Un amore persempre von abgemeldet (liebe mit hindernissen) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Herr der Diebe – Un amore persempre Hallo ihr, hier kommt meine erste Fanfiktion. Ich hoffe, ihr findet sie nicht allzu scheiße, ich kann’s einfach nicht besser. Ich dachte, ich schreib mal ne Story über Herr der Diebe, ein geniales Buch und der Film ist fast noch genialer. Ich habe die Originalstory allerdings etwas verändert, Prosper und die anderen existieren in meiner Geschichte nicht (sorry an die Fans von Prosper & Co, aber es is ne Fanfic über Scipio!!!). Ich habe zur meiner Geschichte ein bisschen Musik hinzugefügt, weil es dadurch einfach was ganz anderes wird. Hört, zumindest beim ersten Song mal auf den Text, bei den anderen beiden könnte es etwas schwierig werden, wenn ihr kein Italienisch könnt.^^ Ich bitte euch die Geschichte zu lesen, während ihr die Songs hört (ich habe die Links dafür unten angegeben), ihr tut euch damit selber einen Gefallen. Danke!!! So, mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen, außer, dass ich mich über ein paar Kommis natürlich freuen würde. So nun genug der Vorrede, Bühne frei für den Herrn der Diebe!!! http://www.youtube.com/watch?v=nE2BTNBeSig http://www.youtube.com/watch?v=i_mzjZcRUdo http://www.youtube.com/watch?v=nKDkXOOHG3 „ ----------“ = jemand sagt etwas °-------------°= jemand denkt etwas ^^----------^^= meine dämlichen Kommentare Die Sonne ging langsam unter. Scipio und Marie standen eng umschlungen über den Dächern Venedigs auf einem sehr hoch liegenden Balkon und betrachteten das beeindruckende Schauspiel. Marie kuschelte sich enger an ihren Freund und er schlang zärtlich die Arme um sie, strich ihr eine Haarsträne aus dem Gesicht und küsste sie auf die Stirn. Marie drehte ihr Gesicht zu ihm und lächelte ihn an. Er nahm ihr Gesicht in seine Hände, schloss die Augen und hauchte ihr einen zärtlichen Kuss auf den Mund. Als sie diesen erwiderte, presste er seine Lippen fester auf die ihren und der Kuss wurde leidenschaftlicher. Sie lösten sich voneinander und Scipio hob seine Geliebte hoch und nahm sie auf den Arm. Langsam trug er sie in ihr Zimmer, das an den Balkon angrenzte, und legte sie auf dem Bett ab. Dann zog er sich aus und schlüpfte zu ihr unter die Bettdecke. Als Scipio am nächsten Morgen nach Hause zurückkehrte, wartete sein Vater schon auf ihn. „Wo hast du gesteckt? Du hast dich doch nicht etwa wieder mit dieser Marnie, oder wie die heißt, abgegeben? So wird nie ein Marine-Offizier aus dir!“ „Vater, erstens heißt sie Marie, zweitens liebe ich sie, was du mir nicht verbieten kannst und drittens will ich auch gar kein Offizier werden.“ Mit diesen Worten stürmte Scipio davon. „Das wirst du noch bereuen!“, brüllte der Vater ihm hinterher. °Wenn der wüsste°, dachte Scipio wütend. ° Zum Glück weiß er nicht, dass ich wirklich immer mit Marie zusammen bin, sonst würde er mich umbringen! ° Am selben Abend vor Sonnenuntergang stahl sich Scipio aus dem Haus und huschte über die Dächer durch die Nacht. ^^ich liebe diese Beschreibungen im Buch^^ Marie wartete bereits auf ihn. Als er an die Tür klopfte, kam Marie herausgestürzt und umarmte ihn stürmisch. Er drückte sie an sich. „Ich hab dich so vermisst! Du warst schon viel zu lange weg.“, flüsterte Marie in sein Ohr. „Aber wir haben uns doch heute morgen erst verabschiedet.