Agent Love von Bananenschale (Sasuke x Sakura und andere l Epilog on) ================================================================================ Kapitel 7: Erinnerungen ----------------------- Agent Love - - - - - - Endlich habe ich es geschafft, das Kapitel zu schreiben. Es wird wohl wieder darauf hinaus laufen, dass Sasuke und Sakura im Mittelpunkt stehen werden. Im Großen und Ganzen aber, geht es in diesem Kapitel um Sakura. Ich bedanke mich für die Kommentare zum letzten Kapitel und hoffe das neue gefällt euch genauso gut. - - - - - - Kapitel 7: Erinnerungen - - - - - Sie sah aus dem Fenster des Krankenhauszimmers. Der Himmel war grau, es war, als wollte er trauern. Die weiß gestrichenen Wände des Zimmers munterten weder die junge Frau noch den Himmel auf, sondern es begann zu regnen. Der Regen prasselte gegen das Fenster. Seit der Entführung Temaris und dem Angriff Itachis waren sechs Wochen vergangen. Naruto und Hinata waren zusammen gekommen, Ino war aus dem Krankenhaus entlassen worden und war zu Sai gezogen. Gaara und Kin waren ebenso wie Neji und Tenten ein Paar geworden. Shikamaru war die ganzen Wochen über mit dem Auftrag beschäftigt und übernahm dabei nicht nur seine, sondern auch Sasukes Aufgabe. Und bei Sasuke tat sich noch immer nichts. Sechs Wochen lag er nun schon im Koma, noch immer konnten die Ärzte nicht sagen, wann er wieder aufwachen würde. Oder ob er jemals wieder die Augen öffnen würde. Und Sakura saß fast jeden Tag im Krankenhaus in Sasukes Zimmer und dachte nach. Sie überlegte, dachte an die Vergangenheit, an die Schulzeit. Sie wusste, dass Sasuke eine Freundin hatte, doch Keiko war noch nicht einmal da gewesen, als Sasuke halbtot ins Krankenhaus gefahren worden war. Sie hatte ihn nicht einmal im Krankenhaus besucht. Die junge Agentin sah zu dem Schwarzhaarigen, der an Geräten angeschlossen war und noch immer zu schlafen schien. Sie hatte Angst, dass musste sie zugeben. Sie hatte Angst, dass er nie wieder aufwachen würde. Dass sie nie wieder in seine schwarzen Augen sehen konnte. Auch wenn sie es nicht gerne zu gab, mochte sie ihn doch. Irgendwie zumindest. Sie mochte seine verschlossene, geheimnisvolle Arte. Sein Schweigen. Sie mochte sein Auftreten, welches manchmal arrogant, meistens aber selbstsicher war. Sie mochte seine Haare, durch die sich jedes Mal mit ihrer Hand streichen könnte, so weich wirkten sie. Sie mochte die dunklen, schwarzen Augen, in denen sie immer wieder versinken konnte. Wenn sie ihn an sah, konnte sie alles andere vergessen. Ihre Familie, den Job, die Gefahr. Einfach alles. Sie liebte ihn. Sie liebte alles an ihm. Wie er sie vor seinem Bruder beschützt hatte. Wie er sich geopfert hatte. Für sie. Die er doch eigentlich gar nicht mochte. Oder hatte Sakura sich etwa geirrt? „Wieso hast du das getan?