Destiny von -Iza- (-denn das Schicksal wählt seinen eigenen Weg...) ================================================================================ Kapitel 6: Momente zu Vergessen (~Tu nur das was dein Herz dir sagt~) --------------------------------------------------------------------- Hallo meine Lieben ^^ Endlich endlich ist es feritg- das neue Kapitel. Man, hab ich mir wieder Zeit gelassen. Aber ich war jetzt in den Ferien so viel arbeiten und immer so müde. Aber dann hab ich mich aufgerafft, ich hoffe es gefällt euch und ich hoffe es ist weiterhin spannend ^^ Kritik, Lob, usw ist wie immer erwünscht. Diesmal kann ich überhaupt nicht einschätzen ob es gut ist oder nicht. Vielleicht hab ich es zu voreilig hochgeladen... Aber gut, sagt ihr mir eure Meinung dazu. Genug gelabert, viel Spaß beim Lesen. Enjoy! Iza Schöne Momente werden viel zu schnell von der Vergangenheit eingeholt. Sie werden mitgerissen in den Strudel des Vergessens. Viel zu schnell vergehen sie, doch die Erinnerung, die bleibt, hinterlässt meist einen tiefen Schmerz. Und auch eine Sehnsucht noch einmal einen derartigen Moment erleben zu dürfen... Braune Augen. Seine Augen. So nah und doch so weit von ihr entfernt- durch eine einzige Frage. „Wer bist du?“ Immer noch sah er sie an und man konnte die leise Verzweiflung seiner Stimme nicht entnehmen. „Sag mir bitte, woher kennst du mich?“ Geschockt von dem was sie hörte konnte sie nicht reagieren. Er fragte tatsächlich wer sie war? In was für einen Alptraum war sie hineingeraten? Sie hoffte inständig schnell aufgeweckt zu werden. Sie betete um Erlösung. „Sora...“, sagte sie leise und die Tränen sammelten sich in ihren Augen an. „Ich bin Sora, deine Freundin.“ Sie versuchte zu sehen, welche Reaktionen die gesprochenen Worte in ihm hervorriefen. Doch sein Gesicht blieb gleich. Unwissend. Sie sah, wie unwohl ihm wurde. Plötzlich klopfte es an der Tür. „Sora, Taichi? Ich will euch nur ungern stören, aber...“ Frau Yagami streckte lächelnd den Kopf zur Tür rein. Doch nachdem sie die aufgelöste Sora erblickte, verschwand ihr fröhliches Gesicht und sie eilte besorgt zu den beiden. „Was ist passiert?“ Ihre Lippen waren wie zugeschnürt. Unfähig etwas zu sagen blickte sie erschrocken auf ihre Hände, die verkrampft in ihrem Schoß ruhten. „Mama, ich...“, hörte sie Taichis leise Stimme. „Ich weiß nicht wer sie ist.“ Sora kämpfte mit den Tränen. Sie musste hier raus. Der Raum, diese Worte- alles schien sie zu erdrücken. Krachend viel der Stuhl zu Boden als sie aufsprang und rannte. Sie wollte nur an die frische Luft. Atmen. Sie hörte noch ihren Namen. Jemand rief nach ihr. Aber sie verschloss ihre Ohren. Sie wollte nichts mehr hören. ********************************************************* Wie in einen Dämmerzustand verfallen lag er immer noch bewegungslos auf dem kalten Dielenboden seines Zimmers. Er hatte aufgehört zu bluten, doch noch immer schmeckte er den schalen Geschmack in seinem Mund. Sein Kiefer schmerzte, aber es störte ihn nicht. Nichts störte ihn. Eigentlich wollte er nur noch schlafen. Genauso einschlafen, wie er gerade da lag und erst aufwachen, wenn alles wieder gut wäre. ~ Mir fallen die Augen zu Ich hab wieder nicht geschlafen Es lässt mir keine Ruhe Die ganze Nacht lag ich wach~ So sehr er seine tränenverschmierten Augen versuchte zu schließen- es ging nicht. Seine innere Unruhe lies ihn nicht schlafen. Er dachte an Sora, wie diese Hals über Kopf aus seinem Zimmer gestürmt war. Er dachte an Taichi, der wieder aufgewacht war. Und er dachte an Takeru, der von seinem großen Bruder so enttäuscht sein musste wie noch nie zuvor. „Verzeiht mir...