In der weißen Nacht fällt die Rose ~ 白い夜に薔薇 を 落ちる von Annatar („Mehr... tiefer" ~ 「もっと。。。深く」) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- 白い夜に薔薇を落ちる 「もっと。。。深く」 für meine liebe Ruiza! Ich hoffe dir gefällt die Umsetzung unserer kleinen Idee! xD Die Nacht erschien im silbrigen Licht des Mondes beinahe wie das weiße Blatt einer fallenden Rose. Im Wald war es totenstill, nur sein eigener pochender Herzschlag und sein keuchender Atem durchbrachen die Stille. Schneller! Hämmerte er sich immer wieder und wieder ein. Hinter ihm erschallten Rufe in der Dunkelheit. Schneller! Wie von selbst trugen ihn seine Beine immer weiter fort über den mit Wurzeln bedeckten Boden und hinein in die beschützende Dunkelheit, die die dichten Zweige und das Unterholz boten. Der junge Mann drehte sich im Laufen herum, wollte sehen wie weit seine Verfolger bereits aufgeholt hatten… Ein fataler Fehler. Das lange blonde Haar verwickelte sich in einem tief hängenden Ast und als er sich wieder der Strecke vor ihm zu wenden wollte, wurde er grob herum gedreht, sein eigener Schwung riss ihn zu Boden. Ein Schmerzensschrei entfloh den fein geschwungenen Lippen, seine Kopfhaut brannte, dann schlug er hart auf den Wald Boden auf. Einen Moment lang sah er Sterne vor seinen Augen tanzen, mit zusammen gepressten Lippen kämpfte er sich wieder hoch. „KAMIJO!“, hörte er hinter sich eine schrille Stimme. „Bleib stehen!“ Doch der Blonde dachte nicht im Traum daran. Niemals lieferte er sich diesem Mann freiwillig aus, mochten er und seine Begleiter noch so sehr reden und die Wahrheit dabei drehen und wenden. Er hatte sich bereits einmal von ihm, diesem so unschuldig aussehenden Mann, einwickeln lassen und er gedachte nicht, dies ein weiteres Mal geschehen zu lassen. Die fein geschwungenen Augenbrauen Kamijos zogen sich gefährlich zusammen. Hizaki! Glaubte er wirklich, Kamijo ließe sich erneut auf ihn ein? Ein höhnisches Lächeln glitt über seine Lippen. Sollte er doch mit Jasmine spielen, wenn es ihn so sehr danach verlangte. Der abstand zu seinen Verfolgern wurde immer größer und doch zog Kamijo es vor noch ein wenig weiter zu rennen… Erschöpft ließ er sich in das Knöchel hohe, dunkelgrüne Gras sinken. Er schloss die Augen und alles begann sich um ihn herum zu drehen… sein keuchender Atem durchbrach auch hier allein die fast schon unnatürliche Stille. So wie er nun im Gras lag, hätte man meinen können er sei einer jener wohlhabenden Gentleman mit seiner edlen Kleidung aus dunkler Seide und dem weißen Rüschenhemd. Das helle, blonde Haar fiel ihm in sanften Locken über die Schultern. Seine fast weiße Haut schimmerte matt im silbernen Licht des Mondes. Nur wenn man seine Augen sah… ja, dann erkannte man, das er nicht ‚normal’ war. Hellgraue Augen. Beinahe völlig weiß, eine Farbe wie dichter Nebel mit schwarz umrandeter Iris. Langsam beruhigte sich seine Atmung und noch immer war kein anderes Geräusch zu vernehmen… Mit einer fließenden Bewegung setzte sich Kamijo auf. Es war eindeutig zu ruhig… Langsam erhob er sich. Irgendetwas war hier ganz und gar nicht richtig… Aufmerksam ließ er den Blick seiner hellen Augen über die Lichtung schweifen, doch alles schien ganz normal… ganz friedlich… Mit einem Mal erklang eine tiefe, dunkle Stimme in der Dunkelheit der Lichtung, dort