Verschnitt von Wo_Anders (Out-takes; Behind The Scene; Making Of) ================================================================================ Kapitel 1: Zwischen den Drehs – 01 ---------------------------------- Disclaimer: Neon Genesis Evangelion sowie alle dieser Serie angehörigen Charaktere sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte zur kommerziellen Verwendung liegen bei dem Studio Gainax. Alle real existierenden Personen waren ihre Persönlichkeitsrechte und wurden von mir - ebenso wie NGE - ohne vorheriges Einverständnis verwendet. Dies ist eine Parodie und sollte als solche nicht ernst genommen werden. Vieles von ihr entspringt meiner Phantasie, aber ich habe mich auch durch mir mehr oder minder bekannte Quellen beeinflussen lassen. Die Grösste stellt in diesem Zusammenhang Neon Exodus Evangelion dar, eine Fanfiction von Benjamin D. Hutchins. Sie hat mich erst auf die "Idee" dazu gebracht dies hier zu schreiben. Diese Geschichte wird aufgrund mangelnden Computers an einer Wii über Bildschirmtastatur geschrieben. Aufgrund dessen sowie der Natur der Geschichte werden die Kapitel alle verhältnismäßig kurz sein. Falls ich irgend etwas vergessen habe, bitte ich darum mich darauf per Kommentar, PN oder Mail aufmerksam zu machen. Arne PS: Normalerweise mache ich den Disclaimer und so in einem eigen Kapitel, aber die Regeln dieses Archivs gestatten das nicht, deswegen das Ganze hier. [AUßEN, TAG] Der Himmel ist pastelblau, gelegentliche Wolkenschatten überziehen die Landschaft. Unterm Himmel sind leicht geschwungene Hügel, die mit kleinen Bäumen bewachsen sind. Zu sehen ist EVA-01 in seiner lila-grünen Lackierung auf dem Rücken liegend, den rechten Arm unterm Kopf, den Linken auf dem Oberkörper. Das rechte Bein liegt ausgestreckt, das Linke leicht aufrecht angewinkelt. Der EVA schläft offensichtlich. Die Kamera zoomt auf eine Bewegung auf dem angewinkelten Bein. Eine rot-blau gekleidete Figur menschlicher Größe schleicht sich mit spinnenartigen Bewegungen über das Knie Richtung Oberschenkel. Die Kamera zoomt wieder heraus. Mit einer unbewussten Bewegung wischt der linke Arm von EVA-01 Spiderman vom Oberschenkel, von einem unterkehligen Murren begleitet. [SCHNITT, SCHWARZER SCHIRM] [WEIßE SCHRIFT AUF SCHWARZEM SCHIRM] DIES IST EVANGELION Kapitel 2: Verschnitt – 01 -------------------------- Shinjis Blick was auf das Türschild gerichtet. 402 Ayanami Er drückte die Klingel, und wunderte sich. Hier lebt sie also... Ganz allein. Er wartete kurz und klingelte nochmal, wiederum ohne ein Klingeln zu hören. War sie kaputt? Er riss sich zusammen und betätigte die Türklinke. Ein Flur tat sich vor ihm auf, der Briefkasten in der Tür mit Prospekten und Briefen verstopft. Auf dem staubigen Boden konnte man Fußabdrücke sehen, zu klein für einen Jungen seines Alters. "Jemand zu Hause? Ähem... Ich bin's, Ikari..." Dem Schweigen folgend trat er ein und stellte seine Schuhe vor dem Boden ab. "Ayanami?" Vorsichtig tastete er sich voran. "Bist du zu Hause?" Von weiterer Stille begleitet wanderte seine Augen über den spartanischen Raum. Achtlos in einen Karton fallen gelassene Verbände, eine Schuluniform auf dem Bett. Medikamente auf einem Nachtschrank, eine Brille daneben. Ob die Brille ihr gehört? Shinji nimmt die Brille hoch und liest den Namen im Rahmeninneren. G. IKARI Das ist Vaters Brille, stellt er verblüfft fest. Ein Geräusch lässt ihn aufschauen. Das Bad hat anscheinend in einem Seitenraum vom Flur gelegen, denn Rei stand vor ihm, bis auf ein Handtuch unbekleidet, merkbar überrascht, doch relativ unbekümmert. Seine Augen sind vor Überraschung und Schock weit aufgerissen. Erst Augenblicke später löst sich ein Schrei aus seiner Kehle. Eine merkliche Reaktion von Rei erfolgt erst, als Shinji im Zuge seines Schocks und gestammelter Entschuldigungen die Brille fallen lässt. "Tut... Tut mir Leid... Ich... Ich wollte..." Unbeeindruckt schreitet sie auf ihm zu, ihr kaum als besorgt zu erkennender Blick auf die Brille