“ Ihre sanfte, tränenerstickte Stimme, hallte in dem Zimmer wieder. Traurig blickte sie zu dem Uchiha, der nur still in dem weißen Bett lag, sich nicht rührte. Sie wusste nicht, wie er fühlte. Ob er sie mochte oder ob er sie nicht mochte. Doch all das wollte sie wissen. All die Antworten interessierten sie. Doch sie bekam sie nicht. Sie hatte Angst, sie niemals zu bekommen. Ihre Augen waren feucht, Tränen spiegelten sich darin wider. Die Haruno dachte nach. Er erinnerte sie an jemanden. An jemanden aus ihrer Vergangenheit. Jemanden, den sie sehr gemocht hatte. Er erinnerte sie an einen Jungen aus der Highschool, der ihr damals das Herz gebrochen hatte. Hatte sie Sasuke deswegen nicht gemocht? Weil sie ihn mit einem anderen verwechselt hatte? Sie kannte den Namen ihrer ersten großen Liebe nicht. Nie hatte sie ihn erfahren. Sie kannte ihn nur unter seinem Spitznamen. Es war Februar und die Sonne schien. Ein paar Wolken waren am Himmel, ansonsten war das Wetter wunderschön, während die Schülerinnen und Schüler der Schule in der Mensa saßen und etwas aßen. An einem Tisch saß ein junges rosahaariges Mädchen, neben einer schwarzhaarigen. Sakura Haruno und Hinata Hyuga gingen in dieselbe Klasse und waren die besten Freundinnen. Schon seit dem Kindergarten kannten sie sich. Sie aßen gerade zu Mittag, als wieder einmal die Meisten Mädchen in der Mensa begannen zu kreischen. Sakura seufzte. Wie nervig diese Zicken doch waren. Wie jeden Tag kam der beliebteste Schüler zusammen mit seinem besten Freund in die Mensa. Beide wurden von den Mädchen belagert. Genervt standen Sakura und Hinata auf und brachten ihre Teller weg. Zu der damaligen Zeit hatten die beiden Freundinnen noch in Tokio gelebt. Es nervte wirklich, dass diese Fangirls immer so laut waren. Zwar war Sakura auch in den schwarzhaarigen Jungen aus der Parallelklasse verliebt, aber sie eiferte ihm nicht so sehr nach, wie die anderen Mädchen. Hinata war eher die stumme Bewunderin des Blonden, der von seinem besten Freund immer 'Dobe' genannt wurde. Der blonde nannte den Schwarzhaarigen als Ausgleich immer 'Teme'. Darum hatten die beiden Mädchen sich an die beiden Namen gewöhnt und nannten diese auch so. Es war interessant, denn für die richtigen Namen der beiden interessierten sie sich gar nicht. Ein sanftes Lächeln legte sich auf Sakuras Lippen. War er es damals doch gewesen? Sie seufzte leise und wieder stiegen Tränen in ihren Augen hoch. Wieder sah sie zu dem Uchiha. Mittlerweile war sie sich sogar sicher, dass er es war. Er war ihre erste große Liebe. Sasuke Uchiha war derjenige, dem sie ihre Gefühle gestanden hatte. “Schenkst du Teme Schokolade?“, fragte Hinata ihre beste Freundin, die sich traurig von ihr abwandte. „Ja, bevor wir nach Amerika fliegen und nie wieder herkommen.“ Sakura lächelte leicht. Sie und Hinata würden bald nach New York ziehen. Zusammen mit ihren Familien. Die Gründe für den baldigen Umzug kannten nur die Harunos und die Hyugas. „Und du?“, fragte Sakura nach einer Weile. Hinata nickte nur. Am Tag darauf, es war der 14. Februar, gingen Sakura und Hinata nach der Schule zu den Schließfächern, in die sie die Schokolade mit Kärtchen warfen. Auf den Kärtchen standen ihre Name, noch Grüße und ihre neuen Adressen. Doch ein Monat später kam nicht die erhoffte weiße Schokolade, sondern weiße Taschentücher, als Zeichen der Ablehnung. Sie musste wieder leicht lächeln. „Wenn ich gewusst hätte, dass du es bist, hätte ich doch nie mit dir gestritten.“ Sakura sah wieder auf den leblosen Körper in dem Bett. Er war blass, blasser als sonst. Als würde er gar nicht mehr Leben. „Wir werden Itachi finden, Sasuke. Das verspreche ich dir.