Die Rache des Drachenkämpfers von abgemeldet (Die Rache eines Jungen an dem Feind des ganzen Reiches, SasuxSaku (Kapi 10 ist da!!!)) ================================================================================ Kapitel 7: Aufbruch zur Belagerung ---------------------------------- Der Klang von aufeinander prallendem Holz hallte durch die Arena. Die Sonne kam gerade hinter dem Wald hervor und setzte die Erde in ein klares und grelles Licht. Der Park und das Akademie-Gelände waren wie ausgestorben. Nur zwei Personen kämpften auf dem runden Platz. Der Eine der beiden schlug verbissen auf sein Gegenüber ein, während dieser allerdings nur parierte. Die letzte Woche war für Sasuke die Hölle gewesen, jeden Tag hatte er von morgens bis Abends bis zum umfallen trainiert. Gestern hatte er endlich die 100 Schläge auf die Holzfigur geschafft, Aber die zweite Phase war nicht viel besser. Es war so, als ob er noch einmal von vorne anfangen müsste. Vielleicht war das auch so. Was wusste er denn. „Du konzentrierst dich zu sehr auf deine Füße, Sasuke. Ziel ist es, gar nicht auf sie zu achten, sondern nur auf den Kampf selber. Das muss Reflexartig gehen.“ wies ihn sein „Lehrer“ Naruto zurecht Wenn das nur so einfach wäre! Doch er versuchte den Ratschlag vom Blonden zu beherzigen, und… fiel auch prompt hin. Völlig außer Atem blieb er liegen. Wie oft hatte er die letzte Woche am Boden gelegen? Die Hälfte der Zeit? Oder doch eher zwei drittel davon? Diese Aufgabe war genauso bescheuert wie die erste. Er sollte seinen Freund angreifen, der allerdings nur abwehrte und zurückwich. So sollte er lernen, während des Kampfes zu laufen. Schwachsinn! Wie sollte er laufen können, ohne sich darauf zu konzentrieren? Derjenige, der sich dieses gesamte Training ausgedacht hatte, gehörte verflucht, geschlagen und gefoltert! Zumindest nach der Meinung des Schwarzhaarigen. Stöhnend setzte er sich wieder auf. Das Training machte sich bemerkbar. Er fühlte Muskeln, von denen er noch nicht einmal wusste, dass sie überhaupt existieren. „Was, du machst schon schlapp? Hätte ich nicht gedacht, Teme.“ Provozierend grinste der Blonde auf ihn hinab. Der Schwarzhaarige jedoch ging nicht darauf ein und stand seufzend auf. Für einen Streit, egal ob ernst oder spaßhaft, hatte er gerade wirklich keinen Nerv. Und es wäre auf jeden Fall zu einem gekommen, wenn er dagegen gehalten hätte. Ohne die Miene zu verziehen ging er in Angriffsposition und wartete, bis sein Gegenüber soweit war. Diese Tortur sollte er noch drei Wochen, wenn nicht sogar länger aushalten. Das war Mord! Er verscheuchte diese Gedanken und griff wieder an. Er konzentrierte sich auf das Schwert, nicht auf die Füße. Naruto wich nach hinten aus, während Sasuke nachsetzte über die eigenen Füße fiel. Wieder machte er Bekanntschaft mit dem Boden. „Wenn du so weitermachst, wird das aber nichts.“ meinte der Blonde. „Ich weiß…“ „Dann sei mal etwas ernsthafter dran.“ “Was meinst du, was ich die ganze Zeit mache? Mir vorstellen, was es heute Mittag zu Essen gibt?“ „Zum Beispiel.“ „Ich bin nicht du!“ Mit diesen Worten war er aufgestanden und griff ihn an. Jetzt war er wütend. Sie kämpften und kämpften und machten nur Pausen, wenn Sasuke am Boden lag. Im Laufe der Zeit wurde auch die Arena voll, und viele sahen den beiden zu. „Wie lange ist der Junge nun schon hier?“ fragte ein unbekannter Ninja. „Seit gerade mal einer Woche.