wo Schatten und Bäume zu einer irgendwie zu stofflichen Masse verschmolzen. Mit vorsichtigen Schritten und misstrauischem Blick ging Kamijo darauf zu. Aus der Dunkelheit schälten sich die Konturen von dichtem Unterholz. Kamijo blieb davor stehen und als er die Hand ausstreckte um das Holz zu berühren…bekam er… …nichts zu fassen und seine Hand tauchte einfach in das Holz hinein. Aber nicht wieder heraus. Es war als hielte ihn etwas am anderen Ende fest und zögerlich tauchte er gänzlich hindurch. Was seine Augen dann erblickten, war überwältigender als alles, was er bisher in seinem Zweihundert Jahre andauerndem Leben erblickt hatte. Und es bereitete ihm eine schlichte, sehr menschliche Angst. Noch immer erklang diese schöne, dunkle Stimme und als er sich umwandte, sah er auch denjenigen dem sie gehörte… Kamijo fand sich in einem riesigen Schlossgarten wieder. Er stand in der Mitte eines Weges, gesäumt von hoch aufragenden Zypressen und kunstvoll geschnittenen Hecken. Aber das war nicht alles… Tiefrote Rosen… Überall und sie waren wunderschön im silbrigen Licht des vollen Mondes. Eine Farbe wie frisches Blut, ein Duft der betörend in seine Nase stieg. Und in Mitten eines riesigen Rosenbeets stand jener Mann, dessen Stimme er vernommen hatte, ganz so als störten ihn die messerscharfen Dornen der schönen Blumen nicht. Der Mond zeichnete sein Antlitz, ließ das tiefschwarze, glatte Haar schimmern, das ihm bis zur Hüfte reichte und sein rechtes Auge verdeckte. Seine Gesichtszüge waren fein geschnitten, die Nase ein wenig groß, doch das wurde durch die Augen und den Mund wieder wettgemacht. Mandelförmige, nachtschwarze Augen, die in der Dunkelheit zu glühen schienen und fein geschwungene Lippen, von welchen noch immer diese dunklen Worte flohen, deren Sinn er nicht zu erfassen vermochte. Wie gebannt starrte er dem Mann ins Gesicht, verlor sich schier in seiner dunklen, tiefen Stimme und dem glühenden Schwarz seines Auges. Und der Mann blickte ihn an. Eine Ewigkeit schien sie so dazustehen, ehe der andere für kurze Zeit die Augen schloss und sein Gesang verebbte. In dem Moment, in dem er die Augen schloss, schnappte Kamijo nach Atem und trat einige Schritte zurück. Wer war dieser Mann? Die in schwarzen Stoff und Lack und Leder gekleidete, dunkle Gestalt kam langsam auf ihn zu und erneut nahm sein Blick den Kamijos gefangen, sodass er wieder nur auf dieses Auge achten konnte. Es schien ihm wie ein schwarzes Loch, das ihn unweigerlich anzog, sein Herz mit blutigen Dornen umschlang. Und doch waren die Rosen an all den Dornen betörend. Ohne, dass er es gemerkt hätte, war der andere bis auf eine Handbreit an ihn heran getreten. Nun neigte der Mann sich ein wenig herab und seiden weiches Haar streifte Kamijos Schulter und seine Wange. „Mein Name ist Asagi.“, hörte er diese tiefe Stimme und er spürte den Hauch des Atems von diesem Mann, sodass sich seine Nackenhärchen aufstellten. Diese… Nähe war überwältigend… Es kam ihm vor al seinen alle Gedanken aus seinem Kopf geblasen worden. Die Nacht hinter Asagi schien rot auf zuglühen… Und selbst als Asagis Faust seine Lippe traf, welche sofort aufplatzte und der Schmerz durch seinen Körper schoss, hielt der Bann dieses Mannes noch an. Kamijo flog förmlich nach hinten, konnte sich im letzten Moment zur Seite werfen und prallte hart auf die Seite. Er stöhnte schmerzerfüllt auf und meinte, alle seine Knochen hätten gebrochen sein müssen. Vor seinen Augen tanzten blutige Schliere und er brauchte ein wenig bis er erneut klar sehen konnte. „Du bist also auch ein Vampir?