Leidende Liebe von DonquixoteRosinante (wenn man einen Dämon liebt) ================================================================================ Kapitel 6: Master in Not ------------------------ Sie waren nun auf den Weg zu Rens Wohnung. Yori hatte sich wieder in die Perle verschanzt und gab keinen Mucks von sich. Dies beunruhigte Ren zwar etwas, doch hatte er nun zu mindestens Ruhe. Noch immer lag ihm das Geschehene von vorhin tief in den Knochen und der sonst sowieso schon ängstliche Ren, wirkte nun wie ein scheues Rehkids. Als er schließlich Zuhause ankam, atmete erleichtert auf. Schnell huschte er in sein Zimmer und verschloss die Tür hinter sich. /Was soll ich nur machen? So kann das doch nicht weitergehen. Verdammt Ren! Das wird dich noch ins Irrenhaus bringen./ fluchte er innerlich. Es war nicht die Art des Jungen so etwas laut auszusprechen. Dafür war er viel zu schüchtern und zu sehr auf ein vorbildhaftes Familienbild bemüht, geradezu versessen, wenn man genauer hinsah. Aber darüber konnte er sich noch immer Gedanken machen. Er musste einen Weg finden nun mit diesem Wächter fertig zu werden. “Ganz ruhig Ren. Nur nichts überstürzen.” versuchte er sich selbst zu beruhigen. Er atmete tief durch und setzte sich auf sein Bett. Als er sich hinlegte schreckte er auf. /Das Blut!/ schoss es ihm durch den Kopf. Leicht panisch schmiss er die Bettdecke, die er am Morgen noch über den Blutfleck, wenn man das so nenne konnte, gelegt hatte. Doch war keine Spur mehr von seinem Blut auf der Matratze. /W-Wie.. Kann das sein??/ Immer wieder tastete Ren über die Stelle die, da war er sich ganz sicher, heute Morgen noch mit einem großen Blutfleck überzogen war. Aber nun war alles sauber und sogar die Sprungfeder, die vor etwa einem Jahr kaputt ging, war wieder heil. “Zufrieden?” sprach eine ihm bekannte Stimme hinter ihm. “Warst du das?” fragte Ren seinen Wächter. Dieser nickte nur. Erleichtert seufzte Ren auf. “Danke.” Der Junge drehte sich zu Yori hin und sah ihn mit müden Blick an. Dann winkte er den Dämon zu sich und Yori folgte dieser stillen Aufforderung. “Ich bin müde. Das ganz macht mich mehr fertig als mein ganzes Leben zuvor. Ich hoffe du hast zu mindestens deinen Spaß daran.” sprach Ren ihm schon fast strengen Ton zu seinem Dämon. Im letzten Satz konnte man deutlich den Sarkasmus mithören können. Doch Yori ließ sich davon nicht sonderlich stören. “Es wäre vielleicht einfacher wenn du mich endlich mal jemanden töten ließest. Diese Kerle in deiner.. Schule nennt ihr das, stimmt’s?... traktieren dich den ganzen lieben Tag und du nimmst es einfach hin. Ich könnte dieses traurige Schauspiel beenden und würde dich sogar nicht mehr so.. ich kann es nicht verschönert ausdrücken.. quälen.” Beim letzten Wort streichelte der Dämon dem Jungen über die Brust, was diesen einen Schauer durch den Körper jagen ließ. Allerdings nicht durch die zärtliche Berührung, sondern an den Erinnerungen von dem Peinigungen seines sogenannten ‘Wächters’. Schnell schlug Ren die Hand von seiner Brust. “Es soll aber niemand verletzt werden, nur weil ich auf einen Schutzengel gestoßen bin der sich Satanist entpuppt!” schrie Ren seinen Gegenüber an. Als Yori ihn damals vor Rocki und dessen Bande gerettet hatte, sah er in ihm wirklich so etwas wie einen Schutzengel. Ein Freund der zu einem steht, oder ein großer Bruder der ihn beschützt. Doch diese Illusion hielt ja nicht lange an. Enttäuscht sah Ren zu Boden als er so in seinen Gedanken hing. Dadurch fühlte sich Yori merklich ausgeschlossen. Er merkte wie Ren ihn völlig vergaß, was ihn nicht gerade glücklich stimmte. Er schnipste dem Jungen an die Schläfe um die Aufmerksamkeit von diesem wieder zu bekommen. “Au! Was sollte denn das nun wieder?” murrte der Junge und hielt