Demon Bite von abgemeldet (eternity is a long time (mit dem nächsten Kappi wirds a bissi länger dauern >schulstress< XP)) ================================================================================ Kapitel 1: Life goes on ----------------------- Kapitel 2: Life goes on ***** Was? ****Wo bin ich? ***Was ist hier passiert? Kälte schleicht erneut übers Land und die Nächte werden länger. Länger als es der Tag je war. Stille überzieht die Welt und die Sonne scheint sanft herab. Doch dann werden die Wolken dunkel und ein Sturm zieht auf. Die Bäume knien nieder, erwarten ängstlich seine Macht. Nur noch ein letzter Atemzug der Stille, dann beginnt das Blutbad. Die Kälte wird unerträglich, Schmerz tritt statt dem Denken an und niemand weiß was er tut. Es töten sich die Brüder. Die Erde wird leer. Zukunft und Vergangenheit sind gepaart. Licht und Schatten sind sich eins. Gut und Böse, Freund und Feind. Nichts ist mehr von Bedeutung. Es berührt mich nicht mehr. Was ich tun muss, tu ich. Der Rest ist mir egal. Ich kann nichts mehr erreichen, nichts mehr retten. Bin ich doch selber ein Teil dieser Schlacht. Hab schon von Beginn an verloren. Lachen oder Weinen, Laut oder Leise. Für mich ist alles gleich. Ich will hier weg. Doch ich komm weder vorwärts noch zurück. Ich dreh mich nur im Kreis. Schwarz und Weiß, Tag und Nacht. Sie haben mich alle schon aufgegeben. Ich hab verloren was ich hatte und auch das was ich haben könnte. Dann, herrscht wieder Stille. Nichts regt sich mehr. Kein Laut ist mehr zu hören. Die Unendlichkeit ist so greifbar nah. Mein Leben entrinnt mir, wie Wasser, aus meinen Händen. Plötzlich, ich stehe an einer Klippe. Ich höre lautes dröhnen von Welle die an die Felsmauer preschen. Der Regen fällt mir auf mein Haupt. Ich bin völlig durchnässt. Ich hebe meinen Kopf und sehe ein Schlachtfeld. Menschen ohne Freude, Augen voller Tränen, ein Kind schreit, überall Rauch, lautes Donnern, Wiesen ohne Gras und Blumen, Flüsse voller rotem Wie, eine Frau stirbt in den Armen ihres Mannes. Ich blicke an mir hoch. An meinen Händen klebt jede menge Blut. Was hab ich getan? Ich finde es seltsam, wie leer mir die Welt jetzt erscheint, wenn ich den Regen und die trostlosen grauen Wolken betrachte, hinter denen sich die Sonne verbirgt und auf bessere, friedlichere Tage wartet. Die fahlen Bäume im Dämmerlicht und der harte, schwarze Boden erscheinen mir so ablehnend. Der Nebel erschwert mir die Sicht die ohnehin schon von Tränen getrübt ist. Ich frage mich wie schnell eine Welt zerbrechen kann. Dort wo gerade noch Menschen waren, weht jetzt nur mehr der kalte Wind und Regen fällt. Mir ist so kalt. In meinem Herzen ruht nur Leere. Wenn "liebe" bloß ein Wort ist, wofür es sich nicht zu leben lohnt. Es ist schon seltsam wenn man erkennt, dass alles um sonst war. Jedes Wort das gesprochen wurde, jede Geste verblasst zu Nichts. Ich höre wieder das Getöse der Wellen. Die Tage ziehen weiter, an andere Orte. Zurück bleibe nur ich und eine zerstörte Welt. Wind und Regen vergehen, aber die Sonne trocknet nicht die gefallenen Tränen. Die Sonne geht unter der Mond vergeht in einem hellen Leuchten und mit ihm seine Begleiter, die Sterne. Alles ist dunkel und kalt nur ich allein stehe noch hier. Aber nicht mehr lange. Was einmal verloren ist, kommt niemals wieder. Ich fürchte mich, ich glaube mein Schicksal ist es, alles was ich betrete, wüst und leer zu verlassen. Am Ende stirbt man doch. Ich stelle mich gerade hin. Atme tief ein. "Ich komme zu dir" sagte ich, breitete meine Arme aus und spring die Klippe hinunter … "!!AAhhh!!" Mit einem Schrei erwachte