bösartig und setzte sich auf ihren Stuhl, nur um Sekunden später wieder aufzustehen. „WAS FÄLLT EUCH EIGENTLICH EIN, UCHIHA EINFACH SO ZURÜCKZUHOLEN UND DAS AUCH NOCH OHNE MEINE ERLAUBNIS GESCHWEIGE DENN GENEHMIGUNG? WAS SOLLTE DIESE BESCHEUERTE AKTION ÜBERHAUPT UND WIESO GRINST DU SO, SAKURA?!“, rasend vor Wut schlug sie auf den Schreibtisch ein und beugte sich bedrohlich nach vorne. „Tsunade-sama, wissen Sie denn nicht mehr, was Sie vor drei Monaten zu uns gesagt haben?“ „Bitte was?“ Flashback Naruto und Sakura standen samt Jiraiya und Kakashi in dem Büro der Hokage, die ihre Akten durchsortierte. Gespannt sahen sich die vier immer wieder abwechselnd an, bis Tsunade schließlich ihre Stimme erhob. „Ende März findet das erste Chu-Nin Examen des nächsten Jahres statt. Das ist zwar erst in etwa sechs Monaten, aber ihr müsst langsam anfangen zu trainieren.“ „Was denken Sie tun wir denn den lieben Tag lang?“, fragte Sakura rhetorisch und fragte sich zugleich auch, wieso sie plötzlich so ein loses Mundwerk hatte. Sasukes Verschwinden hatte wirklich enorme Auswirkungen gehabt. „Aber auf was ich hinaus wollte, ihr braucht ein drittes Mitglied, anders geht’s nicht. Also wird euer neuer Auftrag sein, ein geeignetes Teammitglied zu finden. Schaut euch einmal diese Steckbriefe durch. Das sind alles talentierte Ge-Nin, die gerne jetzt schon bei der Auswahlprüfung mitmachen würden, es aber nicht können, weil ihre jetzigen Teamkameraden noch zu schwach sind.“ Sie drückte ihnen einen Stapel aus etwa zwanzig Zetteln in die Hand. „Viel Spaß.“ Flashback Ende „Ihr wusstet genau, dass das nicht so gemeint war!“, fauchte Tsunade böse. „Das kann man auslegen wie man will. Sie sagten mit keinem Wort, dass wir einen aus diesen Grünschnäbeln von Ge-Nin nehmen müssen. Was regen Sie sich überhaupt so auf? Wir haben einen neuen alten Teamkameraden, Sie haben einen neuen alten Krieger für Konoha, der nicht ohne ist und Jiraiya hat endlich mehr zu tun. Sakura beendete ihre Auslegung und sah ihre Meisterin lieblich lächelnd an. Diese machte aber keinerlei Anstalten nachzugeben. Also setze sie noch eines drauf. „Außerdem haben Sie etwas, das Orochimaru haben möchte.“ „Ja, das ist ein Argument“, überlegte Tsunade langsam, aber in ihrem Gehirn ratterte es wie wild. „Okay, er darf bleiben. Aber er muss das tragen.“ Sie drückte Naruto, der nur still nickend daneben gestanden hatte, ein Konoha Stirnband in die Hand. Als ob Sasuke Uchiha das wirklich jemals tragen würde. Wortlos nickte der Chaosninja ein weiteres Mal und betrachtete das Stirnband misstrauisch. Natürlich würde ein stolzer Uchiha, der sein Dorf verraten hatte, so etwas nicht einmal ansehen. „Die Chu-Nin Auswahlprüfung ist am 29. März. Bis dahin will ich nicht, und ich verbiete es euch hiermit offiziell, dass ihr bis zu diesem Zeitpunkt nicht trainieren, geschweige denn Aufträge ausführen dürft.“ Sie sah von Sakura zu Naruto und drohte ihnen etwas Schreckliches, was hier aus Minderjährigenschutz nicht wörtlich wiedergegeben wird. „Ich sehe euch drei dann morgen pünktlich um halb neun vor dem Trainingsplatz zum Training.“ „Haben Sie nicht vorhin-“ „Halt die Klappe, Naruto. Sehr wohl, Tsunade-sama.“ Sakura lachte gekünstelt. „Morgen um halb neun, alles klar.