When the sun goes down von Kokoro- (Pyro und Kitty) ================================================================================ Prolog: Zweite Chance --------------------- *sorry, dass es erst so spät kommt* Der Gemeinschaftsraum war überfüllt. Es standen sehr viele drausen um auch nur etwas davon mit zubekommen. Logan und Storm standen in der Mitte und versuchten die aufgeregten Schüler zu beruhigen. "Ich sagte Ruhe!", brüllte Logan. "Wir wissen, dass die meißten von euch absolut dagegen sind, aber wir können ihn schlecht irgendwo aussetzten, so würde er nur noch mehr Schaden anrichten.", erklärte Storm. "Wieso bringen wir ihn nicht einfach um?", kam aus der Menge. Storm sah kurz schockiert vor sich hin und versuchte den jenigen zu finden , der das geschrien hat. "Das wäre barbarisch.", sie machte eine Pause. "Außerdem wären wir dann nicht besser als er." "Sollen wir ihn dann etwa weiter in diesem Zimmer einsperren und unser Essen an ihn verschwenden?", sagte Kitty mit einer niederträchtigen Stimme. "Nein.", sagte Logan. "Ororo und ich haben lange darüber nachgedacht...und haben beschlossen ihm eine zweite Chace zu geben." Sofort herrschte wieder Unruhe. Einige tuschelten, Andere guckten empört und wieder Andere schrien sachen wie:"Das ist doch nicht euer Ernst." "Wir wissen, dass euch dieser vorschlag nicht gefällt, aber ich denke jeder verdient eine zweite Chance. Schließlich war er mal euer Freund." "Das macht es nicht unbedingt besser.", sagte Bobby mit einem traurigen Gesichtsausdruck. Rogue kam zu ihm und legte ihre Hand trostvoll an seine Schulter. "Genau!", schrie Jubilee."Er ist ein Verräter! Und ein Killer. Er hat sowohl Menschen, als auch Mutanten getötet! Was, wenn er uns auch angreift, was er die ganze Schule abfackelt?" "Gut, dass du das ansprichst.", sagte Logan sofort."Wir möchten euch einen neuen Lehrer an diesem Institut vorstellen." Ein Mann, ungefähr 30, stellte sich zu Logan und Ororo. "Mein Name ist Jake Peters", sagte der Mann. "Meine Fähigkeit ist es anderen Mutanten die Kräfte, so zusagen, zu blockieren." "Ganz genau.", fügte Storm hinzu. "Wir wollten seine Fähigkeit bei John anwenden, damit ihr keine Angst vor ihm haben müsst." "Aber zuerst dachten wir daran euch noch einmal zu fragen. Bedenkt aber, dass man sich auch ändern kann, bevor ihr ihn auf den Scheiterhaufen schickt." Man hörte schon wieder ein gemurmel in der Menge, doch keiner der Lehrkräfte unternahm etwas dagegen. Alle wussten, dass die Schüler sich das ertmal durch den Kopf gehen lassen müssen. Nach einer viertelstunden aber, musste Logan wieder brüllen die Aufmerksamkeit, der Schüler zu kriegen. "Alle, die dafür sind, John Allerdyce` Kräfte zu blockieren, heben jetzt ihre Hand." Und schon streckte jeder seine Hand in die Luft. Auch Kitty Pryde. Weder Logan noch Storm konnten jemanden entdecken, der seine Hand nicht oben hatte. "Also werden wir es so machen", sagte Ororo mit einem zufriedem Lächeln."Ab morgen wird er mit euch in den Unterricht gehen. Wer erklärt sich freiwillig sich mit ihm ein Zimmer zu teilen?" Nichts geschah. Bis sie plötzlich eine Hand, in die Luft gestreckt, entdeckte. Es war einer der neuen Schüler. Zach Berringer. "Okay, sehr schön Zach. Könntest du dann bitte später in mein Büro kommen?" "Ja!", hörte sie. "Wunderbar. Denkt bitte daran, ihn nicht gleich am ersten Tag zu zerfleischen. Wartet ab was die Zeit euch bringt." Nach diesem Satz verließen alle den Gemeinscheftsraum mit einem lautem Gerede. "Kitty kommst du?", fragte Rogue, da Kitty weit hinter ihr, Jubilee und Bobby gefallen war. " Sorry. Geht schon mal vor!Ich habe noch was zu erledigen!", schrie sie und rannte in die andere Richtung. Sie rannte eine ganze Weile und blieb dann vor einer Tür stehen. Sie versuchte garnicht erst sie zu öffnen, denn sie wusste,dass sie verschlossen war. Sie phaste sich hindurch und stand im Zimmer. Es war dunkel. Die Vorhänge am einzigen Fenster waren zugezogen und es roch komisch. "Ist da jemand?", hörte Kitty. Sie bewegte sich in Richtung Fenster, zog dir Vorhänge rasch auf und drehte sich genauso schnell um. Sie sah John auf dem Bett sitzten, die Augen zugekniffen und da ihn das vor dem plötzlichen Licht in seinem Zimmer nicht genung schützte, hielt er noch die Hand davor. "Was soll das?", schrie er. "Nur damit du es weißt.", fing Kitty an." Nur weil du eine zweite Chance bekommst, heißt es nicht, dass dich alle tollerieren werden, Die meißten werden dich warscheinlich für den Rest deines Lebens hassen, sowie Bobby. Wie konntest du ihm das antun?" John sah sie total überrascht an. "Nimm dich in Acht...Du wirst warscheinlich nie wieder ein vollwertiges Mitglied dieses Instituts!", schrie Kitty ihn wieter an."Keiner wird dich je wieder akzeptieren!" John sah aus dem Fenster und Kitty entdekte Trauer in seinem Gesicht. "Das weiß ich sebst." Kitty holte einmal tief Luft. "Aber es ist eine zweite Chance!", lächlte sie."Nutze sie. Ich denke du bist kein schlechter Mensch, John Allerdyce." John sah sie an, als hätte er gerade ein Gespenst gesehen. Kitty verschwand hinter der Tür und er starrte diese Tür noch stundenlang an, obwohl er wieder ganz allein im Zimmer war. Kapitel 1: Ein kleiner See -------------------------- Der Wind strich ihr sanft über das Gesicht und sie fühlte wie ihr Tränen in die Augen stiegen. Sie konnte sie nicht mehr zurückhalten und weinte los. Sie sackte ganz klein zusammen und schlurzte laut. Sie erinnerte sich an all die schönen momente, die sie miteinander verbracht hatten und weinte noch lauter. Es fühlte sich an, als würde ihr Herz zerspringen. Es fiel ihr schwer zu atmen und doch holte sie immer wieder Luft um ihre Wut rauszuschreien. "Weißt du..", hörte Kitty eine Stimme. "Es fällt einem schwer zu schlafen wenn du so laut bist.". Sie hob ihren Kopf und sah ein schönes männliches Gesicht. "John...", sagte sie so leise, dass man es kaum hören konnte. Auch wenn sie in diesem Moment an den Jungen vor ihr dachte, liefen ihr immernoch Tränen über das Gesicht. Sie saßen am Ufer eines kleinen Sees in einem Park in der Nähe des Instituts. Als die Beiden sich ansahen berührte die Sonne gerade den See. "Wieso weinst du hier so laut rum?", fragte John. In seiner Stimme war eine leichte Boschaftigkeit. "Ich denke nicht das es dich was angeht!", erwiederte sie mit einem zickigen Unterton. "Wenn du mich beim Schlafen störst, geht es mich sehr wohl was an!" "Schlaf´ doch wo anders!" "Wein´ doch wo anders!" Beide schwiegen. Kitty drehte sich zu dem Jungen. Nun starrten beide eine Zeit lang an, bis beide vor einem plötzlich kommenden Lachen wegschauen mussten. Als sie sich nach einiger Zeit beruhigt haben, fragte John Kitty: "Ist es wegen deiner Mutter?" Kitty guckte ihn verwundert an. "Woher...?" " Tja, das wüsstest du gern.", grinzte John sie an. Solche Züge hasste sie an ihm. Wegen diesem ständigen Sarkasmus, wegen dieser ständigen Arroganz fand sie sein süßes Gesicht zum Kotzen. Kitty sagte nichts mehr, sondern schaute ihn ganz böse an. "Jetzt guck nicht gleich so böse! Das hat mir ein Vögelchen gezwizschert...", er machte eine Pause. "Besser gesagt, ich habe Ororo und Logan dabei belauscht, als sie darüber sprachen." Kitty musste unfreiwillig kichern. Als John ihr lachendes Gesicht sah musste er grinzen. "Jetzt hast du wenigstens aufgehört zu weinen!", sagte er mit einer ganz ruhigen Stimme. Kitty sah verdutzt vor sich hin. Tatsächlich! Sie hatte aufgehört zu weinen. Sie sah John nochmals an. Er lächelte und sie erwiederte das Lächeln. "Ja, es ist wegen meiner Mutter...", ihre Stimme zitterte. "Ich kann einfach nicht fassen, dass sie Selbstmord beganngen hat." Kitty fing wieder an zu weinen. " Weißt du welche Gründe es da gäben könnte? " Kitty schüttelte den Kopf. Ein riesen Kloß in ihrem Hals verhinderte jede Möglichkeit zu reden. "Hmm..", summte John. "Bei meiner Mutter war es, ich zitiere: Lieber sterbe ich, als dass ich länger mit ansehen muss wie dieses Ding, dass aus meinem Körper kam, aufwächst!", sagte er mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Doch als Kitty ihn genauer ansah, sah sie eine gewisse Trauer in seinen Augen auffunkeln. John schrack auf :"Soll jetzt nicht heißen, dass es bei dir auch so war!", schrie er nahezu heraus. Kitty lächelte: "Nein, schon okay." John sah wieder auf den See. "Was ist mit deinem Vater?", fragte Kitty nach einiger Zeit. John sah Kitty mit einem leicht misstrauendem Gesichtsausdruck an. Machte einen Säufzer und sagte letztendlich: "Er gab mir die Schuld an ihrem Tod und ließ mich das jeden Mal spühren. Irgendwann tickte ich aus uns alles im Haus brannte plötzlich. Ich konnte mich noch so halbwegs retten, aber er verbrannte an dem Tag." Man sah keinen Ausdruck in Johns Gesicht. Er erzählte ohne einzige Träne, ein zartes Grinzen oder Augenbrauenzucken. Man kann sich richtig mit John unterhalten. Das gefiel Kitty