“, erwiderte er. „Sag ich doch, das ist schon viel zu lange!“ Marie zog ihren Scip in die Wohnung und schloss die Tür. Keiner der beiden bemerkte die Gestalt, die das Treppenhaus hinaufhuschte und sich mit einem Dietrich leise am Türschloss zu schaffen machte. Währenddessen ging das Paar auf den Balkon hinaus, um wie jeden Tag den Sonnenuntergang zu genießen. Als die Sonne am Horizont verschwunden war, und sie gerade wieder in die Wohnung gehen wollten, sprang die Gestalt plötzlich auf den Balkon und blendete beide mit einer Taschenlampe. Dann stürzte der Schatten, der in Wirklichkeit niemand anders als der schwarz –gekleidete Vater von Scipio war, sich auf die beiden und schnappte sich Scipio. „Was fällt dir eigentlich ein, du blöde kleine Dreckschlampe! Einfach meinen Sohn zu belästigen! Na warte, mit dir befasse ich mich gleich!“, keifte er Marie an. Dann zog er Scipio am Kragen hinter sich her in die Wohnung und fesselte ihn. „Vater, bitte lass Marie in Ruhe, sie hat gar nichts getan. Ich liebe-“ Scip kam nicht weiter, denn der Vater hatte ihm einen Knebel in dem Mund gestopft. Dann zerrte er Marie aus der Wohnung und verschwand mit ihr in der Nacht. Scipio robbte durch die Wohnung bis in Maries Arbeitszimmer. Als er auf dem Schreibtisch einen Brieföffner fand, fiel ihm ein Stein vom Herzen. Er nahm ihn in seine gefesselten Hände und säbelte an seinen Fesseln herum. Nach einer Weile rissen diese mit einem leisen „Ratsch“. Er schüttelte sie ab, legte den Brieföffner auf den Schreibtisch zurück und nahm endlich den ekligen Knebel aus seinem Mund. Dann verließ er die Wohnung und eilte durch die dunklen Straßen Venedigs bis zum Haus seines Vaters. Er schlich vorsichtig durch einen Hintereingang hinein und begann, das Haus nach seiner Geliebten zu durchsuchen, immer auf der Hut, um nicht entdeckt zu werden. Als er in den Kellerräumen anlangte, hörte er plötzlich ein Geräusch. Er lauschte und erkannte, dass es ein unterdrücktes, dumpfes Schreien war. Er folgte der Richtung, aus der das Geräusch kam. Es führte ihn zu einem Vorratsraum. Er rüttelte an der Tür. Sie war verschlossen. °Verdammt! °, fluchte er leise und zog einen Bund mit Dietrichen aus seiner Hose. Ein geschicktes Stochern mit dem Dietrich und das Schloss klickte. Leise stieß Scipio die Tür auf. Nachdem seine Augen sich an die völlige Dunkelheit gewöhnt hatten, stieß er einen erleichterten Seufzer aus. Dort, auf dem Boden, lag gefesselt seine Marie. Mit einem Satz war er bei ihr und begann, ihre Fesseln aufzuknoten. Als die Fesseln sich gelöst hatten, nahm er ihr auch den Knebel aus dem Mund und sah sie für einen Moment einfach nur an. Dann fiel er ihr um den Hals und drückte sie fest an sich. „Ich hatte solche Angst um dich!“, flüsterte er. „Das tut mir alles so leid, mein Vater ist wirklich unmöglich!“ „Ach, dafür kannst du doch nichts. Aber danke, dass du mich gerettet hast!“, wisperte sie zurück. „Tu ich doch gerne für dich, meine Süße! Los, schnell, wir müssen von hier verschwinden, bevor uns noch jemand erwischt. Dann sind wir geliefert!“ Er nahm ihre Hand und zog sie hoch. Vorsichtig und bemüht, möglichst wenig Lärm zu machen, tasteten sich die beiden wieder nach oben und wollten gerade zur Haustür hinausschlüpfen, als das Licht anging. „Hab ich’s mir doch gedacht. Ich hätte dieses Miststück zur Polizei bringen sollen!