“, antwortete ihm sein Kampfpartner. „Nach so kurzer Zeit hat er schon die erste Stufe bewältigt. Das ist Wahnsinn! Zuvor hat das noch niemand geschafft!“ „Und sieh mal, wie gut er jetzt schon kämpft. Dabei hat er gerade mal heute Morgen mit Stufe zwei begonnen. Ich sag’s dir. Der Junge wird was Großes.“ „Da könntest du Recht haben…“ An diesem Morgen wurden viele solcher Gespräche geführt. Am Mittag machten die Beiden eine Pause und gingen Mittagessen. „Das lief doch schon ganz gut.“, versuchte Naruto den Schwarzhaarigen in ein Gespräch zu verwirklichen. „Hmpf“ „Hast du die ganzen Leute gesehen? Und wie sie gestaunt haben? Du bist wahrscheinlich die neue Attraktion in der Arena!“ „Hmpf“ „Heute mal wieder sehr gesprächig, hm?“ „Hmpf“ Der Blonde schüttelte nur den Kopf. Wie konnte man nur solange schlecht gelaunt sein? Während der gesamten Trainingszeit hatte der Schwarzhaarige kein einziges Mal gelacht, obwohl er sich solche Mühe gegeben hatte, ihn aufzumuntern. Zusammen betraten sie den Speisesaal. Schnell blickte sich der Schwarzhaarige um, doch zum Glück konnte er nirgends seinen Bruder entdecken. Sie liefen zu ihrem üblichen Tisch, wo auch schon der Rest der Truppe wartete. Schweigend setzten sich die beiden Freunde und fingen an zu essen. Es gab Nudeln mit Kartoffelsalat und Sauerkraut. Jeden Tag das gleiche! Die könnten sich doch auch mal etwas anderes einfallen lassen! Die Blicke der Freunde ignorierten die Beiden beflissentlich. „Was ist denn euch-“, setzte Kiba an, wurde aber von einem Schrei unterbrochen. „General Shikamaru!“ Ein Bote des Königs drängte sich an Leuten vorbei und kam hektisch zu ihrem Tisch gelaufen. Der General war währenddessen aufgestanden „General – Shikamaru. Ihr sollt- sofort zum König kommen! Eine wichtige Stadt wird belagert – und ihre Dienste werden erfordert!“ gab der Bote außer Atem seine Botschaft wieder. Geschockt sah der ganze Tisch vom Boten zu Shikamaru. Dieser entschuldigte sich mit kurzen Worten und folgte mit ernster Miene dem Boten, der schon wieder zurückgeeilt war. Im Saal war es still. Alle blickten geschockt zu dem großen Tor, durch das die Beiden verschwunden waren. Langsam begannen die Gespräche wieder. Jedoch hörte man weder Gelächter noch das Klappern von Besteck, wenn es auf Geschirr schlug. Allen war der Appetit vergangen. Die Stimmung im Saal war gedrückt, sogar die Flammen schienen weniger Licht als vorher abzugeben. „Hoffentlich muss nicht Shika selbst in diese Stadt.“, meinte Ino besorgt. „Das glaubst doch wohl nicht selbst. Wen sollen sie denn sonst schicken?“ „Man wird doch wohl noch hoffen dürfen!“, fuhr die Blonde ihre pinkhaarige Freundin an. „Hoffnung?“ Neji lachte hohl auf. „Wer hat in diesen Zeiten noch Hoffnung…“ Der Braunhaarige lehnte sich zurück, verschränkte die Arme und blickte in die Runde. Schweigen machte sich breit. Nun konnte Naruto nicht mehr an sich halten. „Sagt mal, spinnt ihr? Wenn wir gleich die Hoffnung aufgeben, nur weil einer von uns in den Kampf ziehen muss, haben wir diesen Krieg schon so gut wie verloren!