sehr und sein ernstes Gesicht ließ sie eine gewisse Wärme in ihr verspühren. "John...Tut das nicht weh?", fragte Kitty ganz vorsichtig. John sah sie mit großen Augen an, dann beruhigte er sich wieder, flüsterte:"Keine Ahnung" und machte ein nachdenkliches Gesicht. Kapitel 2: Kätzchen ------------------- Als Kitty am nächsten Tag den Fachrum für Chemie betrat, hielt sie Ausschau nach einem ganz bestimmten Mitschüler. Sie saß mit John an jenem Abend noch so lange am See, bis die Sonne untergegangen war und auch noch danach. Kitty stand im Türramen auf ihren Fußspitzen und suchte ihn. "Willst du da noch lange rumstehen? Manche Menschen würden gerne reingehen...", hörte sie jemanden hinter sich. "Oh, entschuldige John.", sagte sie und ging zur Seite. "Ja, ja". Er sah sie beim Vorbeigehen nicht einmal an. Storm fing den Unterricht an. Kitty hatte keine Zeit um zu zuhören.Sie war zu sehr damit beschäftigt Pyro zu beobachten. Er schaute zur Tafel, schrieb sich etwas auf, immer und immer wieder. Plötzlich blieb sein Kopf stehen und drehte sich ruckartig zu Kitty. Sie erschrack und schaute mit einem roten Kopf in eine andere Richtung. Er grinzte ihr frech hinterher. Auch wenn Kitty sich sehr mit John und ihrem Gespräch gestern beschäftigte, vergaß sie nie ihre Mutter. Es stimmte sie immerwieder traurig wenn jemand zu ihr kam, um ihr sein Beileid auszusprechen. Sie dachte aber auch daran, dass John es noch viel schlimmer hatte. Wieso hat er ihr das erzählt? Diese Frage stellte sie, aber auch John, sich immer wieder. Den ganzen Tag ignorierte er sie, wie immer eigentlich. Und eigentlich machte es Kitty auch nichts aus...Früher war zumindest so. Dieses Mal war etwas anders. Irgendwas fühlte sich anderes an. Abends ging Kitty nochmals zum See. Sie saß dort eine Stunde lang, zwei Stunden lang, sie schrie ein paar Mal, in der Hoffnung, dass jemand kommen würde und sich über den Lärm beschwehren würde. Doch es kam keiner. Es war elf Uhr nachts, als sie beschloss wieder auf ihr Zimmer zu gehen. Vorher aber, wollte sie in die Küche gehen und sich etwas zu trinken rausnehmen. Schon von weitem sah sie, dass in der Küche Licht brannte. Als sie die Küche betrat sah sie John, mit einer Flasche Cola in der Hand, am Tisch sitzen. Er sah sie überrascht und verwundert an. Ohne auch nur ein Wort zu verschwenden begab sie sich an den Kühlschrank. John beobachtete sie. Da sie im Kühlschrank nicht findig wurde ging Kitty zu einem Regal, doch dort war auch nichts zu sehen. "Ich habe die letzte Flasche", hörte sie John sagen. Er streckte ihr die Hand mit der Flasche aus. "Hier! ", bot er ihr an. Kitty drehte sich weg, nahm sich ein Glas und füllte es mit Leitungswasser. John sagte nichts als sie aus dem Glas trank und danach wegging. Als sie aus der Küche raus war, hörte sie John nach ihr rufen: "Hey, Kätzchen!" Kätzchen? Kitty konnte es nicht fassen. Kätzchen! Sie blieb stehen, drehte sich aber nicht um. John erreichte sie letztendlich. "Hey, du hörst ja sogar drauf!", grinzte er sie an. Kitty wurde rot , warf ihm einen bösen Blick zu und wollte losgehen als er sie am Handgelenk packte. "Schon gut, schon gut! War nur ein Witz! " "Ich lach mich tot...", erwiederte sie kalt. "Sag mal habe ich dir was getan?" "Ob du mir was getan hast? ", Kitty fing an zu schreien. "Warum warst du nicht am See? Ich saß dort vier Stunden lang! Und du sitzt hier und trinkst die letzte..", sie schnappte ein. Und sah schockiert vor sich hin. Ging es ihr denn noch gut? Es war nie fest gemacht worden, dass sie sich dort wieder treffen. Was hat sie sich bloß dabei gedacht? Es war ihr sehr peinlich. "Ich wusste nicht, dass wir es so festgemacht haben.", sagte John mit ernstem Gesicht. "Haben wir auch nicht...", sie stotterte. "Schon gut. Vergiss es...Ich..Ich bin müde. Guten Nacht! " Sie versuchte so schnell wie möglich zu verschwinden, doch er hinderte sie daran indem er sie wieder am Handgelenk packte. Er sah sie so ernst an, dass es schon fast böse wirkte. Es herrschte Stille auf dem dunklen Flur. Kitty traute sich nicht John ins Gesicht zu gucken und starrte den Boden so an, als ob sie ihn noch nie zuvor gesehen hätte. Sie spührte wie er sie zu sich zog und fühlte nun seinen heißen Atem an ihrem Ohr. Sie spührte wie der Atem sich weiter in richtung Mund bewegte. Sie hob ihren Kopf ganz vorsichtig an und sah trotz der Dunkelheit Johns braune Augen, nicht weit entfernt von ihren. Ihre Lippen wurden durch seinen Atem auch heiß. Sie machte nicht den Anstand sich zu wehren, auch wenn sie ahnte, dass er sie gleich küssen wird. "Guten Nacht, Kätzchen", flüsterte er. Sie machte die Augen auf und sah ihn grinzen. "John Allerdyce, du bist ein Arschloch!", schrie sie ihm hinterher. Doch er tat so als würde er es nicht mehr hören und verschwand in Dunkelheit. Die nächsten Tage allerdings, schlichen sich beide aus dem Institut um sich am See bei Sonnenuntergang zu treffen. Kapitel 3: Fieber ----------------- Kitty kam am nächsten Morgen nur schwer aus dem Bett. Sie lag in ihre Decke eingewickelt und überlegte ob sie vortäuschen sollte krank zu sein. Sie spührte immernoch Johns heißen Atem an ihrem Ohr, auf ihren Lippen. Immerwieder bekam sie Herzklopfen und spührte wie ihr das Blut in den Kopf schoß, in Gedanken an den gestrigen Abend. Ihre Zimmergenossinen Jubilee und Rogue kamen ins Zimmer und setzten sich auf ihr Bett. "Kitty, in 10 Minuten müssen wir im Unterricht sein. Bist du okay? " Rogue machte ein besorgtes Gesicht. "Fühlst du dich nicht gut? ", fügte Jubilee hinzu. "Nein. Ich denke ich verbringe den Tag im Bett. Vielleicht ist es eine leichte Erkältung...", sie sah ihre Freundinen bemitleidenswert an. "Sicher, dass du kein Fieber hast? Du bist ganz rot im Gesicht.", sagte Jubille. Kitty dachte an den wahren Grund für ihr rotes Gesicht und wurde nur noch roter. "Nein, nein." Sie wedelte mit ihrer Hand vor ihrem Gesicht. "Ich muss nur richtig ausschalfen!" "Na gut, wenn du meinst.", Rogue machte sich immernoch Sorgen um sie. Nach der Sache mit Bobby hatte sie, Kitty gehasst. Doch nach und nach haben sie sich immer besser verstanden und wurden sogar beste Freundinen und Zimmergenossinen. Die Mädchen gingen aus dem Zimmer und schlossen die Tür hintersich zu. Kitty sprang aus ihrem Bett und lief zum Spiegel. Tatsächlich! Würde man eine Tomate an ihr Gesicht halten, würde diese vollkommen verschwinden! Es klopfte an der Tür. "Komm rein!", hörte John von der anderen Seite der Tür. Er holte tief Luft und drückte die Türklincke runter. "Hi!" Kitty schrie kurz auf. "Was tust du denn hier?" "Ich durfte doch rein...", sagte er erstaunt. Das wusste Kitty. Sie erschrack weil sie nicht wollte, dass er sie mit Schlafzotteln und dem alten Snoopy Schlafanzug sieht. "Eh..Ja..", murmelte sie vor sich hin. John ging weiter in das Zimmer rein und setzte sich auf Jubilees Bett, dass direkt neben dem von Kitty war. Auch sie entschloss sich auf ihr Bett zu setzten. Er grinzte sie an : " Du siehst toll aus." "Danke. Ich habe beschlossen nur noch so rumzulaufen.", lächelte sie. Er lachte kurz auf. " Ich bin mir sicher die anderen werden es auch toll finden." Kitty lächelte ihn an und es kehrte Stille in das Zimmer. Kitty überlegte ob sie ihn auf den gestrigen Abend ansprechen sollte und als sie den Mut dazu gefunden und den Mund aufgemachte hörte sie: "Warum bist du nicht im Unterricht?" "Ich glaube hab mich leicht erkältet." "Sicher? Du bist so rot im Gesicht. Vielleicht hast du Fieber." "Ja, ich bin mir sicher!", sagte sie laut."Und du?" "Keine Lust..", sagte er als wäre es selbstverständlich. Es herrschte Stille im Institut. Nur in manchen Räumen hörte man die Lehrer versuchen, den müden Schülern irgendwas zu erklären. Auch in Kittys Zimmer herrschte wieder Stille. Sie hörte aufmerksam dem gleichmäßigen Zuschnappen von Pyros neuem Zippo, bei jedem seiner Atemzüge, zu. Es war kein Hai mehr auf drauf, es war ein einfacher Silberner ohne besondere Merkmale. Kitty hatte Angst John zu fragen, wo er seinen alten Zippo gelassen hat. Sie sah ihm in die Augen. Es war ein reines, dunkles braun, dass sie auch schon gestern sah. Jedes Mal wenn sie das Feuer des Zippos sahen funkelten sie auf. "Geht es dir besser?" Keine Antwort. "Kitty?" Sie schrack auf. "Was?" "Geht es dir besser? Wegen deiner Mutter. " "Na ja, es geht so.", ihre Stimme klang weinerlich. "Ich kann mich ab und zu etwas ablenken. Aber ich krieg sie nicht aus dem Kopf. Dabei ist die Beerdigung schon morgen und ich weiß nicht ob ih das verkrafte. Ich weiß auch nicht wen ich mitnehmen sollte.Wer die Kraft hätte, sich die ganze Zeit um mich zu kümmern. Ich weiß nicht wer von meinen Freunden strark genug ist." John hörte ihr mit einem besorgten Gesichtsausdruck zu. Es war Kitty peinlich. Sie hat diesen Blick noch nie bei anderen gesehen und sie fragte sich ob er vielleicht nur ihr vergönnt war. Plötzlich stand er auf und