Zwischen Liebe und Tod von Jack-11 (Ich du und alle Anderen) ================================================================================ Kapitel 7: Die Bitte -------------------- Juli 2007 Nachmittag Mako hatte sich brav, auf Anraten von Bernard und Jerome, wieder in sein Zimmer begeben. Schließlich war er nicht wirklich scharf darauf von Mr. Scherak erwischt zu werden wie er hier im Haus rum rannte während er eigentlich strickt im Bett bleiben sollte. Mako war zwar der Meinung, dass es ihm schon wieder viel besser ging, doch anscheinend war er da auch der Einigste. Dabei hatte er nicht mal mehr Fieber. So musste Mako –ob er wollte oder nicht- einen freien Tag einlegen. Es dauerte auch nicht lange und es wurde dem jungen Mann schnell langweilig. Bis jetzt war Mako immer umgeben von vielen anderen Kindern aufgewachsen, es war immer jemand um ihn herum. Immer herrschte Gewusel und es gab auch genug mit dem man sich beschäftigen konnte. Mako war einfach nicht für das Nichtstun geschaffen und seufzte leise. Gut, er gab zu das es auch mal schön war einfach nur die Stille zu genießen und den Vögeln dabei zu zusehen wie sie von einem Baum in den nächsten flogen oder wie ein Pfeil vom Himmel sausten, um Insekten zu fangen. Es war wirklich ein sehr schöner Tag, die Sonne schin angenehm warm auf die Erde und ein leichtes Lüftchen wehte durch die geöffneten Flügelfenster herrein. Seinen Geschwistern aus dem Heim hätte es hier sicherlich auch sehr gefallen. Doch leider würde Mako sie für sehr lange Zeit nicht mehr wieder sehen, vielleicht einige sogar nie wieder, und das machte ihn sehr trauig. Doch er rief sich immer wieder ins Gedächnis das er dies hier nur für das Heim und seine Geschwister tat, er wollte sie unterstützen und würde dafür auch alles tun was nötig war. So in Gedanken versunken bemerkte er gar nicht wie noch jemand das Zimmer betrat und unsicher in der Tür verweilte. Die fremde Gestallt war ein bisschen kleiner als Mako, und wesentlich schüchterner als er. Doch strahlte sie ebensoviel freundlich- und Liebenswürdigkeit aus, wie Mako, wenn nicht sogar noch etwas mehr. Erst als sich der junge DeFlow leise räusperte schreckte Mako hoch, wobei Jean-Pierre ebenfalls erschrack und leise quitschte. „E-e-es tut mir leid...ich wollte dich nicht stören“ stammelte er leise und sah betreten zu Boden. Und wieder verschwand das hübsche Näschen des jungen Herrn im Kragen des Pullovers und schien dort Schutz zu suchen. Mako wusste nicht so recht was er sagen sollte und lächelte nur etwas verhalten als er sich zu ihm umdrehte. „Schon gut...ich hatte dich...ähm~...ich hatte sie nur nicht gehört“ entschuldigte sich Mako nun seinerseits leise. Erhielt als Antwort aber nur ein Kopfschütteln. „Nein, ich hätte mich nicht so rein schleichen dürfen“ flüsterte Jean-Pierre so leise das Mako mühe hatte ihn zu verstehen. Schnell merkte er das es nichts brachte zu widersprechen, da Jean anscheinend eine Gabe dafür hatte alles so zu drehen das er am ende Schuld war und sich nur noch mehr entschuldige, daher verkürzte Mako das ganze und fragte: „Womit kann ich ihnen dienen, Master Jean?“ Doch wieder erhielt er nur ein Kopfschütteln. „Bitte nenn mich nicht >Master<...das ist mir irgendwie peinlich. Nenn mich doch bitte lieber nur Jean!