“, sagte er leise vor sich hin. „Bitte, verzeiht mir.“ Unerwartet fiel er schließlich in einen traumlosen, dunklen Schlaf. **************************************************************** Sie rannte und rannte. Rannte, als ginge es um ihr Leben. Tränen strichen ihre kalten Wangen, doch auch sie konnte irgendwann nicht mehr weinen. Erschöpft blieb sie stehen. Ihr Atem ging schnell und sie konnte sehen, wie sich die ausgeatmete Luft in weiße Wölkchen verwandelte. Es war kalt. Sehr kalt. Sie hatte nicht bemerkt, dass es schon dämmerte. Wie lange war sie gerannt? Und wo war sie jetzt? Sie blickte sich um. Nichts schien ihr bekannt vorzukommen. Sie stand am Meer. Ein Leuchtturm drehte sich und beleuchtete hin und wieder ihr blasses Gesicht. Vor ihrem inneren Auge erschienen Bilder. Sie erinnerte sich... // FLASHBACK // Sie spürte den Schweiß, wie er zwischen ihren Schulterblättern hinabperlte und eine Gänsehaut hinterließ. Es war ein schöner Tag heute gewesen und die Luftfeuchtigkeit war noch dementsprechend hoch. Gleich waren sie oben angekommen. Endlich. „Nur noch ein Stück.“, sagte er und reichte ihr die Hand. „Komm ich helfe dir.“ Lächelnd legte sie ihre Hand in seine und er zog sie vorsichtig die letzten Stufen hoch. Erschöpft lies sie sich an seine Schulter sinken. „Wie viele Stufen sind wir gelaufen?“, fragte sie etwas außer Atem. „Bei 80 habe ich aufgehört zu zählen,“ erwiderte er und sie hörte ihn leise Lachen. „Aber es hat sich gelohnt.“, flüsterte er und sah ihr tief in die Augen. Dann zog er sie mit sich an das Geländer des Leuchtturms. Sie standen ganz oben. Das Meer rauschte und Möwen flogen über ihren Köpfen hinweg. Ihre Haare wehten in der sanften Brise und sie konnte das Salz riechen. Unter ihr brachen sich die Wellen. Ganz, ganz weit konnte sie sehen. Der Horizont schien unendlich zu sein. Und dann dieser klare Sternenhimmel. Es war eine laue Nacht. Perfekt für Verliebte. Sie genoss die Aussicht. Dann sah sie ihn von der Seite an. Auch sein Haar wurde von Wind getragen und es wehte zart um sein Gesicht. Wie schön er aussah. Auch er wandte vorsichtig den Kopf. Schnell richtete sie ihren Blick wieder gen Horizont. Der Junge musste Lächeln. Sie war so schüchtern. Das gefiel ihm sehr. Noch nie waren sie sich so nah wie jetzt gewesen. Noch nie waren sie so alleine und abgeschieden wie jetzt. Und noch nie hatte er ihre Nähe so sehr genossen wie jetzt. Er war sich seit einigen Tagen bewusst, dass er sich in sie verliebt hatte. In ihr zurückhaltendes Wesen, in ihre fürsorgliche Art und in ihr Lächeln, dass dem eines Engels glich. Er atmete aus. War heute die Zeit gekommen? Er wusste nicht, wie sie fühlte, wusste nicht was sie empfand. Doch hatte sie keinen Freund. Aber das Risiko, diese Freundschaft, die er sich besonders in den letzten Jahren so gut aufgebaut hatte, aufs Spiel zu setzen, war hoch. Wollte er diesen Preis zahlen? Sie wendete sich ihm wieder zu und sie sahen sich beide in die Augen. Wie wunderschön sie doch war... Ja, sie war es wert. Vorsichtig hob er seine Hand und legte sie auf ihr Gesicht. Schüchtern lies sie es geschehen und schenkte ihm noch ein kleines Lächeln. Sanft fuhr er über ihre weiche Haut und lies seine Hand ihren Hals entlang wandern. Vorsichtig malte er