ging zur Tür. "Ich habe Hunger. Soll ich dir was mitbringen?" "Nein, danke." "Okay." Er stand schon im Türramen als Kitty ihn noch mal ansprach. "John! Würdest du mich morgen begleiten?" Es wurde still. Sein zögern machte Kitty unglaublich nervös. Er drehte sich langsam zu ihr um und sie sah ihn lächeln. "Na klar.", antwortete er. Kapitel 4: Die Beerdigung ------------------------- Beide haben sich für die Beerdigung fein gemacht. John trug einen schwarzen Anzug mit einer brauenen Krawatte, die seine Augen betonte. Kitty trug ein einfaches knielanges, schwarzes Kleid mit einem V-Ausschnitt und langen Ärmeln. Beiden wurde gestattet für diesen Tag nach New York zu fahren. Auch wenn alle erstaunt darüber waren, dass ausgerechnet die beiden zusammen dorthin gehen. Auf der Fahrt haben die beiden kein Einziges Wort miteinander gewechselt. Kitty versuchte krampfhaft ihre Tränen zurückzuhalten und John traute sich nicht sie anzusprechen. Die Beerdingung war kurz. Es waren nicht viele anwesend, nur Familienmitglieder und die engsten Freunde. Jeder kam um Kitty seinen Mitleid auszusprechen, alles was sie sagte war : "Danke.", mit einem vollkommen leeren Gesichtsausdruck. John hörte wie manche über sie redeten: "Das Arme Mädchen. Zuerst haut der Vater ab und jetzt begeht die Mutter Selbstmord." oder "Ich wusste das, das passiert. Wäre meine Tochter eins von diesen Monstern...". Bei Sätzen wie diesen wollte Jon seinen Zippo rausholen und allen, die das sagten, den Mund verbrennen. Damit sie es nie wieder tun. Aber als er Kitty ansah, wusste er, dass nicht einmal das ihr in irgendeiner Weise helfen würde. "Es tut mir so Leid, Kitty." Ein dunkelhaariges Mädchen mit herausstechenden blauen Augen kam auf sie zu. Pyro hatte plötzlich ein unangenehmes Gefühl. "Wenn ich dir irgendwie helfen kann, dann sag bescheid. Ich bin immer für dich da. ", fuhr das Mädchen weiter fort. "Danke, Sam.", sagte Kitty kühl. Das Mädchen lächelte kurz auf, warf einen flüchtigen, aber durchstechenden Blick, John zu und ging weiter. Als alles vorbei war gingen John und Kitty auf dem Friedhof spazieren. Sie starrte auf den Boden und er sah sich die Gegend an. John entdeckte eine Bank und schlug ihr vor sich zu setzten. Kitty stimmte mit einem Nicken zu. Als sie saßen ging es weiter wie bisher. Er wunderte sich, warum wenn er Kitty ansah, einen tiefen Schmerz in seiner Brust spührte. Überlegte ob er sie umarmen sollte, zögerte noch ein wenig und legte schließlich seinen Arm um sie. Sie reagierte nicht darauf. Er zog sie so zu sich, dass ihr Kopf auf seiner Brust lag. "Lass endlich los. Weine.", flüsterte er ihr zu. Und sie tat es. Sie wollte das jemand ihr sagt, dass es okay sei wenn sie weint. Denn aus irgendeinem Grund, hat sie sich die ganze Zeit über nicht getraut. Sie weinte. Sie weinte ganz laut. Sie weinte so laut wie an dem Tag am See. John sagte nichts. Er hielt sie nur so fest er konnte. Kitty umarmte ihn und schlurzte in sein Hemd. Es zerbrach ihm das Herz sie weinen zu hören, doch er wusste, dass es sein musste. Sie saßen auf dieser Bank, bis die Sonne rot wurde und langsam unterging. Kitty hatte aufgehört Laute von sich zu geben. Sie lag mit ihrem Kopf auf Johns Brust und die Tränen liefen ihr über das Gesicht. "Kitty...", fing John vorsichtig an. "Wir müssen los." Sie löste ihre Umarmung und stand langsam auf. Sie wischte sich die Tränen weg und streckte John ihre Hand aus. "Lass uns gehen." Ohne lange zu überlegen nahm er ihre Hand und stand auch auf. Es war ungefähr zehn Uhr nachts, als sie im Institut ankamen. Als Storm, Bobby, Rogue und Jubilee sie begrüßen kamen, ließ John Kittys Hand, zum ersten Mal seit er sie genommen hat, los. Es ist den anderen nicht aufgefallen, aber Kitty. Sie sah ihm noch eine Weile hinterher beim Weggehen, bis die Anderen anfiengen ihr Fragen zu stellen. Sie beantwortete sie alle, dachte dabei allerdings nur an die Wärme von seiner Hand. Es war sehr früh als Kitty in die Küche ging. Sie kam rein, grüßte kurz die Anwesenden und fing an sich Müsli zu zubereiten. Die Stimmung war anders. Es nicht zu übersehen. Sie war bedrückend und angespannt. War es wegen ihrere Mutter? War es weil sie auf der Beeerdingung mit John war? Sie verließ die Küche, ohne jemanden darauf anzusprechen. Sie dachte an ihre Mutter und an John Allerdyce. Doch vorallem an John. Sie fragte sich ob ihre Gefühle über Freundschaft hinausgehen. Kapitel 5: Der Dachboden ------------------------ Es war November. Es regnete, es war kalt und windig. Keiner wollte rausgehen. Die meißten verbrachten ihre Zeit im Gemeinschaftsraum. Kitty war auf ihrem Zimmer in eine Decke eingewickelt. Sie saß auf ihrem Bett und laß ein Buch. Gerade als sie darin versank wurde sie auch schon wieder rausgerissen. Die Tür ging plötzlich auf. "Unten im Gemeinschaftsraum ist es superlustig! Komm mit runter!", Jubille zerrte an ihrem Pullover. "Nein, danke. Ich habe es mir gerade so gemütlich gemacht. Ich denke ich bleibe hier." "Och menno, du alte Spielverderberin.", Jubille verzog eine enttäuschte Miene. "´ Tschuldige! Ich komme vielleicht später runter." "Na gut. So wirst du sogar mit 19 immernoch Jungfrau sein!", sie streckte Kitty die Zunge aus. Kitty wurde rot. Was war so schlimm daran, dass sie noch Jungfrau war? Immerhin war sie erst 16...Aber John schon 19. Sie schrack auf! Sie konnte kaum glauben, dass sie es gerade wiklich gedacht hat. Was hatte nur John Allerdyce mit der Tatsache zu tun, dass sie noch Jungfrau war? Sie lehnte ihren Kopf gegen die Wand um ihn abzukühlen, denn im Moment glühle dieser. Sie verspührte eine starke Sehnsucht nach ihm und überlegte ob er auch im Gemeinschaftsraum war. Sie stand gerade auf als sie daran denken musste, dass John nie in der Kantine Mittag aß. Alle anderen hassten ihn. Es hat sich in der Schule rumgesprochen was auf Alcatraz passiert ist. Keiner wollte was mit ihm zu tun haben, aber er bestimmt auch nicht mit den Anderen. Warum sollte er dann im Gemeinschaftsraum sein? Sie sprang von ihrem Bett und lief den Flur entlang. Sie lief eine ganze Weile bis sie vor einer Tür stehen blieb und anklopfte. Nichts geschah. Sie klopfte erneut und drückte dei Türklincke runter. Die Tür war verschlossen. Sie lief hoch und blieb wieder vor einer Tür stehen. Sie versuchte auch diese zu öffnen, aber sie war auch verschlossen. Kitty wusste, dass Johns Zimmer am Ende des Flurs, auf der linken Seite war. Aber sie wusste nicht in welchem Stockwerk. "Was muss dieses Institut auch so viele Stockwerke haben? Das findet sich doch kein Mensch zurecht!", murmelte sie vor sich hin. Plötzlich hörte sie ein poltern. Es kam von oben, wo sie sich auch, ohne lange zu überlegen, hinphasete. Sie war oben angekommen, völlig außer Atem von der Rennerei. Sie sah ein Bild oder etwas ähnliches an ihr vorbeifliegen. Sie ging in die Richtung aus der das Bild kam und sah einen Jungen, der alles was er in die Finger bekam in die verschiedensten Richtungen warf. "John?", fragte KItty, da sie sich nicht sicher war. Der Junge zuckte zusmmen und derehte sich rasch um. Ihr Gesicht blühte auf. Es war John. "Gott, Kitty", er atmete auf. "Erschreck mich doch nicht so. Ich dachte du wärst irgendein verdammter Poltergeist, oder so." Kitty lachte. "Fast alle Schüler sind im Gemeinschaftsraum, wieso gehts du nicht auch hin?" "Ja, klar. Die Stimmung würde erheblich steigen." "Du kannst es ja versuchen." "Das ist doch nicht dein Ernst." "Oh, verzeihung!", sagte sie sarkastisch. "Es macht einem natürlich sehr viel mehr Spaß den Dachboden aufzuräumen und sich vor Poltergeistern zu fürchten!" "Ich räume doch nicht auf." "Was machst du dann?" "Ich suche etwas." Stille. "Geht es wohl etwas genauer?" "Früher war ich sehr oft hier oben, wenn ich keine Lust auf die Anderen hatte. Ich habe mich irgendwann hier umgesehen und habe eine Spieluhr gefunden. Jetzt wollte ich sie wiederfinden...Weiß aber nicht mehr wo sie ist." Er setzte sich hin und Kitty gesellte sich zu ihm. "Scheiße!", murmelte er. "John." "Ja?" "Danke." "Wofür?" "Dafür, dass du mir zu der Beerdingung kamst, dafür, dass du mir beigestanden hast." "Ach! Lass stecken." "Nein! Es hat mir sehr viel bedeutet. Deswegen hast du einen Gefallen bei mir übrig. Du kannst dir alles verlangen was du willst!", strahlte sie ihn an. "Wirklich alles?", grinzte er sie an. "Natürlich bis zu einem bestimten Geldlimit. Ich bin leider nicht allzu reich." "Und was wenn du das was ich will, nicht mit Geld kaufen kannst?" "Was soll das sein?", fragte sie ihn mit einem ernsten Gesicht. John lächelte udn drehte sich in die andere Richtung. Er hielt Kitty für weniger naiv. "Willst du das wirklich wissen?" "Ja!" Er küsste sie. Kitty erwiederte den Kuss. Es war ein sehr feuchter Kuss. Johns Lippen waren kühl und schmeckten salzig. Er mochte ihren Bonbongeruch. Sie versanken in diesem Kuss. John legte seinen Arm um sie und drückte