sie aus ihren Träumen. Schweiß gebadet und dennoch eiskalt. Keuchens saß sie in ihrem Bett, die Decke war am Boden. Schweiß tropfte ihr von der Stirn. Sie bekam keine Luft. Das kleine Mädchen knipste das Nachttischlicht an. Das spärliche Licht konnte nicht den ganzen Raum ausfüllen. Es war nur ihr Bett beleuchtet. Noch immer hatte sie sich nicht beruhigt als sich die Türe langsam öffnete. "…" Ein smaragdgrünes Augenpaar späte bei der leicht geöffneten Türe herein. Man hörte seinen Atem an der Tür. Er keuchte als ob er gerannt wäre. "Es ist alles in Ordnung, Ian." Sie senkte ihren Kopf. Hoffte der Schock würde bald vorbei gehen, doch dem war nicht so. " Ich geh dann wieder…" Die Türe schloss sich langsam. Sie quietschte leise. Ella zuckte hoch. "Ian? … Kannst du bei mir bleiben?" Sie blickte hoffnungsvoll zur Türe die noch einen Spalt offen stand. Ihr Stiefbruder war gewiss niemand der jemanden Mut zusprach, lieber blieb er für sich. Der 10-jährige Junge sprach wenig, aber wenn dann war es was Besonderes. Seit sein Vater verschwunden war, zählte für ihn nur mehr seine Rettung. Seine Stiefschwester liebte er wie seine leibliche Schwester. Er wollte immer mit Jack, seinem Vater, in den Krieg ziehen. Jedes Mal wenn er ging, fragte Ian ihn ob er mit könne, er wollte doch so gern helfen. Jack verweigerte es aber immer wieder, weil er noch nicht stark genug dafür war. Als er noch da war, war Ian ein glücklicher Junge, hatte viel Freude am Leben. Egal ob er anders war als die Kinder in seiner Klasse, es störte ihn nicht. Viel mehr wusste er, dass er etwas Besonderes war. In der Schule war er nicht gerade der Beste, eher war er der Schlechteste. Er hat gerade so die Schule gemeistert. Aber das interessierte ihn auch nicht. Er wollte stark werden, seine Fähigkeiten beherrschen und seinen Vater beeindrucken. Ian traf es damals wie der Blitz, als er zum ersten Mal das berühmte Drachenschwert Dan Long (Roter Drache) gesehen hatte. Seine Macht, seine Anmut, seine Präzision. Es spaltete ein Haar genau in der Mitte. Es sah einfach aus es zu beherrschen, als es von der Hand von Lee Dai-Feng geführt wurde, doch Ian sollte vier Jahre brauchen bis er es nur in die Hand nehmen konnte. "Gute Nacht Ella" Die Türe wurde langsam geschlossen und Ian entfernte sich vom Zimmer. Ella lauschte seinen Schritten. Sie wusste er würde nicht bei ihr bleiben, aber sie hoffte es. Sie senkte erneut ihren Kopf. ~Wird er jemals wieder so sein wie früher? Keine Ahnung. Ich hoff es für ihn~ Das Licht wurde wieder gelöscht, doch dunkel wurde es nicht. Von draußen schien der Mond durchs Fenster. Die Sterne glitzerten gleich Diamanten. Es wehte eine leichte Priese. Blüten flogen an ihrem Fenster vorbei. Die Natur war gezeichnet vom Frühling. Das Land wurde jeden Tag grüner und man sah viele Familien an dem großen Stausee. Als plötzlich ein Ast des Baumes vor ihrem Fenster an die Scheibe schlug wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Sie wollte nicht mehr einschlafen. Hatte sie doch viel zu viel angst wieder zu träumen. Träume der Zukunft, nannte Jack sie immer. Sichtlich ängstlich lag sie im Bett. Wollte die Nacht schnell hinter sich bringen. Mit ihren Blick zum Himmel gerichtet, wartete sie was jetzt geschieht. ~~~~~~~~~~~sieben Jahre später~~~~~~~~~~~~~~ "Guten Morgen Ian! Zeit auf zu stehen!" Mit einer zärtlichen Stimme versuchte Ella ihren Bruder zu wecken. Sie zog die Vorhänge zur Seite und die Sonne durchflutete das ganze Zimmer das nach schmutzigen Socken stank. "Mmm … nicht doch …" Ian zog die Decke über sein Gesicht und murmelte weiter unverständliche