Wie sehr liebst du mich? von Ashelia (Egal, wie sehr du mich auch hasst... [Sasuke & Sakura]) ================================================================================ Kapitel 11: Gib auf ------------------- Kakashi trennte sich kurz darauf von Sakura und die anderen aus dem Dorf wurden unverzüglich alarmiert. Schließlich war es eine Notsituation. Tsunade verstand nicht, warum Orochimaru keinen Hinterhalt anführte. Das würde besser zu ihm passen. Allerdings hatte Sasuke ihm diese Chance ja genommen, indem er zurückgegangen war. Sie schob ihre Gedanken bei Seite, schließlich waren sie nebensächlich, wichtig war nur: Oto lauerte vor Konoha's Toren. Die Hokage ging zum Tor, was der einzige Ausgang nach draußen war. Es gab nur noch einen Fluchtweg und diesen kannte Orochimaru, also wäre dieser zu riskant. Sie konnte in keinem Fall von einem leichten Kampf ausgehen. Jo-Nin und Anbus schwirrten um sie herum und ließen sie keinen klaren Gedanken fassen. Die nervigsten von ihnen schickten sie schnell irgendwohin, damit sie ein wenig Ruhe hatte. "Tsunade-obaa-chan!", rief Naruto ihr zu, als sie gerade wieder versuchte ihre Gedanken zu sammeln. Gerade hatte sie den einen weggeschickt, da kam der nächste! Das besserte ihre Laune nicht gerade. "Naruto! Kannst du mal bitte leise sein! Ich versuch mich schon die ganze Zeit zu konzentrieren!!", schrie sie ihn an. Eigentlich war es nicht ihre Absicht gewesen, es war eigentlich eher Zufall, dass es ausgerechnet naruto traf. Dieser weichte ehrfürchtig vor der Hokage zurück. "Sch..schon gut...", sagte er kurz. "Was machst du hier überhaupt?! Geh zu deinem Team!", befahl sie. "Aber...", begann er. "Was?!" "Sakura ist noch nicht da.", brachte er es endlich auf den Punkt. "Wo ist sie jetzt schon wieder? Sie weiß doch, dass wir uns hier versammeln sollten." Sie brauchte einen Moment um ruhiger zu werden. "Was auch immer.. wir können nicht warten. Dann muss sie nachkommen." Naruto nickte leicht. Er konnte sie verstehen, trotzdem hätte er lieber auf seine Teamkameradin gewartet. Also ging er zurück zu seinem Team. Sakura war zu Hause, sie hatte ihre Ausrüstung diesen Morgen ja noch nicht bei sich gehabt und war noch Kleinigkeiten am einpacken. Dann ging sie zurück. 'Ich hätte auf die Uhr achten sollen... Jetzt sind schon alle weg.', dachte sie betrübt. Eigentlich war sie doch zuverlässig! Was war nur mit ihr los?! Sie musste sich beeilen, ihr Team hatte sonst keinen Medic-nin... In dem Getümmel des Kampfes konnte Sasuke kaum noch die verschiedenen Leute erkennen. Es schien als ob er niemanden mehr kennen würde. Der Boden färbte sich rot, genau wie die Klinge seines Katanas. Schreie erfüllten die Luft und das Klirren aufeinanderprallender Waffen, auch wenn es mehr ein Kampf der Ninjakünste war. Keine bekannten Gesichter, nur Waffen und Kampf bieten sich zur Schau. Selbst Naruto fiel es schwer, alles abzuwehren. Gerade ohne Sakura musste er mehr aufpassen als sonst, schließlich war sie die einzige Medic-nin des Teams. 'Wo bleibt sie nur?!' Er sah sich um, doch konnte er sie nicht finden. "Konzentrier dich!", mahnte Kakashi ihn, der das bemerkt hatte. Naruto wirbelte umher und versuchte seine Gedanken zu ordnen, um die nächsten gegner abwehren zu können. Er formte seine gewohnten Fingerzeichen. "Kagebunshin-no-jutsu." Sogleich erschienen mehrere von Naruto's Schattendoppelgängern, die sich um die Gegner kümmerten. Eigentlich hielt Naruto nicht nur nach Sakura Ausschau. Auch Sasuke versuchte er zu finden, aber es war viel zu unübersichtlich. Tsunade hatte auch Mühe sich auf ihren Gegner zu konzentrieren. Die ganzen Oto-Nins... aber wo war Orochimaru? Keiner hatte ihn anscheinend bis jetzt gesehen, was sie nicht wunderte. Der Kampf verlief schlecht für sie, es schien als ob sie in eine unbewusste Falle getappt wären, trotzdem konnten sie sich auch nicht mehr zurückziehen. Oto hatte sie in die Offensive gezwungen - sonst hätten sie gar nicht stand halten können. Dann hörte sie ein leises Zischeln. Sie sah sich um in alle Richtungen - wo war er? "Du suchst mich?", erklang die zischelnde Stimme vor ihr. Als sie sich umdrehte stand er dort. "Orochimaru..", knurrte Tsunade leise. Er grinste nur voller Hohn. "Lange nicht gesehen..." Tsunade schlug wie wild auf ihn ein, wie von Wut gelenkt, sich so demütigen zu lassen, von ihrem ehemaligen Teamkameraden, einem Verräter. Doch immer wieder wich er zurück und ihr Schlag landete in der Leere. Sie änderte mehrmals ihre Taktik, doch er schien ihr überlegen. 