“ Sie zerrte ihren Teamkollegen aus dem Büro und seufzte erleichtert, nachdem die schwere Eichenholztüre von Jiraiya geschlossen wurde. „Du bist unverbesserlich. Und als ob dir eine Schülerin nicht reichen würde“, spottete der einzige männliche San-Nin, der kein Abtrünniger war. „Ich bin ja auch nicht alleine, stimmt’s?“, grinste Tsunade und klopfte ihm auf die Schulter. „Wie kommst du darauf, dass ich dir helfe, Tsunade-hime?“ „Weil ich Hokage bin und alles darf. Also befehle ich dir, dass du mir hilfst sie zu trainieren. Als ob ich nichts Besseres zu tun hätte, als aus diesen Bälger ordentliche Shinobi zu machen. Außerdem, liebster Jiraiya, Uzumaki ist dein Schüler. Übernimm endlich zur Abwechslung mal ein bisschen Verantwortung für deinen Schützling.“ Brummend nickte Jiraiya und verließ durch das offen stehende Fenster das Büro. Gleich nachdem er verschwunden war, machte die Hokage selbiges zu. Welcher Depp hatte denn bei dieser Eiseskälte aufgelassen? Sakura saß missmutig neben Naruto, von dem wiederum rechts Sasuke saß. Sie ignorierte letzteren, besser gesagt musste man ihn nicht ignorieren, sondern nur seine Gestalt ausblenden. Naruto versuchte Sasuke nun schon seit geschlagenen zehn Minuten dazu animieren, dass er doch endlich sein neues Konoha Stirnband umbinden solle. Aber dieser weigerte sich strikt. „Ach komm schon, Teme! Du gehörst wieder zu Konoha, da musst du das tragen. Außerdem steht dir das echt!“ „Dann kannst du dir sicher sein, dass er es nicht nimmt. Immerhin hast du einen grauenvollen Geschmack. Moment mal, bist du schwul?“ Naruto schüttelte den Kopf. „Wieso sagst du dann, dass es ihm stehen würde? Das ist…abartig.“ Sakura beendete ihren kleinen Redeschwall und drehte den beiden Jungs wieder den Rücken zu. Sie saßen seit einer guten halben Stunde an der Ramenbar, doch bisher hatte nur der Blonde zwei Schüsseln verdrückt. Währenddessen hatte er von ihrer Reise nach Oto erzählt, wie Kiba gestorben war und wie Sakura dagegen war, dass sie ihn zurückholten. Bei diesen Worten hatte sie nur geschnaubt und ihnen protestierend den Rücken zugedreht. Nur die Tatsache, dass sie alles erfunden hatten, hatte er ausgelassen. Ein Wunder, dass Naruto so weit mitgedacht hatte. „Ist doch egal! Also, wir sollten auf jeden Fall bei der Chu-Nin Prüfung mitmachen. Diesmal schaffen wir es alle. Da bin ich mir sicher!“ „Elender Optimist“, sagte Sakura missgelaunt. „Und was bist du dann?“, fragte Naruto. „Ich bin Realistin.“ „Genau wie Neji.“ „Nein, der ist ein Fatalist.“ „Und was ist Sasuke?“ „Ein Pessimist.“ „Ich bin außerdem nicht so optimistisch wie Ino.“ „Die ist nur eine Masochistin.“ „Häh?“ „Sie tritt immerhin immer wieder gegen mich an.“ „Und wie nennst du dann Gaara?“ „Sadist.“ Die Sonne schien hell, zumindest so hell wie es die dicke Wolkenschicht über die gesamte Fläche Hi no Kunis zuließ, auf den weichen Waldboden, der unter der Eisschicht eigentlich total schlammig vom Regen war. Kurz gesagt, es war ein scheiß Tag. Trotz der Eiseskälte und dem Regem, der durch den starken Wind schmerzhaft im Gesicht piekte, standen drei Personen am Trainingsplatz und hörten so gut es ging ihren beiden Lehrern zu. „Okay“, schrie Tsunade, sie hatte definitiv das größte Stimmvolumen. „Zuerst wollen wir eure Schwächen analysieren und sehen, was wir verbessern können.“ Der Wind ließ zum Glück endlich nach und ermöglichte es ihnen in normaler Lautstärke zu sprechen. „Naruto, du fängst an. Was ist bei dir noch nicht so gut?