sie an sich. Sie lösten kurz ihre Lippen von einander, um Luft zu holen, sahen sich kurz in die Augen und machten weiter. Kapitel 6: Eine regnerische Nacht --------------------------------- Egal was sie tat, egal wie rum sie sich hinlegte, egal wie oft sie ihr Kissen aufschüttelte, es half alles nichts. Kitty Pryde konnte nicht schlafen. Sie dachte immerzu an den Kuss auf dem Dachboden des Instituts. Es war ihr erster Kuss und er war mit John Allerdyce. John Allerdyce...John Allerdyce..Kitty wiederholte seinen Namen immer und immer wieder. Sie hatte immernoch seinen salzigen Lippengeschmack im Mund und dachte immerzu daran wie er sie zu sich hinzog und sie ganz fest im Arm hielt. Was er alles mit seiner Zunge anstellte. Sie wusste garnicht, dass man eine Zunge so bewegen kann. Wie sie ungefähr sechs Mal unterbrechen mussten um Luft zu holen und sich dabei immer in die Augen sahen, kurz lächelten und weiter machten. Wie gut er roch und was für große Hände er hatte, mit denen er ihr immerwieder durch das Haar fuhr. Sie lag da und konnte nicht schlafen. Es waren ungefähr 3 Monate vergangen seit ihre Mutter gestorben ist. John hat sie auf die Beerdigung begleitet und erst gestern hatte sie den Mut dazu gefasst ihm zu danken. Obwohl sie sich immerwieder am See trafen, sie hatte Angst. Sie traute sich nicht. Doch sie war froh darüber, dass sie es getan hat. Schließlich heißt es besser spät als nie. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Er lag auf seinem Rücken und starrte die Decke an. Doch es war nicht das Schnarchen seines Zimmergenossen, dass John den Schlaf raubte. Nein. Es war den Bonbongeruch von Kitty Pryde. Es war der süßliche Geschmack ihrer Lippen, den er immernoch schmeckte. Es war ihr zierlicher Körper, den er einfach so umarmen konnte. Das alles raubte ihm den Schlaf. Er wusste, dass es ihr erster Kuss war. Ihre Zunge war noch recht unbeweglich und sie mussten oft Luft holen. War es tatsächlich Liebe? Dieses krampfhafte Gefühl, dass er in der Bauchgegend verspührte, jedes verdammte Mal wenn er sie Lachen hörte. Jedes Mal, wenn er sie sah? An sie dachte? Er wälzte sich ein paar Mal hin und her. Es half alles nichts. "Du bist ein Gott unter den Ameisen.", schoss ihm den Kopf. Er grinzte. Was ER jetzt wohl macht. Ist ER tot? Oder schmiedet ER wieder irgendwelche Pläne gegen die Menschen und die X-Men? Sie war ein X-Men. Sie war sogar auf Alcatraz. Sie hat dort gegen ihn und seine Verbündeten gekämpft. Sie war eine von denen, die mit "Ja" gestimmt hat, als es darum ging seine Kräfte zu blockieren. Und jetzt ist sie diejenige, die ihm den Schlaf raubte? John wurde schlecht. Er beschloss raus zu gehen. Er stand da und fror wegen dem kalten Wind. Es war Nacht und es fing an zu regnen, doch John wollte nicht wieder rein. Er wollte hier stehen bleiben, er wollte wissen ob er, wenn er lange genung hier steht, sich vielleicht ein Grippe einfängt und an ihr stirbt. Würde sie dann weinen? Würde sie ihn vermissen? "John?" Er zuckte zusammen. Es war Kitty. Sie kam auf ihn zu und hielt einen knallroten Regenschirm über den beiden. "Was machst du hier? Willst du etwa an einer Grippe sterben?", sagte sie besorgt. "Und wenn es so wäre..Würdest du weinen wenn ich tot wäre?" Kitty sah ihn erschrocken an. Sie wollte es zuerst nicht ernst nehmen, doch als sie seinen Gesichtsausdruck sah, wusste sie, dass es ihm ernst war. "Wieso sagst du so etwas?" "Kitty, ich habe Menschen umgebracht..X-Men..ganz viele und ich habe es nicht bereut." Er ging von ihr weg und stand wieder im Regen. "Ich bereue es immer noch nicht." Sein Gesichtsausdruck war kalt, er war böse. Es war Pyro. "John.Ich..Ich.." Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Sie wusste, dass er getötet hat. Doch sie glaubte daran, dass er sich geändert hätte. "Was Kitty? Was du? Ja, ich bin einer von Magnetos Leuten! Wäre ich dir auf Alcatraz begegnet, hätte ich auch dich umbracht!", schrie er. Kitty weinte. Es waren harte Worte, die sie sehr verletzten. Doch sie wollte nicht wegrennen. Nicht so! "Und jetzt?" John sah sie fragend an."Würdest du mich jetzt immernoch umbringen, wenn Magneto es dir befehlen würde?", erklärte sie ihm. Er stand regungslos da. Sie wusste nicht ob es der Regen oder Tränen waren, die ihm über das Gesicht liefen. Er schüttelte den Kopf :"Nein.", flüsterte er. "Nein, ich würde es nicht tun.", wiederholte er noch einmal lauter. Kitty schmiss ihren Regenschirm hin und lief zu ihm hin. Sie nahm ihn so fest in die Arme wie sie nur konnte. "Du hast dich verändert, Pyro", flüsterte sie. Und nun konnte man es sehen.John weinte. Kapitel 7: Der Segen -------------------- Es war ein Schock. Jubille, Rogue und Bobby waren die, die am meißten geschockt wren, von allen im Gemeinschaftsraum. Als die Beiden reinkamen wurde es still, keiner traute sich etwas zu sagen. Es waren Kitty und John, die zusammen den Gemeinschaftsraum betraten und sie hielten sich an den Händen. Sie stolzierten zu der weit enrferntesten Couch um auch schön an allen vorbei zu gehen. Es war Kittys Idee. Als sie sich an dem regnerischen Abend bei einem Tee auskurierten, fiel ihr die Idee ein. "Ich weiß ja nicht. Muss das wirklich sein?", fragte John mit einem misstraurischem Gesicht. "Ja aber klar!", strahlte Kitty. "Wir müssen ihnen zeigen, dass du auf dem besten Weg bist dich zu ändern. Wenn sie uns beide sehen...Wenn sie sehen, dass wir zusammen sind, dann werden sie alles überdenken und dir vielleicht sogar deine Kräfte zurückgeben! Oder, John?", sie stockte. "Wir sind doch zusammen?" Er sagte nichts. Kitty war außer sich. "Oh! Enschuldige. Ich dachte es wäre normal, dass man nach so einem Kuss den Anderen mag und man irgendwie automatisch mit ihm zusammen ist! Ich habe mich geeirrt. Entschuldige, dass ich dich belästigt habe!" Sie spührte wie sich ihre Augen mit Tränen füllten. John stand auf und gab ihr einen unschuldigen Kuss und umarmte sie. Kitty sah vollkommen überrascht aus. "Natürlich sind wir zusammen. Ich wollte dich nur ein bisschen ärgern.", flüsterte er ihr ins Ohr. Kitty holte aus und verpasste ihm eine Kopfnuss. "AU!", schrie John. "Nichts da, AU!", sagte Kitty mit strenger Stimme. "Die hast du dir jawohl eindeutig verdient!" Sie saßen auf der Couch und lasen einen Comic. Johns Hand lag auf Kittys Schulter und sie machte nicht die geringste Bewegung um sie weg zu tun. "Hat sie dir was davon erzählt?", flüsterte Rogue Jubilee ins Ohr. "Nein." sie machte eine kurze Pause. "Bist du auch so schockiert?" "Ja. Ja, das bin ich", antwortete sie mit großen Augen. Und plötzlich war er da. Der ausschalgende Moment, John küsste Kitty. Siesaßen auf der Couch und küssten sich vor allen Anderen. "John..", flüsterte Kitty, als sie kurz aufhörten. "Man kann es auch übertreiben." "Wenn schon denn schon", erwiederte er und machte weiter. Aber Kitty löste sich nochmal von seinen Lippen, auch wenn es ihr schwer fiel. Denn er küsste wirklich verdammt gut. "John...", hauchte sie. "Hör auf, bitte." Er hörte auf sie und nahm seine Zunge aus ihrem Mund. Er sitzte sich wieder richtig hin und wandte sich schnell dem Comic zu. Kitty holte ein paar Mal tief Luft weil sie bis vor kurzen nicht genung davon bekam. Wieso konnte sie sich nicht richtig gegen ihn durchsetzten? Sie schaute zu ihm. Er las aufmerksam den Comic weiter, den die beiden angefangen haben. Seine Lippen waren ein wenig angeschwollen von dem Kuss. Im großen und ganzen sah er einfach unglaublich süß aus. Ach ja! Das war der Grund warum sie ihm nicht wiedersprechen konnte. "Kitty?", hörte sie Rogue sagen. "Können wir dich kurz sprechen?" Obwohl Rogue mit Kitty sprach, lag ihr Blick auf John. Er beobachtete die Mädchen eine Weile, beim Weggehen, und wandte sich dann wieder seiner Lektüre zu. "Was gibts Mädels?", lächelte Kitty. Doch ihren Freundinnen war nicht nach Spaß zu Mute. "John", fragte Jubilee empört. "Warum im Himmelswillen, John?" Kitty merkte, dass es den Beiden Ernst war. "Bevor ihr jetzt anfangt ihn runterzumachen, muss ich euch sagen, dass er sich erntshaft bemüht sich zu verändern. Er hat mir auch beigestanden auf der Beerdingung und so. Glaubt mir er möchte sich ändern. Gebt ihm eine Chance!". Sie sah Jubille und Rogue mit einem Hundeblick an. Sie sahen sich kurz an und guckten dann wieder Kitty an. "Na gut!", schnaubte Jubilee. "Sei froh, dass wir dich so lieb haben." Sie und Rogue lächelten sie an. Kitty strahlte : "Ihr seid die Besten!" Sie kehrte glücklich zu John zurück. "Was war los?". fragte er. "Wir haben ihren Segen!", lächelte Kitty. John grinzte: "Na dann." und sie wandten sich wieder dem Comic zu. Kapitel 8: Kiss --------------- "John..", Kitty holte Luft. "John. ", wiederholte sie. Aber er reagierte nicht drauf. Er küsste weiter ihren Hals, saugte sich teils daran fest. "John wie spät ist es?", presste Kitty schließlich raus. John löste sich von ihrem Hals und