“ flüsterte er in seiner üblichen leisen Stimme. Noch immer stand er dort im Türrahmen und wagte es nicht den Raum zu betreten. Ein wirklich seltsamer Junge, musste Mako zugeben, doch er schien nett zu sein. Für einen kurzen Moment stellte sich betretenes Schweigen ein. Welches Master Jean-Pierre aber geschickt wieder löste indem er sich doch ein Herz faste und einen Schritt in den Raum trat. „Ich möchte dich wirklich nicht belästigen...aber ich wüsste nicht wen ich sonst fragen sollte?...“ wieder kam Jean ins Stocken und wusste nicht so recht wie er weiter reden sollte. Etwas unschlüssig ließ er seinen Blick erneut zu Boden gleiten als könnte dieser ihm vielleicht weiter helfen. Doch das war eher Unwahrscheinlich. So versuchte Mako sein Glück „Was fragen?“ wiederholte Mako ruhig und lächelte aufmuntert. Er zog den Stuhl vom Fensterbrett weg, auf dem er eben noch gesessen hatte und stellte ihn neben das Bett, auf dem er nun Platz nahm. „Komm erst mal her und setzt dich, dann können wir besser mit einander reden“ schlug Mako freundlich vor und wartete. Wieder zögerte Jean einen Moment, nickte dann aber brav und setzte sich auch. Auf den Wangen die unter dem Kragen hervorblitzen war eine leichte röte zu sehen, die Mako ein unwillkürliches Schmunzeln entlockte. Er drängte den anderen Jungen nicht und wartete gespannt was dieser zu sagen hatte. Doch irgendwie kam da nichts. Master Jean-Pierre saß einfach nur da mit gesenktem Blick und knibbelte an seinem Pullover herum. „Jean?“ fragte Mako leise nach, da der junge Herr in Gedanken versunken zu sein schien. Und damit hatte er auch Recht. Anscheinend war Jean-Pierre gerade wo ganz anderes gewesen denn er zuckte erschrocken zusammen und sah Mako ein wenig endgeistert an. Doch der Teenager fing sich schnell wieder und schüttelte erneut den Kopf. „Tut mir leid“ entschuldigte er sich abermals und versuchte ein Lächeln zustande zu bringen, welches ihm auch ansatzweise gelang. Verlegen lächelte Mako ebenfalls zurück um Jean nicht schon wieder zu verschrecken oder dergleichen. „Ich wollte...also ich meine...ich und...und du bist...also....ähm~“ stammelte er vor sich hin und fing an mit den Händen wild zu gestikulieren. Mako war ein wenig verdutzt. Was um alles in der Welt konnte es sein, das der junge Herr ein solches Aufheben darum machte? Er mahlte sich bereits das Schlimmste aus, weswegen er versuchte Jean zu beruhigen. „Du kannst mir ruhig erzählen worum es geht. Ich werde auch nicht lachen oder böse sein, falls du vor so etwas angst haben solltest.“ Versichterte Mako ihm ehrlich und das war er auch. Er würde niemals jemanden auslachen der es nicht verdiehnt hatte und vor allem würde er niemanden böse sein nur weil er eine Frage stellte oder ihn um etwas bat, egal was es war, im schlimmsten Fall könnte es Mako ja einfach ablehnen oder nicht andworten. Doch was dann kam verschlug Mako dann doch die Sprache und ließ ihn nur mit offnem Mund da sitzten und den jüngsten Herren des Hauses doof angucken. Der mit leiser und piepsiger Stimme seine Bitte äußerte: „Würdest du mit mir spielen?...Bitte~“ ... ####################################################### sorry wegen der langen Auszeit, die Arbeit schlaucht ziehmlich, aber ich versuche in den kommenden Wochen weiter zu schreiben^^° sollte dieses FF überhaupt noch jemand lesen Und wenn ich neuerdings noch mehr Rechtschreibfehler drin habe liegt das daran das ich nach meinem Computerabsturz nur noch eine eingeschränkte Version von M. Word hab -_-° Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)