“ Wieder begann sie zu schluchzen. Itachi, der Bruder von Sasuke, hatte ihm das angetan. Wegen ihm lag Sasuke nun hier in diesem Krankenhaus und niemand, wirklich niemand, wusste, ob er je wieder aufwachen würde. Diese Ungewissheit machte Sakura krank. Krank und schwach. - - - - - - - - - - Seit Wochen saß Shikamaru in seiner Wohnung und versuchte, das Versteck von Itachi ausfindig zu machen. Er wusste zwar, dass nur Sasuke in der Lage war, Temari zu retten, aber da der junge Uchiha noch immer nicht aus dem Koma aufgewacht war, musste der Nara selbst eine Rettungsaktion starten. Er war total fertig und müde, da er in den letzten Wochen kaum geschlafen hatte. Aber er musste unbedingt das Versteck finden und ohne Sasukes Hilfe war das mehr als schwer. Seit Wochen hofften Tsunade und die anderen vom FBI, dass Sasuke wieder aufwachen würde, doch bisher gab es noch keine Anzeichen. Und außerdem war auch noch ungewiss, ob Sasuke nicht bleibende Schäden davon tragen würde, wenn er aufwachte. Shikamaru seufzte. Er sah aus dem Fenster, wo der Himmel immer dunkler wurde. Er schien zu trauern. Der Agent saß an seinem Schreibtisch, vor seinem Notebook. Neben ihm lag das Telefon, falls Sasuke doch aufwachte, so sollte Sakura ihn anrufen. Doch bisher tat sich noch nichts. „Shikamaru, du musst mal wieder schlafen.“ Shikamaru schaute zur Tür, in der nun eine Frau, Mitte 40, stand und ihn besorgt musterte. „Mutter“ Seit dem Tod ihres Mannes, lebte Yoshino Nara bei ihrem einzigen Sohn. Seit Shikamaru nicht mehr viel schlief, sondern fast nur noch am Notebook saß und arbeitete, machte sie sich große Sorgen um ihn. „Ich möchte nicht, dass du so viel arbeitest.“ „Mutter, ich muss meinen Auftrag schnell erledigen.“ „Das kann sein, Shikamaru. Aber ich möchte nicht, dass du dich überarbeitest.“ „Mutter, mein Freund und Kollege ist noch immer in Lebensgefahr. Ich muss versuchen den Fall zu lösen, damit meine Kollegin gesund zurückkehrt.“ Yoshino Nara seufzte leise. Sie verstand ihren Sohn ja. Auch sie kannte Sasuke. Sie hatte die ganze Familie Uchiha gekannt. Mikoto Uchiha, die Mutter, Fugaku Uchiha, der Vater, Itachi Uchiha, der erste Sohn und Sasuke Uchiha, der jüngere Sohn. Doch dann war alles auseinander gebrochen. Eines Tages hatten sie und ihr Mann, der damals schon an Krebs erkrankt war, erfahren, dass die Uchihas ermordet worden waren. Nur die Söhne waren am Leben. Itachi war damals plötzlich verschwunden und so viel der Verdacht des Mordes an seiner Familie natürlich schnell auf ihn. Sasuke wurde von seiner Tante aufgenommen und war damals nach Amerika zu ihr gezogen. Um ihm beizustehen, waren die Naras mitgezogen. Zu der Zeit war Naruto mit seiner Familie bereits in Amerika gewesen. Damals waren Shikamaru und Sasuke 15 Jahre alt gewesen. „In Ordnung, aber bitte überanstrenge dich nicht.