“ Der Chaosninja überlegte. Er überlegte lange. Nach etwa zehn Minuten kratzte er sich am Hinterkopf. „Mehr als meine miese Chakrakontrolle fällt mir nicht ein.“ „Na macht ja auch nichts. Sakura, was ist mir dir?“ Sie hatte vorhin schon eine Menge Zeit gehabt, um sich ihre Schwächen zu überlegen, deswegen konnte sie sofort antworten. „Na ja, ich kann keinerlei Nin-Jutsus.“ „Sasuke?“ Prompt drehte er seinen Kopf weg und verschränkte die Arme provokant. Es war ja logisch gewesen, dass er nicht sofort der nette, hilfsbereite Junge sein würde, er war immerhin ein Uchiha. Arrogant, hinterfotzig und stark. „Sasuke“, fauchte Sakura leicht säuerlich. „Sag schon. Langsam gehst du mir auf den Keks mit deiner arroganten Art.“ „Reg dich ab. Ich kann ja eh alles gut.“ „Du mieser, kleiner, eingebildeter Wi-“ „Sakura! Was habe ich dir über Flüche und Schimpfwörter gelehrt?“ „Nur zu Feinden oder Zivilpersonen sagen.“ „Sehr gut. Halte dich zurück. Und du, du mieser, kleiner, eingebildeter Wi…Uchiha, stell dich nicht quer, sonst wirst du mich kennen lernen!“ Naruto tippte Sasuke auf die Schulter. „Sie kann fester zuschlagen als Sakura. Ich würde es nicht riskieren.“ „Meine Güte! Vielleicht fehlt mir ein bisschen Tai-Jutsu. Aber dafür habe ich mein Sharingan, also sind eh alle Schwächen hinfällig.“ Arrogant wie immer. Fehlte nur noch das kleine Hündchen in der Gucci Handtasche und eine Chanelsonnenbrille. „Aber wenn du Schlauberger nicht mehr allzu viel Chakra hast, dann nützt dir dein ach so tolles Bluterbe auch nichts mehr!“, rief Sakura verärgert und musste sich beherrschen, nicht gleich los zu schreien. „Ist es möglich, dass du etwas gegen mich hast?“ „Ist es möglich, dass du schon immer so arrogant und eingebildet warst?“ „Ist es möglich, dass ich nichts dafür kann? Ich bin ein Uchiha!“ „Ist es denn möglich, dass du, wenn du nicht sofort deine Klappe hältst, eine von mir reingehauen bekommst?“ „Sakura! Schluss mit diesen einfältigen Wörtern. Da ihr jetzt endlich eure Schwächen kennt, werdet ihr sie beheben. Sakura, du bringst Sasuke und Naruto die Grundlagen im Tai-Jutsu und die Chakrakontrolle bei. Sasuke, du kannst den beiden ein paar Katon Jutsus oder was du sonst noch draufhast zeigen. Naruto, du bringst den beiden Kagebunshin no Jutsu bei. So, das war’s. In einer Woche könnt ihr das alles und wir treffen uns nächsten Dienstag wieder genau hier um neun Uhr früh. Bis dann!“ Bei diesen Worten fragte sich Jiraiya, wieso er denn nun hier gewesen war. Eine Träne der Verzweiflung stahl sich in sein Auge. Wie schön hätte es jetzt im Frauenabteil des öffentlichen Bades sein können. Drei schweigsame Ninjas saßen verzweifelt am Tisch von Sakuras Küche und starrten auf den kleinen Holztisch. Ihre Eltern waren, welch Wunder, wieder nicht Zuhause, also hatten sie einstimmig beschlossen, zu ihr zu gehen. Sasuke hatte ja keine Wohnung und Narutos war etwas zu klein für das Training. Er hatte ja nicht einmal einen Garten, wo sie Feuerjutsus üben könnten. „Schon komisch, oder?“, durchbrach Sakuras leise Stimme die bedrückende Stille. Die beiden Jungs sahen auf. „Wir haben uns seit fast einem Jahr nicht mehr gesehen und trotzdem haben wir uns nichts zu sagen. Das ist schon traurig für ein Team.“ „Team?“, fragte Sasuke ungläubig. „Wir waren nie wirklich ein Team. Denk doch einmal nach. Naruto war in dich verknallt, du warst in mich verknallt und ich war in meine Rache verliebt.“ „War?