die Linien ihres Schlüsselbeines nach. Seine andere Hand strich über ihre und ihre Finger berührten sich. Sie strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Worte waren fehl am Platz. Es war ein angenehmes Schweigen zwischen ihnen. Stille. Schüchtern sahen sie sich beide an. Morgen würde nichts mehr so sein wie es heute noch war, das waren sich beide bewusst. Er rückte ein Stück näher an sie heran. Ihre Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. Er konnte ihren Atem auf seiner Wange fühlen. „Sora“, flüsterte er leise. „Yamato...“ Ihre Lippen näherten sich einander... Dann ertönte plötzlich ein leises Piepen und beide fuhren erschrocken auseinander. Fragend blickte er sie an, während sie in ihrer Tasche etwas zu suchen schien. „Tut mir leid, das ist mein Handy. Ich werde es schnell ausmachen.“ Entschuldigend lächelte sie ihn an. Als sie auf das Display sah und den Namen las, schluckte sie. Dann sah sie Yamato an. Ihr Herz klopfte noch immer. „Ich... muss schnell hingehen.“, sagte sie leise und drehte sich von ihm weg. Yamato nickte und wendete sich dem Meer zu. Auch sein Herz klopfte. Was war nun zwischen ihnen? Sie hätten sich gerade fast geküsst... Hieß das also, dass sie das Gleiche fühlte wie er? Er lächelte. Eine schöne Vorstellung. Er hörte, wie sie sich räusperte. Fragend drehte er sich um. „Das war Taichi.“, sagte sie leise und vermied es ihn anzusehen. „Er hat gesagt, dass er mir etwas wichtiges sagen will. Ich denke ich gehe besser zu ihm.“ Damit hätte er nicht gerechnet. „Meinst du nicht, dass wir... vielleicht... die Sache von gerade eben...?“, stammelte er. „Es hat sehr ernst geklungen. Ich gehe lieber mal nach ihm sehen...“ Immer noch sah sie ihn nicht an. Schnell drückte sie ihm einen Kuss auf die Wange. Bevor er noch etwas sagen konnte, war sie schon die vielen Stufen hinunter gerannt... // End FLASHBACK // In dieser Nacht war sie mit Taichi zusammengekommen. In dieser Nacht, als sie noch zu ihm kam, hatte er ihr seine Gefühle gestanden. Sie fühlte schon immer etwas für ihn. Seit sie Kinder waren, existierten Gefühle von ihrer Seite aus. Sie waren immer da gewesen. Immer. Aber was waren das für Gefühle? Der Leuchtturm, das war etwas, das sie mit Yamato teilte. Mit ihm ganz allein. Sie hatten damals den Tag zusammen verbracht, waren am Strand gewesen und schließlich bis an den höchsten Punkt des Leuchtturms gestiegen. Es war das erste mal, dass die beiden etwas allein unternommen hatten. Und dann hätten sie sich fast geküsst. Ihr Herz kribbelte, als sie daran zurückdachte. Wie schön es dort oben gewesen war. Mit Yamato. Wie gerne wäre sie jetzt bei ihm. Er würde ihr den Trost spenden, den sie brauchte. Wie gerne würde sie jetzt seine Stimme hören. Er hatte sie schon immer verstanden. Auch wenn es eine Weile gedauert hat, bis sich ihre Freundschaft entwickelt hatte. ~Tu nur das was dein Herz dir sagt, Alles andere soll dich nicht stören, Doch mein Herz steckt im Kopf und mein Kopf steckt im Sand. Darum kann ich mein Herz nicht richtig hören~ Sie konnte nicht klar denken. Sie sah nur diese strahlenden blauen Augen. Wie in einem Rausch. Ihre Hand fuhr in ihre Hosentasche und sie hoffte inständig, dass es noch da war. Erleichtert atmete sie aus, als sie das kleine Mobiltelefon in ihrer Hand hielt. Sie sah nur verschwommen die Tasten. Der Wind blies ihr kalt ins Gesicht. »Ich bin am Leuchtturm...