Gemeinsames Ziel von leenrei (~*~Fremde werden Feinde, doch Feinde können Freunde werden~*~) ================================================================================ Kapitel 4: Ein großer Feind --------------------------- Schockiert sahen die Angel zu Chitose, die dem Angriff nur knapp entkommen war. Doch das Wesen griff sie erneut an und diesmal schaffte es das Mädchen nicht dem Gegner auszuweichen. Ihr Angel wurde schwer getroffen und sie lag verletzt im Cockpit. „Verdammt! Chitose!“, rief Ranpha. Milfeulle sagte: „Kommandant, Chitose ist schwer verletzt und Twin-Stars sieht sehr mitgenommen aus.“ „Oberste Priorität ist es, den Prinz zu beschützen. Versucht den Gegner schnell zu verjagen“, sagte Takuto. Forte schoss auf den Feind: „Vanilla! Milfeulle! Beschützt ihr Chitose! Ranpha! Wir sollten das Schiff verteidigen!“ „Gib mir Deckung!“, rief das blondhaarige Mädchen. Forte nickte darauf. Ranpha flog auf den Gegner zu und schoss auf diesen, doch die kleineren Wesen stellten sich schützend vor ihren Boss. Milfeulle geriet leicht in Panik: „Was sollen wir tun? Arme Chitose. Kommandant, was sollen wir tun?“ „Beschützt das Schiff und tötet den Feind…“, rief er. Einige der Monster griffen das Schiff an, was darauf Erschütterungen erlitt. Takuto stützte sich auf seinen Stuhl, während Lester zu Boden fiel. Die Angel-Truppe versuchte das Raumschiff zu verteidigen, doch die Gegner waren zu viele. Chitose versuchte bei dem Kampf zu helfen, doch sie konnte ihren rechten Arm nicht mehr bewegen. Takuto knurrte: „Wenn das Eonias neue Waffe ist und wir diesen Kampf überleben, bring ich ihn um.“ „Beruhig dich. Die Wut bringt uns nicht weiter. Wir sollten einen Plan entwickeln“, meinte Lester. „Die Ruhe zu bewahren ist nicht einfach. Wir haben keinerlei Informationen. Es wird schwierig sein den Gegner zu besiegen.“ „Sonst bist du doch auch so ein ruhiger Typ. Nur weil wir keine Informationen haben? Oder hat es noch einen anderen Grund?“ „Mint ist nicht da und Chitose ist auch nicht mehr in der Lage zu kämpfen. Wir müssen Prinz Shiva beschützen und das ist momentan sehr schwer.“ Erneut gab es am Schiff Erschütterungen und diese waren stärker als die vorigen. Lester saß immer noch auf den Boden, Takuto hingegen konnte sich kaum auf den Beinen halten. Als es erneut eine Erschütterung gab, stürzte auch er zu Boden und sah aus dem Fenster. „Verdammt. Wenn das so weitergeht sind wir erledigt“, fluchte der Kommandant. Die Angel-Truppe hatte Schwierigkeiten diese Menge von Gegner aufzuhalten und von außen waren viele Schäden zu sehen. Innen ging das Alarmsignal los und einige Räume waren ohne Sauerstoff. „Kommandant! Der Antrieb ist ausgefallen!“, rief einer der Crew-Mitglieder. Ein anderer sagte: „Der Funk ist auch ausgefallen! Einige Räume mussten evakuiert werden.“ „Unsere Sensoren funktionieren nicht mehr“, sagte ein dritter, als es erneut eine Erschütterung gab. Takuto zischte: „Verdammt. Das kann doch nicht wahr sein.“ „Irgendwas müssen wir doch tun können. So können wir unseren Auftrag nie erfüllen“, meinte Lester. „Wir dürfen nicht aufgeben. Übernehm du. Ich sehe nach Prinz Shiva.