ihres Mentors gerichtet. Behutsam hebt sie sie auf. "Entschuldigung! Ich habe nichts gesehen!" Voller Scham will Shinji aus dem Raum flüchten und rempelt die gerade aufstehende Rei an, reißt sie um und beide landen auf dem Boden, er prekär über sie gebeugt. Sein Körpergewicht lastet hauptsächlich auf seiner Rechten. Seine Linke jedoch, die ruht auf Rei's Brust. Augenblicke gerinnen zu Ewigkeiten. Bis sich ein verschmitztes Lächeln auf ihr Gesicht schleicht und sie zu singen beginnt: "You touched my sunshine, my only sunshine. You touched my darling Clementine!" Berets bei der zweiten Zeile bricht die Studiocrew in heilloses Gelächter aus, die Kamera läuft aber noch weiter. Shinji, weit mehr geschockt als noch kurz zuvor, schaut auf ihren bedeckten Vorhof. Sein Gesicht stellt ein einziges Fragezeichen dar. Schließlich wendet er sich an ihre Brust und sagt, "Entschuldigung, Clementine." Nun können sich beide nicht mehr halten und stimmen in das Lachen der Anderen mit ein. Kapitel 3: Verschnitt – 02 -------------------------- Kaji hatte sich extra früh auf den Weg zu seinem Treffen mit dem Informanten gemacht. Endlich einer, der ihm seinem Ziel, der Wahrheit, weiterbringen würde. Er war sich mittlerweile ziemlich sicher, dass er eine grobe Ahnung von Ikaris Plänen hatte. Was Lorenz und sein Marionettenhaufen dachten war dagegen schon fast gestochen scharf für jeden, der Die Präimpaktdokumente richtig zu deuten wusste. Klar, er würde nie an das Sanktum der Qumran-Rollen vom Toten Meer herankommen, aber es war auch so ziemlich ersichtlich. Die ungeheuren Fortschritte in der Biotechnologie und Organik in den letzten Jahren sprachen Bände, und das Humangenomprojekt war ein gefundener Grund, den man für dieses Quantensprünge vorschieben konnte. Auf diesem Gebiet zumindest war die Menschheit schon jenseits der Singularität, und wenn SEELE nicht wäre, würden die restlichen Wissenschaften nur allzubald folgen. Allerdings wäre ohne SEELE oder damals besser gesagt GEHIRN der Second Impact gar nicht ausgelöst worden ... Ach wenn das Wörtchen wenn nicht wär, wärs Spionieren halb so schwer. Schließlich hörte er Schritte. Gespannt war er ja, wer ihn über seine versteckten Routen kontaktiert hatte. Doch wer so weit gekommen war, macht so kurz vor einigen fundamentalen Antworten nicht halt. Das wenigstens schuldete er seinen Freunden, diesseits wie jenseits. Die Tür zu dem alten Apartment wurde nach innen geöffnet. Obwohl er überrascht war, war er schon langem Herr seiner Mimik und Gestik und ließ es sich nicht anmerken. "Da bist du ja endlich." Eine behandschuhte Hand hob sich und der Ziellaser wanderte vom Fuss des Neuankömmling zum Oberkörper des langhaarigen Doppelagenten. Damit war zu rechnen gewesen. Ein Mündungsfeuer war gerade so noch zu erkennen, doch der Knall wurde vollkommen vom Schalldämpfer geschluckt. Kaji schaute an sich herunter, sein weißes Hemd unbefleckt. Sein Blick wanderte wieder zu seinem Gegenüber und wurde glasig. Mit ausgestreckten Armen schlurfte er auf die geschockte Person zu und sagte nur noch faserig: "Hiiiiiiiiiiiirrn! HIIIIIIIIIIIIIIRRRNNNN!" Exakt 2,3 Sekunden später explodierte das Kunstblutpäckchen unter seinem Hemd und färbte dieses, ebenso wie das von G. Ikari, rot, der sich prustend vor Lachen auf dem schmunzelnden Möchtegern-James-Bond stützte. "Ryouji, ich hasse dich", brachte er unter seinem und dem Gelächter der Studiocrew immer wieder hervor, "ich hasse dich so sehr!" Kapitel 4: Interview – R. Ayanami --------------------------------- Interviewer: Vielen Dank, dass sie sich für dieses Interview so kurzfristig Zeit genommen haben, Fräulein Hayashibara, wir wissen gar nicht, wie wir ihnen das vergelten können! (Der Übersetzer will gerade anfangen zu übersetzen, als er von M. Hayashibara unterbrochen wird.) M. Hayashibara: Mit einem Erdbeerparfait (lacht). Nein im Ernst, das mache ich doch gerne. I.: (verwirrt) Sie sprechen deutsch? M.H.: (verschmitzt) Sollte ich wohl, wenn ich Deutsche