Worte. Er war gestern erst spät nach hause gekommen. Ella stellte sich zornig vors Bett. Sie griff nach dem Deckenende. "Raus aus den Federn!!!" Sie zog die Decke ruckartig zu sich. Ian zuckte wie ein Fisch auf dem Trockenen. "Willst du den ganzen tag verpassen? Jeden Morgen dasselbe." Ella schüttelte den Kopf. "Es ist doch Wochenende! Lass mich weiterschlafen" Ian kauerte sich zusammen wie ein Igel. "Nix da! Es ist meine Pflicht als Schwester dich wenn es nötig ist auch aus den Federn zu prügeln!" Sie ballte die Hände und fing an ihn auf den Rücken zu boxen. "Hey! Nicht boxen!" Ian rappelte sich auf und saß auf seinem Bett. Er blickte Ella verschlafen ins Gesicht. Sie bemerkte ein Pflaster auf seiner rechten Wange. "Hattest wohl wieder eine unsinnige Prügelei, hm?" Sie wies mit ihrem Finger auf die Schramme. "Gar nicht! Es gab einige Gründe dafür!" "Jetzt geh dich erst mal waschen und kämmen! Du siehst aus wie … naja wie … immer eigentlich. Sag mal kämmst du dich nie?" "…" "Keine Antwort ist auch eine… Naja ich warte hier. Jeremy sitzt übrigens schon in der Küche" Ella setzte sich bestimmt an den Schreibtisch und beäugte neugierig Ians Kritzeleien (Karikaturen von seinem Lehrer). ~Die kann nerven…~ Ian stand streckend und laut gähnend auf. Er ging ins angrenzende Bad und starrte in den Spiegel. Er drehte den Wasserhahn auf und wusch sich sein Gesicht. Ella hatte mittlerweile seinen kleinen Fernseher eingeschaltet und sah sich die Nachrichten an. //Und schon wieder wurden zwei Männer tot aufgefunden. Anscheinend wurden sie von einem Tier angegriffen// ~Ja Tiere kann man sie auch nennen~ //Mittlerweile sind es schon 11 Opfer dieser Wildgewordenen…// "So und jetzt mal das Wetter… soll schön werden heute!" Ian stand hinter Ella und hatte das Programm gewechselt. Sie drehte sich nach hinten und starrte Ian zornig an. "Hey! Ich wollte das seh…" Ihr Blick wanderte zu seinen Beinen. "ZIEH DIR GEFÄLLIGST NE HOSE AN!!" "Aua!! Hau mich nicht schon wieder!!" Nachdem sich Ian endlich angezogen hatte, marschierten die beiden in die Küche. "Morgen Ian!" Jeremy saß verkehrt auf einem Stuhl und grinste ihn an. "Gestern mal wieder spät gewesen, was? Eure Mum ist schon zur Arbeit gegangen aber sie hat ihrem kleinen Nesthocker *auf Ian zeig* noch Frühstück gemacht,…" "Echt? Hm lecker." Ian und Ella nahmen Platz und hofften auf einen reich gedeckten Frühstückstisch, doch sie fanden nur leere Teller vor. "Aber da ist ja nichts mehr da!" bemerkte Ella mit großen Augen. "Ihr lasst mich ja nicht fertig sprechen! Welches ich schon aufgegessen habe! *bg*" Jeremy grinste noch mehr als vorhin. "Du … Vergiss es" Ian ließ sich zurück in seinen Stuhl fallen. Ella räumte den Tisch etwas mürrisch auf. ~Der kommt ja nur damit er nix essen muss was seine Schwestern kochen. Schleimt sich bei Mama ein. Solch ein Dummkopf~ Jeremy ist eigentlich ein recht netter Typ, nur ein ziemliches Plappermaul. Er kann massenweise Essen in sich reinstopfen aber nimmt kein Gramm zu. Nun ja das liegt wahrscheinlich daran, dass er im Fußballteam der Schule spielt, ein Jahresabo im Fitnesscenter hat, klettern geht, im Sommer surfen geht, im Winter Snowboard fährt,… Die Liste ist fast unendlich. Seine Schwestern halten ihn auch ständig auf trab und in der Schule ist er der beliebteste Junge. Alle Mädchen beneiden Ella weil sie so viel mit ihm zusammen ist. "Woher hast du denn diese Schramme?" Jeremy unterbrach die Stille die herrschte. "Wohl von nem Mädchen die deine lahmen Anmachen satt hatte, hä?" Er grinste wieder mal. "Ha ha ich lach mich tot! Solch ein Möchtegern Agent hat mich angegriffen! Aber ich hab den mit links fertig gemacht!" Ian lächelte zufrieden und verkreuzte seine Hände hinter dem Kopf. "Echt? Das werden immer mehr." stellt Ella fest. Sie war etwas besorgt über die Zustände zurzeit in der Stadt. Fast an jeder Straßenecke standen Agenten (gebissene Menschen) oder abgerichtete Spürnasen (Hundemenschen). Die Vollblüter bildeten zurzeit massenweise neue Rekruten aus, als ob sie sich auf irgendwas vorbereiten würden. "Ella?" Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen. "Ja Ian?" "Kannst du dich bitte mal mit Dora in Kontakt setzen?" *ring ring* *ring ring* "Ja? … Ok ich bring Jeremy mit. … Ja geht klar. Ella setzt sich bereits mit Dora in Kontakt. Bis dann." "Wer war?" "Cilia. Sie hat Informationen über die Geschehnisse in der Stadt. Wir sollen zum Kraftwerk kommen." "Geht klar!" Jeremy sprang auf und zerrte Ian aus der Wohnung. "Na komm schon! Cilia will uns sehen! Oh Cilia *verliebt guck*. Cilia ich komme mein Schatz!!!" "Ah! Zerr nicht so an mir!" Ella kicherte. Ihr Bruder war so witzig mit seiner Art manchmal. Sie setzte sich zu ihrem Lebtop und schrieb Dora an. ~Hoffentlich ist sie beim Computer~ //Hier Ella// //Hi Süße! Was brauchst du denn?// //Viele Agenten zurzeit in der Stadt// //Ja nicht weiß. Find ich auch. Avon hat was von Armee geschwafelt und dass die zurzeit alles beißen was ihnen in die Quere kommt// Ella war geschockt. ~Warum brauchen sie jetzt so schnell eine Armee?~ //Warum?// //Keine Ahnung. Kleine vielleicht solltest du auch mal ins Casino kommen?!// Ella schlug sich auf die Stirn. //Ich bin doch viel zu jung!// //Na und? Ich bin auch erst 16// //Egal. Ian kommt vielleicht mal vorbei. Ich schick ihn// //Gute Idee!// //Wann triffst du Avon wieder?// //Ähm am Sonntag glaub ich. Dann muss ich nämlich wieder arbeiten. Training ist jetzt oft ausgefallen oder?// //Ja. Weißt du wann die nächste Einheit ist?// //Bald mal wieder. Wie geht’s Ian?// //Gut. Sind zu Cilia gegangen. Sie weiß auch was über die Ereignisse in der Stadt.// //Melde mich wenns was Neues gibt und du dich wenn sie zurück sind!// //Klar. Ciao!// //Bye Kleine!// Dora sieht viel älter aus als sie im Grunde ist. In der Schule ist sie voll beliebt bei den Jungs und sie ist auch mit Jeremy zusammen. Sie mag ihn eigentlich nicht, und umgekehrt ist es gleich aber jeder sagt sie passen gut zusammen, nur deshalb sind sie ein Paar. Am Wochenende arbeitet sie als Bankier im Casino der Stadt. Wenn sie nicht grad für die Schule büffelt oder im Casino ist, trifft sie sich mit Avon im Park. Nur Nachts versteht sich, denn Avon ist ein Vollblut. Avon ist wahrscheinlich der einzige reine Vampir dem auch Ian vertraut, weil sie nie ein Vollblut sein wollte. Es ist für sie ein Fluch. Ihr Bruder tötete damals ihre Familie weil er seiner Meinung nach von ihnen unterdrückt und nicht anerkannt wurde. Seit diesem Tag an dem er sie umgebracht hatte ist er verschwunden. Avon sieht man auch recht selten auf den Straßen. Nur wenn Vollmond ist, sitzt sie am Kirchturm und starrt in den schwarzen Himmel. Für sie sind die Sterne ihre einzigen Freunde. An der Akademie wurde sie von den anderen Vampirkindern gemieden, da sie ihr unheimlich vorkam. Sie sprach wenig, sie spricht auch jetzt nicht viel nur beim Poker spielen wird sie wach und fiebert voll mit. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So das war das 1. Kappi. Es ist nicht wirklich spannend aber es ist auch nur ein Übergangskappi. Naja das nächste dreht sich um Cilia haupsächlich. bleib mir treu!! ^__^ lg black_fire09 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)