“, Sakura räusperte sich. „Ist doch jetzt völlig egal. Auf jeden Fall habe ich dich immer abgewiesen. Du hast deinen Frust an Naruto ausgelassen und Naruto hat seinen Frust wiederum bei mir abgeladen.“ „Siehst du! Hättest du mich nicht abgewiesen oder zumindest nicht dauernd beleidigt, wären wir alle glücklich gewesen!“ Sie grinste triumphierend, doch noch war Sasuke nicht fertig. „Wir haben uns doch ständig nur gezofft. Du dich mit Naruto, ich mich mit Naruto und wir zwei waren auch nicht gerade auf gutem Fuß miteinander.“ „Falsch. Du warst nicht auf gutem Fuß mit mir!“ „Soll das heißen ich bin an Allem schuld?“ „Ja!“ „Das ist ungerecht!“ „Genauso ungerecht wie deine ständigen Beleidigungen!“ Sakura schlug ihre Handfläche auf den Tisch und fuhr auf. „Ich habe nur gesagt wie es war. Du warst eben schwach!“ Sasuke machte es ihr gleich. „Das hättest du mir nicht auf die Nase binden müssen!“ Sie kam bedrohlich nah an sein Gesicht. „Und noch dazu ziemlich unweiblich.“ Auch er streckte seinen Kopf nach vorne. „Bitte?! Ich hab mich wohl verhört!“ „Aber du musst zugeben, du warst schon immer ein halber Kerl.“ „Na warte ab, bis du mich mal richtig wütend erlebst! Ich bin kein Kerl, ich bin viel schlimmer!“ „Ach ja? So etwas Schwaches wie du kann doch höchstens eine Memme sein!“ „Uchiha! Haruno!“, brülle Naruto dazwischen. „Klappe! Ihr setzt euch jetzt beide in eine Ecke und haltet den Mund!“ Geschockt von dieser klaren Ansage starrten die beiden Streitenden lange auf ihren ebenfalls aufgesprungenen Teamkameraden. „Sag mal Sakura, hat er uns gerade echt angeschnauzt?“ „Ja…sieht so aus.“ Eine Stunde später war ein Vertrag verfasst, er wurde sogar von Narutos unleserlicher Schrift zu Papier gebracht. Nach langem Diskutieren waren die drei, beziehungsweise Sasuke und Sakura, endlich übereingekommen, sich nicht mehr zu streiten. Der Vertrag war zwar etwas nebulös aufgeschrieben worden, aber sie wussten alle, was gemeint war. Nun standen sie im Garten von Sakuras Elternhaus und stritten sich darum, wer wem was zuerst beibringen sollte. Von wegen Vertrag… „Was soll das nun wieder heißen?“ „Das soll heißen, liebste Sakura, dass ich im Tai-Jutsu auf jeden Fall besser bin als du!“ „Ich habe mich wohl verhört!“ „Dann geh zum Ohrenarzt!“ „Ich bin Ärztin!“ „Was?“ „Wusstest du das nicht, Sasuke?“ Sakura sah ihren neuen alten Teamkollegen verdutzt an. Irgendwie war es ein seltsames Gefühl, wieder zu dritt zu sein. „Ich habe kurz nachdem du weg warst bei Tsunade-sama zu trainieren begonnen. Deswegen habe ich mich auf Tai-Jutsu und Medic-Jutsus spezialisiert.“ „Egal!“, rief Naruto dazwischen. „Fangen wir endlich an! Und da es ja dieses tolle Sprichwort gibt, wenn sich Sakura-chan und Sasuke-teme streiten freut sich Naruto, darf ich beginnen euch was beizubringen!“ Ein Heuballen flog hinter ihnen nach rechts. „Allzu viel hat sich doch nicht verändert.“ Sakura nickte nur. „Aber Naruto, muss man nicht so eine komische Schriftrolle lesen, damit man Kagebunshin no Jutsu anwenden kann?“ „Aber nein. Es muss einem nur erklärt werden, wie’s geht. Für das ist die Rolle halt gut, aber ihr habt ja mich, kein Grund zur Sorge.“ „Genau das ist unser Grund zur Sorge“, meinte Sakura und setzte sich seufzend hin. „Also, Chaosninja, bring uns was bei.“ Es hatte keine fünf Minuten gedauert, da waren plötzlich über zwanzig Sasukes in dem kleinen Garten versammelt, die sich alle musterten und dann nur ein „Umwerfend siehst du aus“, äußerten. „Sasuke?