“, rief der Blonde. Er war aufgesprungen, hatte die Hände auf den Tisch geknallt und funkelte nun jeden einzelnen böse an. Doch diese wichen seinem Blick aus. Sogar der „personifizierte Eisblock“. Sasuke hatte der „Unterhaltung“ gar nicht zugehört. Sobald Shikamaru den Raum verlassen hatte, war er in seine Gedankenwelt abgedriftet. Wieso sollte sein Freund gehen? Weil eine Stadt belagert wurde. Wieso wurde sie belagert? Weil ein gewisser Jemand den Auftrag dazu gegeben hatte. Und wer war dieser Jemand? Ein Irrer, den noch nie jemand zu Gesicht bekommen hatte, und meinte, er müsse die Welt ins Chaos stürzen. Und das nur, um mehr Macht zu haben. Ein all zu bekanntes Gefühl kam in dem Schwarzhaarigen hoch. Hass. Seltsam, seit einer Woche hatte er es schon nicht mehr verspürt. Das Training hatte ihm wohl keine Zeit dazu gelassen. Doch nun war es wieder da und dazu um so heftiger. Er ballte seine Hände zu Fäusten und knirschte mit den Zähnen. Dieses „Monster“ gehörte vernichtet! Ruckartig stand er auf. Die Gespräche der Anderen hörten sofort auf und sie blickten ihn überrascht an. „Komm, Naruto.“ Seine Stimme war ruhig und leise. Von seiner inneren Gefühlswelt merkte man nichts. „Wo - wohin denn?“, fragte der Ninja verdattert. Der Schwarzhaarige hatte sich schon zum gehen gewandt. Doch nun hielt er kurz inne, meinte „trainieren“ und ging raus. Naruto blickte die Freunde verwundert an. Doch als diese mit den Schultern zuckten, in Nejis Fall die Augenbraue hoben, stand er auf und eilte seinem besten Freund hinterher. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Es klirrte, als er sein Glas auf den Tisch stellte. Langsam lehnte er sich in dem gemütlichen Sessel zurück und musterte sein Gegenüber. Vor zwei Stunden hatte die blonde Frau ihn zu sich rufen lassen, um mit ihm etwas zu besprechen. Was das war, wusste er nicht. Natürlich war er sofort zu ihr geeilt, schließlich wollte er sich nicht mit ihr anlegen. Aber was taten sie nun hier? Seit zwei Stunden saßen sie sich schweigend gegenüber und tranken Sake, den die Frau immer wieder nachschenkte. Seufzend fuhr er sich durch sein weißes Haar. „Jetzt sag endlich, warum hast du mich holen lassen, nur um dann zu schweigen?“, durchbrach er endlich die Stille. Schon fast verschreckt blickte die Blonde auf und sah ihn verwirrt an. Aha, sie hatte ihn also vergessen. Na prima! Fragend blickte der Weißhaarige sie an. „Darf ich mich nicht einmal nach Gesellschaft sehnen, ohne irgendeinen Grund zu haben?“, antwortete sie keck. Ihr Gegenüber verdrehte die Augen. „Tsunade, du rufst mich nie ohne Grund. Und wieso solltest du ausgerechnet mich rufen, um Gesellschaft zu haben? ‚Ich bin doch nur ein nerviger alter Kauz’“ zitierte er sie und grinste. Allerdings verschwand das Grinsen sofort wieder, als er die hervortretende Ader an ihrer Schläfe sah. Doch anstelle des erwarteten Wutausbruchs seufzte sie bloß. „Du hast Recht, Jiraya.“ Langsam lehnte auch sie sich zurück. So, wie sie gerade da saß, wirkte sie trotz ihrem jungen Aussehens alt und gebrechlich. Zu viele Sorgen trafen sie in letzter Zeit. „Also, was wolltest du von mir?“ Jirayas Stimme wurde weicher. „Mit dir reden…“ Sie stockte. Aha. Ging das auch ausführlicher? Zum Beispiel… das Thema? Er wollte gerade dazu ansetzten, seinen Gedanken in Worte zu fassen, als sie fortfuhr. „… über Sasuke. Er ist gerade mal hier und hat schon die erste Stufe geschafft.“ „Das stimmt. Er ist wirklich erstaunlich. Glaubst du, er hat das gleiche Talent wie sein Bruder?“ „Von der Lernkraft bestimmt.“ „Aber besitzt er auch das Bluterbe?“ „Du meinst das Sharingan? Er wird es, falls er es besitzt, erst entwickeln können, wenn er die Grundlagen der Magie beherrscht.