legte, wenn nicht schmiss seinen Kopf auf ihre Schulter. "Kitty!", murmelte er verärgert. "Ich tue hier mein bestes und du fragst nach der Uhrzeit?" Kitty stand mit dem Rücken an einer Wand und John unmittelbat vor ihr. Sie waren jetzt mittlerweile seit zwei Wochen zusammen und jeder im Institut wusste es. Schließlich fiel John in jedem Flur über sie her und sie schien es nicht sonderlich zu stören. "Kurz nach fünf ", antwortete er ihr. "Waas?", schrie Kitty und schubste ihren Freund von sich weg. "Ich muss noch für Bio lernen!" Sie stampfte den Flur runter und John fogte ihr. Als sie in Kittys Zimmer waren, schlug diese ihr Biologiebuch auf und fing an zu lesen. Sie saßen auf dem Bett. Es war still. "Mir ist langweilig!", sagte John. "Pech!", erwiederte Kitty zickig. Und wieder herrschte Stille. "Mir ist laaangweeeiiiliiig!" John klang wie ein kleines Kind. "John!", Kitty guckte ihn böse an und hatte eine strenge Stimme. Sie versuchte ihn dadurch endlich zum Schweigen zu bringen. "Uuuuh!", summte John. "Das macht mich an, wenn du mich so rumkomandierst.", dabei streckte er sein Gesicht zu ihrem, bis sich ihre Nasenspitzen berührten. "Idiot!", sagte Kitty mit roten Wangen.John lies kurz von ihrem Hals ab. "Verliebt", erwiederte er. Kitty kicherte, aber nicht nur wegen John Antwort. Sondern auch weil er sie gerade mit seiner Zunge, am Hals kitzelte. "John.." Kitty hauchte immer mehr, als dass sie sprach. Denn sie konnte sich einfach nicht zusammenreißen, bei all den Sachen, die er mit seiner Zunge angetellte. "John..", hauchte sie erneut. Aber er hörte nicht auf sie. Er machte weiter. Kitty hatte es aufgegeben und ließ John weitermachen. Er ging bei ihr nie weiter als bis zum Hals. Bei jedem anderen Mädchen, wäre er schon viel, sehr viel weiter gegangen, aber bei Kitty nicht. Er wusste, dass sie noch nicht soweit war und wollte sie zu nichts zwingen. Am nächsten Tag ist Kitty sehr müde in den Unterricht gegangen. Denn John war erst sehr spät weg und dann ist ihr noch eingefallen, dass sie immernoch nicht gelernt hat. Sie betrat den Fachraum und sah John vor ihr stehen. "Morgen!", er drückte ihr einen Kuss auf. "Hallo!", sagte sie kalt. "Was ist los?" Sie blieb stehen. "Weil du bis in die Nacht mit mir rumknutschen musstest, werde ich den Test heute total verhauen!",schrie sie ihn in einem Flüsterton an. "Was ist denn so schlimm daran? Du schmeckst mir nun mal!", schrie er extra durch den Raum. Dieser Satz sorgte natürlich für Stille, denn jeder wollte wissen wie es weiter geht. "John!" Sie zerrte ihn raus und sobald sie drausen waren übernahm er die Kontrolle. Er drückte Kitty an die Wand und küsste sie. Doch dieses Mal konnte Kitty sich zusammenreißen. "John!", schrie sie ihn wieder an. "Was ist denn los?Ich habe das Gefühl, dass wir uns nur noch küssen!" "Das ist jawohl auch deine Schuld!" erwiederte er.Kitty konnte nicht glauben was sie da hörte, schließlich fiel sie nicht jede fünfte Minute über ihn her. "Was soll das heißen?", schrie sie empört. "Na dass ich dir einfach nicht wiederstehen kann. Schon allein wenn ich deine Lippen sehe, fallen mir tausend Dinge ein, die ich mit denen anstellen möchte." KItty wurde wegen Johns Direktheit rot. "Aber das ist ja nicht genung!", fuhr er fort. "Du musst auch noch diesen intensieven Bonbongeruch haben. Ernährst du dich nur von den Dingern oder was?" John schnappte nach Luft. Auch wenn das alles irgendwie Koplimente waren, ließ John sie wie Anschuldigen klingen. Und Kitty verspührte den Wunsch sich zu entschuldigen, obwohl es unsinnig war. Gerade als sie den Mund aufmachte, hörten die Beiden: "Würdet ihr jetzt reingehen und euer Liebesglück ein ander Mal ausleben?" Kitty wurde noch roter. "Ja, Mrs. Monroe." sagte sie. Man konnte sehen, dass ihr die Situation peinlich war. Storm ging in den Raum und John und Kitty folgten ihr. Der Test begann, doch die Beiden konnten sich nicht konzentrieren. Kapitel 9: Nicht der Typ für "sowas" ------------------------------------ "Nun ja...", überlegte Jubilee. "Ich kann ihn als Mann ja irgendwo verstehen..." "Aber du hast Recht. Er sollte dich nicht von Dingen ablenken, die dir wichtig sind.", fügte Rogue zu. "Ihr könnt mir in dem Fall wohl auch nicht weiter helfen.", sagte Kitty Pryde mit einem enttäuschten Gesicht. "Ihr solltet nochmal darüber reden. Ich denke das wäre das Beste.", sagte Rogue. "Ja.", überlegte Kitty. "Stimmt warscheinlich." Sie sah aus dem Fenster. Es war der Platz, wo die beiden sich begegnet sind als es geregnet hat. Nach ihrem ersten Kuss. Kitty war erstaunt darüber, dass obwohl sie schon sehr viel zusammen erlebt haben, sie sich wegen solchen Kleinigkeiten streiten. "Ich halte es nicht mehr aus!", sagte Jubille laut. Kitty und Rogue sahen sie erschrocken an. "Küsst er gut?", fragte sie mit einem neugierigen Blick. Und schon war auch Rogue an der Sache interressiert. "Ich meine der sieht auf jeden Fall gut aus. Und ich muss zugeben, dass er mal so böse war, macht ihn irgendwie noch heißer! Aber lohnt es sich denn von ihm zu schwärmen?" Kitty wurde rot. "Also...", fing sie langsam an. "Er ist ja mein erster Freund..Aber jedes Mal wenn er mich küsst wird mir ganz heiß und ich bekomme Gänsehaut. Also denke ich, dass er seine Arbeit sehr gut macht.", lächelte sie verlegen. "Na das hoffe ich doch sehr!", die Mädchen zuckten zusammen und drehten sich zur Tür um. John stand im Türramen und grinzte frech. "Sonst wäre ich mit all den Mädels, die zum Üben gedacht waren, umsonst ausgegangen. " "Seit wann hörst du zu?" Jubilee sah ihn an. Auf keinen Fall wollte sie, dass John weiß, dass sie ihn heiß findet. "Lohnt es sich denn von ihm schwärmen?", antwortete er und ging endlich in das Zimmer rein. Er blieb vor Kittys Bett stehen, uf dem sie saß. John riss sich zusammen und versuchte sich so höflich wie möglich auszudrücken : "Könntet ihr rausgehen? Ich möchte mit Kitty reden." Jubilee und Rogue sahen sich kurz an und gingen aus der Tür. John setzte sich zu Kitty. "Hör zu...", fing er an. "Ich bin nicht der Typ, der über Gefühle redet. Ich kann sowas einfach nicht, dazu fehlt mir einfach der Mut." Kitty hörte ihm aufmerksam und konzentriert zu. "Könntest du dich heute zum See rausschleichen? Dann erkläre ich dir alles genauer." Kitty nickte: "Um wie viel Uhr?" Pyro grinzte. "Mitternacht.", sagte er und verschwand aus der Tür. "Hallo." Kitty stand in der Küche mit einem Sandwich im Mund, einem in der Linken und einem Becher Wasser in der Rechten. "Whahwlhm!", sagte sie und schaute vor sich hin, als hätte ihr Dummheit keine Grenzen. Sie stellte den Becher auf den Tisch und nahm ihr Sandwich aus dem Mund. "Hallo!", sagte sie klar und deutlich. Bobby lachte kurz auf. "Was tust du zu dieser späten Stunde noh hier?", lächlte sie. "Ach..ich konnte einfach nicht schlafen. " "Ach so." Es kehrte eine unangenehme Stille ein. Kitty wollte sie sofort brechen und verschwinden. "Ehm..Ich muss dann Mal." "Ja. Guten Nacht." "Nacht!" Sie schnappte ihren Becher und stürmte aus der Küche raus. Als sie schon im Flur war, hörte sie Bobby nach ihr rufen. Sie blieb stehen und ging dann zurück zu ihm. Man sah, dass Bobby dieses Thema ungern ansprach. "Also..." Er überlegte kurz. "Du und John?" "Ja.", sagte Kitty leise. Sie wusste, dass sie irgendwann darüber sprechen müssen, auch wenn es für beide unangenehm wird. "Läuft es gut?" Er stockte. "Behandelt er dich gut? Ich meine, er zwingt dich doch zu nichts?" Kitty guckte ihm ins Gesicht. Sie sah sein besorgtes Gesicht und wurde sehr wütend. "Ja natürlich behandelt er mich gut!", schrie sie. "Was denkst du von ihm?! Dass er mich vergewaltigt?" "Kitty..Ich..", Bobby wusste nicht was er darauf sagen soll. Denn es war das was er sie fragen solte, doch jetzt wo sie es ganz klar aussprach, klang es komisch. "Ihr wart doch Mal befreundet! Wieso denkst du sowas von ihm?", Kitty war richtig in Rage. "Gerade deswegen! Ich dachte er wäre mein bester Freund und dann hat er mich hintergangen!" "Er ist dabei sich zu verändern! So etwas würde er jetzt nie tun!", schrie Kitty Bobby an. Sie spührte wie ihre Augen sich mit Tränen füllten und lief weg. Bobby fasste sich an den Kopf und atmete auf. Es tat ihm Leid, aber er sagte die Wahrheit. Er wollte sie nur beschützen und sie vor großen Schmerzen bewahren. Kitty rannte zum See, obwohl sie eine Stunde zu früh dran war. Wenn sie heulend in ihr Zimmer gengangen wäre. Wenn Rogue sie so sähe, sie würde ihr Fragen stellen und Kitty könnte nicht lügen. Sie wollte zum See, denn dort konnte sie so laut weinen wie sie wollte. Und dort ist auch der einzige Mensch, der sie trösten könnte. Kapitel 10: Cut --------------- Kitty hockte am See und weinte. Wieso musste sie Alle erst davon überzeugen, dass John sich ändert. Sie konnte nicht glauben, dass Bobby tatsächlich dachte, dass John ihr so etwas antun könnte. Sie hörte Schritte und sprang auf. Trotz der