“, fragte Sakura, schlug sich aber gleich in Gedanken. Es war logisch gewesen, dass plötzlich vierundzwanzig gleich klingende Stimmen mit Ja antworteten. „Das ist total unfair! Du hast dein blödes Sharingan.“ Schulterzuckend verpuffte ein Sasuke nach dem andern und ließ einen zertrampelten Rasen zurück. „Los, Sakura, probier es einfach! Du musst dich einfach nur darauf konzentrieren, dass du keine Doppelgänger machst, sondern eigenständige Personen, die einen Teil deines Chakras in sich tragen.“ Ein Glück, dass sie das schon viele Male bei Shizune gesehen hatte und diese ihr das gütiger Weise erklärt hatte. Die Wortwahl des Blonden stammte übrigen im Originalen von besagter Jo-Nin. Mit viel Konzentration schloss Sakura ihre Augen und formte ein Fingerzeichen. Es machte Puff und heraus kam ein mickriges weißes Etwas. Nicht einmal für Farbe hatte sie genug Chakra gehabt, oder es richtig eingesetzt. „Oh Mann…wie deprimierend“, flüsterte Sakura und spürte Narutos Hand auf ihrer Schulter. „Das wird schon.“ Sie nickte nur und setzte sich leicht erschöpft auf das kalte Gras. „Sasuke?“, fragte sie und sah auf. „Sag mal, wo schläfst du eigentlich?“ An so etwas Unwichtiges hatte noch keiner gedacht. Die Nacht davor hatte er gezwungenermaßen bei Naruto schlafen müssen. „Stimmt. Meine Wohnung ist auf Dauer zu klein und ich glaube nicht, dass irgendetwas gerade frei ist. Es sei denn, du hast genug Geld für die Moonville Residenz im Südteil.“ „Blöde Frag. Natürlich habe ich genug Geld, ich bin der Alleinerbe des Uchiha Vermögens. Aber ich will auf keinen Fall dahin, da wohnen sämtliche Fangirlies, die ich nicht gebrauchen kann. Außerdem, was ist denn mit meiner alten Wohnung?“ Sakura überlegte kurz. Irgendetwas hatte Tsunade deswegen erwähnt. „Ich glaube Tsunade-sama hat sie vor etwa vier Monaten verkauft.“ „Was? Sie hat meine Wohnung verkauft?“, rief der Uchiha empört und bemühte sich um seine Fassung. Sakura grinste. „Na ja, du hast die Rechnungen nicht bezahlt, immerhin bist du ja abgehauen. Und wenn die Miete und der sonstige Kram nicht innerhalb von vier Monaten nachbezahlt wird, und das konntest du ja auch nicht, da du wie gesagt nicht einmal in Konoha warst, geht die Wohnung an den Staat über. Und wenn sie nach drei Wochen nicht vom eigentlichen Besitzer ausgelöst wird, darf sie verkauft werden.“ Als sie Sasukes verdutzten Gesichtsausdruck sah, fügte sie noch hinzu: „Ich wusste gar nicht, dass du so an diesem Loch hängst.“ „Loch?! Das. War. Mein. Zuhause. Außerdem, Miss Besserwisser, woher weißt du überhaupt wie ich wohne?“ „Weil, Mister Superklug, ich deine Wohnung saubermachen durfte! Ja, Tsunade-sama hat mich dazu eingeteilt, den ganzen Krempel rauszuschmeißen und mal durchzuwischen.“ „Durchzuwischen?!“ „War klar, dass du das nicht kennst. Das hat man so eine Art Besen, den macht man nass und bewegt ihn auf dem Boden durch das Haus. Alles klar?“ „Das meinte ich nicht! Was hast du überhaupt mit meinen Möbeln gemacht?!“ Sakura überlegte kurz. „Die gesamte Kücheneinrichtung haben wir dem Waisenhaus gestiftet.“ „So etwas gibt’s in Konoha?!“ „Die Badezimmermöbel stehen jetzt im Krankenhaus auf der Besuchertoilette für Männer.“ „Ich glaub’s ja nicht!“ „Das Bett hab ich mir untern Nagel gerissen. Ich hatte keine Lust mehr auf dem Sofa im Wohnzimmer zu schlafen.“ „Das heiß du schläfst in meinem Bett?