“ Die Blonde schien nachdenklich. „Also hast du vor, ihn bestehen zu lassen? Du weißt, dass es unmöglich ist, in einem Monat den Schwertkampf zu erlernen.“ Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. „Ich weiß es noch nicht. Das werde ich entscheiden, wenn es soweit ist.“ Hinterhältig blitzten ihre Augen auf, was Jiraya Ameisen den Rücken rauf und runter laufen lies. „Wenn du meinst…“ *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Am Abend ging Sasuke ohne festes Ziel durch den Park. Er hatte nicht mehr aufgehört zu trainieren, seit er die Szene mit Shikamaru mitbekommen hatte. Er hatte die Frage, aber auch die Furcht in Narutos Augen sehen können. Was mit ihm los war? Nun wusste er es selbst nicht mehr. Immerhin hatte er doch die ganze Zeit wegen Pein trainiert, …. oder? Wieso geriet er dann in solch Rage, wenn er seinen Namen hörte? Diesen Gedankengängen folgend lief er weiter, ohne auf den Weg zu achten. Mittlerweile war die Sonne untergegangen und man sah einen Teil des Mondes hinter den Wolken auftauchen. Es war Vollmond. Hinter ein paar Bäumen tauchte eine glitzernde, sich leicht bewegende Ebene auf, doch der Schwarzhaarige konnte nicht erkennen, was es war. Da er nicht wusste, wo er sonst hin gehen sollte, ging er in Richtung Ebene. In die Unterkunft wollte er noch nicht, vom Blondschopf hatte er erst einmal genug. Als er nah genug heran war, erkannte er, dass es ein See war. Er spiegelte das Licht, das der Mond auf die Erde reflektierte. Ringsherum waren nur Bäume. Wieso, in drei Teufels Namen, war ein so großer See in mitten einer Stadt? Eingebildete, unpraktische Architekten! Er ging weiter gen See. Plötzlich sah er noch etwas Rosanes nahe dem Ufer. Verwundert stellte der Schwarzhaarige fest, dass es Sakura war. Er blieb stehen. Was machte sie hier? Wieso aß sie nicht mit den anderen zu Abend? Nach kurzem Zögern gab er sich einen Ruck und ging langsam auf sie zu. Seit wann hatte er eigentlich Angst, zu Leuten zu gehen? Und dann auch noch zu einer Freundin? Dieser Krieg machte ihn echt irre… Moment mal… Angst? Er doch nicht! Ein Uchiha hatte keine Angst. Schlechte Gedanken, sehr schlechte Gedanken. Er und sein Stolz… Sakura blickte nur kurz auf, als er bei ihr ankam. „Hey“, mit einem Seufzen lies der Junge sich neben ihr nieder. „Hey“, Ihr Blick weilte weiterhin bei den Sternen. Er lies sich auf den Rücken fallen, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und beobachtete ebenfalls den Himmel. So saßen sie einige Zeit schweigend da. Eigentlich war es ja doch schön, mit Leuten gemeinsam Zeit zu verbringen. Auch wenn er das niemals zugeben würde. Einfach nur da zu liegen, Stille um einen herum und wissend, dass der andere auch da war… Himmel! Seine Gedanken wurden ja richtig romantisch. Bescheuerte Nacht! „Wieso dachtest du, dass Itachi tot sei?“, unterbrach die Rosahaarige die Stille. Sasuke zögerte. Sollte er ihr es erzählen? Eigentlich ging es sie ja nichts an. Andererseits fühlte er sich, auch wenn er es nicht gern zugab, wohl in ihrer Nähe. Und was sollte es schon ändern, wenn er es ihr erzählte? Er wusste es ja. Bescheuerte Nacht! Jetzt wurde er sogar schon weich! Er musste sich unbedingt wieder abhärten. Sprich: Naruto verprügeln und auch nicht aufhören, wenn er wimmerte, er solle doch aufhören. Ein gehässiges Grinsen machte sich in seinem Inneren breit. Auch wenn es unfair