“ Ohne Lester noch ein Wort sagen zu lassen ging der Kommandant von der Brücke. Er begab sich auf den Weg zu Shivas Raum. Als er den Raum betrat erschrak er. Einige Bäume waren entwurzelt, der Tisch lag wieder umgekippt auf dem Boden. Besorgt suchte er den Prinzen, doch als er das Bett erreichte, war der Junge nicht da. „Wo könnte er nur sein? Hoffentlich ist ihm nichts passiert“, dachte Takuto als er weiterging und sich umsah. Er ging etwas weiter und sah Shiva auf einer Wurzel sitzen. Erleichtert seufzte Takuto und stellte sich an den Fluss, der unter der Wurzel floss. „Geht es Ihnen gut, Prinz Shiva?“, fragte der Kommandant. Der blauhaarige Junge sah zu ihm und nickte: „Alles in Ordnung.“ „Wollen Sie nicht lieber mit auf die Brücke kommen? Da ist es etwas sicherer.“ „Hier ist es sicher genug.“ „Ich mache mir aber Sorgen. Begleiten Sie mich, bitte.“ „Okay.“ Takuto lächelte freundlich und hielt dem Prinzen die Hand hin, um ihm von der Wurzel zu helfen. Shiva nahm diese und sprang von der Wurzel. Takuto legte seine Hand auf Shivas Schulter und sie gingen auf die Brücke. Lester sah zu ihm und sah Takuto irritiert an: „Du hast den Prinzen hierhin gebracht? Das ist viel zu gefährlich.“ „In seinem Zimmer ist es genauso gefährlich. Hier ist er wenigstens nicht allein und man kann helfen, wenn was passiert“, meinte der Kommandant. Shiva setzte sich auf Takutos Stuhl und musterte die Leute, diese ihn verwundert anblickten. Der Junge sah ruhig aus dem Fenster und sah, wie die Angel-Truppe gegen die Monster kämpfte. Lester zog den Kommandant zu sich und flüsterte ihm ins Ohr: „Jetzt muss der Prinz sich dieses Gemetzel ansehen. War das der Sinn deiner Tat?“ „Nein, nur eine schlechte Nebenwirkung. Hier ist er aber sicherer“, sagte Takuto leise. Shiva sah zu den zwei: „Warum greifen sie nicht den Anführer an? Sie sind zu viert und er allein.“ „Na ja, die Kleinen sind ziemlich hartnäckig. Sie hatten es schon versucht“, meinte der Kommandant. „Wie wäre es, wenn sie aus dem Hinterhalt angreifen. Zwei lenken ab, zwei greifen an.“ „Ihre Aufgabe ist es aber auch, dass sie das Schiff beschützen.“ „Wenn sie nichts tun, können sie auch nichts beschützen.“ „Dann werden wir ihnen mal Ihren Plan erzählen.“ „Das wird nichts, Takuto. Die Kommunikation ist doch ausgefallen. Wie willst du ihnen Bescheid geben?“, fragte Lester. Takutos Blick verfinsterte sich: „Verdammt. Wir müssen einen anderen Weg finden.“ „Waren es nicht mal sechs Angels?“, fragte Shiva. „Stimmt ja. Mint ist nicht da. Ich könnte ihnen helfen. Vielleicht funktioniert bei ihnen ja die Kommunikation.“ Lester meinte: „Das ist viel zu gefährlich.“ „Es mag wohl sehr gefährlich sein, aber es ist unsere einzige Möglichkeit.“ „Ich übernehme so lange die Brücke.“ Takuto nickte zu Lester, warf Shiva ein Lächeln zu und verließ die Brücke. Er ging in den Laderaum, um in Mints Maschine zu steigen. Doch diese war nicht da und verwundert blickte er Kommandant sich um. „Wo ist denn Trick Master? Hat ihr Verschwinden etwas mit dem verschwinden von Mint zu tun?“, fragte er sich und verließ wieder den Laderaum. Als er wieder auf der Brücke ankam fragte Lester: „Du bist noch hier? Ich dachte du wolltest mit Trick Master…“ „Sie ist nicht da. Wahrscheinlich hat das Verschwinden von Mint etwas mit der Maschine zu tun. Auf alle Fälle haben wir jetzt ein kleines Problem“, antwortete Takuto. Der Kommandant sah aus dem Fenster und sah einige tote Gegner, aber auch die verletzten Angels. Der Anführer war für sie nicht zu sehen und Takuto hoffte, dass dieser wohl bald besiegt werden würde. Ranpha sagte zu ihren Freunden: „Wir brauchen einen neuen Plan. Zum Kommandant bekommen wir keinen Kontakt.