“ Shikamaru nickte nur und arbeitete weiter. Yoshino seufzte leise, ging aber dann aus dem Zimmer und machte etwas zu essen. - - - - - - - - - Ihre grünen Augen lagen auf der leblosen Gestalt in dem weißen Bett. Noch immer dachte sie an damals. Daran, als sie ein weißes Taschentuch zu geschickt bekommen hatte. Sie hatte ihn damals gehasst, war froh gewesen, in Amerika zu leben. Nach dem Abitur hatte sie eine Ausbildung gemacht. Tsunade hatte sie als Agentin eingestellt, die sie nun auch seit einiger Zeit war. Sie war intelligent, schnell, schön und stark. Doch wie jeder ihrer Kolleginnen und Kollegen, hatte auch Sakura Schwächen. Es waren Männer, die schwarze Haare hatten. Männer, wie Sasuke. „Wenn du nicht mehr aufwachst, werde ich Itachi zur Hölle schicken.“ Ihre Stimme war leise, nur Sasuke hätte ihre Worte verstanden, doch er hörte sie nicht. Noch immer regte er sich nicht. Sakura sah auf die Anzeige seines Herzschlags. Er lebte noch, aber die Frage war, wie lange noch? Würde er bald aufwachen, sie in ihre Arme schließen und ihr sagen, dass er immer da war? Oder würde sie ihn für immer verlieren? So wie damals, als sie weggezogen war. Vielleicht hatte er ihr auch nur ein Taschentuch geschickt, weil er keine Hoffnung sah. Die Agentin seufzte. Nein, so war es sicher nicht gewesen. Er hatte sie nicht gemocht. Das Gerät piepte, die Anzeige seines Herzschlags war normal. Sakura sah auf ihre Uhr. Es war spät geworden. Seit Tagen saß sie immer wieder an seinem Bett und weinte. Sie dachte nach. Manchmal zu viel. Sie hatte nicht mehr viel Hoffnung. Die Hoffnung, das er jemals wieder aufwachen würde, war so gut wie erloschen. Sie sah auf den kleinen Nachttisch neben dem Bett. Darauf lag ein weißer Umschlag mit einem Absender. Keiko Keiko hatte ihn vorbeigebracht, als Sakura sich einen Kaffee geholt hatte. Die Polizisten vor der Tür hatten Sakura davon berichtet. Sie hatten sie reingelassen, weil sie einen Dienstausweis vorzeigen konnte. Sie war Polizistin, allerdings war sie noch in der Ausbildung. Zu gerne würde die Haruno den Brief lesen. Doch ihre gute Erziehung überwiegte und so ließ sie den Brief auf dem kleinen Tisch liegen. Seufzend stand Sakura auf. „Ich komme morgen wieder, Sasuke.“ Sie nahm ihre Jacke, sah noch einmal zu dem schwarzhaarigen Mann und ging dann aus dem Zimmer. Sie fuhr nach Hause, ging ins Bett, schlief kaum und ging direkt am nächsten Morgen, nach dem Frühstück ins Krankenhaus. - - - - - - - Es war wie jeden Morgen. Die Ärzte konnten Sakura nichts Genaues sagen. Doktor Smith sagte ihr nur: „Es tut mir Leid, Miss Haruno, aber ich kann Ihnen wirklich nicht sagen, wann Mister Uchiha wieder aufwachen wird. Ich kann Ihnen nur sagen, dass es noch Hoffnung gibt. Aber die Chance, dass er bald aufwacht, ist sehr gering.“ Er machte immer eine kleine Pause, bevor er Sakura dann nicht mehr direkt ins Gesicht sah. Wenn er das tat, wusste die Haruno, was der Arzt dann sagen wollte. „Die Chance, dass Ihr Kollege überhaupt aufwacht, liegt bei 30%. Hat Ihr Kollege keine Verwandten? Ich müsste dringend mal mit ihnen sprechen.“ Daraufhin schüttelte Sakura immer dem Kopf und murmelte nur „Shikamaru Nara oder Naruto Uzumaki müssten etwas wissen.“ Nun saß die junge Frau wieder an seinem Bett und beobachtete sein blasses Gesicht. Sie blieb immer eine Weile, ging kaum noch zu den Besprechungen. Meistens kam Hinata oder manchmal auch Naruto. Manchmal kamen sie sogar zusammen. Dann wurde ihr berichtet, wie es weiter gehen würde. Sie wusste nicht, was die anderen machten, konnte nur ahnen, dass Shikamaru viel arbeitete. Sie vermisste Sasuke. Sie vermisste sie alle. An diesem Nachmittag kam Hinata und erzählte ihr von Naruto. „Er ist es, Saku-chan. Naruto ist Dobe. Er hat mir erzählt, dass Sasuke und er damals immer allen Mädchen einen Korb gegeben haben. Ein halbes Jahr nach unserem Umzug ist Naruto auch nach New York gezogen. Eineinalb Jahre später auch Sasuke.