war, gut tun würde es alle mal. Dies änderte jedoch nichts, dass er jetzt im Begriff war, ihr seine Vergangenheit zu erzählen. Das wusste bis jetzt nur Naruto. Und das war etwas anderes. Der hatte es ja selbst miterlebt. Langsam schloss er die Augen. „Ich und mein Bruder waren wie ein Herz und eine Seele“, erhob er die Stimme. „Er hat mich immer in Schutz genommen, wenn Vater wieder betrunken war und mich schlagen wollte. Natürlich haben wir uns gestritten, aber nach einer kleinen Rangelei, bei der ich meistens verloren habe, war das wieder vergessen. Oft hat meine Mutter gescherzt, dass wir doch Zwillinge wären, so oft, wie wir einer Meinung waren.“ Ein leichtes Zucken an den Mundwinkeln zeigte, dass dies schöne Erinnerungen waren. Sakura saß einfach nur daneben, sah ihn an und lauschte. Er selbst hatte die Augen immer noch geschlossen. Es war, als erlebe er den Tag noch einmal. Zwei Jungen, im Alter von vielleicht 12 Jahren, versuchten sich hinter einer kleinen Kiste zu verstecken und ja nicht von dem bösen großen Mann erwischt zu werden. Ihr Ziel waren die Hammer, die der Schmied in einem Schrank stehen hatte. Die kleinen Jungen wollten Rache, dafür dass sie Dank dem Schmied sich eines morgens aneinander gekettet wieder fanden und den ganzen Tag mit den Fußketten rumlaufen durften. Nicht mal Krieger spielen konnten sie! Das würde der alte Kauz noch bereuen! Der Blonde kicherte, wurde aber sofort von seinem schwarzhaarigen Freund angestupst und ermahnt, er solle leise sein. Der Schmied stellte seine Zange, mit der er gerade noch gearbeitet hatte, auf ein kleines Tischchen neben der Tür und ging hinaus. Das war das Zeichen für die Jungs. Schnell huschten sie hinter der Kiste hervor und teilten sich auf. Der Schwarzhaarige ging zu dem Schrank mit den Feuerzangen, der Blonde zu den Hämmern. Sie nahmen die Geräte, von denen sie wussten, dass der Schmied sie am meisten gebrauchte. Alles war für die beiden leider zu schwer. Nachdem alles in kleinen Säcken verstaut war, schlichen sie sich leise zur Tür hinaus. Gerade noch rechtzeitig, denn der Schmied kam wieder in die Werkstatt. Die beiden konnten gerade noch hören, wie ein vor Wut aufschreiender Mann zurück in die Wohnstube polterte und irgendetwas schrie.[2xmal schreien] Die Jungen fingen an, schallend zu lachen, während sie die Straße entlang liefen. „Das war der beste Streich, den wir je gemacht haben!“,rief Naruto, nach Luft japsend. „Stimmt!“ Auch Sasuke hielt sich den Bauch vor Lachen. Die Passanten auf der Straße sahen den beiden Buben nur grinsend nach. Inzwischen waren die beiden berühmt berüchtigt für ihre Streiche. Auch wenn man es eigentlich von dem Schwarzhaarigen nicht denken würde. Sasuke und Naruto verbrachten einen schönen Nachmittag bei dem Blonden zu Hause. Sie versteckten die Werkzeuge des Schmieds im Garten, oder eher unter dem Garten, nämlich im Gemüsebeet der Mutter und halfen dann dem Vater beim Schnitzen. Was so viel bedeutete wie, Vater hobelte die Stämme ab, die beiden Jungen räumten die Späne in eine Kiste. Dass dabei die Hälfte durch die Werferei auf dem Boden ankam, war ihnen egal. Am Abend verabschiedete sich Sasuke höflich. Er hatte noch eine Standpauke und eine zusätzliche Beule von der Mutter des Blonden bekommen, weil diese das Versteck im Gemüsegarten gefunden hatte. Schnell rannte der Kleine nach Hause. Er war wieder zu spät