sich die schmerzende Stelle. “Wenn du mich einfach so missachtest..” meinte der Dämon ungerührt. “Nun komm schon, so schlimm war das doch gar nicht.” “Doch war es.” protestierte Ren leicht beleidigt. “Du bist schon seltsam.” meinte Yori und setzte sich neben Ren auf das Bett. “Wie meinst du das?” wollte dieser wissen. “Nun ja, in einem Moment zitterst du geradezu vor Angst vor mir, im anderen bist du wieder lockerer. “ /Du bist auch nicht besser./ dachte sich Ren, musste trotz alledem lächeln. Das trug nicht gerade zur Besserung von der Laune des Dämon dazu. Aber er wusste was dazu helfen würde. Schnell hatte er Ren rücklings aufs Bett gelegt gehabt. Ren ahnte Schlimmes und winkelte automatisch die Beine zusammen. /Er wird doch nicht.. NEIN!/ Alles in Ren war auf Flucht eingestellt, doch nur die Blicke des Dämons reichten aus dies zu verhindern. “Lass mich mal deine schöne Stimme hören.” flüsterte Yori beschwörerisch. Ren wurde es Angst und Bange bei dieser Stimme. Verängstigt sah er Yori an. “Bitte nicht..” wisperte der Jungen leise. Doch der Dämon reagierte in keiner Weise darauf. Alles andere hätte den Jungen auch gewundert. Yori riss mit einem Ruck Ren die Bluse vom Leib. Noch ehe dieser was darauf sagen konnte, war die Hose dieser auf den Boden gefolgt. /Jetzt wird es ernst!/ ging es Ren durch den Kopf. Seine sämtlichen Muskeln waren angespannt und mit großen Augen behielt er den Dämon vor sich im Auge, beobachtete jede kleine Bewegung von diesem. Yori strich fast schon prüfend mit einem Finger über die nackte Brust des Jungen. “Deine Haut ist ganz weich. Es wird Spaß machen sie zu zerstören.” Ren war als würde er einen großen Stein im Halse stecken haben. Der Schattenwächter senkte sein Haupt hinunter und hauchte einen Kuss auf den Körper des Jungen, was diesem scharf die Luft einziehen ließ. “Y.. Yori..”, sprach Ren mit zitternder Stimme. Kurz sah der Dämon auf, kümmerte sich darum aber nicht weiter und verteilte weitere sanfte Küsse auf dem Körper des Jungen. Rens Atem wurde langsam immer unregelmäßiger und ging allmählich in ein bebendes Keuchen über. /Was ist das? Wieso zittere ich nur so? So kalt ist es doch hier gar nicht. Mein Körper... fühlt sich sogar ganz heiß an. Werde ich jetzt etwa krank? Das muss es sein, es gibt keine andere Erklärung./ “Gefällt dir es etwa?” Yoris Stimme riss Ren aus seinen Gedanken. Er hatte wie von alleine seine Hand an den Nacken seines Wächter gelegt gehabt, der ihn nun abwartend ansah. Augenblicklich lief Ren knallrot an. “Äh.. Also.. äh.. “ stammelte er. Noch immer verwirrt blinzelte der Dämon seinen Master an. /Was denn nun?/ “Wird das heute noch was oder dauert das nun länger?” ,fragte Yori ungeduldig. Ren schluckte schwer. “Ich... will das nicht.” winselte er schließlich. “Ich hab dir doch schon gesagt wie das mit den Schattenwächtern läuft.” entgegnete der Schwarzhaarige. “Wenn du mich nicht töten lässt, oder andere zu mindestens in größeren Schaden zufügen, lass ich es eben an dir aus. Nur das ich dich nicht töte, sondern nur ein bisschen quäle. Außerdem heilen deine Wunden auch gleich wieder.” “Und wenn ich dich töten ließe? Würdest du mich dann in Ruhe lassen?” Bei diesen Worten wurde das Herz von Ren schwer, aber er wusste nicht ob er diese Tortur noch einmal über sich ergehen lassen könnte ohne wahnsinnig zu werden. Verdutzt sah der Dämon seinen jungen Master an. Dann schlich ein bösartiges Grinsen auf sein Gesicht. “Erzähl mir wen.” verlangte er. ~~~~~+~~~~~+~~~~~+~~~~~+~~~~~+~~~~~+~~~~~+~~~~~+~~~~~+~~~~~+~~~~~+~~~~~+~~~~~+~~~~~+ Ich weiß, hier hätte jeder jetzt gerne was anderes gesehen XD Vielleicht ja beim nächsten Kapitel ^^ Jedenfalls danke fürs Lesen, hoffe euch gefällt es Bye Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)