“ „Was schlägst du vor? Wir haben schon alles versucht“, meinte Milfeulle ängstlich. Chitose schlug vor: „Wir, bzw. ihr könntet doch einen Angriff auf den Boss ausführen. Es bringt nichts zu verteidigen.“ „Aber der Kommandant hat uns aufgefordert zu verteidigen. Wir dürfen unsere Taktik nur auf Befehl ändern“, sagte Milfeulle. Forte seufzte: „Chitose hat aber Recht. Das Schiff wird zerstört, wenn wir den Gegner nicht töten.“ „Dann sollten wir uns mal einen Plan ausdenken“, meinte Ranpha und schoss einige der kleinen Monster ab. Chitose überlegte: „Wie wäre es, wenn zwei das Monster ablenken und die anderen ihn angreifen?“ „Find ich gut. Milfie und Vanille, ihr lenkt ab und Forte und ich kümmern uns um das Vieh“, sagte Ranpha. Die Angel-Truppe teilte sich so auf und Vanilla und Milfeulle begannen ihr Ablenkungsmanöver. Doch bevor Ranpha und Forte angriffen, schoss der Boss einen Energiestrahl auf Chitose, deren Maschine fast ganz zerstört wurde. „Chitose!“, schrieen die Mädchen. Wütend griff Ranpha das Monster an und mit Hilfe von Forte schafften sie es auch, das Vieh zu besiegen. Währenddessen waren die Leute in der Brücke schockiert. „Chitose…“, murmelte Takuto. Lester sah besorgt aus dem Fenster: „Ich hoffe sie bringen Chitose noch sicher zurück.“ Die anderen Angels packten Chitoses Maschine und brachten sie in den Laderaum. Sofort kamen Ärzte und brachten Chitose in das Krankenzimmer. Die Monster verschwanden nach dem Tod ihres Anführers. Besorgt gingen Milfeulle und Ranpha auf die Krankenstation. Forte und Vanilla begaben sich auf die Brücke, um Bericht zu erstatten. „Wie geht es euch?“, fragte Takuto. Forte antwortete: „Ich denke bis auf Chitose geht es allen gut.“ „Funk, Sensoren und Abtrieb sind ausgefallen. Ich hoffe ich kann auf deine Hilfe hoffen, Vanilla.“ Das Mädchen nickte. Nun vielen die Blick der Mädchen auf Shiva, der die zwei ansah und weiterhin auf Takutos Stuhl saß. „Der Prinz hier? Wie kommt es?“, fragte Forte verwundert. Takuto lächelte: „Hier war es sicherer für den Prinzen. Ich brachte ihn aus seinem Zimmer hier hin.“ „Geht es Ihnen gut?“, fragte die rothaarige Frau Shiva. Der Prinz sah zu ihr und nickte leicht. Vanilla ging mit Takuto in den Maschinenraum. Forte hingegen blieb noch bei Lester auf der Brücke. Milfeulle und Ranpha gingen vorm Krankenzimmer auf und ab. Sie waren sehr nervös und hofften, dass alles gut verlaufen würde. Das rosahaarige Mädchen hielt panisch ihre Hände am Kopf, jammerte und konnte nicht ruhig bleiben. Ranpha setzte sich auf einen Stuhl, wackelte nervös mit dem Bein und stützte ihren Kopf auf die Hand, die sich auf dem Bein abstützte. Das Licht blieb lange rot und es wurde einfach nicht grün. Forte stellte sich neben die Mädchen. Ranpha sah zu ihr auf: „Was sagt der Kommandant?“ „Er ist froh, dass es uns gut geht. Jedoch solltet ihr zu euren Maschinen gehen. Sie haben alle viel abbekommen, besonders Twin-Stars. Bei der Reparatur kann man uns sicher helfen“, antwortete die rothaarige. Milfeulle sah zu ihr hoch: „Ich habe solche Angst um Chitose.