bin. (zum Übersetzer) Sie können sich was zu trinken holen, während wir uns hier unterhalten, ja? (Übersetzer nickt) Gut! I.: (kopfschüttelnd) Na, dann fangen wir an, ich möchte ja nicht unnötig ihre freie Zeit verschwenden (macht eine wegwischende Handbewegung). Wie sind sie zu NEON GENESIS EVANGELION gekommen? R.A.: Oh, das kam wirklich ganz unverhofft. Mein Vater hatte in einer Zeitschrift gelesen, dass nach einer japanstämmigen Schauspielerin gesucht würde, die in etwa meine Größe und Alter habe, und da Berlin mit der Bahn bloß eine Stunde weit weg ist, haben wir uns gedacht gehabt, dass ich es mal versuchen sollte. I.: Also sind sie nicht in Japan geboren? R.A.: Nein, meine Eltern wohnten bereits 5 Jahre in Deutschland, bevor ich geboren wurde. Was meinen sie, wieso ich ihnen hier in Deutsch antworte! Ich lerne doch keine so schwierige Sprache, weil ich mich mit Yuko unterhalten will. Übrigens hat sie die Rolle bekommen, um die ich mich beworben hatte - verkehrte Welt, hm? I.: Das überrascht mich nun doch. Sie hatten sich um die Rolle der Asuka Langley Soryu beworben? M.H.: Ja. Wie sie sicher wissen, wird Yuko einen Charakter spielen, der im Verlauf der Serie viele Wandlungen durchlaufen wird. Natürlich war das aus der kurzen Beschreibung nicht klar, aber trotzdem halte ich sie für die interessantere Rolle. Allerdings war ich dem Castingagenten zu Japanisch im Aussehen, weswegen er mich einen zweiten, anderen Text sprechen ließ. Sie mussten den erstmal in Hiragana und Katakana umschreiben (lacht)! I.: Dann ist Japanisch gar nicht ihre Muttersprache? M.H.: Ach, ich bin zweisprachig aufgewachsen, mehr oder weniger, aber Deutsch hat sich bei mir als hauptsächliche Sprache festgesetzt. Da kommt es mir nur zu Gute, das Rei nicht so viel zu sagen hat, das hält die Schwierigkeiten beim Lesen im Rahmen (lacht). I.: Mir fällt auf, dass sie sich sehr von der von ihnen dargestellten Person im Charakter unterscheiden. Haben sie irgendwelche bestimmte Techniken oder einen Trick, wie sich von ihrer offensichtlich lebenslustigen Art in "Rei" verwandeln können? M.H.: (emotionslose Stimme und Gesicht) Die Möglichkeit zu einem reversen Modus Operandi sollten sie in ihre Theorie mit einbeziehen. (Wechsel zu "normaler" Persönlichkeit) (lacht) Ehrlich, ich weiß es nicht, wie ich das mache. Ich habe mir das Skript damals angeschaut und gedacht "Emotionslos? Das bin ich wenn ich schlafe" und habe dann ein schlafendes Gesicht wo ich wach war gemacht, und fertig war sie. Natürlich musste ich etwas üben, bis ich die normalen Gefühle aus meiner Stimme raus hatte, aber es ging eigentlich recht schnell. Und wie gesagt - ich habe bisher ja nicht wirklich viele Zeilen gehabt. I.: Da es unsere Leser gerade nicht sehen können - sie haben schulterlanges schwarzes Haar und braune Augen. Tragen sie eine Perücke und Kontaktlinsen während der Dreharbeiten oder ist dieses Problem anders gelöst? M.H.: Oh, das ist ganz einfach. Ich husche vor dem Drehtag immer einmal ins Central Dogma, lasse meine Seele auf einen Klon mit blauen Haaren und roten Augen transferieren und das Ganze rückwärts, wenn der Drehtag vorbei ist. (Interviewerin starrt) Okay, das war vielleicht etwas weit vorweg gegriffen. Ehrlich gesagt, es ist eine Perücke. Und Kontaktlinsen. Hat ziemlich gedauert, bis ich den Trick bei den Mi-- Dingern heraus hatte, aber mittlerweile gehts. I.: Fräulein Hayashibara, wir danken für das Gespräch und werden uns hoffentlich demnächst wiedersehen. M.H.: Es war mir ein Vergnügen. In diesem Szenario ist Megumi Hayashibara die "Schauspielerin" von Rei Ayanami und eine 15jährige japanstämmige Deutsche. Im Original ist Megumi Hayashibara die Synchronsprecherin von Rei Ayanami und war zur Zeit der Ausstrahlung 28 Jahre. Kapitel 5: Zwischen den Drehs – 02 ---------------------------------- [NERV-HQ, INNEN] Der Blick ist auf einen uninteressanten grauen Stahlkorridor gerichtet, in einiger Entfernung ist eine schwarze Tür zur Rechten zu sehen. [SCHNITT] Das