Dunkelheit konnte sie John erkennen. Sie rannte zu ihm und umschlang ihn mit ihren Armen. John rührte sich nicht. Anstatt seine Arme um sie zu legen, ließ er diese einfach runterhängen. Kitty hob ihren Kopf. John sah sie kalt an, es waren keine Gefühle in seinem Gesicht zu erkennen. "John?", fragte sie ängstlich. "Was ist passiert?" Er sah zur Seite und stieß sie von sich weg. "John?", fragte Kitty erneut. Er sah ihr in die Augen."Ich will nicht mehr." "Was?" Sie dachte sie hätte sich verhört. "Ich will nicht mehr mit dir zusammen sein! Ich mache Shluss!", schrie er. Kitty hatte riesege Augen. "John...Das ist doch ein Witz..." "Nein ist es nicht!" Er sah sie wütend an. "Da ist ein anderes Mädchen. Sie ist eine der Neuen. Ich bin jetzt mit ihr zusammen." "Nein." Kitty zitterte. "Du lügst.." "Meine Fresse Kitty! Kapiers endlich! Ich wollte nur wissen ob du was Besonderes bist. Ich wollte wissen wie schwer es ist dich rum zukriegen! Es war nur ein Spiel und du warst nur mein kleines Spielzeug.", grinzte er. Kitty drehte sich um und lief weg. Die Tränen liefen ihr über das Gesicht. Alles erschien ihr wie ein Traum. Sie glaubte fest daran, dass gleich ihr Wecker wie immer klingelt und sie wie immer zum Unterricht gehen wird. Und dort wird John sie mit einem zarten Kuss empfangen. Sie stolperte über einen Ast und fiel auf das nasse Gras. Ihr Knie blutete und der Schmerz war echt. So echt wie die Tatsache, dass Kitty nicht mehr mit John zusammen war. Kitty wurde schwarz vor Augen und sie fiel zu Boden. Als Kitty aufwachte war es Nachmittag. Sie spührte Tränen auf ihren Wangen. Sie liefen die ganze Zeit einfach runter. "Kitty!", sie erkannte Bobbys Gesicht über ihrem. Ihr fiel schlagartig ein was gestern Nacht passiert ist. Sie drehte sich auf die Seite und hielt die Hände vor das Gesicht. Sie fing an ganz bitter zu weinen. Sie sah Johns Gesicht vor ihr. Sie spührte Johns starke Umarmungen, Johns Küsse und Johns Worte summten in ihrem Kopf herum. "Sie ist wach, Jubes.", sagte Bobby. "Aber ich glaube sie ist nicht im Stande zu reden." Jubilee saß auf einem Stuhl und sah besorgt zu Kitty. "Sie war zwar in Ohnmacht gefallen, aber sie hat die ganze Zeit über geweint. Ich frage mich was passiert ist." Es klopfte an der Tür und Mr. Mc´Coy betrat den Raum. "Ist sie aufgewacht?", fragte er. "Ja. Aber..", Bobby drehte sich zu Kitty um. Hank hockte sich neben ihrem Bett. "Kitty? Darf ich dich kurz untersuchen?" Sie sagte nichts. Hank stand auf und atmete besorgt ein. "Ich denke ich komme später noch Mal." "Vielen dank, Mr. Mc`Coy.", sagte Jubilee und er verließ den Raum. "Weißt du was mich wundert?", überlegte Jubilee. "Wieso ist John nicht hier? Er müsste doch sofort zu ihr eilen.." "Ich sehe mal nach ihm." Bobby ging raus. Er betrat den Gemeinschaftsraum und entdeckte John auf der Couch. Gerade als er zu ihm gehen wollte, gesellte sich ein dunkelhaariges Mädchen zu John. Sie redeten kurz und küssten sich dann. Bobby ging schockiert zurück zu Kitty und Jubilee. Er schloss die Tür von Innen und blieb noch eine Weile daran geleht stehen. "Was ist los? Wo ist John?", fragte Jubilee Bobby verwundert. "Ich denke er ist der Grund für ihren Zustand.", sagte er und sah zu Kitty. Sie war ganz in ihre Decke eingewickelt und gab nur ein leises Wimmern vor sich. Kapitel 11: Der Grund --------------------- "Ich verstehe das nicht.", sagte Bobby nachdenklich. Er, Jubilee und Rogue standen vor der Zimmertür, der Mädchen und unterhielten sich. "Es ist wirklich komisch. Er hat sie doch geliebt. " Jubilee und Rogue sahen Bobby fragend an. Er sah noch eine Weile vor sich hin und begann dann zu erzählen: "Das war als John und ich euch kennenlernten. Wir gingen auf unser Zimmer und da sagte er etwas, was sehr untypisch für ihn war : Diese Kitty. Sie hat ein sehr schönes Lachen. Und dabei sah er richtig ernst aus. Man konnte richtig sehen, dass sie es ihm angetan hat." Er machte eine kurze Pause. "Ich denke die Bruderschaft hat seine Gefühle ihr gegenüber nicht geändert. Er hätte so glücklich sein müssen, dass er mit ihr zusammen ist. Ich kann nicht glauben, dass er dann mit ihr Schluss macht. " Rogue und Jubilee machten nun das gleiche nachdenkliche Gesicht. "Ich denke wir sollten darauf warten, bis Kitty uns erzählt was genau passiert ist.", schlug Jubilee vor und die Anderen stimmten ihr zu. In den nächsten zwei Tagen redete Kitty nicht. Sie ging nicht in den Unterricht und man musste sie regelrecht dazu zwingen etwas zu essen. Sie lag Tag und Nacht in ihrem Bett und weinte. Als Jubilee und Rogue am dritten Tag ihr Zimmer betraten saß Kitty auf ihrem Bett und sah aus dem Fenster. Ihr Gesicht war trocken und die Augen rot angeschwolllen. Sie drehte sich langsam um und zwang sich zu einem Lächeln. "Wisst ihr, es ist komisch. ", fing sie vorsichtig an. "Auch wenn wir nur zwei Wochen zusammen waren..War es aufrichtige Liebe."Ihre Stimme zitterte und sie begann zu weinen. "Ich hätte den Rest meines Lebens mit ihm verbringen können. " Kittys Freundinnen setzten sich auf ihr Bett und umarmten sie trostvoll. Wärenddessen kehrte John vom Unterricht in sein Zimmer zurück. Als er es betrat entdeckte er ein dunkelhaariges Mädchen auf seinem Bett sitzen. "Was willst du hier Miststück?", fragte er mit einer niederträchtigen Stimme und schloss die Tür hinter sich. Die Augen des Mädchens leuchteten gelb auf und ihre Haut wurde blau. Auf Johns Bett saß nun eine Frau, die ihn kalt anlächelte. "Ist was passiert? Warum hast du so schlechte Laune Schatz?" "Hals Maul und verpiss dich! Raus aus meinem Zimmer!", schrie er. "Na, na, na. Nicht doch Süßer. Willst du etwa, dass die kleinen X-Men Verdacht schöpfen und deinem Kätzchen was passiert?" Er sah sie böse und gleichzeitig verzweifelt an. Dann atmete er auf und setzte sich zu ihr. "Wann bekommst du endlich dieses Heilzeug?", fragte er mit einer ruhigen Stimme. "Ich brauche noch eine Weile um an die Dokumente des blauen Affen ran zu kommen. " John atmete laut auf. "Bist du dir sicher, dass Magneto tot ist?" "Ja. Er ist Vergangenheit. Ich werde die neue Bruderschaft anführen und und ich werde mit ihr Erfolg laufen. Und?" John sah sie irritiert an. "Willst du der neuen Bruderschaft beitreten?" Er lachte auf. "Na gut. Aber nicht, dass du dann mitten im Kapf überläufst." "Keine Sorge.", grinzte er. Plötzlich fielen braune Haare auf Mystiques Schultern. Sie beugte sich zu Pyro uns er blickte in Kittys blaue Augen. Sie küsste ihn, doch er stieß sie weg. "Hör auf!", schrie er. Mystique legte ihre Hand auf seine Wange. "Armer, kleiner Pyro. Du hattest die Kleine richtig gern. Habe ich Recht?" Er antworte nicht. "Keine Sorge.", fuhr Mystique fort und verwandelte sich dabei wieder in das dunkelhaarige Mädchen, namens Bridget. "Ich bin bald wieder weg und dann kannst du ja noch versuchen euere Beziehung zu retten." Mystique kicherte kurz auf, drückte ihm einen Kuss auf die Wange auf und verschwand hinter der Tür. John wischte sich seine Lippen ab und zückte seinen Zippo. Er sah in das Feuer. Nichts geschah. Er konnte nichts mit dem Feuer machen. Er sprang auf und schmiss den Zippo gegen die Wand. Man sah Leid in seinem Gesicht. Nur Leid. Er setzte sich wieder auf sein Bett und stützte seinen Kopf an seinen Armen. "Kitty. Warte..Warte nur noch ein bisschen.", flüsterte er. Kapitel 12: Die Spieluhr ------------------------ Krampfhaft versuchten Beide sich aus dem Weg zu gehen. Sie ignorierten sich so gut es ging und beachteten den Anderen nicht, falls sie sich denn mal trafen. Immer wenn sie sich doch erblickten krapften ihre Herzen zusammen. Kitty versuchte seitdem sie wieder in den Unterricht geht nicht an John zu denken und es klappte oft, weil Jubille, Rogue und Bobby alles daran setzten sie irgendwie ab zu lenken. Draußen tobte ein heftiges Gewitter, als Kitty im Institut spazeiren ging. Sie wollte nicht in den Gemeinschaftsraum weil er bestimmt mit seiner neuen Freundin da sein würde, obwohl sie die Beiden noch nie zusammen gesehen hat. Es war auch gut so und sollte so lange es ging bleiben. Denn Kitty wusste nicht ob sie den Anblick, John mit einer Anderen, ertragen würde. Sie schüttelte den Kopf, im Glauben daran es würde ihr helfen endlich auf zu hören an ihn zu denken. Doch sie täuschte sich. John Allerdyce ging nicht aus ihrem Kopf, er war da, mit seinem frechen Grinzen im Gesicht. Kitty säufzte. Sie redete sich ein, nicht zu weinen und biss sich leicht auf die Lippe um von dem Schmerz abgelenkt zu werden. Sie beschloss sich ihrem Kummer zu stellen und ging auf den Dachboden. Auf den Dachboden, der Platz wo sie sich das erste Mal geküsst haben. Sie betrat ihn so, als ob er zerbrechlich wäre. Es war Angst, dei sie für einen kurzen Augenblick nciht weitergehen ließ. Doch sie wusste, dass es endlich sein musste. Wärenddessen war John tatsächlich mir Bridget im Gemeinschaftsraum. Die feindliche Stimmung