“ „Sag ich doch! Du glaubst gar nicht wie viele Morddrohungen ich deswegen bekommen habe. Meine Güte! Ach ja, das Wohnzimmer steht glaub ich bei Naruto, oder?“ Der Chaosninja nickte, grinste und kratzte sich am Kopf. Der Schwarzhaarige, der innerlich vor Wut kochte, blieb äußerlich recht ruhig. Er suchte nach seiner Fassung und versuchte sich davon abzuhalten, Sakura keine reinzuhauen. Es war wie verflucht. Seit er wieder in Konoha war, und das waren erst zwei Tage, brachte ihn ständig jemand auf die Palme. Meistens war es Sakura. Langsam fragte er sich, was aus der kleinen, schwachen, unproportionierten Kunoichi geworden war, die so unsterblich in ihn verliebt war. „Sasuke?“ Die Rosahaarige fuchtelte mit der Hand vor seinem Gesicht herum. „Erde an Uchiha! Wir haben immer noch nicht geklärt wo du schläfst.“ Der Angesprochene blinzelte und drängte ihre Hand weg. „Na wenn du so fragst, lieber in einem Gasthaus als bei Naruto oder dir.“ „Gasthaus? Und du denkst, dass du in so was leben willst? Du? Ein Uchiha? In einem Gasthaus? Oh ja, der war gut!“ Sie hatte während ihrer kleinen Rede unkontrolliert zu lachen begonnen. „Also ehrlich. Wie wäre es, wenn du einfach zu Naruto ziehst?“ Naruto schüttelte energisch den Kopf. „Sakura! Du weißt, dass das nicht gut geht! Außerdem ist es hier viel zu klein. Soll er doch zu dir ziehen!“ „Und meine Eltern? Die regen sich dann total auf!“ „Die sind doch eh nie da.“ „Das ist ein Argument. Okay, aber nur als Notlösung und nur bis du was Neues hast. Das Uchiha Viertel zum Beispiel. Man hat viel Platz, einen großen Garten, es ist halbwegs sauber nach dem Hausputz, den Tsunade angeordnet hat…“ „…und da wurden meine Eltern von meinem Bruder ermordet. Klar, total gemütlich dort!“ „Dieses kleine Detail kann man doch weglassen. Sonst bist du doch auch der Emo persönlich und bei so etwas machst du dir ins Hemd? Super Ninja bist du!“ „Sakura…ich warne dich…“, knurrte Sasuke und drehte sich um. „Ich bleibe hier, für ein paar Tage. Nicht länger.“ „Und wer fragt mich?“, rief Sakura empört. Sie bekam keine Antwort. Die Tage vergingen schleppend. Sasuke und Sakura gingen sich Großteils aus dem Weg und versuchten so gut es ging miteinander auszukommen. Der Uchiha aß meistes Auswärts wenn Sakura bei Ino, TenTen oder Hinata war. Er mochte ihr Essen sowieso nicht. „Sakura“, fragte er am vierten Tag, als sie wieder einmal die Jacke anzog, um zu Ino zu gehen. Sie hatte ihr versprochen beim Abrechnen im Blumenladen zu helfen. „Könntest du…vielleicht heute Zuhause bleiben?“ Sie sah ihn schief an. Hatte er sie gerade darum gebeten bei ihm zu bleiben? „Ähm…okay.“ Sie zog ihre Jacke wieder aus und fragte sich im nächsten Moment, wieso um alles in der Welt sie tat was er sagte. „Und wieso, wenn ich fragen darf? Hast du etwa Angst, so ganz alleine im Dunkeln?“ „Nein. Aber da du noch nicht die Güte besessen hast, mir einen Zweitschlüssel zu geben und ich daher nicht aufsperren kann, wenn du noch nicht da bist, wäre es besser, wenn du sowieso da bleiben würdest.“ Sämtliche Farbe wich aus ihrem Gesicht, während sie sich vor die Türe stellte und grimmig die Arme verschränkte. Sakura dachte ernsthaft, er habe sich verändert und würde nun gute Freunde zu schätzen wissen. „Tu ich doch. Und als gute Freundin tust du mir diesen Gefallen.“ Anscheinend hatte sie ihre Gedanken laut ausgesprochen. „Nein. Du bist hier vorübergehend in meinem Haus. Wenn du unbedingt weggehen - Moment mal! Wohin willst du bitteschön gehen?