Love Is War von Alice_inWonderland (Ich liebe nur dich!) ================================================================================ Kapitel 2: Allein ----------------- Noch schlechter gelaunt kam Bulma nun nach Hause. Da kam ihr auch schon wieder ein mies gelaunter Vegeta entgegen und schrie sie an: „Man, sag mal wie lange hast du denn gebraucht für das bisschen hier?“ Er zeigte auf die vier randvollen Einkaufstüten in ihren Händen. „Denkst du vielleicht auch einmal an mich? Ich bin am verhungern!“ „Jaja...“, Bulma trat an ihm vorbei. >Ich hab mich wohl gerade verhört. Spinnt der? Der kann seinen Mist demnächst gefälligst selber machen.... Ganz ruhig, Bulma! Bloß nichts anmerken lassen.<, dachte sie. Bulma ging in die Küche. Vegeta folgte ihr. „Und jetzt mach hinne, oder soll ich ungemütlich werden?“, fragte er nun mit lauter Stimme. Bulma stellte ihre Tüten ab. „Was denkst du eigentlich, wer du bist, du kleiner, verwöhnter Prinz?“, fing sie mit ruhigem Ton an, wurde jedoch immer lauter, “Mach dir doch dein Essen selbst, für einen so großartigen Saiyajin, der alles kann, dürfte das doch kein Problem sein, oder mein Lieber? Du willst mir doch nicht ernsthaft sagen, dass du das nicht kannst! Du bist doch das Beste, Größte, Klügste und Stärkste Lebewesen im ganzen Universum, da ist ja so ein bisschen Kochen wohl keine Herausforderung, oder irre ich mich da? Damit eins klar ist, ich bin nicht deine Sklavin... und wenn du es so eilig hast, kannst du deine Scheiße auch selbst machen. Haben wir uns verstanden? Ich lass mich nicht mehr von dir herumkommandieren. Mir reichts langsam... und jetzt kannst du mir ja mal zeigen, wie ungemütlich du werden kannst! Na los, ich warte.“ Vegeta wusste nicht recht, was er machen sollte. Er stand nur verwirrt da und wusste nicht recht, ob er sich jetzt nicht verhört hätte. „Wusste ich’s doch, du kannst gar nichts!“, mit diesen Worten verließ Bulma den Raum. >Was warn das gerade? Was fällt der eigentlich ein? Ich glaube, die hängt nicht mehr sehr an ihrem Leben. Ich glaubs ja wohl nicht. Na warte Bulma, du kannst was erleben!< Vegeta vergaß alles um sich herum, selbst seinen Hunger und beschloss in nach draußen zu gehen um seiner ganzen Wut freien Lauf zu lassen. Mit leeren Magen machte er sich auf den Weg in die Berge. Bulma war den ganzen Tag allein zu Hause, was sie nicht weiter störte. Sie war es ja durchaus gewohnt, da Vegeta sowieso fast immer im GR trainierte und Trunks auch meistens das selbe tat, wenn e nicht gerade mit seinem besten Freund Son Goten unterwegs war. So gegen Abend beschloss sie bei Chichi anzurufen, um zu fragen, wie es ihrem Sohn so geht. Bulma nahm das Telefon, tippte die Nummer und ein ‚Tuten’ war zu hören. Ein paar Sekunden später war eine männliche Stimme zu hören. „Hallo, Son Gohan am Apparat.“ „Oh, hallo Son Gohan, hier ist Bulma, ist deine Mutter da?“ „Äh, nein, sie ist mit meinem Vater essen gegangen, was ist denn los?“, fragte er nun. „Ach nichts weiter“, antwortete Bulma, „Ich wollte nur Fragen, was Trunks so macht. Ich hoffe, er macht euch nicht so viele Umstände. „Ach was, er trainiert mit Son Goten im Garten und ist ganz lieb.“, über Son Gohans Gesicht huschte ein Grinsen, was Bulma natürlich nicht sehen konnte. „Echt? Das ist ja mal was ganz neues, wie habt ihr das nur hinbekommen?“, fragte sie lachend, „Naja, ich mach dann mal Schluss, bis bald mal und sag allen einen schönen Gruß von mir!“ „Ja, mach ich. Bis bald. Tschüss!“, hörte sie Son Gohan noch sagen, bevor sie auflegte. >Wo bleibt eigentlich Vegeta?<, waren ihre nächsten Gedanken, doch sie dachte nicht weiter drüber nach, da er ja auf sich selbst aufpassen konnte. Währenddessen flog ein halbwegs wieder besser gelaunter Vegeta zurück zur Capsule Corp. Er war zwar immernoch sauer, aber durch diese Wut lief das Training heute wirklich super. So konnte er Bulma wohl auch noch einmal verzeihen, aber wenn so etwas noch einmal vorkommen sollte, dann kann sie wirklich ihr blaues Wunder erleben. Plötzlich machte sich sein Magen bemerkbar. Nun fiel ihm ein, dass er heute noch gar nichts gegessen hatte. >Na toll, jetzt war ich auch noch so sauer auf die, dass ich gar nicht bemerkt hab, wie viel Hunger ich habe. Ich hoffe die hat jetzt was Essbares fertig, sonst verhungere ich.< Er flog schneller. In der CC angekommen, war das erste, was Vegeta ansteuerte die Küche, wo Bulma schon mit einem riesigen Büffet auf ihn wartete. „Ach, kommt der Herr heute auch mal noch nach Hause?“, fragte sie ernst. „Hmm...“, war nur von Vegeta zu hören. „Bist wohl mal wieder schlecht gelaunt? Wie war denn dein Training?“ „Ganz gut.“, antwortete er. Er wusste zwar, dass es sie eigentlich herzlich wenig interessiert, aber selbst Schuld, wenn sie fragt. „Und wie war dein Tag so? Ziemlich gut, oder? So wie schon wieder deine Stimmung ist.“ „Ach... na ja, eigentlich wie immer. Dich und Trunks sieht man ja auch sonst kaum. Also was sollte da anders sein? Ich bin doch sowieso immer alleine.“, bemerkte Bulma nun mit etwas trauriger Stimme. Vegeta ging nicht näher darauf ein, wie Bulma es sich eigentlich gewünscht hätte. Während dem Essen sprach keiner mehr ein Wort. Danach ging Vegeta unter die Dusche. Er dachte noch einmal über Bulmas Worte, vorhin am Küchentisch nach. >’Ich bin doch sowieso immer allein.’ Was meint die damit? Wir sind doch eigentlich so gut wie immer da. Weiber... müssen immer im Mittelpunkt stehen. Naja, vielleicht stimmt das ja auch, aber wir sind Saiyajins. Wir müssen eben trainieren, um nicht so verweichlicht wie die Menschen zu werden.“ Als Vegeta das gemeinsame Schlafzimmer betrat, lag Bulma schon mit dem Rücken zu ihm im Bett. Er ging langsam auf sie zu, legte sich neben sie und schlang seine Arme um ihren Körper. Er küsste sie am Hals, bemerkte jedoch, dass über ihre Wangen Tränen liefen. >Was hat die jetzt schon wieder?<, fragte sich Vegeta und sagte dann zu ihr: „Wir können auch mal wieder etwas zusammen machen, wenn du das willst.“ Bulma drehte sich nun langsam mit einem leichten Lächeln um. Sie nickte und küsste ihn leidenschaftlich. Nach einer Stunde schliefen beide erschöpft, von dem, was gerade vorgefallen war, ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)