“, fluchte Doktor Massimo. „Los, schnell!“, rief Scipio und zog Marie dicht hinter sich her. Draußen auf der Straße rannten die beiden, so schnell sie konnten. Sie rannten und rannten, bis sie den Hafen erreichten. Scipios Vater war immer noch dicht hinter ihnen. „Los, wir springen, das ist unsere einzige Chance!“, rief Scipio und die beiden stürzten sich ins Wasser. Schnell tauchten sie hinter einen Vorsprung in der Hafenmauer. Dort tauchten sie wieder auf, möglichst leise, damit Scipios Vater sie nicht hörte. Dieser hielt noch eine Weile nach den beiden Ausschau und drehte sich dann mit den Worten, „Sollen sie doch ersaufen!“, um und ging davon. Scipio und Marie schwammen zu einer kleinen Gondel und warteten noch eine Weile, dann kletterte Scipio in das Boot und half Marie hinein. „So, jetzt sind wir in Sicherheit.“, flüsterte er. Dann fiel sein Blick auf eine Wolldecke. Er nahm sie und legte sie Marie um die Schultern. „Danke.“, wisperte diese und kuschelte sich an ihren Freund, der die Arme um sie legte und sie an sich zog. So saßen sie eine Weile schweigend da. Schließlich löste sich Scipio sanft von Marie und begann, mit der Gondel aus dem Hafen herauszufahren. „Wo hin fahren wir?“, fragte Marie. „Warts nur ab, mein Schatz!“, antwortete Scipio. Sie glitten leise in ihrer Gondel über das ruhige, dunkle Wasser. Nachungefähr einer halben Stunde legte Scipio mit der Gondel an. „Wo sind wir?“, wollte Marie wissen. „Auf der Isola Segreta. Ich möchte dir etwas zeigen. Komm!“, antwortete er und reichte seiner Freundin die Hand. Diese ergriff sie und ließ sich von Scipio aus dem Boot ziehen. Die beiden schlangen ihre Finger ineinander und gingen den Steg entlang auf die Insel. Dort angekommen, kletterten sie über eine Mauer und gingen durch einen großen dunklen Garten. Auf einmal hörten sie ein Bellen. Sie kletterten blitzschnell einen Baum hinauf. Keine Sekunde zu früh: Zwei riesige Hunde schossen zwischen den Bäumen hervor. Sie sprangen kläffend am Baum empor. Ein kleines Mädchen kam und fragte: „Was ist den da? Warum bellt ihr denn so fürchterlich?“ Sie lauschte einen Moment, dann sagte sie: „Ach, hört doch auf, da ist doch niemand.“ Dann packte sie die Hunde am Halsband und zerrte sie hinter sich her zu einem hell erleuchteten Wohnhaus. Wenig später hörten Scipio und Marie eine Tür zuschlagen. Erst da trauten sie sich von ihrem Baum herunter. Sie liefen schnell und gleichzeitig leise weiter, bis sie zu einem großen Platz kamen. Dort stand ein Karussell. „Das Karussell der barmherzigen Schwestern!!!“, rief Marie aus. „Ich glaube es einfach nicht! Träume ich?“ „Nein, du träumst nicht. Und du kannst es ruhig glauben, denn das, was da steht, ist wirklich das Karussell der barmherzigen Schwestern.“, sagte Scipio und lächelte sie an. „Willst du mit mir auf dem Karussell fahren?“, fragte Scipio. „Klar will ich. Warum fragst du mich das überhaupt?“, antwortete Marie. So gingen sie zum Karussell und jeder bestieg eine der hölzernen Figuren, Scipio das Seepferdchen, Marie den Wassermann. Das Karussell begann, sich zu drehen und sprühte Funken. Bald war es vollständig in weißen, geheimnisvollen Nebel gehüllt. Die beiden rasten durch einen Strudel, vorbei an all den Tagen und Jahren, die sie nie erleben würden. Sie sahen Farben, die sie nie gesehen hatten und hörten Geräusche, die die nie gehört hatten. Auf einmal brüllte der junge Mann seiner Freundin zu: „Schnell, spring ab, sonst wirst du zur alten Frau!