dran. Diesmal würde es richtig Prügel vom Vater geben. Erst gestern hatte er ihn ermahnt, er solle endlich pünktlich kommen. Doch als er die Tür öffnete, hörte er nichts. Weder das klappern von Geschirr, noch das Schnaufen seines Vater. Seine Eltern waren nicht zu Hause. Ein Glück! Leise wanderte der Schwarzhaarige durch die Räume. Es war wirklich niemand da. Noch nicht einmal der Hund. Dieses wiederum war seltsam. Denn der Hund war nach Sasukes Meinung der faulste Hund der Welt. Es war ein Weltwunder, wenn der sich mal weiter als zu seinem Fressnapf bewegen würde. Was ja auch noch nie vorgekommen war. Aber noch seltsamer war, dass sein Bruder nicht da war. Normalerweise wartete Itachi schon auf ihn, um mit ihm zu lernen, oder vor Vater zu beschützen. Niemals hätte er es zugelassen, dass seinem kleinen Bruder etwas geschehen würde. Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend ging Sasuke in die Küche und wartete. Spät am Abend hörte er endlich, wie die Tür sich öffnete. Erleichtert sprang der Junge auf und rannte zur Tür. Doch er blieb mitten im Türrahmen geschockt stehen. Seine Mutter hatte ein verweintes Gesicht und sein Vater war so wütend, dass sein Gesicht einer Tomate gleichte. Und sie waren ohne Itachi gekommen… Schnell brachte er die restlichen Meter zur Tür hinter sich und umarmte seine Mutter. „Was ist passiert? Wo ist Itachi? Ich habe mir Sorgen gemacht, ihr seid so spät-“ Sein Kopf flog zur Seite. Sein Vater hatte ihm eine Ohrfeige verpasst. „Frag nicht und geh ins Bett!“, donnerte er „Aber-“ „Kein Aber! es geht dich nichts an, was passiert ist!“ Das Wimmern seiner Frau überhörte er. Mit weit aufgerissenen Augen stand Sasuke da. Was sollte das? Wo war sein Bruder? Hatten sie sich gestritten? War irgendetwas passiert? Tränen sammelten sich in seinen Augen, und er rannte in sein Zimmer, damit sein Vater das nicht sah. Doch nur mit aller Willenkraft konnte er die Tränen zurückhalten Er musste runter kommen. Er durfte jetzt nicht in Panik geraten. Es war nur eine Vermutung, dass Itachi tot war. Auch wenn es eine sehr plausible wäre. In dieser Nacht machte der Schwarzhaarige kein Auge zu. Immer wieder kamen ihm die Bilder seiner weinenden Mutter und seines Bruders in den Sinn. Am nächsten Morgen riefen seine Eltern ihn zu sich. Er hatte Angst, als er die Küche betrat, große Angst sogar. Er blickte sich schnell um, doch Itachi war immer noch nicht da. Wieder fragte er, was los sei, doch sein Vater wies ihn nur mit versteinerter Miene an, sich zu setzten. Er leistete dem Gefolge. Nach ein paar Minuten des Schweigens fing sein Vater an zu reden. Er erzählte, wie die drei in den Wald gegangen waren, um den Nurochis zu helfen. Er erzählte, wie sie von Wegelagerern überrascht worden waren. Nicht die kleinste Kleinigkeit lies er aus. Sasuke konnte sich die Szene bildlich vorstellen. „Itachi wurde getötet, als er deine Mutter beschützen wollte“, beendete der Vater seine Erzählung mit trockener Stimme. Sasuke schluckte. Nein. Das konnte nicht wahr sein. Das durfte nicht wahr sein. Sein Bruder. Tot? Tränen liefen sein Gesicht hinunter. Für Sasuke war gerade eine Welt zusammengebrochen. Die Welt eines zwölfjährigen Jungen, der dachte, dass ein Bruder unsterblich sei und ihn niemals im Stich lassen würde. „Wenn Naruto nicht gewesen wäre, wäre ich auf die Suche nach den Banditen gegangen und dabei gestorben“ Sasuke