“ Irgendwie brachte sie es fertig, interessiert zu klingen. „Und das willst du wirklich wissen?“ Ihm kam diese ganze Situation komisch vor. Sie hatten sich seit einem Jahr nicht mehr gesehen und dann stritten sie sich die ganze Zeit? „Sag mal, Sakura, können wir vielleicht in Ruhe reden? Ohne Zankereien und Angiftereien?“ Sie nickte leicht verwundert und ging in die kleine Küche. „Also, über was willst du reden?“ „Erst einmal, wo sind denn deine Eltern überhaupt?“ Als ob er das wirklich wissen wollte. Aber es war schonend genug für den Anfang. „Sie sind glaub ich zu Besuch bei meiner Tante. Oder meiner Oma oder so. Aber nun mal ehrlich, was willst du?“ „Sakura, als ich wegging warst du total in mich verknallt. Du warst ziemlich nutzlos und vor allem immer fröhlich, nett und nie in irgendeiner Weise bösartig. Jetzt bist du eine kratzbürstige Furie mit einem Zynismus, der sogar meinen übertrifft. Und dass du stark bist hast du auch schon eindrucksvoll bewiesen. Was ist passiert?“ Hätte er nicht wie ein Eisklotz gesprochen, sondern wie ein besorgter Junge, der Gefühle hatte, dann hätte Sakura komplett die Fassung verloren. Jetzt allerdings konnte sie fast ohne Mühe antworten. „Ich habe bei Tsunade trainiert, wie du sicherlich schon mitbekommen hast. Außerdem ist mir klar geworden, dass sich ein Ninja nicht verlieben darf. So sieht es aus. Punkt.“ Die Härte in ihrer Stimme unterstrich ihren finsteren Gesichtsausdruck nur noch mehr. „Okay, das wollte ich nur wissen. Ich bin dann mal weg!“ Mit einem Satz sprang er aus dem Fenster, welches er zuvor zum Lüften geöffnet hatte. Er hörte nur noch ein Lautes „Sasuke!“ hinter sich aus dem Haus dröhnen, bevor er um eine Ecke bog und sich leicht grinsend in Gedanken gratulierte. Er hatte seine tollen Abgänge also nicht verlernt. Drei Tage später, in denen die beiden so gut wie nichts redeten, außer wenn sie sich gegenseitig etwas beibrachten, standen drei Ninjas, eine Hokage und ein San-Nin auf dem üblichen Trainingsplatz bei den Holzpfeilern. Tsunade hatte gefragt, was sie in der letzten Woche alles gelernt hatten. Ohne zu warten hatte sich Sakura daran gemacht, den Bericht abzugeben und redete nun schon seit geschlagenen zehn Minuten. „Wir können nun alle die Kagebunshin-no-Jutsu und sämtliche Katon-Jutsus. Naruto und Sasuke können ihre Chakras halbwegs unterdrücken und haben eine anständige Schlagkraft drauf. Und Tsunade-sama, was ich Sie noch fragen wollte, könnten Sie Sasuke vielleicht eine eigene Wohnung besorgen? Es ist der blanke Horror, wenn er bei mir wohnt! Ich halte diesen eingebildeten, arroganten, undankbaren, stolzen, zu nichts zu gebrauchenden, besserwisserischen Schmarotzer nicht länger aus! Außerdem bekomme ich ständig irgendwelche Morddrohungen von diesen verdammten Fangirlies, die sich einbilden, ich würde jetzt mit Sasuke zusammen sein. Die meisten Briefbomben funktionieren zwar nicht, aber eine ist wirklich explodiert! Mein Vorzimmer ist jetzt nur mehr schwarz und es stinkt fürchterlich nach verkohltem Mensch! Sehen Sie sich das an!“ Sie hielt ihrer ungerührten Meisterin ihren Unterarm hin, krempelte den Ärmel des Wintertrainingsgewandes und deutete mit der freien Hand auf ein recht großes Brandmahl. „Wofür habe ich dich als Medical Ninja ausgebildet, wenn du nicht mal so was heilen kannst? Habe ich so versagt?!