“, hörte er Asagis Stimme und kurz darauf tauchte sein fein geschnittenes Gesicht vor ihm auf. Sein schwarzes Haar streifte seine pochende Wange. Noch immer unfähig etwas zu sagen, lauschte er weiter Asagis Worten. „Einem normalen Menschen hätte dies vermutlich wirklich alle Knochen gebrochen.“, lächelte er und beugte sich zu Kamijo herab und betrachtete dessen edles Gesicht, die leidenschaftlich geschwungenen Lippen, die schöne gerade Nase und diese kühlen, hellen Augen mit den schmalen Brauen. Das gelockte blonde Haar schimmerte im Mondlicht. „Wie heißt du?“, fragte er sanft und strich mit langen, weißen Fingern über die aufgeplatzte Lippe. Kamijo erschauerte unter dieser Berührung und keuchte leise. Es dauerte einige Sekunden ehe er sich wieder gesammelt hatte. „Kamijo“, antwortete er, kam nicht umhin die Augen erneut einen Spalt breit zu schließen, Asagi durch tiefschwarze, lange Wimpern hindurch anzusehen und seine Finger auf die des anderen zu legen. Schweigend gingen sie nebeneinander her. Kamijo wusste nicht, wohin der andere ihn führen wollte, Asagi hatte nichts gesagt. Der Dunkelhaarige hatte lediglich seine Hand ergriffen, ihn herauf gezogen und mit diesen tief schwarzen Augen angesehen, die der Nacht die Finsternis ebenso wie die Sterne geraubt zu haben schienen. Kühl strich der Wind über sein Gesicht, brachte sein blondes Haar ein wenig in Bewegung. Sie schritten einen von dunklen Hecken gesäumten Weg entlang, der noch tiefer in das Innere des Gartens führte. Asagis Schritte verursachten keinerlei Geräusche, so vernahm er nur seine eigenen gedämpften Schritte und seinen pochenden Herzschlag. Er spürte wie Asagi leicht die hand anhob um kaum merklich über seinen Rücken zu streicheln, Kamijo zitterte vor Erregung. Was hatte Asagi vor…? Schließlich blieb der dunkelhaarige Vampir stehen und Kamijo erblickte einen riesigen See… und rundherum… blutrote Rosen, beleuchtet vom silbernen Vollmond und den Gestirnen am dunklen Nachthimmel. Atemberaubend. Im wahrsten Sinne des Wortes. Er kam sich vor wie im verbotenen Garten Eden und Asagi schien ihm wie der dunkle Fürst persönlich, der ihn versuchen wollte. Im selben Moment, da er dies dachte, fühlte er des anderen Finger an seinen Schultern und als er aufsah, schien er direkt in glühende Kohlen zu schauen. Er öffnete die fein geschwungenen Lippen, wollte etwas sagen, doch diese Augen ließen ihn vergessen, was. „Kamijo“, hauchte Asagi mit tiefer, dunkler Stimme und beugte sich zu ihm. Kamijo schloss die Augen und schlang die Arme um Asagi, spürte währenddessen, wie dieser eine Hand in seinen Rücken legte… dann… seine Lippen. Seidig weich waren sie und warm, ganz so als sei er ein lebendiger Mensch, der er nicht war. Sanft drückte er gegen Asagis Lippen, während sein Körper zu prickeln begann und sich seine Atmung beschleunigte. Dann schob Asagi ihm seine Zunge zwischen die Lippen und er begrüßte sie mit der eigenen. Ein neuerliches Prickeln fuhr ihm durch alle Glieder. Unglaublich wie sehr Asagi ihn