'Wie kann das sein?', dachte sie keuchend. Ihn schien es keinerlei Anstrengung gekostet zu haben. Er grinste immernoch. "Nimm es nicht so schwer. Auch dein Vorgänger hat es nicht geschafft.. Tsunade-chan." Er lachte und sie wurde nur noch wütender. Er hatte nicht gedacht, dass es so einfach wäre. Sakura fühlte sich verloren auf dem Kampfplatz. Wo war ihr Team? Ihre Rufe gingen im Kampfgeschrei unter als wäre sie stumm. Bis sie merkte dass ein rotes Augenpaar sie beobachtete. "Sakura.", schien er mit seinen Lippen zu formen, denn der Ton drang nicht bis zu ihr durch. Sie sah ihn an und kurz darauf verzerrte sich ihr Gesicht leicht vor Trauer und Zorn. Er war also auf einen Kampf aus? Sie griff ihn an und ein Gefecht entfachte. So hatten sie noch nie gegeneinander gekämpft. Meistens hatte Sasuke den Kampf für sich entschieden, bevor er sich ausweiten konnte, doch nun war es etwas anderes. Eine Ninja-Kunst nach der anderen trieb sie bis zum Äußersten, wobei Sasuke mehr Kondition hatte, als sie und ihr oft einen Schritt voraus war. Beide konnten angemessen die Ergebnisse ihres Trainings vorzeigen, was aber keinen der beiden überraschte. Ihnen war zweifellos klar, dass ihr gegenüber stark war. Doch es verlief zu Gunsten Sasuke's. Durch ihre Gefühle hatte die Kunoichi sich überschätzt, sie keuchte und machte sich zu ihrem nächsten Angriff bereit. 'Warum... ist er immer noch stärker?! Ich hab so viel trainiert!' Mit Leichtigkeit brachte er sie nun aus dem Gleichgewicht und zog einen Kratzer über ihre Wange, das Blut lief ihre Wange hinab und hinterließ dort einen roten Streifen. Sie stolperte nach vorne und landete vor seinen Füßen, gerade noch schaffte sie es sich mit den Händen abzustützen. Er sah auf sie herab. "Gib auf." Sie starrte den Boden an. Aufgeben? Das kam für sie nicht in Frage. Sie würde kämpfen, auch wenn er sie töten musste. Sie fühlte das kalte Metall seines Katana's an ihrer Wange, dass er drohend neben ihr in den Boden sinken ließ. "Hast du mich verstanden? Gib auf..", forderte er. "Es ist vorbei." "Töte mich...", brachte sie leise heraus. Doch bevor sie wahrnahm was passierte sank Sasuke, sich an seinem Schwert stützend, langsam zu Boden. Erst als sie genau hinsah, merkte sie, dass ein Kunai tief in seinem Rücken steckte. "Sasuke.. Du kennst den Befehl: Keine Gnade und keine Überlebenden.", erklang eine Stimme hinter ihm. Der Uchiha musste nun die Konsequenz für seine Unachtsamkeit tragen, denn es war nicht nur das Kunai, was ihn verletzte. Der Medic-nin aus Otogakure hatte mehr getroffen, als Sasuke erwartet hatte. Blut lief seinen Mundwinkel hinab und er konnte diesen ekelhaften Geschmack wahr nehmen. "Kabuto..", zischte er leise mit zusammengebissenen Zähnen. "Das war das letzte Mal. So hat selbst Meister Orochimaru keine Verwendung mehr für dich." Der Uchiha schloss die Augen. Er wusste, was jetzt kam. Er würde sterben genauso wie viele andere auf diesem Platz. Wahrscheinlich hatte er das sogar verdient. Er hatte sich selbst verraten, seine Freunde, seine Heimat. Und dabei hatte er noch nicht einmal sein Ziel erreicht. 'Nii-san...', flüsterte er in Gedanken. Doch er wartete vergeblich auf Kabuto's Angriff. Stattdessen fühlte er eine Last auf seinem Rücken langsam hinabsinken. Reflexartig drehte er sich um und nahm den Körper, der ihn vor seinem sicheren Ende bewahrt hatte, in den Arm. Seine Augen weiteten sich, als er seine Gegnerin sah, die bewusstlos in sich zusammensackte. "Du solltest mich doch hassen... und nicht mich beschützen.", flüsterte er. Sogleich zog er sein Schwert aus der Erde und hielt es schützend vor beide. Ein Knurren entwich seiner Kehle - dafür würde Kabuto büßen. Der Oto-nin sah auf die beiden herab. "Wie tragisch... Aber der Krieg fordert nunmal seine Opfer. Genau wie die Rache.", erklärte er kalt. Sasuke wollte sich das nicht anhören. "Sei leise! Was weißt du schon, huh?!", schrie er und griff Kabuto gezielt an. Er wusste nicht, woher diese Kraft kam, die er spürte, doch er hatte genug um den Kampf zu gewinnen. Teilweise zufrieden mit sich setzte er allem ein Ende. Die letzten Schreie verstummten und die letzten Anhänger Orochimaru's flohen. Mit letzter Kraft trug Sasuke die verletzte Kunoichi über den Kampfplatz, den Toten kaum Beachtung schenkend. Als er nach kurzem Naruto, das erste vertraute Gesicht, sah übergab er ihr Sakura. "Kümmer dich um sie... bitte." Danach schien sich ein Schleier über seine Augen zu legen, denn alles verschwamm und wurde schwarz, als wäre er von der Dunkelheit umringt. ____________________________ Nja ^^" ist nicht sooo toll geworden... aber momentan kann ich es nicht besser! Ich werd mich bemühen besser zu werden! Hoffe es gefällt trotzdem.. und der krieg ist vorbei! x3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)