schluckte. Geschockt hatte sie ihm zugehört. Das konnte doch nicht wahr sein. So grausam konnten doch weder Eltern noch Brüder sein! Der Schwarzhaarige öffnete langsam die Augen und blickte kalt in den Himmel. „Das ist ja-„ „Schrecklich, ich weiß“, unterbrach er sie forsch. Die Geschichte hatte etwas in ihm hochgetrieben, was er seit Jahren vergessen geglaubt hatte. Der Stich im Herzen, als er hörte, dass sein Bruder tot war. Wahrhaft kein schönes Gefühl. Wieder schwiegen sie einige Minuten. Es war so, als würde die Geschichte noch als schaler Nachgeschmack in der Luft hängen. Der Gesichtsausdruck des Mädchen wechselte ins Nachdenkliche. „Aber wieso hasst du dann Itachi und nicht deine Eltern? Die haben schließlich nichts erzählt“ Ja, warum eigentlich? Weil man Tote nicht hassen konnte? Nein, das war eine billige Ausrede. Itachi selbst hätte es erzählen können! Ja, das klang schon besser. Trotz dieser ironischen Gedankengänge schwieg er eisern. Sakura seufzte und ließ sich ebenfalls ins Gras fallen. Nun lag sie neben ihm. „Vor zwei Jahren griff Pein mit seiner Armee Konoha an“, fing das Mädchen an zu erzählen. „Sie verwüsteten alles, setzten Häuser in Brand und mordeten. Sie kamen auch in unser Haus. Diese ekelhaften Fammin mit ihrem dreckigen Fell und dem stinkendem Atem. Vorne weg ein großer Mann mit ziemlich viel Metall im Gesicht. das war zumindest meine Auffassung damals.“ Sie lächelte über ihre Naivität. „Mein Vater und mein Bruder stellten sich schützend vor mich und meine Mutter. Der Mann war Pein höchstpersönlich. Er und seine Bestien“, sie spuckte dieses Wort gerade zu aus, „kamen immer näher. Mein Vater meinte, sie sollen verschwinden, doch Pein lachte nur. Ich werde dieses Lachen nie wieder vergessen. Es steckte nur Boshaftigkeit und Tücke darin. Er meinte, wie naiv wir doch wären. Wir würden niemals den Angriff überleben, das könnten wir uns abschminken. Plötzlich warf sich mein Bruder auf ihn und stach ihm im gleichen Moment in den Magen, wie er einen Zauber direkt ins Gesicht bekam. Beide schrieen auf. mein Bruder brach wimmernd zusammen. Pein wurde von seinen Gefolgshunden nach draußen gezerrt. Schnell rannte ich zu meinem Bruder. Ich hatte Angst. Einfach nur Angst. Ich werde wahrscheinlich nie seine Augen vergessen, die mich so leer anstarrten, als wären sie aus Glas. Seine Gesichtszüge waren noch vom Schreien verzerrt“, sie musste schlucken. Sasuke bemerkte, dass sie leicht zitterte. „Zwar hat er mir und meinen Eltern das Leben gerettet, hatte aber selbst einen hohen Preis bezahlt. Einen zu hohen“ Das letzte flüsterte sie nur leise, doch der Schwarzhaarige konnte sie trotzdem verstehen. Inzwischen zitterte sie noch stärker, was sie dazu veranlasste, sich aufzusetzen. Genauso wie sie vorher, war nun er geschockt. Natürlich, nicht nur ihm geschahen solche Sachen. „Wieso hast du mir das erzählt?“, versuchte er mit monotoner Stimme zu sagen, doch in seinen Augen konnte man Schock und Verwunderung lesen. Wie war das mit dem abhärten? Das musste schnell nachgeholt werden. „Das ist der wahre Grund, wieso ich Drachenkämpferin werden möchte. Ich will Pein töten!“ letzteres schrie sie energisch und schlug auf den Boden. „Dann stimmt das mit Haruno also-“ „Doch, doch. Das mit der Tradition stimmt. Ich wollte es nicht gleich jedem x-beliebigen Fremden auf die Nase binden.