Bild wird von einer schwarzen Stahltür geprägt, auf welche die Kamera direkt schaut. Am rechten Rand ist ein Schild zu sehen, mit teilweise verdeckter Schrift. IKARI, NERV CHIEF EXECU Manager of H [SCHNITT] Das Innere eines riesigen, unverhältnismäßig flachen Raumes. Fenster, die eine Wand ersetzen, lassen Licht herein, dass von der dunklen Decke und Fußboden geschluckt wird. Einige weiße Symbole reflektieren dennoch genug, um einen Schreibtisch zu erkennen, an dem eine Person sitzt. [SCHNITT, TEILWEISE NAHAUFNAHME GESICHT, GENDO IKARI] Ein Gesicht nimmt die linke Hälfte des Bildes ein, es ist jedoch selbst nur die rechte Hälfte zu sehen. Die Hände sind vor dem Gesicht in einer Brücke verschränkt. Die Augen sind hinter einer Sonnenbrille verborgen. Ohne ein Anzeichen von Bewegung sind gepresste Worte zu hören. „Krmf... Kiefer... Hilfe...Wiiiihiiiittee!“ [SCHNITT, SCHWARZER SCHIRM] [WEIßE SCHRIFT AUF SCHWARZEM SCHIRM] DIES IST EVANGELION ____________ Anmerkung: Gendo hat durchs ständige Sitzen und Starren einen Krampf im Kiefer. Kapitel 6: Verschnitt – 03 -------------------------- Es war Sportunterricht, und die Jungs hatten gerade Leichtathletik, während die Mädchen im schuleigenen Swimmingpool waren, um dort für 50, 100 und 200m Schwimmen zu trainieren. Man sollte zwar annehmen, dass nach so langer Zeit das Konzept „Geschlechtergetrennter Sportunterricht“ überholt war, aber anscheinend ließen sich die traditionstreuen Beamten aus ihren erhabenen Stellungen im Kultusministerium nicht so ohne weiteres vertreiben. Es hat aber auch etwas gutes, dachte sich Shinji, so konnten die Jungs wenigstens ihre eher auffälligen Reaktionen bei der Betrachtung weiblicher Anatomie halbwegs gut tarnen. Es sei denn sie waren gerade mit Laufen dran... Sein Blick wanderte über die verschiedenen Mitschülerinneren am Beckenrand. „Na, Ikari, welche gefällt dir am Besten? Iwasawa? Ikebukuro? Oder doch Ayanami?“ Letztere hockte mit angewinkelten Beinen und leerem Blick an dem den Jungs gegenüberliegenden Zaun. Shinji wunderte sich, ob sie wohl nie lächelte? Und just in dem Moment zog sie mit ihren Fingern ihre Mundwinkel auseinander und streckte dem verblüfften Trio Infernale die Zunge raus. Wäre es möglich, drei Kiefer hätten prompt den Erdboden durchschlagen. Der verwirrte Regisseur, der von der Grimasse nichts bemerkt hatte, schaute von den Dreien zu dem blauhaarigen Mädchen, das wieder stoisch in die Leere schaute, und wieder zu den Dreien, die sich gerade in Schluckatmung versuchten. „...“ fragte Anno eloquent. „Nochmal von vorne? Und diesmal ohne Maulaffen feilhalten?“ --- Es war Sportunterricht, und die Jungs hatten gerade Leichtathletik, während die Mädchen im schuleigenen Swimmingpool waren, um dort für 50, 100 und 200m Schwimmen zu trainieren. Man sollte zwar annehmen, dass nach so langer Zeit das Konzept „Geschlechtergetrennter Sportunterricht“ überholt war, aber anscheinend ließen sich die traditionstreuen Beamten aus ihren erhabenen Stellungen im Kultusministerium nicht so ohne weiteres vertreiben. Es hat aber auch etwas gutes, dachte sich Shinji, so konnten die Jungs wenigstens ihre eher auffälligen Reaktionen bei der Betrachtung weiblicher Anatomie halbwegs gut tarnen. Es sei denn sie waren gerade mit Laufen dran... Sein Blick wanderte über die verschiedenen Mitschülerinneren am Beckenrand. „Na, Ikari, welche gefällt dir am Besten? Iwasawa? Ikebukuro? Oder doch Ayanami?“ Letztere hockte mit angewinkelten Beinen und leerem Blick an dem den Jungs gegenüberliegenden Zaun. Shinji wunderte sich, ob sie wohl nie lächelte? Mit einmal griff sich das blauhaarige Mädchen an den Badeanzug und zerrte das Dekolletee bis weit unter den Brustansatz, so dass weit mehr als ein bisschen Busen zu sehen war, auch wenn nichts herausfiel. Shinji, Touji und Kensuke blieb nichts anderes übrig, als unisono „Had bal jebagd 'n Daschngduch?