“ Die beiden ließen ihre Figuren los und trudelten in den Strudel. Dann wurde es schwarz um sie herum. Als Marie die Augen aufschlug, lag sie auf dem mit Laub bedeckten. Sie blickte neben sich und sah dort einen jungen Mann mit viel zu kurzen Hosen und einem viel zu kurzen Mantel, der sie anlächelte. „Du bist wunderschön.“, sagte er zu ihr. „Du auch.“, gab sie zurück. Dann fielen sie sich in die Arme und verschmolzen in einem langen, zärtlich Kuss voller Liebe. Als sie sich erhoben, gingen sie die ersten Schritte als Erwachsene, und sie gingen sie gemeinsam. Endlich konnten sie zusammen sein, ohne dass es ihnen jemand verbieten konnte. Ihr Wunsch war in Erfüllung gegangen. Es war der Tag nach der Karussell-Fahrt. Scipio und Marie standen wieder gemeinsam auf dem Balkon und bewunderten das Schauspiel der untergehenden Sonne. ° Endlich sind wir erwachsen! °, dachte Marie, ° Scipios Vater hält uns für tot, also wird er uns auch nicht suchen. Wir sind ihm ja jetzt sowieso egal. Ich bin so glücklich. ° In diesem Moment wurde Marie aus ihren Gedanken gerissen, weil Scipio sich aus ihrer Umarmung löste. Er kniete auf dem Boden nieder, Maries Hände behielt er dabei in den seinen Händen. Vor Aufregung klopfte ihm das Herz bis zum Hals. Dann fasste er sich Mut und begann zu sprechen, während Marie auf ihn hinabblickte. „Marie, mein Schatz“, begann er, „ du weißt, ich liebe dich so wie nichts anderes auf der Welt, ohne dich könnte ich nicht mehr leben. Du hältst mich am Leben und jedes Mal, wenn ich dich ansehe, werde ich durchflutet von einem unbeschreiblichen Glücksgefühl. Deswegen frage ich dich nun: Willst du meine Frau werden?“ Er sah die Tränen in ihren Augen, Freudentränen, und wischte sie mit einer sanften, zärtlichen Geste weg. Er wartete auf seine Antwort. Und er bekam sie auch. Mit heiserer Stimme antwortete Marie: „Ja, ich will!“ Mit einem Lächeln auf dem Gesicht zog er eine kleine Schachtel aus der Tasche und holte einen feinen Goldring heraus. Den schob er ihr an den Finger. „ So, nun sind wir verlobt!“, sagte er und die beiden fielen sich um den Hals. „Scip?“, flüsterte Marie zögernd. „Ja, was ist, mein Liebling?“ „Ich muss dir noch was erzählen. Ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll.“ „Los sag, schon!“, drängte er sie. „Na ja, ok. Also,… ich bin schwanger!“ „Wa—as?! Aber das ist ja wunderbar! Weißt du, dass heute der schönste Tag in meinem Leben ist?“, sagte er und lächelte sie an. „Ja, meiner auch!“, gab sie zurück und sie verschmolzen in einen langen, zärtlichen Kuss. Scipio strich sanft über den Bauch seiner Freundin. Jetzt waren sie eine richtige Familie. Und in diesem Moment wurde ihnen klar, dass sie sich nie wieder loslassen würden. So, das war sie meine Herr der Diebe-FF. Ich hoffe, ihr fandet sie nicht zu kitschig, ich konnte einfach nicht widerstehen. Wenn ihr meinen Rat mit der Musik befolgt habt, es ist doch wirklich was anderes, oder?! Ich fand, die Musik passte soooooo gut zu der Geschichte! Ok, mehr habe ich nicht zu sagen. Dann hoffentlich bis bald mal wieder! Vlg von eurer strawberry_pie Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)