bloß durch solche Berührungen erregte! Der blonde Vampir lächelte leicht in den Kuss hinein, als dieser intensiver gestaltet wurde und schmiegte seinen Körper an den des anderen, fuhr mit langen, feingliedrigen Fingern über Asagis Oberkörper, fühlte Lackleder unter seinen Fingern, Gürtel mit Nieten an seiner Hüfte und an den Oberschenkeln. Ah… ja, Luzifer höchst persönlich. Asagi wurde ein wenig fordernder, etwas leidenschaftlicher, er fühlte Kamijos erforschende Finger über seinen Körper wandern. Langsam öffnete Kamijo seine Augen, blickte Asagi direkt ins Gesicht, fühlte… schmeckte ihn, und dann löste er den Kuss. Seine tiefschwarzen Wimpern sanken ein wenig herab und verschleierten den Blick seiner hellen Augen. Er legte den Zeigefinger auf Asagis weiche, feuchten Lippen. „Na, na“, flüsterte er leise und lächelte Asagi abgründig an. Schon hatte er sich umgewand und rannte in die tiefe Nacht hinein, fühlte Asagis Hitze noch immer an seinem Körper haften… Er lachte und breitete die Arme aus, sah Asagi hinter sich. Herrlich! Wie er solche Spiele doch liebte! Mit einem Mal tauchte Asagi direkt vor ihm auf, im allerletzten Moment konnte er einen eleganten Satz zur Seite machen. Das blonde Haar umwirbelte sein Gesicht, als er sich blitzschnell herum drehte und erneut in die entgegen gesetzte Richtung lief. Dann hörte er Asagis dunkles Lachen hinter sich. „Hab dich.“ Er rannte ihm geradewegs in die Arme. Asagi zog ihn nah an sich heran, nutze Kamijos Schwung und drückte nur leicht um ihn auf den Boden zu bringen. Kamijo lachte. Kurz sah er nichts, sein Haar legte sich über seine Augen. Erst als Asagi die Locken zur Seite strich, sah er wieder. Und zwar Asagis lächelndes Gesicht, das sich über ihn beugte. Ihre Lippen berührten sich erneut. Langsam glitten sie zu Boden, Kamijo sah die funkelnden Sterne am Himmel, die sich auch in Asagis tiefschwarzen Augen zu befinden schienen. Auf des Dunkelhaarigen Lippen legte sich ein feines Lächeln, Kamijo erwiderte es, dann sah er wieder nur den schwarzen Nachthimmel, als er den Kopf in den Nacken legte. Asagi küsste seine Lippen, sanft, wie ein flüchtiger Hauch des Windes, dann sah er in Kamijos weißes Gesicht, prägte sich jedes Detail seiner Gesichtszüge ein und konnte nicht umhin, sein Haar zu berühren. Seine Linke legte sich an Kamijos Wange, der blickte ihn aus verschleierten Augen, mit dunklem Lächeln an und Asagi lachte leise, als er Kamijo das Hemd auszog. Sanft wanderten seine Finger hinab zu Kamijos Hüfte und seine Lippen senkten sich auf dessen weiße Brust, während er ihn weiter entkleidete bis er völlig nackt dort im Gras lag. Über Asagis sinnliche Lippen glitt ein Lächeln, dann stand er auf, ging an den Rand des nahen Sees, der schimmernd im Mondlicht lag und pflückte einige blutrote Rosen, ehe er wieder zu Kamijo zurückkehrte. Er blieb vor ihm stehen, betrachtete dessen Körper; die feste seidige Haut, die wohl geformten Gliedmaßen, das lange gelockte blonde Haar, die eisigen Augen. Dann beugte er sich zu ihm herab, seine Hände schlossen sich fester um die Rosen und als er seine Finger wieder öffnete, ließ er die blutroten Rosenblätter auf Kamijos porzellanfarbenen Leib fallen. Der Blonde legte den Kopf leicht in den Nacken, rekelte sich unter Asagis Blick und fühlte, wie sein