“ Hinata war nicht mehr so schüchtern wie sonst, seit sie mit Naruto zusammen war. Sakura lächelte leicht und sah zu Sasuke, der noch immer leblos im Bett lag. Sein Brustkorb hob und senkte sich zwar, aber es war langsam, unregelmäßig. „Es besteht nur zu 30% die Wahrscheinlichkeit, dass er je wieder aufwachen wird.“ Sakura sah ihre beste Freundin nicht an. Ihr Blick sprach Bände. Ihre Augen wurden wieder feucht. Wieder war Sakura kurz vor einem Zusammenbruch. „Er wird vielleicht bald nie wieder atmen. Der Arzt meinte, dass er nicht wisse, wann er wieder die Augen öffnet.“ Schweigend hörte Hinata ihrer Freundin zu. „Kennst du das, Hinata? Wenn man sich so hilflos fühlt. Wenn man so gerne helfen würde.“ Ihre Augen waren glasig. Hinata sah sie an und legte einen Arm um ihre beste Freundin. „Ich war vorhin auf der Besprechung. Tsunade und Jiraiya haben uns frei gegeben. Shikamaru kümmert sich um das Versteck von Itachi und seinen Leuten. Tsunade meint, du bist viel zu oft hier. Sie meinte, dass du dich einfach mal zu Hause hinlegen solltest. Vor deiner Wohnung stehen Wachposten. Itachi wird nicht gewinnen, Sakura. Sasuke wird wieder aufwachen, da bin ich mir sicher. Es ist nur eine Frage der Zeit.“ Sakura schluchzte leise und nickte nur leicht. Doch richtig glauben, tat sie ihrer Freundin nicht. „Ich vermisse ihn so sehr, Hinata.“ Die Hyuga nickte verstehend. „Ich weiß, Sakura. Ich weiß.“ Sie strich der Haruno beruhigend über den Rücken und murmelte beruhigende Worte. - - - - - - - Shikamaru saß noch immer in seinem Zimmer und überlegte angestrengt. Wo konnte Itachi sich versteckt haben? Und wo würde er als Nächstes zuschlagen? Etwa m Krankenhaus? Er raufte sich die Haare und dachte nach. Seine Mutter war seit dem vorigen Tag nicht mehr in sein Büro gekommen. Seufzend tippte er in sein Notebook etwas ein und dachte wieder nach. Er sah im Internet nach, notierte sich Wichtiges und dachte weiter nach. Manchmal aß er etwas, beobachtete eine Weile das Telefon, rief auch schon mal im Krankenhaus an und ruhte sich manchmal auch aus. Aber nur für einige Minuten. Nur für ein paar Minuten legte er sich aufs Sofa und döste. Dann fiel ihm oft noch etwas ein. Dann sprang er auf, notierte sich seinen Einfall und arbeitete weiter. Plötzlich klingelte das Telefon und er nahm ab. „Nara?“ Es war das Krankenhaus. Es ging um seinen Freund. Um Sasuke. - - - - - - - Sakura war gemeinsam mit Hinata eine Weile im Krankenhaus geblieben. Am späten Nachmittag waren sie dann nach Hause gegangen. Sakura wollte nicht alleine bleiben und so übernachtete sie bei Naruto und Hinata, die mittlerweile in Narutos Wohnung wohnten. Hinata kochte am Abend Ramen, Naruto überlegte, wie es weiter gehen könnte und Sakura saß auf dem Sofa und war in Erinnerungen versunken. „Das Essen ist fertig, Sakura.