war nicht zu überspühren. Doch war diese ausnahmsweise mal nicht wegen der Tatsache, dass er bei der Bruderschaft war. Sondern weil alle sein Verhalten Kitty gegenüber in keinster Weise akzeptabel fanden. Als sich die Beiden küssten, brannte bei Bobby die Sicherung durch und er ging zu seinem früheren besten Freund. Angespannt bat er ihn um ein Gespräch und musste sich sehr zusammenreißen um ihm nicht vor allen Anderen ins Gesicht zu schlagen. Als sie von dem Sessel weg gingen, auf dem es sich das neue Pärchen bequem gemacht hat, sah John noch einmal zu Bridget. Sie lächelte nur kalt und legte ihren Zeigefinger auf die Lippen. John verstand, dass es heißen sollte, dass er lieber über seiner Situation schweigen sollte. Sobald sie aus dem Raum raus waren, schnappte Bobby John am Kragen und drückte ihn an die Wand. "Du bist wiederlich, Pyro!", sagte er und machte dabei ein angeeckeltes Gesicht. "Sie hat dich geliebt und du lässt sie für das nächst beste Flittchen laufen?" John sah Bobby als ob er ihn mit dem Blick durchboren wollte. Es war der geliche blöde Bobby wie früher. Der Bobby, der ihm immerzu irgendwelche Geschichten von ihm und Rogue erzählte, obwohl John zu der Zeit in sie verliebt war. Er schnappte sich Bobbys Arm und nahm ihn von seiner Kehle weg. Dann sah er ihn verachtungsvoll an und sagte:"Du hast ja keine Ahnung." John ging zurück zu seiner Freundin und ließ den verdutzten Bobby im Flur stehen. Jedoch ist keinem der Jungen aufgefallen, dass eine Kerze, die im Flur brannte, für eine kurze Zeit eine höhere Flamme hatte als davor. Kitty schaffte es nicht ihre Tränen zurück zu halten, als sie sich auf dem Platz nieder ließ, an dem die Beziehung zwischen ihr und John begann. Sie weinte bittere Tränen um ihrem Freund, sie wollte die Zeit zurück drehen. Sie wollte ihn wieder haben. Als sie sich nicht mal mehr im Stande dazu fühlte zu sitzten, legte sie sich auf den staubigen Boden. Plötzlich spührte sie ein Stechen in der Seite und als sie nachsah entdeckte sie eine goldene Spieluhr, die sogar kleiner war als ihre Hand. Sie öffnete diese ganz vorsichtig und Beethovens "Love Story" ertönte. Gelichzeitig fiel ein kleiner Zettel aus der Spieluhr. Kitty hob ihn auf und öffnete diesen. Als sie laß was dort stand und weinte stärker. Sie sackte ganz klein zusammen und hielt sich die Hände vor das Gesicht. Sie Spieluhr und der Zettel fielen zu Boden. Die Worte, die auf dem Zettel standen summten in ihrem Kopf. Kitty, warte auf mich. Wenn ich alles geklärt habe, können wir wieder zusammen sein. Für immer dein, John Kapitel 13: Der Beginn des Kampfes ---------------------------------- "Wie er liebt dich noch?" Jubilee stand in ihrem Zimmer und bürstete sich ihr langes schwarzes Haar. "Da lies doch selber!" Kitty streckte ihr einen Zettel aus. Jubille nahm diesen und las ihn. Dann sah sie überrascht wieder zu Kitty. "Was denkst was das bedeutet? Was soll er denn noch klären?", fragte sie. "Ich habe keine Ahnung..", dachte Kitty nach. "Vielleicht ja irgendwas wegen der Bruderschaft. Vielleicht ist Magneto ja doch noch am Leben. Oh mein Gott, Jubes!" "Reg dich ab. Der Alte ist tot, das steht fest. Aber womöglich sind ja noch andere Mitglieder am Leben...Ich weiß auch nicht." Sie machte eine Pause. "Aber er liebt dich noch." Kitty sah ihre Freundin überglücklich an. "Ja. Ja das tut er." "Es kam auch Bobby komisch vor, weil er sagte, John hätte sich schon in dich verguckt als ihr euch das erste mal getroffen hattet." Kitty wurde rot. "Das wusste ich nicht. Ich war mir sicher er wäre in Rogue ver..Ist doch ganz egal!", schrie sie plötzlich. "Er steckt in Schwierigkeiten! Wir müssen rausfinden in welchen und ihm helfen!" "Ja, ja. Aber jetzt doch nicht!" Sie deutete auf den kleinen Wecker auf ihrem Nachttisch. Er zeigte kurz nach Mitternacht an. "Oh..Stimmt.", beruhigtre sich Kitty und ließ sich auf ihr Bett fallen. "Ich wünschte heute wäre schon morgen." Sie schlief einen kurze Zeit später in ihren Klamotten ein. Storm saß an ihrem Schreibtisch und Logan stand am Fenster. Sie waren im alten Büro des Proffesors. Ororo sah sich einige Unterlagen an und machte dabei einen traurigen Säufzer. "Bist du okay?", ertönte Logans raue Stimme. "Ich wünschte der Proffesor wäre hier. Es ist so viel Arbeit, ich weiß nicht ob ich das alles schaffe." Logan ging zu ihr und legte seine Hand auf ihre zarte Schulter. "Ms. Monroe!!!" Hörten sie eine kreischende Stimme. Logan fuhr vor Schreck seine Krallen aus und verfiel dabei nur ganz knapp Storms zarte Haut. "Ms. Monroe!" Kitty phaste sich durch die Wand in den Raum. "Ms. Monroe!", sie war ganz außer Atem und verschwitzt. "Beruhige dich Kitty.", die weißhaarige Schönheit machte ein besorgtes Gesicht. "Ist was passiert?" "Was wissen sie alles über Bridget Williams?" "Was? Wieso?", stotterte Storm. "Ich denke John ist in Schwierigkeiten wegen diesem Mädchen." "Wie kommst du zu dieser Annahme?" Kitty streckte ihr den gleichen Zettel aus wie Jubilee. Storm las ihn sich durch und blickte zu dem Mädchen. "Kitty.", fing sie an. "Ich weiß du hast Pyro geliebt.." "Nein!",unterbrach Kitty sie dreißt. "Bitte..Auch wenn es jetzt so wirkt als wäre ich nur eifersüchtig. Ich bitte sie. Sie kannten John nicht so wie ich. Er..Ich denke er ist wirklich in Schwierigkeiten." Kitty sah ihre Lehrerin verzweifelt an. Diese bekam großes Mitleid mit Kitty und setzte sich wieder auf ihren Stuhl. "Na gut. Wenn du dir so sicher bist." "Vielen Dank.", strahlte Kitty sie an. Ororo sah ihre Unterlagen durch. Nach eine Weile sah sie zu Kitty auf. "Hier, das ihr Anmeldeformular." Kitty schnappte es sich und las es so schnell und aufmerksam sie konnte, durch. "Ist nicht jede Kraft einzigartig bei einem Mutanten?", fragte sie später. "Ja, selbstverständlich.", antwortete Storm verblüfft und auch Logan schien plötzlich interesse daran zu zeigen. "Komisch, dass Bridget dann die gleiche Kraft wie Mystique hat." Storm riss Kitty das Formular aus den Händen und sah es sich an. "Logan, informiere bitte Hank, dass Mystique noch am Leben ist und du Kitty hol deine Freunde, man weiß nicht ob sich vielleicht noch andere Mitglieder der Bruderschaft eingeschlichen haben. Ich sag den Schülern bescheid, dass sie sich in Sicherheit bringen solen. Wir treffen und am Springbrunnen wieder.", erklärte sie und alle stümten aus dem Büro. "Bobby, Rogue,Jubes! Schnell! Kommt mit!", schrie Kitty. Auch wenn ihre Freunde nicht wussten worum es geht folgten sie ihr nach draußen. Auf dem Weg erklärte Kitty ihnen alles. Der Schulhof war wie ausgestorben als die vier Freunde ihn betraten. Logan und Storm standen bereits am Springbrunnen und vor ihnen waren John und Bridget. Als sie sich zu ihnen gesellten, kicherte Bridget auf und verwandelte sich in Mystique. Kitty lächelte John an und er verstand alles. "Das ist doch ein bisschen gemein, sechs gegen zwei." "Du meinst sieben gegen eine.", sagte John und stieß sie von sich weg. "Ich sagte doch schon, dass mein Platz jetzt hier ist." "Ja, ja.", lachte Mystique kalt. "Aber ich bin keineswegs allein." Plötzlich kamen viele Mutanten und stellten sich an ihre Seite. John zählte zehn. Er spührte starken Wind und regentropfen fielen auf den Boden. Er wusste sofort wem er das zu verdanken hatte. Storms Augen glühten weiß und sie sah hoch zum Himmel. Bobby begann einen von Mystiques Anhängern ein zu frieren, Jubilee feuerte Feuerwerk auf einen Anderen, Logan stürze sich auf zwei mit einem lauten Schrei und Rogue zog kampfbereit ihren Handschuh aus. Kitty steurte direkt Mystique an. Diese holte gerade aus und schlug direkt durch Kitty, die nur ein freches Grinzen im Gesicht hatte. John fühlte sich nutzlos. Seine Kräfte waren immernoch blockiert, obwohl sie gerade jetzt am nötigsten gewesen wären. Mit seinem Feuer hätte er alle einfach wegbrennen können. Ein lautes Kreischen riss ihn aus seinen Gedanken. Er sah zu Mystique und Kitty und er dachte sein Herz würde stehen bleiben. Kitty lag am Boden und Mystique hielt ein blutüberströmtes Messer in den Händen. Kapitel 14: Der Tod ------------------- Und plötzlich hörte er nichts. Er sah nichts außer Kitty und neben ihr Mystique. Um ihn herum war alles dunkel und lautlos. John verspührte ein Gefühl welches er schon lange nicht mehr hatte. Sein Herz raste und Hitze stieg in ihm hoch. In seiner Hand kitzelte es und er fühlte Macht. Er fühlte wie seine Kraft zurückkehrte. Pyro bekam keine Luft. Er fing an danach zu ringen und in seinen Augen funkelte Hass auf. Er zückte seinen silbernen Zippo und machte diesen an. Dann sah er in die Flamme. Die Hitze verstärkte sich und er konnte die gewaltige Kraft von Feuer in sich fühlen. Im nächsten Augenblick, stand er Mystique nah gegenüber und aus seiner Hand kam ein furcheinflößend mächtiger Feuerstrahl, der ihre Haut langsam zu schmelzen brachte. In seinem Gesicht war Hass. Es fing an nach Verbranntem