Körper sich erwärmte. Langsam hob er die Rechte, streckte Asagi seine Finger entgegen. Betörender Rosenduft um sie herum, die Nacht verschmolz mit den Spiegelbildern der Sterne auf dem See. Asagi ergriff seine Hand und küsste sie. Seine warmen Lippen liebkosten seine Finger. Kamijo strich leicht über diese Lippen, spürte dann wie Asagi seine Lippen öffnete und seine Finger in dessen warme Mundhöhle eintauchten. Kamijos Lippen verließ ein leises Stöhnen. Asagi beugte sich langsam, fast wie in Zeitlupe, so erschien es Kamijo, zu ihm herab. Er fühlte das seidige, schwarze Haar des anderen. Kamijo schloss die Augen, während seine Finger sich nun aus Asagis mund zurückzogen und einen Weg suchten ihn seiner Kleidung zu entledigen. Unzählige Schnallen und Gürtel, doch Asagi half ihm und als er die Augen wieder öffnete, sah er Asagis weiße Schultern, das glänzende schwarze Haar, das über eben jene fiel und seine Augen, die sich in die Kamijos zu versenken schienen. „Einsamkeit und Schmerz machen das Verlangen noch stärker…“, hörte er Asagis tiefe, dunkle Stimme. Er lachte leise und schlang die Arme um Asagis Hals, zog sich ein wenig zu ihm herauf. Der dunkelhaarige Vampir lächelte ihn abgründig an und Kamijo legte den Kopf leicht zur Seite, entblößte seinen schlanken, weißen Hals. Sogleich fühlte er Asagis Lippen an seiner Haut, seine Zunge, dann der leichte Schmerz, als seine Eckzähne seine Haut durchstießen und das Schwächegefühl, wenn ein anderer trank. Er schloss die Augen zur Hälfte und blickte, die Lippen einen Spalt breit geöffnet, in das Schwarz des Nachthimmels, seine Finger in Asagis Nacken verkreuzt. Doch schon bald ließ er von Kamijo ab und der Blonde stöhnte leise, als Asagi ihm seine blutigen Lippen auf den leicht geöffneten Mund presste. Er spürte Asagis nackten Körper den seinen berühren und er schmeckte sein eigenes Blut mit dem Asagis vermischt, als er sanft in dessen Zunge biss. Seine Augenlieder sanken auf die nun leicht rosigen Wangen herab und er spürte des Dunkelhaarigen Hand an seinem Oberschenkel herauf streichen, den Körper Asagis, der sich langsam auf seinen legte. Er stöhnte leise in ihren Kuss hinein und öffnete die Augen, als sie den Kuss lösten. Sie sahen sich kurz und dennoch sehr innig an, dann setzte er sich etwas auf, legte seine Hände an Asagis Schultern und begann sanfte, feuchte Küsse auf seinem Oberkörper zu verteilen. Der Dunkelhaarige keuchte leise, als er Kamijos heiße Lippen und dessen Zunge an seinen Brustwarzen fühlte und seine langen, weißen Finger verwoben sich in dem weichen blonden Haar. „Kamijo“, stöhnte er den Namen des Blonden, dessen Hände zwischen seine Beine gewandert waren. Dann drückte der dunkelhaarige Vampir ihn zurück nach hinten, die Rosenblätter schmiegten sich an die feste, weiße Haut Kamijos, während sie ihre Küsse und das leise Stöhnen der dunklen Nacht anvertrauten, als sie ihre Körper gegenseitig mit den Händen und ihren warmen Mündern erkundeten, bis Kamijo gänzlich unter Asagi lag und ihre Körper gewaltsam zu einem vereint wurden. Kamijo hatte die Arme um den Nacken des Dunkelhaarigen gelegt und Asagi drang in langsamen, bewussten Stößen in ihn, fast sanft und dennoch erregte es ihn so unglaublich. Von seinen feuchten Lippen floh ein weiteres Mal ein Keuchen und