“ „Sie wird schon wieder. Kopf hoch“, meinte Forte und begab sich schon auf den Weg in den Laderaum. Die anderen folgten ihr, aber Milfeulle blickte traurig zu Boden. Als sie im Laderaum ankamen, ging jeder zu seiner Maschine und begann mit den Reparaturen. „Fällt mir jetzt erst auf. Trick Master ist gar nicht da“, fiel Ranpha plötzlich auf. Milfeulle drehte sich um: „Du hast Recht. Ist mir gar nicht aufgefallen.“ „Ob sie etwas untersuchen wollte und etwas passiert ist?“ „Glaub ich nicht. Mint kann schon auf sich aufpassen“, meinte Forte. Das rosahaarige Mädchen blickte zu ihrer Maschine: „Ich frag mich, wo sie wohl ist und wie es ihr geht.“ „Vielleicht ist Trick Master auch nur verschwunden und Mint such hier Informationen“, sagte Ranpha. Forte lachte: „Das bezweifle ich, dass sie frei auf dem Schiff rum läuft. Wenn sie hier ist, ist hier auch ein Eindringling und unsere Kleine ist irgendwo gefesselt.“ „Arme Mint. Wir müssen sie finden“, sagte Milfeulle. „Das war nur ein Joke. Sie ist sicher nicht mehr auf dem Schiff. Mach dir keine Sorgen. Ihr geht’s sicher gut.“ Takuto betrat den Raum: „Das wollen wir auch hoffen. Wie weit seid ihr eigentlich?“ „Es geht mäßig voran, wird aber wohl noch länger dauern. Wir sollten nur hoffen, dass in der Zeit nicht Eonia kommt und uns angreift. Wenn wir die Nacht durcharbeiten werden wir wohl morgen Abend fertig werden“, erklärte Forte. Milfeulle fragte: „Was ist mit Harvester? Vanilla ist nicht hier, um sie zu reparieren.“ „Sie will sich später darum kümmern. Vanilla hilft mit bei der Reparatur von Funk, Sensor und Antrieb. Wir müssen gesichert sein, wenn Eonia wieder auftaucht“, antwortete der Kommandant. Ranpha setzte sich auf den Boden: „Wie geht es dem Prinzen? Ich hoffe durch die Angriffe auf dem Schiff hat er nicht soviel Schaden abbekommen.“ „Ihm geht es gut. Zurzeit ist er noch auf der Brücke, aber ich will ihn nicht allein lassen. Er wird wohl auch die nächsten Tage auf der Brücke sein.“ „Die Nacht verbringt er aber in seinem Raum, oder?“, wollte Forte dann wissen. Takuto nickte: „Natürlich Ich glaub auch nicht, dass er die ganze Zeit irgendwo auf dem Schiff verbringen will. Ich werde ihn auch nicht auf die Brücke jeden Tag holen kommen, ich bat den Prinzen darum und werde sehn, ob er kommen wird.“ Er lächelte kurz zu den Mädchen, bevor er den Raum verließ und sich wieder seiner Arbeit widmete. Die Mädchen reparierten ohne Pausen ihre Maschinen. „Hoffentlich greifen diese Viecher nicht noch mal an. Wer weiß wie es dann ausgehen wird“, seufzte Ranpha. Forte sah zu ihr: „Das nächste Mal erledigen wir sie. Es sind doch wahrscheinlich nur irgendwelche Viecher von Eonia.“ „Bist du dir sicher, dass es so einfach werden wird? Ich meine, sie hätten uns fast getötet“, murmelte Milfeulle. Ranpha blickte zu ihrer Maschine: „Wir sind schneller fertig als wir dachten. Wir sollten gleich zu Chitose gehen.“ Milfeulle nickte und als sie spät fertig waren gingen sie zur Krankenstation. Das Licht war weiterhin rot worauf die Mädchen betrübt zu Boden sahen. Takuto tauchte plötzlich hinter ihnen auf und legte seine Hand auf Milfeulles Schulter. „Das Licht ist immer noch rot“, murmelte das rosahaarige Mädchen. Der Kommandant lächelte: „Sie wird schon wieder. Du musst nur positiv denken. Es wird alles wieder gut.