Diablo II - Der König und der Lord von Alucard28 (Paladin/Totenbeschwörer) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Also das hier gehört eigentlich zu einer anderen Story, sozusagen einfach heraus geschnitten, jedoch ist die Vorgeschichte nicht sonderlich wichtig, da es die Vergangenheit der beiden ist, die ich beschreiben will....und die es auch in sich hat.^^ Sein gesamter Körper war steif und schmerzte wenn er sich bewegte, es würde noch eine ganze weile dauern bis er vollkommen genesen war. Der ehemalige König der Wüste, Heerscher eines gewaltigen Volkes, das jetzt in Angst und Schrecken leben musste, seit dem Diablo wieder aufgetaucht war und die Welt ins Chaos stützte, jetzt allerdings noch viel mächtiger war da er seine Brüder zu Hilfe holte und sie gemeinsam kaum aufzuhalten waren, lag in seinem Sarg und versuchte das Geschehene zu vergessen. Es war grauenvoll wenn er die Augen schloss sah er die Bilder, sah sich wie er an diesem Pfahl gefesselt war, gequält und gefoltert wurde, warum und wieso er überhaupt so lange am Leben gelassen wurde wusste er nicht. Auch wie lange sein Leiden überhaupt dauerte, Gespür für Zeit verlor er früh. Mit einem tiefen Aufstöhnen erwachte er Schweißgebadet aus seinem Traum, war kurz so sehr von der Panik gepackt das er nicht wusste wo er sich befand und nur an Flucht dachte. Jedoch verging das schnell als er wieder den weichen Samt unter sich fühlte und das schwache Licht ihm zeigte das er nicht mehr in Travinkal war. Nach mehreren Minuten die er versuchte durch zu atmen und sein Herz zu beruhigen war er wieder einiger Maßen entspannt und sah sich um. Der Sarg war geöffnet und vorsichtig konnte er sich versuchen aufrecht hinzu setzten. Mit einem schmerzhaften Stöhnen schaffte er es und wollte als nächsten eigentlich versuchen aufzustehen, doch schaffte er es nicht weit, war ein wenig weiter zum Rande des Sarges gerutscht, aber als er vorhatte weiter zu gehen verbat ihn das jemand. „Du bist noch zu schwach, mein König.“ Kein geringerer als der Lord war wieder bei ihm und sah ihn zu. „Ich bin kein König mehr, nur eine Leiche.“ Wobei er sich mit diesem Gedanken schon längst angefreundet hatte. Das einzige was ihn innerlich noch mehr schmerzte war der Lord selbst, auch wenn es nicht seine Absicht war. Als Kain es wagte und seinen Blick nach vorne schweifen ließ konnte er im Dunklen der Kapuze die Lippen des Lords sehen und sie zeigten ein kleines, kaum sehbaren, Lächeln. „Du wirst König sein, denn dein Sohn ist noch nicht bereit für den Thron.“ Er sprach in Rätseln, wie er es schon immer getan hatte. Dann kam er näher, etwas was sich Kain innerlich wünschte. Doch waren so viele Jahre vergangen in denen sie sich so fern waren, jetzt konnten sie sich nahe sein und trotzdem war da dieser Punkt, eine Stimme die Kain sagte das es nicht sein durfte. Der Lord war wieder am Ende des Sarges angelangt, stand jetzt genau vor dem ehemaligen König und schwieg. Stand einfach nur da, ließ die Arme hängen und den Kopf etwas gesenkt, so das man nur sie sah und kein Gesicht. Kain saß aufrecht auf dem Ende des Sarges, seine Beine baumelten in der Luft, wie gesagt, wollte er eigentlich aufstehen und wurde nervös durch das schweigen des Mannes vor sich. Dann bewegte er sich doch, hob seinen Arm und legte seine Hand auf das Bein des Königs, strich sanft über den Stoff der Hose, jedoch setzte nach kurzem wieder ab und erhob die andere Hand. In dieser hatte er eine kleine Flasche, eine gelbliche Flüssigkeit war da drin zu sehen. Er öffnete den Korken und hielt sie den König hin, der jedoch protestierend den Kopf zur Seite neigte und es wohl nicht trinken wollte. „Sturheit war schon immer einer deiner stärksten Seiten, etwas was mir zeigt das du auf den besten Weg der Genesung bist.“ Der Lord konnte den König jetzt leicht dazu zwingen das Zeug zu schlucken, doch gab es da verschiedene Möglichkeiten und eine ganz besondere die er vorzog. Statt es dem König zu geben, trank er sie Flasche aus, jedenfalls sah es so aus. Dann ergriff er den Kopf des Königs, zog ihn wieder zu sich rum und setzte seine Lippen auf seine. Kain wusste das er es trinken würde, ob so oder so, aber diese Methode ist ihm nicht eingefallen, wehrte sich aber auch nicht dagegen. Sondern öffnete nach wenigen Augenblicken seinen Mund und spürte wie die Flüssigkeit von dem Lord in seinen floss. Er versuchte während ihres Kusses herauszufinden was er da zu sich nahm, aber kennen tat er es nicht und dazu schmeckte es recht scheußlich. Nachdem er alles intus hatte, verblieben die Lippen des Lords auf seinen und vertieften ihren Kuss. Während ihres zusammen sein, kamen alte Erinnerungen in dem König hoch, längst vergessene Gedanken, die ihn schon in Travinkal heim gesucht hatten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)