“ zu rufen, um ihr Nasenbluten einzudämmen. Der Regisseur raufte sich die Haare. Kapitel 7: Verschnitt – 04 -------------------------- Alle drei waren in einem der institutseigenen Pools im NERV-Hauptquartier. Rei schwamm desinteressiert Bahnen. Asuka beugte sich über den Tisch, an dem sich Shinji gerade mit Schulaufgaben beschäftigte. „Wenn du jetzt noch den Ausdehnungkoeffizienten hier in die Formel steckst, dann sollte das ganze reibungslos funktionieren.“ Reibung. Ausdehnung. Stecken. Wieviel Zweideutigkeit konnte sich bloß in Physik verbergen, wunderte sich Shinji zum wiederholten Male, während sein Blick einige Handbreit und eine gute Handvoll über seinem Heft haftete. Senkrechte Streifen sollen einen schlanker machen, machen dann waagerechte einen dicker? Oder auch bloß bestimmte Stellen? So wie beispielsweise ein BH gewisse... Merkmale von Asuka? Unbewusst verglich er die Maße von sein beiden 'Mitarbeiterinnen'. Ob sie ihn auch mal auf sich fallen lassen würde, damit er Vergleichswerte hätte? Na ja, Rei hatte ihn nicht wirklich auf sich fallen lassen, da war er einfach bloß überhastet, und dämlich, und tollpatschig, und allgemein eine Beleidigung für sein Geschlecht gewesen. Unbewusst rieb er die Finger der Hand, mit der er sich nicht auf dem Boden abgefangen hatte. Bewusst drängte sich eine gewisse körperliche Reaktion auf seine Gedanken und die Nähe von bestimmten gestreiften Tatsachen samt Inhalt auf. Plötzlich stemmte sich die Rotblonde auf, griff an ihre... ähem, Rundungen und fragte in einer niedlich-unschuldigen Stimme: „Wenn ich meine Brüste erwärme, würden sie...“ und lachte auf, immer lauter und stützte sich vor Lachen auf dem Tisch ab. 'Shinji' konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, und nur einen Moment später konnte auch die restliche Drehmannschaft nicht mehr an sich halten und lachte. ____________________________________________________________ Alle drei waren in einem der institutseigenen Pools im NERV-Hauptquartier. Rei schwamm desinteressiert Bahnen. Asuka beugte sich über den Tisch, an dem sich Shinji gerade mit Schulaufgaben beschäftigte. „Wenn du jetzt noch den Ausdehnungkoeffizienten hier in die Formel steckst, dann sollte das ganze reibungslos funktionieren.“ Reibung. Ausdehnung. Stecken. Wieviel Zweideutigkeit konnte sich bloß in Physik verbergen, wunderte sich Shinji zum wiederholten Male, während sein Blick einige Handbreit und eine gute Handvoll über seinem Heft haftete. Senkrechte Streifen sollen einen schlanker machen, machen dann waagerechte einen dicker? Oder auch bloß bestimmte Stellen? So wie beispielsweise ein BH gewisse... Merkmale von Asuka? Unbewusst verglich er die Maße von sein beiden 'Mitarbeiterinnen'. Ob sie ihn auch mal auf sich fallen lassen würde, damit er Vergleichswerte hätte? Na ja, Rei hatte ihn nicht wirklich auf sich fallen lassen, da war er einfach bloß überhastet, und dämlich, und tollpatschig, und allgemein eine Beleidigung für sein Geschlecht gewesen. Unbewusst rieb er die Finger der Hand, mit der er sich nicht auf dem Boden abgefangen hatte. Bewusst drängte sich eine gewisse körperliche Reaktion auf seine Gedanken und die Nähe von bestimmten gestreiften Tatsachen samt Inhalt auf. Plötzlich stemmte sich die Rotblonde auf, griff an ihre... ähem, Rundungen und fragte in einer niedlich-unschuldigen Stimme: „Wenn ich meine Brüste erwärme, würden sie sich ausdehnen?“ Shinji schaute sie ungläubig an, während Rei vom gleichmäßigen Brustschwimmen übergangslos abtauchte, stoßartig auftauchte und ein erschreckend realistisches Delfinschnattern abgab. Halb wütend, halb lachend, drehte sich Yuko um und beschwerte sich lauthals. „Verdammt, Flipper, endlich habm wir diese verdammte Szene sauber im Kasten und dann musst du's versau'n! Dein Pech, dass Japaner Walfresser sind!“ Mit diesem Worten sprang sie zu der schelmisch Grinsenden ins Wasser. „Okay,“ rief Anno daraufhin nur noch, „das können wir vergessen. Ich mach Schluss! Macht euren Mist doch alleine,“ grummelte er immer leiser, „kein Bock mehr,“ um dann brüllend hinzuzusetzen „UND WO IST MEIN BIER?