« Dann drückte sie auf Senden... ************************************************************ Ein leises Piepen, holte ihn aus der Traumwelt zurück. Er kniff seine Augen zusammen. Was war das? Er fasste sich an seinen schmerzenden Kopf. Lag er immer noch auf dem kalten Boden? Stöhnend richtete er sich auf, sodass er nun saß. Nur schemenhaft erinnerte er sich an die letzten Stunden. Er klopfte mit seinen Fingerknöcheln gegen seine Schläfen. Dann strich er sich das blonde Haar zurück und erinnerte sich an alles. Er spürte einen Stich in seiner Brust. Was hatte er nur getan? Er musste handeln. Er musste zu Taichi, sehen wie es ihm geht. Er musste zu Takeru und sich bei ihm entschuldigen und sich auch bei ihm bedanken, dass er ihn wachgerüttelt hatte. Und Sora... Sie musste er vergessen. ~So kreisen meine Sinne, wie betäubt durch den Raum. Mach' ich ihnen Platz, oder platzt dann der Traum?~ Langsam richtete er auf, bis er wackelig auf den Beinen stand. Dann lehnte er seinen glühenden Kopf gegen den kalten Kühlschrank. Er musste los. Sofort. Er musste in Ordnung bringen, was er falsch gemacht hatte. Er musste für seine Fehler gerade stehen. Auch wenn es bedeutete große Gefühle aufzugeben. Auch wenn es bedeutete den kleinen Rest einer wichtigen Freundschaft aufzugeben. Wenn nur alles wieder seinen Lauf nehmen würde... Er schnappte sich seine Jacke und machte sich auf den Weg zur Tür. Dann erinnerte er sich plötzlich an das Piepen. War das sein Handy gewesen? Bestimmt war wieder einmal der Akku leer. Vorsichtig nestelte er das kleine Mobiltelefon aus seiner Hosentasche. »Ich bin am Leuchtturm...« Sora... Der Leuchtturm... Bilder tauchten vor seinem inneren Auge auf. Bilder, die er nie vergessen würde... // FLASHBACK // Er spürte den Schweiß, wie er zwischen seinen Schulterblättern hinabperlte und eine Gänsehaut hinterließ. Es war ein schöner Tag heute gewesen und die Luftfeuchtigkeit war dementsprechend hoch. Gleich waren sie oben angekommen. Endlich. „Nur noch ein Stück.“, sagte er und reichte ihr die Hand. „Komm ich helfe dir.“ Lächelnd legte sie ihre Hand in seine und er zog sie vorsichtig die letzten Stufen hoch... So hatte sie angefangen, diese besondere Situation zwischen ihnen. Morgen würde nichts mehr so sein wie es heute noch war, das waren sich beide bewusst. Er rückte ein Stück näher an sie heran. Ihre Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. Er konnte ihren Atem auf seiner Wange fühlen. „Sora“, flüsterte er leise. „Yamato...“ Ihre Lippen näherten sich einander... Und dann war diese Sache mit Taichi. Er rief sie an und bat sie zu sich. Was er wohl wollte? Taichi und er waren die besten Freunde, auch wenn jeder seine kleinen Geheimnisse hütete. Er verstand sich auch so sehr gut mit ihm. Mussten sie wirklich jedes Detail voneinander wissen, um beste Freunde sein zu können? Nein, das fand er nicht. Und so wusste weder Taichi davon, dass er sich in Sora verliebt hatte, noch wusste Yamato ob Taichi für irgendjemanden Gefühle hatte. So kam es, dass Sora nach dem Telefonat wegrannte und ihn alleine auf dem Leuchtturm stehen lies. Hatte sie es sich etwas anders überlegt? Oder hatte er, Yamato, etwas falsch gemacht? Er konnte es sich nicht erklären. Erwartete sie, dass er ihr nachlief? Der Blonde wusste nicht warum, aber er hatte sie gehen lassen. Obwohl er so gerne gewusst hätte, warum sie so schnell von ihm wegwollte. War es wirklich nur wegen Taichi? Er blickte noch einmal gedankenverloren in den Nachthimmel und machte sich schließlich auch auf den Nachhause weg. Am nächsten Tag wollte er mit Sora sprechen. Doch sie kam ihm zuvor. Plötzlich rief sie ihn an. Sie schien glücklich zu sein, doch als er genauer hinhörte, bemerke er auch einen gewisse Bedrückung ihrerseits. „Was ist los?