“ Die Hokage seufzte genervt und klatschte in die Hände. „Auf was du hinauswolltest, Sakura, war wohl, dass eure Fähigkeiten nun einigermaßen angeglichen sind. Ihr habt alle noch spezielle Schwerpunkte, die ihr perfekt beherrscht, das wird auch ewig so bleiben, aber ihr seit nun zumindest annähernd auf gleicher Stufe.“ Sakura indes heilte ihre Brandwunde und murmelte beleidigt etwas von: „Ich kann das sehr wohl heilen, aber ich wollte es nur mal zur Veranschaulichung der Lage herzeigen.“ Tsunade räusperte sich über das Murmeln ihrer reizenden Schülerin hinweg und grinste danach fies. „Jiraiya, ich übergebe an dich. Du darfst ihnen die tolle Neuigkeit überbringen.“ Der San-Nin, der sich bisher nur gefragt hatte, was er hier verdammt noch mal sollte, schreckte aus seinem Tagtraum auf und sah ein wenig verwirrt in die Runde. „Ähm…Tsunade-hime…was soll ich machen?“, fraget er flüsternd nach, als er vorgegangen war und nun neben der Blonden stand. Die Antwort kam in Form einer Kopfnuss, die Jiraiya einige Zentimeter tief in den Boden rammte. Zufrieden mit dem Ergebnis verließ die ehrenwerte Hokage den Jammerhaufen und stolzierte in Richtung Hauptgebäude. Immerhin hatte sie wichtigere Dinge zu tun als talentierte Shinobi auszubilden, die einfach nur zu faul für Allem waren. Jiraiya versuchte sich daran zu erinnern, was er machen wollte, und fand die Antwort hinter einem neuen Vorschlag für das Icha Icha Paradise Nummer sieben. „Also, da ihr ja alle spezielle Schwerpunkte habt, die ihr perfekt, oder eher annähernd perfekt beherrscht, beziehungsweise ein tolles Bluterbe oder einen Dämon in euch tragt, wollen wir, oder eher ich, Tsunade, diese Heuchlerin, hat sich ja aus dem Staub gemacht, einmal sehen, wie ihr zueinander steht in punkto Allgemeines. Es zählt nicht nur die Stärke oder die Taktik, sondern das Gesamtbild, eben wie in einem normalen Kampf.“ Ein Heuballen rollte hinter Sasuke, Sakura und Naruto von links nach rechts. „Ihr habt kein Wort verstanden, oder?“ Einstimmiges Nicken. Ein Seufzer von dem San-Nin. „Ihr sollt in Einzelkämpfen gegeneinander antreten. Sasuke und Naruto, ihr fangt an.“ Verdutztes Schweigen. „Na los!“ Unsichere Blicke. „Ich warte!“ Schweres Schlucken. „Aber, Ero-sennin, wir sind in einem Team und sollten doch nicht gegeneinander kämpfen!“ Zustimmendes Kopfnicken und Murmeln von Sakura und Sasuke. „Ihr sollt auch nicht auf Leben und Tod gegeneinander kämpfen. Das wäre ja noch schöner! Wir können Konoha gleich danach neu aufbauen, wenn ihr beide mit voller Stärke kämpft. Nein, nein. Ihr sollt schon ernsthaft kämpfen, aber ich werde euch aufhalten, sollte das außer Kontrolle geraten. Der Kampf dient dazu, die Taktiken des jeweils anderen in Natura zu studieren und somit besser im Ernstfall auf die individuellen Stärken und Schwächen des Partners achten zu können. Alles klar?“ Team 7, das eigentlich schon längst keine Nummer mehr hatte, weil ihr Trainer sie ja eigentlich nicht mehr trainierte, nickte als Zeichen, dass sie es kapiert hatten. Sakura trat einen Schritt nach vor und stellte sich neben Jiraiya. „Das kann spannend werden.“ Er lächelte und verschränkte die Arme Naruto und Sasuke grinsten sich auffordernd an und stellten sich gegenüber auf. „Auf diesen Kampf warte ich schon so lange, Naruto.“ „Ich auch, Sasuke. Ich kann es kaum erwarten.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)