“ Woraufhin er sich frustriert an die Poolkante setzte, die Füße mitsamt Schuhen und Hose im Wasser baumeln ließ und grinsend schmollte - oder schmollend grinste, alles eine Frage des Perspektive. Kapitel 8: Zwischen den Drehs – 03 ---------------------------------- [NERV-HQ, INNEN, CENTRAL DOGMA] Rei ist ab den Schulter aufwärts zu sehen, anscheinend nackt, von der Kamera leicht nach links schauend. „Bauer, D4.“ Das gleiche Bild, spiegelverkehrt. Rei hat eine Schachfigur in der Hand, drückt sie in Gedanken versunken gegen ihre Lippen. Schwebeteilchen sind in der Luft zu sehen. Sie setzt die Figur aus ihrer Hand auf ein nicht zu sehendes Schachbrett. „Dame, A2.“ [SCHNITT, HERAUSGEZOOMTES BILD] Es sind zwei nackte Reis zu sehen, die sich auf ein Schachbrett konzentrieren, dass zwischen ihnen treibt. Diffuse Gestalten sind am Rand des Bilds auszumachen. [SCHNITT, HERAUSGEZOOMTES BILD] Die beiden schachspielenden Reis bilden den Mittelpunkt eines Kreises von weiteren entblößten Reis, die alle in verschiedenen Stadien der Konzentration auf das Schachbrett schauen. Die hinteren Reis wirken verschwommen. [SCHNITT, HERAUSGEZOOMTES BILD] Hinter einer Glaswand sind diffuse Gestalten zu erkennen. Das einzige Licht scheint aus dem Reiquarium zu kommen, der Rest des Raumes ist nur schemenhaft zu erkennen. [SCHNITT, SCHWARZER SCHIRM] [WEIßE SCHRIFT AUF SCHWARZEM SCHIRM] HABE IMMER EINEN ERSATZPLAN [SCHNITT, SCHWARZER SCHIRM] [WEIßE SCHRIFT AUF SCHWARZEM SCHIRM] DIES IST EVANGELION Kapitel 9: Interview – A. S. Langley ------------------------------------ Interviewer: Vielen Dank, dass sie so schnell und – ehrlich gesagt unverhofft – auf unsere Interviewanfrage reagiert haben. Y. Miyamura: (verneigt sich) Ich habe zu danken, dass sie mich mit ihrer Anfrage beehren. I.: Ich hoffe, wir halten sie nicht vom Dreh ab? Y.M.: Wir haben den Drehtag gerade beendet. I.: Ich kann mir vorstellen, dass sie ihre Zeit lieber zur Entspannung nutzen würden... Y.M.: Ich bitte sie, ich möchte ihnen keine Umstände machen, wenn sie andere Termine haben-- I.: NEIN! Nein, nichts, dessen wir ihnen nicht Vorzug geben könnten. Doch lassen sie uns zugleich auf das eigentliche Thema zu sprechen kommen: Ihre Rolle in der mittlerweile auch bei den Kritikern begeistert aufgenommenen Serie NEON GENESIS EVANGELION würde nur von den wenigsten als „oberflächlich“ bezeichnet werden. Asuka hatte wie alle Children eine schwierige Kindheit, unter der sie immer noch leidet. Wie stehen sie selbst dazu, solche Themen eine Publikum zu zeigen, dass mitunter noch auf der Junior High ist? Y.M.: (denkt lange nach) Ich denke, dass Kinder meiner Altersstufe und auch jüngere die nötige Reife besitzen, um mit solchen Motiven konfrontiert zu werden. EVA zeigt die Welt wie sie ist, obwohl die Darstellung natürlich etwas überspitzt ist. Im besten Falle werden sie zum Denken angeregt und im schlimmsten werden sie Alpträume haben. Auf jeden Fall werden sie sich einer Welt bewusst, die jenseits ihrer Mechas und Manga liegt, auf einer anderen Ebene als die Fantasie, die meine Rolle kreiert hat. I.: (schweigt überrascht) Sie scheinen ebenso wie Fräulein Hayashibara nicht viel mit dem Auftreten ihrer Rolle gemein zu haben, ist es also einfach für sie sich in Asuka herein zu versetzen? Y.M.: Ich stelle mir einfach vor, wie Zero-tan (lächelt verschmitzt) sich außerhalb ihrer Rolle verhält, überdrehe das etwas und verhalte mich dementsprechend. I.: Zero...tan? Y.M.: Wahrscheinlich ist ihre erste Vermutung richtig. I.: Wie dem auch sei. Sie hatten eine Kussszene mit Megumi Ogata, welche obgleich Ogata's Rolle als Shinji zu einem Aufschrei in der Gesellschaft führte. Es gibt Gerüchte, dass Herr Anno diese Szene nur drehen ließ, um die das Medieninteresse auf die EVA zu lenken. Was meinen sie dazu? Y.M.: (verlegen) Es ist mir etwas unwohl dabei über diese Sache zu reden... I.: Wir interessieren uns für ihre Gedanken zu dem Nachbeben, auch wenn mein Chef mich dazu drängt, sie zu persönlicheren