“ „Wie können Sie so positiv denken? Chitose war schwer verletzt und wer weiß was das für Folgen hat“, moserte Ranpha. Forte lehnte sich an die Wand: „Wir sollten vielleicht auch positiv denken. Wer weiß wie es weiter geht. Solange es noch geht sollten wir stark sein und Hoffnung schöpfen.“ „Das ist doch eine gute Einstellung. Legt euch etwas schlafen, morgen sieht die Welt schon besser aus“, lächelte Takuto. Er verabschiedete sich und ging in sein Zimmer. Nach einer Weile legten auch die Mädchen sich schlafen. Shiva befand sich den Anfand der Nacht in seinem Raum, doch durch einen schlechten Traum wachte er schweißgebadet auf. Der Prinz stand von seinem Bett auf und verließ sein Zimmer. Er ging durch die leeren und ruhigen Gänge. Auf dem Schiff kannte sich der Junge nicht aus, da er bisher nur einmal seinen Raum verlassen hatte. Shiva ging durch eine Tür und kam in den Hanger oder auch als Laderaum bezeichnet. Er betrachtete die Maschinen, die sich dort befanden und las auf den Computern die Daten und Namen. Dem Prinzen fiel auch auf, dass eine der Maschinen fehlte. Er näherte sich einer Maschine, deren Name Kung Fu Fighter war. Shiva strich mit der Hand über die Tür zum Cockpit. Als plötzlich die Tür aufging, versteckte sich der Junge hinter Kisten. Ranpha hatte den Raum betreten und stellte sich ebenfalls vor Kung Fu Fighter und streichelte über die Maschine. „Ich komm mir zwar jetzt dämlich vor, aber was solls“, murmelte das Mädchen undeutlich. „Weißt du was, Kung Fu Fighter? Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn ich in diesem Raum stehe“, sagte sie mit einem Lächeln im Gesicht. Sie nahm tief Luft und lehnte sich an die Wand: „Auf dem Schiff ist auch gerade eine komische Stimmung. Okay, diese Viecher gehören wahrscheinlich zu Eonia, aber trotzdem. Auch diese Überbesorgnis vom Kommandant. Der Prinz ist in seinem Raum sicher, der macht sich viel zu viele Sorgen.“ Ranpha streckte sich und stellte sich dann wieder vor Kung Fu Fighter. Ihr Blick wirkte leicht betrübt. „Im Grunde ist der Prinz an dem Schlamassel Schuld. Chitose stirbt vielleicht und uns hätte es fast auch erwischt und das wegen einer Person“, murmelte Ranpha. Es vergingen einige Minuten, bevor sie plötzlich den Kopf schüttelte: „Was jammer ich eigentlich? Meine Aufgabe ist es den Prinzen zu beschützen. Wenn er Eonia in die Hände fallen würde wäre alles verloren.“ Sie lächelte kurz zu ihrer Maschine und verließ dann den Raum. Sie fühlte sich erleichtert es von der Seele geredet zu haben. Shiva kam hinter den Kisten hervor. Er blickte etwas betrübt, gleichzeitig aber auch beleidigt und wütend: „Was bildet die sich eigentlich ein?!“ Der Prinz rührte sich erst eine Zeit später und seufzte. „Der wird ich noch die Meinung sagen!“, grummelte er und machte sich wieder auf den Weg in sein Zimmer. Am nächsten Morgen war Milfeulle die Erste, die vor der Krankenstation stand. Das Licht war aus und das Mädchen überlegte, ob sie dir Tür öffnen sollte. „Geh doch rein“, meinte der Kommandant, der plötzlich hinter ihr stand. Milfeulle drehte sich schnell um: „Sie hier, Takuto?