zu riechen und Mystiques schrilles Krieschen beteubte die Ohren. Sie lag am Boden und hielt ihren Arm vor dem Gesicht. Doch es nützte nichts. Ihre Schreie wurden immer leiser und schwacher. John spührte jemanden an seinem Arm zerren, doch er ließ sich nicht davon abbringen, Mystique zu töten. Die blaue Frau verstummte. Es roch stark nach Verbranntem und Blut. Plötzlich hörte John auf. Es war als wäre aus einem Traum erwacht. Sein Feruerstrahl erlosch nun vollständig und er fiel auf die Knie vor Kitty. "Kitty.", flüsterte er und nahm sie in den Arm. "Kitty." Er sah an ihr runter. Seine Hände waren bereits voll mit ihrem Blut. Sie hatte einen Schnitt am Bauch. John nahm sie hoch und trug sie in das Institut. Die X-Men folgten ihm. Er brachte sie in das Labor, wo Hank sie schon erwartete. Kitty wurde vorsichtig abgelegt und Hank schickte sofort alle raus. Auch wenn John sich zuerst weigerte konnte Bobby ihn überzeugen. Er setzte sich direkt vor die Tür und stützte seinen Kopf an seinen Händen. Keiner konnte sein Gesicht sehen. "John.", fing Rogue an. "Sie wird wieder." Das Mädchen zweifelte selbst an ihren Worten, doch sie wollte den Feuermutanten irgendwie besänftigen. Denn sie hatte ihn noch nie in so einem Zustand erlebt. Pyro antwortete nicht. Jubilees Weinen war das einzige was man eine Weile als einziges hörte. Sie wurde von Storm trostvoll in den Arm genommen. Logan stand nur an einer Wand, mit den Armen vor der Brust verschränkt, gelehnt. Rogue schnappte nach der Hand ihres Freundes und drückte diese ganz fest, um nicht auch weinen zu müssen. "Du hast alles getan was du konntest, Pyro.", sagte Ororo mit einer ruhigen Stimme. Er sah zu ihr hoch. Er sah die Schönheit sehr lange an und sagte dann erst was. "Nein. Nein, das habe ich nicht." Er erhob sich. "Hätte ich meine Kräfte schon die ganze Zeit über gehabt, hätte ich Mystique von Anfang an umbringen können!" Seine Stimme hallte durch den langen hellen Flur. Die Wettergöttin wusste nicht was sie antworten sollte. Es stimmte, hätten sie seine Kräfte nicht blockiert, hätte er sich gegen Mystique behaupten können. Plötzlich ging die Tür zum Labor auf. Alle schauten mit besorgten Gesichtern zu dem blauen Wesen, dass aus der Tür kam. Beast hob langsam seinen Kopf und man konnte ein Lächeln unter dem vielen Fell erkennen. "Ihr Zustand ist stabiel.", sagte er. Nun fing Rogue an vor Glück zu weinen und auch den anderen Mitgliedern den X-Teams fiel ein großer Stein vom Herzen. John verschwendete keine Zeit. "Kann ich zu ihr?" "Ja. Aber sie schläft noch." Pyro stürme in das Labor rein und rannte zu Kitty. Er blieb vor ihrem Bett stehen und streichte eine Haarstäne zurecht. Er konte sie atmen hören und gab deswegen einen erleichternden Säufzer von sich. John schnappte sich die Hand seiner Freundin und hockte sich hin. Er wollte warten bis sie aufwachte. Kapitel 15: For ever -------------------- Kitty öffnete langsam die Augen. Das letzte woran sie sich erinnern konnte, war dass sie einen starken Schmerz im Bauch verspührte während sie gegen Mystique kämpfte. Sie rappelte sich nur langsam und vorsichtig auf. Ihr Bauch schmerzte immernoch sehr, doch sie ließ sich davon nicht abhalten. Ihr Blick blieb an etwas hängen. John lag mit dem Kopf auf ihrem Bett und hielt ihre Hand. Kitty wusste sofort, dass alles gut ausgegangen war und lächelte zufrieden. Als sie ihren Freund betrachtete liefen ihr Tränen über das Gesicht. Nun war es vorbei. Dieser schreckliche Alptraum hat sein Ende gefunden und sie kann nun mit John eine glückliche Beziehung führen. Sie strich ihm über das Haar. Pyro öffnete daraufhin seine Augen und lächelte. "Du bist wach.", flüsterte er. Kitty nickte leicht als Antwort. Pyro stand auf und beugte sich zu ihr runter. Seine Stirn berührte ihre und beide lächelten verliebt. Kitty legte ihre Hände auf sein Gesicht und zog ihn zu sich. Sie küssten sich. Es war ein langer Kuss, den beide nur ungern später unterbrachen. John umarmte Kitty so strak er nur konnte. Sie war bei ihm und sie wird nie wieder weggehen. "Kitty!", hörten beide. Kittys Freunde waren gekommen. Sie wollten sie umarmen, doch John umklammerte sie immernoch. "John..", knurrte Bobby. "Lässt du sie mal?" Der Feuerteufel schüttelte nur heftig den Kopf und brachte alle zum lachen. Es war einfach nur süß. Später schafften sie es doch ihn von Kitty wegzuzerren und so konnten auch alle anderen ihre Freude darüber ausdrücken, dass Kitty noch lebte. Das Geistermädchen musste noch ein paar Tage im Bett verbringen, doch als sie wieder völlig gesund war, gab es eine große Feier im Institut, an der alle teilnahmen. "Prost! Auf Kitty und John!", rief Jubes. Sie, Bobby, Rogue, John und Kitty standen in einem Kreis und hielten ihre Gläser hoch. Sie tranken gierig den Inhalt aus und lachten. Es war ein toller Abend, an dem John alles verziehen wurde und er nun wieder ein X-Men wurde. Nach einer Weile fing Storm an eine Rede über Mystique zu halten. Über alle, die so tapfer mit ihr gegen die blaue Frau gekämpft hatten. Kitty hörte aufmerksam der Rede zu, als sie plötzlich eine Umarmung spührte. Pyro gab seiner Freundin einen leichten Kuss auf die Wange. "Lass uns abhauen!", schlug er vor. "Nein.", erwiederte Kitty sofort. "Es ist eine tolle Ansprache über dich und mich. Über unsere Freunde. Ich will zuhören." "Ich habe eine Überraschung für dich.", flüsterte er erneut. Er wusste, dass Kitty Überraschungen nicht wiederstehen konnte. Das Mädchen warf noch einen kurzen Blick Storm zu, entschloss sich dann aber doch mit John zu gehen. Sie schlichen sich aus dem Saal und dann auch aus dem Institut. "..und jetzt würde ich gerne Kitty gern nach vorne bitten.", sagte Storm in ihrer Ansprache. Nichts geschah. "Kitty?", fragte sie nochmal nach. "Ich glaube Kitty ist nicht da.", hörte Ororo aus der Ansammlung von Schülern raus und säufzte daraufhin. "Wem wir das wohl zu verdanken haben.", lächelte sie und fuhr mit ihrer Rede fort. Inzwischen waren Kitty und John an ihrem Ziel angekommen. Er hielt Kitty die Augen zu, sodass sie nicht wusste wo sie sich befanden. "Lass die Augen geschlossen, sonst ist die ganze Überraschung futsch.", befahl John. Kitty nickte. Sie ließ ihre Augen geschlossen. Das Einzige was sie noch hörte, war Feuer. Dann spührte sie wieder John, der sie von hintern umarmte. "Mach die Augen auf.", sagte er. Kitty tat es und wurde zuerst von einem hellen Licht leicht geblendet. Dann erkannte sie den See, an dem sie sich mit John erst richtig kennengelernt hat. Er war überseht mit kleinen Kerzen, deren Licht sich im Wasser spiegelte. "John!", kreischte sie auf und drehte sich zu ihm, ohne sich von seiner Umarmung zu lösen. "Das ist wunderschön!" Er gab ihr einen langen und leidenschaftlichen Kuss. "John.", lächelte Kitty, als sie sich kurz von seinen Lippen löste um Luft zu schnappen. "Wir bleiben doch zusammen?" Er grinzte sie so frech an, wie nur er es konnte. "Für immer." Sie küssten sich erneut. ENDE authors note: Vielen vielen vielen Dank an alle, die diese Geschichte gelesen, gefavt und Kommis geschrieben haben. *ganz doll verbeug* Ich hoffe das Ende hat euch gefallen Ich hab euch alle sehr lieb und nochmal danke, dass ihr mich bis zum Ende mit meinem Lieblingpairing begleitet habt und mit ihnen mitgefühlt habt. *noch mal verbeug* HEL, koko P.S: Ich weiß ich bin kitschig XD Epilog: Allerdyce ----------------- "Mammi!" Ein kleines Mädchen mit braunen Haaren und blauen Augen lief auf Kitty zu und sprang ihr in die Arme. "Guck mal was Pappi mit gekauft hat!" Sie präsentierte ihr stolz einen rosa Karton, hinter dem eine Puppe zusehen war. "John!", Kittys schönes Gesicht verzerrte sich in einer leichten Boshaftigkeit. "Wie oft habe ich dir gesagt, dass du sie nicht so verwöhnen sollst!" John betrat das Wohnzimmer. Er war nun ein erwachsener Mann, der seine große Liebe geheiratet hat. "Tut mir Leid, Schatz.", grinzte er. "Aber ich kan ihr nichts abschlagen, weil sie genauso aussieht wie du." "Hör auf rumzuschleimen und zieh dich um. Bobby und Marie kommen gleich." "Genau. Papa du alter Schleimer!", rief das kleine Mädchen Kittys Armen. "Hey!", John sah seine Tochter beleidigt an. "Dafür kriegst du das nächste mal keine Puppe, wenn wir in die Stadt gehen." Sie sah ihren Vater schokiert an, doch als dieser ihr lieb zuzwinkerte, zauberte sich wieder ein Lächeln in ihr Gesicht. "Phoebe-Schatz. Geh und zieh dich auch um. Du willst doch vor Onkel Bobby gut aussehen, oder?", lächelte Kitty. "Jaaa.", rief das kleine Mädchen und folgte ihrem Vater hoch. Als Kitty in die Küche ging, entdeckte sie ihren Mann dort. "Ich dachte du wärst hoch.", stellte sie verwundert fest. "Wir haben uns nicht richtig begrüßt." Kitty lächelte und ging zu ihm. Sie küssten sich leidenschaftlich. "Hallo, John.", kicherte Kitty. "Hallo, Mrs Allerdyce.", grinzte John. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)