Tangenten zu dem Vorfall zu befragen. Bleiben wir lieber beim Nachbeben. Y.M.: (erleichtert) Vielen Dank. Also das Nachbeben, wie sie es so schön genannt haben, hat [die Crew] vollkommen überrascht. Herr Anno und Herr Sadamoto haben die gesamte Geschichte zusammen entworfen und Herr Sadamoto hat das grobe Storyboard für alle Folgen entworfen gehabt lange bevor es an den Dreh der ersten Folge ging. Damals war noch gar nicht klar, dass alle drei Children durch Mädchen gespielt werden würden. Von daher denke ich nicht, dass Herr Anno diesen Kuss aus niederen Beweggründen eingebaut hat, sondern vielmehr als Mittel der Charakterentwicklung. Allerdings kann ich die Reaktion der Medien und das aufflammende politische Interesse gut nachvollziehen. Wir erleben das japanische Äquivalent von Nichols und Shatner. Doch es ist an der Zeit, dass die japanische Gesellschaft ihre konservativen Ansichten toleranter gestaltet, oder zumindest gleichgeschlechtliche Beziehungen anerkennt, auch wenn sie für mach einen unangenehm, eklig oder widerwärtig sind. I.: Sie haben mit dem Nichols-Shatner-Skandal ein passenden Gleichnis gebracht, denn wie damals verweigerten viele Präfekturen die Ausstrahlung der Episode. Glauben sie, dass sich Ähnliches wiederholen wird? Y.M.: Ich hoffe, es werden sich ähnliche Darstellungen wiederholen, denn irgendwann wird den Sendeanstalten nicht anderes übrig bleiben, als betreffende Szenen doch zu zeigen, und sei es nur aus allgemeiner Akzeptanz. I.: Pen-Pen. Y.M.: (lacht auf) Danke! Das war nach dem ernsten Thema nötig... I.: Gern geschehen. Eine Frage noch, Fräulein Hayashibara spricht selbst Deutsch, haben sie Sie um Hilfe bei der Aussprache ihrer deutschsprachigen Passagen gebeten? Y.M.: Um ehrlich zu sein, nein, und ich denke, das hört man. Sie fand es witziger (folgende Passage ist im Original belassen) , auf jeden Fall hat sie gesagt „gehäckseltes“ Deutsch zu hören. Aber dafür wissen sie jetzt um Zero-tan (lächelt wieder verschmitzt). I.: Fräulein Miyamura, wir danken für das Gespräch und hoffen sie bald wiederzusehen. Y.M.: Gern geschehen. In diesem Szenario ist Yuko Miyamura die „Schauspielerin“ von Asuka Sōryū Langley und eine 15jährige Japanerin. Im Original ist Yuko Miyamura die Synchronsprecherin von Asuka Sōryū Langley und war zur Zeit der Ausstrahlung gerade 23 Jahre alt geworden. Kapitel 10: Zwischen den Drehs – 04 ----------------------------------- [AUßEN, NACHT, SCHEINWERFERBELEUCHTUNG) Es ist lila-grüner riesiger Roboter zu sehen, wie er an den mannshohen Kabeln zerrt, die in ein überdimensionierte Scharfschützengewehr laufen, dass in seiner rechten Hand liegt. Der Roboter springt in einer nur zu menschlichen Bewegung ein kurzes Stück, landet auf einem Hang und rutscht mit einem durchgedrückten und einem angewinkelten Bein diesen hinab. Man sieht kleine Bäume, Büsche und Gras links und rechts aufgewühlt beiseite fliegen. Hard-Rock-Musik, die wie zufällig im Takt mit den Bewegungen des Evangelions übereinstimmt. [SCHNITT, AUßEN, EVANGELIONCOCKPIT] Die Kamera, festmontiert, schaut hinter dem Pilotensitz aus Kopfhöhe auf zentrale Bildschirme, die eine überflutete Küstenstadt zeigen. Im Hintergrund spielt eine kaufhausartige Musik. Die Bildschirmkameras scheinen in einiger Höhe über dem Erdboden zu sein. Das Bild verwackelt, scheint sich in Bewegung zu setzen. Rot-blonde Haare der Pilotin sind zu sehen, als deren Kopf nach links schnellt und nur ein Sekundenbruchteil später die Bildschirme ein der Bewegung folgendes Bild zeigen. Auf dem Bildschirmen kann man den lila-grünen Roboter von zuvor sehen, wie er bereit dasteht, in seiner Rechten eine Lanze, die seinen Kopf noch um die Klingenlänge überragt. [SCHNITT, AUßEN, NACHT] Ein grelles Licht schießt aus der übergroßen Mündung eines Scharfschützengewehrs. Hard-Rock im Hintergrund. [SCHNITT, AUßEN] Ein leuchtendes Band kreuzt immer wieder durch ein Hochhaus, während von diesem immer mehr Stück abfallen. Klassik im Hintergrund. [SCHNITT, AUßEN] Ein