“ Innerlich stimmte Sasuke ihr zu. Klang irgendwie logisch. Da kam ihm noch etwas in den Sinn „Also willst du auch Rache“, stellte er fest. „Nein.“ Verwundert hob er eine Augenbraue. „Ich möchte ihn nicht aus Rache töten, sondern ich möchte, dass nicht noch mehr mein Schicksal erleiden müssen“ „Das ist ehrenvoller als mein Beweggrund.“ Er setzte sich auf „Männer und Ehre. glaubst du wirklich, es geht darum?“, lachte Sakura. Sasuke musste schmunzeln. „Nein, eigentlich nicht.“ Er streckte sich und stand dann auf. „Ich geh dann mal. Solltest du vielleicht auch tun. Gute Nacht.“ Er drehte sich um und ging von dannen. Lange sah die Rosahaarige ihm noch hinterher. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ So jetzt wissen wir ein bisschen was über die Vergangenheit der beiden. Ich weiß, es waren zu viele Szenen Sprüngen, aber die Szene mit saku und sasu würde nicht in das nächste Kapitel passen. ich warn schon mal vor. wenn ich seeehr gut bin, wird das nächste kapi grad mal 2000 Wörter haben. Aber ich möchte diese Geschichte in ein einziges kapi für sich alleine reinbringen. …. vielleicht kommt es euch jetzt so vor, als wenn sasuke total schwach ist. Aber das ist er nicht. Ich habe mir nur vorgestellt, wie es realistisch wäre, wenn er jetzt dieses Training durchmacht. Ich mag es nicht, wenn er auf einen schlag jetzt so super mäßig stark und toll und überhaupt ist… nicht dass es jetzt zu Missverständnissen kommt^^ und ich entschuldige mich noch mal, dass mir sasuke zu OOC wird. Aber schreibt mal über einen Typen, der nie viel macht, nicht viel redet und überhaupt… da muss ich ja seine Gefühle aufschreiben… auch wenn das au wieder zu viel wirkt. >.< ich gebs zu ich hab ihn gesprächiger gemacht XD aber ich versuche wirklich die Charakter aus dem Film zu übernehmen. Aber 100% genau schafft das so oder so niemand =) mal davon abgesehen, dass der gar nicht so still ist, wie manche glauben, er sagt doch ziemlich viel… genauso wie neji… bloß der kommt halt net sooft vor^^ uuuund ich habe lange gebraucht>.< zu lange…. die Geschichte lag mal wieder einen Monat auf meinem Tisch rum und wollte sich nicht von alleine eintippen lassen. und dann habe ich die Szene aus sasukes kindheit noch umgeschrieben, ich wollte am Anfang ihn eigentlich auch alles erzählen lassen, habs dann aber geändert^^ was mir neuerdings erst klar geworden ist: ihr wisst ja gar net, was für ninjas des sin XDD aaalso… die können keine jutsus, sie sind so, wie die realen ninjas früher.. also klasse im wurf, schwert, und nahkampf^^ außerdem können sie gut schleichen und sehr hoch springen blablabla… was sie halt so konnten^^ i *luft hohl* zum schluss noch einen Fluch an meine Lateinlehrerin, die mich um eine 1-2 betrogen hat und einen rießen großen dank an moonlight_005 die sich wieder durch dieses kapitel geschlagen hat. Diesmal hab ich echt nur schrott geschrieben -.-° Hoffentlich schreibt ihr wieder n kommi. kritik, anregungen und lob gern gesehen^^(vorallendingen kritik XDD) und bis zum nächsten kapitel^^ *winkz* Uchiha_Itachi PS: (jaja ich weiß^^°) ich hab in der schule noch eine Geschichte geschrieben. Hat gar nichts mit Naruto zu tun und ich habe eine neue schreibart ausprobiert. Wäre nett, wenn ihr es euch durchlesen könntet und n kommi hinterlasst^^ hier der link http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/213345/176572/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)