“, fragte er schließlich leise. Sie hatten sich im Park verabredet und saßen nun nebeneinander auf einer Bank. Er sah, wie sie nervös mit ihren Händen spielte. Vorsichtig näherte sich seine Hand den ihrigen. Er wollte sie beruhigen. „Ich... bin mit Taichi zusammen. Seit gestern.“ Seine Hand stoppte, legte sich erschrocken wieder in seinen Schoß. Sie drehte sich zu ihm. Sie lächelte. „Toll, nicht?“, fragte sie. Trotz dem Schock lächelte er. Er wusste selbst nicht, wie er es zustande gebracht hatte. „Es war schon so lange etwas zwischen uns und jetzt... sind wir endlich zusammen.“ Er lächelte erneut. „Das freut mich für euch...“ Über das Ereignis auf dem Leuchtturm hatten die Beiden nie wieder ein Wort verloren... ~Ich kann es drehen oder dabei bewenden lassen, Ich kann's versuchen oder die Konsequenzen hassen~ // End FLASHBACK // Wie in Trance verlies er das Haus. Warum war sie dort? Warum war der Leuchtturm wieder wichtig? War er nicht Vergangenheit? Er wollte doch vergessen... Warum lies man ihn nicht? ~Hin oder her, gerade oder quer? Ohne ist nicht möglich, und mit geht nicht mehr~ Der Blonde lief schneller. Er wollte es hinter sich bringen. Von weitem sah er sie schon, wie sie dort stand. Ihr Haar wehte im Wind, so wie damals. Doch es war nicht wie damals. Nie würde es sich wiederholen, dachte er. Als hätte sie seine Anwesenheit gespürt, drehte sie sich um. Sie standen noch weit auseinander. Vorsichtig ging sie auf ihn zu. Er sah, dass sie geweint hatte. „Yamato...“, flüsterte sie und er fühlte sich in die Situation von damals zurückversetzt. Schnell verdrängte er die Erinnerung und sah zu Boden. „Warum bist du hier?“, fragte er. Es klang kälter als gewollt. Aber er musste doch. Er durfte den selben Fehler nicht zweimal machen. Diesmal sollte er auf seinen Verstand und nicht auf seine Gefühle hören. Sie kam noch näher auf ihm zu. Erschöpft lies sie den Kopf auf seine Schulter sinken. Das brauchte sie jetzt. „Taichi kann sich nicht mehr an mich erinnern...“, flüsterte sie. Yamato erschrak. Hatte er sein Gedächtnis verloren? „Seine Mutter, seine Schwester... Niemanden hat er vergessen, nur mich.“ Sie weinte nicht. Konnte nicht mehr. Sie brauchte eine Umarmung. Trost. „Wieso hat er mich vergessen? Wieso mich?“ Immer tiefer vergrub sie ihr Gesicht in dem weichen Stoff seiner Jacke. Sie spürte keine Regung des Blonden. Wollte er sie nicht endlich in den Arm nehmen? So wie er es sonst auch immer getan hatte. Wollte er nicht mehr für sie da sein? Sie hob ihren Kopf. „Yamato, was ist denn?“, fragte sie. Dieser sah sie nicht an. Er sah zum Leuchtturm. „So viele Menschen vergessen, Sora. Manche wollen es und manche müssen es.“ Er ging einen Schritt zurück, sodass sie sich wieder gegenüber standen. „Taichi hat dich vergessen. Du hast mich vergessen. Und jetzt sollte ich dich vergessen.“ Verletzt sah er sie an. Dann drehte er sich um und ging... ~Ich denke verkehrt, ich denke verdreht Ich denke dass ich Nichts und mich niemand versteht~ (Anmerkungen von mir: Ich höre zurzeit immer Wellenrauschen zur Entspannung, vielleicht deswegen diese Szene, fragt mich nicht ^^ ) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)