Messer ist zu sehen, wie es gegen eine hexagonale Barriere stößt, die sich aus dem Nichts formte. Das Messer wird von einer lila-grün behandschuhten Hand gehalten. Hard-Rock im Hintergrund. [SCHNITT, AUßEN] Städtische Umgebung. Mehrstöckige, menschenleere Häuser sind zu sehen, ebenso wie ein überdimensionierter Roboter, blau-weiß, von humanoider Gestalt, der auf eine undefinierbare Kreatur mit Fäusten einschlägt. Jeder Schlag ist wie ein Donnerhall und passt rhythmisch zum Bass des Hard-Rock im Hintergrund. Ein besonders starker Schlag lässt die Fensterscheiben zerbersten. Der von der Musik gerade gespielte Gitarrenriff klingt nach. [SCHNITT, AUßEN] Der Gitarrenriff klingt noch nach. Das Messer ist wieder zu sehen, wie es immer noch gegen die Barriere stößt. Eine rot-weiß behandschuhte Hand stößt ins Bild, macht eine fahrige Längsbewegung und in der gleichen Richtung ist die Barriere aufgeschlitzt. Das Messer stößt mitsamt Hand und Riesenroboter durch die zerfetzte Barriere, die an Helligkeit nachlässt. [SCHNITT, NAHAUFNAHME GESICHT, REI AYANMI] Reis Gesicht ist zu sehen, wie es das ganze Bild einnimmt. Leichter Fischaugeneffekt der Kamera von oben. Klangkorrekte Lippenbewegung. Leicht flüsternde Stimme. „Let's rock.“ [SCHNITT, SCHWARZER SCHIRM, SCHNITTSYNCHRONES SCHLAGGERÄUSCH] [SCHNITT, WEIßE SCHRIFT AUF SCHWARZEM SCHIRM, SCHNITTSYNCHRONES SCHLAGGERÄUSCH] DIES IST EVANGELION [SCHNITT, SCHWARZER SCHIRM, SCHNITTSYNCHRONES SCHLAGGERÄUSCH] Kapitel 11: Zwischen den Drehs – 05 ----------------------------------- [SCHULE, INNEN, MORGENDÄMMERUNG] Es ist ein Klassenraum zu sehen, die Sonne scheint noch waagerecht zu stehen. Die Wände sind von einem warmen Gelb-Orange erfüllt. Die Schüler sitzen aufrecht an ihren Tischen, den Blick zum Lehrer vor der Tafel gerichtet. Ein blauhaariges Mädchen an der Fensterfront zur Linken schaut aus dem Fenster. [SCHNITT, SCHULE, INNEN, MORGENS] Die Sonne ist gestiegen. Die meisten Schüler schauen noch gespannt auf den Lehrer, der gerade an die Tafel schreibt. Einige sind in verschiedenen Stadien des Desinteresses und ein zwei Gespräche scheinen hinter dem Rücken des Lehrers in den vorderen Bänken geflüstert zu werden. Ein blauhaariges Mädchen an der Fensterfront zur Linken schaut aus dem Fenster. [SCHNITT, SCHULE, INNEN, MITTAGS] Die Sonne steht hoch am Himmel, scheint aber schon jenseits des Zenits zu sein. Die Schüler sitzen in Gruppen zusammen und unterhalten sich mehr oder weniger laut. Viele Bentodosen und Stäbchen sind auf den hastig zusammen geschobenen Tischen zu sehen. Einige Jungen und Mädchen zanken sich lautstark vor der Tafel, werden aber von den meisten anderen Schülern ignoriert. Ein blauhaariges Mädchen an der Fensterfront zur Linken schaut aus dem Fenster. [SCHNITT, SCHULE, INNEN, NACHMITTAGS] Die Sonne ist schon weit jenseits ihres Höchstpunktes und seit einiger Zeit im Sinken begriffen. Der Raum ist in rötliches Licht getaucht, lange, warme Schatten zeichnen sich am Boden ab. Die Schüler sind in verschiedenen Stadien der Langeweile bis Schläfrigkeit gesunken. Einige stützen ihre Köpfe mit einer oder beiden Händen auf den Bänken ab, einige Jungs schauen aus schiefen Augen von ihren Armen her zur Tafel. Ein blauhaariges Mädchen an der Fensterfront zur Linken schaut aus dem Fenster. [SCHNITT, SCHULE, INNEN, ABENDDÄMMERUNG] Rot erfüllt den Raum. Alles – Stühle, Tische, Zubehör – ist geordnet oder weggeräumt. Die einzige Person im Raum, ein blauhaariges Mädchen an der Fensterfront zur Linken sitzend, schaut aus dem Fenster. Innerhalb von Sekunden macht das Rot dem Licht Platz, das kurz nach Sonnenuntergang alles in nachtschwangeres Leuchten hüllt. Das Mädchen steht auf, greift sich seine Schultasche, lässt den Stuhl als einzigen zurückgestoßen stehen und geht. Einige Augenblicke noch ist der Raum zu sehen. [SCHNITT, SCHWARZER SCHIRM] [WEIßE SCHRIFT AUF SCHWARZEM SCHIRM] DIES IST EVANGELION [SCHNITT, SCHWARZER SCHIRM] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)