“ „Ich wollte auch nach Chitose sehen. Lass uns reingehen.“ Das rosahaarige Mädchen nickte nur und betrat mit dem Kommandanten die Krankenstation. Die Ärztin sah zu ihnen: „Seid ihr wegen dem Fräulein Karasuma hier? Sie ist noch nicht bei Bewusstsein.“ „Wie geht es ihr?“, fragte Takuto und stellte sich zu dem Bett. „Sie wird es überstehn. Heute oder vielleicht erst morgen wird sie aufwachen. Sie hat viel mitgemacht und sollte mindestens noch eine Woche auf der Krankenstation bleiben.“ Milfeulle lächelte erleichtert: „Also wird sie es überstehn. Das beruhigt mich. Vielleicht kann ich jetzt wieder besser schlafen.“ „Ich bin auf der Brücke, wenn also was ist. Alles ist wieder funktionsfähig“, meinte Takuto. Der Kommandant verließ die Krankenstation und ging auf die Brücke, wo Lester schon ungeduldig auf ihn wartete. „Du hättest vor zwei Stunden da sein sollen! Wo bist du schon wieder so lange gewesen?“, fragte Lester empört. Der Blauhaarige setzte sich auf seinen Platz: „Ich habe nach Chitose gesehen. Sie ist noch nicht bei Bewusstsein, aber ihr scheint es sonst besser zu gehen.“ „Warst du etwa zwei Stunden bei ihr?“ „Nein. Ich habe etwas länger geschlafen. Gestern ist es spät geworden. Die Reparaturen haben länger gedauert als erwartet.“ „Sag aber demnächst bescheid. Aber… wollte oder eher sollte der Prinz nicht hier sein? Sagtest du wenigstens.“ „Normalerweise schon, aber ich überlasse es der Majestät, ob er hier hinkommen mag oder nicht.“ Währenddessen waren auch die anderen Mädchen auf der Krankenstation und sahen zu der bewusstlosen Chitose. Ranpha fragte: „Wie geht es dir?“ „Sie wird wieder. Heute oder morgen wacht sie wieder auf“, antwortete Milfeulle, da die Ärztin nicht da war. Forte setzte sich auf einen Stuhl: „Da können wir ja erleichtert sein. Hoffe in der nächsten Zeit greifen diese Viecher nicht wieder an.“ „Wir müssen positiv denken. Machen wir uns erst Gedanken, wenn die Viecher wieder angreifen“, meinte Ranpha. Milfeulle überlegte: „Wir sollten irgendwas für Chitose machen. Wie wärs, wenn wir ihre Maschine reparieren?“ „Stimmt, solange nichts los ist“; nickte Forte. Ranpha meinte: „Vanilla und ich können auf die Brücke gehen. Bielleicht gibt’s ja noch mehr zu tun.“ Forte und Milfeulle begaben sich in den Hanger. Sie fingen zu Chitoses Maschine Twin-Stars und sahen sich den Schaden an. „Das wird harte Arbeit“, seufzte Forte und begann mit Milfeulle mit den Reparaturen. Das rosahaarige Mädchen lächelte: „Chitose wird sich sicher freuen, wenn Twin-Stars repariert ist.“ „Wird ihr Zeit ersparen und sie kann schneller wieder helfen, wenn es ihr natürlich besser geht.“ Währenddessen kamen Ranpha und Vanilla auf der Brück an. Takuto sah verwundert zu ihnen: „Warum seid ihr hier? Ihr könnt euch vom Kampf gestern noch erholen.“ „Vielleicht können wir irgendwie behilflich sein“, meinte Ranpha. Lester sag zu den Mädchen: „Momentan gibt es für euch nichts zu tun. Ruht euch etwas aus.“ „Falls irgendwas anfällt, wir sind bei Chitose. Wir werden aber soweit wir können behilflich sein.“ „Du willst behilflich sein?“, fragte Shiva, als er den Raum betrat. Takuto sah verwundert zu ihm: „Wie meinen Sie das, Prinz?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)