“ Hinata holte Sakura aus ihren Erinnerungen an die Schulzeit und beide gingen zu Naruto, der bereits am Tisch saß. Schweigend aßen die drei Agenten ihre Ramen. Sogar Naruto, der sonst immer sehr viel redete, war an diesem Abend sehr still. „Ich muss morgen im Café arbeiten, aber Naruto hat frei. Ihr könnt morgen zusammen ins Krankenhaus fahren.“ Hinata sah Sakura an, bekam von dieser aber nur ein Nicken. Naruto nickte ebenfalls, fügte aber hinzu: „Natürlich komme ich mit.“ Sakura tat ihm Leid. Er kannte Sasuke, wusste was und wie er fühlte. Was er dachte. Die beiden kannten sich seit dem Kindergarten, waren nur ein Jahr getrennt, als er nach Amerika gezogen war und Sasuke noch in Tokio war. Doch als die beiden sich in New York wieder gesehen hatten, waren sie wieder die besten Freunde und unzertrennlich. Auch wenn keiner der beiden es je zugegeben hatte. Sie waren die besten Freunde, vertrauten sich. Hinata spülte, während Naruto das Sofa auszog, wo Sakura die Nacht verbringen würde. Sakura bedankte sich, zog sich im Bad um und ging auch gleich schlafen. Doch wie jede Nacht, schlief sie sehr schlecht. Hinata und Naruto gingen ins Schlafzimmer und machten sich fertig. „Der Arzt glaubt wohl nicht, dass Sasuke wieder aufwacht.“ Hinata machte das Bett und legte sich unter die Bettdecke. Ihr Freund sah sie fragend an. „Er möchte mit Verwandten sprechen. Vielleicht denkt er daran, die Geräte abzustellen.“ Erklärte die Hyuga. Naruto nickte abwesend. Das Ganze nahm ihn mehr mit, als er zu gab. Er konnte sich ein Leben ohne Sasukes Genervtheit nicht vorstellen. Er brauchte ihn als besten Freund. Aber den würde er vielleicht nie wieder bekommen. - - - - - - - - - - Sakura und Naruto zogen sich ihre Jacken an, brachten Hinata zur Arbeit und fuhren dann weiter zum Krankenhaus. Schweigend betraten sie das große weiße Gebäude. Sie fuhren mit dem Aufzug in den dritten Stock, auf die Intensivstation und sahen sich um. Auf den Fluren herrschte das helle Chaos. Äzte und Schwestern liefen durch die Gegend, verschwanden in Zimmern, kamen aus einigen Zimmern raus. Sakura sah zu Naruto, der nur die Schultern hoch zog. Beide gingen zu Sasukes Zimmer, vor dem Bänke standen. Ein junger Mann saß auf einer Bank. „Shikamaru?“, fragte die Haruno zaghaft. Der Nara sah auf. Seine Augen waren feucht. Er schien geweint zu haben. Naruto sah seinen Freund an. „Was ist passiert?“ Shikamaru sah die beiden Agenten an. „Sasuke“ erwiderte er und senkte den Kopf. Sakura weitete ihre Augen. Hoffnung war in ihnen zu sehen, doch diese Hoffnung wurde von einem Arzt, der zu den drei Agenten trat, je zerstört. „Es tut mir Leid. Mister Uchiha ist gerade eben verstorben.“ Er sah die drei an. Shikamaru senkte den Kopf wieder, konnte niemanden ansehen. Narutos Augen weiteten sich. Schock. Und Sakura. Sakuras Augen füllten sich mit Tränen. Sie begann zu schluchzen, setzte sich und weinte. Sie einte, um einen Kollegen und Freund. Sie weinte, um ihre erste große Liebe. Um Sasuke Uchiha. - - - - - - - - - - - - - - - - - Endlich fertig. Ich weiß, es ist gemein, so aufzuhören. Aber die FF ist noch nicht zu Ende. Es kann also noch alles Mögliche kommen. ^^ Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen. Ich würde mich über Rückmeldung freuen. Lg Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)