Asagi sah ihn mit diesen nachtschwarzen Augen an, lächelte abgründig und griff dann in Kamijos Kniekehle um sich dessen linkes Bein um die Hüfte zu legen und noch ein wenig tiefer in sein Inneres zu dringen. Asagi so zu fühlen… ah… „Motto…“, flüsterte er leise. „Fukaku“ Asagi lachte dunkel, stöhnte selbst leise auf und tat Kamijo nur zu gerne diesen Gefallen, betrachtete dessen vor Lust leicht verzerrtes Gesicht. Er beugte sich etwas tiefer zu Kamijo herab, ihre Lippen fanden sich und während die Nacht mit ihren erhitzten Körpern zu verschmelzen schien, gab es für Kamijo nur noch diesen dunklen Vampir, der ihn ebenso sehr verführt hatte, wie er ihn verführt hatte, der ihn zu sich in seinen verbotenen Garten Eden genommen hatte und ihn nun von der verbotenen Frucht kosten ließ. Und eine Ewigkeit schienen sie so eng ineinander verschlungen da zu liegen. Hitze durchflutete Kamijos Körper und lustvolle Laute kamen immer und immer wieder über seine Lippen. Er fühlte ihn… nur noch Asagi, seine Haut schien unter den Berührungen des anderen zu verbrennen, unter dem Blick seiner glühenden schwarzen Augen. Rhythmische Bewegungen, Keuchen in der sternenklaren, dunklen Nacht und der Mond beschien ihre Körper, als er sich Asagi gänzlich hingab. Langsam spürte er, dass er es nicht mehr allzu lang aushielt, die Lust schien nach und nach jeden Gedanken aus seinem Kopf vertrieben zu haben und das Verlangen wurde noch stärker, doch auch Asagi ging es ähnlich und seine Stöße wurden etwas härter, etwas gröber und ihre Küsse wurden immer wilder bis Kamijo kurz davor war, zu schreien, Asagis Hände an seinem Körper. „Ah… hn… ja…“, stöhnte Kamijo heiser und seine Fingernägel gruben sich in Asagis Oberarme. „Kamijo!“, keuchte dieser rau und presste ihm grob die Lippen auf den Mund, als er noch tiefer in ihn stieß. „Haaah“ Kamijo warf den Kopf in den Nacken, das blonde Haar klebte ihm in feuchten Strähnen im Gesicht und er erreichte seinen Höhepunkt kurz vor dem Asagis. Er stöhnte lustvoll auf und kam zwischen ihren Körpern, während die Nacht rot aufzuglühen schien, dann spürte er wie Asagi sich tief in ihm ergoss und er keuchte heiser. Kurz blieb Asagi noch auf ihm liegen, ihr Atem beruhigte sich nur langsam, dann zog er sich vorsichtig aus Kamijo zurück. Der betörende Duft von Rosenblättern stieg ihm in die Nase, als Asagi ihn herauf zog, seine Lippen küsste. Er fühlte die schlanken Finger in seinem Rücken, dann Asagis Lächeln. Der See spiegelte das silbrige Licht des Mondes und die blutroten Rosen des Gartens, der Wind wisperte dunkle Geheimnise in Kamijos Ohr und Asagi sagte: „Lass uns den Weg durch meinen Garten Eden gehen, allein mit der Ewigkeit, Kamijo, die unser Fluch und unser Geschenk zugleich ist, wenn wir Jahrhunderte durch leben, Trauer, Schmerz und die betörenste Leidenschaft.“ 白い夜に薔薇落ちる/End Den Satz von Asagi, dass Einsamkeit und Schmerz das Verlangen noch stärker machen, ist übrigens tatsächlich von ihm. Ich habe ihn aus Schwarzschild entliehen. Dieses Lied und Die letzte Nacht habe ich übrigens die ganze Zeit gehört, als ich dies hier schrieb. Ich fand es einfach sehr passend. Wer selbst einmal Schwarzschild sehen mag: http://www.youtube.com/watch?v=5FHxDIXR_qc Liebe Grüße, Karura Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)